CH436402A - Einseitenband-Sende-Einrichtung zur Übertragung amplitudenmodulierter Schwingungen - Google Patents

Einseitenband-Sende-Einrichtung zur Übertragung amplitudenmodulierter Schwingungen

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CH436402A
CH436402A CH538866A CH538866A CH436402A CH 436402 A CH436402 A CH 436402A CH 538866 A CH538866 A CH 538866A CH 538866 A CH538866 A CH 538866A CH 436402 A CH436402 A CH 436402A
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signal
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Jozef Van Kessel Theodorus
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Philips Nv
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    • HELECTRICITY
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    • HELECTRICITY
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Description


      Einseitenband-Sende-Einrichtung    zur Übertragung     amplitudenmodulierter    Schwingungen    Das Hauptpatent betrifft eine Sende-Einrichtung zur       übertragung        amplitudenmodulierter    Schwingungen, bei  der der Informationsinhalt praktisch nur in einem Sei  tenband konzentriert ist.

   Diese Sende-Einrichtung be  sitzt einen von den zu übertragenden Signalen gespeisten  ersten     Amplitudenmodulator    mit einem zugeordneten       Trägerwellenoszillator    und einem Ausgangsfilter, wobei  dem ersten     Amplitudenmodulator    die Trägerfrequenz  sowie eines der Seitenbänder für die weitere     übertra-          gung    entnommen werden. In einem zweiten     Amplituden-          modulator    wird das dem ersten     Amplitudenmodulator     entnommene Signal mit sich selbst moduliert.

   Die     Sende-          Einrichtung    besitzt weiterhin ein Ausgangsfilter, das nur  das Frequenzband bei der doppelten     Trägerwellenfre-          quenz    durchlässt, wobei gemäss einem Ausführungsbei  spiel, die vom zweiten     Amplitudenmodulator    herrühren  den Signale einem     Amplitudenbegrenzer    zugeführt wer  den, und die vom     Amplitudenbegrenzer    herrührenden  Signale konstanter Amplitude als Trägerwelle einer     Aus-          gangsmodulatorstufe    zugeführt werden,

   und die zu über  tragenden Signale als     Modulationsspannung    an diesem       Ausgangsmodulator    angelegt sind.  



  Wie im Hauptpatent ausführlich erklärt wurde, ist  eine solche Sende-Einrichtung vorteilhaft für Rundfunk  zwecke verwendbar, denn einerseits lassen     die    von der       Sende-Einrichtung        übeetragenen    Signale sich in einem  normalen     Amplitudenmodulator    mit ausgezeichneter  Wiedergabequalität     demodulieren    und anderseits wird  bei gleichbleibender     Senderleistung    die übertragene Lei  stung der Informationssignale gegenüber der Träger  wellenleistung beträchtlich gesteigert und auch eine we  sentliche     Bandbreite-Ersparung    erzielt, da der Informa  tionsinhalt der übertragenen Signale im wesentlichen in  nur einem Seitenband konzentriert ist.

   Es ergibt sich,  dass ausserhalb des betreffenden Seitenbandes noch auf  tretende Signalkomponenten dann nur mit einem be  trächtlichen Abschwächungsgrad auftreten.  



  Die Erfindung bezweckt, diese ausserhalb des be  treffenden Seitenbandes liegenden     Frequenzkomponen-          ten    in besonders einfacher Weise noch weiter abzu-    schwächen, wodurch zusammen mit einer Herabsetzung  der gegenseitigen Beeinflussung benachbarter Sender  auch die Wiedergabequalität verbessert wird.  



  Die Einrichtung nach der Erfindung ist dadurch ge  kennzeichnet, dass an den Eingang der     Begrenzerstufe     eine Korrekturvorrichtung angeschlossen ist, welche die  bei     Amphtudendetektion    des Ausgangssignals des zwei  ten     Amplitudenmodulators    auftretenden Verzerrungs  produkte erzeugt und auf eine Trägerwelle der doppel  ten Frequenz der Trägerwelle des ersten     Amplituden-          modulators        aufmoduliert    und danach diese     aufmodulier-          ten    Verzerrungsprodukte gegenphasig mit dem Aus  gangssignal des zweiten     Amplitudenmodulators    dem Ein  gang des Begrenzers zuführt.  



