DE69028482T2 - Ausgangsverzerrungsmessschaltung, insbesondere für Ausgangsstufen von Tonsignaleinrichtungen - Google Patents

Ausgangsverzerrungsmessschaltung, insbesondere für Ausgangsstufen von Tonsignaleinrichtungen

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltung zum Erfassen einer Ausgangsverzerrung, insbesondere von Endstufen von Audiogeräten.
  • Es ist bekannt, daß ein Audiogerät mit einem Operationsverstärker vergleichbar ist, dessen Endstufe zurückgekoppelt ist, wie in Figur 1 vereinfacht gezeigt. Wie erkennbar ist, kann die Endstufe 3 repräsentiert werden durch einen Audioverstärker 1, welcher ein Transistorenpaar Q&sub1;, Q&sub2; ansteuert, welche zwischen zwei Spannungsversorgungsleitungen mit +VCC und -VCC angeschlossen sind und zwischen sich den Ausgang OUT des Audiogerätes bilden, an welchen die Last, hier durch einen Lautsprecher 2 dargestellt, angeschlossen ist. Die Rückkopplungsschaltung ist aus zwei Widerständen R&sub1;, R&sub2; gebildet; insbesondere ist der Widerstand R&sub1; zwischen dem invertierenden Eingang des Verstärkers 1 und der Masse und der Widerstand R&sub2; zwischen dem invertierenden Eingang und dem Ausgang OUT angeschlossen; das Eingangssignal VIN wird an den nicht invertierenden Eingang des Verstärkers angelegt.
  • In der in Figur 1 gezeigten Endstufe wird die maximale Schwankung des Ausgangssignales, welche theoretisch durch die Differenz zwischen der positiven Versorgungsspannung und der negativen (²vcc) begrenzt ist, tatsächlich gegeben durch
  • ΔVOUT = 2VCC - VCEQ1, sat - VCEQ2, sat
  • Wenn das Eingangssignal VIN einen bestimmten Dynamikbereich überschreitet, der
  • VIN > VOUT R&sub1;/R&sub1; + R&sub2;
  • gleicht, ist das Ausgangssignal nicht länger in der Lage, der Dynamik des Eingangssignals linear zu folgen und eine Verzerrung tritt auf (das sogenannte "Begrenzungsuv-phänomen). Da dieses Ausgangssignal einen Lautsprecher ansteuert, um mit einer noch annehmbaren Wiedergabetreue gehört zu werden, darf seine Verzerrung während der Spitzen des Eingangssignals einen bestimmten Prozentsatz, z.B. 10%, nicht überschreiten, jenseits dieses Wertes wird der Klang unerfreulich.
  • Um dieses Problem zu lösen, ist es möglich, die vorhandene Verzerrung zu erfassen und eine geeignete Dämpfungsschaltung anzusteuern, welche vor der Endstufe angeschlossen ist, um deren Eingangssignal zu begrenzen.
  • Eine Lösung zum Erfassen der Verzerrung ist z.B. aus der europäischen Patentanmeldung EP-A-295 497, eingereicht am 1. Juni 1988 im Namen der gleichen Anmelderin, bekannt, wobei Sensoren vorgesehen sind, welche den Sättigungszustand der Endtransistoren steuern. Obwohl sie das Problem in einigen Fällen adäquat löst, ist diese Lösung jedenfalls nicht frei von Nachteilen, da die auf eine 5-10%-ige Verzerrung bezogene Information, welche durch Integrieren des Ausgangssignals von dem Begrenzungssensor erhalten wird, durch die Integrationszeitkonstante nicht sofort verfügbar ist; die Lösung ist nur bei Verstärkern mit einer besonderen Ausgangsstufe anwendbar und ist nur ausreichend genau, wenn die Ausgangswellenform des Verstärkers symmetrisch verzerrt ist.
