DE3883858T2 - Verstärker mit hohem Dynamikbereich und Verzerrungsdetektor. - Google Patents
Verstärker mit hohem Dynamikbereich und Verzerrungsdetektor.Info
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Verstärkerstufe mit hohem Dynamikbereich und Verzerrungsdetektor, insbesondere eine Endverstärkerstufe mit Kollektorausgang und hohem Dynamikbereich.
- Bei einer Niederfrequenz (NF)-Verstärkerstufe der beschriebenen Art, die beispielhaft und vereinfacht in Figur 1 dargestellt ist, ist die maximale Ausgangsspannung theoretisch durch die Versorgungsspannung begrenzt. Tatsächlich ergibt sich im Idealfall die maximale Auslenkung der Ausgangs spannung zu:
- 2 VCC - VCEQ5,sat - VCEQ6,sat.
- Wenn ein an einen Lautsprecher angeschlossener NF-Verstärker bei der Verstärkung akustischer Signale mehrere Male die maximale Auslenkung erreicht, entstehen aufgrund von Begrenzungen Verzerrungen, die das Klangbild verschlechtern.
- Aus diesem Grunde werden Schaltungen entworfen, die eine Verzerrung erkennen und eine entsprechende Information, die möglicherweise mit einer geeigneten Zeitkonstante zur Verhinderung weiterer Verzerrungen gefiltert ist, einer Dämpfungsschaltung zuführen, die das zu dem Eingang des Verstärkers geführte Signal abschwächt, um unter stationären Bedingungen Verzerrungen des Ausgangssignals aufgrund von Begrenzungen oberhalb eines gegebenen Prozentsatzes zu verhindern.
- Zu diesem Zweck ist schon eine schematisch als Operationsverstärker anzusehende Schaltung, die mit den Eingängen der Verstärkerstufe verbunden ist (siehe z.B. US-A- 4,048,573), untersucht worden. Bei solchen Verstärkern ist während des normalen, linearen Betriebes die Spannung zwischen den Eingängen im Idealfall Null und nimmt erst dann einen von Null verschiedenen Wert an, wenn der Ausgang dem Eingang nicht mehr proportional folgen kann, da die maximal mögliche Ausgangsspannung erreicht ist (d.h. aufgrund des Auftretens von Begrenzungserscheinungen). Bei dieser bekannten Lösung ist deshalb der Detektor mit den Eingängen des Verstärkers verbunden, um dortige Spannungen, die das Vorhandensein von Verzerrungen anzeigen, zu erfassen. Zu diesem Zweck enthält der bekannte Detektor mindestens zwei Schwellwertverstärker oder Komparatoren und eine Addierschaltung.
- Diese bekannte Schaltung ist jedoch, obwohl sie das Erfassen von Begrenzungserscheinungen ermöglicht, nicht frei von Nachteilen, die sowohl auf dem hohen Schaltungsaufwand als auch auf dem Zusammenwirken mit den Eingängen beruhen, was z.B. die Eingangsimpedanz der Verstärkerstufe verringert und den Eingangs-Fehlerstrom vergrößert und somit nachteilig ist.
- Der Erfindung liegt folglich die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Erfassung von Verzerrungen aufgrund von Begrenzerwirkungen in Verstärkerstufen mit großem Dynamikbereich anzugeben, bei der die Nachteile bekannter vergleichbarer Vorrichtungen weitgehend beseitigt sind.
- Insbesondere soll eine einfache Schaltung zur Verzerrungserfassung angegeben werden, die in einfacher Weise mit der Verstärkerstufe integrierbar ist und nicht eine wesentliche Vergrößerung der Komplexität des Verstärkers erfordert.
- Weiterhin soll ein Verzerrungsdetektor angegeben werden, der die elektrischen Eigenschaften der zugeordneten Verstärkerstufe insbesondere im Hinblick auf die Eingangsimpedanz und den Eingangs-Fehlerstrom (Verzerrungstrom) nicht verändert.
- Weiterhin wird ein Verzerrungsdetektor für eine Verstärkerstufe der genannten Art angegeben, der zuverlässig arbeitet und stets eine Erfassung vorhandener Verzerrungen gewährleistet.
- Der Verzerrungsdetektor soll schließlich auch mit einer Verstärkerstufe der genannten Art integrierbar sein, ohne daß dabei erhöhte Produktionskosten verursacht werden.
