DE3103969C2 - "Versorgungsspannungstreiber für einen Differentialverstärker" - Google Patents
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Description
65 Die Erfindung bezieht sich auf einen Versorgungsspannungstreiber
für einen ersten Differentialverstärker mit positiven und negativen Versorgungsspannungsanschlüssen.
Monolithische Differentialverstärker haben begrenzte Eingangs- und Ausgangsaussteuerbereiche innerhalb
derer ein Signal verbleiben muß, um Spannungsdurchbrüche oder vollständiges Versagen infolge zu hoher
Energiepegel zu vermeiden. Seit Jahren bestand ein einfacher Behelf darin, Diodenbegrenzer zum Schutz
der Eingangsstufe direkt mit den Emgangssignalleitungen zu verbinden. Für Verstärker, bei denen große
Ausgangsaussteuerbereiche benötigt werden, ist es allgemeine Praxis geworden, einen oder mehrere
Transistoren in Anordnungen, die als Totem-Pole bekannt sind, zwischen den Versorgungsspannungen
und Ausgangsverstärkertransistoren zu gruppieren, um gleichzeitig die benötigten Spannungsabfälle und den
benötigten Aussteuerbereich zuzulassen. Totem-Pole-Anordnungen haben in sich und von selbst praktische
Beschränkungen, die eine Übersteuerung, eine unerwünschte Sperre, eine Verschlechterung der Anstiegsgeschwindigkeit und der Kleinsignalbandbreite bewirken.
Sie können auch zur Drift neigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Versorgungsspannungstreiber zu entwickeln, der einem
Eingangssignal oder Komponenten des Eingangssignals zur Erzeugung von in geeigneter Weise in bezug dazu
gesetzten Versorgungsspannungen für einen oder mehrere monolithische Differemialverstärker folgt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen zweiten Differentialverstärker mit einem ersten
Und einem zweiten Eingang und mit einem Ausgang, der
auf den zweiten Eingang ziirückgekoppelt ist, sowie mit
positiven und negativen Versorgungsspannungsan^ Schlüssen, die jeweils mit den positiven und negativen
Versorgungsspannungsanschlüssen des ersten Differenz tialverstärkers verbunden sind, durch eine an die
positiven Versorgungsspannungsanschlüsse angekoppelte Stromquelle, durch eine an die negativen
Versorgungsspannungsanschlüsse angekoppelte Stromsenke, durch eine erste, von dem Ausgang an die
positiven Versorgungsspannungsanschlüsse angekoppelte Bezugsspannungsanordnung, durch eine zweite,
von dem Ausgang an die negativen Versorgungsspannungsanschlüsse angekoppelte Bezugsspannungsanordnung
und durch eine Anordnung für die Zuführung eines Eingangssignals zum ersten Differentialverstärker und to
wenigstens eine«; Teils des Eingangssignals zum zweiten Differentialverstärker. Nach der vorliegenden Erfindung
weist ein Versorgungsspannungstreiber für einen oder für mehrere monclithische Differentialverstärker,
die gemeinsame Stromversorgungsgeräte miteinander teilen, einen zusätzlichen monolithischen Differentialverstärker
auf, der als Spannungsfolger betrieben wird und zwischen eine Stromquelle und eine Stromsenke
eingefügt ist, die beide vorzugsweise aktive Einheiten sind, die ihrerseits jeweils an geeignete positive und
negative Energieversorgungsspannungen gelegt sind. Der Differentialverstärker des Versorgungsspannungstreibers
wird von gleichen Eingangssignalen oder eine Komponente daraus angesteuert,das den Sign Jdifferentialverstärkern
zugeführt wird, so daß die Pegel der Energieversorgungsspannungen sich in Abhängigkeit
vom Eingangssignal ändern.
