DE1282746B - Empfaenger fuer frequenz-, phasen- oder amplitudenmodulierte Schwingungen mit einer Krachsperre - Google Patents

Empfaenger fuer frequenz-, phasen- oder amplitudenmodulierte Schwingungen mit einer Krachsperre

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DE1282746B
DE1282746B DE1966T0032385 DET0032385A DE1282746B DE 1282746 B DE1282746 B DE 1282746B DE 1966T0032385 DE1966T0032385 DE 1966T0032385 DE T0032385 A DET0032385 A DE T0032385A DE 1282746 B DE1282746 B DE 1282746B
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Hans Buerk
Dr Fritz Kruse
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/10Means associated with receiver for limiting or suppressing noise or interference
    • H04B1/12Neutralising, balancing, or compensation arrangements
    • HELECTRICITY
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    • H03G3/30Automatic control in amplifiers having semiconductor devices
    • H03G3/34Muting amplifier when no signal is present or when only weak signals are present, or caused by the presence of noise signals, e.g. squelch systems
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    • H03G3/30Automatic control in amplifiers having semiconductor devices
    • H03G3/34Muting amplifier when no signal is present or when only weak signals are present, or caused by the presence of noise signals, e.g. squelch systems
    • H03G3/344Muting responsive to the amount of noise (noise squelch)

Description

  • Empfänger für frequenz-, phasen- oder amplitudenmodulierte Schwingungen mit einer Krachsperre Die Erlmdung betrifft einen Empfänger insbesondere für frequenzniodulierte, jedoch auch für phasenufld amplitudenmodulierte Schwingungen, bei dem die Ausgangsspannung von der Feldstärke weitgehend unabhängig ist und der eine Krachsperre aufweist, bei der entweder die Regelspannung oder die gleichgerichtete Trägerspannung, -wenn sie eine Schwelle überschreitet, zur Aufsteuerung des Niederfrequenzteiles benutzt wird und bei der der für die Aufsteuerung des Niederfrequenzteiles benutzten Spannung eine vom Rauschen abgeleitete Spannung entgegengeschaltet wird.
  • Bei Empfängern für frequenzmodulierte Schwingungen wird eine von der Feldstärke des Empfangssignals unabhängige Ausgangsspannung meist dadurch erzielt, daß die Verstärkung des Empfängers so groß gewählt wird, daß auch bei kleinen Empfangssignalen wenigstens die letzte Verstärkerstufe des Zwischenfrequenzverstärkers voll ausgesteuert wird und damit eine Begrenzung bewirkt. Die Verstärkung der Verstärkerstufen ist meist sogar so groß gewählt, daß bei fehlendem Eingangssignal des Empfängers das Rauschen am Empfängerausgang genauso groß oder wenigstens nahezu so groß ist wie das von einem empfangenen Signal beliebiger Feldstärke erzeugte Ausgangssignal. Hierdurch können auch schwache Sender noch brauchbar empfangen werden. Eine von der Feldstärke nahezu unabhängige Ausgangsspannung kann man auch dadurch erzielen, daß man einen in der Verstärkung durch eine Regelspannung geregelten Verstärkerzug benutzt.
  • Derartige Empfänger haben den Nachteil, daß bei fehlendem Empfangssignäl das Rauschen im Lautsprecher mit großer Lautstärke hörbar wird, was für den Funker verständlicherweise sehr unangenehm ist. Zur Vermeidung dieses Nachteils ist es, wie bereits oben erwähnt,bekannt, eine Krachsperre vorzusehen.