- Die Lösung der Aufgabe sowie die erwähnten Vorteile werden durch die erfindungsgemäße Verstärkerstufe mit hohem Dynamikbereich und Verzerrungsdetektor gemäß den Ansprüchen erzielt.
- Weitere Kennzeichen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnungen. Es zeigt:
- Fig. 1 eine vereinfachte Schaltung einer Endstu e eines bekannten Verstärkers;
- Fig. 2 ein vereinfachtes Blockschaltbild einer gesamten erfindungsgemäßen Schleife zur Reduktion von Verzerrungen aufgrund von Begrenzungserscheinungen; und
- Fig. 3 eine vereinfachte Schaltung einer erfindungsgemäßen Verstärkerstufe.
- Gemäß Figur 1 enthält eine bekannte NF-Verstärkerstufe mit geringem Abfall (d.h. hoher Dynamik) ein Paar von Eingangs-Stromquellen I&sub1;, I&sub2;, die in Serie zwischen ein Paar von Bezugspotentialleitungen +Vcc, -Vcc geschaltet sind und die Eingangsstufe definieren, die im allgemeinen durch eine Spannungs/Strom-Konverterstufe gebildet ist. Die Transistoren Q&sub1;-Q&sub4; und die Konstantstromquelle Q&sub7; bilden zusammen mit dem Widerstand R&sub1; die Treiberschaltung, während die Transistoren Q&sub5; und Q&sub6; die zwei zwischen die Leitungen +Vcc, -Vcc geschalteten Endtransistoren bilden, zwischen denen am Punkt D der Verstärkerausgang definiert ist, welcher mit einer Last RL verbunden ist.
- Wie bereits erwähnt wurde, hat die bekannte Schaltung einen maximalen Dynamikumfang von:
- 2 VCC - VCEQ5,sat - VCEQ6,sat
- Wenn das Ausgangssignal seine maximale Auslenkung erreicht, so tritt die schon beschriebene Begrenzung auf.
- Erfindungsgemäß wird zur Beseitigung der Verzerrungen aufgrund von Begrenzungen die in Figur 2 gezeigte Schaltung verwendet, in der schematisch eine Endverstärkerstufe 1 der genannten Art angedeutet ist. Wie in der Figur zu erkennen ist, ist der Ausgang des Verstärkers 1, der mit OUT bezeichnet und an einem Lautsprecher 2 angeschlossen ist, zu einer Begrenzungs-Detektorschaltung 3 geführt, die ein Signal erzeugt, welches proportional zu der erfaßten Verzerrung ist. Dieses Begrenzungssignal wird über eine geeignete Verzögerungsschaltung 4, die in diesem Fall beispielhaft durch einen Kondensator 5 und einen Widerstand 6 dargestellt ist, zu einem spannungsgesteuerten Dämpfungsglied 7 geführt, welches vor den Verstärker 1 geschaltet ist und genau zwischen dem Eingang 8 für das Nutzsignal und dem Eingang 9 des Verstärkers 1 anliegt. Das Dämpfungsglied 7 reduziert entsprechend der durch den Detektor 3 erfaßten Verzerrungsbedingung das an den Eingang des Verstärkers angelegte Signal und somit die Verzerrungen.
- Der mit der Erfindung vorgeschlagene Verzerrungsdetektor ist in Figur 3 gezeigt, die ein Gesamtschaltbild einer Verstärkerstufe mit der Detektorschaltung zeigt.
- Die in Figur 3 gezeigte Verstärkerschaltung verwendet die in der veröffentlichten italienischen Patentanmeldung Nr. 20 195 A/87 vom 21. April 1987 des gleichen Anmelders (FR- A-2 614 483, veröffentlicht am 28. Oktober 1988) entworfene Lösung, mit der der hohe Sättigungsbereich der Ausgangstransistoren reduziert wird.
- Wie in Figur 3 zu erkennen ist, hat die gezeigte Verstärkerstufe ebenfalls zwei Eingangs-Stromquellen I&sub1; und I&sub2; sowie einen Treiberteil mit Transistoren Q&sub1;-Q&sub4; und Q&sub7; (zur Bildung einer Konstantstromquelle) zum Treiben der zwei Ausgangstransistoren Q&sub5; und Q&sub6;, die zwischen die positive und negative Spannungsversorgung bzw. die Bezugspotentialleitungen +Vcc, -Vcc geschaltet sind. Die zwei Ausgangstransistoren sind über ihre Kollektoren am Punkt D verbunden, der den Ausgang der Stufe darstellt und zum Betreiben der Last, die hier durch einen Widerstand RL angedeutet ist, dient.
