DE4316119A1 - Pegelsteuereinrichtung - Google Patents
PegelsteuereinrichtungInfo
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
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- H03G1/0005—Circuits characterised by the type of controlling devices operated by a controlling current or voltage signal
- H03G1/0088—Circuits characterised by the type of controlling devices operated by a controlling current or voltage signal using discontinuously variable devices, e.g. switch-operated
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Description
Die Erfindung betrifft eine Pegelsteuereinrichtung gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Pegelsteuereinrichtung bzw.
Lautstärkesteuerung, die aus Halbleiterwiderständen und Halblei
terschaltern gebildet ist.
Fig. 3 zeigt eine Schaltung einer bekannten Pegel- bzw. Laut
stärkensteuereinrichtung. In der Figur ist mit dem Bezugszeichen
1 ein Eingangsanschluß bezeichnet und mit dem Bezugszeichen 2
eine Halbleiter-Spannungsteilerschaltung bezeichnet, welche aus
in Reihe geschalteten Halbleiterwiderständen 2 1, 2 2, . . ., 2 n
besteht, wobei der Halbleiterwiderstand 2 1 an den Eingangsan
schluß 1 angeschlossen ist und der Halbleiterwiderstand 2 n ge
erdet ist.
Mit dem Bezugszeichen 3 ist ein Halbleiterschaltkreis bezeichnet,
der aus Halbleiterschaltern 3 1, 3 2, . . ., 3 (n+1). besteht. Ein Ende
des Halbleiterschalters 3 1 ist an einen Verbindungspunkt zwischen
dem Eingangsanschluß 1 und dem Halbleiterwiderstand 2 1 ange
schlossen; ein Ende des Halbleiterschalters 3 2 ist an einen
Anschlußpunkt zwischen dem Halbleiterwiderstand 2 1 und dem Halb
leiterwiderstand 2 2 angeschlossen; . . . und ein Ende des Halblei
terschalters 3 (n+1) ist an einen Anschlußpunkt zwischen dem Halb
leiterwiderstand 2 n und Erde angeschlossen.
Mit 4 ist ein an den Eingangsanschluß 1 angeschlossener Null
durchgangs-Erfassungsschaltkreis bezeichnet, der feststellt, wenn
das dem Eingangsanschluß 1 zugeführte Eingangssignal Null wird,
und ein Taktsignal abgibt.
Das Bezugszeichen 5 bezeichnet einen Steuersignal-Eingangsan
schluß, dem ein Steuersignal zugeführt wird; die Ziffer 6 stellt
eine Pegelsteuerschaltung dar, die ein Schaltsteuersignal zur
Steuerung der Halbleiterschalter 3 1, 3 2, . . ., 3 (n+1) des Halbleiter
schaltkreises 3 entsprechend dem Taktsignal der Nulldurchgangs-
Erfassungsschaltung 4 und dem Steuersignal des Steuersignal-
Eingangsanschlusses 5 ausgibt.
Mit dem Bezugszeichen 7 ist eine Pufferschaltung bezeichnet,
deren Eingang an die zweiten Enden der Halbleiterschalter 3 1, 3 2,
. . ., 3 (n+1) des Halbleiterschaltkreises 3 angeschlossen ist. Das
Bezugszeichen 8 bezeichnet einen Ausgangsanschluß, dem die Aus
gabe des Pufferschaltkreises 7 zugeführt wird.
Im folgenden wird nun die Wirkungsweise dieses Schaltkreises be
schrieben.
Zuerst wird das dem Eingangsanschluß 1 zugeführte Eingangssignal
durch die Halbleiter-Spannungsteilerschaltung 2 geteilt, von wel
cher von einem einzelnen Eingangssingal erhaltene Dämpfungssigna
le mit verschiedenen Dämpfungen auf den Halbleiterschaltkreis 3
gegeben werden.
Das Eingangssignal wird auch an den Nulldurchgangs-Detektor 4
gegeben, der feststellt, wann das Eingangssignal Null wird, und
ein Taktsignal ausgibt.