  • Es sind Krachsperren bekannt,- in denen, wie eingangs bereits erwähnt, die empfangene Trägerspan# nung gleichgerichtet und die hierbei gewonnene Gleichspannung, wenn sie eine bestimmte Schwelle überschreitet, zur Entsperrung des Niederfrequenzteiles des Empfängers benutzt wird (deutsche Patentschrift 888 870). An Hand der F i g. 1 und 2 soll die Wirkungsweise einer derartigen Krachsperre erläutert werden. Von dem Empfänger sind in der F i g. 1 lediglich der Zwischenfrequenzverstärker 1, der Frequenzdiskrimmator 2 und der Niederfrequenzverstärker 3 dargestellt. An einer Stelle des Zwischenfrequenzverstärkers, an der sich die Zwischenfrequenzspannung noch in Abhängigkeit von der Eingangsspannung des Empfängers ändert, wird die Spannung fürdie Krachsperre ausgekoppelt. Sie wird im Glied 4 gegebenenfalls noch verstärkt und danach gleichgerichtet. Die Ausgangsspannung des Glieds 4 wird über den einstellbaren Spannungsteiler 5 geführt. Die Gleichspannung wird dann einer Schaltstafe 6 zugeführt, die bei einem bestimmten Pegel anspricht und dann die Niederfrequenzstufe 3 entsperrt. Die Eingangsspannung, bei der der Niederfrequenzteil 3 aufgesteuert wird, hängt einmal von der Ansprechspannung der Schaltstufe 6, zum anderen aber auch von der Stellung des einstellbaren Spannungsteilers 5 ab. Die Aufsteuerschwelle für den Niederfrequenzteil kann also durch Einstellung des Potentiometers 5 variiert werden.
  • In der F i g. 2 ist der Verlauf der Ausgangsgpanming des Gleichrichters 4 in Abhängigkeit von der Hochfrequenz-Eingangsspannung des 'Empfängers dargestellt. Der entsprechende Kurvenverlauf ist mit 7 bezeichnet. In der F'i g. 2 ist au& ein #Störspannungsverlauf miteingezeichnet, wie er beispielsweise durch Funkenstörungen erzeugt' wird. Man # erkennt aus der F i g. 2, daß mit Rücksicht auf diese hier an-genommene Störung,die Schwelle für die Entsperrung des Niederfrequenzteils oberhalb 0,5 [X liegen muß, da sonst auch eine von einer Funkenstörung herrührende Spannung den Niederfrequenzverstärker aufsteuern könnte. Der mit 9 bezeichnete Einstellpunkt ist noch kritisch, denn bei ihm kann sowohl eine entsprechend große Eingangsspannung als auch das Störsignal die Niederfrequenzstafe aufsteuern. Da sich Nutz- und Störspannung überlagern, kommt dann, wann man die Schwelle in den Punkt 10 verlegt, bei gleichzeitigem Auftreten eines Störsignals eine Verlagerung des Punktes 10 für die Nutzspannung etwa in den Punkt 9 zustande. Erst der Punkt 11, bei dem die ÄÜs'p'r-e«chschweRei-bberhalb 3 RV lieA erlaubt einen Empfang ohne merkliche Beeinträchtigung.
  • Die oben dargelegten Überlegungen gelten auch dort, wo die konstante Ausgangsspannung durch eine Regelung aller#Verstärkerstufen, mittels-einer Regelspannung erzielt wird. In diesem Falle kann man, wie eingangs bereits erwähnt, an Stelle der gleichgerichteten Trägerspannung die Regelspannung zur Steuerung der Krachsperre ausnutzen. Bei lang anhaltenden Störungen, wie sie - z. B. durch den Ab- nahmebügel von E-Lokomotiven bewirkt werden, erzeugen diesc Störungen eine Regelspannung, -durch die wiederum fär die Krachsperre ein Eingangssignal vorgetäuscht wird und eine Entsperrung des Niederfrequenzteils zustande kommt. Nur bei sehr unemp-Imdlicher Einstellung ddr Krachsperre liegt auch hier ein einwandfreies Funktionieren der Krachsperre vor.
  • Bei der aus der deutschen Patentschrift 888 870 bekannten Krachsperre wird vermieden, daß bei fehlender Trägerspannung die dann vorhandene große Rauschspannung den Niederfrequenzverstärker entsperren kann. Bei dieser bekannten Anordnung wird davon ausgegangen, daß man durch Gleichrichten der Trägerspannung- nicht nur eine Gleichspannung, sondern auch.eine vom Rauschen herrührende Ni#derfr equenzspannung erhält. Diese vom Rauschen herrührende Niederfrequenzspannung wird (gegebenenfalls nach Verstärkung) erneut gleichgerichtet und der Entsperrungsgleichspannung in einer solchen Größe gegengeschaltet, daß die Rauschspannung keine Entsperrung hervorrufen kann. Tritt also am Ausgang des Empfängers lediglich eine Rauschspanilung auf,'so, wird 'du , ,rch die Gegenschaltung dei bei-: den Spannungen: bewirkt" daß, eine. Entsperrung -nicht zustande'kommt. *Diese bekannte- Krachsperre, kann jedoch den nachteiligenEinfluß von Funkenstörungeri u. dgl. nicht austeichend beseitigen, weil nicht immer Störungen mit eindm->Modulationsgr-ad' 100% auftreten und derartige-, nicht, 100 % durchraddulierte Störungen: von - def- -h>Ckaiintee Krachsperre nicht unterdrückt werden.
