DE1204718B - Funkuebertragungssystem fuer Einseitenband-uebertragung mit unterdrueckter Traegerfrequenz - Google Patents
Funkuebertragungssystem fuer Einseitenband-uebertragung mit unterdrueckter TraegerfrequenzInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
H 04b
Deutsche Kl.: 21a4-54
Nummer: 1204718
Aktenzeichen: N16827IX d/21 a4
Anmeldetag: 9. Juni 1959
Auslegetag: 11. November 1965
Die Erfindung bezieht sich auf ein Funkübertragungssystem für Einseitenbandübertragung mit unterdrückter
Trägerfrequenz, das auf der Sendeseite einen Einseitenbandgenerator, dem eine Frequenzumsetzerstufe
nachgeschaltet ist, und auf der Empfangsseite einen Einseitenbanddemodulator, dem eine Frequenzumsetzerstufe
vorgeschaltet ist, enthält, wobei wenigstens an die Hochfrequenzumsetzerstufen durch
Quarze stabilisierte Ortsoszillatoren angeschlossen sind, während zur empf angsseitigen Wiedergewinnung
der zu den empfangenen Einseitenbandsignalen gehörenden örtlichen Trägerfrequenz eine Steuerschwingung
mit dem ausgesandten Einseitenbandsignal mit ausgesandt wird. Empfangsseitig erfordert
die frequenzgenaue Rückgewinnung der lokalen Trägerschwingung eine sehr hohe Übertragungsqualität der Steuerschwingung. Die Erfüllung dieser
Forderung wird aber dadurch erschwert, daß die Steuerschwingung mit wesentlich kleinerer Amplitude
(z.B. -2OdB) als dasEinseitenbandsignalübertragen
wird.
Für die Rückgewinnung der lokalen Trägerschwingung an der Empfängerseite sind bereits mehrere Verfahren
bekanntgeworden. So werden z. B. in dem einen Verfahren zusammen mit dem Einseitenbandsignal
zwei in einem bestimmten Frequenzverhältnis zueinander stehende Steuerfrequenzen mit ausgesendet,
wobei dann die Frequenz des lokalen Trägers in Abhängigkeit von dem Frequenzverhältnis der nach der
Demodulation wiedergewonnenen Steuerfrequenz geregelt wird. Bei dieser Vorrichtung besteht indessen
die Gefahr einer falschen Synchronisation, die vergrößert wird, je niedriger die Steuerfrequenzen gewählt
worden sind.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung wird für die frequenzgenaue Rückgewinnung des lokalen Trägers
sendeseitig eine Steuerschwingung mit übertragen, die empfangsseitig in der Zwischenfrequenzlage ausgesiebt
wird. Die Gefahr einer falschen Synchronisation innerhalb eines kleinen Frequenzgebietes tritt
bei dieser Vorrichtung nicht auf, jedoch erfordert diese Vorrichtung einen aufwendigen Aufbau des Einseitenbandempfängers.
Insbesondere das Steuerfrequenzfilter ist, um die erforderliche Selektivität in der
Zwischenfrequenzlage zu erzielen, besonders schwierig in seinem Aufbau. Ferner muß die Verstärkung in
dem Steuerfrequenzkanal ganz erheblich sein, da die Steuerfrequenzschwingung in einem Punkt der Empfängerkaskade
mit niedrigem Pegel abgenommen wird. Für mobile Apparaturen ist der damit verbundene
umfangreiche Aufbau ein ernsthafter Nachteil.
Die Erfindung bezweckt, die erwähnten Schwierig-Funkübertragungssystem
für Einseitenbandübertragung mit unterdrückter Trägerfrequenz
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter:
Dr. rer. nat. P. Roßbach, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Als Erfinder benannt:
Yme Bouwinus Folkert Jan Groeneveld,
Aildert Albert Potjer, Hilversum (Niederlande)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 12. Juni 1958 (228 659)
keiten der bekannten Einseitenbandübertragungssysteme zu beseitigen. Diese Aufgabe wird bei einem
Funkübertragungssystem für Einseitenbandübertragung mit unterdrückter Trägerfrequenz dadurch gelöst,
daß der Einseitenbandsender einen tonfrequenten Steuerfrequenzoszillator mit einer über der höchsten
Signalfrequenz liegenden Frequenz enthält, der an den Eingang eines Einseitenbandgenerators angeschlossen
ist, während auf der Empfangsseite im Empfänger an den Ausgangskreis eines Einseitenbanddemodulators
ein Steuerfrequenzfilter angeschlossen ist, das über einen Begrenzer mit einem auf
die tonfrequente Steuerfrequenz abgestimmten Frequenzdiskriminator verbunden ist, dessen Ausgangsspannung
einer Frequenznachregelung zugeführt wird, die mit einem örtlichen Umsetzeroszillator gekoppelt
ist.