  Eine besonders     vorteilhafte    Ausführungsform, die  sich durch einfachen Aufbau und einfache Einstellung  unterscheidet, weist das Kennzeichen auf, dass die Kor  rekturvorrichtung ebenfalls einen     Amplitudenmodulator     enthält, der ein ihm zugeführtes     Einseitenbandsignal    der  Informationssignale mit unterdrückter oder herabgesetz  ter Trägerwelle mit sich selbst     moduliert,    gefolgt von  einem     Tiefpassfilter    und einem     Gegentaktmodulator,

       dem auch die Trägerwelle des der ersten     Modulatorstufe     zugehörigen     Trägerwellenoszillators    über einen     Fre-          quenzverdoppler    zugeführt wird, wobei der Ausgangs  kreis des     Gegentaktmodulators    an den Eingang des Be  grenzers angeschlossen ist.  



  Die     Erfindung    und ihre Vorteile werden anhand der  beiliegenden Zeichnungen beispielsweise erläutert. Es  zeigen:       Fig.    1 in Blockschema eine Einrichtung nach der  Erfindung,       Fig.    2 und     Fig.    3 einige Diagramme zur Erläuterung  der Einrichtung nach der Erfindung, und       Fig.4    eine Vereinfachung der Einrichtung nach       Fig.    1.  



  Bei der     Sende-Einrichtung    nach     Fig.    1 zur     über-          tragung    von Tonsignalen, z. B. Musik- oder Gesprächs  signalen im Band von 30-9000 Hz, werden von einem  Mikrophon 1 herrührende Signale über ein     Tiefpassfilter         2 und einen     Niederfrequenzverstärker    3 einer     Modulator-          stufe    4 mit einem     Trägerwellenoszillator    5 von z. B.

    400     kHz        zugeführt.    Dem Ausgangskreis der     Amplituden-          modulatorstufe    4 wird unter Anwendung eines Filters 6,  zusammen mit     derTrägerwelle    des im Band von 400,030  bis 4009     kHz    liegende obere Seitenband entnommen.  



  Die hier angegebene     Einseitenbandübertragung    mit       mitübertragener    Trägerwelle bietet gegenüber der nor  malen     Amplitudenmodulation    die Vorteile, dass bei  gleichbleibender     Senderleistung    die Leistung der Infor  mationssignale beträchtlich gesteigert werden kann, wo  durch eine     Frequenzersparung        verwirklichbar    ist, aber  demgegenüber steht, dass bei Empfang der von der  Sende-Einrichtung übertragenen Schwingungen in einem  normalen     Amplitudenmodulations-Empfänger    beträcht  liche Signalverzerrungen auftreten, z. B. etwa -15     dB     bei einem     Modulationsgrad    von 0,7.

   Im Hauptpatent  werden diese Signalverzerrungen bei Empfang in einem  normalen     Amplitudenmodulations-Empfänger    durch die       dort    angegebenen Massnahmen weitgehend herabgesetzt,  so dass hier mit den obenerwähnten Vorteilen gleichzei  tig eine ausgezeichnete Wiedergabequalität bei Empfang  in einem normalen     Amplitudenmodulations-Empfänger     erzielt ist.  



  Zu diesem Zweck wird im Hauptpatent als erste  Massnahme der     Amplitudenmodulator    4 vor einem  zweiten     Amplitudenmodulator    9 vorgesehen, wobei das  dem     zuerstgenannten        Amplitudenmodulator    4 entnom  mene Signal als Trägerschwingung im     Amplitudenmodu-          lator    9 von demselben Signal     als        Modulationssignal          amplitudenmoduliert    wird, und weiterhin besitzt die  Sende-Einrichtung ein Ausgangsfilter 10, das nur die im  Signalband liegenden Signale beim Doppelten der Trä  gerfrequenz durchlässt.

   Im angegebenen Ausführungs  beispiel wird dazu das dem     Amplitudenmodulator    4 ent  nommene Signal einerseits über die Leitung 11 als Trä  gerwelle und anderseits über die Leitung 12 als     Modu-          lationssignal    dem     Amplitudenmodulator    9 zugeführt.  



