DE69311824T2 - Schaltung mit veränderlicher Verzögerung - Google Patents

Schaltung mit veränderlicher Verzögerung

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DE69311824T2
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delay circuit
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Jean-Claude Lebihan
Roland Marbot
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Description

  • Die Erfindung betrifft die Schaltungen mit in Abhängigkeit von einem Verzögerungssollwert einstellbarer Verzögerung, wobei der Verzögerungssollwert die Form einer digitalen Größe haben kann.
  • Die Schaltungen mit einstellbarer Verzögerung besitzen zahlreiche Anwendungen und werden insbesondere verwendet, wenn die Phase zwischen zwei Logiksignalen eingestellt werden soll. In diesem Fall wird das erste dieser Signale an den Eingang einer Verzögerungsschaltung angelegt, wobei das Maß der Phasenverschiebung zwischen dem Ausgangssignal und dem Eingangssignal dazu dient, die Einstellung der Verzögerungsschaltung zu steuern.
  • Die Phasenregelung kann mittels eines analogen oder digitalen Einstellsignals verwirklicht werden, wobei die digitale Lösung oftmals bevorzugt wird, weil sie gegenüber Störungen und Dämpfungen aufgrund der Übertragung der Signale weniger empfindlich ist. Außerdem ist sie im Fall einer Verwirklichung in Form einer integrierten Schaltung gegenüber Herstellungsstreuungen weniger empfindlich.
  • Eine erste bekannte Lösung für die Verwirklichung einer Verzögerungsschaltung mit digitaler Steuerung besteht darin, mehrere elementare Gatter, beispielsweise des Invertierertyps, zu verwenden, die einem Verbindungssystem zugeordnet sind, das digital gesteuert wird und die Kaskadenschaltung einer veränderlichen Anzahl von elementaren Gattern ermöglicht. Die Anwendung dieses Schaltungstyps ist indessen auf den Fall eingeschränkt, in dem es nicht notwendig ist, eine Einstellgenauigkeit für die Verzögerung zu erhalten, die kleiner als die intrinsische Verzögerung des elementaren Gatters ist.
  • Eine andere bekannte Lösung besteht darin, eine Schaltung des Widerstands/Kapazitäts-Typs zu verwenden, in der der Widerstand aus mehreren elementaren Widerständen gebildet ist, die wahlweise in Abhängigkeit von der digitalen Steuerung parallelgeschaltet werden. In diesem Fall ist die Verzögerung durch die Zeitkonstante der Schaltung festgelegt. Falls sämtliche elementaren Widerstände den gleichen Wert besitzen, ist die erhaltene Verzögerung dann zur Anzahl der ausgewählten Widerstände umgekehrt proportional. Um nun eine konstante Einstellgenauigkeit im gesamten Einstellbereich zu erhalten, ist es notwendig, daß die die Verzögerung mit der digitalen Einstellgröße verbindende Funktion sich so weit wie möglich einer linearen Funktion annähert. Die von der vorangehenden Lösung erhaltene Antwort ist daher von der linearen Beziehung weit entfernt. Um sie anzunähern, ist es daher notwendig, die elementaren Widerstände auf sehr präzise Werte, die sämtlich voneinander verschieden sind, zu dimensionieren. Dieses Ergebnis ist jedoch im Fall einer integrierten Verwirklichung sehr schwer zu erhalten. Andererseits muß eine solche Schaltung für jedes Signal vorgesehen sein, dessen Phase eingestellt werden soll.
  • Falls beispielsweise die Verzögerungsschaltung dazu vorgesehen ist, in einer Phasenregelschleife des Typs verwendet zu werden, der in der Europäischen Patentanmeldung beschrieben ist, die unter der Nr. 441 684 veröffentlicht und am 30. Januar 1991 unter dem Titel "Circuit verrouillé en phase et multiplieur de fréquence en résultant" eingereicht worden ist, ist die vorangehende Lösung wegen ihres Platzbedarfs und wegen ihrer Empfindlichkeit gegenüber Herstellungsstreuungen nicht zufriedenstellend.
