DE700805C - Ultrakurzwellengegenverkehrsanlage mit Relaisstationen - Google Patents

Ultrakurzwellengegenverkehrsanlage mit Relaisstationen

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DE700805C
DE700805C DE1937R0100308 DER0100308D DE700805C DE 700805 C DE700805 C DE 700805C DE 1937R0100308 DE1937R0100308 DE 1937R0100308 DE R0100308 D DER0100308 D DE R0100308D DE 700805 C DE700805 C DE 700805C
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DE
Germany
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station
ultra
traffic
transmitter
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Expired
Application number
DE1937R0100308
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English (en)
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Harold H Beverage
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RCA Corp
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RCA Corp
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B7/00Radio transmission systems, i.e. using radiation field
    • H04B7/14Relay systems
    • H04B7/15Active relay systems
    • H04B7/155Ground-based stations
    • H04B7/15528Control of operation parameters of a relay station to exploit the physical medium
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
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    • H04B7/15Active relay systems
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Radio Relay Systems (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Relaissystem zur Nachrichtenübertragung mittels ultrakurzer Wellen, bei weichem an jeder Relaisstation ein Sender für beide Verkehrsrichtungen gemeinsam und zwei Empfänger, einer für jede Verkehrsrichtung, vorgesehen sind. Der Wirkungsbereich eines Ultrakurzwellensenders ist ungefähr durch den optischen Horizont der Sendeantenne begrenzt. Zur Überbrückung größerer Entfernungen müssen Zwischenstationen (Relaisstationen) angewandt werden. Solche Relaisstationen müssen möglichst mit einem Minimum an apparativem Aufwand ausgeführt werden und müssen die Eigenschaft haben, unerwünschte Rückwirkungen und gegenseitige Beeinflussungen auszuschließen.
Es sind bereits Gegenverkehrsanlagen bekannt, bei denen j ede Relaisstation" mit einem gemeinsamen Sender für beide Richtungen ao und mit zwei Empfängern, einem für jede Richtung, ausgestattet ist. Hierbei können jedoch durch mehrfaches Hinundhersenden Echowirkungen auftreten, die die Nachrichtenübermittlung stören. Es ist weiterhin an sich bekannt, bei Gegensprechrelaisstationen Filter hinter den Empfangsgeräten anzuordnen, welche nur die gewünschten Signale durchlassen.
Auch bei der Erfindung ist jede Relaisstation mit einem in beiden Verkehrsrichtungen wirkenden Sender und mit zwei Empfängern, die je einer Verkehrsrichtung zugeordnet sind, ausgestattet. Durch Benutzung von verschiedenen Kennfrequenzen für die beiden Verkehrswege und Einschaltung von Filtern
hinter die Empfänger wird eine Trennung der für die beiden Verkehrsrichtungen bestimmten Nachrichten ermöglicht, wobei Echowirkungen vermieden sind.
Es sind bereits Relaisstrecken zur gleichzeitigen Übertragung mehrerer Nachrichten bekannt, bei denen die Sender mit mehreren Zwischenträgerfrequenzen (Kennfrequenzen) moduliert werden, die als Träger der einzelnen Nachrichten dienen.