  • üblicherweise wdxden bei-'Empfäng#m -für frequenzmodulierte Sch#vingung--en sogenannte -rauschgesteuerte --Krachsperrän -erwendet (»Lehrbuch der Funkempfangstechnik«, Bd. 2, vön I-1. P i t s ch, erschienen in der Akademischen Verlagsgesellschaft Geest & Portig KG, Leipzig, 1960,' S. 449 und 450). Das Prinzip - diner derartigen Raüschäperre soll an Hand der F ig.3 erläutert werden.'- Vom gesamteii Empfänger sind hiet-wiäderum nur der Zwischenfreequenzverstätker 1,-, dei Diskriminätor 2 -und -die Niedeifrequenzstufe 3 r dargestellt. Die Rauschspannung wird hier am Diskrirninator abgenömmen, im Ver--m st«a*rker'12 verstärkt,-luüd- einem frequeniselektiven Glied13 zugdfähit.-Das freqüenzselekfive Glied.13 ein , lb de§" ausgenutiten Frequenzbäreichs läßt ' oherha liegendes Rauschspektrum durch. Am Ausgang des Gliedes13 erhält man7 also dann eine verwertbare Spannung,- wenn dü#,-'Eingang#signal des BliJPfäggers sehr klein, ist und, -da§ -Rä'ugchen in den'V6rstäikerri entsprechend verstärkt wird. Die Ausgang§spaünung des frequenzselektiven Glieds 13 v&-d über - deii Einstellwiderstand M'binem Gleichjichter 15 zugeführt Steigt- dessen Ausgang'ssp-anuung über eine bestimmte Schwdlle 'an, dänn spricht -die Schältstufe 16 ah und sperrt -den Niederfßd4ue&verstärker,3. Damit wird Niederfrequenzteil 3 eris#Milt. Der Schwehwert der Eingangsspannung des-Iiefängers, bei dem der Niederfrequenzverstärker geöffnet wird, wird durch die Einstellung des Glieds 14 bestimmt. - Diese bekannte. Krachsperre hat bei den bisher üblichen Empfängern für frequenzmodulierte Schwingungen zur weitgehenden Zufriedenheit gearbeitet. Die schnelle Entwicklung des Funksprechwesens macht jedoch eine immer dichtere Belegung der Funksprechbänder notwendig. Als Folge hiervor wird der Kanalabstand beispielsweise von Funksprechgeräten immer mehr verringert. Mit der Verringerung des Kanalabstandes -ist eine Verringerung der Durchlaßbreite des Empfängers verbunden. Mit der Verringerung der Durchlaßbreite verringert sich auch das übertragene _ Rauschspektrum. - Iherdurch wird das Verhältnis des zur Steuerung-des Niederfrequenzverstärkers, 3 ausgenutzten Rauschfrequenzbandes und der unvörmeid15aren KUMrodukte des demoduliert6n Nutzsignals immer kleiner. Hierdurch ist die Schaltschwelle bei rauschgesteuerten Krachsperren nicht mehr auf großen Rauschabstand einstellbar. Gerade dies - wird - jedoch wegen der immer dichteren Belegung der Frequenzbänder und der damit verursachten häufigen Fehlansprache gefordert. - In der- F ig. 4 der Zeichnung ist der Verlauf der Rauschspannung vor dem Regler 14 in, Abhängigkeit von der Hochfrequenz-Eingangsspannung eingezeichnet und mit 17 bezeichnet. In diese grafische Darstellung ist auch der Verlauf der von den Mirrprodukten herrührenden Spannung eingezeichnet und mit 18 bezeichnet.-Es sind-Iiier'--vier'Einstellpunkte, algo -einstellbare Ansprechschwellen eingezeichnet und mit 19 bis 22 -bezeichnet., Der Einstellpunkt 19 liegt bei etwa 0,1 #tV. Der Signal- zu.