DE19612041C1 - Verfahren und Schaltungsanordnung zur verbesserten Nutzung der Übertragungsbandbreite eines Übertragungskanals - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnung zur verbesserten Nutzung der Übertragungsbandbreite eines ÜbertragungskanalsInfo
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- H04B1/62—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission for providing a predistortion of the signal in the transmitter and corresponding correction in the receiver, e.g. for improving the signal/noise ratio
- H04B1/64—Volume compression or expansion arrangements
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur verbesserten Nutzung der
Übertragungsbandbreite nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine
Schaltungsanordnung zur Durchführung dieses Verfahrens nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 3.
Es ist seit langem bekannt, ein Basisbandsignal, z. B. Sprache oder Musik,
über Funk zu übertragen. Dafür wird das Basisbandsignal einem
hochfrequenten Träger mit der Kreisfrequenz ωT aufmoduliert. Für die
Modulation häufig benutzte Verfahren sind die Frequenz- oder
Phasenmodulation des Trägers. Dabei wird die Frequenz bzw. Phase des
Trägers direkt proportional zur Amplitude des Basisbandsignals verändert.
Die daraus resultierende Frequenzänderung des Trägers wird als
Modulationshub m bezeichnet. Dieser ergibt sich bei Frequenzmodulation aus
der Gleichung
m = p * max |v(t)|,
wobei v(t) das Basisbandsignal darstellt. Je größer der Modulationshub m
gewählt wird, um so besser ist, bei sonst gleichen Übertragungsparametern,
die Empfangsqualität.
Aus der DE 43 24 304 A1 ist ein FM-Empfänger bekannt, bei dem der
Modulationshub des über einen Übertragungskanal übertragenen,
frequenzmodulierten Signals erfaßt wird, um daraus Maßnahmen zur
Störkompensation abzuleiten.
Da die für die Übertragung zur Verfügung stehenden Übertragungskanäle
eine begrenzte Bandbreite B aufweisen, muß der Proportionalitätsfaktor p,
ebenso wie die Amplitude des Basisbandsignals begrenzt sein. Die benötigte
Bandbreite berechnet sich nach der Carson-Formel wie folgt:
B = 2 * (m * ωT + 2 * ωv(t)),
wobei ωv(t) die Kreisfrequenz des Basisbandsignals ist. Deren Maximum kann
sehr unterschiedlich sein und liegt bei einer Musikübertragung im Rundfunk
meist bei ca. 15 kHz, bei Sprache, die über
Telekommunikationseinrichtungen übertragen wird, meist bei ca. 3,6 kHz.
Aus der DE 34 19 040 C2 ist ein frequenzmoduliertes Sprechfunkgerät
bekannt, bei dem zur Begrenzung des Modulationshubs
Amplitudenbegrenzer und Tiefpässe vorgesehen sind, um die
Bandbreitenvorgaben zu erfüllen.
Da die Bandbreite B der Übertragungskanäle nicht variiert werden kann und
Übertragungskanäle häufig für Signale mit unterschiedlichen Bandbreiten
eingesetzt werden, bleibt bei der Übertragung eines schmalbandigen Signals,
z. B. Telefonsprache, viel Bandbreite ungenutzt. Gleichzeitig weist das
wiedergegebene Sprachsignal eine schlechte Qualität auf.
Zur Übertragung mittels Frequenz- oder Phasenmodulation auf dem Funkweg
wird bei herkömmlichen Modulatoren die Amplitude des Eingangssignals
mittels eines spannungsgesteuerten Oszillators VCO in eine dazu
proportionale Frequenz umgesetzt. Der spannungsgesteuerte Oszillator VCO
gibt das frequenz- oder phasenmodulierte Signal in der Sendefrequenzlage
aus. Der Maximalwert der Amplitude des Eingangssignals wird dabei so
gewählt, daß bei einer maximalen Amplitude des Eingangssignals durch das
Ausgangssignal die gesamte Bandbreite des Übertragungskanals benötigt
wird. Ist die Steuerspannung des Oszillators VCO geringer, wird nicht die
gesamte Bandbreite des Übertragungskanals genutzt.