Im folgenden soll die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden. In Fig. ι ist ein Ultrakurzwellenrelaissystem dargestellt, das zwei Endstationen mit je einem Sender und einem Empfänger und zwei Zwischenstationen mit je einem Sender und zwei Empfängern enthält. Die Endstation TS1 ist mit einem Sender T1 und einem Empfänger TR1 ausgestattet. Der Sender enthält einen Kennfrequenzerzeuger G1, welcher eine Kennfrequenz F1 erzeugt. Statt dieser Frequenz F1 kann auch ein Frequenzband z. B. in der Größenordnung von 2000 bis 4000 Hz benutzt werden. Es kann dafür gegebenenfalls aber auch irgendeine andere höhere Frequenz oder Ultraschallfrequenz angewandt werden. Die Erfindung ist nicht auf eine bestimmte Frequenz bzw. ein Frequenzband beschränkt, und die im folgenden benutzten Bezeichnungen F1 bzw. F2 können entweder ein Frequenzband oder eine Einzelfrequenz darstellen. Die Ausgangsströme des Kennfrequenzerzeugers G1 werden mit dem gewünschten Signal getastet und auf den Mischkreis Ui1 aufgedrückt. Der Kreis M1 ist mit dem Ultrakurzwellensender T1 gekoppelt, dessen Ausgangsspannungen durch eine geeignete Dipolantenne A1 ausgestrahlt werden, welche gegen die erste Zwischenstation gerichtet ist. Der Empfänger TR1 der Endstation TS1 besteht aus einer Antenne RA1 und einer geeigneten Verstärker- und Gleichrichteranordnung. Der Empfänger ist vorzugsweise allein auf die empfangene Signalfrequenz abgestimmt. Der Ausgang des Gleichrichterkreises des Empfängers ist mit einem Bandfilter P1 verbunden, welches so eingerichtet ist, daß es nur Ströme der Frequenz F2 hindurchläßt. Der Ausgang des Filters P1 ist mit dem Mischkreis M1 verbunden, von wo auch eine Verbindung nach dem Wiedergabeapparat 1 besteht.
Die Relaisstationen RS2 und RSS sind völlig gleichartig, und es wird deshalb nur eine Be-Schreibung der einen Station Ji^2 gegeben. Ein Sender T2 ist mit einem Mischkreis M5, und mit einer Richtantenne A2 verbunden, welche in zwei Richtungen strahlt. Die Antenne Ao ist gegen die beiden Empfangsantennen RA1 der Station TS1 und RA3 der Station TSS gerichtet. Der Mischkreis M2 ist mit einem Wiedergabeapparat 2 und dem Kennfrequenzerzeuger G2 verbunden, welcher so eingerichtet ist, daß er die beiden Kennfrequenzen F1 und F2 einzeln oder gleichzeitig erzeugen kann. Beispielshalber kann F1 etwa den Bereich von 2000 bis 4000 Hz umfassen und F2 den Bereich von 6000 bis 8000 Hz. Der Kennfrequenzgenerator wird auf der Zwischenstation lediglich dann benötigt, wenn Signale von dieser Zwischenstation ausgegeben werden sollen. •
Die beiden Empfänger R2 und RR2 enthalten die Dipolantennen RA2 und RRA2 und geeignete Verstärker- und Gleichrichtereinrichtungen. Der Empfänger R2 ist auf Wellen abgestimmt, die von der Antenne^ ausgesandt werden, der Empfänger RR2 auf die Wellen, die von As ausgestrahlt werden. Der Ausgang des Empfängers R2 ist mit einem Bandfilter P2 verbunden, welches nur Ströme von der Frequenz F1 durchläßt. Der Empfänger RR2 enthält ein Bandfilter PP2, welches lediglich Ströme von der Frequenz F. durchläßt. Die Ausgänge der beiden Filter Pt und PP« sind mit dem Mischkreis M2 verbunden.
In Anbetracht dessen, daß die Endstation TS4 ganz genau so eingerichtet ist wie die Endstation TS1, erübrigt sich ihre besondere Beschreibung. Es sei nur bemerkt, daß die Kennfrequenz, die durch den Generator G4 erzeugt wird, F2 ist, während die durch den Generator G1 erzeugte Frequenz F1 war. Die übertragung einer Nachricht von der Station TS1 zur Station TS4 geschieht dadurch, daß die verschiedenen Trägerwellen X1, A2, A8 mit der Frequenz F1 moduliert werden, während die Übertragung in der umgekehrten Richtung von TS4 nach TS1 durch Modulation der Träger X4, A3, X2 mit der Frequenz F2 geschieht. Jede Relaisstation RS2 oder RS3 ist imstande, Signale zu senden, "welche in einer oder in beiden Richtungen durch Modulation der Trägerwelle mit der Frequenz F1 und/oder F2 übertragen weiden können. Die zu übertragenden Signale können verschiedener Art sein, so z. B. Telegraphiezeichen, Bildtelegraphie o. dgl.
