DE931663C - Schaltung zum Erzielen einer verzerrungsfreien Wiedergabe der Telegrafieimpulse - Google Patents

Schaltung zum Erzielen einer verzerrungsfreien Wiedergabe der Telegrafieimpulse

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DE931663C
DE931663C DEN8925A DEN0008925A DE931663C DE 931663 C DE931663 C DE 931663C DE N8925 A DEN8925 A DE N8925A DE N0008925 A DEN0008925 A DE N0008925A DE 931663 C DE931663 C DE 931663C
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DE
Germany
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signal
telegraphic
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Expired
Application number
DEN8925A
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English (en)
Inventor
Maurice Karlin
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Koninklijke Philips NV
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/02Amplitude-modulated carrier systems, e.g. using on-off keying; Single sideband or vestigial sideband modulation
    • H04L27/06Demodulator circuits; Receiver circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Noise Elimination (AREA)
  • Dc Digital Transmission (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Telegrafieempfänger, im dem zum Erzielen einer verzerrungsfreien Wiedergabe die Telegrafieimpulse einerseits durch einen Signalzeichenkanal mit einem Eingangsdemodulator und einem Verzögerungsnetzwerk und andererseits durch einen Vorspannungskanal mit einem Eingangsdemodulator und einem Verzögerungsnetzwerk derart dem Eingangskreis eines Impuls regenerators zugeführt werden, daß
ίο im Eingangskreis des Impulsregenerators dem Vorspannungskanal entnommene impulsförmige Vorspannungen auftreten, die in bezug auf die dem Signalzeichenkanal entnommenen Telegrafieimpulse vor- bzw. nacheilen.
Bei derartigen Telegrafieempfängern, bei denen im Vergleich zu der nominellen Signalgeschwindigkeit von 50 Baud ein enger Durchlaßbereich von z. B. 120 Hz angewandt wird, hat es sich ergeben, daß in den vom Impulsregenerator wiedergegebenen Telegrafieimpulsen störende Verzerrungen auftreten. Der Verzerrungspegel ist im wesentlichen von dem Verhältnis zwischen dem Durchlaßbereich und der nominalen Signalgeschwindigkeit abhängig und nimmt bei Erhöhung der Signalgeschwindigkeit zu.
Gemäß der Erfindung wird diese Schwierigkeit wesentlich dadurch verringert, daß die Ausgangsimpedanz des Eingangsdemodulators des Vorspannungskanals aus der ,Reihenschaltung eines Reihen Widerstandes und eines Parallelkreises besteht.
Die Erfindung und ihre Vorteile werden an Hand des in der Figur dargestellten Telegrafieempfängers näher erläutert.
Der in der Figur dargestellte Telegrafieempfänger bildet einen Teil einer Trägerwellentelegrafenanlage mit 24 Kanälen, bei dem die über eine Leitung 1 ankommenden Trägerwellenimpulse durch einen Verstärkern und ein Kanaltrennfilter 3 mit einer Bandbreite von z. B. 120 Hz dem Steuergitter einer als Kanalverstärker geschalteten Pentode 4 zugeführt werden-, deren Ausgangsimpedenz durch einen Transformator 5 gebildet wird.
Bei der dargestellten Schaltungsanordnung werden die dem Ausgangstransformator 5 entnommenen Telegrafieimpulse, die eine nominelle Signalgeschwindigkeit von z. B. 50 Baud haben, über einen Signalzeichenkanal 6 mit einem Eingangsdemodulator 7 und einem Verzögerungsnetzwerk 8 dem Eingangskreis eines Impulsregenerators 9 zugeführt, dessen Ausgangsspannung eine Aufzeichnungsapparatur 10, z. B. ein Wiedergaberelais, steuert.
Zum Erzielen einer verzerrungsfreien Wiedergabe der Telegrafiezeichen ist mit dem Transformator 5 ein Vorspannungskanal 11 des Impulsregenerators 9 mit einem Eingangsdemodulator 12 verbunden, wobei im Ausgangskreis dieses Kanals impulsförmige Vorspannungen auftreten, die in bezug auf die dem Signalzeichenkanal 6 entnommenen Telegrafieimpulse vor- bzw. nacheilen.
Die vor- bzw. nacheilende Vorspannung hat bei geeigneter Bemessung des Vorspannungskanals 11 zur Folge, daß der Impulsregenerator zwischen den für eine verzerrungsfreie Wiedergabe kennzeichnenden Werten der Vorder- und Rückflanke der Telegrafieimpulse wirksam ist, welche Werte, wie an sich bekannt ist, etwa dem halben Maximalwert dieser Impulse entsprechen.
Bei der dargestellten Schaltungsanordnung ist der Vorspannungskanal 11 zur Erzeugung der vor- bzw. nacheilenden Vorspannung mit zwei an die Ausgangsimpedanz 13 des Demodulators 12 angeschlossenen Zweigen 14 und 15 versehen, die durch einen Gleichrichter 16 bzw. die Kaskadenschaltung eines Verzögerungsnetzwerkes 17 und eines Gleichrichters 18 mit einer aus der Parallelschaltung eines Widerstandes 19 und eines Kondensators 20 bestehenden Ausgangsimpedenz verbunden ist, deren Zeitkonstante kleiner ist als die Dauer des kürzesten Signalzeichens.
Bei dieser Schaltungsanordnung werden die Ausgangsspannungen des Signalzeichen- und des Vorspannungskanals, die verschiedene Polaritäten aufweisen, verschiedenen Enden 21 bzw. 22 eines Widerstandes 23 zugeführt, der über eine Anzapfung 24 mit dem Eingangskreis des Impulsregenerators 9 verbunden ist. Dabei ist die Anzapfung 24 derart eingestellt, daß der Maximalwert der diesem Punkt entnommenen Signalzeichenspannung etwa das Zweifache des Wertes der Vorspannungsimpulse beträgt, d. h., daß in den Augenblicken, in denen die Flanken der dem Signalzeichenkanal entnommenen Telegrafieimpulse den halben Maximalwert überschreiten, am Anzapfungspunkt 24 die Ansprechspannung des Impulsregenerators 9, z. B. die Spannung Null, auftritt. .
Bei der geschilderten Schaltungsanordnung wird somit die Vorspannung des Impulsregenerators 9 für jeden individuellen Telegrafieimpuls auf den richtigen Wert eingestellt, wodurch ein verzerrungsfreier Empfang der durch den Impulsregenerator 9 gelieferten Telegrafieimpulse erzielt wird.
Vorstehend ist von der Voraussetzung ausgegangen, daß der Durchlaßbereich des Telegrafieempfänger hinreichend breit ist, um die TeIegrafxeimpulse ihren Maximalwert erreichen zu lassen. Ist diese Bedingung nicht erfüllt, so treten bei der geschilderten Schaltungsanordnung wesentliche Zeichenverzerrungen der durch den Impulsregenerator 9 gelieferten Impulse bei den kürzesten Signalzeichen auf.
Versuche haben gezeigt, daß diese Verzerrungen der kürzesten Signalzeichen weitgehend dadurch beschränkt werden, daß die Ausgangsimpedanz 13 des. Eingangsdemodulators 12 als Reihenschaltung eines Widerstandes 25 und eines Parallelkreises 26 ausgebildet wird. Dabei ist die Abstimmfrequenz des Parallelkreises 26 etwa gleich dem Zweifachen der nominellen Signalfrequenz gewählt und beträgt z. B. im vorliegenden Ausführungsbeispiel für den erwähnten Zahlenwert 60 bis 80 Hz.
Die erörterte Verbesserung wird erzielt, da für ein kurzes Signalzeichen die im Parallelkreis auftretende Spannung in bezug auf ihren Maximalwert von der Dauer dieses Signalzeichens abhängig ist
Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Zweig 14 des Vorspannungskanals 11 mit einer Anzapfung 27 des Reihenwiderstandes 24 der Ausgangsimpedanz 13 des Demodulators 12 verbunden, damit die Ausgangsspannungen der beiden Zweige 14 und 15 etwa gleiche Amplitude haben, da die dem Zweig 15 zugeführte Spannung im Verzögerungsnetzwerk 17 eine gewisse Dämpfung erfährt.
Ein wesentlicher Vorteil des Telegrafieempfängers nach der Erfindung ist noch der, daß die Signalgeschwindigkeit unter Aufrechterhaltung einer vorzüglichen Wiedergabequalität innerhalb sehr weiter Grenzen veränderlich ist; es kann z. B. bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Signalgeschwindigkeit unbedenklich auf 75 Baud gesteigert werden.

