DE2446271C2 - AM-Rundfunkempfänger mit einer Stillabstimmschaltungsanordnung - Google Patents

AM-Rundfunkempfänger mit einer Stillabstimmschaltungsanordnung

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DE2446271C2
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    • H—ELECTRICITY
    • H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03G—CONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00—Gain control in amplifiers or frequency changers
    • H03G3/20—Automatic control
    • H03G3/30—Automatic control in amplifiers having semiconductor devices
    • H03G3/34—Muting amplifier when no signal is present or when only weak signals are present, or caused by the presence of noise signals, e.g. squelch systems
    • H—ELECTRICITY
    • H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03D—DEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
    • H03D1/00—Demodulation of amplitude-modulated oscillations
    • H03D1/22—Homodyne or synchrodyne circuits
    • H03D1/2281—Homodyne or synchrodyne circuits using a phase locked loop

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Noise Elimination (AREA)
  • Superheterodyne Receivers (AREA)
  • Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)

Description

dadurch gekennzeichnet, daß
e) an den Verbindungspunkt zwischen Tiefpaßfilter (6) und spannungsgesteuertem Oszillator (7) ein Steuerkreis (30) angeschlossen ist, der den Sperrkreis (12) nur dann für das demodulierte Ausgangssignal durchlässig steuert, wenn der Pegel des Ausgangssignales des Tiefpaßfilters (6) dem phasenstarren Zustand der Schleife (20) entspricht.
2. Rundfunkempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfangsteil einen Amplitudenbegrenzer (3) und einen zwischen dem Amplitudenbegrenzer (3) und dem Phasenkomparator (5) angeordneten Phasenschieber (4) enthält, so daß der Pegel des Ausgangssignales des Tiefpaßfilters (6) im phasenstarren Zustand der Schleife (20) etwa konstant ist
3. Rundfunkempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkreis (30) einen Verstärker (9), einen Demodulator (10) und einen Spannungsvergleiciiskreis (11) enthält.
4. Rundfunkempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Demodulator (2) und dem Spcrrkreis(12)ein weiteres Tiefpaßfilter(8) vorgesehen ist.
Die Erfindung betrifft einen Rundfunkempfänger entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein Rundfunkempfänger dieser Art ist durch die US-PS 31 00 871 bekannt Ein dem Demodulator nachgeschalteter Sperrkreis läßt hierbei das demoduliertc Ausgangssignal nur im phasenstarren Zustand der Schleife durch und unterdrückt damit Geräusche während des Abstimmcns des Rundfunkempfängers auf einem Sender.
Bei diesem bekannten Rundfunkempfänger wird der Sperrkreis dadurch gesteuert, daß ein Ausgangssignal des in der phasenstarren Schleife enthaltenen spannungsgesteuerten Oszillators einem Phasendetektor zugeführt wird, dem außerdem über einen Phasenschieber ein Signal aus dem Empfangsteil zugeführt wird. Zwischen diesen Phasendetektor und den Sperrkreis ist noch ein Gleichspannungsverstärker geschaltet.
Der wesentliche Nachteil dieser bekannten Ausführung besteht daher in dem durch die Verwendung des Phasenschiebers, des Phasendetektors und des Gleichstromverstärkers bedingten schaltungstechnischen Aufwand zur Erzeugung des Steuersignales für den Sperrkreis.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Rundfunkempfänger der im Oberbegriff des Anspruches 1 vorausgesetzten Art so auszubilden, daß das Steuersignal für den Sperrkreis mit wesentlich verringertem schaltungstechnischen Aufwand erzeugt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild der für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Teile des erfindungsgemäüen Rundfunkempfängers,