Daher stellt sich die Aufgabe, ein Verfahren anzugeben, bei dem die
verfügbare Übertragungsbandbreite optimal genutzt wird. Weiterhin soll eine
Schaltungsanordnung zur Durchführung dieses Verfahrens angegeben
werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1
angegebenen Merkmale gelöst.
Da die Bandbreite eines Übertragungskanals nicht für jedes
Übertragungssignal geändert werden kann, wird vorteilhaft der
Modulationshub in Abhängigkeit von der Bandbreite des zu übertragenden
Basisbandsignals geändert.
Durch eine frequenzabhängige Änderung der Dämpfung des
Basisbandsignals, durch welches die Frequenz des Übertragungssignals
festgelegt wird, wird auch durch schmalbandige Basisbandsignale die
gesamte Bandbreite des Übertragungskanals optimal ausgenutzt. Dadurch
wird eine verbesserte Empfangsqualität bei schmalbandigen
Basisbandsignalen möglich. Weiterhin von Vorteil ist, daß das angegebene
Verfahren zu benutzten Übertragungsverfahren zur Frequenz- oder
Phasenmodulation vollständig kompatibel ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den abhängigen Ansprüchen zu
entnehmen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsform näher erläutert und beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäß ausgestalteten Sender,
Fig. 2a ein typisches Sprachsignal als Eingangssignal mit einem
hochfrequenten Störsignal,
Fig. 2b das Ausgangssignal der Schaltungsanordnung nach Fig. 1.
Zusätzlich zu den Baugruppen, welche ein Sender gemäß dem Stand der
Technik aufweist, ist vor dem Phasen- oder Frequenzmodulator ein erster
Hochpaß HP1, ein regelbarer Verstärker RV, ein zweiter Hochpaß HP2 und
ein dritter Hochpaß HP3, ein Begrenzer BG, ein erster Tiefpaß TP2, ein
Oberwellenfilter TPG sowie ein zweiter Tiefpaß TP1 und ein dritter Tiefpaß TP3
vorgesehen. Dabei besteht jedoch die Möglichkeit, mehrere Hoch- oder
Tiefpässe in einem Filter höheren Grades zusammenzufassen.
Um auch bei einem Sprachsignal, welches z. B. durch eine
Telekommunikationseinrichtung auf eine maximale Frequenz von 3,6 kHz
begrenzt wurde, die gesamte Übertragungsbandbreite zu nutzen, erfolgt
erfindungsgemäß eine Begrenzung der Amplitude von Signalanteilen über
der oberen Grenzfrequenz von 3,6 kHz und eine Verstärkung der Amplitude
von Signalanteile unterhalb der oberen Grenzfrequenz des Sprachsignals
vor dem Modulator. Dadurch wird der Modulationshub m für niederfrequente
Signalanteile vergrößert und für hochfrequente Signalanteile verringert. Man
erreicht dadurch eine frequenzabhängige Veränderung des
Modulationshubs m, die ungefähr der Gewichtung der spektralen Anteile des
Sprachsignals für die Sprachverständlichkeit entspricht. Somit wird die zur
Verfügung stehende Bandbreite des Übertragungskanals in dem Sinne
optimal genutzt, daß die Signalanteile, die für die Sprachverständlichkeit
wichtig sind, mehr Übertragungsbandbreite und die Signalanteile, die für die
Sprachverständlichkeit nicht wichtig sind, weniger Übertragungsbandbreite
nutzen. Durch den größeren Modulationshub m niederfrequenter
Signalanteile wird deren Übertragungsqualität verbessert, da für die
Sprachverständlichkeit insbesondere niederfrequente Anteile des
Sprachsignals von Bedeutung sind.
