DE3002211C2 - - Google Patents
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B7/00—Radio transmission systems, i.e. using radiation field
- H04B7/14—Relay systems
- H04B7/15—Active relay systems
- H04B7/185—Space-based or airborne stations; Stations for satellite systems
- H04B7/18502—Airborne stations
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Funksprechver
bindung zwischen Flugzeugen nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1. Eine solche Anordnung ist aus der US
34 92 580 bekannt.
Funksprechverbindungen, insbesondere bei
UHF-Frequenzen, zwischen Flugzeugen, die bei Hochgeschwin
digkeit und geringer Höhe fliegen, unterliegen oft einer
ernsten Verschlechterung, was insbesondere dann gilt, wenn
die Flugzeuge über einem unebenen Gelände fliegen. Wenn
die Flugzeuge ein unebenes Gelände bei hoher Geschwindig
keit, d. h. über ca. 200 m/s, überqueren, treten schnelle
Phasen- und Amplitudenschwankungen bei der UHF-Übertragung
auf, und eine verständliche Sprachübertragung ist oft
unmöglich.
US 34 92 580 beschreibt eine Funkanordnung mit jeweils
einer Sender-Empfänger-Einrichtung zur Amplitudenmodula
tion einer Trägerwelle mit einem von einem Sprachsignal
eines Mikrophons abgeleiteten Basisbandsignal bzw. zur
Demodulation der Trägerwelle, um das Basisbandsignal zum
Empfang über Kopfhörer wiederzugewinnen. Diese Anordnung
sendet in einem einzigen Seitenband. Die Trägerwellen
frequenzen von Sender und Empfänger sind ungleich, wodurch
sich Probleme ergeben, die dadurch gelöst werden, daß zwei
voneinander getrennte Signale gesendet werden, von denen
eines die Information trägt und das andere ein Hilfssignal
ist, das während der Demodulation Verwendung findet.
Die Möglichkeit, daß das gesendete Signal vom Empfänger
über eine Vielzahl von Übertragungswegen empfangen werden
kann, führt zu Rauschen im Audioband, was die
Interferenzen bei der Sprachübertragung bewirkt.
Erfindungsgemäß wird also die Frequenz des Sprachsignals ange
hoben, bevor es auf die UHF-Trägerwelle aufmoduliert wird
und im Empfänger wird das demodulierte Signal durch ein
Hochpaßfilter geschickt, so daß unerwünschte niederfre
quente Rauschkomponenten herausgefiltert werden, die hoch
frequenten Sprachsignale jedoch durchgelassen werden,
worauf anschließend die hochfrequenten Sprachsignale
wieder abgesenkt werden, um anschließend zu einem Kopfhö
rer zu gelangen.
Gelöst wird die Aufgabe bei einer Anordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
dadurch,
daß die Frequenz des Basisbandsignals in der
Sendereinrichtung mit einem ersten Frequenzumsetzer um
einen einstellbaren Betrag angehoben wird und daß die
Empfängereinrichtung ein dem HF-Empfängerteil nachge
schaltetes Hochpaßfilter zum Entfernen von niederfre
quenten Rauschanteilen aus dem Basisbandsignal aufweist
und daß die Frequenz des Basisbandsignals anschließend in
einem zweiten Frequenzumsetzer um den Betrag abgesenkt
wird, um den es im ersten Frequenzumsetzer angehoben
wurde.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die
Verstümmelung von Sprachsignalen zu minimieren, die über
UHF-AM-Kanäle übertragen werden und die insbesondere dann
auftreten, wenn eine Funkverbindung zwischen Flugzeugen
hergestellt werden soll, die mit hoher Geschwindigkeit
über ein ausgeprägtes Oberflächenrelief fliegen.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
liegt die Senderfrequenz im UHF-Band.
Der erste Frequenzumsetzer kann so angeordnet sein, daß
er die Frequenz des Eingangssignales erhöht umsetzt, so
daß eine Mittenfrequenz des Ausgangssignals ca. 500 Hz
über derjenigen des Eingangssignals liegt.
Die Funkverbindung zwischen in Formation fliegenden Flug
zeugen umfaßt die direkte Ausbreitung und die bodenreflek
tierende Ausbreitung, von denen die letztere in einem Band
sehr niedriger Ton- oder Hörfrequenzen zu Rauschen führt,
wobei die Frequenzen der Rauschkomponenten proportional
zur Bodengeschwindigkeit des Flugzeuges und der verwende
ten Trägerfrequenz sind. In einer UHF-AM-Funkanordnung und
bei hohen Bodengeschwindigkeiten nimmt das Rauschen einen
merklichen Anteil des tonfrequenten Bandes ein, was so
eine Sprechverbindung schwierig, wenn nicht möglich
macht.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachfolgend bei
spielsweise näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Flugzeug-UHF-Funkverbin
dungsanordnung mit einer Sender- und einer Emp
fängereinrichtung,
Fig. 2 einen Aufwärts-Frequenzenumsetzer und Verstärker,
die einen Teil der Sendereinrichtung der Fig. 1
bilden und
Fig. 3 einen Abwärts-Frequenzenumsetzer und Verstärker,
die einen Teil der Empfängereinrichtung der Fig. 1
bilden.
In Fig. 1 ist eine Sendereinrichtung 5 in einem ersten
(nicht gezeigten) Flugzeug untergebracht, und eine Empfän
gereinrichtung 6 ist in einem zweiten (ebenfalls nicht
gezeigten) Flugzeug.
