DE931663C - Schaltung zum Erzielen einer verzerrungsfreien Wiedergabe der Telegrafieimpulse - Google Patents
Schaltung zum Erzielen einer verzerrungsfreien Wiedergabe der TelegrafieimpulseInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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- H04L27/00—Modulated-carrier systems
- H04L27/02—Amplitude-modulated carrier systems, e.g. using on-off keying; Single sideband or vestigial sideband modulation
- H04L27/06—Demodulator circuits; Receiver circuits
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Telegrafieempfänger, im dem zum Erzielen einer verzerrungsfreien
Wiedergabe die Telegrafieimpulse einerseits durch einen Signalzeichenkanal mit einem Eingangsdemodulator
und einem Verzögerungsnetzwerk und andererseits durch einen Vorspannungskanal mit einem Eingangsdemodulator und einem
Verzögerungsnetzwerk derart dem Eingangskreis eines Impuls regenerators zugeführt werden, daß
ίο im Eingangskreis des Impulsregenerators dem
Vorspannungskanal entnommene impulsförmige Vorspannungen auftreten, die in bezug auf die
dem Signalzeichenkanal entnommenen Telegrafieimpulse vor- bzw. nacheilen.
Bei derartigen Telegrafieempfängern, bei denen im Vergleich zu der nominellen Signalgeschwindigkeit
von 50 Baud ein enger Durchlaßbereich von z. B. 120 Hz angewandt wird, hat es sich ergeben,
daß in den vom Impulsregenerator wiedergegebenen Telegrafieimpulsen störende Verzerrungen
auftreten. Der Verzerrungspegel ist im wesentlichen von dem Verhältnis zwischen dem Durchlaßbereich
und der nominalen Signalgeschwindigkeit abhängig und nimmt bei Erhöhung der Signalgeschwindigkeit zu.
Gemäß der Erfindung wird diese Schwierigkeit wesentlich dadurch verringert, daß die Ausgangsimpedanz
des Eingangsdemodulators des Vorspannungskanals aus der ,Reihenschaltung eines
Reihen Widerstandes und eines Parallelkreises besteht.
Die Erfindung und ihre Vorteile werden an Hand des in der Figur dargestellten Telegrafieempfängers
näher erläutert.
Der in der Figur dargestellte Telegrafieempfänger bildet einen Teil einer Trägerwellentelegrafenanlage
mit 24 Kanälen, bei dem die über eine Leitung 1 ankommenden Trägerwellenimpulse
durch einen Verstärkern und ein Kanaltrennfilter 3 mit einer Bandbreite von z. B. 120 Hz
dem Steuergitter einer als Kanalverstärker geschalteten Pentode 4 zugeführt werden-, deren
Ausgangsimpedenz durch einen Transformator 5 gebildet wird.
Bei der dargestellten Schaltungsanordnung werden die dem Ausgangstransformator 5 entnommenen
Telegrafieimpulse, die eine nominelle Signalgeschwindigkeit von z. B. 50 Baud haben,
über einen Signalzeichenkanal 6 mit einem Eingangsdemodulator 7 und einem Verzögerungsnetzwerk
8 dem Eingangskreis eines Impulsregenerators 9 zugeführt, dessen Ausgangsspannung eine
Aufzeichnungsapparatur 10, z. B. ein Wiedergaberelais, steuert.
Zum Erzielen einer verzerrungsfreien Wiedergabe der Telegrafiezeichen ist mit dem Transformator
5 ein Vorspannungskanal 11 des Impulsregenerators 9 mit einem Eingangsdemodulator 12
verbunden, wobei im Ausgangskreis dieses Kanals impulsförmige Vorspannungen auftreten, die in
bezug auf die dem Signalzeichenkanal 6 entnommenen Telegrafieimpulse vor- bzw. nacheilen.
Die vor- bzw. nacheilende Vorspannung hat bei geeigneter Bemessung des Vorspannungskanals 11
zur Folge, daß der Impulsregenerator zwischen den für eine verzerrungsfreie Wiedergabe kennzeichnenden
Werten der Vorder- und Rückflanke der Telegrafieimpulse wirksam ist, welche Werte, wie
an sich bekannt ist, etwa dem halben Maximalwert dieser Impulse entsprechen.
Bei der dargestellten Schaltungsanordnung ist der Vorspannungskanal 11 zur Erzeugung der
vor- bzw. nacheilenden Vorspannung mit zwei an die Ausgangsimpedanz 13 des Demodulators 12
angeschlossenen Zweigen 14 und 15 versehen, die
durch einen Gleichrichter 16 bzw. die Kaskadenschaltung eines Verzögerungsnetzwerkes 17 und
eines Gleichrichters 18 mit einer aus der Parallelschaltung eines Widerstandes 19 und eines Kondensators
20 bestehenden Ausgangsimpedenz verbunden ist, deren Zeitkonstante kleiner ist als die
Dauer des kürzesten Signalzeichens.