In Abb. 2 ist eine Schaltung dargestellt, wie sie beispielshalber für die Mischkreise M1, M2, M3, M4 angewandt werden kann. In der Abbildung ist 5 ein Transformator mit einer Mehrzahl von Wicklungen 6, 7, 8, 9 und 10. Jede dieser Wicklungen ist mit »15 Dämpfungs- und Anpassungsgliedern 11 bis ausgestattet.
Die Ausgangsströme von den Empfängerfiltern sind auf zwei Wicklungen 6 und 7 geführt. Der Ausgang des Modulators ist mit no einer dritten Wicklung 8 verbunden. Der Wiedergabeapparat ist mit der Wicklung 9 ver-
bunden, und der Sender wird moduliert durch Verbindung mit der verbleibenden Windung ι o. Die Dämpfungsglieder sind so eingestellt, daß günstige Stromverhältnisse herrschen. Die Wirkungsweise des gesamten System's mag im folgenden dargestellt werden:
Der Sender TS1 sendet die Trägerwelle X1, welche durch die Signalströme von der Frequenz P1 moduliert' wird. Die modulierte
to Trägerwelle wird bei RA2 empfangen, verstärkt, gleichgerichtet und durch das Filter P2 gefiltert. Die Signalströme von P2 werden auf den Mischkreis Ms gedrückt. Der Generator G2 ist außer Tätigkeit. Derart moduliert der gefilterte Signalstrom F1 den Sender T2 und verursacht eine neue, modulierte Trägerwelle A2. Die modulierte Trägerwelle X2 wird von der Sendeantenne A2 auf die Empfangsantenne RA1 und RA3 übertragen. Die
ao Trägerwelle X2 wird durch die Antenne RA1 empfangen, jedoch das FiItCrP1 läßt die demodulierten Ströme von der Frequenz P1 nicht hindurch. Die durch die Antenne RA3 empfangene Trägerwelle X2 wird in dem Empfänger Rs verstärkt, gleichgerichtet und nach Passieren des Filters P3 auf den Mischkreis M3 aufgedrückt. Der Generator G3 ist außer Tätigkeit. Die Signalströme der Kennfrequenz P1 modulieren über den Mischkreis M3 den Sender T3, welcher die modulierte Trägerwelle X3 auf die Antenne^ schickt.
Die WelleX3 wird von der Sendeantenne^ auf die Empfangsantennen RRA2 und RA4, gestrahlt. Die mit der Frequenz P1 modulierte WeIIeA3 hat keine Wirkung auf die Empfangsapparatur 2, da das Filter PP2 keine Ströme von der Frequenz P1 durchläßt. Bei Ri wird die modulierte Trägerwelle A3 verstärkt, gleichgerichtet und durch das Filter P4 auf den Mischkreis M4 aufgedrückt, wo die Signalströme auf den Empfängerkreis 4 ~ induziert werden. Die von Ai4 empfangenen Signale werden durch den Sender T1, wenn er in Tätigkeit ist, moduliert, jedoch wird diese Modulation nicht durch das Relaissystem weiterübertragen, da das Filter PP3 die Frequenz P1 nicht hindurchläßt.
Die Signalströme der Kennfrequenz P2 werden von der Endstation 2\S4 zur Endstation TS1 übertragen, auf die gleiche Weise, wie die übertragung von TS1 nach TS& vor sich geht, die gerade beschrieben wurde. Als Wiedergabeapparaturen können Bildschreiber, Lautsprecher, Telephonieempfänger oder irgendwelche anderen Signalanzeigeinstrumente verwandt werden. Die Wiedergabeapparate an den Zwischenstationen können entweder nur zur Überwachung oder zur normalen Wiedergabe benutzt werden, denn, wie bereits auseinandergesetzt, es können die Zwischenstationen auch als Geber- und Empfangsstationen dienen.