  • Das Dokument EP-A 0 306 662 offenbart eine Schaltung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Die Erfindung hat zum Ziel, eine Verzögerungsschaltung vorzuschlagen, die eine genaue Einstellung zuläßt, mit der Möglichkeit, eine minimale Verzögerung zu erhalten, die kleiner als die intrinsische Verzögerung der elementaren Gatter in der gewählten Technologie ist, wobei dennoch eine ausreichende Approximation einer linearen Antwort der Verzögerung in Abhängigkeit von der Sollverzögerung sichergestellt ist.
  • Hierzu hat die Erfindung eine Verzögerungsschaltung zum Liefern eines Ausgangssignals zum Gegenstand, das in bezug auf ein logisches Eingangssignal eine Verzögerung aufweist, die in Abhängigkeit von einem Verzögerungssollwert einstellbar ist, wobei die Schaltung dadurch gekennzeichnet ist, daß sie eine Schaltung mit fester Verzögerung, die das Eingangssignal empfängt und ein verzögertes Signal liefert, das in bezug auf das Eingangssignal eine feste Verzögerung aufweist, sowie eine Kombinationsschaltung enthält, die zwei Eingänge, die das Eingangssignal bzw. das verzögerte Signal empfangen, sowie einen Steuereingang enthält, der eine den Sollwert repräsentierende Steuergröße empfängt, wobei die Kombinationsschaltung so beschaffen ist, daß sie an ihrem Ausgang ein Kombinationssignal liefert, das sich aus der Überlagerung mit Gewichtung und Integralwirkung der an ihre Eingänge angelegten Signale ergibt, wobei die Gewichtung darin besteht, zum Eingangssignal bzw. zum verzögerten Signal zwei Gewichtungskoeffizienten hinzuzufügen, deren Werte von der Steuergröße abhängen, und daß die Kombinationsschaltung und/oder die Schaltung mit fester Verzögerung so dimensioniert sind, daß die feste Verzögerung kleiner als die Flankenzeit ist, die das Kombinationssignal aufweist, wenn die Kombinationsschaltung nur das Eingangssignal empfängt.
  • Das von der Kombinationsschaltung gelieferte Kombinationssignal ist normalerweise dazu vorgesehen, an den Eingang einer Schaltung wie etwa einer Signalformungsschaltung, die eine Schwellenwirkung aufweist, angelegt zu werden. Somit ist die effektive Verzögerung des Ausgangssignals in bezug auf das Eingangssignal von der Höhe des Eingangsschwellenwerts dieser Schaltungen abhängig. Es ist daher wünschenswert, daß die maximalen und minimalen Amplituden des Kombinationssignals vom Verzögerungssollwert unabhängig sind.
  • Hierzu ist die Erfindung außerdem dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der zwei Gewichtungskoeffizienten konstant ist.
  • In der Praxis entsteht die Integralwirkung durch einen Integrator oder eine Schaltung mit Zeitkonstante, die stets eine Sättigungswirkung aufweist, welche die extremen Pegel des Kombinationssignals definiert. Die Flankenzeit ist daher als Zeitintervall definiert, in dem sich das Kombinationssignal gemäß einer linearen oder quasilinearen Funktion verändert, wenn die Kombinationsschaltung nur das Eingangssignal empfängt. Die Tatsache, daß der Flankenzeit eine kleinere feste Verzögerung hinzugefügt wird, stellt sicher, daß die Verzögerung des Ausgangssignals in bezug auf das Eingangssignal keine von den Gewichtungskoeffizienten abhängende Unstetigkeit aufweist. Damit sich die Veränderung der Verzögerung in Abhängigkeit vom Verzögerungssollwert im gesamten Einstellbereich gemäß einer im wesentlichen linearen Funktion des Sollwerts verändert, können die Kombinationsschaltung und/oder die Schaltung mit fester Verzögerung in der Weise dimensioniert sein, daß die feste Verzögerung gleich der halben Flankenzeit ist.
  • Die Erfindung hat außerdem mehrere Ausführungsformen zum Gegenstand, die speziell entworfen worden sind, um in den ECL- und CMOS-Technologien verwendet werden zu können.
  • Diese Ausführungsformen sowie weitere Aspekte und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung mit Bezug auf die Figuren hervor.
  • - Fig. 1 zeigt das Prinzipschaltbild der Verzögerungsschaltung gemäß der Erfindung.
  • - Fig. 2 zeigt Zeitablaufdiagramme, die die Erläuterung der Funktionsweise der Schaltung von Fig. 1 ermöglichen.
