DE1290598B - Anordnung zur UEbertragung zusaetzlicher Signale ueber ein elektrisches Nachrichtenuebertragungssystem mittels Zeitraffung - Google Patents

Anordnung zur UEbertragung zusaetzlicher Signale ueber ein elektrisches Nachrichtenuebertragungssystem mittels Zeitraffung

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DE1290598B
DE1290598B DE1966S0101428 DES0101428A DE1290598B DE 1290598 B DE1290598 B DE 1290598B DE 1966S0101428 DE1966S0101428 DE 1966S0101428 DE S0101428 A DES0101428 A DE S0101428A DE 1290598 B DE1290598 B DE 1290598B
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/66Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission for reducing bandwidth of signals; for improving efficiency of transmission
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Time-Division Multiplex Systems (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Übertragung zusätzlicher Signale über elektrisches Nachrichtenübertragungssystem mittels Zeitraffung.
  • Beispielsweise im Bereich der Nachrichten-Weitverkehrstechnik besteht oftmals im Zuge der gegenseitigen Verkopplung zwischen mehreren mitunter unterschiedlich aufgebauten Systemen die Aufgabe, ein von irgendwoher angeliefertes Signal bzw. einen angelieferten Signalrahmen über einen bestimmten Streckenabschnitt eines bestimmten Nachrichtenübertragungssystems zu führen. Stellen die zu übertragenden Signale einen die Zeitachse lückenlos ausfüllenden Nachrichtenfluß dar, dann bereitet es erhebliche Schwierigkeiten, die für die Aufrechterhaltung des Betriebes erforderlichen zusätzlichen Signale mit zu übertragen.
  • An sich besteht zwar die Möglichkeit, den sendeseitig ankommenden Nachrichtenfluß zur weiteren Übertragung zusammen mit den zusätzlichen Signalen frequenzmäßig zu beschneiden. Dies bedeutet aber eine mitunter nicht zulässige Verschlechterung der Übertragungsqualität. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die zusätzlichen Signale in einer anderen Modulationsart wie die primären Signale zu übertragen. Die zweifache Modulation des Signalträgers bringt jedoch in der Regel eine gegenseitige Störung der Signale mit sich, stellt also ebenfalls eine Verschlechterung der Übertragungsqualität dar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für die Übertragung zusätzlicher Signale bei einem Nachrichtenübertragungssystem der einleitend beschriebenen Art eine Lösung anzugeben, die unter anderem die geschilderten Schwierigkeiten in einfacher Weise beseitigt.
  • Ausgehend von, einer Anordnung zur Übertragung von Signalen über ein elektrisches Nachrichtenübertragungssystem, bei dem erste Signale sendeseitig unter Zuhilfenahme einer Verzögerungseinrichtung gegenläufig zu ihrer Flußrichtung periodisch derart abgetastet werden, d'aß zwischen den aufeinanderfol- , genden Abtastabläufen signalfreie Zeiträume entstehen, in denen weitere, gegebenenfalls in gleicher Weise in der Zeit geraffte zusätzliche Signale übertragen werden, wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die ersten Signale ein Zeit multiplexsignal sind, dessen Bandbreite der Übertragungsbandbreite des Nachrichtenübertragungs-Zeitmultiplexsystems weitgehend angepaßt ist und das die Zeitachse lückenlos ausfüllt, und daß die zwischen den aufeinanderfolgenden Abtastabläufen signalfreien Zeiträume Zeitlücken darstellen, deren Größe gleich einer oder mehreren Perioden der Signalwertfolge des Zeitmultiplexsignals gewählt ist.