Fig. 2 ein Diagramm zur Erläuterung der Funktion der Schallung gemäß Fig. 1.
Es sei zunächst die Funktion einer phasenstarren Schleife in einem Amplitudenmodulations (AM)-Empfänger beschrieben.
Wenn man annimmt, daß ein Trägersignal durch
Ac cos (&>rf + ft)
und ein Modulationssignal durch S(O ausgedrückt wird, kann ein amplitudenmoduliertes Signal E,„(t) wie folgt ausgedrückt werden:
E1H(I) = A1 [\ + S(O]COs(^t + ft.) (!)
Ein Bezugsträgersignal zur synchronen Demodulation des Signals E,„(i)\si
E11(O = An COS {flJnl + <9«)
und das Produkt /Γ,/^dcs Bc/ugstragersignals Et{l)una clesTrügcrsignaK E111(O wird wie fulfil ausguilrik-ki
£,(') = E0U) X EmU)
Wenn in der Gleichung (2) ω, = ωα. ergibt sich für das Produkt E1Jt) in Gleichung (2):
= -j- AcAoll+SU)] cos(2ω.
E11U) = 4- AcAoSU) cos (θ,-θο) = k SU) (4)
+ γΛ,/io 5(/)cos (0f-0o). (3)
In der Gleichung (3) ist das erste Glied eine AM-Signalkomponente mit einer Winkelfrequenz von 2tyo das zweite Glied ist eine Gleichspannungskomponente und das dritte Glied enthält das ursprüngliche Signal S(t).
Wenn das Produktsignal Ep(i)e\n Tiefpaßfilter durchläuft, das die Gleichspannungskomponente nicht durchläßt, können das erste und das zweite Glied eliminiert werden, so daß das Produktsignal E1Jt)durch die folgende Gleichung ausgedrückt werden kann:
in der
/c = Y ACAO cos (θ,-θο)
konstant ist. Somit kann das ursprüngliche Modulationssignal S(t) von dem Tiefpaßfilter abgeleitet werden. Dies bedeutet, daß, wenn ein AM-Signal EnJt) mit dem Signal Eo(t) multipliziert wird, das eine Frequenz gleich der Winkelfrequenz iWc-des Trägers hat, und wenn das Produktsignal Ep(i) ein Tiefpaßfilter durchläuft, das ursprüngliche Modulationssignal S(t) aus dem Träger wieder erhalten bzw. demoduliert werden kann.
Der in Fig. 1 in einem Blockschaltbild dargestellte Rundfunkempfänger enthält einen Eingangsanschluß 1, dem ein amplitudenmoduliertes Trägersignal E,„(t) zugeführt wird. Dieses Signal wird einerseits einem Demodulator 2 und andererseits einem Amplitudenbegrenzer 3 zugeführt. Durch die Amplitudenbegrenzung enthält das Ausgangssignal des Begrenzers 3 die Trägerfrequenzkomponente mit im wesentlichen konstanter Amplitude. An den Amplitudenbegrenzer 3 ist ein Phasenschieber 4 angeschlossen, dessen Ausgang mit einem Phasenkomparator 5 einer phasenstarren Schleife verbunden ist. Das Ausgangssigna' des Phasenkoninarators 5 wird einem Tiefpaßfilter 6 zugeführt, dessen Ausgang mit einem spannungsgesteuerten Oszillator 7 verbunden ist. Das Ausgangssignal des Oszillators 7 wird dem Phasenkomparator 5 und dem Demodulator 2 als Signal EJt) zugeführt. Im phasenstarren Zustand der Schleife 20 hut das Signal des Oszillators 7 die gleiche Frequenz wie das Signal EnJt). Das Produkt dieser Signale ergibt im Demodulator 2 ein Signal En(O, das auf ein Tiefpaßfilter 8 gegeben wird.
Das Ausgangssigna! des in der phasenstarren Schleife 20 enthaltenen Tiefpaßfilters 6 wird ferner einem Verstärker 9 eines Steuerkreises 30 zugeführt. Dieser Verstärker 9 ist mit einem Demodulator 10 verbunden, der an einen Spannungsvergleichkreis 11 angeschlossen ist. Das Ausgangssignal des Spannungsvergleichskreises 11 wird einem Sperrkreis 12 zugeführt, der aunh vom Tiefpaßfilter 8 das demodulierte, gefilterte Signal erhält. Der Sperrkreis 12 ist zwischen das Tiefpaßfilter 8 und einen Ausgangsanschluß 13gcschaltet.