- Wie in der oben erwähnten Patentanmeldung sind auch hier zwischen den Ausgängen der Treiberstufe, die durch die Kollektoren der Transistoren Q&sub4; und Q&sub3; (Punkte B und C) und die Basen der entsprechenden Ausgangstransistoren Q&sub5; und Q&sub6; gebildet ist, Sättigungs-Steuerschaltungen geschaltet, welche durch entsprechende Widerstände RB und RA jeweils zwischen einem Treiberausgang und dem entsprechenden Ausgangstransistor sowie durch einen Transistor QB und QA gebildet sind, deren Basen jeweils mit den entsprechenden Treiberausgängen und deren Emitter- und Kollektoranschlüsse zwischen dem Ausgang D der Verstärkerstufe und ihrem Eingang A liegen, der als Mittelpunkt zwischen den Stromquellen I&sub1; und I&sub2; bezeichnet wird.
- Erfindungsgemäß ist diese bekannte Schaltung als Verzerrungs-Detektorschaltung verbunden, die im wesentlichen ein Transistorpaar Q'A und Q'B aufweist, deren Transistoren jeweils mit einem Transistor der Steuerschaltung verbunden sind, so daß durch sie der gleiche Strom fließt. Im einzelnen ist die Basis des Transistors Q'A mit der Basis des Transistors QA verbunden, während der Kollektor an dem Kollektor von QA anliegt. Demgemäß hat Q'A eine Basis-Kollektorspannung, die gleich der von QA ist. Da letzterer in seinem inversen linearen Bereich arbeitet, arbeitet auch Q'A in seinem inversen linearen Bereich und erzeugt einen Emitterstrom, der von dem Emitter zu dem Kollektor fließt und gleich dem durch QA fließenden Strom ist.
- In ähnlicher Weise ist die Basis des Transistors Q'B mit der Basis von QB und der Emitter mit dem Emitter von QB verbunden. Folglich arbeiten die Transistoren QB und Q'B mit der gleichen Basis-Emitterspannung und haben somit auch gleichen Kollektorstrom.
- Bei dem in Figur 3 gezeigten Beispiel umfaßt die Begrenzungs-Detektorschaltung, die in ihrem grundsätzlichen Aufbau im wesentlichen nur einen der Transistoren Q'A, Q'B beinhaltet, auch eine durch die Transistoren QS1 und QS2 gebildete Addierschaltung. Im einzelnen ist der Transistor QS1 diodenverbunden in Serie zwischen eine weitere Bezugsspannungsleitung V'cc und Q'A geschaltet, so daß durch diesen der gleiche Strom-wie durch Q'A fließt, während der Transistor QS2, der mit QS1 einen Spiegel bildet und demzufolge von dem gleichen Strom wie der letztgenannte und somit wie Q'A durchflossen wird, mit seinem Kollektor mit dem Kollektor von Q'B verbunden ist, so daß der Strom, der durch die mit den Kollektoren von Q'B und QS2 verbundene Leitung 20 fließt, die Summe der durch Q'A und Q'B erfaßten Ströme darstellt. Bei dem dargestellten Beispiel ist stromabwärts der Addierschaltung ein Schwellwert-Komparator vorgesehen, der nur dann ein Steuersignal erzeugt, wenn die an dem Ausgang der Verstärkerstufe erfaßte Verzerrung einen gegebenen Wert überschreitet. Zu diesem Zweck ist die Leitung 20 mit dem positiven Eingang eines Schwellwertverstärkers oder Komparators 21 verbunden, an dessen Eingang über einem Widerstand RREF eine Spannung anliegt, die proportional zu einer vorhandenen Verzerrung ist. Durch Anlegen einer Bezugsspannung VREF an den negativen Eingang des Komparators 21 erzeugt dieser an seinem Ausgang ein Steuersignal, welche eine minimale Verzerrung anzeigt. Das Signal kann somit zu dem Dämpfungsglied 7 gemäß Figur 2 geführt werden, welches entsprechend das an den Eingang des Verstärkers 1 geführte Signal durch die Wirkung der Stromquellen I&sub1; und I&sub2; dämpft.