  Besteht z. B. das Ausgangssignal     des        Amplituden-          modulators    4 aus der Trägerwelle T mit der Amplitude 1  und der Frequenz     co    sowie einem     Signalseitenband    mit  der Amplitude a und der Frequenz     (c)    + p), so wird  dieses durch die Formel     cos        cot+a        cos        (oo+p)

  t    gegebene  Signal im     Amplitudenmodulator    9 mit sich selbst modu  liert und es entsteht dadurch beim Doppelten der     Trä-          gerwellenfrequenz    ein Signal         1/2        cos   <I>2</I>     cot   <I>+</I> a     cos    (2     co    +     p)t    + 1/2     a3        cos   <I>(2</I>     co    + 2     p)t       das vom Ausgangsfilter 10 durchgelassen wird.

   Zur       Illustrierung    ist in     Fig.    2a das     Frequenzspektrum    des  Ausgangssignals des     Amplitudenmodulators    4 und in       Fig.    2b das     Frequenzdiagramm    des Ausgangssignals des       Amplitudenmodulators    9 dargestellt, wobei wieder die  Amplitude der Trägerwelle, deren Frequenz 2     co    beträgt,  auf den Wert 1 herabgesetzt ist.  



  Im Hauptpatent wurde bereits auseinandergesetzt,  dass durch die angegebene, besonders einfache     Mass-          nahme    bei Empfang von durch den     Amplitudenmodula-          tor    9 übertragenen Signalen in einem normalen     Ampli-          tudenmodulations-Empfänger    die     Wiedergabequalität    in       beträchtlichem    Masse verbessert ist.

   Berechnet man  nämlich auf die     im    Hauptpatent erklärte Weise die Um  hüllende des Signals nach     Fig.    2b, so kann diese Um  hüllende mathematisch durch die Formel         1/(1        +2a        cos        pt    + a2     cos        2pt)2    + (2a     sin        pt        +        a2        sin    2     pt)2     dargestellt werden,

   die nach Reduktion  1     +        a2        +    2 a     cos        pt     ergibt, d. h. dass bei Empfang in einem normalen     Am-          plitudenmodulations-Empfänger    das übertragene Signal  verzerrungsfrei rückgewonnen wird. Vollständigkeits  halber ist in     Fig.    2c das     Frequenzspektrum    des Umhül  lungssignals veranschaulicht.  



  Auf diese Weise wird beim Hören der übertragenen  Signale in einem normalen     Amplitudenmodulations-          Empfänger    bereits eine wesentliche Verbesserung der       Wiedergabequalität    verwirklicht, aber demnach treten,  obwohl in hohem Masse herabgesetzt, noch Signalver  zerrungen auf, die auf     Intermodulationsprodukte    zurück  zuführen sind, wenn mehrere     Frequenzkomponenten     gleichzeitig in den übertragenen Signalen vorhanden  sind. Werden z.

   B. zwei Komponenten mit der Ampli  tude a bzw. b und der Frequenz b bzw. q gleichzeitig  übertragen, so zeigt     Fig.    2d das     Frequenzspektrum    des  Ausgangssignals des     Amplitudenmodulators    9 und     Fig.     2e das     Frequenzspektrum    des Umhüllungssignals.

   Es  ergibt sich, dass neben den gewünschten Komponenten  2a bzw. 2b mit den Frequenzen p bzw. q, wie aus       Fig.    2e ersichtlich, beim Hören der vom     Amphtuden-          modulator    9 übertragenen Signale in einem normalen       Amplitudenmodulations-Empfänger    ein Verzerrungs  glied lab zweiter Ordnung mit der Frequenz     q-p    auf  tritt, welches im ungünstigsten Falle -25     dB    beträgt.  



