DE2221146C3 - Schaltungsanordnung zum Übertragen eines Mehrpegelsignalzuges mit darin eingesetzten Pilotsignalen - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Übertragen eines Mehrpegelsignalzuges mit darin eingesetzten PilotsignalenInfo
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- DE2221146C3 DE2221146C3 DE2221146A DE2221146A DE2221146C3 DE 2221146 C3 DE2221146 C3 DE 2221146C3 DE 2221146 A DE2221146 A DE 2221146A DE 2221146 A DE2221146 A DE 2221146A DE 2221146 C3 DE2221146 C3 DE 2221146C3
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Description
a) zwischen dem Umsetzkreis (2) der binären Eingangssignale in Mehrpegelsignale
(MLS) und der Einrichtung (7) zum Einsetzen der Pilotsignale (Ti, h) ein Pufferregister (3) und ein Filter (6) geschaltet;
b) in dem Pufferregistsr (3), in das das Mehrpegelsignal (MLS) mit dem ihm eigenen
Takt (T/m) eingespeichert und mit einem
beschleunigten Takt (T/m + 1) periodisch aufgespeichert wird, wird in die dadurch
entstandenen Lücken im Mehrpegelsignal (MLS) über eine Tors, ,laltung (16; F i g. 6)
ein Bezugssignal mit zwei diskreten Pegeln (binäres Bezugspegelsignal ALS mit L refO
und L ref\) eingesetzt, die so gewählt werden, daß sie dem oberen bzw. unteren
Übergangspunkt der Binärziffer (b 1) mit der zweithöchsten Wertigkeit entsprechen;
c) die Wiederholfrequenz des binären Bezugspegelsignals (RLS) wird ungleich
der Hälfte der Wiederholfrequenz des Mehrpegelsignals (MLS) gewähh;
d) die Frequenz des einen Pilotsignals (f\) wird gleich Null und die Frequenz des anderen als Taktsignal dienenden Pilotsignals
(Tj) wird gleich /s/2 gewählt, wobei f, die
Wiederholfrequenz des Mehrpegelsignals (MLS)xsv,
e) die Charakteristik des Filters (6) ist so gewählt, daß die Pilotsignalfrequenzen (f\, /j)
und die diesen benachbarten Frequenzkomponenten des Mehrpegelsignals (MLS)
unterdrückt werden;
a) zwischen den Entzerrer 10, der die Zwischenzeicheninterferenzen in an sich bekannter Weise entfernt, und den Mehrpegeidekodierkreis (11) ein Differenzverstärker (12) geschaltet, dem einerseits das
entzerrte Empfangssignal und andererseits ein Korrektursignal zugeleitet wird;
b) das Korrektursignal wird aus der Binärziffer (b 1) mit der zweithöchsten Wertigkeit
dadurch gewonnen, daß die betreffende Binärziffer (b 1) parallel zwei Demodulator
(24,26; F i g, 7) für die Pilotsignale /i bzw. h
zugeführt wird, deren Ausgangssignale in den Empfangszeiten des binären Bezugspegelsignals (RLS) über Tore (28 bzw. 30)
abgetastet und über Filter (32 bzw. 34) an von den Pilotsignalen /J und h gesteuerten
Modulatoren (36 bzw. 38) liegen, deren Ausgänge zusammengeführt sind.
Signals unter Verwendung einer Übertragungsleitung relativ hoher Übertragungsleistung wird das Signal üblicherweise in Form eines Mehrpegelsignals für die Verringerung der für die Übertragung notwendigen Bandbreite ausgesandt. In diesem Falle ist es möglich, daß ein
Übertragungsimpuls einen der vorbestimmten ρ Amplitudenwerte hat, und dies bedeutet, daß eine Information
vom logzP Bits mit einem Impuls ausgesandt werden
kann.
eine genaue Übertragung der Impulsamplitude auf Kosten der Verringerung der für die Signalübertragung
notwendigen Bandbreite, stößt aber auf viele technische Schwierigkeiten bei der korrekten Übertragung der Impulsamplitude mit einem Anstieg der Zahl ρ der Pegel
des Mehrpegelsignals.
Im allgemeinen wird bei dieser Art der Mehrpegelsignal-Übertragung das empfangene Signal zu einer genauen Abtastzeit abgetastet, und der dadurch abgetastete, empfangene Pegel wird durch einen Mehrpegel-
dekodierkreis an der Empfangsseite der Übertragungsleitung dekodiert. Zu diesem Zweck ist eine Einrichtung
an der Sendeseite der Leitung vorgesehen, um ein Taktsteuersignal in das Mehrpegelsignal einzusetzen, um eine genaue Abtaststellung oder -zeit an der Empfangssei-
te der Leitung zu bestimmen Des ν iiteren wird bei der
Übertragungsleitung eine geeignete Modulation, z. B. eine Restseitenbandamplitudenmoduiation, ausgeführt.
Bei diesem besonderen Beispiel wird das Mehrpegelsignal ausgesandt, nachdem darin ein Signal zum Repro-
duzieren eines Demodulierträgers auf der Empfangsseite der Übertragungsleitung eingesetzt ist.