  • Es ist bereits durch die deutsche Patentschrift 549 855 bekannt, eine Übertragungsstrecke dadurch für mehrere Fernsprechsignale mehrfach auszunutzen, daß jedes Signal gegenläufig zur Flußrichtung in einer Verzögerungsleitung abgetastet und auf diese Weise periodisch in der Zeit gerafft wird, so daß ohne Verlust an Nachrichteninhalt in dem zwischen zwei Abtastabläufen verbleibenden Zeitintervall weitere in gleicher Weise zeitgeraffte Signale über die Strecke übertragen werden können. Auf der Empfängerseite erfolgt dann eine entsprechende Zeitdehnung der übertragenen Signale und ihre Verteilung auf die einzelnen zugehörigen Empfänger. Der für eine solche Mehrfachausnutzung einer Übertragungsstrecke erforderliche Bedarf an Übertragungsbandbreite übersteigt ein Mehrfaches des Bedarfs bei üblicher Übertragung. Diese Voraussetzung ist bei Nachrichtenübertragungs-Zeitmultiplexsystemen im allgemeinen nicht gegeben, da mit Rücksicht auf die Wirtschaftlichkeit des Systems die Bandbreite des Zeitmultiplexsignals grundsätzlich weitgehend an die Übertragungsbandbreite des Systems von vornherein angepaßt ist Durch die erfindungsgemäße Bemessung läßt sich das Zeitraffungsprinzip aber trotzdem auf ein Zeitmultiplexsystem anwenden, da die Bandbreite kommerzieller Übertragungsstrecken von Nachrichtenübertragungssystemen in der Regel auch wiederum so ausgelegt ist, daß ihre obere Grenzfrequenz noch hinreichend oberhalb der höchsten Signalfrequenz liegt. Die mit der Gewinnung der periodischen kleinen Zeitlücken für die zusätzlichen Signale bedingte Heraufsetzung der höchsten Signalfrequenz läßt sich daher in vorteilhafter Weise in solchen Grenzen halten, die keine Verschlechterung der Übertragungsqualität zur Folge haben. Darüber hinaus lassen sich aber auch sonstige Beeinträchtigungen der Übertragungsqualität leicht vermeiden, weil die lediglich in den Zeitlücken übertragenen zusätzlichen Signale zeitlich von den primären Signalen getrennt sind. Die erfindungsgemäße Übertragung zusätzlicher Signale erweist sich somit allen einleitend geschilderten Übertragungsmöglichkeiten für derartige Signale bei Zeitmultiplexsystemen mit lückenlosem Nachrichtenfluß überlegen.
  • Die Anordnung nach der Erfindung ist in ihrer Anwendung keineswegs auf solche Signale beschränkt, die allgemein als Hilfssignale, beispielsweise Synchronisiersignale, Steuer- und Wählsignale, Dienstgespräche u. dgl., bezeichnet sind. Sie läßt sich vielmehr auch mit Vorteil bei Multiplexsystemen zum Einspeisen bzw. Abzweigen eines oder mehrerer Kanäle verwenden.
  • Die Periodizität der Zeitlücken wird in einfacher Weise dadurch erhalten, daß das Verhältnis der Geschwindigkeit der Abtastabläufe zur Fortpflanzungsgeschwindigkeit des abgetasteten. Nachrichtenflusses gleich dem Verhältnis der Dauer der zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abtastabläufen vorhandenen Abtastpause zur Dauer eines Abtastablaufes gewählt ist.
  • Zweckmäßig wird den zusätzlichen Signalen ein ihrer empfangsseitigen Kennung dienendes Signal beigefügt.
  • Sofern auf der Empfangsseite der zeitlich lückenlose Nachrichtenfluß der primären Signale wiederhergestellt werden soll, ist es sinnvoll, aus dem ankommenden Signalfluß zunächst die zusätzlichen Signale auszutasten und anschließend das Summensignal in zur Sendeseite entsprechender Weise unter Zuhilfenahme einer-Verzögerungseinrichtung gleichläufig zu seiner Flußrichtung periodisch derart abzutasten, daß ausgangsseitig das gewünschte Ergebnis erhalten wird.
  • Zweckmäßig werden die zusätzlichen Signale in der gleichen Modulationsart übertragen wie die primären Signale des Nachrichtenübertragungssystems.
  • Besonders günstig gestalten sich die Verhältnisse, wenn das Nachrichtenübertragungs-Zeitmultiplexsystem mit Pulscodemodulation arbeitet. Da es sich hierbei um ein Zeitmultiplexsystem handelt, können die zusätzlichen Signale, wie bereits ausgeführt worden ist, in vorteilhafter Weise den Pulsrahmen vergrößernde bzw. verkleinernde einzuspeisende bzw. abzuzweigende Kanäle sein.
  • Die zusätzlich zu übertragenden Signale in den periodisch aufeinanderfolgenden Zeitlücken können in einfacher Weise in einem Zeitmultiplexsystem zusammengefaßt sein. Dabei empfiehlt es sich, eine Zeitlücke einem Kanal des die zusätzlichen Signale in ihrer Gesamtheit bildenden Zeitmultiplexsystems zuzuordnen und einen der Kanäle dieses Zeitmultiplexsystems zur Übertragung des für die empfangsseitige Kennung der Kanäle notwendigen Signals vorzusehen.