Aufgrund des Taktsignals des Nulldurchgangsdetektors 4 und dem
den Steuersignal-Eingangsanschluß 5 zugeführten Steuersignals
gibt die Pegelsteuerschaltung 6 ein Schaltsteuersignal zur
Steuerung der Halbleiterschalter 3 1, 3 2, . . ., 3(n+1) des Halblei
terschaltkreises 3 ab, um ein gewünschtes Dämpfungssignal zu
erzeugen. Da nur einer der den Halbleiterschaltkreis 3 bildenden
Halbleiterschalter 3 i (mit i = 1, 2, . . . , (n+1)) leitet, wird das
gewünschte Dämpfungssignal in die Pufferschaltung 7 gegeben, wo
es hinsichtlich der Impedanz konvertiert wird, bevor es dem Aus
gangsanschluß 8 zugeführt wird.
Wenn die Pegelsteuerung 6 den Halbleiterschaltkreis 3 entspre
chend dem Taktsignal und dem Steuersignal steuert, kann an dem
Ausgangsanschluß 8 ein Dämpfungssignal erzeugt werden, das durch
die Dämpfung des dem Eingangsanschluß 1 zugeführten Eingangs
signals auf einen gewünschten Signalpegel erhalten wurde.
Da der Nulldurchgangs-Detektor 4 den Augenblick, an dem das vom
Eingangsanschluß 1 zugeführte Eingangssignal Null wird, genau
feststellen muß, wird von ihm gefordert, daß er mit hohen Ge
schwindigkeiten arbeitet.
Da die Spannungsteilerschaltung und der Schalterkreis aus Halb
leitern gebildet sind, werden bei der herkömmlichen Pegelsteu
ereinrichtung hauptsächlich zweite harmonische Komponenten ent
haltende Verzerrungen den Dämpfungssignalen überlagert. Weiter
besitzt die Pufferschaltung 7 einen hochohmigen Eingang und
arbeitet mit hohen Geschwindigkeiten, so daß die Dämpfungssignale
wahrscheinlich von Rauschen überlagert werden, welches durch
unerwünschte externe Strahlung und durch den Nulldurchgangs-
Detektor 4 erzeugt wird, der Rauschen mit hochfrequenten Kom
ponenten erzeugt.
Als nächstes werden die den Dämpfungssignalen überlagerten Ver
zerrungen beschrieben.
Fig. 4 zeigt schematisch einen Teil der Halbleiter-Spannungs
teilerschaltung. In der Figur werden mit R1 und R2 Halbleiterwi
derstände bezeichnet, V1 ist eine absolute, an den Halbleiter
widerstand R1 angelegte Spannung, V2 ist eine absolute, an den
Halbleiterwiderstand R2 angelegte Spannung, VBR1 ist eine an den
Halbleiterwiderstand R1 angelegte Sperrspannung bzw. negative
Sperrspannung, VBR2 ist eine an den Halbleiterwiderstand R2 an
gelegte Sperrspannung, V1 ist eine Eingangssignalspannung, V0 ist
eine Ausgangssignalspannung und Vr ist ein Referenzpotential für
die Eingangssignalspannung Vi und die Ausgangssignalspannung V0.
Es gilt die folgende Beziehung:
V₁ = (Vi + Vr), V₂ = (V₀ + Vr)
Zuerst nimmt man an, daß die Sperrspannungen VBR1 und VBR2 der
Halbleiterwiderstände R1 und R2 Mittelwerte der Anschlußspannungen
an den Widerständen sind. Dann sind sie gegeben durch
VBR₁ = [(Vi + Vr) + (V₀ + Vr)]/2
= Vr + (Vi + V₀)/2 (1)
VBr₂ = [Vr + (V₀ + Vr)]/2
= Vr + V₀/2 (2)
Setzt man als nächstes den Widerstandswert der Halbleiterwider
stände R1, R2 gleich R, wenn sie nur mit der Referenzspannung
gespeist werden, und setzt man die Flankensteilheit (Änderungs
rate) der Sperrspannung für ein Einheitsspannungsinkrement gleich
K (normalerweise ist 1<<K), dann kann die Sperrspannungs-Ab
hängigkeitscharakteristik der Halbleiterwiderstände R1 und R2
ausgedrückt werden als
R₁, R₂ = (1 + K × VBr₁, VBr₂) × R (3)
Der Widerstandswert der Halbleiterwiderstände R1, R2 wächst mo
noton, wenn sie mit VBR1 und VBR2 gespeist werden.