Im Vergleich mit den bekannten Vorrichtungen, bei denen die ganze Selektivität des Einseitenbandempfängers
in dem Steuerfrequenzkanal konzentriert worden ist, wird in der erfindungsgemäßen Vorrichtung
φβ Selektivität nicht nur in den Steuerfrequenzkanal
gelegt. Darüber hinaus ist die Frequenzstabilität des ganzen Einseitenbandkanals, an
der der Einseitenbandsender wie der Einseitenband-
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empfänger gleichermaßen beteiligt sind, wesentlich signal erhalten wird, das nach Verstärkung in einem
gesteigert. Mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen Sendeverstärker 15 mittels einer Sendeantenne 16
wird eine hohe Frequenzstabilität des ganzen Ein- ausgesandt wird.
seitenbandkanals und eine maximale Vereinfachung Um auf der Empfangsseite die zum ausgesandten
des Einseitenbandsystems erzieht ohne die Gefahr 5 Einseitenbandsignal gehörende Trägerfrequenz freeiner
falschen Stabilisation des im Empfänger er- quenzgenau wiederzugewinnen, wird mit dem auszeugten
Trägers. Diese Vorteile machen dieses Funk- gesandten Einseitenbandsignal eine Steuerfrequenz
übertragungssystem besonders geeignet für Flugzeug- mit ausgesandt, die dadurch erzielt wird, daß an den
funk. Eingang des Einseitenbandgenerators 6, 7, 8 ein ton-
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung io frequenter Steuerfrequenzoszillator 32 mit einer über
wird eine Vereinfachung des Systems dadurch erzielt, der höchsten Sprechfrequenz liegenden Frequenz von
daß auf der Sendeseite die Niederfrequenzsignale beispielsweise 3 kHz angeschlossen wird. Im Ein-
außer dem Einseitenbandgenerator auch einem Am- seitenbandgenerator 6, 7, 8 und den nachfolgenden
plitudendetektor zugeführt werden, dem ein Tiefpaß- Umsetzerstufen 9 und 10 wird die tonfrequente
filter nachgeschaltet ist. Dieses Tiefpaßfilter in Ver- 15 Steuerfrequenz von 3 kHz in die Senderendfrequenz
bindung mit dem Amplitudendetektor dient zur Ge- umgewandelt, so daß zusammen mit dem im Fre-
winnung eines umhüllenden Signals, das nur die quenzband von 12 000,3 bis 12 002,7 kHz liegenden
niedersten der zu übertragenden Signalfrequenzen ausgesandten Einseitenbandsignal eine Steuerfrequenz
enthält und steuert einen zwischen den Steuer- von 12 003 kHz mit ausgesandt wird, dessen Fre-
frequenzoszillator und den Einseitenbandgenerator ao quenzabstand von der zum Einseitenband gehörenden
geschalteten Amplitudenmodulator. Auf der Emp- Trägerfrequenz durch die vom Steuerfrequenzoszil-
fangsseite ist analog dazu an den Ausgang des Steuer- lator 32 erzeugte Frequenz von 3 kHz genau fest-
frequenzfilters ein Amplitudendetektor angeschlossen, gelegt ist. Selbst bei einer einfachen Ausführung des
dem ein Tiefpaßfilter nachgeschaltet ist, und dessen Steuerfrequenzoszillators 32 läßt sich dieser Fre-
Ausgangsspannungen einen zwischen den Einseiten- 25 quenzabstand bis auf einen Bruchteil eines Hertz
banddemodulator und die Wiedergabevorrichtung ge- genau einhalten. Der Pegel der mit ausgesandten
schalteten Verstärker steuert. Steuerfrequenz ist etwa 15 dB unterhalb des Pegels
Durch diese Maßnahme wird der Einfluß des des vom übertragenen Signal erzeugten Einseiten-
Rauschens wesentlich beschränkt, z. B. 3 bis 5 dB, bandsignals gewählt.