  • Die Anordnung nach der Erfindung weist zweckmäßig sende- und empfangsseitig eine gleiche Laufzeitkette mit einer für die gewünschte Zeitraffung bzw. Zeitdehnung der zu übertragenden bzw. übertragenen primären Signale ausreichenden Anzahl von Abgriffen auf. Hierbei werden die Abgriffe jeweils von einer Abtasteinrichtung nacheinander gegenläufig bzw. gleichläufig zur Flußrichtung der Signale in den Laufzeitketten im Rhythmus der aufeinanderfolgenden Abtastabläufe abgetastet. Außerdem weist die Anordnung sende- und empfangsseitig eine gegebenenfalls in die Abtasteinrichtung einbezogene weitere Schalteinrichtung auf, die sendeseitig für die Umschaltung der Abtasteinrichtung während der auf einen Abtastablauf folgenden signalfreien Zeitlücke auf den Ausgang bzw. die Ausgänge der die zusätzlichen Signale liefernden Einrichtung vorgesehen ist und empfangsseitig den Empfängereingang während der Dauer der periodisch auftretenden Zeitlücken mit den zusätzlichen Signalen mit dem Eingang bzw. den Eingängen der Einrichtung für die zusätzlichen Signale verbindet.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Laufzeitketten Schieberegister mit einer der Anzahl der Abgriffe entsprechenden Zahl von Registereinheiten. Dabei kann dann der Taktpuls für das jeweilige Schieberegister sende- und empfangsseitig von der Folgefrequenz der eingangsseitig auftretenden Signalimpulse unter Zuhilfenahme eines Frequenzumsetzers abgeleitet werden.
  • Da die Abtastung der Abgriffe der Laufzeitketten durch die Abtasteinrichtungen nur schrittweise erfolgen kann, muß dafür gesorgt werden, daß die Impulsflanken bei der Abtastung nicht verformt werden. Dies kann in vorteilhafter Weise dadurch geschehen, daß die einem Abgriff einer Laufzeitkette zugeordnete Schaltphase der zugehörigen Abtasteinrichtung zur Phasenlage möglicher Impulsflanken der über die Laufzeitkette geführten Signale an dem betreffenden Abgriff ausreichend verschieden gewählt wird.
  • An Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen soll die Erfindung im folgenden noch näher erläutert werden. In der Zeichnung bedeutet F i g. 1 eine schematische Darstellung der Zeitraffung eines Signals auf der Sendeseite, F i g. 2 die schematische Darstellung der Zeitdehnung eines Signals auf der Empfangsseite, F i g. 3 Zeitdiagramme des Abtastablaufs entsprechend den schematischen Darstellungen nach den F i g. 1 und 2, F i g. 4 ein Zeitschema nach der Erfindung, F i g. 5 eine sendeseitige Anordnung zur Zeitraffung eines Zeitmultiplexsignals, F i g. 6 eine empfangsseitige Anordnung zur Zeitdehnung eines Zeitmultiplexsignals, F i g. 7 Zeitdiagramme der bei der Anordnung nach der F i g. 5 auftretenden Spannungen, F i g. 8 Zeitdiagramme der bei der Anordnung nach der F i g. 6 auftretenden Spannungen.
  • Die schematische Darstellung nach der F i g. 1 zeigt. eine Verzögerungseinrichtung L, deren Eingang E die einen die Zeitachse lückenlos ausfüllenden Nachrichtenfluß darstellenden primären Signale auf der Sendeseite des Nachrichtenübertragungssystems zugeführt werden. Der Nachrichtenfluß schreitet in der Verzögerungseinrichtung in der durch den Pfeil angegebenen Richtung mit der Geschwindigkeit G1 fort. Dieser in der Verzögerungseinrichtung L fortschreitende Nachrichtenfluß wird mit der Geschwindigkeit G2 in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung gegenläufig von der Abtasteinrichtung Ab abgetastet. Zu Beginn eines Abtastablaufs nimmt die Abtasteinrichtung Ab die Stellung W 0 an dem dem Eingang der Verzögerungseinrichtung entgegengesetzten Ende ein. Am Ende eines Abtastablaufs befindet sie sich in der Stellung W 1 am eingangsseitigen Ende der Verzögerungseinrichtung. Dem Ausgang der Abtasteinrichtung Ab ist ein Umschalter U nachgeschaltet, über den der Ausgang A für die Summe aus den primären Signalen am Eingang E der Verzögerungseinrichtung und den zusätzlichen Signalen wechselweise an den Ausgang der Abtasteinrichtung (Kontakt a) und an den Eingang S für die zusätzlichen Signale (Kontakt b) angeschaltet wird. Die Steuerung: des Umschalters U erfolgt über einen mit St bezeichneten Steuereingang.