Aus Gleichung (1) und Gleichung (2) folgt
R₁ = [1 + K × [Vr + (Vi + V₀)/2]] × R (4)
R₂ = [1 + K × (Vr + V₀/2)] × R (5)
Da
V₀ = [R₂/(R₁ + R₂)] × Vi (6)
führt ein Einsetzen von Gleichung (4) und Gleichung (5) in Glei
chung (6) zu
V₀ = [(K × Vo/2 + K × Vr + 1)/(K × V₀ + K × Vi/2 + 2 K × Vr + 2)] × Vi (7)
Die Muliplikation beider Glieder mit (K×V0+K×Vi/2+2K×Vr+2) und Um
schreiben der Gleichung ergibt
V₀² + 2 (1/K + Vr) × V₀ = (1/K + Vr) × Vi (8)
Nimmt man hier an, daß (1/K+Vr)=1/C≈1/K (V0<1) gilt, kann
die linke Seite der Gleichung (8) umgeschrieben werden zu
(V₀ + 1/C)² = Vi/C + (1/C)² (9)
Umschreiben der Gleichung (9) ergibt
V₀ + 1/C = [Vi/C + (1/C)²]¹/² = (1 + C × Vi)¹/²/C (10)
V₀ + 1/C = [Vi/C + (1/C)²]¹/² = (1 + C × Vi)¹/²/C (10)
Schreibt man Gleichung (8) um, erhält man deshalb
V₀ = [(1 + C × Vi)¹/² - 1]/C (11)
Nach Durchführung einer Taylor-Entwicklung von (1+C×V1)1/2 und
Umschreiben der Gleichung, erhält man
V₀ = (Vi - K × Vi²/2 + K² × Vi³/8 - . . .)/2 (12)
Da 0<K «1 gilt, werden in der obigen Gleichung (12) der dritte
Term (K2×Vi 3/8) und die nachfolgenden Terme so klein, daß sie
vernachlässigbar sind. Folglich sollte hinsichtlich der Verzer
rung nur eine Berücksichtigung der zweiten harmonischen Komponen
ten erfolgen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den oben erwähnten
Nachteil zu überwinden, und somit eine Pegel- bzw. Lautstärken
steuereinrichtung zu schaffen, die Verzerrungen und Rauschen in
Dämpfungssignalen reduzieren kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Lautstärkensteuerung weist eine erste
Halbleiter-Spannungsteilerschaltung auf, die aus einer Vielzahl
von Halbleiterwiderständen besteht, welche in Serie geschaltet
sind, wobei die Serienwiderstände sukzessive ein Eingangssignal
dämpfen und gedämpfte Signale abgeben,
einen ersten Halbleiterschaltkreis, der aus einer Vielzahl von Halbleiterschaltern besteht, wobei die Halbleiterschalter die Zuführung der gedämpften Signale steuern, welche von der ersten Halbleiterspannungsteilerschaltung abgegeben werden,
eine Phaseninverterschaltung zum Invertieren der Phase des Ein gangssignals,
eine zweite Halbleiter-Spannungsteilerschaltung, die aus einer Vielzahl von Halbleiterwiderständen besteht, welche in Serie geschaltet sind, wobei die Serienwiderstände aufeinanderfolgend das Eingangssignal dämpfen, das von der Phaseninverterschaltung bzw. Phasenumkehrstufe abgegeben wird und gedämpfte Signale abgeben,
einen zweiten Halbleiterschaltkreis, der aus einer Vielzahl von Halbleiterschaltern besteht, wobei die Halbleiterschalter die Zuführung der gedämpften Signale steuern, welche von der zweiten Halbleiter-Spannungsteilerschaltung abgegeben werden,
eine Lautstärkesteuerschaltung zur Steuerung des ersten und zwei ten Halbleiterschaltkreises entsprechend einem Steuersignal, und einen Differenzverstärker, dessen einer Eingangsanschluß an den Ausgang des ersten Halbleiterschaltkreises und dessen anderer Eingang an den Ausgang des zweiten Halbleiterschalterkreises angeschlossen ist.