Eine bevorzugte Ausführungsform besteht darin, daß an den Ausgang des zweiten Differentialverstärkers
eine Stromregelanordnung für die Erzeugung eines zusätzlichen Stroms während der Signalübergänge
angekoppelt ist. um schnelle Anstiegsgeschwindigkeiten der Bezugsspannung für den Gleichlauf mit dem
Eingangssignal zu bewirken.
Es lassen sich Stromregeleinrichtungen einfügen, um r>
die AnstiegsgesL-hwindigkeit von einem zum anderen
Pegel zu erhöhen. Dies ermöglicht eine wesentliche Steigerung der Eingangsaussteuerung des Signaldifferentialverstärkers
ohne Kompromiß in bezug auf Kleinsignalbandbreite. Stabilität, Einstellgeschwindig- -40
keit. Eingangsimpedanz. Eingangsoffsetwerte oder Leerlaufvers, ärkung.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Stromregelanordnung für die Erzeugung
eines zusätzlichen Stroms während negativ verlaufen- 4-5
der Signalübergänge einen in einer ersten Richtung voreingestellten ersten Transistor und für die Erzeugung
eine., zusätzlichen Stroms während positiv
verlaufender Signalübergänge einen in einer zweiten Richtung voreingestellten Transistor aufweist. >o
Mit dieser Anordnung wird in vorteilhafter Weise ein Versorgungsspannungstrtrber für einen monolithischen
Differenualverstärker verfügbar gemacht, der in der Lage ist. üb^r den Aussteuei bereich gleich gut sowohl in
positiv als auch in negativ verlaufenden Richtungen '·>'·>
anzusteigen.
Fine andere bevorzugte Ausführungsform besteht darin, daß zur Begrenzung des Eingangssignals auf
vorherbestimmte maximale und minimale Werte eine Übersteuerungsschutzanordnung vorgesehen ist. die
erste und /weite Dioden enthält, die jeweils vom ersten Eingang des /weiten Differentialverstärkers an die erste
und die zweite Bezugsspannungsanordnung angekoppelt sind.
Dieser Versorgungsspannungstreiber für einen mono- !Mischen Öifferentialverstärker hat den Vorteil, daß
Übersteuerungsströinkreise vorgesehen sind.
Verschiedene AüsführUngsformen des Versorgungs*
Spannungstreibers der vorliegenden Erfindung können in Abhängigkeit von der Zahl und der Betriebsweise der
von einem solchen Versorgungsspannungstreiber gespeisten monolithischen Differentialverstärker, den
Stromerfordernissen, den erwarteten Eingangssignalspannungen und der Notwendigkeit von Schutzschaltungen
gestaltet werden.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert, aus denen sich weitere Merkmale und Vorteile ergeben. Es zeigt
Fig. 1 ein vereinfachtes, schematisches Schaltbild eines Versorgungsspannungstreibers, der dem Gleichtakteingangssignal
folgt, das einem Differentmlverstärker zugeführt wird,
Fig.2 ein ausführliches Schaltbild eines Versorgungsspannungstreibers,
Fig.3 ein ausführliches Schaltbild eines Versorgungsspannungstreibers
mit Übers'teuerungsschaltung und
Fig. 4 ein schematisches Schaltbild eines Instrumentendifferentialverstärkers,
der ein °aar von Versorgungsspannungstreibern aufweist
In F i g. 1 der Zeichnung ist ein Differentialverstärker dargestellt, der einen differentiellen Spannungsfolgereingang
hat, der ein Paar kommerziell verfügbar monolithischer Differentialverstärker iO und 12 aufweist,
von denen jeder einen invertierenden (-) Eingang, einen nichtinvertierenden ( + ) Eingang und
einen Ausgang hat. Die Ausgänge der Verstärker 10 und
12 sind jeweils über Widerstände 14 und 16 auf die invertierenden Eingänge zurückgekoppelt; und diese
invertierenden Eingange sind über einen Widerstand 18 zusammengekoppelt. Die nichtinvertierenden Eingänge
der Verstärker 10 und 12 sind jeweils mit Eingangsanschlüssen 20 und 22 verbunden, die mit einem
differentiellen Eingangssignal Eun beaufschlagt werden
können. Die Ausgänge der Spannungsfolgerverstärker 10 und 12 sinrf über gleich große Widerstände 24 und 26
jeweils an den nichtinvertierenden und invertierenden Eingang eines monolithischen Differentiaiverstärkers
30 angeschlossen. Der Ausgang des Verstärkers 30 ist mii dessen invertierenden Eingang über einen Rückkopplungswiderstand
32 verbunden, und dessen nichtinvertierender Eingang ist über einen Widerstand 34 an
Erde gelegt, wobei der Widerstand 34 den gleichen Wert hat wie der Widerstand 32. Ein differenlielles
Ausgangssignal Fu s ist an einem Ausgangsanschluß 36
verfügbar.