  • Andere bekannte Lösungen betrachten das Eingangs- oder Ausgangs-Spannungssignal und vergleichen es mit einer Referenzspannung. Eine Lösung, bei welcher das Eingangssignal gesteuert wird, ist beispielhaft in Figur 2 gezeigt, in welcher die Endstufe 3, welche ein Rückkopplungsnetzwerk R&sub1;, R&sub2; aufweist, eine Last RL ansteuert. Die Eingangsspannung VIN wird ebenfalls an den positiven Eingang eines Komparators 4 abgegeben; eine feste Referenzspannung ist am negativen Eingang des Komparators vorgesehen, welcher eine Fehlerspannung V&sub0; erzeugt, welche dann zum Ansteuern eines Dämpfungsgliedes verwendet wird. Diese bekannten Lösungen sind jedoch nicht befriedigend, da sie nicht die Quellenspannung und/- oder die maximale Schwingung des Signais am Ausgang des Audioverstärkers berücksichtigen, welche auch von der Art der Last abhängt, an welche letzterer angeschlossen ist.
  • Eine andere, in dem Dokument US-A-4 006428 beschriebene Lösung ist durch den Oberbegriff des Anspruches 1 gebildet.
  • Von dieser Situation ausgehend ist es das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Schaltung zum Erfassen einer Ausgangsverzerrung, insbesondere in Endstufen von Audiogeräten, anzugeben, welche in der Lage ist, die Nachteile bekannter Erfassungsschaltungen zu lösen.
  • Im Rahmen dieses Zieles ist es eine besondere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Ausgangsverzerrungserfassungsschaltung anzugeben, welche sehr genau ist und insbesondere unabhängig von der Quellenspannung, der Frequenz (im Betriebsbereich von Audioverstärkern) und der maximalen Schwankung des Ausgangssignales ist.
  • Eine wesentliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schaltung des genannten Typs anzugeben, welche in Audioverstärkern angewendet werden kann, welche Ausgangsstufen eines beliebigen Typs aufweisen.
  • Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schaltung des genannten Typs anzugeben, welche die Verzerrungsinformation ohne Eingangsverzögerungen sofort bereitstellen kann.
  • Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schaltung des genannten Typs anzugeben, welche eine selektive Erfassung der Verzerrung der zwei Halbwellen erlaubt und insbesondere in der Lage ist, asymmetrische Verzerrungen des Ausgangssignals zu erfassen.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schaltung des genannten Typs anzugeben, welche sehr flexibel ist und insbesondere Erfassungsschwellwerte aufweist, welche entsprechend den Anforderungen einstellbar sind. Nicht zuletzt ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verzerrungserfassungsschaltung anzugeben, welche in hohem Maße zuverlässig ist und eine einfache und leicht integrierbare Struktur aufweist.
  • Dieses Ziel, die erwähnten Aufgaben und andere, nachfolgend erkennbare, werden verwirklicht durch eine Schaltung zum Erfassen einer Ausgangsverzerrung, insbesondere von Endstufen von Audiogeräten, wie in den beigefügten Ansprüchen beschrieben.
  • Die Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der Beschreibung zweier bevorzugter Ausführungsformen erkennbar, welche durch die beigefügten Zeichnungen als nicht beschränkendes Beispiel illustiert sind. Dabei zeigen:
  • Figur 1 ein allgemeines Schaltbild einer bekannten Endstufe für Audioanwendungen;
  • Figur 2 eine allgemeine Schaltung eines bekannten Verzerrungssensors;
  • Figur 3 ein Blockschaltbild einer möglichen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltung;
  • Figuren 4a - 49 Wellenformen geeigneter Signale, die von der Darstellung in Figur 3 im Fall einer Begrenzung erhalten werden;
  • Figur 5 das Eingangssignal, das durch das Rückkopplungsnetzwerk des Audioverstärkers zu dem Eingang zurückgekoppelte Ausgangssignal und das Referenzsignal, welches mit dem Eingangssignal des Diagramms in Figur 3 bei dem Vorhandensein einer Begrenzung mit dem gleichen Wert wie die eingestellte Verzerrung korreliert ist; und
  • Figuren 6 und 7 zwei auf zwei verschiedene praktische Ausführungsformen des Blockschaltbildes in Figur 3 bezogene Schaltbilder.