- Die Arbeitsweise des Verstärkers sowie der Verzerrungs- Detektorschaltung ist wie folgt.
- Wie bereits in der oben erwähnten Patentanmeldung beschrieben wurde, sind die Transistoren Q&sub1;, Q&sub2;, Q&sub3; und Q&sub6; gesperrt (abgeschaltet) und die Transistoren Q&sub4; und Q&sub5; durchgeschaltet (eingeschaltet), wenn angenommen wird, daß der durch die Quelle I&sub1; zugeführte Strom kleiner ist, als der durch die Quelle I&sub2; zugeführte Strom (d.h. I&sub1; < I&sub2;). Demgemäß tendiert die Spannung am Ausgangspunkt D dazu, in Richtung auf die positive Versorgungsspannung Vcc anzusteigen. Folglich steigt auch die Spannung zwischen der Basis und dem Emitter des Transistors QB. Wenn diese seinen Einschalt-Schwellwert erreicht, wird QB durchgeschaltet, so daß ein Strom zwischen seinem Emitter und seinem Kollektor fließt. Dieser Kollektorstrom von QB, der zu dem Eingangspunkt A geführt wird, gelangt zur Basis von Q&sub1; und verhindert seine vollständige Sperrung (Abschaltung). In der Praxis ist unter Vernachlässigung des Basisstroms von Q&sub1; der durch QB fließende Strom praktisch gleich dem Ungleichgewicht zwischen I&sub1; und I&sub2;, d.h.:
- IC ≈ I&sub2; - I&sub1;
- Wenn stattdessen der durch die Quelle I&sub1; zugeführte Strom größer ist, als der durch die Quelle I&sub2; zugeführte Strom, d.h. wenn I&sub1; > I&sub2;, so führt der überschüssige Strom der Quelle I&sub1; zu einer Sättigung der Transistoren Q&sub2; und Q&sub6;, so daß sich der Ausgang D in Richtung auf die negative Versorgungsspannung bewegt. Wenn die Spannungsdifferenz zwischen dem Punkt c und dem Punkt D ungefähr 0,6 V erreicht und die Basis-Kollektorverbindung des Transistors QA direkt vorspannt, schaltet dieser auch hier mit inverser Vorspannung ein und führt einen Strom zwischen seinem Emitter und seinem Kollektor. In diesem Fall ist Ic gegeben durch:
- IC ≈ I&sub1; - I&sub2;
- Folglich werden aufgrund der Verbindung der Verzerrungs- Detektortransistoren Q'A und Q'B mit den zugeordneten Steuertransistoren QA und QB diese selektiv von einem Strom durchflossen, der proportional zu dem Ungleichgewicht zwischen den Strömen I&sub1; und I&sub2; ist.
- Für einen kompletten Verstärker kann gezeigt werden, daß innerhalb bestimmter Grenzen und für jeden denkbaren Fall dieses Ungleichgewicht eine Funktion des Prozentsatzes der durch den Verstärker erzeugten Verzerrungen ist, die insbesondere aufgrund des Erreichens der maximalen Dynamik des Ausgangssignals (Begrenzung) entstehen.
- Die Transistoren Q'A und Q'B erzeugen folglich einen Strom, der eine Funktion des Prozentsatzes der Verzerrungen ist und somit zum Treiben des Dämpfungsgliedes 7 gemäß Figur 2 einsetzbar ist.
- Bei dem dargestellten Fall, bei dem die Transistoren Q'A und Q'B durch die Addierschaltung verbunden sind, wird an der Leitung 20 ein Signal erzeugt, welches an die Verzerrungen gekoppelt ist, die abwechselnd durch Q'A oder Q'B erfaßt werden, da die Ausgangstransistoren Q&sub5; und Q&sub6; alternierend arbeiten. Das auf der Leitung 20 vorhandene Verzerrungssignal wird zu dem Schwellwertkomparator 21 geführt, welcher ein Treibersignal an der Leitung 22 erzeugt, wenn die Verzerrung einen vorbestimmten minimalen Wert erreicht hat, der mittels des Widerstands RREF oder der Bezugsspannung VREF einstellbar ist. Dieses Treibersignal wird dann mit der Schaltung 4 gefiltert und zu dem Dämpfungsglied 7 geführt.