Ein solches Taktsteuersignal und ein Signal zum Reproduzieren des Demodulierträgers werden hier aligemein als Pilotsignal bezeichnet Wenn das Frequenz-
spektrum des zu übertragenden Mehrpegelsignals in der Nachbarschaft des Pilotsignals vorhanden ist, besteht
eine Möglichkeit, daß die Mehrpegelsignalkomponente, wenn das Pilotsignal an der Empfangsseite der Leitung
herausgenommen wird, in dem herausgezogenen Pilot
signal gemischt ist, was die Reinheit des Pilotsignals
zerstört und eine genaue Bestimmung des zu übertragenden Mehrpegelsignals schwierig, wenn nicht unmöglich macht. Um dies zu vermeiden, ist es in dem Fall der
Aussendung des Mehrpegelsignals zusammen mit dem
Pilotsignal beim Stand der Technik üblich, die Frequenzkomponenten des Mehrpegelsignals in der Nähe der
Frequenzkomponenten des Pilotsignals zu entfernen.
In diesem Falle ist ein genaues Herausnehmen des Pilotsignals sichergestellt, das an der Empfangsseite der
Übertragungsleitung stattfindet, jedoch werden auch besondere Frequenzkomponenten vor, dem Mehrpegelsignal entfernt, was eine Wellenformverzerrung in das
Mehrpegelsignal auf Grund der Entfernunß der be-
sonderen Frequenzkon;ponenten einführt
Üblicherweise ist in dem Falle der Berücksichtigung des Mehrpegelsignalzugs in dem Basisband das Signa)
zum Reproduzieren eines Demoduüerträgers ein Signal einer Komponente mit der Frequenz Null im Basisband, s
Deshalb wird in dem Falle des Einsetzens des Pilotsignals zum Reproduzieren des Demodulierträgers die
Gleichstromkomponente aus dem Mehrpegelsignalzug entfernt, so daß der Nullpegel des empfangenen Mehrpegelsignals
an der Empfangsseite veranlaßt wird, auf ι ο Grund der Gleichstromdrift zu schwanken. In dem Falle
des Taktsteuersignals wird eine Komponente entfernt, um eine: Wellenformverzerrung eines Zyklus von etwa
der halben Wiederholfrequenz einzuführen. Diese Schwankungen verursachen eine ungenaue Dekodierung
des Pegels des empfangenen Mehrpegelsignals.
Es ist auch bekannt, zusätzliche Signale zu Obertragen,
indem eine Zeitraffung vorgenommen wird, die »Platz« b^w. »Lücken« für die zusätzliche Information
schafft (DE-AS 12 90 598). Diese zusätzlichen Signale können Signale der verschiedensten Art sein, z. B. Synchronisiersignale,
Steuer- und Wählsignale, aber auch zusätzliche Nutzinformation, z.B. Gesprächs'.'-anal-Signale.
Die Zeitraffung wird dabei mittels einer Verzögerungseinrichtung vorgenommen.
Des weiteren ist ein Datenmodem für 2400 Bit/s mit Einseitenbandmodulation bekannt, das auf der Senderseite
einen Kreis zur Umsetzung der binären Eingangssignale in Mehrpegelsignale und eine Einrichtung zum
Einsetzen von Bezugssignalen und auf der Empfängerseite eingangsseitig einen Entzerrer, eine Einrichtung
zum Extrahieren der Bezugssignale, von denen eines zur Taktsteuening dient, und einen Mehrpegeldekodierkreis,
der die Mehrpegejsignale in mehrziffrige binäre Ausgangssignale umformt, enthält (Nachrichtentechnisehe
Fachberichte [NTF], Band 37, 1969, Seiten 224 bis 230).
Des weiteren ist es bekannt, ein Mehrpegelsignal mit
einer Pilotfrequenz zu übertragen, siehe Elektronik-Zeitung 14, 1971, Heft 4, S. 4. Wenn bei einer solchen An-Ordnung
das Aberlagerte Pilotsignal an der Empfangsseite ausgesondert wird, wird dieses immer durch die
Frequenzkomponenten des Mehrpegelsignals beeinflußt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Schaltungsanordnung zum Übertragen eines Mehrpegelsignalz'.iges
mit wenigstens zwei darin eingesetzten Pilotsignalen besonderer Frequenzen über eine
Übertragungsleitung mit einer Sendeeinrichtung und mit einer Empfangseinrichtung eine Verzerrung des
Mehrpegelsignals trotz Anfiltern der dem Pilotsignal benachbarten Frequenzkomponenten zu vermeiden.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs I angegebenen Merkmale.
Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, daß die an der Empfangsseite ausgesonderten Pilotsignale durch
die Frequenzkomponenten des Mehrpegelsignals weniger beeinflußt werden, wenn die Frequenzkomponenten
des Mehrpegelsignals, die den besonderen Frequenzen der einzusetzenden Pilotsignale benachbart sind, vor
dem Zeitpunkt der Überlagerung der Pilotsignale über das Mehrpegelsignal ausgesondert werden. In diesem
Falle übt jedoch die vorangehende Aussonderung der Frequenzkomponenten einen Einfluß auf den Pegel des
demodulierten Mehrpegelsignals aus. Um dies zu vermeiden, wird ein Signal mit einem vorbestimmten Bezugspegel
in einen Mehrpegelsignalzug in regelmäßigen Intervallen eingesetzt. Dje Bezugspegelsignal wird an
der Empfangsseite empfangen, um einen Fehler zwischen diesem Berufspegelsignal und einem vorbestimmten
Pegel aufzufinden. Die Verzerrung des empfangenen Bezugspegelsignals wird so korrigiert, daß der aufgefundene
Fehler auf Null reduziert wird.