  • Die Figuren 1 und 2 werden nachfolgend nicht beschrieben; für diese Figuren wird auf die vorhergehende Beschreibung verwiesen.
  • Figur 3 zeigt ein allgemeines Schaltbild einer möglichen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ausgangsverzerrungserfassungsschaltung mitder Möglichkeit des Einstellens des Prozentsatzes einer Verzerrung, bei welcher der Eingriff der Schaltung erforderlich ist, und mit selektivem Erfassen der Verzerrung in den zwei Halbwellen.
  • In der Figur ist die Ausgangsstufe wiederum dargestellt durch einen allgemeinen Operationsverstärker 3, welcher das Eingangssignal VIN an seinem nicht-invertierenden Eingang empfängt und durch die Widerstände R&sub1;, R&sub2;, die zwischen dem Ausgang und dem invertierenden Eingang vorgesehen sind, zurückgekoppelt wird, um als Ausgang das Signal VOUT zu erzeugen, welches vorgesehen ist zum Ansteuern einer nicht dargestellten Last.
  • Erfindungsgemäß werden Signale, welche mit dem Eingang und dem Ausgang der Stufe 3 korreliert sind, in wenigstens einen Komparator eingespeist, welcher diese vergleicht, um das Ungleichgewicht der Stufe und dadurch das Vorhandensein einer Begrenzung zu erfassen, um so eine Dämpfungsschaltung geeignet anzusteuern, welche vor der Ausgangsstufe 3 angeordnet ist, um das darin eingespeiste Eingangssignal geeignet zu dämpfen und die Verzerrung innerhalb voreingestellter Werte zu halten. Insbesondere greift die Schaltung bei einem voreingestellten Verzerrungsprozentsatz ein, welcher vorteilhaft gemäß den Anforderungen einstellbar ist. Die in Figur 3 gezeigte Schaltung kann weiterhin asymmetrische Verzerrungen erfassen, da sie empfindlich ist für Verzerrungen der positiven Halbwelle und der negativen Halbwelle.
  • Dazu umfaßt die Schaltung einen ersten Komparator 5 und einen zweiten Komparator 6, welche an ihren Eingängen die Signale VREF und V- empfangen, die jeweils von einem Spannungsteiler, der durch die Widerstände R&sub3;, R&sub4; gebildet ist, welche in Reihe zwischen dem Eingang der Stufe und Masse angeschlossen sind, und dem Zwischenpunkt zwischen R&sub1; und R&sub2; abgegriffen werden. Im einzelnen wird das Spannungssignal VREF, welches in linearer Weise mit dem Eingangssignal VIN korreliert ist und einen geeigneten Bruchteil davon bildet, in den nicht invertierenden Anschluß des Komparators 5 und in den invertierenden Anschluß des Kom parators 6 eingespeist, während das Spannungssignal V- in den invertierenden Anschluß des Komparators 5 und in den nicht invertierenden Anschluß des Komparators 6 eingespeist wird. Die Eingangsspannung VIN wird ebenfalls an den nicht-invertierenden Eingang eines weiteren Komparators 8 abgegeben, dessen invertierender Anschluß an Masse angeschlossen ist. Das Ausgangssignal des Komparators 8, welcher die Spannung V&sub1; erzeugt, wird direkt an einen Eingang einer ersten Logikschaltung (UND-Gatter) 10 abgegeben und, nachdem es durch einen Invertierer 12 geeignet invertiert ist, an eine zweite Logikschaltung (UND- Gatter) 11. Die Gatter 10 und 11 empfangen weiterhin jeweils die Ausgangssignale V&sub2; und V&sub3;, welche durch die Komparatoren 5 und 6 erzeugt werden. Die Ausgangssignale der Gatter 10 und 11 werden in ein negiertes Oder-Gatter (NOR- Gatter) 13 eingespeist, welches am Ausgang ein Signal V&sub0; abgibt, welches in ein nicht dargestelltes Dämpfungsglied eingespeist wird, das in der Lage ist, das in den Eingang der Ausgangsstufe 3 eingespeiste Signal entsprechend zu dämpfen.