  • In den Zeitdiagrammen der F i g. 3 zeigt das oberste, mit Ab bezeichnete Diagramm die über der Zeit t zurückgelegte Wegstrecke des Abtasters der Abtasteinrichtung Ab und das mit St bezeichnete weitere Diagramm die Steuerspannung am Steuereingang St des Umschalters U. Um zu erkennen, in welcher Schaltstellung sich der Umschalter in Abhängigkeit der Steuerspannung befindet, ist entsprechend der Bezeichnung seiner Kontakte auf der Ordinate die Schaltstellung, bei der der Ausgang A mit dem Kontakt a bzw. b verbunden ist, mit a bzw. b bezeichnet.
  • Wie die beiden Diagramme erkennen lassen, ist der Ausgang A über den Kontakt a des Umschalters U, also mit der Abtasteinrichtung, in den Zeitintervallen t 1 bis t2, t 3 bis t 4 und t 5 bis ... verbunden, in denen die Abtasteinrichtung jeweils einen Abtastablauf von WO bis W1 vollendet. In der sich an einen solchen Ablauf anschließenden Pause t2 bis t3 bzw. t4 bis t5 bis zum nächsten Ablauf schaltet der Umschalter U den Ausgang über den Kontakt b auf den Eingang S für die zusätzlichen Signale um. Anschließend schaltet der Umschalter U auf den Kontakt a und damit auf den Ausgang der Abtasteinrichtung Ab zurück. Um anzudeuten, daß die Abtastung der Verzögerungseinrichtung L durch die Abtasteinrichtung Ab während eines Abtastablaufs auch schrittweise erfolgen kann, ist beim ersten Abtastablauf von links im Diagramm Ab in unterbrochener Linie ein schrittweiser Ablauf dargestellt. Auch ist es nicht unbedingt nötig, den Abtaster der Abtasteinrichtung am Ende eines Ablaufes sprungartig in die Ausgangsstellung zurückzuführen. Vielmehr kann dies auch kontinuierlich geschehen. Im Diagramm Ab der F i g. 3 ist dies durch die strichpunktierte Linie im Zeitintervall t2 bis t3 angedeutet. Die Dauer der Pause zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abtast- Abläufen ist durch die Größe des Zeitgewinnes gegeben, der durch die Zeitraffung der primären Signale während eines Abtastablaufs erreicht wird.
  • Die schematische Darstellung für die Zeitdehnung eines Signals auf der Empfangsseite zeigt analog zur Fig. 1 die Fig.2.
  • Sie zeigt wiederum eine Verzögerungseinrichtung L', eine Schalteinrichtung U' und eine Abtast einrichtung Ab'. Die am Eingang E' empfangenen Signale werden der Verzögerungseinrichtung L' zugeführt und pflanzen sich dort in der durch den Pfeil angegebenen Richtung mit der Geschwindigkeit G l' fort. Die Abtasteinrichtung Ab' unterscheidet sich von der Abtasteinrichtung Ab nach der F i g.1 lediglich darin, daß sie nunmehr in Pfeilrichtung mit der Geschwindigkeit G2' den Nachrichtenfluß in der Verzögerungseinrichtung gleichläufig abtastet, wobei die Differenz der .Beträge der Geschwindigkeiten 1 G 1' 1 - 1 G 2' J und 1 G 1 1 - ( G21 auf der Empfangs-und der Sendeseite gleich sind. Das sendeseitige primäre, die Zeitachse lückenlos ausfüllende Signal steht somit am Ausgang A' der Abtasteinrichtung wiederum zur Verfügung. Die in den Zeitlücken übertragenen zusätzlichen Signale werden mit Hilfe der Schalteinrichtung U' unmittelbar am Eingang E' in der Weise ausgetastet, daß die Schalteinrichtung den Eingang E' mit dem Signalausgang S' in den betreffenden Zeitintervallen verbindet. Das hierfür erforderliche Steuersignal erhält die Schalteinrichtung U' über ihren Steuereingang St'.
  • In der Regel werden für die sendeseitige Zeitraffung und die empfangsseitige Zeitdehnung sende-und empfangsseitig gleiche Verzögerungseinrichtungen vorgesehen werden. In diesem Falle stimmen dann die Fortpflanzungsgeschwindigkeiten G1 und G1' des Nachrichtenflusses in den Verzögerungseinrichtungen einerseits und die Abtastgeschwindigkeiten G2 und G2' andererseits miteinander überein. Die Diagramme nach der F i g. 3 gelten in gleicher Weise für die Zeitabläufe nach der F i g. 2, wenn auf der Ordinate des Diagramms Ab, W 0 und W 1 miteinander vertauscht werden und berücksichtigt wird, daß die Abtasteinrichtung Ab' nur dann an den Ausgang A' ein einwandfreies Ergebnis liefert, wenn die Rückführung des Abtasters entsprechend der ausgezogenen Linie sprunghaft erfolgt.