  • - Die Fig. 3 bis 6 zeigen die Veränderungen der Verzögerung in Abhängigkeit vom Verzögerungssollwert für verschiedene Dimensionierungen der Schaltung von Fig. 1.
  • - Fig. 7 zeigt das Prinzipschaltbild einer ECL-Verwirklichung der Verzögerungsschaltung, die nicht beansprucht wird.
  • - Die Fig. 8 bis 10 zeigen eine genaue Verwirklichung in ECL-Technologie.
  • - Fig. 11 zeigt das Prinzipschaltbild einer CMOS-Verwirklichung.
  • - Fig. 12 zeigt eine genaue Verwirklichung in CMOS-Technologie.
  • Die Verzögerungsschaltung gemäß der Erfindung ist in Fig. 1 schematisch gezeigt. Eine Schaltung D1 mit fester Verzögerung empfängt das logische Eingangssignal e&sub0; und liefert am Ausgang das verzögerte Signal e&sub1;. Die Signale e&sub0; und e&sub1; werden an die Eingänge X bzw. Y einer Kombinationsschaltung C angelegt, die an ihrem Ausgang das Kombinationssignal fK liefert. Die Kombinationsschaltung C enthält einen Steuereingang CD, der einen die Gewichtungskoeffizienten der von der Schaltung C ausgeführten Kombination darstellenden Befehl empfängt. Dieser Befehl hängt vom Verzögerungssollwert CN ab.
  • Das Kombinationssignal fK wird an den Eingang einer Signalformungsschaltung F angelegt, deren Ausgang das Ausgangssignal sK liefert.
  • Um die folgende Darlegung zu vereinfachen, werden normierte Größen der betreffenden Signale diskutiert, außerdem wird angenommen, daß die den Signalen e&sub0; und e&sub1; hinzugefügten Gewichtungskoeffizienten die Werte K bzw. 1 - K besitzen, wobei K im Bereich von 0 bis 1 liegt.
  • Unter diesen Bedingungen ist die Schaltung C so beschaffen, daß sie die Kombination Ke&sub0; + (1 - K)e&sub1; mit zeitlicher Integration verwirklicht.
  • Die in Fig. 2 gezeigten Zeitablaufdiagramme ermöglichen die Erläuterung der Funktionsweise der Schaltung von Fig. 1.
  • Das Zeitablaufdiagramm (a) zeigt die Signale e&sub0; und e&sub1;, die an die Eingänge X und Y der Kombinationsschaltung C angelegt werden. Da das Signal e&sub0; ein logisches Signal ist, weist es eine steile Anstiegsflanke zwischen einem ersten und einem zweiten Pegel auf, der eine weitere (nicht gezeigte) Flanke folgt, die das Signal wieder auf ihren ersten Pegel zurückführt. Das verzögerte Signal e&sub1; ist als Signal dargestellt worden, das mit e&sub0; übereinstimmt, jedoch um die durch die Verzögerungsschaltung D1 definierte Verzögerung T verzögert ist. In der Praxis ist die Flanke des Signals e&sub0; durch den Zeitpunkt definiert, zu dem das Signal e&sub0; einen Schwellenwert der nachfolgenden Schaltung erreicht. Im allgemeinen entspricht der Schwellenwert dem Zwischenpegel zwischen dem minimalen Pegel und dem maximalen Pegel des Signals e&sub0;. Gleiches gilt für das Signal e&sub1;, wobei in diesem Fall dieses Signal eine von der gezeigten Form verschiedene Form haben könnte, wobei die Verzögerung T dann als das Zeitintervall definiert ist, das die Zeitpunkte trennt, zu denen das Signal e&sub0; bzw. das Signal e&sub1; den Schwellenwert erreicht.
  • Das Zeitablaufdiagramm (b) zeigt das Kombinationssignal fK für verschiedene Werte des Gewichtungskoeffizienten K. Selbstverständlich ist die Form der gezeigten Signale eine vereinfachte Darstellung der Signale, die mit wirklichen Schaltungen erhalten werden können.
  • Es empfiehlt sich indessen anzumerken, daß diese Darstellung von der Wirklichkeit nicht weit entfernt ist. Insbesondere ist stets eine Sättigungsstufe zu beobachten, weil das Integral eines Impulses stets dadurch endet, daß es auf die Werte der Versorgungspotentiale begrenzt ist.