- Wie aus der obigen Beschreibung deutlich wird, erreicht die Erfindung die gesteckten Ziele und löst die Aufgabe. Es wird eine Verstärkerstufe angegeben, die eine sehr einfache Schaltung zur Erfassung von Verzerrungen aufgrund von Begrenzerwirkungen aufweist, die in einigen Fällen auch nur einen der zwei Detektionstransistoren Q'A oder Q'B zu enthalten braucht. Die Schaltung ist sehr einfach in die Struktur des Endverstärkers integrierbar, ohne daß komplexe Schaltungen oder ein erhöhter Platzbedarf erforderlich werden und kann während des Herstellungsprozesses des Gesamtverstärkers realisiert werden, so daß seine Kosten denen von bekannten Verstärkern im wesentlichen gleich sind.
- Die beschriebene Lösung ist auch im Hinblick auf ihre Zuverlässigkeit sowie die elektrischen Eigenschaften der Verstärkerstufe vorteilhaft, wobei die elektrischen Eigenschaften durch die Hinzufügung der Verzerrungs-Detektorschaltung, die im Endteil der Stufe arbeitet, praktisch nicht verändert werden, ebensowenig wie die Eingangscharakteristiken.
- Die beschriebene Erfindung kann auf verschiedene Weise modifiziert und abgewandelt werden, ohne daß von dem erfindungsgemäßen Prinzip abgewichen wird. In Figur 3 ist zwar eine vollständige Schaltung mit Verzerrungsdetektoren an beiden Ausgangstransistoren und mit weiteren stromabwärts gelegenen Schaltungen zur Vereinheitlichung der Information und zu Vergleichszwecken gezeigt, es soll jedoch betont werden, daß es auch ausreichend sein kann, nur einen der zwei Verzerrungs-Detektortranslstoren zu verwenden und das Dämpfungsglied entsprechend dem von dem Transistor erzeugten Signal direkt zu steuern.
- Auf wenn es vorgezogen wird, beide Verzerrungs-Detektoren zu verwenden, so kann die durch diese erzeugte Information ohne den Einsatz der oben beschriebenen Schaltung zur Vereinheitlichung auch getrennt verwendet werden. Es kann auch eine Schaltung eingesetzt werden, die die von den zwei Verzerrungsdetektoren erzeugten Informationen vereinheitlicht, jedoch anders als die in Figur 3 gezeigte Schaltung arbeitet.
- Weiterhin soll betont werden, daß der Schwellwert-Komparator auch weggelassen werden kann und daß das erhaltene Verzerrungssignal einer weiteren Verarbeitung, die für bestimmte Fälle erforderlich sein kann, unterworfen werden kann.
- Schließlich können auch alle Details durch andere mit technisch äquivalenten Funktionen ersetzt werden. Die in den Ansprüchen angegebenen Bezugszeichen dienen nur zur Erleichterung des Verständnisses und beschränken die Erfindung nicht auf die dargestellte Ausführungsform.