Das Eingangssignal Ehn kann sowohl eine Gleichtaktkomponente
als auch eine differentielle Komponente aufweisen. Das heißt, während es ein /u verstärkendes
Differenzsignal /wischen den Anschlüssen 20 und 22 gibt, kann eine gemeinsame Bezugsspannung gleichzeitig
an die Anschlüsse 20 und 22 gelegt werden. Ein Beispiel eines Gleichtaktsignals ist eine sinusförmige
Net/spannungswfil'n von 60 H/, die an beide Eingänge
gelegt wird. Widerstände 40 und 42 von gleicher Größe
sind seriell /wischen den Ausgängen der Verstärker 10
und 12 angeordnet Die Gleichtaktkomponente des Eingangssignals ν ,rd /wischen derartigen Widerständen
abgegriffen und an den nichtinvertietenden Eingang eines monolithischen Differentialverstärkers 44 gelegt,
der ais SpannUngsfolger betrieben Wird, um dem
Gleichtaktsignal zu folgen. Ott Ausgang des Verstärkers
44 ist an die Basis eines stromregelnden Emitterfolgertransistors 46 angekoppelt, dessen Emitter
mit dem invertierenden Eingang des Verstärkers 44
verbunden ist. Der positive Stromversorgungsanschluß des Verstärkers 44 ist über eine Stromquelle 48 mit
einem geeigneten Netzgerät von positiver Spannung + Ki verbunden.
Der negative Stromversorgungsanschluß des Verstärkers
44 ist über eine Stromsenke 50 mit einem geeigneten Netzgerät von negativer Spannung — Vi
verbunden. Es soll hervorgehoben werden, daß die positiven Stromversorgungsanschlüsse der Verstärker
44, 10 und 12 miteinander verbunden sind, und daß in gleicher Weise die negativen Stromversorgungsanschlüsse
dieser Verstärker miteinander verbunden sind.
Die Betriebsbezugsspannung von + Vr und - V«
hinsichtlich des invertierenden Eingangs des Verstärkers 44 werden von Zenerdioden 52 und 54 festgelegt.
Auf diese Weise haben die drei monolithischen Differentialverstärker 44, 10 und 12 die gleichen
Betriebsspannungen und sie teilen sich den gleichen Betriebsstrom Ips- Infolge der Spannungsfolgerwirkting
des Verstärkers 44 folgen die Bezugsspannungen + Vr und - Vr dem hingangsgleichiaktsignai über einen
Aussteuerbereich zwischen + Ki und - K1. Ein Transistor
46 stellt eine schnelle Anstiegsgeschwindigkeit in positiver Richtung sicher, da ein positiv verlaufendes
Signal an seiner Basis den Kollektor-Emitter-Widerstand vermindert, wodurch der Strom Iff ansteigt. Es ist
daher zu ersehen, daß große Gleichtaktsignale mit überlagerten kleinen differentiellen Signalen an die
Eingangsanschlüsse 20 und 22 ohne Spanntingsdurchbruch der Eingangstransistoren angelegt werden
können. Weiterhin ermöglicht die Anordnung den parallel laufenden Betrieb des Versorgungsspannungstreibers
und des Differentialverstürkersystems, so daß es keinen Kompromiß oder eine Verminderung an
Kleinsignalbandbreite. Verstärkerslabiiität. Anstiegsgeschwindigkeit.