  • Das Signal f&sub1; entspricht dem Fall von K = 1, d. h. wenn der an das Signal i&sub1; angelegte Gewichtungskoeffizient null ist. Dieses Signal besitzt die Form eines Trapezes, dessen Anstiegsflanke zum Zeitpunkt 0 beginnt, der dem Zeitpunkt entspricht, zu dem das Signal e&sub0; den Schwellenwert erreicht. Das Signal f&sub1; steigt linear bis zu dem Zeitpunkt tm an, zu dem es eine Sättigungsstufe erreicht.
  • Das Signal f&sub0; entspricht dem Fall, in dem der an das Signal e&sub0; angelegte Gewichtungskoeffizient null ist. Dieses Signal reproduziert das Signal f&sub1; mit der Verzögerung T.
  • Für die von diesen beiden Extremfällen verschiedenen Gewichtungskoeffizienten hat das Kombinationssignal den durch die Kurve fK gezeigten Verlauf.
  • Die Signale f&sub1; und f&sub0; erreichen den Schwellenwert zu dem Zeitpunkt t&sub1; bzw. t&sub0; , während das Signal fK diesen Schwellenwert zum Zeitpunkt θ erreicht. Der Abstand zwischen t&sub1; und t&sub0; ist gleich der Verzögerung T. Somit sind die minimalen bzw. maximalen Verzögerungen des Kombinationssignals in bezug auf das Eingangssignal zwischen t&sub1; und t&sub0; enthalten. Folglich besitzt die im allgemeinen Fall erhaltene Verzögerung einen Wert θ, der zwischen t&sub1; und t&sub1; + T enthalten ist.
  • Das Zeitablaufdiagramm (c) zeigt das Ausgangssignal der Signalformungsschaltung F in jedem der drei im Zeitablaufdiagrammm (b) gezeigten Fälle. Somit weisen die Signale s&sub1; und s&sub0; eine Flanke zu den Zeitpunkten t&sub1; bzw. t&sub0; auf. Für einen gegebenen Koeffizienten K besitzt das Ausgangssignal sK eine Flanke, die in bezug auf das Signal s&sub1; um einen Wert TK verzögert ist, der zwischen 0 und T liegt.
  • Die Weise, in der sich die Verzögerung θ in Abhängigkeit vom Gewichtungskoeffizienten K verändert, hängt im wesentlichen von der oben definierten Flankenzeit tm und von der festen Verzögerung T ab. Die Flankenzeit tm definiert die minimale Verzögerung t&sub1; des Ausgangssignals sK in bezug auf das Eingangssignal e&sub0;. Im vollkommen linearen Fall, der gezeigt ist, ist diese minimale Verzögerung gleich der halben Flankenzeit.
  • Die Fig. 3 bis 6 zeigen die Veränderungen der Verzögerung TK in Abhängigkeit vom Koeffizienten K für verschiedene Werte der Flankenzeit tm, wobei von der festen Verzögerung T angenommen wird, daß sie unveränderlich ist.
  • Fig. 3 entspricht dem Fall, in dem T zwischen der Flankenzeit tm und der Hälfte dieser Zeit gemäß dem Beispiel von Fig. 2 liegt.
  • Für K zwischen 0 und einem ersten Wert K1 verändert sich TK zwischen T und tm/2 gemäß einer hyperbolischen Funktion. Für K zwischen dem ersten Wert K1 und einem zweiten Wert K2 verändert sich TK linear zwischen tm/2 und T - tm/2. Schließlich verändert sich TK für K zwischen K2 und 1 gemäß einer weiteren hyperbolischen Funktion zwischen T - tm/2 und 0.
  • Die Berechnung ermöglicht, dieses Resultat einfach zu bestätigen und zu zeigen, daß K1 = 1 - tm/2T und K2 = tm/2T. Es ist außerdem einfach zu bestätigen, daß stets TK = T/2 gilt, wenn K = 1/2.
  • Wenn T = tm, verändert sich TK in Abhängigkeit von K gemäß der in Fig. 4 gezeigten Kurve. Es kann einfach bestätigt werden, daß die erhaltene Kurve aus zwei Hyperbelteilstücken gebildet ist und daß der lineare Teil fehlt.
  • Falls T größer als tm ist, wie in Fig. 5 gezeigt ist, weist die Kurve bei K = 1/2 eine Unstetigkeit auf.