  Nach weiteren Massnahmen im Hauptpatent werden  diese noch verbleibenden Verzerrungsprodukte dadurch  weiter herabgesetzt, dass das Ausgangssignal des     Am-          plitudenmodulators    9 in einem     Amplitudenbegrenzer    28  auf einen konstanten Wert begrenzt und dieses begrenzte  Signal konstanter Amplitude, nach erfolgter Verstärkung  in einem Verstärker 29, als Trägerwelle einem     Aus-          gangsmodulator    30     zugeführt    wird, dessen     Modulations-          signal    vom zu übertragenden     Tonfrequenzsignal    gebildet  wird,

   das einem mit der     Modulatorstufe    4 verbundenen  synchronen Demodulator 19 entnommen wird. Zwecks  synchroner     Demodulation    ist     an    den Demodulator 19  der     Trägerwellenoszillator    5 angeschlossen, wobei das  durch synchrone     Demodulation    erzielte Tonfrequenz  signal ein     Tiefpassfilter    20, einen einstellbaren     Ampli-          itundenregler    31 und sein     einstellhares        Phasendrehungs-          netzwerk    32, nach erfolgter Verstärkung in einem Ver  stärker 33,

   als     Modulationssignal    dem     Ausgangsmodu-          lator    30 zugeführt wird. Das dem     Ausgangsmodulator     30 entnommene,     amplitudenmodulierte    Signal wird über  ein Ausgangsnetzwerk 34 von der     Senderantenne    8 über  tragen.  



  Im     Ausgangsmodulator    30 wird das im Amplituden  begrenzer 28 begrenzte Signal vom ursprünglichen Ton  frequenzsignal moduliert, d. h. das Umhüllungssignal des  vom     Modulator    9 übertragenen Signals wird im     Aus-          gangsmodulator    30 durch das ursprüngliche     Niederfre-          quenzsignal    ersetzt, wodurch die Umhüllende der im       Ausgangsmodulator    30     modulierten    Schwingungen die  für einen verzerrungsfreien Empfang in einem normalen       Amplitudenmodulations-Empfänger    gewünschte Form  bekommen hat.

   Im übertragenen     Frequenzspektrum    hat  der hier angegebene     Modulationsvorgang,    z. B. bei  gleichzeitiger     übertragung    der Komponenten a und b,  zur Folge, dass dem     Frequenzspektrum    nach     Fig.    2d die  beiden Glieder zweiter Ordnung (siehe     Fig.    2f) mit der      Amplitude ab und der Frequenz 2     co    - (q - p) und  2      < o    +     (q-p),    sowie in     Fig.    2f nicht dargestellte Glieder  höherer Ordnung zugefügt werden, die teilweise     ausser-          halb    des gewünschten Frequenzbandes fallen.

   Abgesehen  davon, dass diese ausserhalb des gewünschten Frequenz  bandes liegenden Glieder höherer Ordnung eine Beein  flussung benachbarter Sender verursachen, ist es für eine  optimale Wiedergabequalität in einem normalen     Ampli-          tudenmodulations-Empfänger    von besonderer Wichtig  keit, diese     Glieder    höherer Ordnung in ihrem Pegel her  abzusetzen.

   Die     Spektrumkomponenten    innerhalb des       Durchlassbandes    des normalen     Amplitudenmodulations-          Empfängers    bedingen nämlich das rückgewonnene Um  hüllungssignal, das erst bei Empfang sämtlicher     Spek-          trumkomponenten    genau dem ursprünglichen Nieder       frequenzsignal    entspricht.  



  Die vorliegende Erfindung bezweckt, diese ausser  halb des Signalbandes liegenden Komponenten höheren  Ordnung auf ein Minimum herabzusetzen, und dieses  Ziel wird nach der Erfindung dadurch erreicht, dass an  den Eingang der     Begrenzerstufe    28 eine zusätzliche Kor  rekturvorrichtung 35 angeschlossen ist, welche die bei       Amplitudenmodulation    des Ausgangssignals des zweiten       Amplitudenmodulators    9 auftretenden Verzerrungspro  dukte, moduliert auf das Doppelte der Trägerfrequenz  des an den ersten     Amplitudenmodulator    4 angeschlos  senen     Trägerwellenoszillators    5, gegenphasig dem Ein  gang des Begrenzers 28 zuführt.  