Eingangsimpedanz. Eingangsoffsetwcrten oder Leerlaufverstärkung gibt.
Ein ausführliches Schaltbild einer Versorgungsspannungstreiberschaltung
ist in Fig. 2 dargestellt. Der Einfachheit halber sind die Einzelheiten eines tatsächlichen
Verstärkers, für den die Bezugsspannungen + Vr und - Vr erzeugt werden, auf einen einzigen monolithischen
Differentialverstärker 60 beschränkt, der als Spannungsfolger geschaltet ist. Es versteht sich jedoch,
daß der Verstärker Teil eines großen Verstärkersystems der in Fig. 1 gezeigten Art sein kann. Ein Eingangssignal
Efi\ ist über einen Eingangsanschluß 62 an die
nichtinvertierenden Eingänge des Verstärkers 60 und des monolithischen Differentialverstärkers 64 des
Spannungsversorgungstreibers gelegt. Der Verstärker 64 ist als Spannungsfolger durch die Verbindung seines
Ausgangs mit dem invertierenden Eingang geschaltet. Die Stromquelle enthält einen Transistor 66. dessen
Emitter an eine geeignete Quelle einer positiven Spannung + V über einen s'tromeinstellenden Widerstand
68 angeschlossen ist Eine Zenerdiode 70 ist
zwischen der Spannungsquelle + V und der Basis des Transistors 66 angeordnet, um eine stabile Vorspannung
für die Stromquelle zu erzeugen. In ähnlicher Weise enthält die Stromsenke einen Transistor 72, dessen
Emitter an eine geeignete Quelle einer negativen Spannung — K über einen stromeinstellenden Widerstand
74 angeschlossen ist Eine Zenerdiode 76 ist zwischen der Spannungsquelle — V und der Basis des
Transistors 72 angeordnet um eine stabile Vorspannung für die Stromsenke zu erzeugen.
Ein erster Emitterfolgertransistor 80 für die Stromregelung
ist mit seiner Basis an den Ausgang des Verstärkers 64 angeschlossen, während sein Kollektor
mit der Kathode der Zenerdiode 76 und sein Emitter über eine Zenerdiode 82 mit dem Kollektor des
Transistors 66 verbunden ist. Die Basis-Emitter-Grenzschicht des Transistors 80 und die Zenerüiode 82 legen
die positive Bezugsspannung + Vr fest, die an die positiven Stromversorgungsanschlüsse der monolithischen
Differenlialverstärkef 64 und 60 gelegt ist.
Ein zweiter Emitterfolgertransistor 86 für die
Ein zweiter Emitterfolgertransistor 86 für die
ίο Stromregelung ist mit seiner Basis an den Ausgang des
Verstärkers 64 angeschlossen, während sein Kollektor mit der Anode der Zenerdiode 70 und sein Emilter über
eine Zenerdiode 88 mit dem Kollektor des Transistors 72 verbunden ist. Die Basis-Emitter-Grenzschicht des
Transistors 86 und die Zenerdiode 88 legen die negative Bezugsspannung - Vr fest, die an die negativen
Stromversorgungsanschlüsse der monolithischen Differentialverstärker 64 und 60 gelegt ist. Ein großer
Kondensator 90 ist über die + Kr und - Vr Bezugsspan·
nungspunkte gelegt, um unter dynamischen Verhältnissen eine stabile, konsianie Spannung über den
Stromversorgungsanschlüssen des Verstärkers sicherzustellen.