einen ersten Halbleiterschaltkreis, der aus einer Vielzahl von Halbleiterschaltern besteht, wobei die Halbleiterschalter die Zuführung der gedämpften Signale steuern, welche von der ersten Halbleiterspannungsteilerschaltung abgegeben werden,
eine Phaseninverterschaltung zum Invertieren der Phase des Ein gangssignals,
eine zweite Halbleiter-Spannungsteilerschaltung, die aus einer Vielzahl von Halbleiterwiderständen besteht, welche in Serie geschaltet sind, wobei die Serienwiderstände aufeinanderfolgend das Eingangssignal dämpfen, das von der Phaseninverterschaltung bzw. Phasenumkehrstufe abgegeben wird und gedämpfte Signale abgeben,
einen zweiten Halbleiterschaltkreis, der aus einer Vielzahl von Halbleiterschaltern besteht, wobei die Halbleiterschalter die Zuführung der gedämpften Signale steuern, welche von der zweiten Halbleiter-Spannungsteilerschaltung abgegeben werden,
eine Lautstärkesteuerschaltung zur Steuerung des ersten und zwei ten Halbleiterschaltkreises entsprechend einem Steuersignal, und einen Differenzverstärker, dessen einer Eingangsanschluß an den Ausgang des ersten Halbleiterschaltkreises und dessen anderer Eingang an den Ausgang des zweiten Halbleiterschalterkreises angeschlossen ist.
Bei einer Pegelsteuereinrichtung gemäß einem zweiten Gesichts
punkt der Erfindung sind die erste und zweite Halbleiter-Span
nungsteilerschaltung mit gleicher Konfiguration ausgebildet und
gleichzeitig sind der erste und zweite Halbleiterschaltkreis im
derselben Konfiguration ausgebildet.
Da die Pegelsteuereinrichtung der Erfindung die oben erwähnte
Konfiguration besitzt, werden die beiden von dem ersten und
zweiten Halbleiterschaltkreis abgegebenen Dämpfungssignale von
dem Differenzverstärker addiert, bevor sie ausgegeben werden,
wodurch das in beiden Dämpfungssignalen enthaltene Rauschen
(zweite harmonische Komponente) beseitigt wird.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
anhand der Zeichnung zur Erläuterung weiterer Merkmale und Vor
teile der Erfindung beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltungsdiagramm der Pegelsteuereinrichtung ge
mäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine Kennlinie des Klirrfaktors für die Ausführungs
form gemäß der Erfindung und die bekannte Pegelsteu
ereinrichtung,
Fig. 3 ein Schaltbild der bekannten Pegelsteuereinrichtung,
und
Fig. 4 ein schematisches Diagramm eines Teils der Halbleiter-
Spannungsteilerschaltung.
Fig. 1 ist ein Schaltbild, das den Aufbau der Pegelsteuerein
richtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt. In
dieser Figur haben Teile, welche identisch mit denen in Fig. 3
sind, die gleichen Bezugszeichen.
In Fig. 1 wird mit dem Bezugszeichen 9 eine Phasenumkehrschaltung
bezeichnet, welcher die Phase des dem Eingangsanschluß 1 zuge
führten Eingangssignals invertiert. Eine zweite Halbleiter-Span
nungsteilerschaltung 2A besitzt dieselbe Konfiguration wie die
Halbleiter-Spannungsteilerschaltung 2 in Fig. 3 (erste
Halbleiter-Spannungsteilerschaltung) und besitzt dieselben Ei
genschaften.
Ein zweiter Schaltkreis 3A mit Schaltfunktionen besitzt dieselbe
Konfiguration und Eigenschaften wie die Halbleiter-Schalterschal
tung 3 in Fig. 3 (erste Halbleiterschaltung).
Ein zweiter Pufferschaltkreis 7A ist mit seinem Eingang an die
zweiten Enden der den zweiten Schaltkreis 3A bildenden Halblei
terschalter 3′1, 3′2, . . ., 3 (n+1) angeschlossen.
Ein Differenzverstärker 10 ist mit seinem nichtinvertierenden
Eingang an den Ausgang der Pufferschaltung 7 (erste Puffer
schaltung) angeschlossen, und der invertierende Eingang ist an
den Ausgang der zweiten Pufferschaltung 7A angeschlossen. Der
Ausgang des Differenzverstärkers 10 ist an den Ausgangsanschluß
8 angeschlossen.
Als nächstes wird die Arbeitsweise der Pegelsteuereinrichtung
erklärt.
Das dem Eingangsanschluß 1 zugeführte Eingangssignal wird durch
die erste Halbleiter-Spannungsteilerschaltung 2 geteilt, von
welcher aus dem Eingangssignal erhaltene Dämpfungssignale mit
verschiedenen Dämpfungen an den ersten Halbleiterschaltkreis 3
gegeben werden. Außerdem wird das Eingangssignal durch die Pha
seninverterschaltung 9 in der Phase invertiert und dann durch die
zweite Halbleiter-Spannungsteilerschaltung 2A geteilt. Die zweite
Halbleiter-Spannungsteilerschaltung 2A liefert die aus dem Ein
gangssignal erhaltenen Dämpfungssignale mit verschiedenen Dämp
fungen an den zweiten Halbleiterschaltkreis 3A.
