DE711768C - Anordnung zum Empfang eines Sprechfrequenzbandes und ueberlagerter Messfrequenzen auf Leitungen - Google Patents

Anordnung zum Empfang eines Sprechfrequenzbandes und ueberlagerter Messfrequenzen auf Leitungen

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DE711768C
DE711768C DET48358D DET0048358D DE711768C DE 711768 C DE711768 C DE 711768C DE T48358 D DET48358 D DE T48358D DE T0048358 D DET0048358 D DE T0048358D DE 711768 C DE711768 C DE 711768C
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DE
Germany
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frequency
filter
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telephone
demodulator
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Expired
Application number
DET48358D
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English (en)
Inventor
Sven Magnus Rodhe
Arvid William Westlind
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Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
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Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/46Monitoring; Testing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Noise Elimination (AREA)

Description

  • . Anordnung zum Empfang eines Sprechfrequenzbandes und überlagerter Meßfrequenzen auf Leitungen Beim Übertragen von Hochfrequenz ist es wichtig, daß das übertragene Frequenzband für eine gewisse Anzahl von Teilübertragungen so schmal wie möglich ist, weil die Anordnung um so verwickelter und teurer wird, je breiter der Übertragungsbereich ist. Das beruht darauf, daß die Vorrichtung zum Trennen der verschiedenen Frequenzen entsprechend kompliziert und umfangreich werden. Dies gilt für alle Arten von Hochfrequenzverbindungen, aber ganz besonders für Hochfrequenzverbindungen über Kraftleitungen.
  • Es hat sich außerdem gezeigt, daß die Meßkanäle Störungen ausgesetzt sind. Diese Störungen können jedoch in hohem Grade dadurch vermindert werden, daß das eine Meßfrequenzseitenbandunterdrückt wird. Hierdurch werden Störungen vermieden, die auf Grund verschiedener Phasendämpfungsverzerrungen für die beiden Seitenbänder entstehen. Die Verminderung des Übertragungsbandes setzt auch Störungen, die durch Wanderwellen und Cofona hervorgerufen werden, herab.
  • Eine derartige Verminderung des übertragungsbandes ist jedoch mit großen Schwierigkeiten verbunden, da auch das eine Fernsprechseitenband gleichzeitig unterdrückt werden muß, ohne daß Störungen in dem Fernsprechkanal entstehen. Diese Schwierigkeiten sind besonders groß bei Übertragung über Kraftleitungen, wo es sich herausgestellt hat, daß die Verwendung einer verhältnismäßig höhen Trägerfrequenz (über ioo kHz) für die Übertragung am günstigsten ist. ach der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß im Empfänger für den Fernsprech -und den Meßfrequenzkanal gesonderte Demodulatoren vorgesehen sind und daß in dem hWß, frequenzkanal vor dem =Demodulator ein dfilter liegt, das von den übertragenen Frequeen im wesentlichen nur das eine Meßfrequenz= Seitenband durchläßt.
  • Durch die obigen :Maßnahmen braucht man bei der Unterdrückung des einen 'Ießfrequenzseitenbandes keine Rücksicht auf die Fernsprechseitenbänder zu nehmen. Das neben dem zu verwendenden Meßfrequenzband liegende Fernsprechseitenband darf also von dem Sperrfilter beeinflußt werden. Hierdurch kann also für die Unterdrückung des einen Meßfrequenzbandes entweder ein Filter mit weniger steiler Dämpfungskurve, d. h. ein billigeres Filter, oder ein Filter mit steilerer Dämpfungskurve verwendet werden, daß einen entsprechend größeren Teil des übertragenen Frequenzspektrums unterdrückt.
  • Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Fig. z zeigt schematisch eine Anordnung zum Übertragen von Fernsprechschwingungen und Meßfrequenzschwingungen, mittels einer gemeinsamen Trägerwelle, wobei die Meßfrequenzschwingungen vier verschiedene 'Ießwerte darstellen, Fig.2 veranschaulicht schematisch die Frequenzverteilung beim erfindungsgemäßen Übertragen von Fernsprechschwingungen und Meßfrequenzschwingungen, Fig.3 veranschaulicht den Empfang eines Sprechfrequenzbandes und überlagerter Meßfrequenzen bei einem Empfänger gemäß der Erfindung, und Fig. q. zeigt als Beispiel einen Empfänger besonderer Art.