Im Betrieb werden inkremental Änderungen von
Eein am Ausgang des Verstärkers 64 durch die Spannungsfolgerwirkung und an den positiven und
negativen Siromversorgungsanschlüssen der Verstärker 64 und 60 durch die F.mitterfolgerarbeitsweise der
Transistoren 80 und 86 nachgebildet. Eine Ausgangsspanfitsig
E,\us ist an einem Ausgangsanschluß 96 verfügbar. Die Ausführungsform eines Versorgungsspannungstreibers
nach Fig. 2 zeigt wenig oder keine Tendenz zum unerwünschten Sperren bei sehr hohen
Anstiegsgeschwindigkeiten und steigt gleich gut in jeder Richtung wegen der Strornregeltransistoren 80 und 86
an.
Die F i g. 3 zeigt ein ausführliches Schaltbild eines Versorgungsspannungstreibers. der eine Obersteuerungsschaltung
enthält. Komponenten, die die gleichen
■Ό wie die in Verbindung mit Fig. 2 beschriebenen sind,
haben die gleichen Bezugsziffern wie die früher beschriebenen. Da ihre Arbeitsweise nicht geändert
wird, werden nur die Komponenten der Übersteuerungsschaltung beschrieben. In dieser Ausführungsform
•*5 ist die Zenerdiode 82 durch ein Paar von in Serie
angeordneten Zenerdioden 100 und 102 ersetzt, wobei die Kathode einer Diode 104 an die Verbindungsleitungen
zwischen beiden angeschlossen ist. Die Anode der Diode 104 ist mit dem nichtinvertierenden Eingang des
Verstärkers 64 verbunden. In dieser besonderen Schaltung begrenzt die Diode 104 den positiv
verlaufenden Ausschlag am nichtinvertierenden Eingang des Verstärkers 64 auf ungefähr 100 volt. In
ähnlicher Weise ist die Zenerdiode 88 durch ein Paar von in Serie angeordneten Zenerdioden 110 und 112
ersetzt, wobei die Anode einer Diode 114 an die
Verbindungsleitungen zwischen beiden angeschlossen ist Die Kathode der Diode 114 ist mit dem
nichtinvertierenden Eingang des Verstärkers 64 verbunden. Die Diode 114 begrenz! den negativ verlaufenden
Ausschlag am nichtinvertierenden Eingang des Verstärkers 64 auf ungefähr -100 Volt Ein Widerstand 116
kann in den Eingangssignalweg zwischen dem Emgangsanschluß 62 und dem nichtinvertierenden Eingang
des Verstärkers 64 eingefügt sein, um noch größere Spannungsschwingungen von Eein zu ermöglichen.
Spannungsausschläge von Eeix jenseits des Versorgungsnetzes,
d.h. ±120Volt wie gezeigt können
zugelassen werden, wenn der Wert von Widerstand 116
so gewählt ist, daß er den Eingangsstrom auf einen Wert innerhalb der Nenndaten der Dioden 104 und 114 und
der Nennleistung des Widerstands 116 begrenzt. Kondensatoren 120 und 122, die jeweils zwischen den
Basen und den Kollektoren von Transistoren 80 und 86
angeordnet sind, und ein Widerstand 124, der zwischen dem Ausgang des Verstärkers 64 und den Basen der
Transistoren 80 und 86 angeordnet ist, können zur Unterdrückung von Schwingungen oder gedämpften
Schwingungen hinzugefügt seih. Widerstände 130 und 132 können zur Schaffung einer Reiivenstrombegrenzung
für den Fall eines Versagens einer der Halbleiterkomponenlen
im Reihenkreis zwischen den + und -120VoIt Netzgeräten hinzugefügt sein. Ein hochohtniger
Widersland 136 kann zwischen den Basen der Transistoren 66 und 72 angeordnet sein, um eine
minimale Leitung der Zenerdioden 70 und 76 zu gewährleisten.