  • Zum besseren Verständnis der Wirkungsweise des Zeitraffungsprinzips ist in der F i g. 4 ein sendeseitiges Zeitschema angegeben, das an den in der F i g. 3 angegebenen Zeitablauf anknüpft. Dieses Zeitschema ; zeigt hierbei für die fünf Zeitpunkte t1 bis t5 mach der F i g. 3 den Nachrichtenfluß entlang dem zurückgelegten Weg W. Der Nachrichtenfluß selbst ist in gleichen, unmittelbar aneinander anschließenden, mit 1, 2 usw. angegebenen Einheiten, von denen bei- ; spielsweise jede einen Nachrichtenkanal darstellen kann, angegeben. Ferner ist angenommen, daß die Geschwindigkeit G1, mit der der die Zeitachse lückenlos ausfüllende Nachrichtenfluß die Verzögerungseinrichtung durchläuft, fünfmal so groß sein soll wie die Geschwindigkeit G2, mit der die Abtasteinrichtung Ab nach der F i g. 1 den Nachrichtenfluß gegenläufig abtastet. In der F i g. 4 kommt dies dadurch zum Ausdruck, daß die die Richtung der Fluß-bzw. Abtastgeschwindigkeit angebenden Pfeile mit G 1= 5 und G 2 =1 bezeichnet sind. Die Momentaufnahmen des Verlaufes des Nachrichtenflusses längs des Weges W darstellenden Diagramme sind entsprechend den Zeitpunkten, denen sie zugeordnet sind, mit t1 bis t5 bezeichnet.
  • Im Zeitpunkt t1, zu Beginn des ersten Abtastablaufes hat der ankommende, die Zeitachse lückenlos ausfüllende Nachrichtenfluß das rechte Ende der Verzögerungseinrichtung L nach der F i g.1 mit seiner ersten Nachrichteneinheit 1 gerade erreicht. Demnach befindet sich auf der Wegstrecke für die Abtast einrichtung in diesem Zeitpunkt noch kein Nachrichtenfluß. Im Zeitpunkt t2 am Ende des ersten Abtastablaufs ist der Nachrichtenfluß in der Verzögerungseinrichtung um fünf Nachrichteneinheiten mit der Geschwindigkeit G1 fortgeschritten. Diese fünf Nachrichteneinheiten sind von der Abtasteinrichtung abgetastet worden. Durch die Gegenläufigkeit der Abtastung mit der Geschwindigkeit G2 ist dabei jedoch jede Nachrichteneinheit auf fünf Sechstel ihrer ursprünglichen Breite verkürzt worden. Der sprunghafte Rücklauf des Abtasters der Abtasteinrichtung erscheint im Diagramm der F i g. 4 durch einen Versatz der aufeinanderfolgenden Nachrichteneinheiten 1 bis 5 um fünf Sechstel der ursprünglichen Breite einer Einheit in Fortpflanzungsrichtung des Nachrichtenflusses in der Verzögerungseinrichtung. Um diesen Vorgang deutlich zu machen, sind im Diagramm t2 der F i g. 4 der Nachrichtenfluß auf selten der Abtasteinrichtung einmal vor und einmal nach dem Rücklauf dargestellt. In dem nunmehr verbleibenden Zeitraum von ebenfalls fünf Sechstel einer Nachrichteneinheit, die der Nachrichtenfluß in der Verzögerungsleitung braucht, bis seine Nachrichteneinheit 5 die Verzögerungseinrichtung nach der F i g. 1 bis zum rechten Ende durchlaufen hat, ist durch die gegenläufige Abtastung eine vom primären Signal nicht mehr benötigte Zeitlücke entstanden, in die nunmehr ein zusätzliches Signal eingefügt werden kann. Diesen Sachverhalt zeigt das Diagramm t3, das das Bild des Nachrichtenflusses im Zeitpunkt t3 zu Beginn eines neuen Abtastablaufs angibt. Die Nachrichteneinheit, die für die zusätzlichen Signale innerhalb der genannten Zeitlücke gewonnen ist, ist in der F i g. 4 im Diagramm t 3 und auch in den weiteren Diagrammen durch eine 45°-Schraffur markiert. Der Nachrichtenfluß im Zeitpunkt t4 am Ende des zweiten Abtastablaufs entspricht dem im Zeitpunkt t2. Die Abtasteinrichtung hat im Zuge des zweiten Abtastablaufs die Nachrichteneinheiten 6 bis 10 abgetastet und diese wiederum jeweils auf fünf Sechstel ihrer ursprünglichen Breite verkürzt. Mit dem Rücklauf des Abtasters am rechten Ende der Verzögerungseinrichtung wird wiederum ein vom primären Signal nicht benötigtes Zeitintervall für eine von den zusätzlichen Signalen zu bildende weitere Nachrichteneinheit gleicher Breite gewonnen. Dies ist im Diagramm t5 dargestellt. Im Zuge der weiteren Abtast Abläufe wird der die Zeitachse ursprünglich lückenlos ausfüllende primäre Nachrichtenfluß periodisch mit signalfreien Lücken versehen, in denen die zusätzlichen Signale, vorzugsweise in gleicher Modulationsart, aber ansonsten in beliebiger Anordnung, übertragen werden können.