Bei dieser Schaltungsanordnung werden die Ausgangsspannungen des Signalzeichen- und des
Vorspannungskanals, die verschiedene Polaritäten aufweisen, verschiedenen Enden 21 bzw. 22 eines
Widerstandes 23 zugeführt, der über eine Anzapfung 24 mit dem Eingangskreis des Impulsregenerators
9 verbunden ist. Dabei ist die Anzapfung 24 derart eingestellt, daß der Maximalwert der
diesem Punkt entnommenen Signalzeichenspannung etwa das Zweifache des Wertes der Vorspannungsimpulse
beträgt, d. h., daß in den Augenblicken, in denen die Flanken der dem Signalzeichenkanal entnommenen Telegrafieimpulse
den halben Maximalwert überschreiten, am Anzapfungspunkt 24 die Ansprechspannung des
Impulsregenerators 9, z. B. die Spannung Null, auftritt. .
Bei der geschilderten Schaltungsanordnung wird somit die Vorspannung des Impulsregenerators 9
für jeden individuellen Telegrafieimpuls auf den richtigen Wert eingestellt, wodurch ein verzerrungsfreier
Empfang der durch den Impulsregenerator 9 gelieferten Telegrafieimpulse erzielt wird.
Vorstehend ist von der Voraussetzung ausgegangen, daß der Durchlaßbereich des Telegrafieempfänger
hinreichend breit ist, um die TeIegrafxeimpulse
ihren Maximalwert erreichen zu lassen. Ist diese Bedingung nicht erfüllt, so treten
bei der geschilderten Schaltungsanordnung wesentliche Zeichenverzerrungen der durch den
Impulsregenerator 9 gelieferten Impulse bei den kürzesten Signalzeichen auf.
Versuche haben gezeigt, daß diese Verzerrungen der kürzesten Signalzeichen weitgehend dadurch
beschränkt werden, daß die Ausgangsimpedanz 13 des. Eingangsdemodulators 12 als Reihenschaltung
eines Widerstandes 25 und eines Parallelkreises 26 ausgebildet wird. Dabei ist die
Abstimmfrequenz des Parallelkreises 26 etwa gleich dem Zweifachen der nominellen Signalfrequenz
gewählt und beträgt z. B. im vorliegenden Ausführungsbeispiel für den erwähnten
Zahlenwert 60 bis 80 Hz.
Die erörterte Verbesserung wird erzielt, da für ein kurzes Signalzeichen die im Parallelkreis auftretende
Spannung in bezug auf ihren Maximalwert von der Dauer dieses Signalzeichens abhängig
ist
Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Zweig 14 des Vorspannungskanals 11 mit einer
Anzapfung 27 des Reihenwiderstandes 24 der Ausgangsimpedanz 13 des Demodulators 12 verbunden,
damit die Ausgangsspannungen der beiden Zweige 14 und 15 etwa gleiche Amplitude haben,
da die dem Zweig 15 zugeführte Spannung im Verzögerungsnetzwerk 17 eine gewisse Dämpfung erfährt.
Ein wesentlicher Vorteil des Telegrafieempfängers nach der Erfindung ist noch der, daß die
Signalgeschwindigkeit unter Aufrechterhaltung einer vorzüglichen Wiedergabequalität innerhalb
sehr weiter Grenzen veränderlich ist; es kann z. B. bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die
Signalgeschwindigkeit unbedenklich auf 75 Baud gesteigert werden.
Claims (2)
115 Patentansprüche:
i. Telegrafieempfänger, bei dem zum Erzielen einer verzerrungsfreien Wiedergabe die
Telegrafieimpulse einerseits durch einen Signalzeichenkanal mit einem Eingangsdemodulator
und einem Verzögerungsnetzwerk und andererseits durch einen Vorspannungskanal mit einem
Eingangsdemodulator und einem Verzögerungsnetzwerk dem Eingangskreis eines Impulsregenerators
derart zugeführt werden, daß im
Eingangskreis des Impulsregenerators dem Vorspannungskanal entnommene impulsförmige
Vorspannungen auftreten, die in bezug auf die dem Signalzeichenkanal entnommenen
Telegrafieimpulse vor- bzw. nacheilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsimpedanz
des Eingangsdemodulators des Vorspannungskanals aus der Reihenschaltung eines Reihenwiderstandes
und eines Parallelkreises besteht.
2. Telegrafieempfänger nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abstimmfrequenz des Parallelkreises annähernd dem Zweifachen der nominellen Signalfrequenz entspricht.
3. Telegrafieempfänger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in
bezug auf die dem Signalzeichenkanal entnommenen Telegrafieimpulse voreilende Vorspannung
im Vorspannungskanal einem Anzapfungspunkt des Reihenwiderstandes der Aus- ao
gangsimpedanz des Eingangsdemodulators im Vorspannungskanal entnommen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 534 8.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL740065X | 1953-05-21 |
Publications (1)
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ID=19820568
Family Applications (1)
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BE457154A (de) * | 1943-05-21 | |||
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Also Published As
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FR1122222A (fr) | 1956-09-04 |
US2794855A (en) | 1957-06-04 |
GB740065A (en) | 1955-11-09 |
BE527569A (de) |
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