wodurch der Einseitenbandsender für eine geringere 30 F i g. 2 zeigt einen mit dem Sender nach F ig. 1 zuLeistung
und in entsprechend leichterem Aufbau aus- sammenarbeitenden Einseitenbandempfänger. Beim
gebildet werden kann, der besonders für Flugzeug- dargestellten Einseitenbandempfänger werden die mit
apparaturen von besonderem Vorteil ist. einer Antenne 17 empfangenen Hochfrequenzsignale,
Die Erfindung und ihre Vorteile werden nach- die aus dem im Frequenzband von 12000,3 bis
stehend an Hand der Figuren näher erläutert. 35 12 002,7 kHz liegenden Einseitenbandsignale und der
Fig. 1 und 2 zeigen das Blockschaltbild eines Steuerfrequenz von 12003,0 kHz bestehen, nach Ver-
Senders bzw. eines Empfängers bei einem Über- Stärkung in einem Hochfrequenzverstärker 18 einer
tragungssystem gemäß der Erfindung. Mischstufe 19 zugeführt, an der ein quarzstabilisierter
Der in Fig. 1 dargestellte Funksender für Ein- Oszillator 23 angeschlossen ist. Auf die Mischstufe
seitenbandübertragung mit unterdrückter Trägerfre- 40 folgt ein Ausgangsfilter 21, das die 1. Zwischen-
quenz ist mit einem Mikrophon 1 versehen, das über frequenz (ZF) aussiebt, und daran anschließend eine
ein Filter 2 mit einem Durchlaßband von 0,3 bis an einen quarzstabilisierten Oszillator 24 ange-
2,7 kHz mit der Kaskadenschaltung zweier Nieder- schlossene Mischstufe 20 mit einem Ausgangsfilter 22,
frequenzverstärker 3 und 4 verbunden ist, wobei der das auf die 2. Zwischenfrequenz abgestimmt ist. Beim
Niederfrequenzverstärker 3 einen Dynamikpresser 5 45 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Frequenzen
zur Herabsetzung der Pegelunterschiede der Sprech- der Oszillatoren 23 und 24 mit 10 600 kHz bzw.
signale auf z. B. wenige dB enthält. 1150 kHz gewählt, wobei durch Frequenztransponie-
. Der Einseitenbandsender weist weiter einen an den rung in die zweite Zwischenfrequenzlage mittels der
Ausgang des Niederfrequenzverstärkers 4 angeschlos- Mischstufen 19 und 20 ein im Frequenzband von
senen Einseitenbandgenerator 6, 7, 8 auf, der aus 50 250,3 bis 252,7 kHz liegendes Einseitenbandsignal
einem an einen quarzstabilisierten Oszillator 6 (mit und eine Steuerfrequenz von 253,0 kHz erhalten
einer Frequenz von z. B. 250 kHz) angeschlossenen werden, welche Signale einem Radiofrequenz-(RF)-
Gegentaktmodulator 7 und einem Einseitenband- Verstärker 25 zugeführt werden,
filter 8 besteht, daß das obere Seitenband von 250,3 Der Einseitenbandempfänger enthält weiter einen
bis 252,7 kHz durchläßt und das untere Seitenband 55 mit dem Ausgangskreis des RF-Verstärkers 25 ver-
und die Trägerfrequenz unterdrückt. bundenen Einseitenbanddemodulator, der aus einem
In der Hochfrequenzsenderkaskade wird das so er- Gegentaktmodulator 26, einem auf diesen arbeitenden
zielte Einseitenbandsignal von 250,3 bis 252,7 kHz in quarzstabilisierten Trägerfrequenzoszillator 27 und
einer an einen quarzstabilisierten Umsetzeroszillator einem Tiefpaßfilter 28 besteht. Die mittels des Gegen-
13 angeschlossenen Umsetzerstufe 9 mit einem Aus- 60 taktmodulators 26 wiedergewonnenen Sprechsignale
gangsfilter 11 und einer nachfolgenden, an einen quarz- von 0,3 bis 2,7 kHz und die Steuerfrequenz von 3 kHz