  • Nach den F i g. 5 und 6 bestehen die Verzögerungseinrichtungen aus Schieberegistern L und L'. Diesem Ausführungsbeispiel ist ein Verhältnis der Dauer einer Zeitlücke zur Periodendauer zweier aufeinanderfolgender Zeitlücken für die übertragung der zusätzlichen Signale von 1:10 zugrunde gelegt. Dadurch bestimmt sich die Anzahl der Registereinheiten des sende- und des empfangsseitigen Schieberegisters L und L' zu neun, die in ihrer Aufeinanderfolge in Richtung des Nachrichtenflusses mit I bis IX bezeichnet sind. Ferner ist angenommen, daß dem Schieberegister auf der Sendeseite über den Eingang E ein lückenloses PCM-Signal von 0,576 Mbit/sec zugeführt wird. Der Takt für das Schieberegister wird aus dem ankommenden PCM-Signal über einen Frequenzvervielfacher FV mit dem Verhältnis 1:10 gewonnen, so daß das PCM-Signal mit einer Geschwindigkeit G 1= 5,76 Mbit/sec durch das Schieberegister durchgeschoben wird. Das PCM-Signal wird ferner zu Synchronisierzwecken einem ersten Eingang einer Modulationseinrichtung M zugeführt, an deren zweiten Eingang S die in den Zug des PCM-Signals einzufügenden zusätzlichen Signale herangeführt sind. Die lediglich schematisch dargestellte Abtasteinrichtung Ab tastet die Abgriffe des Schieberegisters, ausgehend vom Abgriff der Registereinheit IX, gegenläufig mit der Geschwindigkeit G2 = 640 000 Schrittsec ab. Damit ergibt sich ein Verhältnis der Geschwindigkeiten G1: G2 von 9: 1. Am Ende eines Abtastablaufes, d. h. nach Abtas.tung des Abgriffs der ersten Registereinheit I, sind neun aufeinanderfolgende Bits des PCM-Signals jeweils auf neun Zehntel ihrer ursprünglichen Dauer verkürzt worden, so daß nunmehr für einen gleichen weiteren Zeitraum von der Abtasteinrichtung der Ausgang S der Modulationseinrichtung bis zum Beginn eines neuen Abtastablaufs abgetastet werden kann.
  • In der F i g. 7 sind diese Vorgänge in einem Zeitdiagramm für den Fall dargestellt, daß das PCM-Signal pro Bit einen regelmäßigen Wechsel aufweist. Die einzelnen Diagramme sind dabei entsprechend den Stellen in der Schaltung nach der F i g. 5, an denen sie auftreten, mit E, I, 1I ... IX, s und A bezeichnet. Um zu verhindern, daß durch den Zeitraffungsvorgang die Flanken der Impulse des PCM-Signals verformt werden, erfolgt die Abtastung der Abgriffe des Schieberegisters so, daß die Abtasteinrichtung stets innerhalb der Dauer eines Impulses oder einer Impulspause von einem Abgriff auf den nächsten umschaltet. Um dies bei den Diagrammen nach der F i g. 7 besser erkennen zu können, sind die einzelnen Impulsflanken mit fortlaufenden arabischen Ziffern bezeichnet.
  • Zur empfangsseitigen Kennung der zusätzlichen Signale ist es erforderlich, in einer Zeitlücke innerhalb eines vorgegebenen Zyklus ein Synchronisiersignal zu übertragen. Beim Ausführungsbeispiel nach den F i g. 5 und 6 besteht dieses Synchronisiersignal (Diagramm s) aus einem in seiner Amplitude überhöhten Impuls, der auf der Empfangsseite mittels Amplitudensieben ausgeblendet und den zu synchronisierenden empfangsseitigen Einrichtungen zugeführt wird.
  • Wie der Vergleich des eingangsseitigen PCM-Signals am Eingang E mit dem ausgangsseitigen PCM-Signal am Ausgang A der Abtasteiniichtung zeigt, hat sich auf Grund der Zeitraffung die Folgefrequenz um den Faktor der Zeitraffung von 0,576 Mbit/sec auf 0,65 Mbit/sec erhöht. Die von den zusätzlichen Signalen belegten Zeitintervalle sind in übereinstimmung mit dem Zeitschema nach der F i g. 4 wiederum durch eine 45°-Schraffur markiert.