Die Erfindung wird beispielhaft an Hand der Zeichnung beschrieben, in der sind
Fig.IA und IB Darstellungen von Mehrpegelsignalen,
die gemäß der Erfindung übertragen werden, insbesondere eines oktalen Signals mit einem darin eingesetzten
binären Bezugspegelsignal und des durch eine Übertragungsleitung geglätteten Mehrpegelsignals,
Fig.2 eine Darstellung eines idealen »Augen«-Musters
eines empfangenen oktalen Signals und der vorbestimmten Pegel des Bezugspegelsignals,
Fig.3 ein Blockschaltbild des Aufbaus des Mehrpegelsignal-Übertragungssystems
in einer Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 4A bis 4D Diagramme zum Erläutern der Änderungen
des Pegels des Bezugspegelsignals, wenn spezielle Freqoenzkomponentcn aus dem Bezugspegelsignal
entfernt worden sind, um darin ftlotsignale einzusetzen,
Fig.5A und 5B Diagramme zum Erläutern des Einsetzens
des Bezugspegelsinals in das Mehrpegeisignai an der Sendeseite der Übertragungsleitung,
Fig.C ein Schaltbild eines Bezugspegelsignal-Einsetzkreises
zur Verwendung in dem in Fi g. 3 gezeigten System,
Fi g. 7 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
des Schaltungsaufbaus zum Korrigieren der Wellenformverzerrung auf der Sendeseite der Übertragungsleitung,
der in dem System der F i g. 3 vorhanden ist, und Fi g. 8 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
in F i g. 3 und 7 veranschaulichten Mehrpegeldekodierkreises.
Für eine wirksame Übertragung eines digitalen Signals
durch Verringerung der für die Übertragung notwendigen Bandbreite wird überlicherweise ein Signal in
der Form eines Mehrpegelsignals ausgesandt F i g. 1 zeigt ein auszusendendes Mehrpegelsignal, z. B. ein Oktalsifrnal
mit einem darin eingesetzten binären Bezugspegeisignal, wobei die Abszisse die Zeit und die Ordinate
den Signalamplitudenpegel darstellen. RLS zeigt das Bezugspegelsignal und MLS bezieht sich auf das auszusendende
Mehrpegelsignal.
Das Bezugspegelsignal RLS mit zwei Pegeln wird in das Mehrpegeisignai MLS mit einer vorbestimmten Periode
Γ eingesetzt. Wenn eine solche Wellenform, wie sie in F i g. 1A dargestellt ist, über eine Übertragungsleitung
übertragen wird, wird sie durch die Bandbreitenverringerung entsprechend dem Nyquist^Theorem geglättet,
wie in F i g. 1B gezeigt ist. Im allgemeinen wird die empfangene Wellenform durch Verzerrung der
Übertragungsleitung deformiert.
Um die Möglichkeit der Dekodierung der Pegel des Mehrpegelsignals zu prüfen, wird eine Figur, die als
»Augen«-Muster bezeichnet wird, verwendet Fig.2 zeigt ein »Augen«-Muster in einem idealen Zustand,
wenn z. B. ein binär-s Bezugspegelsignal in ein oktales
Signal gemäß der Erfindung eingesetzt worden ist, wobei die Abszisse die Zeit und die Ordinate den Signalamplitudenpegel
darstellen. In Fig.2 bezeichnen LO bis
L 7 die Pegel des Oktalsignals, Lre/0 und Lret 1 beziehen sich auf die beiden Pegel des Bezugspegelsignals
und »Auge« bezeichne; die Augenöffnungen des Augenmusters. Unter der Annahme, daß das Bezugspegelsignal
RLSzur Zeh f 0 empfangen wird, hat das zur Zeit
t+ 1 oder /- 1 vor oder nach <0 empfangene Mehrpegelsignal
MLS einen gewünschten Pegel unter den Pegeln LO bis L 7. In einem Idealfall, bei dem die empfangenen
Wellenformpegel unverändert bleiben, fallen die Pegel des empfangenen Signals mit den Pegeln LO bis
Ul zu den Zeiten f+1 und t-1 und den Pegeln Lrefi
und LrefO zur Zeit f 0 zusammen, die also in der Nähe von Pegelpunkten vorhanden sind, d. h. den oben mit
»Augen«-Öffnungen bezeichneten Bereichen, wo keine empfangene Wellenform vorhanden ist. Die empfangenen
Wellenformen liegen nur in den durch schräge Linien angezeichneten Bereichen.
Die Anwesenheit der »Augen«-Öffnungen ist unerläßlich für das Dekodieren der Pegel des ausgesandten
Mehrpegelsignals aus den empfangenen Wellenformen. Ein Schwellenwertpegel wird nämlich an einem Zwischenpegel
jeder »Augen«-Öffnung angeordnet, wodurch beurteilt wird, ob der Pegel der empfangenen
Wellenform z. B. LO oder L 1 ist. An der rechten Seite
talen Signals in ein Mehrpegelsignal, 3 ein Pufferregistcr
zum Einsetzen des Bezugspegelsignals in das Mehrpegelsignal mit einer vorbestimmten Periode, 4 einen
Taktkreis,5 einen Bezugspegelsignal-Einsetzsteuerkreis zum Steuern des Pufferregisters 3, 6 ein Filter zum Entfernen
von Frequenzkomponenten in der Nachbarschaft der Pilotsignale, 7 einen Pilotsignaleinsetzkreis
zum Einsetzen von Pilotsignalen der Frequenzen f\ und f2, 8 eine Signalübertragungsleitung, 9 eine Empfangsstation,
10 einen festen oder automatischen Entzerrer, 11 einen Mehrpegeldekodierkreis, 12 einen Differentialverstärker
zum Korrigieren einer Wellenformverzerrung, 13 einen Krm zum Steuern der Wellenformverzerrung
und 60 bis bn—\ empfangene und dekodierte Ausgangssignale in binärer Zahlenform von η Bits.
