DE2522983A1 - Verfahren zur gewinnung einer objektfunktion fuer die einstellung eines adaptiven entzerrers bei uebertragungsverfahren mit diskreter modulation, insbesondere binaerer modulation - Google Patents

Verfahren zur gewinnung einer objektfunktion fuer die einstellung eines adaptiven entzerrers bei uebertragungsverfahren mit diskreter modulation, insbesondere binaerer modulation

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DE2522983A1
DE2522983A1 DE19752522983 DE2522983A DE2522983A1 DE 2522983 A1 DE2522983 A1 DE 2522983A1 DE 19752522983 DE19752522983 DE 19752522983 DE 2522983 A DE2522983 A DE 2522983A DE 2522983 A1 DE2522983 A1 DE 2522983A1
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Horst Maly
Wolfgang Dr Ing Schneider
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/01Equalisers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • t'Verfæhren zur Gewinnung einer Objektfunktion für die Einstellung eines adaptiven Entzerrers bei Übertragungsverfahren mit diskreter Nodulation, insbesonuere birrer Modulation" Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung einer Objektfunktion für die Einstellung eines adaptiven Entzerrers bei tbertregur.gsverfahren mit diskreter Modulation, insbesondere binärer Modulation. Vorausgesetzt wird ein Nachrichtenübertrsgungssystem mit einem Sender, einem Empfänger, einem störanfälligen Übertragungsweg zwischen Sender und Empfänger, sowie einer empfängerseitig angeordneten Entzerrerschaltung zur Verringerung auftretender Störungen.
  • Zur Entzerrung von auf tbertragur,gskanälen auftretenden Laufzeit- oder Dämpfungsverzerrungen sind bereits sogenannte adaptive Entzerren bekrvnrt, das heißt sich selbst einstellende Entzerrer; bei derartigen Entzerrern werden mit Hilfe von Vergleichc- und Regelschsltungen die empfängerseitig eintreffenden Qigna'e untersucht, die Qualität des Übertragungskanals festgestellt und bei Entdeckung von Störungen im Entzerrer vorharldene Einstellglieder derart eingestellt, daß die Störungen-(Verzerrungen) möglichst weitgehend kompensiert werden. Zum Abgleich der Einstellglieder werden Abg1eichkriterien benötigt, die auch als Objektfunktion bezeichnet werden.
  • Zur Gew innung von Abgleichkriterien für einen adaptiven Entzerrer sind bereits Verb uhren bekannt, bei denen die Abweichungen empfangener Impulse von einer zuvor verabredeten Impulsform gemessen werden. Ir störungsfreien Fall liegt die verabredete Impulsform vor. Treten Störungen auf, so werden die gesendeten Impulse im allgemeiren verzerrt empfangen. Durch einen Vergleich mit dieser verzehrten Impulse/der verabredeten Impulsform lassen' sich die durch Störungen verursachten Abweichungen meßtechnisch erfassen und zur Gewinnung von Abgleichkriterien für die Einstellung eines Entzerres ausnützen. Diese Verfahren haben den Nachteil, daß die übertragenen Impulsformen empfängerseitig vorab bekannt sein müssen. Weiterhin ist dabei auf eine korrekte Pegeleinhaltung zu achten, weil die Verfahren auf einen Vergleich von Signalformen angewiesen sind.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Gewinnung einer Objektfunktion für die Einstellung eines adaptiven. Entzerrers bei tbertrF£ungFverfahren mit diskneter Nodultion, insbesondere binärer Nodulation anzugeben, bei dem empfängerseitig kein Vergleich mit einer zuvor verabrdetn Impulsform erforderlich ist.
  • Ausgehend von einem Verfahren der eingangs genannten Art ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, da? das Ausgangssignal eines adaptiven Entzerrers nach Demodulation einem eine nichtlineare Kennlinie aufweisenden Funktiongeber zugeleitet wird, dessen Ausgangssigr,al wiederum über ein lineares Filter einen Gleichrichter und einen Tiefpaß als Abgleichkriterium (Obåektfunktion 0) den Einstellgliedern des Entzerrers zugeführt wird.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in Unteransprüchen enthalten.
  • die Die Erfindung bietet insbesondere den Vorteil, daß/7winnung eines Abgleichkriteriums für die Einstellung eines adaptiven Entzerrers nicht vom Vergleich mit einer zuvor verabredeten Impulsform abhängig ist. Nach der Erfindung wird ein Abgleichkriterium durch Messung von Spektralkomponenten gewonnen, die im störungsfreien Zustand nicht vorhanden sind. Insbesondere ist das Verfahren nicht auf das korrekte Einhalten eines bestissten Signalpegels angewtiesen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt Figur 1 schematisch eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens und Figur 2 einen Signalplan.