Das Eingangssignal wird auch an den Nulldurchgangs-Detektor 4
angelegt, welcher feststellt, wann das Eingangssignal Null wird,
und ein Taktsignal an die Pegelsteuerschaltung 6 ausgibt. Ent
sprechend dem Taktsignal des Nulldurchgangs-Detektors 4 und dem
dem Steuersignal-Eingangsanschluß 5 zugeführten Steuersignal
erzeugt die Pegelsteuerschaltung 6 ein Schaltsteuersignal, das
die die ersten und zweiten Halbleiterschaltkreise 3 und 3A bil
denden Halbleiterschalter 3 1, 3 2, . . ., 3 (n+1), 3′1, 3′2, . . ., 3 (+1),
steuert, um die gewünschten Dämpfungssignale zu erzeugen.
Bei angelegtem Schaltsteuersignal haben der erste und zweite
Halbleiterschaltkreis 3 und 3A jeweils nur einen sich im einge
schalteten Zustand befindlichen Halbleiterschalter 3 i und 3′i (die
zwei Schalter stellen dieselbe Dämpfung dar), womit sie die
gewünschten Dämpfungssignale an den ersten und zweiten Puffer
schaltkreis 7 bzw. 7A anlegen, wo sie der Impendanzkonvertierung
unterworfen werden, bevor sie in den Differenzverstärker 10
zugeführt werden.
Da die zwei von der ersten und zweiten Pufferschaltung 7 und 7A
zugeführten Dämpfungssignale gegenphasig sind, werden sie in dem
Differenzverstärker 10 aufaddiert, so daß ein Signal mit einem
Pegel der doppelt so hoch wie das Eingangssignal des Verstärkers
ist, erzeugt wird, und dann wird das Summensignal an den Aus
gangsanschluß 8 angelegt. Da die in diesen zwei Dämpfungssignalen
enthaltenen, zweiten harmonischen Komponenten gleichphasig sind,
werden sie zugleich in dem Differenzverstärker 10 ausgelöscht
bzw. beseitigt.
Da die Verzerrung und das Rauschen, die einem Dämpfungssignal
überlagert sind, auch einem zweiten Dämpfungssignal überlagert
sind, dessen Phase gegenüber der des Eingangssignals invertiert
ist, und diese zwei Dämpfungssignale dem Differenzverstärker
zugeführt werden, um die Verzerrung und das Rauschen auszulöschen
bzw. aufzuheben, ist es mit der beschriebenen Ausführungsform der
Erfindung nicht nur möglich, die Verzerrung und das Rauschen zu
minimieren, sondern auch den Pegel des Dämpfungssignals zu ver
doppeln.
Ein Vergleich zwischen dem Klirrfaktor der Ausführungsform der
Erfindung und dem einer bekannten Einrichtung ist in Fig. 2
gezeigt. In Fig. 2 stellt die Kurve A die Kennlinie dieser Aus
führungsform dar, während die Kurve B die Kennlinie der bekannten
Einrichtung darstellt. Die Abzisse entspricht einer Eingangsspan
nung und die Ordinate dem Klirrfaktor. Ein Spannungsbereich, der
kleiner als die Eingangsspannung mit 6×10-1V (Bereich links der
gestrichelten Linie) ist, ist ein Gebiet, in dem das Restrauschen
dominiert. In einem Bereich, der größer als die Eingangsspannung
von 6×10-1V (Bereich rechts der gestrichelten Linie) ist, ist die
Verzerrung dominant.
Wie man an den Kennlinien A und B sehen kann, ist der Klirrfaktor
bei der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung bei einer
Eingangsspannung von 2 V ungefähr 0,002%, im Gegensatz zu einem
Klirrfaktor von ungefähr 0,01% bei der bekannten Einrichtung, das
heißt es ergibt sich eine Verbesserung von beinahe einer Stelle
bzw. Zehnerstelle.
