DE1112763B - Sendeanlage - Google Patents
SendeanlageInfo
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- DE1112763B DE1112763B DEN17303A DEN0017303A DE1112763B DE 1112763 B DE1112763 B DE 1112763B DE N17303 A DEN17303 A DE N17303A DE N0017303 A DEN0017303 A DE N0017303A DE 1112763 B DE1112763 B DE 1112763B
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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- H04B3/00—Line transmission systems
- H04B3/02—Details
- H04B3/04—Control of transmission; Equalising
- H04B3/10—Control of transmission; Equalising by pilot signal
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sendeanlage zur Gesprächsübertragung mit einem von den zu übertragenden
Sprechsignalen gesteuerten Einseitenbandgenerator und einem an den Ausgang des Einseitenbandgenerators
angeschlossenen Begrenzer zur Begrenzung der Einseitenbandsprechsignale auf eine im
wesentlichen konstante Amplitude, bei der an den Begrenzereingang außerdem ein örtlicher Steuergenerator
angeschlossen ist, der ein Steuersignal mit einem niedrigeren Pegel als den mittleren Pegel der
Einseitenbandsprechsignale am Begrenzereingang, jedoch mit einem Pegel, der den Begrenzungspegel
übersteigt, zur Erzeugung einer sich mit der augenblicklichen Intensität der Sprechsignale ändernden
Steuerspannung liefert, wobei die ausgesandte Steuerspannung in der Frequenz das ausgesandte
Sprechfrequenzband flankiert.
Bei einer Einseitenbandanlage der geschilderten Art wird das Steuersignal z. B. durch die Trägerfrequenz
gebildet und empfangsseitig das ausgesandte Einseitenbandsprechsignal über einen Begrenzer
einem Einseitenbanddemodulator zugeführt, und weiter steuert die Steuerspannung nach Amplitudendemodulierung
in einem Steuerkanal einen zwischen dem Begrenzer und dem Einseitenbanddemodulator
liegenden Modulator. Auf diese Weise wird eine besonders hohe Ubertragungsausbeute erreicht, nämlich
einerseits wird der Sender normalerweise durch das begrenzte Einseitenbandsignal vollständig ausgesteuert
und andererseits wird es ermöglicht, bei sehr niedrigen Nutz-Störpegelverhältnissen am Empfängereingang,
z. B. weniger als 10 db, wobei ganz andere Gesetzmäßigkeiten gelten als bei den hohen und mittleren
Nutz-Störpegelverhältnissen, noch eine vorzügliche Verständlichkeit der Sprechsignale zu erzielen.
Zur Illustrierung kann hierbei z. B. erwähnt werden, daß es bei FM-Übertragung bei den höheren und
mittleren Nutz-Störpegelverhältnissen vorteilhaft ist, einen möglichst großen Frequenzhub anzuwenden,
während es gerade bei den niedrigen Nutz-Störpegelverhältnissen vorteilhaft ist, den Frequenzhub zu
einem Minimum zu reduzieren.
Die Erfindung zielt darauf ab, hgi einem Sender
der geschilderten Art eine Verbesserung der Gesprächsgüte zu erhalten, die sich bis zum
außerordentlich niedrigen Nutz-Störpegel am Empfängereingang fortsetzt und infolgedessen die Verständlichkeit
bei diesem außerordentlich niedrigen Nutz-Störpegelverhältnis vonz. B. etwa 3 db verbessert.
Nach der Erfindung ist die vom örtlichen Steuergenerator erzeugte Steuerfrequenz in einem Frequenzabstand
von mindestens der Breite des Sprech-Sendeanlage
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter: Dr. rer. nat. P. Roßbach, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 30. September 1958 (Nr. 231 827/58)
Niederlande vom 30. September 1958 (Nr. 231 827/58)
Johannes Anton Greefkes, Eindhoven (Niederlande), ist als Erfinder genannt worden
frequenzbandes von dem dem Begrenzer zugeführten Einseitensprechband gelegen, und es folgt der Begrenzerstufe
eine Frequenzumsetzerstufe, die durch Frequenzumsetzung die dem Begrenzerausgang entnommene
Steuerspannung in die das Einseitensprechband flankierende Frequenzlage bringt.
