DE2454989C3 - Schaltungsanordnung zur Entzerrung eines Datensignals - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Entzerrung eines DatensignalsInfo
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Description
Dioden (DX,52) verbunden ist(Fig. 2). Ein weiterer Nachteil der bekannten Em/errerschal-
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch tungsanordnung ist darin zu sehen, daß als Datensignal
gekennzeichnet, daß die beiden Darlington-Schal- ein Signal vorausgesetzt wird, dessen Impulse von
tungen über einen Kondensator (CX) und mehrere 45 weitgehend gleichförmiger Amplitude und Dauer sind.
Widerstände (R6, R 7, R 8) miteinander verbunden Wenn diese Voraussetzungen nicht erfüllt sind, weil
sind (F i g. 2). beispielsweise gelegentlich auch eine Dauerslartpolari-
tät oder eine Dauerstoppolarität übertragen wird, dann
ist eine gewisse Einschwingzeit erforderlich, die der
Spitzendetektor benötigt, um auf den Spitzenwert der nach den Dauerlagensignalen übertragenen Impulse
anzusprechen und die Gleichspannung zu erzeugen, mit der der Frequenzgang des Entzerrernetzwerkes geändert
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zur Entzerrung eines Datensignals
anzugeben, die für viele Kabeltypen und einen relativ großen Kabellängenbereich brauchbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst.
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Entzerrung eines Datensignals unter Verwendung eines
nichtlinearen Verstärkers und eines Differenzverstärkers, über dessen Ausgang ein entzerrtes Datensignal
abgegeben wird.
Ein Datenübertragungssystem, bei dem ein Datensignal von einem Sender über zwei Leitungen zu einem
Empfänger übertragen wird, besitzt einen maximalen
Schlcifenwiderstand, durch den die maximale Leitungs- ^0 daß das Datensignal über zwei Leitungen dem länge gegeben ist. Dabei wird unter Schleifenwidersiand nichtlinearen Verstärker eingangs zugeführt wird und die Summe jener Widerstände verstanden, die durch die der nichtlineare Verstärker ein nichtlinear verstärktes Widerstände der Leitungen und durch den Eingangs- Signal an einen Eingang des Differenzverstärkers widerstand des Empfängers gegeben sind. Wenn eine abgibt, daß eine Steuerstufc vorgesehen ist, die ein aus Dateriübertragungsanlage beispielsweise für einen ma- 65 einem Widerstand und einem Kondensator bestehendes ximalen Schleifenwiderstand von I kOhm ausgelegt ist, WC-Glicd enthält, das an einen weiteren Eingang des dann ergibt sich bei einem Durchmesser der Kabeladern Differcnzverstärkers angeschlossen ist, daß die Slcuervon 0.8 mm eine Reichweite der Datenübertragung von stufe eine Gleichrichterbrückenschaluing enthält, daß
Empfänger übertragen wird, besitzt einen maximalen
Schlcifenwiderstand, durch den die maximale Leitungs- ^0 daß das Datensignal über zwei Leitungen dem länge gegeben ist. Dabei wird unter Schleifenwidersiand nichtlinearen Verstärker eingangs zugeführt wird und die Summe jener Widerstände verstanden, die durch die der nichtlineare Verstärker ein nichtlinear verstärktes Widerstände der Leitungen und durch den Eingangs- Signal an einen Eingang des Differenzverstärkers widerstand des Empfängers gegeben sind. Wenn eine abgibt, daß eine Steuerstufc vorgesehen ist, die ein aus Dateriübertragungsanlage beispielsweise für einen ma- 65 einem Widerstand und einem Kondensator bestehendes ximalen Schleifenwiderstand von I kOhm ausgelegt ist, WC-Glicd enthält, das an einen weiteren Eingang des dann ergibt sich bei einem Durchmesser der Kabeladern Differcnzverstärkers angeschlossen ist, daß die Slcuervon 0.8 mm eine Reichweite der Datenübertragung von stufe eine Gleichrichterbrückenschaluing enthält, daß
zwei gegenüberliegende Diagonalpunkte der Gleichrichterbrückenschaltung
über je einen Widerstand an je einen iJol einer Betriebsspannungsquelle angeschlossen