Claims (2)

115 Patentansprüche:
i. Telegrafieempfänger, bei dem zum Erzielen einer verzerrungsfreien Wiedergabe die Telegrafieimpulse einerseits durch einen Signalzeichenkanal mit einem Eingangsdemodulator und einem Verzögerungsnetzwerk und andererseits durch einen Vorspannungskanal mit einem Eingangsdemodulator und einem Verzögerungsnetzwerk dem Eingangskreis eines Impulsregenerators derart zugeführt werden, daß im
Eingangskreis des Impulsregenerators dem Vorspannungskanal entnommene impulsförmige Vorspannungen auftreten, die in bezug auf die dem Signalzeichenkanal entnommenen Telegrafieimpulse vor- bzw. nacheilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsimpedanz des Eingangsdemodulators des Vorspannungskanals aus der Reihenschaltung eines Reihenwiderstandes und eines Parallelkreises besteht.
2. Telegrafieempfänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstimmfrequenz des Parallelkreises annähernd dem Zweifachen der nominellen Signalfrequenz entspricht.
3. Telegrafieempfänger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in bezug auf die dem Signalzeichenkanal entnommenen Telegrafieimpulse voreilende Vorspannung im Vorspannungskanal einem Anzapfungspunkt des Reihenwiderstandes der Aus- ao gangsimpedanz des Eingangsdemodulators im Vorspannungskanal entnommen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 534 8.
DEN8925A 1953-05-21 1954-05-20 Schaltung zum Erzielen einer verzerrungsfreien Wiedergabe der Telegrafieimpulse Expired DE931663C (de)

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NL740065X 1953-05-21

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DE931663C true DE931663C (de) 1955-08-16

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ID=19820568

Family Applications (1)

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DEN8925A Expired DE931663C (de) 1953-05-21 1954-05-20 Schaltung zum Erzielen einer verzerrungsfreien Wiedergabe der Telegrafieimpulse

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US (1) US2794855A (de)
BE (1) BE527569A (de)
DE (1) DE931663C (de)
FR (1) FR1122222A (de)
GB (1) GB740065A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2338399A (en) * 1942-02-03 1944-01-04 Philco Radio & Television Corp Means for reducing disturbances in concentric lines
BE457154A (de) * 1943-05-21
US2681949A (en) * 1950-02-09 1954-06-22 Nederlanden Staat Receiver for voice frequency telegraph systems

Also Published As

Publication number Publication date
GB740065A (en) 1955-11-09
BE527569A (de)
US2794855A (en) 1957-06-04
FR1122222A (fr) 1956-09-04

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