  • Falls schließlich T kleiner oder gleich tm/2 ist, verändert sich TK linear in Abhängigkeit von K im gesamten Einstellbereich, wie in Fig. 6 ersichtlich ist.
  • Die vorangehende Analyse ermöglicht, bestimmte Schlüsse bezüglich der Dimensionierung der Schaltung mit fester Verzögerung und der Kombinationsschaltung zu ziehen. Zunächst ist deutlich, daß T kleiner als tm sein muß, um jegliche Unstetigkeit der Verzögerung TK in Abhängigkeit vom Gewichtungskoeffizienten K und daher vom Verzögerungssollwert zu vermeiden. Andererseits wird eine vollkommen lineare Antwort der Verzögerung TK in Abhängigkeit von K erhalten, sobald T kleiner oder gleich tm/2 ist. Somit wird für festes tm eine lineare Antwort im größten Einstellbereich erhalten, wenn T = tm/2 ist.
  • Die feste Verzögerung T bestimmt den Einstellbereich der Verzögerung. Auch für einen bestimmten Bereich ist es stets möglich, eine lineare Antwort zu erhalten, indem tm = 2T gewählt wird. Es könnte jedoch Veranlassung bestehen, daß eine kleinere Flankenzeit gewählt wird, um die minimale Verzögerung t&sub1; zu reduzieren, die direkt von der Flankenzeit tm abhängt.
  • Im allgemeinen ergibt sich die Wahl von T und von tm aus einem Kompromiß zwischen der minimalen Verzögerung, dem Einstellbereich und der Linearität der Verzögerung in bezug auf den Verzögerungssollwert.
  • Fig. 7 zeigt das Prinzipschaltbild der Kombinationsschaltung C für eine Verwirklichung in ECL-Technologie.
  • Die gezeigte Schaltung wird durch zwei Versorgungspotentiale Vdd und Vss versorgt, die einem positiven Potential bzw. Masse entsprechen. Eine Impedanz Z, die aus einem Widerstand R und einer hierzu parallelen Kapazität gebildet ist, ist mit einem ersten Anschluß an das positive Potential Vdd und mit einem zweiten Anschluß über zwei Ein/Aus-Schalter Q0 bzw. Q1 mit zwei Stromquellen S0 bzw. S1 verbunden. Die Ein/Aus-Schalter Q0 und Q1 werden durch die Signale e&sub0; bzw. e&sub1; gesteuert. Die Stromquellen S0 und S1 sind einstellbare Stromquellen, die durch die Gewichtungskoeffizienten K bzw. 1 - K gesteuert werden und Ströme 10 bzw. 11 liefern, die komplementär und zu den entsprechenden Gewichtungskoeffizienten proportional sind.
  • Dieser Aufbau verwirklicht daher eine Überlagerung der Ströme I0 und I1 in der Impedanz Z, deren Kapazität für die Integralwirkung verantwortlich ist.
  • Das Potential V des zweiten Anschlusses bildet das Maß der Kombinationsschaltung fK, während die Zeitkonstante der Impedanz Z die Definition der Flankenzeit tm ermöglicht.
  • Die Funktionsweise der Schaltung von Fig. 7 kann mit Hilfe der Zeitablaufdiagramme von Fig. 2 erläutert werden. In der folgenden Darlegung wird die positive Logik verwendet, wobei angenommen wird, daß die Ein/Aus-Schalter geöffnet oder geschlossen sind, je nachdem, ob die sie steuernden Signale 0 bzw. 1 sind.
  • Anfangs bis zum Zeitpunkt 0, wenn die Signale e&sub0; und e&sub1; null sind, ist das Potential V gleich Vdd. Wenn e&sub0; auf 1 übergeht, schließt der Ein/Aus-Schalter Q0, wobei in der Impedanz Z ein Strom I0 = KI fließt. Das Potential V nimmt dann während einer Dauer, die gleich der festen Verzögerung T ist, mit der Zeitkonstante der Impedanz Z zum Wert Vdd - KRI ab. e&sub1; geht dann nach 1 über, Q1 schließt und in der Impedanz wird zum Strom KI ein Strom (1 - K)I hinzugefügt. Das Potential V nimmt daher mit der gleichen Zeitkonstante weiter zum Wert Vdd - RI ab.