ist, daß einer von zwei weiteren gegenüberliegenden Diagonalpunkten der Gleichrichterbrückenschaltung
mit einem zweiten Kondensator verbunden ist, über den das nichtlinear verstärkte Signal oder ein davon
abgeleitetes Signal zugeführt wird und daß der zweite der beiden weiteren gegenüberliegenden Diagonalpunkte
der Gleichrichterbrückenschaltung an den Kondensator angeschlossen ist, der ein Teil eines
/?C-Gliedes ist.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zeichnet sich dadurch aus, daß sie für viele Kabeltypen und
für einen relativ großen Kabellängenbereich brauchbar ist, weil das /?C-Glied in den Grenzlagen voll wirksam
sein kann bzw. gänzlich unwirksam sein kann und weil der Frequenzgang nicht nur durch die Steuerstufe mit
dem RC-Glied, sondern auch durch den nichtlinearen
Verstärker beeinflußt wird. Auf diese Weise sind Frequenzgangänderungen bis zu maximal ca. 8OdB
möglich.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ist darin zu sehen, daß sie nicht auf
Spitzenwerte, sondern auf die Signalpcgel des eingangs zugeführten Datensignals ohne nennenswerte Verzögerung
anspricht, v/eil einerseits der nichtlineare Verstärker und andererseits die Steuerstufe ohne Verzögerung
den Frequenzgang ändern. Aus diesem Grund wird auch unmittelbar nach Dauerlagensignalen eine Entzerrung 3c
bewirkt.
Um eventuell auftretende Störsignale zu unterdrükken, ist es zweckmäßig, als Vorverstärker einen
Differenzverstärker zu verwenden, der aus zwei Darlington-Schaltungen mit je zwei Transistoren
gebildet wird. Dabei sind die beiden Darlington-Schaltungen eingangs mit je einer Leitung verbunden.
Um speziell bei maximalem Schleifenwiderstand bereits im Bereich des Vorverstärkers eine gewisse
Entzerrung zu bewirken, ist es zweckmäßig, die beiden Darlington-Stufen über einen Kondensator und mehrere
Widerstände miteinander zu verbinden.
Um den nichtlinearen Verstärker mit geringem technischen Aufwand zu realisieren und eine logarithmische
Verstärkung zu bewirken, ist es zweckmäßig, zwei gegensinnig gepolte Dioden an die beiden Ausgänge des
Differenzverstärkers anzuschließen.
Im folgenden werden Ausführungsbcispiele der
Erfindung anhand der F i g. 1 bis 5 beschrieben, wobei in mehreren Figuren dargestellte gleiche Gegenstände mit
gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet sind. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschema eines Datenübertragungssystems
mit einem empfangsseitig angeordneten Entzerrer,
F i g. 2 ein Ausführungsbeispiel des in F i g. 1 schematisch dargestellten Entzerrers,
F i g. 3 Signale, die beim Betrieb des Entzerrers unter Voraussetzung eines großen Schleifenwiderstandes
auftreten,
F i g. 4 Signale, die beim Betrieb des Entzerrers unter Voraussetzung eines kleinen Schleifenwiderstandes
auftreten,
Fig. 5 Frcqucnzcharakteristiken eines in I' i g. 2 dargestellten Impulsformers.
Das in Fig. I dargestellte Datcnübertragungssystem
besteht aus der Datenquelle DQ, aus dem Sender SE. aus
den beiden Leitungen Li, L2, aus dem nichtlinearen Verstärker AB. dem Impulsformer Jf-, der Entscheidungsstufe
ES und aus der Datensenke DS. Als Datenquelle DQ kann beispielsweise ein Fernschreiber
vorgesehen sein. Die ausgegebenen Daten werden dem Sender SE zugeführt, der über die beiden Leitungen L 1.
L 2 das Doppeistromsignal A abgibt. Er wird angenommen,
daß die beiden Leitungen L 1 und L 2 Adern eines Niederfrequenzkabels sind.
Auf der Empfangsseite wird das empfangene Signal B
unter Verwendung eines Vorverstärkers verstärkt, der im Verstärker Aß enthalten ist. Der Verstärker Λ Sund
der Impulsformer /Fbilden zusammen einen Entzerrer, mit dessen Hilfe das Datensignal B entzerrt wird, so daß
ein entzerrtes Signal F an die Entscheidur.gsstufe ES abgegeben wird. Der Impulsformer JF besitzt eine
steuerbare Hochfrequenzcharakteristik.