  • Um das ursprünglich lückenlose primäre PCM-Signal auf der Empfangsseite am Ausgang A' der Abtasteinrichtung Ab' nach der F i g. 6 zurückzuerhalten, muß die Schrittgeschwindigkeit G l' des Schieberegisters L' einerseits und die Abtastgeschwindigkeit G2' der Abtasteinrichtung Ab' mit den entsprechenden Geschwindigkeiten G 1 und G 2 nach der F i g. 5 übereinstimmen. Aus diesem Grunde muß nunmehr der Frequenzvervielfacher FV' zur Gewinnung des Taktpulses von 5,76 Mbit/sec auf Grund der auf 0,64 Mbit/sec erhöhten Folgefrequenz des empfangenen Signals einen Vervielfachungsfaktor von 1:9 aufweisen. Die mitübertragenen zusätzlichen Signale werden auf seiten des Eingangs E' in der empfangsseitigen Einrichtung M' für die zusätzlichen Signale unter Zuhilfenahme des mitübertragenen Synchronimpulses ausgetastet und erscheinen am Ausgang S'.
  • Den zeitlichen Verlauf der Spannungen an den verschiedenen Stellen der Schaltung nach der F i g. 6 zeigen die Diagramme der F i g. 8, von denen die Diagramme I, 1I ... IX, A' und S' wiederum entsprechend den Stellen bezeichnet sind; an denen sie auftreten. Das mit Sy bezeichnete oberste Diagramm zeigt den mittels Amplitudensieb ausgeblendeten Synchronimpuls.
  • Der Einfachheit halber sind in den F i g. 5 und 6 die Abtasteinrichtungen Ab und Ab' als mechanische Abtasteinrichtungen mit einem Schleifer dargestellt. In Wirklichkeit handelt es sich hier natürlich um eine elektronische Einrichtung, bei der beispielsweise jeder Abgriff einer Registriereinheit des Schieberegisters über einen von einem Taktpuls gesteuerten elektronischen Schalter mit dem Ausgang A bzw. A' verbunden ist. Entsprechendes gilt für den Ausgang s der Modu'lationseinrichtung M nach der F i g. 5. Die Abtastgeschwindigkeit in gegenläufiger oder gleichläufiger Richtung mit dem im Schieberegister im Rhythmus des Taktes fortgeleiteten Nachrichtenffiuß wird hierbei durch entsprechende Wahl der Folgefrequenz der Steuertakte und einer gegenseitigen bestimmten Phasenverschiebung zwischen zwei in Richtung der Abtastgeschwindigkeit aufeinanderfolgenden Schaltern erreicht.
  • Die empfangsseitige Kennung der übertragenen zusätzlichen Signale kann selbstverständlich auch in einer anderen Weise erfolgen, als dies beim Ausführungsbeispiel nach den F i g. 5 und 6 in den F i g. 7 und 8 dargestellt ist. Beispielsweise kann das Synchronisiersignal in codierter Form übertragen werden.
  • An Stelle von Laufzeitketten können als Verzögerungseinrichtung zur Durchführung der erfindungsgemäßen sendeseitigen Zeitraffung und empfangsseitigen Zeitdehnung auch Ablenkröhren, magnetische Umlaufspeicher u. dgl. zur Anwendung gelangen. Die Bemessung der Verzögerungseinrichtung in Verbindung mit de Abtasteinrichtung (Zahl der Abgriffe) hängt im Einzelfall von der Art der zu übertragenden zusätzlichen Signale ab. Beim Ausführungsbeispiel nach den F i g. 5 bis 8 haben die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erzeugten periodischen Zeitlücken eine für die Aufnahme eines einzelnen Impulses bemessene Dauer. Durch geeignete Bemessung der Zeitraffung bzw. Zeitdehnung des primären Signals können diese Zeitlücken natürlich auch wesentlich größer, beispielsweise zur Aufnahme von zwei und mehr Impulsen gewählt werden. Gegebenenfalls kann hierbei zur Vermeidung einer zu großen Zeitraffung die Periode aufeinanderfolgender Zeitlücken entsprechend größer gewählt werden.