Die Sendereinrichtung 5 umfaßt ein Mikrophon 1, von dem
Sprechsignale zu einem Verstärker 2 gespeist werden. Der
Verstärker 2 hat einen Ausgang, der zu einem Frequenzum
setzer 3 geführt ist, der so angeordnet ist, daß er die
Sprechsignal-Frequenz um 500 Hz anhebt. Ein Sender 4, der
einen (nicht gezeigten) Amplitudenmodulator zum Modulieren
des Ausgangssignales vom ersten Frequenzumsetzer 3 umfaßt,
überträgt das modulierte Signal bei einer UHF-Träger
frequenz vom ersten Flugzeug zum zweiten Flugzeug.
In Fig. 2 entspricht der Verstärker 2 dem Verstärker der
Fig. 1, und der Frequenzumsetzer 12 hat einen Doppel-Aus
gang, ein Multiplizierer 13, der die Signale vom Frequenz
umsetzer empfängt, der den Multiplizierer bei 500 Hz ver
sorgt, und ein Summierer, der Doppel-Ausgangssignale vom
Multiplizierer 13 empfängt. Der Frequenzumsetzer erzeugt
ein Einseitenbandsignal durch Phasenverschiebung, wobei
das obere Seitenband zurückgehalten wird, das in einem
Verstärker 16 vor der Übertragung in den Sender 4 der Fig.
1 verstärkt wird.
Die Empfängereinrichtung 6 im zweiten Flugzeug hat einen
Empfängerteil 7, der UHF-Übertragungen vom ersten Flugzeug
empfängt. Das modulierte Signal wird durch ein Hochpaßfil
ter 8 geschickt, das Sprechinformationen leitet und unter
Flugbedingungen hoher Geschwindigkeit Rauschen ausfiltert
oder zurückweist, das durch Bodenreflexion der UHF-Über
tragung erzeugt ist. Das Signal vom Filter 8 wird in ein
tieferes Frequenzband entsprechend dem ursprünglichen
Sprechsignalband durch einen zweiten Frequenzumsetzer 9
frequenzumgesetzt. Das Signal vom Umsetzer 9 wird in
Verstärkerstufen 10 verstärkt, und das verstärkte Signal
wird zu einem Doppelkopfhörer 11 gespeist.
In der Fig. 3 bildet ein Puffer 17 einen Teil des Empfän
gers 7 der Fig. 1, und ein Filter 18 entspricht dem Filter
8 der Fig. 1. Das Filter 18 hat einen einzigen Ausgang,
dessen Signal in einem Abwärts-Frequenzumsetzer 9 in Fig.
1 verarbeitet wird, der aufweist einen Verstärker 19,
einen 90°-Phasenschieber 20, der Doppel-Ausgänge besitzt,
von denen einer um 90° außer Phase zum anderen ist, einen
Multiplizierer 21, der die Signale vom Phasenschieber 20
empfängt, einen 90°-Oszillator, der den Multiplizierer 21
bei 500 Hz versorgt, und einen Summierer 23, der Doppel-
Ausgangssignale vom Multiplizierer 21 empfängt. Die Ver
stärkerstufen 10 der Fig. 1 umfassen einen Vorverstärker
24 und einen Leistungsverstärker 25, wie dies in Fig. 3
gezeigt ist. Der Abwärts-Frequenzumsetzer 9 erzeugt obere
und untere Seitenbänder, wobei das untere Seitenband zu
rückgehalten wird.
Es kann bei den oben erläuterten Ausführungsbeispielen der
Erfindung vorteilhaft sein, eine veränderliche Frequenz
übertragung vorzusehen, um die Sprechklarheit über einem
Bereich von Bodengeschwindigkeiten zu optimieren.
Die Erfindung ist auch für Zwischen-Hubschrauber-Verbin
dungen vorteilhaft, bei denen ein Verfäl
schungsgrad der übertragenen Signale durch Reflexionen an
den Rotorblättern des Hubschraubers auftreten kann.
Claims (3)
1. Anordnung zur Verbesserung der Funksprechverbindung zwi
schen Flugzeugen, insbesondere während des niedrigen Über
fliegens eines ausgeprägten Oberflächenprofils mit hoher
Geschwindigkeit, mit jeweils einer Sender-Empfänger-Ein
richtung (5, 6) zur Amplitudenmodulation einer Trägerwelle
mit einem von einem Sprachsignal eines Mikrophons (1) ab
geleiteten Basisbandsignal bzw. zur Demodulation der Trä
gerwelle, um das Basisbandsignal zum Empfang über Kopfhörer
(11) wiederzugewinnen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Frequenz des Basisbandsignals in der Senderein
richtung (5) mit einem ersten Frequenzumsetzr (3) um einen
einstellbaren Betrag angehoben wird und daß die Empfänger
einrichtung (6) ein dem HF-Empfängerteil (7) nachgeschalte
tes Hochpaßfilter (8) zum Entfernen von niederfrequenten
Rauschanteilen aus dem Basisbandsignal aufweist und daß die
Frequenz des Basisbandsignals anschließend in einem zweiten
Frequenzumsetzer (9) um den Betrag abgesenkt wird, um den
es im ersten Frequenzumsetzer (3) angehoben wurde.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trägerwellen-Frequenz im UHF-Bereich liegt.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Frequenzumsetzer (3) das Frequenzband des
Sprachsignals um 500 Hz anhebt.
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