Mit der Entscheidungsstufe ES werden in bekannter Weise aus den zu bestimmten Zeitpunkten auftretenden
Amplituden des entzerrten Signals F die wahrscheinlichen Amplituden-Sollwerte ermittelt und der Datensenke
DSzugeleitet. Als Datensenke DSkann beispielsweise
wieder ein Fernschreiber vorgesehen sein.
Fig. 2 zeigt ausführlicherden Verstärker Aßund den
Impulsformer JF. Der Verstärker AB besteht aus den Widerständen R 2, R 3. R 4, R 5. R 6. R 7. RX K 9. R iO.
ferner aus den Dioden Wl, D2, aus den Transistoren
Ti. T2, Γ3, Γ 4, aus dem Kondensator Cl und aus der
Konstantstromquelle K. Über die Schaltungspunkte Pl
bzw. P2 ist der Verstärker Aß an den positiven Pol ( + b V) b/'w. negativen Pol (-6 V) einer Betriebsspannungsquelle
angeschlossen.
Die Widerstände R 2 und R 3 sind gleich bemessen und bilden zusammen den F.ingangswiderstand. Die
Transistoren Π und 72 einerseits und Γ3 und T 4
andererseits bilden je eine Darlington-Schallung. Die an den Basiselektroden der Transistoren 7"! und 7"3 relativ
hochohmig vorhandenen Signale werden über die Kollektoren der Transistoren 7"1 und T2 einerseits und
7~3 und Γ 4 andererseits relativ nicderohmig abgegeben.
Die beiden Darlington-Schallungen bewirken somit eine Impedanzwnndlung. Außerdem bewirken sie eine
Entkopplung der Leitungen LI, L2 einerseits und der
weiteren an den Verstärker AB angeschlossenen
Schaltungsanordnungen. Mit dem Kondensator Ci und den Widerständen R 6, R 7, R 8 wird durch Gegenkopplung
eine frequenzabhängige Verstärkung bewirkt und damit wird eine gewisse Entzerrung des eingangs
zugeführten Datensignals B erzielt. Dieses Datensignal ßwird mit Hilfe der beiden Dioden D 1 und D 2 gemäß
einer logarithmischen Kennlinie umso weniger verstärkt, je größer der Pegel des Signals ß ist.
Der Impulsformer /Fbesteht aus dem Operationsverstärker
V. aus den Widerständen R II, R 12, R 13. R 14.
R 15, R 16, aus den Kondensatoren C2, Ci und aus den Dioden DX D4, D5, D6. Der Operationsverstärker V
arbeitet als Differenzverstärker. Der Eingang c ist über einen nichtinvcrticrcndcn Kanal an den Ausgang gund
der Eingang fist über einen invertierenden Kanal an den
Ausgang g angeschlossen. Wenn ein maximaler Schleifenwiderstand und ein relativ kleiner Pegel des
eingangs /.ugeführten Signals B vorausgesetzt wird,
dann wird die Hochfrequen/.charaktcristik des Impulsformers im wesentlichen durch das WC-Glied mit dem
Widersland R 13 und dem Kondensator C3 bestimmt.
Bei kleinen Schleifenwidcrsianden und entsprechend großen Pegeln des Signals B wird die Hoehfrequenzcharakteristik
des Impulsformers //■' geändert. Um diese Änderung durchzuführen, könnte der Betrag des
Widerstandes R 13 geändert werden. Da damit gleich-
zeitig der Eingangswiderstand des Operationsverstärkers
V geändert würde, ist es zweckmäßiger, die Hochfrequenzcharakteristik mit Hilfe des Kondensators
C3 zu ändern.
Im folgenden wird die Wirkungsweise des in F i g. 2 dargestellten Entzerrers anhand der in den F i g. 3 und 4
dargestellten Diagramme erläutert. Die Abszissenrichtung bezieht sich auf die Zeit t. Es wird angenommen,
dall von dem in Fig. 1 dargestellten Sender SE ein Datensignal A abgegeben wird, dessen Binärwcrlc mit
den Bezugszeichen 0 und 1 gekennzeichnet sind. Mit den
Zeitpunkten ti, /2, /3, f4, (5 ist ein Bitrahmen
vorgegeben, und es ist ersichtlich, daß mit Hilfe des Datensignal A die Bits 1,0,0, 1 signalisiert werden. Im
Bereich des Empfängers wird das Signal B empfangen, das gegenüber dem Signal A erhebliche Verzerrungen
zeigt. Die I·' i g. 3 und 4 beziehen sich auf einen ersten Fall maximalen Schleifcnwiderstandes bzw. auf einen
zweiten Fall minimalen Schleifenwiderstandes.