In der Sendestation 1 setzt der binäre Mehrpegelumsetzkreis
2 ein auszusendendes digitales Signal in ein Mehrpegelsignal unter der Steuerung des Taktkreises 4
um. Die Arbeitsweise des binären Mehrpegelumsetz-
on krpicpc 5 kann <;n hptrarhlpl wprrlpn Haß pinp Mphr7ahl
und der Pegel LrefO und Lrefi des Bezugspegelsignals
gezeigt. Wenn die acht Pegel in der Form einer binären Zahl dargestellt sind, sind diese nämlich (000), (001),
(010), (011), (100), (101), (110) und (111), und die Pegel
Lrefl und LrefO des Bezugspegelsignals werden gewählt,
damit sie an den Übergangspunkten der binären Ziffer in einer gewünschten Stellung der binären Zahl
sind. Bei dem dargestellten Beispiel werden die Pegel des Bezugspegelsignals an Punkten in der Mittelstellung
der binären Zahl gewählt, wo die binäre Zahl von »0« nach »1« wechselt, wie dies durch die Marken »*2« und
»*3« gezeigt ist. Dies erleichtert die Bestimmung des Pegelfehlers des Bezugspegelsignals, wie dies später beschrieben
werden wird.
Im allgemeinen wird bei der Übertragung eines solchen Mehrpegelsignals, wie oben beschrieben, ein Taktsignal
dem Mehrpegelsignal an der Sendestelle der Übertragungsleitung hinzugefügt, um die genauen Abtaststellungen
oder -zeiten an der Empfangsseite zu bestimmen, d. h. in Fig.2 bei t+ 1. r0 und t— 1. In dem
Falle einer Restseitenbandamplitudenmodulation für die Signalübertragung wird des weiteren ein Signal zum
Reproduzieren eines Demodulierträgers dem Mehrpegelsignal hinzugefügt. Wenn in diesem Falle das Frequenzspektrum
des auszusendenden Mehrpegelsignals in der Nachbarschaft des Pilotsignals liegt, wird die
Mehrpegelsignalkomponente in dem Pilotsignal gemischt, das an der Empfangsseite herausgezogen wird,
was die Reinheit des Pilotsignals zerstört und eine verschlechterte Mehrpegelsignal-Übertragungskennlinie
ergibt. Um dies zu vermeiden, werden die besonderen Frequenzkomponr.nten des Mehrpegelsignals, das an
das Pilotsignal angrenzt, aus dem Mehrpegelsignal entfernt Jedoch führt dies eine WeHenformverzerrung in
dem Mehrpegelsignal ein. die dazu führt, daß ein Fehler bei der Pegeldekodierung verursacht wird.
F i g. 3 zeigt ein Beispiel einer Schaltungsanordnung nach der Erfindung, bei dem ein Bezugspegelsignal eines
vorbestimmten Pegels periodisch in ein auszusendendes Mehrpegelsignal eingesetzt wird und ein durch das Entfernen
der vorher erwähnten besonderen Frequenzkomponenten verursachter Fehler aus dem Fehlerpegel
des Bezugspegelsignals an der Empfangsseite der Leitung bestimm·, wird und die vorher erwähnte Wellenformverzerrung
auf der Basis des aufgefundenen Fehler; korrigiert wird.
In F i g. 3 bezeichnet 1 eine Sendestation. 2 einen binären
Mehrpegeiumsetzkreis zum Umsetzen eines digivon
Bits, welche die Pegel des Mehrpegelsignals darstellen, parallel empfangen wird, um einen analogen Impuls
mit entsprechenden Pegeln zu erzeugen. Dann wird das Mehrpegelimpulssignal in das Pufferregister 3 geschrieben,
und das Bezugspegelsignal wird in das Impulssignal mit einer vorbestimmten Periode unter der Steuerung
des Steuerkreises 5 eingesetzt, wie dies später beschrieben witd, wodurch ein Signal erzeugt wird, wie dies in
Fig. IA gezeigt ist. Das Mehrpegelsignal mit dem darin
eingesetzten Bezugspegelsignal wird dem Filter 6 zugeführt, wodurch Frequenzkomponenten, die an die Pilotsignale
f\ und fl angrenzen, aus dem Mehrpegelsignal
entfernt werden. Dann setzt der Pilotsignaleinsetzkreis 7 die Pilotsignale f\ und fl in das Mehrpegelsignal,
wonach das Mehrpegelsignal über die Übertragungsleitung 8 ausgesandt wird.
Fig. 4A zeigt das Frequenzspektrum des Übertragungssignals
mit den davon durch das Filter 8 entfernten, besonderen Freqenzkomponenten und den darin
eingesetzten Pilotsignalen f 1 und f2. In F i g. 4A stellen
die Abszisse die Frequenz und die Ordin. ie die Signalpegel
dar. f\ bezeichnet ein Pilotsignal zum Reproduzieren eines Demoduliersignals, /"2 bezieht sich auf ein
Pilotsigncl, das ?ls Taktsignal dient, und MLS ■ SPLC
bezeichnet das Frequenzspektrum des auszusendenden Mehrpegelsignals, aus dem die Frequenzkomponenten.
die an die Pilotsinale f\ und /2 angrenzen, durch das Filter 6 entfernt worden sind.