stabilisierten Umsetzeroszillator 14 angeschlossenen werden über das Tiefpaßfilter 28 einem Verstärker
Umsetzerstufe 10 mit einem Ausgangsfilter 12 in die 29 zugeführt. Vom Ausgang dieses Verstärkers ge-
Sendefrequenz umgewandelt. Die Frequenzen der langen die Sprechsignale über ein die Steuerfrequenz
Oszillatoren 13 und 14 betragen z. B. 1150 kHz bzw. 65 von 3 kHz unterdrückendes Filter 34 und einen
10 600 kHz. wobei durch Frequenzwandlung in den Niederfrequenzverstärker 30 zu einer Wiedergabe-
Umsetzerstufen 9 und 10 ein im Frequenzband von vorrichtung 31, während die Steuerfrequenz von
12 000.3 bis 12 002,7 kHz liegendes Einseitenband- 3 kHz in einem Hochpaßfilter (Steuerfrequenzfilter
5 6
33) ausgesiebt und nach Verstärkung in einem Steuer- eine wirksame Herabsetzung des Einflusses des
frequenzverstärker 35 über einen Begrenzer 36 einem Rauschens auf die Einseitenbandverbindung herbeiauf
die Steuerfrequenz von 3 kHz abgestimmten geführt. Zu diesem Zweck werden sendeseitig die dem
Frequenzdiskriminator 37 zugeführt wird. Die Aus- Niederfrequenzverstärker 3 entnommenen Sprechgangsspannung
dieses Frequenzdiskriminators steuert 5 signale auch einem Amplitudendetektor 40 und einem
über ein Tiefpaßfilter 38 die an den Oszillator 24 an- ihm nachgeschalteten Tiefpaßfilter 41 zugeführt,
geschlossene Frequenznachregelung 39, z. B. eine Dieser Tiefpaß in Verbindung mit dem Amplituden-Reaktanzröhre,
detektor dient zur Gewinnung eines umhüllenden Si-Wenn in der bisher geschilderten Einseitenband- gnals, das nur die niedersten der zu übertragenden
anlage die vom Trägerfrequenzoszillator 27 her- io Sprechfrequenzen enthält, wozu z. B. für das Tiefrührende
Trägerfrequenz genau der ursprünglichen paßfilter 41 eine Grenzfrequenz von 100 bis 40 Hz
Trägerfrequenzschwingung des dem Einseitenband- gewählt ist. Das so gewonnene umhüllende Signal
demodulator 26 zugeführten Einseitenbandsignals steuert einen zwischen den Steuerfrequenzoszillator
entspricht, stimmt die Frequenz der vom Steuer- 32 und den Gegentaktmodulator 7 geschalteten Amfrequenzfilter
33 ausgesiebten Steuerfrequenz mit der 15 plitudenmodulator 42, wobei das amplitudenmoduvom
sendeseitigen Steuerfrequenzoszillator 32 er- lierte Steuerfrequenzsignal nach Frequenztransponiezeugten
Steuerfrequenz von 3 kHz überein. Es ent- rung im Einseitenbandgenerator 6, 7, 8 und in den
steht dann an dem auf diese Frequenz abgestimmten Umsetzerstufen 9 und 10 zusammen mit den Ein-Frequenzdiskriminator
37 keine Frequenzregelspan- seitenbandsignalen von der Antenne 16 ausgesandt nung zur Frequenznachregelung des Oszillators 24. ao wird. Zur Erhaltung einer gleichmäßigen Sender-Weicht
jedoch die örtliche Trägerfrequenz des Oszil- belastung ist es hierbei vorteilhaft, den Amplitudenlators
27 von diesem Sollwert ab, beispielsweise durch modulator 42 so auszubilden, daß die Amplitude der
Frequenzänderung eines Oszillators in der Sender- Steuerfrequenzschwingung mit zunehmender Intensität
oder Empfängerkaskade, so weicht auch die vom der Sprechsignale abnimmt; beim Fehlen von Sprech-Steuerfrequenzfilter
33 ausgesiebte Steuerfrequenz um 25 Signalen wird also ein Steuerfrequenzsignal mit maxiden
gleichen Betrag vom Nennwert von 3 kHz ab. maler Amplitude ausgesandt.