  • Die Schaltung in Figur 3 wirkt wie folgt (siehe auch Figuren 4a - 4g und 5). Bei dem Nichtvorhandensein einer Verzerrung gleicht das Ausgangssignal VOUT, welches durch die Rückkopplung R&sub1;, R&sub2; auf den invertierenden Eingang der Stufe 3 zurückgekoppelt ist, nachdem es gedämpft wurde, dem Eingangssignal VIN, welches am nicht-invertierenden Eingang der Stufe 3 vorhanden ist.
  • Wenn die Eingangsspannung VIN zu hoch wird, folgt das Ausgangssignal, wenn es seine maximale Dynamik erreicht hat, nicht länger den Veränderungen des Eingangssignals in linearer Weise und beginnt, sich zu verzerren. Diese Verzerrung wird ebenfalls zu dem invertierenden Eingang der Stufe 3 zurückgegeben, so daß deren zwei Eingangssignale nicht länger gleich sind, aber das nicht-invertierte Eingangssignal höher als das invertierte ist. Diese Situation ist deutlich in Figur 5 gezeigt, in welcher die Spannungen VIN, V- und VREF dargestellt sind. Wie erkennbar ist, folgt ab einem bestimmten Punkt V- nicht länger dem Eingangssignal VIN, und eine Spannungsdifferenz von ΔV tritt an der Spannungsspitze auf. Diese Spannungsspitze ist eine Funktion des Verzerrungsprozentsatzes, d.h. je mehr die THD (Total Harmonic Distortion) zunimmt, um so mehr nimmt ΔV zu.
  • Der veränderbare Teiler in Figur 3 erlaubt das Einstellen der Verzerrung und der entsprechenden ΔV, bei welcher der Eingriff des Gerätes erforderlich ist. Im einzelnen ist es durch Wirken des Widerstandsteilers R&sub3;, R&sub4; möglich, die Amplitude des Signals VREF einzustellen, welches die Eingriffsschwelle der Erfassungsschaltung darstellt. So lange die Spannung V- größer als VREF bleibt (als Absolutwert), greift die Schaltung nicht ein, wohingegen, wenn das Ausgangssignal VOUT die eingestellte Verzerrung erreicht, VREF und V- gleiche Amplituden aufweisen. Der Vergleich zwischen den zwei Signalen ergibt in Folge die auf die vorhandene Verzerrung bezogene Information.
  • Dieser Vergleich wird durch die Komparatoren 5 und 6 ausgeführt, von denen jeder mit einer unterschiedlichen Halbwelle arbeitet. Insbesondere, wenn die Verzerrung der positiven Halbwelle den durch VREF eingestellten Wert überschreitet, wird letzterer größer als V- (Figur 4b) und das Ausgangssignals des Kom parators 5 wird hoch (Figur 4d). Die Verzerrung der negativen Halbwelle wird dagegen durch den Kom parator 6 erfaßt, dessen Ausgangssignal hoch wird, sobald VREF kleiner als V- wird (Figur 4e). Der Komparator 8 hat die Aufgabe, das korrekte Erhalten der Information über die Verzerrung des Ausgangssignals von den Komparatoren 5 und 6 in der entsprechenden Halbwelle korrekt zu erhalten. Da der invertierende Eingang des Komparators 8 an Masse angeschlossen ist, erzeugt der Komparator an seinem Ausgang das in Figur 4c gezeigte Rechtecksignal, welches bei der positiven Halbwelle positiv ist, und verwendet wird, um alternativ eines oder das andere der Gatter 10, 11 freizugeben, während das Gatter 1 3 ermöglicht, die zwei auf die Verzerrung in den zwei einzelnen Halbwellen bezogenen Informationselemente zu kombinieren zu einem Einzelsignal, welches negative Impulse aufweist, wenn die Verzerrung den voreingestellten Wert überschreitet.