Unter der Voraussetzung eines maximalen Schleifcnwiderstandes ist der Pegel des am Eingang des
Entzerrers empfangenen Signals ß relativ gering. Unter Verwendung der Darlington-Schaltungcn mit den
Transistoren 7"1. T2 und Γ3. T4 wird das Signal B
verstärkt, so daß sich das Signal C ergibt. Das Signal C hat einen kleinen Pegel und ist verzerrt. Die Dauer c/f,
die der Dauer zweier Bits gleichen sollte, ist wesentlich kleiner als die Dauer (2-/4. Die Dauer d2 sollte gleich
der Dauer eines einzigen Bits sein und weicht erheblich von der Dauer ( 4 - / 5 ab.
Wenn kein Signal G über den Kondensator C2 dem .Schaltungspunkt PZ zugeführt wird, dann werden die
Dioden D3. D4. D 5. Db gleichmäßig von Gleichströmen
durchflossen, die Teilströme eines Stromes sind, der ausgehend vom Schaltungspunkt Pl zum Schallungspunkt
PI fließt. Unter dieser Voraussetzung sind die Potentiale der Schaltungspunkte P3 und P4 gleich
und vom Schaltungspunkt P4 fließt kein Strom /um Kondensator Ci Mit diesen durch die Dioden D3 bis
Db fließenden Strömen werden die Arbeitspunkte der Dioden festgelegt.
Das Signal H hat die halbe Amplitude des Signals C.
Es wird nun angenommen, daß. gemäß F i g. 3. ab dem Zeitpunkt 12 bis zum Zeitpunkt /5 über den
Kondensator C2 zum Schaltungspunkt P3 ein Strom fließt und daß die Dioden DX D4, D5, Db gleiche
Durchflußwiderstände darstellen. Das Potential im Schaltungspunkt P3 ändert sich in erster Näherung
gleichsinnig wie die Amplitude des Signals H. Dabei wird angenommen, daß die Kapazität des Kondensators
C"2 relativ groß bemessen ist. Die Potentiale an den Schaltungspunkten P4, PS und P% ändern sich in
gleicher Weise wie das Potential am Schaltungspunkt P 3. Bei diesem Betriebszustand ist somit das Signal E
gleich dem Signal G. Der Kondensator C 3 bildet zusammen mit dem Widerstand R13 ein ÄC-Glied, das
eine gewisse Hochfrequenzcharakteristik des Impulsformers JF gewährleistet Aufgrund dieser Hochfrequenzcharaktcrisük verstärkt der Impulsformer JF das
eingangs zugeführte Signal G, und über den Ausgang g wird das entzerrte Signal Fabgegeben. Die Dauer d3 ist
gleich der Dauer zweier Bits and insbesondere gleich
der Dauer 12 -14 und die Dauer i/4 ist gleich der Dauer
eines Bits und insbesondere gleich der Dauer (4-/5. Aus dem verzerrten Signal B wurde somit das entzerrte
Signal /-'abgeleitet.