Eine in der VcfSiäfküng ΙίΠΊ5Οιί5ΪίΪ55Γ6 !Π5ΐΠίϊϊίεΠί6ίϊ-
differenlialverslärkerschaltung, die ein Paar Versorgungsspannungstreiber
in der oben beschriebenen Art aufweist, ist in Fig.4 dargestellt. Ein Eingangssignal
Eein ist zwischen einem Paar Eingangsanschlüssen 140 und 142 angelegt und beaufschlagt über Widerstände
144 und 146 jeweils die nichtinvertierenden Eingänge der monolithischen Differentialverstärker 148 und 150.
Das Signal am nichlinvertierenden Eingang des Verstärkers 148 wird auch einem ersten Versorgungs·
Spannungstreiber 152 zugeführt, der Versorgungsspannungen + K«i und —Vr\ für den Verstärker 148
e, fleugt. In ähnlicher Weise wird das Signal am invertierenden Eingang des Verstärkers 150 einem
zweiten Versorgungsspannungstreiber 154 zugeführt, der Versorgungsspannungen + Vr 2 und — Vr 2 für den
Verstärker 150 erzeugt. Die Verstärker 148 und 150 sind
als Spannungsfolger geschaltet und weisen gleich große
Widerslände 156 und 158 auf, die jeweils zwischen die
Ausgänge und die invertierenden Eingänge gelegt sind. Ein Schalter 160 ermöglicht die wahlweise Einfügung
einer Vielzahl von Teilerwiderständen 162 zwischen die inverlierenden Eingänge der Verstärker 148 und 150.
um die Eingangsverstärkung einzustellen. Die Ausgänge der Spannungsfolgerverslärker 148 und 150 sind jeweils
über gleich große Widerstände 166 und 168 an den invertierenden und nichlinvertierenden Eingang eines
monolithischen Differentialverstärkers 170 angekoppelt. Der Ausgang des Verstärkers 170 ist mit einem
Ausgangsanschluß 172 verbunden, und ein Rückkopplungswiderstand 174 ist zwischen dem Ausgang und deir
invertierenden Eingang des Verstärkers 170 angeordnet. Der nichtinvertierende Eingang des Verstärkers 17C
ist an Masse über einen Widerstand 176 gelegt, desser Wert gleich demjenigen des Widerstands 174 ist.
Bis zu dem Maße, in dem das Eingangssignal Eein eir
Bis zu dem Maße, in dem das Eingangssignal Eein eir
GiciGniäktSigns! iäi, reagieren beide VcT3OrgüngSSp3iT
nungstreiber 152 und 154 gleich. Diese Anordnuni
ermöglicht es jedoch den Versorgungsspannungslrei· bern 152 und 154 der Eingangsspannung an jeweils ihrer
eigenen Eingängen zu folgen. Deshalb erhalten die Verstärker 148 und 150 jeweils Versorgungsspannun
gen, die mit der tatsächlichen Signalspannung an ihrer jeweiligen nichtinvertierenden Eingängen gleichlaufen
Dies ist besonders nützlich, wenn ein unsymmetrische.' Eingangssignal irgend einem der beiden Eingangsan
Schlüsse 140 und 142 zugeführt wird, während dei andere Eingangsanschluß geerdet ist.