Claims (12)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung zur Übertragung von Signalen über ein elektrisches Nachrichtenübertragungssystem, bei dem erste Signale sendeseitig unter Zuhilfenahme einer Verzögerungseinrichtung gegenläufig zu ihrer Flußrichtung periodisch derart abgetastet werden, daß zwischen den aufeinanderfolgenden Abtastabläufen signalfreie Zeiträume entstehen, in denen weitere, gegebenenfalls in gleicher Weise in der Zeit geraffte zusätzliche Signale übertragen werden, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die ersten Signale ein Zeitmultiplexsignal sind, dessen Bandbreite der Übertragungsbandbreite des Nachrichtenübertragungs-Zeitmultiplexsystems weitgehend angepaßt ist und das die Zeitachse lückenlos ausfüllt, und d@aß die zwischen den aufeinanderfolgenden Abtastabläufen signalfreien Zeiträume Zeitlücken darstellen, deren Größe gleich einer oder mehrerer Perioden der Signalwertfolge des Zeitmultiplexsignals gewählt ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Geschwindigkeit (G2, G2') der Abtastabläufe zur Fortpflanzungsgeschwindigkeit (G1, G Y) des abzutastenden Nachrichtenflusses in der Verzögerungseinrichtung (L, L') gleich dem Verhältnis der Dauer der zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abtastabläufen vorhandenen Abtastpause (t2-t3, t4-t5) zur Dauer eines Abtastablaufs (t1-t2, t3-t4) gewählt ist (F i g.1 bis 3).
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß den zusätzlichen Signalen ein ihrer empfangsseitigen Kennung dienendes Signal beigefügt ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Empfangsseite des Systems zunächst die zusätzlichen Signale ausgetastet und anschließend das Summensignal in zur Sendeseite entsprechender Weise unter Zuhilfenahme einer Verzögerungseinrichtung gleichläufig zu seiner Flußrichtung periodisch derart abgetastet wird, daß ausgangsseitig wiederum der ursprünglich zeitlückenfreie Nachrichtenfluß auftritt.
  5. 5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Signale in der gleichen Modulationsart übertragen werden wie die primären Signale des Nachrichtenübertragungssystems.
  6. 6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Nachrichtenübertragungs Zeitmultiplexsystem mit Pulscodemodulation arbeitet.
  7. 7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlich übertragenen Signale in den periodisch aufeinanderfolgenden Zeitlücken in einem Zeitmultiplexsystem zusammengefaßt sind. B.
  8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Zeitlücke einen Kanal des die zusätzlichen Signale in ihrer Gesamtheit bildenden Zeitmultiplexsystems darstellt und daß ein Kanal dieses Zeitmultiplexsystems zur Übertragung des für die empfangsseitige Kennung der Kanäle notwendigen Signals dient.
  9. 9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sende-und empfangsseitig eine gleiche Laufzeitkette (L, L') mit einer für die gewünschte Zeitraffung bzw. Zeitdehnung der zu übertragenden bzw. übertragenen primären Signale ausreichenden Anzahl von Abgriffen vorgesehen ist, daß ferner die Abgriffe jeweils von einer Abtasteinrichtung (Ab, Ab') nacheinander gegenläufig bzw. gleichläufig zur Flußrichtung der Signale in den Laufzeitketten im Rhythmus der aufeinanderfolgenden Abtastläufe abgetastet sind und daß sende- und empfangsseitig eine gegebenenfalls in die Abtasteinrichtung einbezogene weitere Schalteinrichtung vorgesehen ist, die sendeseitig für die Umschaltung der Abtasteinrichtung während der auf einen Abtastablauf folgenden signalfreien Zeitlücke auf den Ausgang (S) bzw. die Ausgänge der die zusätzlichen Signale liefernden Einrichtung (M) vorgesehen ist und empfangsseitig den Empfängereingang während der Dauer der periodisch auftretenden Zeitlücken mit den zusätzlichen Signalen mit dem Eingang bzw. den Eingängen der Einrichtung (M') für die zusätzlichen Signale verbindet (F i g. 5 und 6).
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufzeitketten (L, L') Schieberegister mit einer der Anzahl der Abgriffe entsprechenden Zahl von Registereinheiten (I ... IX) sind (F i g. 5 und 6).
  11. 11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Taktpuls für das jeweilige Schieberegister sende- und empfangsseitig von der Folgefrequenz der eingangsseitig auftretenden Signalimpulse unter Zuhilfenahme eines Frequenzumsetzers (FV, FV) abgeleitet ist (F i g. 5 und 6).
  12. 12. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, daduch gekennzeichnet, d'aß die einem Abgriff einer Laufzeitkette (L, L') zugeordnete Schaltphase der zugehörigen Abtasteinrichtung (Ab, Ab') zur Phasenlage möglicher Impulsflanken der über die Laufzeitkette geführten Signale an dem betreffenden Abgriff ausreichend verschieden gewählt ist (F i g. 5 und 6).
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