Bei einer vorteilhaften Ausbildung der Anlage nach der Erfindung entsteht eine genaue Frequenzlage des
ausgesandten Steuersignals in bezug auf das Sprechfrequenzband unter Verwendung eines einfachen
Steuergenerators dadurch, daß der Steuergenerator ein Tonfrequenzoszillator ist, der eine die höchste
Sprechfrequenz übersteigende Frequenz liefert, und daß
das dem Begrenzerausgang entnommene Steuersignal durch den an den Einseitenbandgenerator angeschlossenen
örtlichen Oszillator in der Frequenzumsetzerstufe neben das begrenzte Einseitenbandsprechsignal
gelegt und zusammen mit dem dem Begrenzerausgang entnommenen begrenzten Einseitenbandsprechsignal
ausgesandt wird.
Bei einer zweiten günstigen Ausbildung, die vorteilhaft als Vorschaltapparat bei einem normalen
Einseitenbandsender zur Verwendung kommen kann, liefert der Steuergenerator ein Steuersignal einer Frequenz,
die am Rande des im Einseitenbandgenerator unterdrückten Seitenbandes in einem Frequenzabstand
von der Trägerfrequenz liegt, der die höchste Sprechfrequenz übersteigt, wobei, um das Sprechfrequenzband
und das Steuersignal in angrenzende Frequenzbereiche zu führen, das dem Begrenzerausgangskreis
entnommene begrenzte Einseitenband-
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3 4
Sprechsignal zusammen mit dem Steuersignal der von mindestens der Breite des Sprechfrequenzbandes
Frequenzumsetzerstufe zugeführt wird, an welche von dem dem Begrenzer 8 zugeführten Einseiten-
außerdem die Ausgangsspannung des an den Ein- sprechband gelegen ist und der Begrenzerstufe 8 eine
seitenbandgenerator angeschlossenen örtlichen Oszil- Frequenzumsetzerstufe 14 folgt, die durch Fre-
lators angelegt ist. 5 quenzumsetzung die dem Ausgang des Begrenzers 8
Die Erfindung und ihre Vorzüge werden an Hand entnommene Steuerspannung in die das Einseiteneiner
Zeichnung beispielsweise näher erläutert. sprechband flankierende Frequenzlage bringt. Beim
Fig. 1 zeigt eine besonders vorteilhafte Sendeanlage geschilderten Ausführungsbeispiel wird zu diesem
nach der Erfindung, und Zweck das Steuersignal, das einen Frequenzabstand
Fig. 2 zeigt eine andere Ausbildung, die vorteilhaft io von mindestens 3,1 kHz in bezug auf das Einseiten-
als Vorschaltapparat bei einem normalen Einseiten- bandsprechsignal aufweist, mittels eines Steuerfilters
bandsender zur Verwendung kommen kann. 15 der Frequenzumsetzerstufe 14 zugeführt, deren
Im Blockschaltbild nach Fig. 1 ist mit 1 ein Mikro- Ausgangskreis über ein zweites Steuerfilter 16 mit
phon bezeichnet, dem die im Frequenzband von 0,3 dem Eingang des Verstärkers 10 verbunden ist.