Die Frequenz des Pilotsignals f\ zum Reproduzieren eines Demodulierträgers wird Null, d. h. das Pilotsignal
fällt mit der Gleichstromkomponente des Mehrpegelsignals zusammen, und in dem Falle, in dem das Mt.<rpegelsignal
demoduliert wird, fällt die Frequenz des Pilotsignals mit der Trägerfrequenz zusammen. Das Pilotsignal
f2, das als Taktsignal dient, wird üblicherweise so gewählt, daß es die Hälfte der Wiederholfrequenz fs des
Mehrpegelsignals ist. Dies wird nämlich in folgender Weise ausgedrückt:
/"2 = /i/2
was die Nyquist-Frequenz ist
Nach F i g. 3 wird eine Modulation, z. B. einer Restseitenbandamplitudenmodulation,
in Übereinstimmung mit der Kennlinie der Über'ragungsleitung 8 für eine
wirksame Übertragung des Mehrpegelsignals ausgeführt
Im allgemeinen ist das an der Empfangsstation 9
empfangene Signal einer Zwischenzeicheninterferenz auf Grund der linearen Verzerrung der Übertragungsleitung
8 ausgesetzt, was zu einem verschlechterten »Augen«-Muster führt. Die Zwischenzeicheninterferenz
wird durch den festen oder automatischen Entzerrer 10 entzerrt. Das empfangene Signal nach der Entzerrung
wird dem Differentialverstärker 12 zugeführt, um die vorher erwähnte Wellenformverzerrung zu korrigieren,
und wird dann bezüglich des Pegels durch den Mehrpegelkodierkreis
11 dekodiert, damit davon Signale ftO bis
bn-1 in der Form von binären Zahlen abgeleitet werden.
Der in Fig. 3 gezeigte Entzerrer 10 kann ein fester
oder ein automatischer Entzerrer sein und ein automatischer Entzerrer kann derart aufgebaut sein, wie er in
BST], Februar 1966, S. 255 bis 286, beschrieben ist. In
dem automatischen Entzerrer 10 wird die Zwischenzeicheninterferenz in dem empfangenen Signal mit den
Polaritäten des empfangenen Signals und einer vorbestimmten Zahl von empfangenen Signalen vor und nach
dem empfangenen Signai und der Foiariiäi der Fegeiauweichung
des empfangenen Signals gegenüber seinem vorbestimmten Pegel bestimmt und eine Korrektur wird
unter Verwendung der a'ifgefundenen Zwischenzeicheninterferenz
derart ausgeführt, daß die Zwischenzeicheninterferenz verschwindet.
Die binäre Ziffer einer gewünschten Stellung des Ausgangssignals, das durch den Mehrpegeldekodierkreis 11
dekodiert worden ist, wird zum Steuern des Differentialverstärkers 12 mit dem Steuerkreis 13 gemäß der Erfindung
verwendet. Unter der Annahme, daß das Bezugspegelsignal RLS zwei Pegel hat, wie diese in Fig. 2
erläuiert sind, wird, wenn die Pegel an den Übergangspunkten der binären Ziffer LrefO und Lrefi in der Mittelstellung
angeordnet worden sind, die binäre Ziffer der Mittelstellung b 1 des Ausgangssignals dem Steuerkreis
13 zugeführt.
F i g. 4 zeigt die Prinzipien der Korrektur der Wellenformverzerrung
gemäß der Erfindung. Wie vorangehend beschrieben worden ist. werden die Frequenzkomponenten,
die an die Pilotsignale f\ und /2 angrenzen, aus dem Frequenzspektrum MLS ■ SPRC des Mehrpegelsignals
entfernt, wie in Fig.4A gezeigt ist. Die entfernte
Komponente entsprechend dem Pilotsignal /1 ist eine Komponente, deren Frequenz in der Nachbarschaft
von Null ist, so daß eine Gleichstromdrift in dem empfangenen Signal verursacht wird. Die Gleichstromdrift
bewirkt eine Änderung in dem Pegel des empfangenen Bezugspegelsignals. Aus einer Prüfung der Pegelschwankung
des empfangenen Bezugspegelsignals ergibt sich, daß die Gleichstromdrift in einer abgetasteten
Form zur Zeit der Abtastung des Bezugspegelsignals bestimmt wird. Deshalb ist eine Beschreibung der Frequenzkomponente,
die an das Pilotsinai /1 angrenzt, in F i g. 4 weggelassen.
Der Einfluß, der auf das Bezugspegelsignal durch die entfernte Komponente entsprechend dem Pilotsignal /2
ausgeübt wird, kann in folgender Weise berücksichtigt werden. Die nach F i g. 4A entfernte Komponente isi
nämlich derart, wie sie in Fig.4B gezeigt ist, die eine
Bandbreite /tfbei etwa einer Frequenz /s/2 aufweist.
Mit einer graphischen Darstellung der entfernten Komponente auf der die Zeit t darstellenden Abszisse
kann die entfernte Komponente als ein Signal mit der Frequenz /s/2 betrachtet werden, das durch die Frequenz
fd amplitudenmoduliert ist, wie dies in Fig.4C
dargestellt ist. Wenn demgemäß die entfernte Bandbreite 2 fd viel kleiner als die Wiederholfrequenz des
Bezugspegelsignals ist, kann angenommen werden, daß der Pegel des Bezugspegelsignals RLS durch die Frequenz
fd amplitudenmoduliert ist, wie dies in Fig.4D
gezeigt ist, und daß die amplitudenmodulierten Signale in dem empfangenen Bezugspegelsignal enthalten sind.