Weiterhin besteht die Möglichkeit durch Vergrößern des Modulationshubs m
mit einem Sprachsignal geringer Bandbreite einen Übertragungskanal
großer Bandbreite vollständig auszunutzen.
Zur Realisierung sind die folgenden Verfahrensschritte und Baugruppen
erforderlich.
Ein Sprachsignal im Basisband, wie in Fig. 2a dargestellt, welches
störungsbehaftet ist und beispielsweise aufgrund einer bereits erfolgten
Übertragung über Telekommunikationseinrichtungen eine maximale
Frequenz von ca. 3,6 kHz aufweist, wird zunächst einem ersten Hochpaß
HP1 zugeleitet. Dieser führt eine Tiefenentzerrung durch, bei der
Signalanteile von 1000 Hz bis 0 Hz mit 6 dB pro Oktave ansteigend bedämpft
werden. Signalanteile ab 1000 Hz werden nicht mehr bedämpft. Die
Tiefenentzerrung bewirkt daß die noch folgende Begrenzung BG tiefe
Frequenzen nicht betrifft.
Um eine möglichst optimale Aussteuerung der Schaltung zu erreichen und
eine Übersteuerung der Schaltung aufgrund der Tiefenentzerrung im
Hochpaß HP1 zu vermeiden, wird anschließend die Amplitude des
Eingangssignals durch einen rückgekoppelten Verstärker RV derart verstärkt,
daß eine maximale Amplitude nicht überschritten wird. Die Zeitkonstante für
den Verstärker wird auf ca. 1 ms festgelegt. Die Amplitude eines möglichen
Eingangssignals ist in Fig. 2a über der Frequenz dargestellt. Diese Amplitude
weist schematisch den typischen Frequenzgang eines Sprachsignals auf,
dem ein sinusförmiges Störsignal bei hohen Frequenzen hinzugefügt wurde,
welches jedoch unterhalb der oberen Grenze fo des Übertragungskanals liegt
und daher mitübertragen wird.
An dieser Stelle der Schaltung kann zusätzlich ein nicht frequenzabhängiger
Verstärker eingefügt werden, um ein Absinken der Signalspannung unter die
Rauschschwelle zu vermeiden.
Anschließend wird das Signal durch einen Hochpaß HP2 gefiltert. Dessen
Grenzfrequenz stimmt mit der oberen Grenzfrequenz des Eingangssignals
überein, so daß dieser eine Verringerung der Amplitude für Frequenzen
bewirkt, die im Eingangssignal zur Informationsübertragung benutzt werden,
also bis 3,6 kHz. Dadurch wird erreicht, daß die im Eingangssignal
vorhandene Information auch für Frequenzen zwischen 1 kHz und 3,6 kHz
durch die nachfolgende Begrenzung BG gar nicht oder zumindest möglichst
wenig beeinflußt wird. Außerdem ist die Dämpfungscharakteristik des
Hochpaßfilters HP2 derart ausgelegt, daß das Hochpaßfilter HP2 zusammen
mit Tiefpaßfilter TP1 eine Allpaßcharakteristik aufweisen, d. h. eine konstante,
frequenzunabhängige Dämpfung über der Frequenz bewirken.
Durch die folgende Tiefenabsenkung im Hochpaß HP3 wird zumindest im
relevanten Sprachfrequenzbereich von 300 Hz bis 3,6 kHz eine
frequenzabhängige Dämpfung durchgeführt. Die Dämpfungswerte sinken mit
zunehmender Frequenz um 6 dB pro Oktave.