Wird die Abstimmung des Empfängers von einer Station auf eine andere durchgeführt, so befindet sich die Schleife 20 während dieses Abstimnivorganges nicht im phasenstarren Zustand. 1st der Empfänger auf die neue Stationsfrequenz abgestimmt, so wird ein ankommendes Signal EnJt) mit der Winkelfrequenz coc des Trägers des ankommenden Signals zugeführt. Der spannungsgesteuerte Oszillator 7 wird von der Trägerfrequenz cüc des Signals EnJt) derart eingefangen, daß die Winkelfrequenz des Oszillators 7 auf die Winkeifrequenz des Trägers des Signals EnJt) einrastet. Der Frequenzbereich, innerhalb dessen die Schwingung des spannungsgesteuerten Oszillators 7 von der Trägerfrequenz des Signals EnJt) eingefangen werden kann, ist der sog. Fangbereich. Er ist — wie F i g. 2 zeigt — breiter, wenn die Amplitude des dem Phasenkomparator 5 zugeführten Signals EnJt) groß ist, als wenn sie klein ist. F i g. 2 zeigt außer dem Fangbereich auch den sog. Einrastbereich, der größer als der Fangbereich ist. Der Einrastbereich ist derjenige Frequenzbereich, in dem der spannungsgesteuerte Oszillator 7 eingerastet bleibt, sobald er eingefangen wurde.
Im der Rundfunkempfänger auf ein ankommendes Tragcrsignal abgestimmt und die phasenstarre Schleife 20 damit eingerastet, so triti am Tiefpaßfilter 6 kein Ausgmigssignal auf. da keine Phasendifferenz zwischen dem ankommenden Trägersignal und dem Signal des Os/illiilors 7 besteht. Demgemäß erzeugt der Steuerkreis 30 kein Ausgangssignal. w;is den Sperrkreis 12 sperren konnte. Der Sperrkreis 12 ist infolgedessen für das vom
Demodulator 2 erzeugte und vom Tiefpaßfilier 8 gefilterte Ausgangssignal durchlässig.
Befindet sich dagegen die phasenstarre Schleife 20 nicht in ihrem eingerasteten Zustand, so tritt am Ausgang des Tiefpaßfilters 6 ein Phasendifferenzsignal auf. Dieses Signal wird vom Verstärker 9 verstärkt, vom Demodulator 10 demoduliert und dem Spannungsvergleichskreis 11 zugeführt. Überschreitet dieses dem Spannungsver-5 gleichskreis 11 zugeführte Signal einen bestimmten Wert, so liefert der Steuerkreis 30 ein Ausgangssignal an den Sperrkreis 12, das diesen für Signale des Tiefpaßfilters 8 sperrt. Dadurch wird erreicht, daß während des Abstimmvorganges keine Ausgangssignale am Ausgangsanschluß 13 auftreten.
Der Amplitudenbegrenzer 3 bewirkt, daß die Trägersignalkomponente des ankommenden Signals eine konstante Amplitude besitzt. Der Amplitudenbegrenzer 3 ermöglicht es auch, daß der Fang- und Einrastbereich der IO phasenstarren Schleife 20 konstant und unabhängig von der Feldstärke der ankommenden Signale ist. Da außerdem der Pegel des der phasenstarren Schleife 20 zugeführten modulierten Signals konstant ist, ändert sich der Ausgangspegel des Signals der phasenstarren Schleife 20 nicht mit der Stärke des ankommenden Signals am Eingangsanschluß 1.
Hierzu t Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Rundfunkempfänger, enthaltend
a) einen Empfangsteil zum Empfangen eines ampliludenmodulierten Trägersignalcs innerhalb eines verbestimmten Frequenzbandes,
b) eine phasenstarre Schleife (20) mit einem Phasenkomparator (5), einem Tiefpaßfilter (6) und einem spannungsgesteuerten Oszillator (7), wobei der Phasenkomparator (5) mit dem amplitudenmodulierten Trägersignal und einem Ausgangssignal des spa nnungsgesteuerten Oszillators (7) gespeist wird,
c) einen Demodulator (2), der mit dem amplituderimodulierten Trägcirsignal sowie mit dem Ausgangssignal des spannungsgesteuerten Oszillators (7) gespeist wird und ein dcnioduliertcs Ausgangssignal liefen.
d) einen dem Demodulator (2) nachgeschaltclcn Sperrkreis (12), der das demodulierte Ausgangssignal nur im phasenstarren Zustand der Schleife (20) durchläßt,
DE2446271A 1973-09-28 1974-09-27 AM-Rundfunkempfänger mit einer Stillabstimmschaltungsanordnung Expired DE2446271C2 (de)

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