- Rauschabstand ist in diesem Fall gleich'3 db. Mei dieser- Ansprechschwelle 19 wird also eine Entsperrung de§ Empfängers vorgenommen" wenn die-Eingangsspannung des Empfängers den Wert 0,1 RV überschreitet. Die Einstellung wird durch -das Potentiometer 14 vorgenommen. Bei dieser Ansprechschwel16 spielen möglicherweise auftretende Klirrprodukte praktisch noch keine Rolle. Bei- der Ansprechschwelle 20, die bei einer Eingangsspannung von etwa 0,35 [tV liegt, was einem Signal- zu Rauschabstand von etwa 15 db entspricht, wird durch ein zusätzlich in den Durchlaßbereich des frequenzselektiven Glieds 13 f allenden Y.IiiTprodukt der Einsätzpunkt etwa auf den Wert 0,5 #X nach rechts verschoben. Die Ansprechschwelle 21 ist bereits - kritisch, d. fi., so*ohl ein Eingangssignal von 1 #X als auch ein auftretendes Klirrprodukt kann den Niederfrequenzverstärker sperren. '- Die Ansprechschwelle 22 kann -überhaupt nicht mehr ausgenutzt werden. - - Wie oben gezeig Weisen beide Arten vän Xrachsperren Nachteile auf. Der Nachteil der zuerst erläuterten Art voh Krachsperren besteht darin, daß die Ansprechschwelleii wegen möglicherweise auftretender Funkehstörungen nicht in den- Bereich niedriger Empfänger-Eingangsspanüung gelegt weiden können.-Demgegenüber ist es bei der zweitenArt von bekannten Krachsperren wegen der Klirrprodukte 'nicht möglich, die Anspiechschwelle in -den Bereich hoher Eingaügs§pannungeb# des Empfängers zu legen. Es ist jedoch in -vielen Fällen- iDrwünscht, - die Ansprechschwelle -für die Krachspdrre in- emiein weiten -Bereich variieren..zii können: Die der Erfindung zugrunde -Iiegende'Aufgabe besteht darin,- -eine Krachsperre zu schaffen, bei der diese Erscheinungen nicht auftreten, bei der also die Ansprechschwelle in weiten Grenzen variiert werden kann.
  • Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß zur Gewinnung der der Entsperrungsspannung entgegengeschalteten Gleichspannung zusätzlich zu der trägergesteuerten Krachsperre eine an sich bekannte Krachsperre vorgesehen ist, die eine von der Größe des Rauschens in einem außerhalb des Signalfrequenzbereiches liegenden Frequenzbereich abhängige Gleichspannung abgibt, daß eine Additionsstufe vorgesehen ist, in der zu den beiden einander entgegengeschalteten Gleichspannungen eine feste Gleichspannung addiert wird, und daß die Spannungssumme über ein Einstellglied geführt ist, das die Einstellung der Größe der zur Steuerung des Niederfrequenzteiles benutzten Summenspannung und damit die Einstellung der Ansprechschwelle der Krachsperre erlaubt.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Krachsperre ist in prinzipieller Darstellung in der F i g. 5 wiedergegeben. Der Zwischenfrequenzteil ist wiederum mit 1, der Diskriminator mit 2 und der Niederfrequenzteil mit 3 bezeichnet. Vor dem Begrenzer im Zwischenfrequenzteil wird auch hier eine Spannung entnommen, die über einen Verstärker 23 einem Gleichrichter 24 zugeführt wird. Am Ausgang dieses Gleichrichters erhält man eine Spannung, die vom Eingangssignal abhängt. Neben dieser vom Träger abgeleiteten Spannung wird bei der erfindungsgemäßen Krachsperre noch eine Spannung vom Rauschen abgeleitet. Wie bei der F i g. 3 ist der Diskriminatorausgang mit einem Verstärker und einem frequenzselektiven Glied 25 verbunden. Der Durchlaßbereich des frequenzselektiven Glieds liegt wiederum oberhalb des ausgenutzten Signalfrequenzbereichs. Die von diesem frequenzselektiven Glied durchgelassene Rauschspannung wird im Gleichrichter 26 gleichgerichtet. Die Gleichrichter 24 und 26 sind so ausgelegt, daß ihre Ausgangsspannung entgegengesetztes Vorzeichen aufweisen. Gleichzeitig wird hier eine feste Gleichspannung zu den beiden Spannungen mit entgegengesetztem Vorzeichen addiert. Die Summenspannung wird -über eine Trennstufe 27 dem Einstellregler 28 zugeführt, dessen Ausgangsspannung wiederum der Schaltstufe 29 zugeführt wird. Die zu den Ausgangsspannungen der Gleichrichter 24 und 26 zuaddierte feste Gleichspannung kann bei entsprechender Ausbildung der folgenden Stufen auch Null sein.