  • Anschließend geht e&sub0; auf 0 über und Q0 öffnet. Das Potential V steigt dann während der Dauer T mit der gleichen Zeitkonstante wieder auf Vdd - (1 - K)RI an. Schließlich kehrt e&sub1; auf 0 zurück, Q1 öffnet und das Potential V steigt weiter auf Vdd an.
  • Die Schaltung führt daher die Überlagerung mit Integralwirkung der Größen Ke&sub0; und (1 - K)e&sub1; aus. Selbstverständlich weisen die Signale f&sub1;, f&sub0; und fK in Wirklichkeit stärker steigende Veränderungen als jene auf, die in Fig. 2(b) gezeigt sind, insbesondere in der Umgebung der Sättigungsstufe. Dieser Unterschied ändert jedoch das erhaltene Ergebnis nicht wesentlich, wenn die Flankenzeit tm als Zeitintervall definiert ist, während dessen die Signale f&sub1; und f&sub0; sich im wesentlichen linear mit der Zeit verändern.
  • Fig. 8 zeigt eine ECL-Verwirklichung der Kombinationsschaltung C. Diese Schaltung enthält zwei Widerstände R, R* mit dem gleichen Wert, die beispielsweise mittels MOS-Transistoren verwirklicht sind, wovon jeder mit einem ersten Anschluß mit dem Versorgungspotential Vdd verbunden ist. Eine erste und eine zweite Stromquelle S0 bzw. S1 liefern Ströme I0 bzw. I1, die zu den Koeffizienten K bzw. 1 - K proportional sind. Eine erste differentielle Schaltung M0 ist aus zwei Bipolartransistoren Q0, Q0* gebildet, deren Kollektoren mit dem zweiten Anschluß der Widerstände R bzw. R* verbunden sind und deren Emitter mit der Stromquelle S0 verbunden sind. Eine zweite differentielle Schaltung M1, die mit M0 übereinstimmt, ist aus Bipolartransistoren Q1 und Q1* gebildet, deren Kollektoren mit dem zweiten Anschluß der Widerstände R bzw. R* verbunden sind und deren Emitter mit der zweiten Stromquelle S1 verbunden sind.
  • Das Eingangssignal ist ein differentielles Signal e&sub0;, e&sub0;*, das die Basen der Transistoren Q0 bzw. Q0* steuert. Das differentielle Signal e&sub0;, e&sub0;* wird andererseits an den Eingang eines Differenzverstärkers D1 angelegt, der die Rolle der Schaltung mit fester Verzögerung spielt. Der Verstärker D1 liefert ein verzögertes differentielles Signal e&sub1;, e&sub1;*, das die Basen der Transistoren Q1 bzw. Q1* steuert. Die differentielle Spannung V, V* zwischen den zweiten Anschlüssen der Widerstände R und R* bildet das Maß des Kombinationssignals. Zwei Emitterfolger- Schaltungen F, F* werden durch das differentielle Kombinationssignal V, V* gesteuert und liefern am Ausgang ein differentielles Ausgangssignal sK, sK*.
  • Die Funktionsweise der Schaltung von Fig. 8 ergibt sich leicht aus derjenigen von Fig. 7, bis auf den Unterschied, daß die Signale differentiellen Typs sind. Es empfiehlt sich indessen anzumerken, daß die Impedanz Z von Fig. 7 für jeden Weg aus dem Widerstand R oder R* und aus der Gesamtheit der Kapazitäten gebildet ist, die mit dem Widerstand verbunden sind, etwa die Kollektor-Basis-Kapazitäten der Bipolartransistoren. In dem Fall, in dem die Widerstände R und R* aus MOS-Transistoren gebildet sind, ist es ebenfalls günstig, die Drain-Gate-Kapazitäten dieser Transistoren zu berücksichtigen.
  • Der Differenzverstärker D1 ist ein ECL-Verstärker des herkömmlichen Typs, der in Fig. 9 gezeigt ist. Er ist für jeden Weg aus einem Widerstand Ra, Ra* gebildet, wovon ein erster Anschluß mit dem Potential Vdd verbunden ist und wovon der zweite Anschluß mit dem Kollektor eines Bipolartransistors Qa, Qa* verbunden ist. Die Emitter der Transistoren Qa, Qa* sind mit einer Stromquelle Sa verbunden, die so dimensioniert ist, daß sie einen Strom liefert, der gleich dem Maximalwert I des von den Quellen S0 und S1 gelieferten Stroms ist. Die Schaltung ist durch zwei Emitterfolger Fa, Fa* vervollständigt, deren Eingänge mit den zweiten Anschlüssen der Widerstände Ra bzw. Ra* verbunden sind. Die Ausgänge der Emitterfolger Fa, Fa* liefern das verzögerte differentielle Signal e&sub1;, e&sub1;*.