Wenn die Frequenzkomponenten in der Nachbarschaft der Pilotsignale f\ und /2 entfernt werden,
schwankt der Pegel des empfangenen Bezugspegelsignals RLS entsprechend.
Fig.5A und 5B und 6 zeigen die Arbeitsprinzipien
und den Einzelaufbau des Pufferregisters 3 und des dafür vorgesehenen Steuerkreises 5, der in F i g. 3 gezeigt
ist. In Fig. 5 und 6 bezeichnet RLS ein Bezugspegelsignal
mit z. B. zwei Pegeln, das in ein gemäß der Erfindung auszusendendes Mehrpegelsignal eingesetzt ist.
MLS das Mehrpegelsignal, CKL ein Taktsignal, Γ eine gewünschte Zeitperiode, die der Zyklus des Bezugspegelsignals
ist, m eine gewünschte ganze Zahl, 18 einen (m+ I)-Ringzähler, 22 und 16 UND-Torkreise, 20 einen
UND-Torkreis mit einem NICHT-Eingang und 14 einen - 1 Ul MCIb.
Wie in den F ι g. 5 und b gezeigt ist. wird das Mehrpegelsignal
MLS mit z. B. acht Pegeln, das von dem in Fig.3 gezeigten Mehrpegekodierkreis 2 abgeleitet ist,
in das Pufferregister 3 über den UND-Torkreis 22 mit dem Taktsignal CLK (T/m) mit einem Wiederholzyklus
T/m geschrieben. Es werden nämlich m Signale MLS in das Pufferregister 3 in der Zeit T geschrieben. Ausgenommen
während des Übertrags des Ringzählers 18 werden dann die in das Pufferregister 3 geschriebenen
m Signale MLS über einen ODER-Torkreis 14 mit einem Taktsignal mit einem Wiederholzyklus T/m+\
ausgelesen, das über den UND-Torkreis 20 zugeführt ist.
Folglich wird das Lesen des Mehrpegelsignals MLS für
eine Zeitperiode 77m+1 (während des Übertrags des Ringzählers 18) einmal in der Zeit Γ unterbrochen, wie
dies in Fig.5B gezeigt ist. Während dieser Unterbrechung
des Auslesens des Mehrpegelsignals wird das binäre Bezugspegelsignal RLS über den UND-Torkreis
16 und den ODER-Torkreis 14 geführt.
F i g. 7 zeigt ein Beispiel des Schaltungsaufbaus nach der Erfindung zum Korrigieren der Wellnf'rmverzerrung
auf der Grundlage der oben in Verbindung mit F i g. 4A bis 4D beschriebenen Prinzipien. In F i g. 7 bezeichnen
11 und 12 und b0 bis bn—\ Elemente und Signale gleichartig mit denen in F i g. 3,24 und 26 Demodulatoren
der Frequenzen /1 und /2,36 und 38 Modulatoren der Frequenzen f\ und /2,32 und 34 Tiefpaßfilter
und 28 und 30 UND-Torkreise, die durch ein Taktsignal CLK (T) mit demselben Zyklus wie der Wiederholzyklus
Tdes Bezugspegelsignals ÄLSeingeschaltet werden.
Von den binären Zahlen 60 bis bn— 1 der η Bits, die
durch den Mehrpegeldekodierkreis 11 dekodiert sind, wird das Signal b 1 durch die Demodulatoren 24 und
26bei den Frequenzen f\ und /2 demoduliert. Dies bedeutet, daß diejenigen Frequenzkomponenten des Signals
Z) 1, die an die Frequenzen /1 und /2 angrenzen, wie in F i g. 4A gezeigt, demoduliert werden, um Gleichstromdrift
(für die Frequenz /1) zu entfernen und die Pegelschwankung des Signals 61, die durch die Frequenz
fd verursacht worden ist, wie in Fig. 4D dargestellt (für die Frequenz /2) zu entfernen. Die entfernte
Pegelschwankung wird über die UND-Torkreise 28 und 30 den Tiefpaßfiltern 32 und 34 zur Zeit der Abtastung
des Bezugspegelsignals RLS zugeführt. Dies bedeutet, daß eine solche Pegelschwankung, wie sie in Fig.4D
dargestellt ist, die durch die Frequenz fd verursacht ist, nur in Verbindung mit dem Bezugspegelsignal RLS her-
ausgenommen wird und im Tiefpaßbereich durch die Tiefpaßfilter 32 und 34 gefiltert wird. Die gefilterten
Signale werden wieder durch die Modulatoren 36 und 38 in solche Signale, wie sie in F i g. 4A gezeigt sind, umgesetzt,
die um die Frequenzen /1 und (2 zentrisch angeordnet sind. Diese Signale werden von den Modulatoren
36 und 38 dem Differentialverstärker 12 zugeführt und zum Korrigieren einer gleichartigen Wellenformverzerrung
in aufeinander folgend empfangenen Signalen verwendet. Da die Frequenz f\ Null ist, führen der Modulator
36 und der Demodulator 24 keine Modulier- und Demoduliervorgänge aus, sondern halten nur die Pegel
der Signale bei geeigneten Werten.