Claims (7)
1. Verstärkerstufe mit hohem Dynamikbereich und
Verzerrungsdetektor mit einem Paar von Eingangs-Stromquellen
(I&sub1;, I&sub2;), die in Serie zwischen ein Paar von
Bezugspotentialleitungen (+Vcc, -Vcc) geschaltet sind, einem Paar von
Ausgangstransistoren (Q&sub5;, Q&sub6;), die zwischen dem Paar von
Bezugspotentialleitungen liegen und zwischen diesen einen
Ausgangsanschluß (D) der Verstärkerstufe definieren, einer
Treiberschaltung (Q&sub1;-Q&sub4;, Q&sub7;, R&sub1;) mit aktiven Bauelementen,
die zwischen die Eingangsstromquellen und die
Ausgangstransistoren geschaltet ist, sowie mit mindestens einer
Sättigungs-Steuerschaltung (RA, RB, QA, QB) mit mindestens
einem Steuertransistor (QA, QB), dessen Basisanschluß mit
der Treiberschaltung verbunden ist und dessen Kollektor-
und Emitteranschlüsse zwischen einem der
Ausgangstransistoren (Q&sub6;, Q&sub5;) und den Eingangsstromquellen liegen,
gekennzeichnet durch mindestens einen
Verzerrungs-Detektionstransistor (Q'A, Q'B), der mit dem Steuertransistor
(QA, QB) verbunden ist und einen Verzerrungs-Detektorstrom
proportional zu dem durch den Steuertransistor fließenden
Strom erzeugt, der mit der durch die Verstärkerstufe
erzeugten Verzerrung korreliert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem Paar von
Sättigungs-Steuerschaltungen (RA, RB, QA, QB), die mindestens
einen ersten (QB) und einen zweiten (QA) Steuertransistor
aufweisen, der jeweils mit seinem Basisanschluß mit der
Treiberschaltung (Q&sub1; - Q&sub4;, Q&sub7;, R&sub1;) verbunden ist, wobei der
erste Steuertransistor (QB) mit seinem Emitteranschluß an
dem Ausgangsanschluß (D) und mit seinem Kollektoranschluß
an den Eingangsstromquellen (I&sub1;, I&sub2;) anliegt und der zweite
Steuertransistor (QA) mit seinem Kollektoranschluß an den
Ausgangsanschluß (D) und mit seinem Emitteranschluß an die
Eingangsstromquellen geführt ist,
gekennzeichnet durch einen ersten
Verzerrungs-Detektionstransistor (Q&sub1;B), dessen Basisanschluß mit dem
Basisanschluß des ersten Steuertransistors (QB) und dessen
Emitteranschluß mit dem Emitteranschluß des ersten
Steuertransistors verbunden ist, sowie einen zweiten Verzerrungs-
Detektionstransistor (Q'A), dessen Basisanschluß zu dem
Basisanschluß des zweiten Steuertransistors (QA) und
dessen Kollektoranschluß zu dem Kollektoranschluß des zweiten
Steuertransistors geführt ist, wobei die
Verzerrungs-Detektiontransistoren Verzerrungs-Detektionsströine erzeugen,
die proportional zu den durch die zugeordneten
Steuertransistoren fließenden Strömen und mit der durch die Stufe
erzeugten Verzerrung korreliert sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verzerrungs-Detektorstrom
oder die Ströme zu einem gesteuerten Dämpfungsglied (7)
geführt wird/werden, welches vor die Verstärkerstufe (1)
geschaltet ist.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der
vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine Verzögerungsschaltung (5, 6),
die zwischen den Verzerrungs-Detektionstransistor oder die
Transistoren und das gesteuerte Dämpfungsglied (7)
geschaltet ist.
5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 2
bis 4,
gekennzeichnet durch eine Addierschaltung (QSi, QS2), die
zwischen die Verzerrungs-Detektionstransistoren und das
gesteuerte Dämpfungsglied (7) geschaltet ist und einen
ersten, mit dem Kollektoranschluß des ersten
Detektionstransistors (Q'B) verbundenen Eingang und einen zweiten,
mit dem Emitteranschluß des zweiten Detektionstransistors
(Q'A) verbundenen Eingang zur Erzeugung eines Stromsignals
am Ausgang aufweist, welches gleich der Summe der durch
die Detektionstransistoren fließenden Ströme ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Addierschaltung eine
Stromspiegelschaltung mit einem ersten und einem zweiten
Addiertransistor (QS1, QS2) aufweist, wobei der erste
Addiertransistor (QS1) mit seinem Kollektoranschluß mit dem
Emitteranschluß des zweiten Detektionstransistors (Q'A)
und mit seinem Basisanschluß mit dem Basisanschluß des
zweiten Addiertransistors (QS2) verbunden ist, wobei die
Addiertransistoren miteinander verbundene
Emitteranschlüsse aufweisen und der Kollektoranschluß des zweiten
Addiertransistors (QS2) mit dem Kollektoranschluß des ersten
Detektionstransistors (Q'B) verbunden ist und den Ausgang der
Addierschaltung bildet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang der
Addierschaltung über einen Strom-Spannungskonverter (RREF) mit einem
ersten Eingang (+) einer Komparatorschaltung (21)
verbunden ist, deren zweiter Eingang (-) auf einer Schwellwert-
Bezugsspannung liegt, wobei die Komparatorschaltung an
ihrem Ausgang ein Steuersignal erzeugt, wenn die durch die
Detektionstransistoren erfaßte Verzerrung die Schwellwert-
Bezugsspannung überschreitet.
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