  • In der F i g. 6 der Zeichnung ist der Verlauf der Summenspannung aus den in den Gleichrichtern 24 und 26 gleichgerichteten Spannung und der festen Gleichspannung in Abhängigkeit von der Eingangsspannung des Empfängers dargestellt und mit 30 bezeichnet. Diese Summenspannung setzt sich aus der festen Gleichspannung 31, der hierzu addierten, über Widerstände geteilten Ausgangsspannung 32 des Gleichrichters 24 und der mit negativem Vorzeichen addierten, aber ebenfalls heruntergeteilten Ausgangsspannung 33 des Gleichrichters 26 zusammen. Der Verlauf 32 der F i g. 6 entspricht (sieht man von der Herunterteilung ab) dem Verlauf 7 der F i g. 2 (allerdings um die feste Spannung 31 versetzt), während der Verlauf 33 der F i g. 6 dem Verlauf 17 der F i g. 4, jedoch mit umgekehrtem Vorzeichen und ebenfalls um die feste Spannung 31 versetzt, *entspiicht. Außer-'-dein sind auch, hier die Spannungswerte über, Wi&r.-; stände heruhtergeteilt. Man, erkennt aus der Darstellung der F i -g-. 6# daß- üunmehr die, Einstellschwelle beliebig zwischen 0,1 und 3 #X gewählt werden kann. Der Verlauf der Klirrprodukte 34 sowie der von Funkenstörungen hervorgerufene Spannungsverläüf 35 sind ebenfalls in der F i g. 6 miteingezeichnet, Die Auswirkungen'dieser Störkomponenten spielen hier praktisch keine Rolle mehr.
  • Im Bereich von 0,5 bis etwa 3 RV wird die erfindungsgemäße Rauschsperre Überwiegend vom Träger gesteuert. Damit sind in diesem Bereich die Nachteile der rauschgesteuerten Krachsperre, nämlich das Sperren des Niederfrequenzverstärkers bei Auftreten von Klirrprodukten auf ein Minimum reduziert.
  • Treten bei der -erfindungsgemäßen Rauschsperre starke Fremdstörungen auf, wie sie bei Eisenbahn-Fahrleitungen usw. vorkommen, so fällt ein Energieanteil dieser Störungen auch in das Empfängerdurchlaßband, und es wird ein Träger vorgetäuscht, der über den trägergesteuerten Rauschsperrenteil den NF-Teil entsperren will. Störungen dieser Art beinhalten auch ein niederfrequentes Störspektrum, das mit Rauschen vergleichbar ist. Deshalb würde eine rauschgesteuerte Rauschsperre beim Einfall solcher Störungen die Sperrung einleiten und erst wieder entsperren, wenn der Nutzträger so stark angewachsen ist, daß der durch die Einstellung vorgewählte Signalzu Rauschabstand wieder überschritten wird. Entsprechend will der rauschgesteuerte Rauschsperrenteil der F i g. 5 die Sperrung einleiten.