bis 3,4 kHz liegenden zu übertragenden Sprechsignale 15 Infolge der Begrenzung des Einseitenbandsprech-,entnommen werden. Mit Rücksicht auf die im Sen- signals zusammen mit dem Steuersignal im Begrender auszuführende Begrenzung der Einseitenband- zer 8 werden nämlich in das Frequenzband des Einsprechsignale, was die im allgemeinen schwächeren seitenbandsprechsignals Verzerrungsprodukte eingehohen Frequenzen des Sprechsignals beeinträchtigt, führt, die entsprechend ihrer Art einen verschiedenen werden die dem Mikrophon 1 entnommenen Sprech- 20 Einfluß auf die Sprechgüte haben. Insbesondere hat signale über ein Vorrangnetzwerk 2 geführt. Dieses es sich gezeigt, daß die Beeinträchtigung der Sprech-Netzwerk bevorzugt Sprechfrequenzen z. B. über qualität im wesentlichen von Intermodulationspro-600 bis 800 Hz, und zwar höhere Sprechfrequenzen dukten zwischen dem Steuersignal und den Sprechvon z. B. 6 db je Oktave. Über einen Verstärker 3 komponenten abhängt, dies z. B. im Gegensatz zu werden die Sprechsignale einem Einseitenbandmodu- 25 Intermodulationsprodukten zwischen den gegenseitilator 4 zugeführt, dem außerdem eine von einem Trä- gen Sprechkomponenten, die, obgleich vielfach von gerwellengenerator 5 stammende Trägerfrequenz z. B. höherem Pegel, jedoch in beträchtlich geringerem von 60 kHz zugeleitet wird, und der Ausgangskreis Maße die Sprechgüte beeinflussen,
des Einseitenbandmodulators 4 enthält ein Einseiten- Der eingestellte Frequenzabstand von mindestens bandfilter 6, welches das bei der Modulation entstan- 30 dem Sprechfrequenzband zwischen dem Steuersignal dene untere Seitenband sowie die Trägerfrequenz und der nächstliegenden Kante des Einseitensprechunterdrückt und das obere Seitenband von 60,3 bis frequenzbandes bewirkt, daß die Verzerrungsprodukte 63,4 kHz durchläßt. der erstgenannten Art beträchtlich weniger im Fre-
bis 3,4 kHz liegenden zu übertragenden Sprechsignale 15 Infolge der Begrenzung des Einseitenbandsprech-,entnommen werden. Mit Rücksicht auf die im Sen- signals zusammen mit dem Steuersignal im Begrender auszuführende Begrenzung der Einseitenband- zer 8 werden nämlich in das Frequenzband des Einsprechsignale, was die im allgemeinen schwächeren seitenbandsprechsignals Verzerrungsprodukte eingehohen Frequenzen des Sprechsignals beeinträchtigt, führt, die entsprechend ihrer Art einen verschiedenen werden die dem Mikrophon 1 entnommenen Sprech- 20 Einfluß auf die Sprechgüte haben. Insbesondere hat signale über ein Vorrangnetzwerk 2 geführt. Dieses es sich gezeigt, daß die Beeinträchtigung der Sprech-Netzwerk bevorzugt Sprechfrequenzen z. B. über qualität im wesentlichen von Intermodulationspro-600 bis 800 Hz, und zwar höhere Sprechfrequenzen dukten zwischen dem Steuersignal und den Sprechvon z. B. 6 db je Oktave. Über einen Verstärker 3 komponenten abhängt, dies z. B. im Gegensatz zu werden die Sprechsignale einem Einseitenbandmodu- 25 Intermodulationsprodukten zwischen den gegenseitilator 4 zugeführt, dem außerdem eine von einem Trä- gen Sprechkomponenten, die, obgleich vielfach von gerwellengenerator 5 stammende Trägerfrequenz z. B. höherem Pegel, jedoch in beträchtlich geringerem von 60 kHz zugeleitet wird, und der Ausgangskreis Maße die Sprechgüte beeinflussen,