Während gemäß der Beschreibung obiger Ausführungsform ein Null
durchgangs-Detektor 4 verwendet wird, um ein Zeittaktsignal zur
Steuerung des Umschaltens des Pegels bzw. der Lautstärke zu
erhalten, ist es möglich den Nulldurchgangs-Detektor 4 wegzulas
sen und immer noch den ähnlichen Effekt zu erhalten.
Die Vorteile dieser Erfindung können wie folgt zusammengefaßt
werden.
Da die Verzerrung und das Rauschen, die einem Dämpfungssignal
überlagert sind, auch einem zweiten Dämpfungssignal überlagert
sind, dessen Phase gegenüber der des Eingangssignals invertiert
ist, und diese zwei Dämpfungssignale dem Differenzverstärker
zugeführt werden, um die Verzerrung und das Rauschen zu beseiti
gen, ist es möglich, die Verzerrung und das Rauschen zu minimie
ren. Da nicht nur die erste und zweite Halbleiter-Spannungstei
lerschaltung die gleiche Konfiguration besitzen, sondern auch der
erste und zweite Halbleiterschaltkreis die gleiche Konfiguration
besitzen, kann außerdem die Verzerrung und das Rauschen weiter
reduziert werden.
Die Erfindung schafft eine Pegelsteuereinrichtung, die aus Halb
leiterwiderständen und Halbleiterschaltern gebildet ist und die
eine Verzerrung und ein Rauschen in Dämpfungssignalen reduziert.
Die Pegelsteuereinrichtung besitzt eine erste Halbleiter-Span
nungsteilerschaltung, die ein Eingangssignal aufeinanderfolgend
dämpft und gedämpfte Signale abgibt, sowie einen ersten Halblei
terschaltkreis, der die Speisung der die gedämpften Signale
steuert, die von der ersten Halbleiter-Spannungsteilerschaltung
abgegeben werden. Außerdem ist eine Phaseninverterschaltung zur
Invertierung der Phase des Eingangssignals, eine zweite Halblei
ter-Spannungsteilerschaltung, die das von der Phaseninverter
schaltung abgegebene Eingangssignal aufeinanderfolgend dämpft und
die gedämpfte Signale liefert, und ein zweiter Halbleiterschaltk
reis vorgesehen, der die Speisung der gedämpften Signale steuert,
welche von der zweiten Halbleiter-Spannungsteilerschaltung kom
men. Weiterhin sind eine Pegelsteuerschaltung, welche die ersten
und zweiten Halbleiterschaltkreise entsprechend einem Steuersi
gnal steuert, und ein Differenzverstärker vorgesehen, dessen
einer Eingangsanschluß an den Ausgang des ersten Halbleiter
schaltkreises und dessen anderer Eingangsanschluß an den Ausgang
des zweiten Halbleiterschaltkreises angeschlossen sind.
Claims (3)
1. Pegelsteuereinrichtung mit
einer ersten Halbleiter-Spannungsteilerschaltung (2), die
aus einer Vielzahl von in Reihe geschalteten Halbleiterwi
derständen (2 1, 2 2, . . ., 2 n) besteht, wobei die Reihenwider
stände (2 1, 2 2, . . . , 2 n) ein Eingangssignal aufeinanderfol
gend dämpfen und gedämpfte Signale ausgeben,
einem ersten Halbleiterschaltkreis (3), der aus einer Viel zahl von Halbleiterschaltern (3 1, 3 2, . . ., 3 (n+1)) besteht, wobei die Halbleiterschalter (3 1, 3 2, . . ., 3 (n+1)) die Spei sung der gedämpften Signale steuern, welche von der ersten Halbleiter-Spannungsteilerschaltung abgeben (3) werden,
gekennzeichnet durch
eine Phaseninversionsschaltung (9) zur Invertierung der Phase des Eingangssignals,
eine zweite Halbleiter-Spannungsteilerschaltung (2A), die aus einer Vielzahl von in Reihe geschalteten Halbleiterwi derständen (2′1, 2′2, . . ., 2′n) besteht, wobei die Reihen widerstände (2′1, 2′2, . . ., 2′n) das von der Phaseninver sionsschaltung (9) ausgegebene Eingangssignal aufeinan derfolgend dämpfen und gedämpfte Signale ausgeben,
einen zweiten Halbleiterschaltkreis (3A), der aus einer Vielzahl von Halbleiterschaltern (3′1, 3′2, . . ., 3′(n+1)) besteht, wobei die Halbleiterschalter (3′1, 3′2, . . ., 3′(n+1)) die Speisung der von der zweiten Halbleiter- Spannungsteilerschaltung (3A) abgegebene gedämpfte Signale steuern,
einen Pegelsteuerkreis (6), der die ersten und zweiten Halbleiterschaltkreise (3, 3A) entsprechend einem Steuersi gnal steuert, und
einen Differenzverstärker (10), dessen einer Eingangsan schluß an den Ausgang des ersten Halbleiterschaltkreises (3) und dessen anderer Eingangsanschluß an den Ausgang des zweiten Halbleiterschalterkreises (3A) angeschlossen ist, wodurch die gedämpften Signale des ersten Halbleiterschal tkreises (3) dem einen Eingangsanschluß des Differenzver stärkers (10) zugeführt werden, und die gedämpften Signale des zweiten Halbleiterschaltkreises (3A), dessen Phase gegenüber derjenigen der Signale des ersten Halbleiter schaltkreises (3) invertiert ist, dem anderen Eingangsan schluß des Differenzverstärkers (10) zugeführt werden, um Rauschen und Verzerrungen dieser zwei Arten gedämpfter Signale auszulöschen und die gedämpften Signale zweifach zu verstärken.