F i g. 8 zeigt ein Beispiel des Mehrpegeldekodierkreises 11, der in F i g. 7 dargestellt ist. Mit 40 ist ein Spannungskomparatorkreis
zum Vergleichen des Pegels eines Eingangssignals und eines vorbestimmten Pegels bezeichnet. 42 ist ein Kreis zum Umsetzen eines binären
Reihensignals in ein Parallelsignal, 44 bezeichnet einen
chern der Signale 60 bis bN— 1, 46 ist ein Schalterantriebskreis
zum Steuern eines Schaltkreises 48 in Übereinstimmung mit dem Ausgang des Speicherkreises 44,
48 bezeichnet den Schaltkreis zum Zuführen eines konstanten Stromes an einen Bewertungswiderstandskreis,
50 bezeichnet den Bewertungswiderstandskreis, der durch den Schaltkreis 48 gesteuert ist, und 52 stellt einen
Taktkreis dar.
Der Mehrpegelkodierkreis 11, der in Fig.8 gezeigt
ist, wird als Rückkopplungskodierer bezeichnet, dessen Wirkungsweise kurz beschrieben wird. Der Spannungskomparatorkreis
40 hat eine solche Standardspannung, wie dies in F i g. 2 dargestellt ist, und diese wird an dem
Punkt ausgewählt, der durch eine Marke »*1« bezeichnet ist. Wenn ein Eingangssignal zugeführt wird, erzeugt
der Komparatorkreis 40 ein Ausgangssignal »1« oder »0« in Abhängigkeit davon, ob der Pegel des Eingangssignal
oberhalb oder unterhalb des Vergleichsbezugspunktes »*1« liegt. Wenn nun der Eingangssignalpegel
L 5 ist, wird das Ausgangssignal »1« von dem Komparatorkreis 40 in dem obigen Falle abgeleitet. Das Ausgangssignal
»1« der am meisten geltenden Stellung wird dem Umsetzkreis 42 zugt'fihrt, um davon ein Ausgangssignal
»1« als ein Signal feO abzuleiten, das dann durch den Speicherkreis 44 gespeichert wird. Der Speicherkreis
44 steuert den Bewertungswiderstandskreis 50 über den Schalterantriebskreis 46 und den Schaltkreis
48. Als Ergebnis davon wird der Vergleichsbezugspunkt des Spannungskomparatorkreises 40 um ' Ii Pegel angehoben,
um an dem Übergangspunkt der binären Ziffer in einer zweiten Stellung eingestellt zu werden, wie dies
durch eine Marke »*2« bezeichnet ist, die in F i g. 2 gezeigt
ist. Dann wird das Eingangssignal des Pegels L 5 mit dem Vergleichsbezugspunkt verglichen, der, wie
oben beschrieben, eingestellt ist, um ein Ausgangssignal »0« als ein Signal b 1 abzuleiten. Dieses Ausgangssignal
»0« wird durch den Speicherkreis 44 gespeichert und der Vargleichsbezugspunkt des Komparatorkreises 40
wird um >/2 Pegel herabgesetzt, um an einem Punkt, der
mit »*4« in F i g. 2 bezeichnet ist, in einer Weise eingestellt zu werden, die gleichartig wie oben erwähnt ist.
Dann wird das Eingangssignal des Pegels L 5 mit dem Vergleichsbezugspunkt verglichen, um ein Ausgang ^signal
»1« als ein Signal ft 2 zu erzeugen.
Da die Pegel LrefO und LrefX des Bezugspegelsignals
RLS so ausgewählt werden, wie dies in F i g. 2 dargestellt ist, kann die Pegelschwankung de-c Bezugspegelsignals
RLS direkt bestimmt werden, indem die binäre Ziffer des Signals 1 herausgenommen wird.
Demgemäß kann die Komponente, die aus der Wellenformverzerrung bei der Pegelschwankung des Bezugspegelsignals
RLS resultiert, direkt bestimmt werden, indem die Schwankung der binären Ziffer des Signals b 1
mit den UND-Torkreisen 28 und 30 abgetastet wird. Dieser Pegel kann üblicherweise an dem Übergangspunkt der binären Ziffer einer gewünschten Stellung des
Signals b 1 ausgewählt werden. In diesem Falle wird die ίο binäre Ziffer der ausgewählten Stellung für die Korrektur
der Wellenformverzerrung ausgenutzt.
Damit eine solche Entzerrungskorrektur, wie in Verbindung
mit F i g. 7 beschrieben, ohne Fehler ausgeführt werden kann, ist es erforderlich, daß das gemäß der
Erfindung eingesetzte Bezugspegelsignal die folgenden Bedingungen erfüllt.
Es ist nämlich notwendig, daß die Mehrpegelwe'.le"-form
des eingesetzten Bezugspegelsignals selbst nicht die Frequenzkomponenten enthält, die an die zu kom-
der Wiederholzyklus des Bezugssignals derart ausgewählt wird, daß die Frequenzkomponenten, die an die
Pilotsignale f\ und /"2 angrenzen, nicht miteinander zur
Zeit der Abtastung des Bezugspegelsignals interferieren.
Wenn z. B. die Frequenz des Pilotsignals Al als Null
genommen wird, die Frequenz des Pilotsignals /2 als /i/2 genommen wird, die Wiederholfrequenz des Bezugspegelsignals
RLS als fp genommen wird, die Wie-
jo derholfrequenz des Musters als fq genommen wird und
falls /, k, wund ν jeweils ganze Zahlen sind, werden die
folgenden Gleichungen erhalten:
fp = fs/l
fq = fp/k = fs/l ■ k
fq = fp/k = fs/l ■ k
In diesem Falle müssen die folgenden Bedingungen erfüllt sein
ufp±fq =-j fs ±
Aus den obigen Gleichungen (1) und (2) können die folgenden Gleichungen erhalten werden:
/ Φ 2u; l¥ 2u±— . (3)
k K '
Dies führt dazu, daß /eine ungerade Zahl ist und daß k φ 2 ist.