  Eine in der Praxis besonders interessante Korrektur  vorrichtung besteht aus einem von dem zu übertragen  den Signalen gespeisten     Amplitudenmodulator    36 mit  einem darauffolgenden     Einseitenbandfilter    37 zur Er  zeugung eines     Einseitenbandsignals    mit unterdrückter  Trägerwelle, gefolgt von einem zweiten     Amplituden-          modulator    38, der das dem vorhergehenden     Amplituden-          modulator    36 entnommene     Einseitenbandsignal    mit sich  selbst moduliert und mit einem Ausgangsfilter in Form  eines     Tiefpassfilters    39 versehen ist,

   welches die Signale  im     Tonfrequenzsignalband    zur weiteren Verarbeitung  durchlässt. Dabei wird das Ausgangssignal des     Ampli-          tudenmodulators,    nach erfolgter Modulation in einem       Gegentaktmodulator    40 mit einem Ausgangsfilter 41,  auf einer dem Ausgangssignal der     Modulatorstufe    ent  sprechenden Trägerfrequenz 2     c)

      über einen einstellbaren       Amplitudenregler    42 und ein einstellbares Phasen  drehungsnetzwerk 43 mit der richtigen Phase und Grösse  in einer Vorrichtung 44 dem Ausgangssignal des     Ampli-          tudenmodulators    9     zugefügt.    In der angegebenen Aus  führungsform beträgt die     Grenzfrequenz    des     Tiefpass-          filters    39 z.

   B. 9     kHz,    und der     Trägerwellenoszillator    5  ist unmittelbar mit dem     Amplitudenmodulator    36 und  über eine     Frequenzverdoppelungsvorrichtung    45 mit  dem     Amplitudenmodulator    40 verbunden.  



  Bei     übertragung    einer einzigen Tonfrequenz p und  Amplitude a treten, wie im Vorgehenden bereits erklärt  wurde, bei Empfang des Ausgangssignals des     Modula-          tors    9 in einem normalen     Amplitudenmodulations-Emp-          fänger    keine Verzerrungsprodukte auf.

   In diesem Falle  wird diese einzige Tonfrequenz p im     Amplitudenmodu-          lator    36 über ein     Einseitenbandfilter    37 in der Frequenz  transponiert und im     Amplitudenmodulator    38 mit sich  selbst moduliert, woraus sich am Ausgang des     Tiefpass-          filters    39 eine dem Quadrat der Amplitude a des Ton  frequenzsignals proportionale Gleichspannung ergibt, die  im     Amplitudenmodulator    40 in ein entsprechendes     Trä-          gerwellensignal    mit der Frequenz 2     a)

      umgesetzt und  über den     Amplitudenregler    42 und das Phasendrehungs-         netzwerk    43 in der     Zusammenfügungsvorrichtung    44  dem     Ausgangssignal    des     Amplitudenmodulators    9 zuge  fügt wird. Das     Frequenzspektrum    am Ausgang der Zu  sammenfügungsvorrichtung 44 entspricht dann der       Fig.    3 a und das zugehörige     Frequenzspektrum    des Um  hüllungssignals der     Fig.    3b.  



  Bei gleichzeitiger     übertragung        mehrererTonfrequen-          zen,    z. B. neben der     Tonfrequenz    p und der Amplitude  a noch eine zweite Tonfrequenz q und     Amplitude    b,  entsteht, wie in     Fig.    3c dargestellt, durch Modulation mit  sich selbst des erzeugten     Einseitenbandsignals    mit unter  drückter Trägerwelle im     Amplitudemnodulator    38 ein       Ausgangssignal,

      das aus     einer        der    Summe der     Quadrate     der Amplituden a und b proportionalen Gleichspannung  sowie einen     Intermodulationsprodukt    zweiter Ordnung  besteht, das in seiner Frequenz (q - p) und     in    seiner  Amplitude lab genau gleich dem Verzerrungsprodukt  bei Empfang der Ausgangssignale des     Amplitudenmodu-          lators    9 in einem normalen     Amplitudenmodulations-          Empfänger    (siehe     Fig.    2e) ist.