  • Bei praktischen Versuchen hat sich nun gezeigt, daß die Rauschstörungen überwiegen und daß selbst bei ganz unempfindlicher Einstellung, wo ja im Normalfall die Trägerspannung vorherrschend ist, bei Auftreten der Störung den NF-Teil gesperrt wird. Die kombinierte Rauschsperre öffnet bei bleibender Störung erst wieder, wenn der Nutzträger so stark angewachsen ist, daß ein etwa 3 bis 10 db geringerer Signal- zu Rauschabstand, als auf Grund der Einstellung des Potentiometers 28 gewollt, erreicht wird. Diese bei Auftreten eines Störers auftretende Eigenschaft der erfindungsgemäßen Rauschsperre ist sehr vorteilhaft, da man in der Praxis bei Vorhandensein eines Störers die Gegenstelle noch hören möchte, auch wenn man deswegen eine geringfügige Zunahme der Störungen in Kauf nehmen muß. Bei einer nur rauschgesteuerten Rauschsperre ist es bei Vorhandensein solcher Störungen oft nicht mehr möglich, den Nutzträger zu empfangen, da dieser erst eine Entsperrung bewirkt, wenn das Rauschen, d. h. in diesem Fall die Störung, den für den Rauschabstand ohne Störungen eingestellten Schwellwert unterschreitet.
  • In F i g. 7 ist eine Schaltung dargestellt, die die Stufen 24, 26, 27, 28 und 29 der F i g. 5 umfaßt. An der Klemme 36 wird die Ausgangsspannung des Verstärkers 23 und an der Klemme 37 die Ausgangsspannung des frequenzselektiven Glieds 25 zugeführt. Die feste Gleichspannung wird durch den Spannungsteiler 38 erzeugt. In den verschieden gepolten Dioden 39 werden die beiden Ausgangsspannungen der Glieder 23 und 25 gleichgerichtet. An der Basis des Transistors 40 werden die drei Gleichspannungen addiert, wobei eine der Spannungen negatives Vorzeichen aufweist. Der durch den Transistor 40 fließende Strom wird durch die Spannungssumme bestimmt. Mittels. de's-PotentimetQrabgh"-»ges-4l-'#vArd festOleg; beimälcher#EmpfängersEiggangsspännung eine Eiltsperrung -,der Niederfrequenzstde -"bewirkt werden soll, Beim A--üsführungsbeispiel der - F ig. 7 -kommt diese Entsperrung dann zustande, wenn der #SirÖm durch,den TransistorAZ sogroß;wird, daß Relais 43--anspricht.--.- Wie .-bereits -oben -erwähnt, kann die feste Gl#ichspannung bei entsprechender Düne-Usionierung auch Null werden. Allerdings müssen danndie -P#otentiäle in -der F i g. 7 geändert werden. - - Die Erfindung isteelbstverständlich auch bei.Anwendung dei Phasenmodulation em-setzbar, aber auch bei amplitudenmodulierten Empfängern anwendbar,-bei.denen Krachsperren benötigt werden.

Claims (1)

  1. Pateutanspr.ucli: Empfänger für frequenz-3 phasen- Moder amplitudenmodulierte Schwingungen mit von Ader Feldstärke unabhängiger Ausgangsspa n-nung und-einer Krachsperre, bei der entweder #die -.Regelspannui#g d.es.Empfän$erß öder,die,glelohgerichte#t T#fäg!Drspamung, wenn #sie eine'Schwelle 4berschreitet,' zurAufsteuerung des --N#iederfreqüenztei-ls 7benutzt -wird, und bei #derder fur idie Aufsteuerung des Niederfrequenzteiles benutzten Spannung --emie »vom Rauschen eabgeleiteteSpannung lentgegengpeschMtet wird, 2d-ä,d#ufch igeke-"n--nz,eieq#in-et, daß zur -Gewinnung dieser Spannung zusätzlich .leine an sich 'bekannte -Krachsperre vorgesehen -ist, die -eine von der ßröße des Rauschens in einem außerhalb -des Signalfrequenzbereichs liegenden Fre.(luenzbrreich abhängige iGleichspannung -abgibt, daß Beine Additionsstufe vorgesehen -s ,i t, in der zu Aden beiden einander entgegengeschalteten Gleichspannui#gen :eine feste Gleichspannung -addiert wird, und daß die Spannungssumme über ein Einstellgliedgeführt ist, dasdie ,Einstellung Ader zur Steuerung des Nieder-frequenzteils. benutzten Spannungssumme und #damit -die 'Einstellung der Ansprechschwelle der Krachsperre erlaubt.
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