  • Die Figuren 6 und 7 zeigen zwei auf praktische Ausführungsformen der Schaltung in Figur 3 gerichtete Schaltbilder. In ihren gemeinsamen Teilen sind den zwei Diagrammen in den Figuren 6 und 7 gleiche Bezugszeichen zugeordnet und die in Figur 3 gezeigten Blöcke sind hervorgehoben. Wie erkennbar ist, ist der Komparator 8 in beiden Ausführungsformen durch zwei Transistoren Q&sub3;, Q&sub4; mit gekoppelten Emittern gebildet, deren Basen jeweils an die Masse und den nicht invertierenden Eingang der Stufe 3 angeschlossen sind, welcher die Spannung VIN empfängt. Die Komparatoren 5 und 6 sind in Figur 6 durch die Transistoren Q&sub5;-Q&sub8; und entsprechend Q&sub9;-Q&sub1;&sub2; und in Figur 7 durch die Transistoren Q&sub5;, Q&sub6;, Q&sub1;&sub6;, Q&sub1;&sub7; und entsprechend Q&sub9;, Q&sub1;&sub0;, Q&sub1;&sub8;, Q&sub1;&sub9; gebildet (welche ebenfalls die Funktionen der Gatter 10-12 beinhalten, mit der nachfolgend erläuterten Betriebsdifferenz), während die Transistoren Q&sub1;&sub3;-Q&sub1;&sub5; das NOR-Gatter 13 bilden.
  • Die Schaltungen der Figuren 6 und 7 wirken im wesentlichen, wie bereits anhand Figur 3 erläutert, jedoch mit dem folgenden Unterschied: Die Komparatoren 5 und 6 in Figur 3 arbeitet stets, während der Komparator 8 die Aufgabe des Freigebens der Weiterleitung ihrer Information am Ausgang entsprechend der Halbwelle des Eingangssignales aufweist; in den Figuren 6 und 7 arbeiten die Komparatoren statt dessen nur dann, wenn sie durch den Komparator 8 freigegeben werden.
  • Im einzelnen ist die Wirkungsweise der Schaltung in Figur 6 wie folgt: Während der positiven Halbwelle ist bei Komparator 8 (Q&sub3;, Q&sub4;) einseitig Q&sub3; durchgeschaltet; daher leitet Q&sub4; nicht und sein Kollektorstrom ist Null. So lange das Ausgangssignal VOUT die voreingestellte Verzerrung nicht überschreitet, ist V- höher als VREF, und die Differenz Q&sub9;, Q&sub1;&sub0; liegt einseitig an Q&sub9;, welcher daher leitet. Daraus folgend sind Q&sub1;&sub1; und Q&sub1;&sub2; an (wobei Q&sub1;&sub2; bei einem Strom null gesättigt ist) und Q&sub1;&sub3; ist aus. Während dieser Halbwelle bleiben die Transistoren Q&sub7;, Q&sub8; durch Q&sub3; an, so daß Q&sub1;&sub4; aus ist und ebenso Q&sub1;&sub5;. Das Ausgangssignal V&sub0; ist daher hoch. Wenn statt dessen das Ausgangssignal VOUT während der positiven Halbwelle geringfügig höher als die eingestellte Verzerrung wird, ist V- kleiner VREF, so daß die Differenz Q&sub9;, Q&sub1;&sub0; einseitig an Q&sub1;&sub0; liegt, welcher durch den Strom der Quelle 20 umgeschaltet ist. Demzufolge ist Q&sub1;&sub1; aus und sein Kollektorstrom ist null und ebenso der Strom von Q&sub1;&sub2; durch die Spiegelsc haltung der zwei Transistoren. Daher wird der Kollektor von Q&sub1;&sub0; hoch, schaltet Q&sub1;&sub3; und Q&sub1;&sub4; ein und bringt das Ausgangssignal V&sub0; auf einen niedrigen Zustand. Die Wirkungsweise während der negativen Halbwelle ist vergleichbar: Der Komparator 8 sperrt den Komparator 5 und der Komparator 6 steuert den Transistor Q&sub1;&sub4; an, und daher ist Q&sub1;&sub5; an oder aus, abhängig von dem Vorhanden oder Nichtvorhandensein der Verzerrung des voreingestellten Wertes.