  • In Fig. z ist links ein Sender und rechts ein Empfänger für Fernsprechschwingungen und Meßfrequenzschwingungen, die durch einen Hochfrequenzkanal übertragen werden sollen. Sender und Empfänger sind durch eine Leitung L verbunden, die beispielsweise eine Hochspannungsleitung sein kann. Der besseren Übersicht wegen sind auf der Zeichnung nicht die Filteranordnungen gezeigt, die zum Trennen der Hochfrequenz von anderen auf der Leitung L befindlichen Frequenzen, z. B. von der Kraftstromfrequenz, dienen.
  • Sender besteht aus einem Modulator Z.Wo für die Fernsprechverbindung und einem Modulator.'LTlL7o für den Meßkanal, einem gemeinsamen Trägerfrequenzoscillator 0 und einem Ausgangsverstärker Im Meßkanal liegt außerdem hinter dein Modulator MMo ein Filter 1'<7F1. Der Empfänger besteht aus einem Eingangsverstärker I'., einem Detektor TD für die Fernsprechverbindung und einem Deteltoi MD für den Meßkanal und zwei Filtern TF bzw. 11F für die Aussiebung der tonfrequenten Fernsprech- bzw. Meßfrequenzen. Außerdem ist vor den Modulator aID ein Filter 11F1 eingeschaltet und an den Demodulator ein Träger-: . frequenzoscillator 0 angeschlossen.
  • Die Anordnung dient zum Übertragen von Fernsprechschwingungen in einer Richtung von einem Apparat T im Sender nach einem Apparat T im Empfänger und von Meßfrequenzschwingungen, die vier verschiedene NIeßwerte i, 2, 3, 4. darstellen, von a1 im Sender nach 31 im Empfänger. Der Fernsprechkanal umfaßt den Frequenzbereich zwischen 3:I0 und 2.I00 Perioden pro Sekunde, und die Meßfrequenzen liegen oberhalb dieses Bereiches bei 2580, 2700, 2820 und 2940 Perioden pro Sekunde.
  • Fernsprech- und Meßfrequenzen werden in dem betreffenden 1Iodulator durch eine gemeinsame Trägerfrequenz von dem Oscillator 0 moduliert. Die hierbei entstehenden 1lodulationsprodukte sind in Fig. 2 schematisch dargestellt, wie sie auf der gemeinsamen Leitung L vorhanden sind. Sie bestehen aus ein--in unteren und einem oberen Sprechfrequenzseitenband Tu bzw. T%; hinter dem Modulator T'lIo und einem unteren und einem oberen Meßfrequenzband 1'1u bzw. Mg hinter dem Modulator 1,711".
  • Die unteren und oberen Seitenbänder sind symmetrisch zu beiden Seiten der Trägerfrequenz gruppiert. Die Sprechfrequenzbänder mit der Trägerwelle nebst dem Teil der Modulationsprodukte in dem 3Zeßkanal die von dem Filter 117F1 durchgelassen werden, werden also im Verstärker T'1 verstärkt, über die Leitung L übertragen, in V. wieder verstärkt und in den Demodulatoren TD bzw. AID im Empfänger demoduliert. Die bei der Demodulation entstehenden, niedrigen Frequenzen werden mittels der Filter TF bzw. MF ausgesiebt.
  • Die Begrenzung der Ausdehnung des Fernsprechbandes nach unten bei ungefähr 340 Perioden je Sekunde hat sich als günstig erwiesen, um dadurch zu vermeiden, daß störende Frequenzen, die durch Intermodulierung zwischen den verschiedenen lIeßfrequenzen entstehen, mit allzu großer Amplitude in dasselbe hineinkommen. Die in Fig. z dargestellte Anordnung ist von größter Bedeutung bei Schwingungsübertragung über Kraftleitungen, kann aber auch beim Übertragen über gewöhnliche Fernsprechleitungen, und zwar sowohl über Luftleitungen als auch Kabel, mit Vorteil verwendet werden.
  • Eine Unterdrückung des einen Meßfrequenzbandes wird ohne Beeinflussung der Sprechverbindung dadurch bewirkt, daß die Sprechschwingungen und die iMeßfrequenzschwingungen im Empfänger in gesonderten Demodulatoren TD und 17B demoduliert werden und daß das Seitenband 141tr mittels der im 3leßfrequenzkanal angebrachten Filter MF, gedämpft wird.
  • Diese Filter, die zweckmäßig aus Bandfiltern bestehen, sind so bemessen, daß ihre Dämpfungskurve beispielsweise der Kurve K in Fig. 2 folgt, wobei die Trägerfrequenz im Meßfrequenzkanal mehr oder weniger gedämpft wird und im Empfänger eventuell von einem besonderen Oscillator 0 aus zugeführt werden muß. Um Filteranordnungen zu sparen, kann das Filter MF, im Sender, das dem MF, im Empfänger ähnlich ist und hauptsächlich den Zweck hat, die Belastung.des Ausgangsverstärkers zu vermindern, weggelassen werden.
  • Fig. 3 zeigt die Empfängerseite gemäß Fig. x mit einem Verstärker V2 und zwei getrennten Demodulationseinrichtungen für Telefonie- und Meßfrequenzen. Die auf den verschiedenen Stellen der Übertragungswege vorhandenen Frequenzbänder sind in derselben Weise wie in Fig.2 schematisch dargestellt. In der ankommenden Leitung, d.-h. bis zum Fernsprechdemodulator TD in dem einen Zweig und bis zum Filter MF, in dem anderen Zweig, enthält das Hochfrequenzspektrum die beiden Meßfrequenzbänder Mu und M6, die beiden Fernsprechfrequenzbänder Tu und Tö und die Trägerfrequenz B. Im Fernsprechzweig wird dieses Frequenzspektrum demoduliert in TD, wodurch die beiden .Niederfrequenzbänder T und M entstehen. Die Eigenschaften dieser Bänder beruhen auf dem ganzen ankommenden Frequenzspektrum, wobei also z. B. Hochfrequenzstörungen in Mu auch in M vorhanden sind. Dies hat in diesem Zweig keine Bedeutung, da M im Filter TF gesperrt wird und nur das Fernsprechband T verwendet wird.