  • Es kann festgestellt werden, daß diese Schaltung eine Verzögerung einführt, die für die Zeitkonstante definiert ist, die für jeden Weg durch den Widerstand Ra, Ra* und durch die Kapazitäten der mit dem Widerstand verbundenen Transistoren bedingt ist. Wenn folglich die Widerstände Ra und Ra* den gleichen Wert wie die Widerstände R und R* besitzen und wenn die Transistoren des Verstärkers die gleiche Dimensionierung wie jene der homologen Schaltungen der Kombinationsschaltung besitzen, ist sichergestellt, daß die feste Verzögerung des Verstärkers stets kleiner als die Flankenzeit der Kombinationsschaltung ist.
  • Es kann sicherlich die Dimensionierung der Komponenten der Schaltungen (Breite der Transistoren) im Hinblick auf die Einstellung der festen Verzögerung T und der Flankenzeit tm auf gewählte Werte berechnet werden, um beispielsweise T = tm/2 zu verifizieren. Es können auch eine zusätzliche Schaltung mit fester Verzögerung, die hinter D1 angeschaltet ist, und eine weitere differentielle Schaltung, die zu M0 und M1 parallelgeschaltet ist, durch eine weitere Stromquelle gespeist wird und durch die zusätzliche Verzögerungsschaltung gesteuert wird, vorgesehen sein, um einen Einstellbereich hinzuzufügen. Indem in diesem Fall die Bilanz der enthaltenen Transistoren gezogen wird, kann verifiziert werden, daß die äquivalente Kapazität und daher die Zeitkonstante der Schaltung von Fig. 8 in der Nähe des Zweifachen derjenigen von Fig. 9 liegt, wodurch automatisch die optimale Bedingung T = tm/2 verwirklicht wird.
  • Fig. 10 zeigt eine Schaltung, die die Verwirklichung der beiden variablen Stromquellen S0 und S1 ermöglicht.
  • Gemäß dieser Verwirklichung liegt der Koeffizient K in digitaler Form vor, die durch die fünf Signale k0-k4 gezeigt ist, wobei k0 dem niedrigstwertigen Bit entspricht. In diesem Fall kann K 32 verschiedene Werte annehmen, die gleichmäßig zwischen null und eins verteilt sind (bis auf einen Multiplikationskoeffizienten).
  • Selbstverständlich werden die Verwirklichungen für eine beliebige Anzahl von Bits aus diesem besonderen Fall einfach abgeleitet.
  • Die Schaltung enthält eine erste und eine zweite Gesamtheit von Widerständen mit Wert r bzw. 2r. Die Widerstände r sind hier mittels MOS-Transistoren mit n-Kanal verwirklicht, während die Widerstände 2r durch zwei MOS-Transistoren mit n-Kanal mit der gleichen Dimensionierung gebildet sind, die in Serie geschaltet sind. Alle diese MOS-Transistoren sind an ihrem Gate durch die Spannung EN vorgespannt, die sie in den gesättigten Betrieb versetzt.
  • Die Schaltung enthält eine erste Untereinheit SA, die einen Bipolartransistor enthält, dessen Kollektor mit dem Potential Vdd verbunden ist, dessen Emitter mit einem ersten Anschluß eines Widerstands 2r verbunden ist und dessen Basis eine Vorspannung Vref empfängt.
  • Eine zweite Untereinheit SEO enthält einen weiteren Bipolartransistor, dessen Basis die gleiche Vorspannung Vref empfängt und dessen Emitter mit einem ersten Anschluß eines weiteren Widerstandes 2r verbunden ist, dessen zweiter Anschluß mit dem zweiten Anschluß des Widerstandes 2r der Untereinheit SA sowie mit einem ersten Anschluß eines Widerstands r verbunden ist. Der Kollektor des Bipolartransistors ist mit zwei Leitungen L0 und L1 über einen MOS-Transistor mit n-Kanal bzw. über einen MOS-Transistor mit p-Kanal, deren Gates das Signal k0 empfangen, verbunden.