des Einseitenbandmodulators 4 enthält ein Einseiten- Der eingestellte Frequenzabstand von mindestens bandfilter 6, welches das bei der Modulation entstan- 30 dem Sprechfrequenzband zwischen dem Steuersignal dene untere Seitenband sowie die Trägerfrequenz und der nächstliegenden Kante des Einseitensprechunterdrückt und das obere Seitenband von 60,3 bis frequenzbandes bewirkt, daß die Verzerrungsprodukte 63,4 kHz durchläßt. der erstgenannten Art beträchtlich weniger im Fre-
Das dem Einseitenbandfilter 6 entnommene Ein- quenzband des Einseitenbandsprechsignals liegen, so
seitenbandsignal wird in einer Verstärkerstufe 7 ver- 35 daß auf diese Weise eine wesentliche Verbesserung
stärkt und anschließend einem Begrenzer 8 zugeführt, der Sprechgüte erhalten wird, die sich bis zu den nied-
um das Einseitenbandsprechsignal auf eine im we- rigsten Nutz-Störpegelverhältnissen fortsetzt. Bei der
sentlichen konstante Amplitude zu begrenzen, wobei Wahl der Frequenz des Steuersignals ist man weiter
das so entstandene Einseitenbandsprechsignal von im frei; es empfiehlt sich aber entsprechend weiteren
wesentlichen konstanter Amplitude über ein zweites 40 Versuchen, um die bestmöglichen Bedingungen zu er-
Einseitenbandfilter 9 nach Verstärkung in einem Ver- reichen, die Frequenz des Steuersignals außerhalb der
stärker 10 und Frequenztransponierung mittels eines Frequenzbereiche zu legen, von denen ein kleines
kristallgesteuerten Oszillators 11 auf das gewünschte Vielfaches, gegebenenfalls ein kleiner Bruchteil, im
Sendefrequenzband von /+0,3 bis /+3,4 kHz von der Einseitenbandsprechsignal oder in seiner Nähe liegt,
Sendeantenne 12 ausgesandt wird. Das zweite Ein- 45 mit anderen Worten die Frequenz des Steuersignals
seitenbandfilter 9 unterdrückt hierbei die durch die soll beim geschilderten Ausführungsbeispiel außer-
Begrenzung im Begrenzer 8 außerhalb des Frequenz- halb der unmittelbaren Umgebung von 20 oder
bandes herbeigeführten Verzerrungsprodukte. 30 kHz bzw. 120 oder 180 kHz eingestellt werden,
Zusammen mit dem Einseitenbandsprechsignal wenn das Sprechfrequenzband zwischen 60,3 und
wird dem Begrenzer 8 außerdem ein von einem 50 63,4 kHz liegt. Bei größeren Multiplikationsfaktoren,
Steuergenerator 13 stammendes Steuersignal züge- gegebenenfalls Teilfaktoren, z. B. 4 bis 5, braucht
führt, dessen Pegel den Begrenzungspegel übersteigt diese Bedingung zum Erhalten der bestmöglichen
und niedriger als der normale Einseitenbandsprech- Verhältnisse nicht weiter erfüllt zu werden,
pegel (z. B. —20 bis —30 db) ist. Am Ausgangskreis Bei der Verwendung des soweit geschilderten Eindes Begrenzers 8 entsteht hierbei, wie schon in einer 55 seitenbandsenders wurde im damit zusammenarbeiälteren Erfindung ausgeführt, ein Steuersignal, das in tenden Empfänger eine wesentliche Verbesserung der bezug auf die Amplitude sich entgegengesetzt der Wiedergabegüte erhalten, die, wie oben geschildert, augenblicklichen Intensität des Sprechsignals ändert. bis zum niedrigsten Nutz-Störpegelverhältnis wirksam Das Steuersignal wird in der Stufe 10 ebenfalls in der ist. Es wurde nämlich bei eingehenden Vergleichs-Frequenz transponiert und über die Sendeantenne 12 60 messungen das bemerkenswerte Ergebnis festgestellt, zusammen mit dem Einseitenbandsprechsignal von daß ein Nutz-Störpegelverhältnis von 0 db am Emp-/+0,3 bis /+3,4 kHz in einer Frequenzlage ausge- iängereingang eine Wiedergabegüte ergibt, die dersandt, die das Einseitenbandsprechsignal z. B. mit jenigen eines Empfängers in einer normalen Eineiner Frequenz von /+3,7 kHz flankiert. seitenbandverbindung bei einem Nutz-Störpegelver-