Es wird noch darauf hingewiesen, daß die dargestell ten und beschriebenen besonderen Ausführungsformen
der Erfindung nur der Erläuterung und nicht der Einschränkung der Erfindung dienen sollen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
130 236/528
Claims (8)
1. Versorgungsspannungstreiber für einen ersten Differentialverstärker, der positive und negative
Versorgungsspannungsanschlüsse aufweist, gekennzeichnet durch einen zweiten Differentialverstärker
mit einem ersten und einem zweiten Eingang und mit einem Ausgang, der auf den zweiten Eingang zurückgekoppelt ist, sowie mit
positiven und negativen Versorgungsspannungsanschlüssen, die jeweils mit den positiven und
negativen Versorgungsspannungsanschlüssen des ersten Differentialverstärkers (10, 60) verbunden
sind,
durch eine an die positiven Versorgungsspannungsanschlüsse angekoppelte Stromquelle (48; 66,68,70),
durch eine an die n^ativen Versorgungsspannungsanschlüsse angekoppelte Stromsenke (50; 72,74,76),
durch eine erste, von dem Ausgang an die positiven Versorgunesspannungsanschlüsse angekoppelte Bezugsspannungsanordnung
(52; 80,82),
durch eine zweite, von dem Ausgang an die negativen Versorgungsspannungsanschlüsse angekoppelte Bezugsspannungsanordnung (54; 86, 88) und
durch eine zweite, von dem Ausgang an die negativen Versorgungsspannungsanschlüsse angekoppelte Bezugsspannungsanordnung (54; 86, 88) und
durch eine Anordnung (20, 62) für die Zuführung eines Eingangssignals zum eisten Differentialverstärker
(10, 60) und wenigstens eines Teils des Eingangssignals zum zweiten Differentialverstärker
(24,64).
2. Versorgungsspannungstreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ausgang des
zweiten Differentiate.stärke j (44, 64) eine Stromregelanordnung
(46; 80, 36^ für die Erzeugung eines zusätzlichen Stroms während <
-r Signalübergänge angekoppelt ist. um schnelle Anstiegsgeschwindigkeiten
der Bezugsspannung für den Gleichlauf mit dem Eingangssignal zu bewirken.
3. Versorgungsspannungstreiber nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stromregelanordnung für die Erzeugung eines zusätzlichen Stroms
während negativ verlaufender Signalübergänge einen in einer ersten Richtung voreingestellten
ersten Transistor (80) und für die Erzeugung eines 4i
zusätzlichen Stroms während positiv verlaufender Signalübergänge einen in einer zweiten Richtung
voreingestellten Transistor (86) aufweist.
4. Versorgungsspannungstreiber nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stromquelle (48) und die Stromsenke (50) entgegengesetzt gepolte Transistoren
(66, 72) aufweisen, deren Emitter über Impedanzelemente (68, 74) jeweils an erste und
zweite Stromversorgungsspannungen (+ V. — V)
gelegt sind, während die Kollektoren jeweils an die
positiven und negativen Stromversorgungsanschlüsse angekoppelt sind.
5. Versorgungsspannungstreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite
Bezugsspannungsanordnung je eine Zenerdiode (52, 54; 82,88) aufweist.
6. Versorgungsspannungstreiber nach Anspruch 1
oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung des Eingangs··
signals auf vorherbestimmte maximale Und minimale Werte eine ÜbefsteuerUngsschufzänördrtUng Vörge*
sehen ist, die erste und zweite Dioden (104, 114) enthält, die jeweils vom ersten Eingang des zweiten
Differentialverstärkers an die erste und die zweite Bezugsspannungsanordnung (100, 102; 110, 112)
angekoppelt sind.
7. Versorgungsspannungstreiber nach Anspruch 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Transistoren
(80, 86), die als Emitterfolge geschaltet sind, mit ihren Basen an den Ausgang des zweiten Differentialverstärkers
(64) angeschlossen, mit ihren Emittern jeweils über mindestens eine Zenerd:ode (82,
88; 102, 110, 112) an die Stromquelle bzw. Stromsenke gelegt und mit den Kollektoren an
weitere Zenerdioden (70,76) angeschlossen sind, die zur Erzeugung von Voreinstellspannungen mit den
Transistoren (66, 72) der Stromquelle bzw. Stromsenke verbunden sind.
8. Versorgungsspannungstreiber nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Pol der positiven Spannungsquelle (+K +120 V) und den positiven
Versorgungsspannungsanschlüssen ein erster und zwischen dem Pol der negativen Spannungsquelle
(— V, —120) und den negativen Versorgungsspannungsanschlüssen
ein zweiter Widerstand (130,132) zur Begrenzung des Stroms im Kurzschlußfall
angeordnet ist
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