  • In Figur 1 ist zunächst eine an sich bekannte Entzerrerschaltung E mit engezapften LauMeitgliedern , einem Summierer S und Einstellgliedern M dargestellt. Bei einem adaptiven Entzerrer werden die Einstellglieder M durch eine als Optimator bezeichnete und an sich bekannte Vorrichtung 2 so eingestellt, daß die festgestellten Verzerrungen möglichst weitgehend reduziert werden, das bedeutet, daß eine als Abgleichkriterium dienende Obåektfunktion 0, die vom Ausgang 1 des Entzerrers E abgeleitet wird, ein Minimum annimmt. Nach der Erfindung wird die Objektfunktion 0 aus dem Ausgangssignal des Entzerrers E -über einen Demodulator D, einen Funktionsgeber FU, ein lineares Filter F, einen Gleichrichter G und einen Tiefpaß TP gewonnen.
  • Anhand des Signalplans der Figur 2 wird das erfindungsgemäße Verfahren weiter erläutert. Vom Ausgang 1 des empfängers ei tig im Signalweg angeordneten Entzerrers E wird das empfangene Signal zunächst einem Demodulator D zugeleitet und dort demoduliert. Am Ausgang des Demodulators D steht beipielsweise eine Signalform xl zur Verfügung,deren Verlauf in Abhängigkeit von der Zeit t in Figur 2a dargestellt ist. Dieses Signal xl wird sodann einem Funktiorsgeber FU zugeführt, der eine nichtlineare Kennlinie aufweist und der ein von der gesendeten Nachricht an sich unabhängiges, periodisches Signal, beispielsweise mit der Periode T erzeugt. Das vom Funktionsgeber FU erzeugte periodische Signal x2 ist als Funktion der Zeit in Figur 2b der Zeichnung dargestellt. Aus der Zeichnung wird deutlich, daß die Periode T des vom Funktionsgeber erzeugten Signals auf die Bitfolgefrequenz des empfangenen Signals x1 abgestimmt ist.
  • Im störungsfreien Zustand oder im völlig entzerrten Zustand erscheint am Ausgang des Funktionsgeber FO ein Signal S mit einem reinen Linienspektrum, das in Figur 2c dargestellt ist.
  • Im weiteren Signalweg folgt ein lineares Filter Dessen Durchlaßcharakteristik, wie in Figur 2d dargestellt, derart gewählt ist, daß vorzugsweise die unmittelbar um die in Figur 2c dargestellten Spektrallinien liegenden Frequenzbereiche unterdrückt werden. Im Anschluß an das lineare Filter F folgt ein Gleichrichter G und ein Tiefpaß TPfüber die aus dem Ausgangssignal des Filters F ein Einstellkriterium O (Objektfunktion) für die Einstellung des Entzerrers E abgeleitet wird. Im störungafreien oder völlig entzerrten Zustand tritt am-Ausgang des Funktionsgebers lediglich ein Linienspektrum auf, das entsprechend der gewählten Durchlaßcharakteristik des linearen Filters F völlig unterdrückt wird. In diesem Fall nimmt die Objektfunktion 0 ein Minimum an; es besteht kein Anlaß, die Einstellglieder M des Entzerrers zu verändern. Beim Auftreten von Störungen können am Ausgang des Funktionsgebers FO Signalanteile festgestellt werden, die außerhalb der Spektrallinien der Figur 2c liegen. Diese Signalanteile werden vom nachfolgenden linearen Filter F nicht unterdrückt. Mittels des Gleichrichters G und des Tiefpasses TP wird die Leistung der vom Filter F hindurchgelassenen Störsignalanteile ermittelt. Diese Leistung dient als Abgleichkriterium (Obnektfunktion O) für den Entzerrer E, dessen Einstellglieder M daraufhin derart abgeglichen werden, daß die Störleistung ein Minimum annimmt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zur Gewinnung einer Obåektfunktion (Abgleichkriterium) für die Einstellung eines adaptiven Entzerrers bei Ubertragungsverfahren mit diskreter Modulation, insbesondere binärer Modulation, bei dem der adaptive Entzerrer empfangsseitig angeordnet ist und Abgleichkriterien für die Einstellung des Entzerrers aus dem empfangenen Signal abgeleitet werden, dadurch sekenr.zeichnet, daß das Ausgangssignal des adaptiven Entzerrers (E) nach Demodulation einem eine nichtlineare Kennlinie aufweisenden Funktionsgeber (FU) zugeleitet wird, der gleichzeitig eine an die Bitfolgefrequenz des empfangenen Signals angepaßte periodische Signalfolge erzeugt, dessen Ausgangssignal wiederum über ein lineares Filter (F), einen Gleichrichter (G) und einen Tiefpaß (TP) als Ableichkriterium (Objektfunktion 0) den Einstellgliedern (M) des adaptiven Entzerrers (E) zugeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das lineare Filter (F2 ein gammfilter ist, dessen Durchlaßkuree so ausgebildet ist, daß es Nullstellen bei ganzzahligen Vielfachen des reziproken Bit-Taktes des empfangenen Signals besitzt.
DE19752522983 1975-05-23 1975-05-23 Verfahren zur gewinnung einer objektfunktion fuer die einstellung eines adaptiven entzerrers bei uebertragungsverfahren mit diskreter modulation, insbesondere binaerer modulation Ceased DE2522983A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2642428A1 (de) * 1976-09-21 1978-03-23 Siemens Ag Automatischer gruppenlaufzeitentzerrer fuer nachrichtenuebertragungssysteme
EP0028706A2 (de) * 1979-11-09 1981-05-20 Siemens Nixdorf Informationssysteme Aktiengesellschaft Vorrichtung zur automatischen Entzerrung elektrischer Datenübertragungswege

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