  • Die Schaltung in Figur 7 arbeitet vergleichbar mit der in Figur 6 beschriebenen, mit dem Unterschied, daß die Schaltung in Figur 6 nicht kompatibel mit -VCC ist, so daß, wenn die Eingänge der Komparatoren an -VCC angeschlossen sind, die Schaltung nicht einwandfrei arbeitet, während die Schaltung in Figur 7 kompatibel mit -VCC ist und daher auch in dem Zustand arbeitet, in welchem die Eingänge auf -VCC liegen. Die Schaltung in Figur 7 ist daher funktioneller, obwohl sie komplizierter ist.
  • Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, verwirklicht die Erfindung vollständig das vorgeschlagene Ziel und die Aufgaben. Eine Erfassungsschaltung wird vorgeschlagen, welche im Ausgangssignal durch Erfassen des Ungleichgewichtes zwischen dem Eingangssignal und dem Ausgangssignal eine Information bereitstellt, welche bei der Betriebsfrequenz (im Betriebsbereich von Audiogeräten) und bei der maximalen Schwingung des Ausgangssignals nicht von der Quellenspannung VCC abhängt. Die Schaltung stellt die geforderte Verzerrungsinformation sofort ohne Integrieren des Ausgangssignals bereit und erfordert weiterhin nicht, daß die Ausgangsstufe in bestimmter Weise ausgeführt ist, sondern kann bei Ausgangsstufen mit unterschiedlichen Anordnungen angewendet werden.
  • Das Vorhandensein des Spannungsteilers R&sub3;, R&sub4; erlaubt ein Voreinstellen des Prozentsatzes der Verzerrung, bei welchem die Schaltung eingreifen soll; der Prozentsatz kann entsprechend den Anforderungen durch eine geeignete Wahl der Widerstandswerte eingestellt werden. Zu diesem Punkt ist anzumerken, daß, wenn die erfindungsgemäße Schaltung in diskreter Weise ausgeführt ist, der Widerstand R&sub4; ein variables Element (Potentiometer) sein kann, wohingegen, wenn die Schaltung integriert ist, der Wert des Widerstandes, welcher gemäß den Anforderungen vor der praktischen Ausführung der Schaltung geeignet gewählt wird, danach festgelegt ist.
  • Die Ausführung von Komparatoren, von denen jeder bei unterschiedlichen Halbwellen arbeitet, erlaubt eine separate Verzerrungserfassung bei den zwei Halbwellen und daher eine gute Erfassungspräzision, auch wenn eine asymmetrische Verzerrung des Stufenausgangssignals auftritt.
  • Die Erfindung ist weiterhin schaltungstechnisch einfach und kann leicht integriert werden, so daß ihre Herstellungskosten mit der vorgesehenen Anwendung verträglich sind.
  • Die so erhaltene Erfindung ist vielfältigen Modifikationen und Variationen zugänglich, welche alle innerhalb des Umfangs der beigefügten Ansprüche liegen.