Der Frequenzdiskriminator 37 liefert eine ent- Auf der Empfangsseite wird das amplitudenmodusprechende
Regelspannung, die der erwähnten Fre- lierte Steuerfrequenzsignal nach Selektion im Steuerquenzabweichung
entgegenwirkt und sie beispielsweise frequenzfilter 33 und Verstärkung im Steuerfrequenzum
einen Faktor 10 bis 50 verringert. Auf diese Weise 30 verstärker 35 einem Amplitudendetektor 43 und
wird erzielt, daß die vom örtlichen Trägerfrequenz- einem Tiefpaß 44 zur Wiedergewinnung des umoszillator
27 erzeugte Trägerfrequenz mit der zum hüllenden Signals zugeführt, das den der Wiedergabeausgesandten
Einseitenbandsignal gehörende Träger- vorrichtung 31 vorgeschalteten Verstärker 30 steuert,
frequenz bis auf einen Restfehler von ein oder Das Tiefpaßfilter 44 kann hierbei auf gleiche Weise
wenige Hertz übereinstimmt. 35 wie das sendeseitige Tiefpaßfilter 41 ausgebildet sein.
Bei der beschriebenen Einseitenbandanlage ist in- Bei der dargestellten Vorrichtung wird der Verstärker
folge der Niederfrequenzselektion der Steuerfrequenz 30 vom umhüllenden Signal beim Fehlen eines
mit einem einfachen Steuerfrequenzfilter eine ge- Sprechsignals gesperrt und beim Vorhandensein eines
nügende Trennschärfe erzielbar, um unerwünschte Sprechsignals freigegeben, so daß das Rauschen in
Einflüsse von Störfrequenzen auf die AFC- Regelung 40 den Gesprächspausen unterdrückt wird. Hiermit erpraktisch
zu verhüten. Nebst einer einfachen Aus- gibt sich eine erhebliche Verbesserung des Rauschführung
des Steuerfrequenzfilters 33 ist weiterhin für abstandes (Verhältnis von Signal zum Störpegel). Sodas
Steuerfrequenzsignal, das in den RF-bzw. ZF-Ver- dann kommt man dann für die Sprechverbindung
stärkern 18, 25 und 29 der Empfängerkaskade bereits zwischen dem Sender und dem Empfänger mit einer
erheblich verstärkt ist, in der Frequenznachregelungs- 45 geringeren Sendeleistung aus, die z. B. gegenüber der
schleife nur noch eine verhältnismäßig geringe zusatz- sonst erforderlichen Sendeleistung um 3 bis 5 dB herliche
Verstärkung von z. B. 30 bis 40 dB erforderlich, abgesetzt werden kann.
so daß ein einfacher Steuerfrequenzverstärker 35, z.B. Unter Umständen kann es wichtig sein, die Selekein
einstufiger Verstärker, genügt. tivität der Frequenznachregelungsschleif e zu erhöhen,
Es sei bemerkt, daß zur Frequenznachregelung im 50 beispielsweise dadurch, daß ein zusätzliches Steuer-Empfänger
nach F i g. 2 an Stelle der Abstimmung frequenzfilter an den Ausgang des Begrenzers 36 andes
Oszillators 24 auch die Abstimmung des Oszil- geschlossen wird. Gegebenenfalls kann zu diesem
lators 23 oder 27 geändert werden kann. Jedoch steht Zweck die Selektivität des Frequenzdiskriminators 37
im allgemeinen eine Nachregelung des ersten Oszil- ausgenutzt werden.