Danach werden die Amplituden des Ausgangssignals des Hochpaßfilters
HP2 durch den Begrenzer BG oberhalb einer bestimmten Amplitude ABG hart
begrenzt. Die Begrenzung hat nur auf die Störung nahe fo gewirkt, die nun
die gleiche Amplitude wie das bedämpfte Sprachsignal aufweist. Aufgrund
der vorangegangenen Hochpaßfilterungen sind generell von der Begrenzung
nur Signalanteile oberhalb der oberen Grenzfrequenz des Eingangssignals
betroffen, die keine Information mehr enthalten. Dies ist in der Fig. 2b nur der
sinusförmige Störanteil. Die Signalanteile des Eingangssignals mit niedrigerer
Frequenz als die Grenzfrequenz des Hochpaßfilters HP2, also das gesamte
Sprachsignal, bleiben unverändert erhalten, da deren Amplituden aufgrund
der Hochpaßfilterung und der gesteuerten Verstärkung unterhalb der
Ansprechschwelle ABG des Begrenzers BG liegen.
An dieser Stelle der Schaltung kann ein weiterer Verstärker eingefügt
werden, um ein Absinken der Signalspannung unter die Rauschschwelle zu
vermeiden.
Anschließend wird das Signal einem Tiefpaß TP3 zugeleitet, dessen
Kennlinie den frequenzabhängigen Einfluß von Hochpaß HP3 wieder
kompensiert, wodurch der Einfluß von Hochpaß HP3 und Tiefpaß TP3 einem
Allpaß entspricht, d. h. eine frequenzunabhängige Dämpfung erfolgt. Diese
Dämpfung wird wiederum durch einen Verstärker ausgeglichen.
Danach erfolgt eine weitere Tiefpaßfilterung im Tiefpaß TP2, durch die die
Tiefenentzerrung im Hochpaß HP1 kompensiert wird. Die Dämpfung steigt
daher im Frequenzbereich von 0 Hz bis 1000 Hz um 6 dB pro Oktave an und
bleibt ab 1000 Hz auf einem konstanten Wert.
Um eventuell bei der harten Begrenzung entstandene Oberwellen zu
beseitigen, wird das Signal anschließend einem Oberwellenfilter TPG
zugeleitet, das aber auf den Frequenzbereich des Sprachsignals keinen
Einfluß hat.
Anschließend erfolgt eine weitere Tiefpaßfilterung. Der benutzte Tiefpaßfilter
TP1 wird so ausgelegt, daß Grenzfrequenz und Dämpfung mit dem eingangs
verwendete Hochpaßfilter HP2 im wesentlichen übereinstimmen, wie bereits
erwähnt. Dadurch wird durch die Filter HP2 und TP1 ein Allpaßverhalten mit
einer frequenzunabhängigen, konstanten Dämpfung erreicht. Diese
Dämpfung wird durch in der Schaltung vorgesehene Verstärker wieder
kompensiert.
Die Dämpfung des Tiefpaßfilters TP2 für Frequenzen oberhalb der oberen
Grenzfrequenz des Eingangssignals wird für zunehmende Frequenzen
derart erhöht, daß die vom modulierten Übertragungssignal benötigte
Bandbreite konstant bleibt. Das bedeutet, daß die Amplitude von
Signalanteilen großer Frequenz so stark bedämpft wird, daß die
Aussteuerung des spannungsgesteuerten Oszillators in dem Maße abnimmt,
wie die Frequenz des Eingangssignals zunimmt. Dadurch wird eine noch
bessere Anpassung des Spektrums des modulierten Signals an die
Bandbreite des Übertragungskanals erreicht, da ab der oberen
Grenzfrequenz des Sprachsignals sich die benötigte
Übertragungsbandbreite nicht mehr erhöht, sondern konstant bleibt.