  • Wo in einem Anspruch erwähnte technische Merkmale von Bezugszeichen gefolgt sind, sind diese Bezugszeichen nur zum alleinigen Zweck des Erhöhens der Verständlichkeit der Ansprüche eingefügt und dementsprechend haben solche Bezugszeichen keine beschränkende Wirkung auf den Umfang jedes Elementes, das beispielhaft durch ein solches Bezugszeichen bezeichnet ist.

Claims (3)

1. Schaltung zum Erfassen von Ausgangsverzerrungen von Verstärkerstufen (3), insbesondere von Endstufen von Audiogeräten, wobei die Verstärkerstufe (3) einen ersten Eingang aufweist, welcher ein zu verstärkendes Spannungssignal (VIN) empfängt, und einen zweiten Eingang, welcher an ein Rückkopplungsnetzwerk (R&sub1;, R&sub2;) angeschlossen ist, und einen Ausgang, welcher ein verstärktes Ausgangssignal (VOUT) abgibt, wobei die Erfassungsschaltung einen Spannungsteiler (R&sub3;, R&sub4;) aufweist, welcher zwischen dem ersten Eingang und einer Referenzspannungsleitung vorgesehen ist, wobei der Spannungsteiler (R&sub2;, R&sub4;) einen Mittelanschluß aufweist, welcher ein erstes Signal (VREF) abgibt, welches proportional zu dem Spannungssignal (VIN) ist, und
eine Komparatoreinrichtung (5, 6, 8), die geeignet ist zum Erzeugen eines Verzerrungsanzeigesignals, wenn der Absolutwert des Signals andern zweiten Eingang (V-) das erste Signal (VREF) übersteigt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Komparatoreinrichtung einen ersten Komparator (8) aufweist, welcher mit seinen Eingängen jeweils an den ersten Eingang der Verstärkerstufe (3) und die Referenzspannungsleitung angeschlossen und zum Erzeugen eines Freigabesignals (V&sub1;) geeignet ist, welches synchron zu dem Spannungssignal (VIN) ist, und einen zweiten Komparator (5) aufweist, welcher mit seinem nicht invertierenden Eingang an den Mittelanschluß und mit seinem invertierenden Eingang an das Rückkopplungsnetzwerk (R&sub1;, R&sub2;) angeschlossen ist, und in der Lage ist, an seinem Ausgang das Verzerrungsanzeigesignal zu erzeugen, wobei der erste Komparator (8) den zweiten Komparator (5) während der positiven Halbwelle des Spannungssignals (VIN) freigibt, und
einen dritten Komparator (6) aufweist, welcher mit seinem invertierenden Eingang an den Mittelanschluß und mit seinem nicht invertierenden Eingang an das Rückkopplungsnetzwerk angeschlossen ist, wobei der dritte Komparator (6) während der negativen Halbwelle des Spannungssignals (VIN) durch den ersten Komparator (8) freigegeben wird.
2. Schaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsteiler (R&sub3;, R&sub4;) wenigstens einen veränderbaren Widerstand (R&sub4;) umfaßt.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Komparatoren (5, 6, 8) eine Differenzschaltung (Q&sub3;-Q&sub6;, Q&sub9;, Q&sub1;&sub0;) aufweist, wobei jede der Differenzschaltungen (Q&sub5;, Q&sub6;, Q&sub9;, Q&sub1;&sub0;) welche den zweiten und dritten Komparator (5, 6) bilden, mit ihren Ausgängen an entsprechende Stromspiegelschaltungen (Q&sub7;, Q&sub8;, Q&sub1;&sub1;, Q&sub1;&sub2;) angeschlossen sind, die durch die Differenzschaltungen freigegeben werden, welche die Kom paratoren bilden, wobei jede der Strom spiegelschaltungen (Q&sub7;, Q8, Q&sub1;&sub1;, Q&sub1;&sub2;) einen entsprechenden Transistor (Q&sub1;&sub3;, Q&sub1;&sub5;) einer logischen Summierschaltung (10, 11, 13) ansteuert.
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