Gemäß F i g. 4 wird angenommen, daß der Schleifenwiderstand auf einen Betrag von 20% des maximalen Schleifenwiderstandes erniedrigt wurde, so daß das Signal Bgemäß Fig.4 einen wesentlich größeren Pegel als das Signal B gemäß Fig.3 aufweist. Das Signal B wird wieder nichtlinear verstärkt, so daß sich das Signal
Gemäß F i g. 4 wird angenommen, daß der Schleifenwiderstand auf einen Betrag von 20% des maximalen Schleifenwiderstandes erniedrigt wurde, so daß das Signal Bgemäß Fig.4 einen wesentlich größeren Pegel als das Signal B gemäß Fig.3 aufweist. Das Signal B wird wieder nichtlinear verstärkt, so daß sich das Signal
ίο G ergibt. Das Signal H hat die halbe Amplitude des
Signals G. Das Signal H wird über den Kondensator C2 dem Schaltungspunkt P3 zugeführt und wegen des nun
größeren Pegels des Signals H werden bei positiven Amplituden des Signals H die Dioden D3 und Db und
bei negativen Amplituden des Signals H die Dioden D 4 und D 5 gesperrt. Der über den Kondensator Ci
fließende Strom ist nun — im Gegensatz zu dem anhand der Fig. 3 beschriebenen Fall — weitgehend unabhängig
vom Signal /7. wodurch nun das in I ι g. 4 dargestellte Signal /-' entsteht und die Hochpaßcharakteristik
geändert wird. Das Signal G wird wieder dem Operationsverstärker V zugeführt, der in weiterer
Folge das Signal F erzeugt. Die Zeilen c/5 bzw. db
kennzeichnen die Verzerrungen des Signals G und
weichen von der Dauer zweier Bits bzw. von der Dauer
eines Bits ab. Mit dem Signal F werden diese Verzerrungen behoben.
Das in Fig. 5 dargestellte Diagramm teig! zwei Kurven, wobei sich die Abszissenachse auf die Frequenz
/'und die Ordinatenachse auf die Amplitude a bezieht.
Die Kurve K 1 bezieht sich auf den anhand der Ι·' ι g. J beschriebenen Fall und die Kurve K 2 bezieht sich auf
den anhand der F ι g. 4 beschriebenen Fall. Bei maximalen Schleifenwiderständen und kleinen Pegeln
des Signals B hat der in Fig. 2 dargestellte Impulsformer
/Feine Hochpaßcharakleristik gemäß der Kurve
K 1. Den eingezeichneten Punkten entsprechen ungefähr Frequenzen /"3 = 2 kHz und f\ = 5 kHz. Mit Hilfe
der Stcuerstufc. die im wesentlichen durch die Dioden D3. D4. D5. Db. durch die Widerstände R 11. R 12
R 13 und durch die Kondensatoren C2 und C"3 gebildet
wird, wird die Hochpaßcharaktcristik bei kleinen
Schlcifenuiderständcn und großen Amplituden des in
F i g. 4 dargestellten Signals B derart geändert, daß sich
cmc Charakteristik gemäß der Kurve K 2 ergibt. Dabe
entsprechen den eingezeichneten Punkten angenäherl Frequenzen f\ = 100 Hz. (2= 1.5 kHz. Bei kleiner
Schleifenwiderständen und großen Amplituden de; Signals B wird somit die Grenzfrequenz /"3 de<
Impulsformers JF wesentlich erniedrigt zrr Grenzfrequenz ft. die bei maximalen Schleifenwiderständen unc
kleinen Signalamplituden des Signals B gegeben ist. Mil
Hilfeder in F ig. 2 dargestellten Diodenbrücke erfolgi
der Übergang von der Charakteristik gemäß der Kurve
Kl zur Charakteristik gemäß der Kurve K 2 allmählich
so daß die durch verschieden lange Kabel bewirkten unc entsprechend verschiedenen Verzerrungen optima
berücksichtigt werden. Mit dem in F i g. 2 dargestellter Entzerrer wird somit ein entzerrtes Signal Fgewonnen
unabhängig davon, wie groß die Schleifenwiderständ«
und die entsprechenden Verzerrungen des eingang! zugeführten Signals B sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
f ftfffl
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung zur Entzerrung eines Datensignals unter Verwendung eines nichtlinearen
Verstärkers und eines Differenzverstärkers, über dessen Ausgang ein entzerrtes Datensignal abgegeben
wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Datensignal (B) über zwei Leitungen (L 1, L 2)
ungefähr 14 km. Bei gleichem maximalem Schleifenwiderstand
ergibt sich bei Verwendung von Kabeladern mit einem Durchmesser von 0,6 mm eine maximale
Reichweite von 7 km.