Da der Einfluß der vorgesehenen Filter sich im Sprachfrequenzbereich
gegenseitig kompensiert, verbleibt die begrenzende Wirkung oberhalb der
oberen Grenzfrequenz des Sprachsignals durch die Begrenzerbaugruppe
BG als einzige Wirkung der Schaltungsanordnung. Anschließend wird das
begrenzte Eingangssignal gemäß Fig. 2b dem spannungsgesteuerten
Oszillator VCO zugeleitet. Aufgrund der Begrenzung weist dieses
Steuersignal bei hohen Frequenzen, beispielsweise beim sinusförmigen
Störsignal, eine geringere Amplitude auf als bei Frequenzen im
Sprachfrequenzbereich und bewirkt daher bei Frequenzen oberhalb der
oberen Grenzfrequenz des Sprachsignals einen verringerten
Modulationshub. Beim Empfänger wird daher in diesem hohen
Frequenzbereich, in dem das Störsignal liegt, nur eine geringe
Empfangsqualität erreicht. Dies stellt keinen Nachteil dar, da dort kein
Sprachsignal vorliegt. Bei niedrigeren Frequenzen, bei denen das zu
übertragende Sprachsignal liegt, ist jedoch keine Begrenzung erfolgt.
Aufgrund des in diesem Frequenzbereich vergrößerten Modulationshubes
wird die Empfangsqualität verbessert.
Die Parameter der Baugruppen sind dabei so zu wählen, daß die zur
Verfügung stehende Bandbreite des Übertragungskanals optimal ausgenutzt
wird. Daraus ergibt sich, daß bei einer optimalen Dimensionierung die
Summe aus maximaler Frequenz des Eingangssignals und dem
Modulationshub gleich der Bandbreite des Übertragungskanals gewählt
wird.
Eventuell im Sender bereits vorliegende Steuersignale, die signalisieren,
wann ein breitbandiges und wann ein schmalbandiges Übertragungssignal
vorliegt, können zur Umschaltung zwischen einer herkömmlichen Modulation
und der erfindungsgemäßen Modulation für die Übertragung eines
schmalbandigen Sprachsignals benutzt werden.
Nach Bedarf können zwischen den einzelnen Baugruppen weitere
Verstärker eingefügt werden.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht es nun, daß insbesondere bei der
Übertragung eines Sprachsignals die gesamte Bandbreite eines
Übertragungskanals genutzt wird. Dies wird dadurch erreicht, daß die
Amplitude des Basisbandsignals für hohe Frequenzen, die keine Information
mehr beinhalten, verringert wird und das Steuersignal für den
spannungsgesteuerten Oszillator derart verstärkt wird, daß dieser die
gesamte Bandbreite des Übertragungskanals nutzt. Dadurch wird der
Modulationshub in Abhängigkeit von der Bandbreite des
Übertragungssignals verändert, so daß bei einem schmalbandigen
Übertragungssignal ein großer Modulationshub und bei einem breitbandigen
Übertragungssignal ein kleiner Modulationshub gewählt wird. Durch den
größeren Modulationshub verbessert sich die Signalqualität des
Empfangssignals. Dabei sind keine Änderungen an den bereits bisher
benutzten Empfängern erforderlich.
Die vorliegende Erfindung kann bei allen Sendern mit Phasen- oder
Frequenzmodulator eingesetzt werden.
Claims (7)
1. Verfahren zur verbesserten Nutzung der Übertragungsbandbreite eines
Übertragungskanals durch ein Übertragungssignal geringer Bandbreite,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Amplitude des Übertragungssignals bei niedrigen Frequenzen durch
einen Hochpaß (HP2) verringert wird, daß die Amplitude des derart
gefilterten Übertragungssignals durch einen Begrenzer (BG) begrenzt wird,
daß die Amplitude der durch den Hochpaß (HP2) nicht gedämpften Anteile
des begrenzten Übertragungssignals durch einen Tiefpaß (TP2) verringert
wird und daß durch das resultierende Signal ein spannungsgesteuerter
Oszillator (VCO) gesteuert wird, wobei der spannungsgesteuerte Oszillator
(VCO) die Amplitude des resultierenden Signals in eine proportionale
Frequenz, insbesondere in Sendefrequenzlage, umsetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Übertragungssignal vor der Hochpaßfilterung durch einen
gesteuerten Verstärker (RV) derart verstärkt wird, daß eine maximale
Amplitude nicht überschritten wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß ab der Frequenz, ab der der Begrenzer (BG) einsetzt, das verstärkte
Übertragungssignal durch einen Hochpaß (HP1) gedämpft wird und daß das
noch nicht gedämpfte Übertragungssignal nach der Tiefpaßfilterung durch
einen Tiefpaß (TP1) in ähnlichem Umfang gedämpft wird.