  • Würde man aber versuchen, das Frequenzband M hier auszusieben und zu verwenden, so würden Störungen, die von dem Band Mu herrühren, eine gute Meßfrequenzübertragung erschweren.
  • In dem Meßfrequenzzweig wird das Frequenzspektrum im -Filter MF, derart gedämpft, daß im wesentlichen nur das Band Mo unbeeinflußt passieren kann und das untere Meßfrequenzband Mu eine große Dämpfung erfährt. Die Frequenzen zwischen Mu und Mö sind mehr gedämpft, je näher sie Mu liegen, wie schematisch dargestellt ist. In dem Demodulator MD wird nun dieses Frequenzgemisch demoduliert, gegebenenfalls durch Hinzufügung einer verstärkten Trägerwelle, falls die durch das Filter ATFl durchgelassene Trägerwelle eine zu niedrige Amplitude besitzt. Die Eigenschaften des auf der Ausgangsseite des Demodulators entstehenden Frequenzbandes M hängen hierbei nur von dem Hochfrequenzband Mö ab und sind unabhängig von Frequenzen in dem Gebiet Mu. Die Störungen werden hierdurch vermindert und eine störungsfreie Übertragung von den Meßfrequenzen wird ermöglicht. Die Meßfrequenzen werden im Filter MF getrennt, wie aus der Skizze hervorgeht.
  • Aus dem Obigen folgt, daß bei einer ausschließlichen Trennung der Fernsprech- und Meßfrequenzbänder auf der Niederfrequenzseite, die Störungen in dem erhaltenen niederfrequenten Meßfrequenzband von den beiden übertragenen Hochfrequenzbandern Mu, Mö herrühren und deshalb groß sind. Aus diesem Grund muß also eine Unterdrückung des einen Meßfrequenzseitenbandes auf der Hochfrequenzseite vorgenommen werden. Dies kann wie bis jetzt dadurch geschehen, daß ein Filter vor dem gemeinsamen Demodulator geschaltet wird. Ein derartiges Filter muß so bemessen sein, daß die gewünschte Dämpfung ß für das zu unterdrückende Meßfrequenzband, in diesem Fall Mu, vorhanden ist, ohne daß das Fernsprechfrequenzband Tö oder das Meßfrequenzband Mö berührt wird. Der Verlauf der Dämpfungskurve eines derartigen Filters würde also ganz schematisch durch die strichpunktierte Linie mit zwei Punkten veranschaulicht werden können. Das Frequenzband Tö darf hierbei natürlich nicht berührt werden, da sonst der Fernsprechkanal gesperrt wird.
  • Durch die Trennung der beiden Kanäle auf der Empfangsseite gemäß der Erfindung, und die Einschaltung des Filters MF, vor dem Meßfrequenzdemodulator kann die Dämpfungskurve des Filters der gestrichelten Linie bei denselben Dämpfungsbedingungen für das Band Mu folgen. Bei einer Schaltung gemäß der Erfindung kann also ein Filter mit weniger steiler Dämpfungskurve, d. h. ein billigeres Filter, verwendet werden. Man kann aber auch gemäß der Erfindung ein Filter mit steilerer Dämpfungskurve verwenden gemäß der strichpunktierten Linie, wobei eine höhere Dämpfung für ein größeres Gebiet des Frequenzspektrums erzielt wird, was im allgemeinen einem höheren Grad von Störungsfreiheit für Mö entspricht.
  • Bei dem in Fig. q. dargestellten Empfänger hat das Filter MF, eine solche Dämpfungskurve, daß die Trägerwelle unterdrückt wird, so daß die Trägerfrequenz dem Demodulator MD des Meßfrequenzkanals besonders zugeführt werden muß. Diese Trägerfrequenz wird im dargestellten Ausführungsbeispiel nicht wie in Fig. z von einem besonderen Oscillator 0 zugeführt, sondern sie wird dem Fernsprechkanal hinter dem Demodulator TD entnommen und über ein Filter F, welches hauptsächlich nur die Trägerfrequenz hindurchläßt, auf den Demodulator MD des Meßfrequenzkanals übertragen.
  • Wenn eine Regulierung des Pegels mit Hilfe des Verstärkers Ire bewirkt werden soll,- so werden die Trägerfrequenzen in den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen hinter dem Demodulator TD entnommen. Bei einer Anordnung nach Fig. 4 kann die zwischen F und 3ID befindliche Spannung der Trägerfrequenz unmittelbar verwendet werden, was bei dieser Schaltung sehr vorteilhaft ist. Die so erhaltene Trägerfrequenz läßt man in an sich bekannter Weise nach Gleichrichtung auf den Verstärkungsgrad des Verstärkers V. einwirken.