pegel (z. B. —20 bis —30 db) ist. Am Ausgangskreis Bei der Verwendung des soweit geschilderten Eindes Begrenzers 8 entsteht hierbei, wie schon in einer 55 seitenbandsenders wurde im damit zusammenarbeiälteren Erfindung ausgeführt, ein Steuersignal, das in tenden Empfänger eine wesentliche Verbesserung der bezug auf die Amplitude sich entgegengesetzt der Wiedergabegüte erhalten, die, wie oben geschildert, augenblicklichen Intensität des Sprechsignals ändert. bis zum niedrigsten Nutz-Störpegelverhältnis wirksam Das Steuersignal wird in der Stufe 10 ebenfalls in der ist. Es wurde nämlich bei eingehenden Vergleichs-Frequenz transponiert und über die Sendeantenne 12 60 messungen das bemerkenswerte Ergebnis festgestellt, zusammen mit dem Einseitenbandsprechsignal von daß ein Nutz-Störpegelverhältnis von 0 db am Emp-/+0,3 bis /+3,4 kHz in einer Frequenzlage ausge- iängereingang eine Wiedergabegüte ergibt, die dersandt, die das Einseitenbandsprechsignal z. B. mit jenigen eines Empfängers in einer normalen Eineiner Frequenz von /+3,7 kHz flankiert. seitenbandverbindung bei einem Nutz-Störpegelver-
Nach der Erfindung wird eine wesentliche Ver- 65 hältnis von 10 db entspricht, was eine praktische
besserung der Übertragungsgüte dadurch erhalten, Grenze für normale Einseitenbandverbindungen dardaß
die vom örtlichen Steuergenerator 13 erzeugte stellt. Auf diese Weise ist es durch Anwendung der
Steuerfrequenz mindestens in einem Frequenzabstand Erfindung möglich, bei seiner niedrigen Nutz-Stör-
pegelverhältnissen, ζ. B. bei einem solchen von 3 db,
immer noch eine praktisch brauchbare Einseitenbandverbindung zu erhalten.
Bei einer in der Praxis vorteilhaften Sendeanlage ist der Steuergenerator 13 als Tonfrequenzoszillator
ausgebildet, der eine die höchste Sprechfrequenz übersteigende Frequenz von z. B. 3,7 kHz liefert, wobei
dieses Steuersignal mittels des an den Ausgang angeschlossenen Steuerfilters 15 mit einem Durchlaßband
z. B. von 3,5 bis 3,9 kHz der als Frequenzumsetzerstufe dienenden Mischstufe 14 zugeführt
wird. An die Frequenzumsetzerstufe 14 ist außerdem die Ausgangsspannung des an den Einseitenbandmodulator
4 angeschlossenen örtlichen Oszillators von 60 kHz angelegt, die das Steuersignal in eine das
Einseitenbandsprechsignal von 60,3 bis 63,4 kHz flankierende Frequenzlage von 63,7 kHz führt, wonach
das so erhaltene Steuersignal über das Steuerfilter 16 dem Eingang der Sendestufe 10 zugeführt
wird. Das Steuersignal wird in der Sendestufe 10 in eine Frequenz von /+63,7 kHz transponiert und zusammen
mit dem Einseitenbandsprechsignal im Band von /+60,3 bis /+63,4 kHz ausgesandt.
In der Praxis ergibt die geschilderte Anlage wesentliche Vorzüge. In erster Linie brauchen zum Erhalten
einer festen Frequenzlage zwischen dem ausgesandten Einseitenbandsprechsignal von /+60,3 bis /+63,4 kHz
und dem ausgesandten Steuersignal von /+63,7 kHz an den Tonfrequenz-Steueroszillator 13 keine besonderen
Stabilitätsanforderungen gestellt zu werden, und weiter wird zur Frequenzumsetzung in der Frequenzumsetzerstufe
der sowieso vorhandene Oszillator 5 benutzt. Mit einem Minimum an außerdem einfach
ausgebildeten Teilen sind hierbei die an diese Apparatur in der Praxis zu stellenden Anforderungen
vollständig erfüllt.
Fig. 2 zeigt eine andere Ausbildung einer Sendeanlage nach der Erfindung, die vorteilhaft als Vorschaltapparat
bei einem normalen Einseitenbandsender zur Verwendung kommen kann. Entsprechende
Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 versehen.