   Wird daher das im     Ampli-          ibudenmodulator    38     erzeugte        Ausgangs;sügnal    im     Ampli-          tudenmodulator    40 auf die     Trägerfrequenz    2     co    auf  moduliert und über den     Amplitudenregler    42 und das       Phasendrehungsnetzwerk    43 gegenphasig und mit rich  tiger     Amplitude    in der Zusammenfügungsvorrichtung 44  dem Ausgangssignal des     Ampliiudenmodulators    9     zu-          gefügt,    so ist damit erreicht,

   dass Verzerrungen bei Emp  fang in einem normalen     Amplitudenmodulations-Emp-          fänger    herabgesetzt sind.     Fig.3d    zeigt das Frequenz  spektrum am Ausgang der     Zusammenfügungsvorrich-          tung    44, wobei neben dem vom     Amplitudenmodulator    9  übertragenen     Frequenzspektrum    (siehe     Fig.2d)    noch  zwei beiderseits der     Trägerwellenschwingung    liegende       Seitenbandfrequenzen    2     u)    - (q - p) und 2     co    + (q - p)  mit der Amplitude ab übertragen worden.  



  In der Zusammenfügungsvorrichtung 44 ist auf diese  Weise ein Signal entstanden, welches nach erfolgter Be  grenzung im Begrenzer 28 zum Erzeugen der Träger  wellenschwingung für den     Amplitudenmodulator    30  dient und bei Abwesenheit von Komponenten dritter und  höherer Ordnung im     Frequenzspektrum    ein Umhüllungs  signal hat, das bereits eine     Annäherung    zweiter Ordnung  der zu übertragenden     Tonfrequenzsignale    ergibt.

   Wie im  Vorgehenden wird dem     Umhüllungssignale    im     Ampli-          tudenmodulator    30 genau die richtige Form gegeben,  jedoch dabei tritt eine     übermässige    Herabsetzung des  Pegels der     Frequenzkomponenten    der dritten und höhe  ren Ordnung und demnach der ausserhalb des betref  fenden Seitenbandes liegenden Komponenten auf.

   Der  Pegel dieser Komponenten höherer Ordnung erniedrigt  sich nämlich infolge der     nichtlinearen    Vorgänge in dem  Begrenzer 28 und dem     Amplitudenmodulator    30 in pro  gressiver Weise mit dem Unterschied in der Form zwi  schen der     Umhüllenden    der dem Begrenzer 38 zuge  führten Signale und den ursprünglichen Tonfrequenz  signalen, welcher Formunterschied durch Anwendung  der Massnahmen nach der Erfindung gerade auf ein  Minimum herabgesetzt ist. Es wurde z.

   B. der Pegel der  ausserhalb des betreffenden Seitenbandes liegenden     Fre-          quenzkomponenten        bei        80        %        Modulationsindex        und     einen Faktor von -50     dB    gegenüber der Trägerwelle  verringert.  



  Bei     minimaler    Beeinflussung benachbarter Sender  unterscheidet sich die Einrichtung nach der Erfindung  dadurch, dass bei Empfang in einem normalen     Ampli-          tudenmodulations-Empfänger    eine optimale Wiedergabe  qualität erreicht wird und die dabei verwendete Appara-           tur    sowohl in ihrem     Aufbau    als auch in ihrer Einstel  lung sich als besonders einfach erweist.

   Ausserdem  bietet die angegebene     Einrichtung    noch die Möglichkeit,  dass einerseits die Apparatur noch weiter vereinfacht  werden kann, wie es anhand der     Fig.    4 noch erläutert       wird,    und anderseits dem übertragenen Signal ein prak  tisch reiner     Einseitenbandcharakter    gegeben werden kann.

    Zu diesem Zweck wird von den beiden im     Amplituden-          modulator    40 erzeugten Seitenbändern 2     a-)    -     (q-p)    und  2     +    (q - p) das Seitenband 2     co    - (q - p) mittels  eines Filters unterdrückt und das andere Seitenband  2     (,.)    + (q - p) zweimal in der Amplitude vergrössert.  Auch in diesem Falle ergibt nämlich die Umhüllende  der an der Zusammenfügungsvorrichtung 44 auftreten  den Signale eine Annäherung zweiter Ordnung der ur  sprünglichen     Tonfrequenzsignale.     