einem ersten Halbleiterschaltkreis (3), der aus einer Viel zahl von Halbleiterschaltern (3 1, 3 2, . . ., 3 (n+1)) besteht, wobei die Halbleiterschalter (3 1, 3 2, . . ., 3 (n+1)) die Spei sung der gedämpften Signale steuern, welche von der ersten Halbleiter-Spannungsteilerschaltung abgeben (3) werden,
gekennzeichnet durch
eine Phaseninversionsschaltung (9) zur Invertierung der Phase des Eingangssignals,
eine zweite Halbleiter-Spannungsteilerschaltung (2A), die aus einer Vielzahl von in Reihe geschalteten Halbleiterwi derständen (2′1, 2′2, . . ., 2′n) besteht, wobei die Reihen widerstände (2′1, 2′2, . . ., 2′n) das von der Phaseninver sionsschaltung (9) ausgegebene Eingangssignal aufeinan derfolgend dämpfen und gedämpfte Signale ausgeben,
einen zweiten Halbleiterschaltkreis (3A), der aus einer Vielzahl von Halbleiterschaltern (3′1, 3′2, . . ., 3′(n+1)) besteht, wobei die Halbleiterschalter (3′1, 3′2, . . ., 3′(n+1)) die Speisung der von der zweiten Halbleiter- Spannungsteilerschaltung (3A) abgegebene gedämpfte Signale steuern,
einen Pegelsteuerkreis (6), der die ersten und zweiten Halbleiterschaltkreise (3, 3A) entsprechend einem Steuersi gnal steuert, und
einen Differenzverstärker (10), dessen einer Eingangsan schluß an den Ausgang des ersten Halbleiterschaltkreises (3) und dessen anderer Eingangsanschluß an den Ausgang des zweiten Halbleiterschalterkreises (3A) angeschlossen ist, wodurch die gedämpften Signale des ersten Halbleiterschal tkreises (3) dem einen Eingangsanschluß des Differenzver stärkers (10) zugeführt werden, und die gedämpften Signale des zweiten Halbleiterschaltkreises (3A), dessen Phase gegenüber derjenigen der Signale des ersten Halbleiter schaltkreises (3) invertiert ist, dem anderen Eingangsan schluß des Differenzverstärkers (10) zugeführt werden, um Rauschen und Verzerrungen dieser zwei Arten gedämpfter Signale auszulöschen und die gedämpften Signale zweifach zu verstärken.
2. Einrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Halbleiter-Spannungsteilerschaltung (2) und
die zweite Halbleiter-Spannungsteilerschaltung (2A) in der
gleichen Konfiguration ausgebildet sind, und
daß gleichzeitig der erste Halbleiterschaltkreis (3) und der
zweite Halbleiterschaltkreis (3A) in der gleichen Konfigura
tion ausgebildet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Puffer (7) zwischen dem Ausgang des ersten Halb
leiterschaltkreises (39 und dem einen Eingangsanschluß des
Differenzverstärkers (10) vorgesehen ist, und daß ein an
derer Puffer (7A) zwischen dem Ausgang des zweiten Halb
leiterschaltkreises (3A) und dem anderen Eingangsanschluß
des Differenzverstärkers (10) vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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Patent Citations (1)
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