lators, im vorliegenden Fall des Oszillators 23, im 55 An dieser Stelle sei bemerkt, daß anstatt des Fre-Widerspruch
mit den an ihn gestellten besonders quenzdiskriminators37inderFrequenznachregelungshohen
Stabilitätsanforderungen. Dieser Nachteil tritt schleife auch ein Phasendiskriminator Anwendung
nicht auf, wenn der Oszillator 27 des Demodulators finden kann. Zu diesem Zweck wird die dem Bezur
Frequenznachregelung benutzt wird. Jedoch muß grenzer 36 entnommene Steuerfrequenz einer an
im letzteren Fall die von der Frequenznachregelung 60 einen örtlichen Oszillator mit einer Frequenz
nicht korrigierte Frequenzlage des empfangenen Ein- von 3 kHz angeschlossenen Mischstufe zugeführt,
seitenbandsignals in bezug auf den Durchlaßbereich deren Ausgangsspannung über den Tiefpaß 38 die
des Einseitenbandfilters 22 berücksichtigt werden, Frequenznachregelung 39 steuert. Die bei der Anwas
unter Umständen Schwierigkeiten bereiten kann. wendung eines Phasendiskriminators an die Frequenz-Gemäß
einer weiteren Ausbildung der Erfindung 65 nachregelungsschleife zu stellenden Stabilitätsanfordewird
bei der beschriebenen Einseitenbandanlage durch rangen sind verhältnismäßig hoch. Für einfache
die Verwendung der bereits für die Frequenznach- Anlagen ist mithin die Anwendung eines Frequenzregelung
vorgesehenen Elemente auf einfache Weise diskriminators zu bevorzugen.
Claims (4)
1. Funkübertragungssystem für Einseitenbandübertragung mit unterdrückter Trägerfrequenz,
das auf der Sendeseite einen Einseitenbandgenerator, dem eine Frequenzumsetzerstufe nachgeschaltet
ist, und auf der Empfangsseite einen Einseitenbanddemodulator enthält, dem eine Frequenzumsetzerstufe
vorgeschaltet ist, wobei wenigstens an die Hochfrequenzumsetzerstufen durch Quarze
stabilisierte Oszillatoren angeschlossen sind, während zur empfangsseitigen Wiedergewinnung der
zu den empfangenen Einseitenbandsignalen gehörenden örtlichen Trägerfrequenz eine Steuerfrequenz
mit den ausgesandten hochfrequenten Einseitenbandsignalen mit ausgesandt wird, dadurchgekennzeichnet,
daß der Einseitenbandsender einen tonfrequenten Steuerfrequenzoszillator (32) mit einer über der höchsten Signalfrequenz
liegenden Frequenz enthält, der an den Eingang eines Einseitenbandgenerators (6, 7, 8)
angeschlossen ist, während auf der Empfangsseite im Empfänger an den Ausgangskreis eines Einseitenbanddemodulators
(26, 27, 28) ein Steuerfrequenzfilter (33) angeschlossen ist, das über einen Begrenzer (36) mit einem auf die tonfrequente
Steuerfrequenz abgestimmten Frequenznachregelungs-Diskriminator (37) verbunden ist,
dessen Ausgangsspannung einer Frequenznachregelung (39) zugeführt wird, die mit einem örtlichen
Umsetzeroszillator (24) gekoppelt ist.
2. Funkübertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenznachregelungs-Diskriminator
auf der Empfangsseite aus einem Frequenzdiskriminator besteht.
3. Funkübertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Sendeseite
die Niederfrequenzsignale auch einem Amplitudendetektor (40), dem ein Tiefpaßfilter (41) nachgeschaltet
ist, zur Gewinnung eines umhüllenden Signals zugeführt werden, das nur die niederste
der zu übertragenden Signalfrequenzen enthält und einen zwischen den Steuerfrequenzoszillator
(32) und den Einseitenbandgenerator (6, 7, 8) geschalteten Amplitudenmodulator (42) steuert, während
auf der Empfangsseite an den Ausgang des Steuerfrequenzfilters (33) oder eines diesem nachgeschalteten
Verstärkers (35) ein Amplitudendetektor (43), dem ein Tiefpaßfilter (44) nachgeschaltet
ist, angeschlossen ist, der einen zwischen den Einseitenbanddemodulator (26, 27, 28) und
die Wiedergabevorrichtung (31) geschalteten Signalverstärker (30) steuert.
4. Funkübertragungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Grenzfrequenz
der Tiefpaßfilter (41, 44) für das umhüllende Signal niedriger als 100 Hz ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 932 686;
österreichische Patentschrift Nr. 154 551.
Deutsche Patentschrift Nr. 932 686;
österreichische Patentschrift Nr. 154 551.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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