Bei dieser Anlage liefert der Steuergenerator 17 ein Steuersignal einer Frequenz, die am Rande des im
Einseitenbandgenerator unterdrückten Seitenbandes in einem Frequenzabstand von der Trägerfrequenz
liegt, der die höchste Sprechfrequenz übersteigt; die Frequenz des Steuersignals beträgt z. B. 56,3 kHz.
Im vorliegenden Fall besitzt der Steuergenerator 17 eine Mischstufe 18, an welche der mit dem Einseitenbandmodulator
4 verbundene örtliche Oszillator 5 von 60 kHz sowie ein Tonfrequenzoszillator 19 mit
einer das Sprechfrequenzband übersteigenden Frequenz von 3,7 kHz sowie ein Ausgangsfilter 20 angeschlossen
sind, das die durch Mischung dieser Schwingungen erzeugte Seitenbandfrequenz von 56,3 kHz,
welche am Rande des im Einseitenbandfilter 6 unterdrückten Sprechseitenbandes liegt, ausfiltert.
Bei der geschilderten Ausbildung wird das dem Ausgang des Begrenzers 8 entnommene Einseitenbandsprechsignal
im Frequenzband von 60,3 bis 63,4 kHz und das Steuersignal von 56,3 kHz über ein
Einseitenbandfilter 21 bzw. ein Steuerfilter 22 mit einem Durchlaßband von etwa 56,1 bis 56,5 kHz zusammen
einer Frequenzumsetzerstufe 23 zugeführt, an welche außerdem die Ausgangsspannung des an
den Einseitenbandmodulator 4 angeschlossenen Örtlichen Oszillators 5 angelegt ist. Die Frequenzumsetzerstufe
23 ist zugleich als Einseitenbandmodulatorstufe wirksam, wodurch am Ausgangskreis der
Frequenzumsetzerstufe 23 zusammen mit dem begrenzten Sprechsignal von 0,3 bis 3,4 kHz ein Steuersignal
in der angrenzenden Frequenzlage von 3,7 kHz entsteht, welche Signale über ein Tiefpaßfilter 24 mit
einer Grenzfrequenz z. B. von 4 kHz als Modulationsspannung einem normalen Einseitenbandsender 10,
zugeführt werden. Auf bekannte Weise werden
ίο diese Signale im Einseitenbandsender 10,11 auf die
Sendefrequenz transponiert und zusammen von der Sendeantenne 12 ausgesandt, z. B. liegt das Einseitenbandsprechsignal
im Frequenzband von /+0,3 bis /+3,4 kHz: das Steuersignal hat eine Frequenz von
/+3,7 kHz!
Auch bei dieser Anlage werden die in der Praxis zu stellenden Anforderungen mit einem minimalen
Aufwand an Teilen, die außerdem einfach ausgebildet sind, erfüllt; außerdem wird der Vorteil erhalten, bestehende
Einseitenbandsender für die gegebene Einseitenbandübertragungsart geeignet zu machen.
An dieser Stelle sei noch bemerkt, daß die Sendeanlage nach der Erfindung auch auf andere Weise
ausgebildet sein kann; z. B. kann statt Verschiebung des Steuersignals entsprechend Fig. 1 grundsätzlich
auch Frequenzumsetzung des Einseitenbandsprechsignals stattfinden.
Claims (5)
1. Sendeanlage zur Gesprächsübertragung mit einem von den zu übertragenden Sprechsignalen
gesteuerten Einseitenbandgenerator und einem an den Ausgang des Einseitenbandgenerators angeschlossenen
Begrenzer zur Begrenzung der Einseitenbandsprechsignale auf eine im wesentlichen
konstante Amplitude, bei der an den Begrenzereingang außerdem ein örtlicher Steuergenerator
angeschlossen ist, der ein Steuersignal mit einem niedrigeren Pegel als den mittleren Pegel der Einseitenbandsprechsignale
am Begrenzereingang, jedoch mit einem Pegel, der den Begrenzungspegel übersteigt, zur Erzeugung einer sich mit der
augenblicklichen Intensität der Sprechsignale ändernden Steuerspannung liefert, wobei die ausgesandte
Steuerspannung in der Frequenz das ausgesandte Sprechfrequenzband flankiert, da
durch gekennzeichnet, daß die vom örtlichen Steuergenerator erzeugte Steuerfrequenz in einem
Frequenzabstand von mindestens der Breite des Sprechfrequenzbandes von dem dem Begrenzer
zugeführten Einseitensprechband gelegen ist und der Begrenzerstufe eine Frequenzumsetzerstufe
folgt, die durch Frequenzumsetzung die dem Begrenzerausgang entnommene Steuerspannung in
die das Einseitensprechband flankierende Frequenzlage bringt.
2. Sendeanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuergenerator eine Steuerspannung
von einer Frequenz außerhalb der Frequenzbereiche liefert, von der ein kleines Vielfaches,
gegebenenfalls ein kleiner Teilfaktor, in der unmittelbaren Umgebung des Einseitenbandsprechsignals
oder in seiner unmittelbaren Umgebung liegt.
3. Sendeanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuergenerator
ein Tonfrequenzoszillator ist, der eine die höchste
Sprechfrequenz übersteigende Frequenz liefert, und daß das dem Begrenzerausgang entnommene
Steuersignal durch den an den Einseitenbandgenerator angeschlossenen örtlichen Oszillator in der
Frequenzumsetzerstufe neben das begrenzte Einseitenbandsprechsignal gelegt und zusammen mit
dem dem Begrenzerausgang entnommenen begrenzten Einseitenbandsprechsignal ausgesandt
wird.
4. Sendeanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuergenerator
ein Steuersignal einer Frequenz liefert, die am Rande des im Einseitenbandgenerator unterdrückten
Seitenbandes in einem Frequenzabstand von der Trägerfrequenz liegt, der die höchste
Sprechfrequenz übersteigt, und daß, um das Sprechfrequenzband und das Steuersignal in angrenzende
Frequenzbereiche zu führen, das dem Ausgangskreis des Begrenzers entnommene Einseitenbandsprechsignal
zusammen mit dem Steuer-
signal der Frequenzumsetzerstufe zugeführt wird, an der außerdem die Ausgangsspannung des an
den Einseitenbandgenerator angeschlossenen örtlichen Oszillators liegt.
5. Sendeanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuergenerator eine Mischstufe
sowie einen an die Mischstufe angeschlossenen Tonfrequenzoszillator einer Frequenz besitzt,
die die höchste Sprechfrequenz übersteigt, an welcher Mischstufe außerdem der an den Einseitenbandgenerator
angeschlossene örtliche Oszillator liegt, und der Ausgangskreis der Mischstufe ein Steuerfilter besitzt, das die durch Mischung
entstandene Seitenbandfrequenz am Rande des im Einseitenbandgenerator unterdrückten Sprechseitenbandes
ausfiltert.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentanmeldung N 11343 VIII a/21 a4 (bekanntgemacht am 22. 11. 1956).
Deutsche Patentanmeldung N 11343 VIII a/21 a4 (bekanntgemacht am 22. 11. 1956).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL231827 | 1958-09-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1112763B true DE1112763B (de) | 1961-08-17 |
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ID=19751366
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN17303A Pending DE1112763B (de) | 1958-09-30 | 1959-09-28 | Sendeanlage |
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CH (1) | CH373433A (de) |
DE (1) | DE1112763B (de) |
FR (1) | FR1244492A (de) |
GB (1) | GB929025A (de) |
NL (2) | NL231827A (de) |
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US4103239A (en) * | 1974-10-01 | 1978-07-25 | U.S. Philips Corporation | Compressor for both speech and carrier signals |
US4034296A (en) * | 1975-12-29 | 1977-07-05 | Motorola, Inc. | Omni-frequency pilot system |
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NL191811A (de) * | 1954-10-25 |
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- NL NL113248D patent/NL113248C/xx active
- NL NL231827D patent/NL231827A/xx unknown
-
1959
- 1959-09-25 US US842352A patent/US3003036A/en not_active Expired - Lifetime
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