       Fig.    4 zeigt eine Vereinfachung der Einrichtung nach       Fig.    1. In diesem Beispiel ist der     Amplitudenmodulator     4 als     Gegentaktmodulator    ausgebildet und das Ausgangs  filter 46 wird von einem     Einseitenbandfilter    gebildet,  dessen     Einseitenbandsignal    mit unterdrückter Träger  welle dem     Amplitudenmodulator    38 und unter Zwi  schenschaltung einer Zusammenfügungsvorrichtung 47,  an die über einen einstellbaren     Amplitudenregler    48  auch der     Trägerwellenoszillator    5 angeschlossen ist, dem       Amplitudenmodulator    9 zugeführt wird.

   So wird, genau  wie bei der Einrichtung nach     Fig.    1, unter Verwendung  nur eines     Amplitudenmodulators    4 dem     Amplituden-          modulator    9 ein     Einseitenbandsignal    mit     mitübertragener          Trägerwelle    und dem     Amplitudenmodulator    38 ein Ein  seitenbandsignal mit     unterdrückter    Trägerwelle zuge  führt, wobei die Wirkungsweise dieser Einrichtung im  übrigen genau der nach     Fig.    1 entspricht.  



  Auf diese Weise wird nicht nur der     Amplituden-          modulator    36 mit dem Ausgangsfilter 37 erspart, son  dern auch wird erreicht, dass die den     Amplitudenmodu-          latoren    9, 38 zugeführten     Einseitenbandsignale    einander  gleich sind, das für eine genaue Einstellung der Appara  tur besonders wichtig ist. Schliesslich wird bemerkt, dass.  es nicht unbedingt notwendig ist, dem     Amplitudenmodu-          lator    38 ein     Einseitenbandsignal    mit völlig unterdrückter  Trägerwelle zuzuführen. Eine Herabsetzung der Ampli  tude der durchgelassenen Trägerwelle ist bereits ge  nügend.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einseitenband-Sendeeinrichtung zur Übertragung amplitudenmodulierter Schwingungen, nach dem Patent anspruch des Hauptpatentes, wobei weiter die vom zweiten Amplitudenmodulator der Sende-Einrichtung herrührenden Signale einem Amplitudenbegrenzer zuge führt werden, und die vom Amplitudenbegrenzer her rührenden Signale konstanter Amplitude als Trägerwel- lenschwingung einer Ausgangsmodulatorstufe zugeführt werden,
    und die zu übertragenden Signale als Modula- tionsspannung an diesem Ausgangsmodulator angelegt sind, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Eingang der Begrenzerstufe eine Korrekturvorrichtung angeschlossen ist,
    welche die bei Amplitudendetektion des Ausgangs signals des zweiten Amplitudenmodulators auftretenden Verzerrungsprodukte erzeugt und auf eine Trägerwelle der doppelten Frequenz der Trägerwelle des ersten Am- plitudenmodulators aufmoduliert und danach diese auf modulierten Verzerrungsprodukte gegenphasig mit dem Ausgangssignal des zweiten Amplitudenmodulators dem Eingang des Begrenzers zuführt. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Korrekturvorrichtung ebenfalls einen Amplitudenmodulator enthält, der ein ihm zuge führtes Einseitenbandsignal der Informationssignale mit unterdrückter oder reduzierter Trägerwelle mit sich selbst moduliert, gefolgt von einem Tiefpassfilter und einem Gegentaktmodulator, dem auch die Trägerwelle des der ersten Modulatorstufe zugehörigen Trägerwel- lenoszillators über einen Frequenzverdoppler zugeführt wird,
    wobei der Ausgangskreis des Gegentaktmodulators an den Eingang des Begrenzers angeschlossen ist. 2. Einrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass mit dem Ausgang des Gegentakt- modulators ein Ausgangsfilter in Form eines Einseiten bandfilters verbunden ist. 3.
    Einrichtung nach einem der Unteransprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Ampli- tudenmodulator von einem Gegentaktmodulator und an- schliessend einem Einseitenbandfilter gebildet wird, des sen Ausgangssignal einerseits dem Amplitudenmodula- tor in der Korrekturvorrichtung, der das erzeugte Ein seitenbandsignal mit sich selbst moduliert, und ander seits dem zweiten Amplitudenmodulator zugeführt wird,
    an den auch der zum ersten Amplitudenmodulator ge hörige Trägerwellenoszillator über einen Amplituden regler angeschlossen ist.
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