Es sind manuell einstellbare Entzerrer bekannt, mit denen ein vorgegebener spezieller Schleifenwiderstand
berücksichtigt wird und die unter dieser Voraussetzung befriedigend arbeiten. Eine derartige manuelle Einstellung
der Entzerrung ist nachteilig, weil bei der
dem nichtlinearen Verstärker (A3) eingangs züge- ίο Herstellung des Entzerrers nicht absehbar ist, welcher
r-.i . -j ^j j ·_ ι .·· »ι = ι ·_ o_ui„;r„„..,;^ior-ciQnH Kpi vprwendune des Entzerrers 711
führt wird und der nichtlineare Verstärker ein nichtlinear verstärktes Signal (G) an einen Eingang
(e) des Differenzverstärkers (V) abgibt und daß eine Steuerstufe (ST) vorgesehen ist, die ein aus einem
Widerstand (R 13) und einem Kondensator (C3) bestehendes RC-GIied enthält, das an einen weiteren
Eingang (f) des Differenzverstärkers (V) angeschlossen
ist, daß die Steuerstufe eine Gleichrichterbrükkenschaltung (D 3, D4, D5, D6) enthält, daß zwei
gegenüberliegende Diagonalpunkte der Gleichrichterbrückenschaltung
über je einen Widerstand (R 11 bzw. R 12) an je einen Pol einer Betriebsspannungsquelle
angeschlossen ist, daß einer von zwei weiteren gegenüberliegenden Diagonalpunkten der
Schleifenwiderstand bei Verwendung des Entzerrers zu berücksichtigen ist, so daß die Einstellung des
Entzerrers erst vor Inbetriebsetzung durchgeführt
werden muß.
Die DT-AS 18 15 126 bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung
zur Entzerrung eines Datensignals, die im wesentlichen ein passives Entzerrernetzwerk, einen
Spitzendetektor, einen Differenzverstärker, eine Reihenimpedanz und eine Parallelimpedanz enthält. Dabei
wird das Datensignal eingangs über das passive Entzerrernetzwerk einem Eingang des Differenzverstärkers
zugeführt und über die Ausgänge des Differenzverstärkers wird einerseits ein entzerrtes
Datensignal abgegeben und andererseits einem Spit/en-
Gleichrichterbrückenschaltung (P3) mit einem 25 detektor zugeführt, mit dessen Hilfe der Frequenzgang
zweiten Kondensator (C2) verbunden ist, über den des passiven Entzerrernetzwerkes änderbar ist. Ein
Ausgang des Difierenzverstärkers ist über die Reihenmpedanz
mit einem weiteren Eingang des Differenz-
verstärkers verbunden und dieser weitere Eingang ist
ein Bezugspoiential
das nichtlinear verstärkte Signal (G) oder ein davon abgeleitetes. Signal (H) zugeführt wird und daß der
zweite der beiden weiteren gegenüberliegenden
Diagonalpunkte (PA) der Gleichrichterbrücken- 30 über die Parallelimpedanz an
schaltung an den Kondensator (C3) angeschlossen angeschlossen.
ist, der ein Teil eines tfC-Gliedes (C3IRX3) ist Diese bekannte Schaltungsanordnung zur Entzerrung
(F i g. 2). eines Datensignals hat den Nachteil, daß sie nur relativ
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch !,dadurch geringe Frequenzgangänderungen ermöglicht und desgekennzeichnet,
daß als nxhtlinearer Verstärker 35 halb nur für einige wenige Kabeltypen und für einen
(AB) ein weiterer Differenzverstärker vorgesehen kürzeren Kabellängenbereich brauchbar ist. Die geringe
ist, der aus z.vei Darlington-Schaltungen mit je zwei erzielbare Frequenzgangänderung wird mit dem passi-Transistoren
(Tl, T2 bzw. 7"3, TA) gebildet wird, ven Entzerrernetz werk, durchgeführt und beruht im
daß jede der Darlington-Schaltungen eingangs mit Prinzipauf der Änderungeines Widerstandes, wobei mit
je einer der beiden Leitungen (LX bzw. L2) und 40 Hilfe des Spitzendetektors eine Spannung abgeleitet
ausgangsseitig mit zwei gegensinnig gepolten wird, die die Widerstandsänderung bewirkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742454989 DE2454989C3 (de) | 1974-11-20 | Schaltungsanordnung zur Entzerrung eines Datensignals |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19742454989 DE2454989C3 (de) | 1974-11-20 | Schaltungsanordnung zur Entzerrung eines Datensignals |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2454989A1 DE2454989A1 (de) | 1976-08-12 |
DE2454989B2 DE2454989B2 (de) | 1976-11-18 |
DE2454989C3 true DE2454989C3 (de) | 1977-06-30 |
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