Claims (3)

  1. PATrNTANSPIL ÜCHE i. Anordnung zum Empfang eines Sprechfrequenzbandes und überlagerter Meßfrequenzen auf Leitungen, insbesondere Kraftleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß für den Fernsprech- und den Meßfrequenzkanal gesonderte Demodulatoren (TD bzw. :LID) vorgesehen sind und daß in dem Meßfrequenzkanal vor dem Demodulator (MD) ein Bandfilter (MFi) liegt, das von den übertragenen Frequenzen im wesentlichen nur das eine Meßfrequenzseitenband durchläßt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der im -'vleßfrequenzkanäl angeordnete Demodulator (MD) mit einem besonderen Trägerfrequenzoscillator (0) verbunden ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Fernsprechkanal hinter dem Demodulator (TD) die Eingangsseite eines Filters (F) angeschlossen ist, welches im wesentlichen nur die Trägerfrequenz (P) hindurchläßt und dessen Ausgangsseite an den Demodulator (MD) des Meßfrequenzkanals angeschlossen ist.
DET48358D 1936-10-22 1937-03-16 Anordnung zum Empfang eines Sprechfrequenzbandes und ueberlagerter Messfrequenzen auf Leitungen Expired DE711768C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10353498A1 (de) * 2003-11-11 2005-06-16 Siemens Ag Optimierte Subkanalzuordnung innerhalb eines Frequenzübertragungsbands

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10353498A1 (de) * 2003-11-11 2005-06-16 Siemens Ag Optimierte Subkanalzuordnung innerhalb eines Frequenzübertragungsbands
DE10353498B4 (de) * 2003-11-11 2011-12-08 Siemens Ag Optimierte Subkanalzuordnung innerhalb eines Frequenzübertragungsbands

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