Das oben 'beschriebene Relaissystem hat den Vorteil, daß ungewünschte Effekte durch gegenseitige Beeinflussung vermieden werden durch Benutzung einer Mehrzahl von Trägerwellen A1 bis A4. Die Anordnung der Zwischenstationen ist dadurch sehr vereinfacht, daß Kennfrequenzen P1 zur Übertragung in der einen Richtung und P2 zur übertragung in der anderen Richtung benutzt werden. Filter in den verschiedenen Empfängern verhindern die Vermischung der Modulationen in den beiden Signalrichtungen» Die Benutzung der geschilderten Mischkreise vereinfacht die Anordnung jeder Station sehr stark und macht die Kontrolle durch Mithöranordnungen an jeder Station praktisch. Statt Richtantennen, die nach zwei Seiten strahlen, als Sendeantennen zu verwenden, können bei der Erfindung selbstverständlich auch Antennen benutzt werden, welche die Übertragung in eine Mehrzahl von Richtungen gestatten, beispielshalber durch Anwendung von Antennensystemen, die ein ausgeprägtes Interferenzmuster erzeugen. Ebenso kann an Stelle von zwei gerichteten Empfangsantennen an jeder Station natürlich auch eine einzelne Empfangsantenne Verwendung finden. Während in dem dargestellten Beispiel einfache Dipolantennen zum Senden und Empfang benutzt wurden, ist es selbstverständlich, daß ausgesprochene Richtantennen in den meisten Fällen angewandt werden können. Antennen mit hoher Richtwirkung können benutzt werden, wenn die Relaisstationen in möglichst gerader Linie angeordnet sind. Ferner ist es selbstverständlich, daß die gleichen Wellenlängen sich in ein und derselben Relaislinie wiederholen können, wenn die Punkte, an denen sie ausgesandt und empfangen werden, nur weit genug auseinander liegen, um eine gegenseitige Beeinflussung auszuschließen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche;
    i. Ultrakurzwellengegenverkehrsanlage - mit Relaisstationen, bei welcher jede Relaisstation mit einem für beide Verkehrsrichtungen gemeinsamen Sender und mit zwei Empfängern (einem für jede Richtung) ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sender der einzelnen Stationen voneinander verschiedene, für beide Verkehrsrichtungen gleiche Trägerwellen aussenden, und daß j eder Verkehrsrichtung eine Kennfrequenz zugeordnet ist, welche Träger der Nachrichtenmodulation oder -tastung ist und den Trägerwellen auf den einzelnen Stationen aufmoduliert wird, und daß die Empfänger der einzelnen Stationen im Niederfrequenzteil mit Filtern ausgestattet sind, die nur-, die der betreffenden Verkehrs-
    richtung zugeordnete Kennfrequenz durchlassen, welche dann zur Modulation des Senders verwendet wird.
  2. 2. Ultrakurzwellengegenverkehrsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Station mit einem Mischkreis, z. B. in Form eines Transformators mit einer Mehrzahl von Wicklungen, versehen ist, an den die beiden Empfänger und der Sender angeschlossen sind.
  3. 3. Ultrakurzwellengegenverkehrsanlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Station ein Kennfrequenzgenerator vorgesehen ist, dessen modulierte Frequenz über den Mischkreis auf die Trägerwelle moduliert wird.
  4. 4. Ultrakurzwellengegenverkehrsanlage nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Station ein ao Wiedergabeapparat vorgesehen ist, an dem die Nachrichten aus beiden Verkehrsrichtungen wahlweise aufgenommen werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1937R0100308 1936-09-25 1937-09-23 Ultrakurzwellengegenverkehrsanlage mit Relaisstationen Expired DE700805C (de)

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