4. Schaltungsanordnung zur verbesserten Nutzung der
Übertragungsbandbreite eines Übertragungskanals, zur Durchführung des
Verfahrens nach Anspruch 1, welche einen spannungsgesteuerten Oszillator
(VCO) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Übertragungssignal einem Hochpaß (HP2) zugeleitet wird, wodurch
es unterhalb seiner oberen Grenzfrequenz gedämpft wird, daß das gefilterte
Übertragungssignal einem Begrenzer (BG) zugeleitet wird, der die
ungedämpften Signalanteile begrenzt, daß das begrenzte Signal einem
Tiefpaß (TP2) zugeleitet wird, der die begrenzten Signalanteile dämpft,
wodurch die Amplituden oberhalb der oberen Grenzfrequenz wesentlich
verringert werden und daß das derart erzeugte Signal als Steuersignal dem
spannungsgesteuerten Oszillator (VCO) zugeleitet wird, wobei der
spannungsgesteuerte Oszillator (VCO) die Amplitude des Steuersignals in
eine proportionale Frequenz, insbesondere in Sendefrequenzlage, umsetzt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß vor dem Hochpaß (HP2) ein weiterer Hochpaß (HP1) angeordnet ist,
welcher das Übertragungssignal an der oberen Grenzfrequenz dämpft und
daß nach dem Tiefpaß (TP2) ein weiterer Tiefpaß (TP1) angeordnet ist, der
den Hochpaß (HP1) wieder kompensiert.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß vor der Bandsperre (HP1) ein gesteuerter Verstärker (RV) angeordnet
ist, der das Überschreiten einer maximalen Amplitude verhindert.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß an verschiedenen Stellen der Schaltungsanordnung Verstärker mit
konstantem Verstärkungsfaktor angeordnet sind, wodurch immer ein
Mindestabstand zwischen Signalamplitude und Rauschschwelle eingehalten
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996112041 DE19612041C1 (de) | 1996-03-27 | 1996-03-27 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur verbesserten Nutzung der Übertragungsbandbreite eines Übertragungskanals |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996112041 DE19612041C1 (de) | 1996-03-27 | 1996-03-27 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur verbesserten Nutzung der Übertragungsbandbreite eines Übertragungskanals |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19612041C1 true DE19612041C1 (de) | 1997-09-04 |
Family
ID=7789539
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996112041 Expired - Lifetime DE19612041C1 (de) | 1996-03-27 | 1996-03-27 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur verbesserten Nutzung der Übertragungsbandbreite eines Übertragungskanals |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19612041C1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3419040A1 (de) * | 1984-05-22 | 1985-11-28 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Einrichtung zur hubbegrenzung in einem frequenzmodulierten sprechfunkgeraet |
DE4324304A1 (de) * | 1993-07-20 | 1995-01-26 | Becker Gmbh | Verfahren zur Unterdrückung von Empfangsstörungen in einem FM-Empfänger |
-
1996
- 1996-03-27 DE DE1996112041 patent/DE19612041C1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3419040A1 (de) * | 1984-05-22 | 1985-11-28 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Einrichtung zur hubbegrenzung in einem frequenzmodulierten sprechfunkgeraet |
DE4324304A1 (de) * | 1993-07-20 | 1995-01-26 | Becker Gmbh | Verfahren zur Unterdrückung von Empfangsstörungen in einem FM-Empfänger |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: GRUNDIG AG, 90471 NUERNBERG, DE |
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Owner name: GRUNDIG MULTIMEDIA B.V., AMSTERDAM, NL |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Representative=s name: PROELL, J., RECHTSANW., 90471 NUERNBERG |
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