Die obige Gleichung (1) führt zu einer solchen Bedingung, daß irgendwelche Komponenten, die auftreten,
wenn irgendeine Harmonische der Wiederholfrequenz φ durch die Wiederholf requer ζ fq des Musters des Bezugspegelsignals
moduliert wird, nicht mit dem Pilotsignal /1=0 oder /2 = fs/2 zusammenfallen. Die Gleichung
(2) enthält eine solche Bedingung, daß irgendwelche Harmonische der Wiederholfrequenz fp des Bezugspegelsignals
RLS nicht mit dem Pilotsignal /2 = /s/2 zusammenfallen.
Um die Bedingungen derart zu erfüllen, daß / eine ungerade Zahl ist und daß k Φ 2 ist, wird 129 ausgewählt.
d.h. fp = fs/129. In dem Falle, in dem das Bezugspegelsignal
zwei Pegel hat, wiederholer, die Pegel sich in einer solchen Reihenfolge wie LrefO, LrefO,
LrefX. !refi, L-VO, LrefO... Dies ist eine bevorzugte
Wellenform im Falle der Erfindung.
In F i g. 7 ist der Schaltungsaufbau dargestellt, bei dem das Signal durch die Demodulatoren 24 und 26 demoduüert,
in eine Komponente in der Nachbarschaft des Gleichstroms umgesetzt und durch die UND-Torkreise
28 und 30 zur Zeit des Bezugspegelsignals abgetastet wird. Ein Fehler wird durch die Tiefpaßfilter 32 und 34
extrahiert und durch die Modulatoren 36 und 38 in die ursprünglichen Frequenzkomponenten f\ und (2 umgesetzt
und dann negativ zu dem Differentialverstärker 12 zurückgekoppelt. Jedoch ist die Erfindung nicht auf dieses
Beispiel beschränkt. Dieselben Ergebnisse wie oben beschrieben können nämlich auch erhalten werden, indem
an Stelle des Demodulators 26, des Tiefpaßfilters 34 und des Modulators 38 ein Bandpaßfilter einer Frequenz,
die an das Pilotsignal f2 angrenzt, in einer Stufe vorgesehen wird, die dem UND-Torkreis 30 folgt, wobei
die der speziellen Frequenz (2 angrenzende Komponente direkt rückgekoppelt wird. Des weiteren können
dieselben Ergebnisse auch erhalten werden, indem die Reihenfolge des Demodulators 26 und des UND-Torkreises
30 umgekehrt wird.
Die Signalverzerrung auf Grund der Unvollkommenheit der Übertragungsleitung selbst in der Nachbarschaft
der Frequenzen Fi und (2 kann gleichzeitig durch die Erfindung entfernt werden. Wenn z. B. die Frequenz
/Ί Null ist, -st es auch möglich, die Entzerrung zu korrigieren,
was sich aus dem Abschneiden der Gleichstromkomponente der Übertragungsleitung ergibt.
Auf Grund der Tatsache, daß die Wellenformverzerrung, die durch die speziellen Frequenzkomponenten
verursacht worden ist, die für das Einsetzen der Pilotsignale entfernt werden, '.-inen Einfluß auf den empfangenen
Pegel des Bezugspegelsignals mit dem vorbestimmten Pegel ausübt, bestimmt die Erfindung d'e Schwankung,
die in dem Pegelfehler auf Grund der Wellenformverzerrung enthalten ist, um eine gleichartige Schwankung
in aufeinanderfolgend empfangenen Mehrpegelsignalen zu korrigieren. Demgemäß führt die Erfindung
eine genaue Kompensation der Komponenten aus, die einmal von dem einzusendenden Mehrpegelsignal entfernt
sind, was eine genaue Mehrpegeldekodierung ermöglicht. Da die Wiederholfrequenz und das Muster des
Cezugspegelsignals genau ausgewählt werden, kann die Entfernung ohne Fehler korrigiert werden.
Zum Einsetzen des Bezugspegelsignals RLS in das Mehrpegelsignal MLS wird die Differenz zwischen der
Schreibgeschwindigkeit und der Lesegeschwindigkeit ausgenuUi, um eine freie Zeii niii der vuruesiiniuiieii
Periode T zu erzeugen, so daß der gewünschte Zweck durch relativ einfache Einrichtungen erreicht werden
kann. Da des weiteren die Pegel des Bezugspegelsignals RLSderart ausgewählt, daß die Pegelschwankungen mi'
der binären Ziffer einer gewünschten Stellung des empfangenen Signals bestimmt ist, kann die Pegelschwankung
leicht aufgefunden werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Mehrpegelsignciübertragungssystem mit folgenden Baugruppen:Auf der Senderseite einen Kreis zur Umsetzung binärer Eingangssignale in Mehrpegelsignale und eine Einrichtung zum Einsetzen von mindestens zwei Bezugssignalen in Form analoger Pilotsignale jeweils einer Frequenz, die einschließlich des ihr benachbarten Frequenzbereiches von Frequenzkomponenten des Mehrpegeisignalzuges freigehalten ist, undauf der Empfängerseite eingangsseitig einen Entzerrer, eine Einrichtung zum Extrahieren der Pilotsignale, von denen das eine zur automatischen Regelung des Empfangsverstärkers und das andere zur Taktwiedergewinnung dienen kann, und einen Mehrpegeldekodierkreis, der die Mehrpegelsignale in mehrziffrige binäre Ausgangssignale umformt, gekennzeichnet durch die Verbindung folgender Merkmale:
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