  • Die Schaltung enthält vier weitere Untereinheiten (nicht bezeichnet), die mit SEO übereinstimmen und deren MOS-Transistoren an ihren Gates entsprechend die Signale k1 bis k4 empfangen. Diese vier Untereinheiten sind in der in Fig. 10 gezeigten Weise geschaltet.
  • Die Leitungen L0 und L1 sind mit den Modulen L0 bzw. M1 von Fig. 8 verbunden.
  • Es kann einfach verifiziert werden, daß die Schaltung von Fig. 10 Ströme I0 und I1 liefert, die zu K bzw. 1 - K proportional sind.
  • Die Fig. 11 und 12 betreffen eine andere Verwirklichung der Kombinationsschaltung C in CMOS-Technologie.
  • Fig. 11 ist die schematische Darstellung einer CMOS-Verwirklichung, die die Erleichterung ihres Verständnisses ermöglicht. Die Schaltung enthält einen ersten und einen zweiten Lade- und Entlademodul U0 bzw. U1 einer gemeinsamen Leitung L. Jeder Modul U0, U1 enthält eine Ladeschaltung PC und eine Entladeschaltung DC. Jede Ladeschaltung PC oder Entladeschaltung DC enthält einen variablen Widerstand R0*, R0, R1*, R1 und einen Ein/Aus-Schalter P0, N0, P1, N1, die die Verbindung über diesen Widerstand zwischen der Leitung L und dem Versorgungspotential Vdd für die Ladeschaltung bzw. Vss für die Entladeschaltung steuern. Die Ein/Aus-Schalter der Einheiten U0 und U1 werden durch die Signale e&sub0; bzw. e&sub1; und ihre Komplimente gesteuert. Die variablen Widerstände R0, R0* werden in der Weise gesteuert, daß sie einen zum Koeffizienten K umgekehrt proportionalen Wert annehmen, während die Widerstände R1, R1* der Einheit U1 in der Weise gesteuert werden, daß sie einen zu 1 - K umgekehrt proportionalen Wert annehmen. Das Potential der Leitung L bildet das Maß des Kombinationssignals fK.
  • Um die Funktionsweise der Schaltung von Fig. 11 zu erläutern, wird angenommen, daß die Leitung L anfangs auf das Potential Vdd geladen ist und daß die Signale e&sub0; und e&sub1; auf 0 liegen. Die Ein/Aus-Schalter P0 und P1 sind dann geschlossen, während die Ein/Aus-Schalter N0 und N1 offen sind. Wenn das Signal e&sub0; aktiv wird, schließt der Ein/Aus-Schalter N0, während der Ein/Aus- Schalter P0 öffnet. Die Schaltung weist dann eine Zeitkonstante auf, die durch die Kapazität der Struktur auf Höhe der Leitung L und einen zu den parallelgeschalteten Widerständen R0 und R1* äquivalenten Widerstand definiert ist. Da R0 und R1* zu K bzw. 1 - K umgekehrt proportional sind, ist die Zeitkonstante von K unabhängig. Die Leitung L entlädt sich dann mit dieser Zeitkonstante vom Wert Vdd zum Wert (1 - K)Vdd.
  • Die Entladung setzt sich dann in dieser Weise bis zu dem Zeitpunkt fort, zu dem das Signal e&sub1; aktiv wird. Dann schließt der Ein/Aus-Schalter N1, während der Ein/Aus-Schalter P1 öffnet. Die Leitung L entlädt sich dann fortgesetzt mit der gleichen Zeitkonstante wie vorher bis auf 0.
  • Wenn das Signal e&sub0; wieder inaktiv wird, schließt der Ein/Aus- Schalter P0, während der Ein/Aus-Schalter N0 öffnet, wodurch erneut eine Ladeschaltung der Leitung L auf die Spannung K Vdd hergestellt wird. Wenn e&sub1; wieder inaktiv wird, liegt die Anfangssituation vor.
  • Es kann verifiziert werden, daß das Verhalten der Schaltung von Fig. 11 vom Standpunkt der Verzögerung mit demjenigen der ECL- Verwirklichung übereinstimmt.
  • Fig. 12 zeigt die genaue CMOS-Verwirklichung, die der Schaltung von Fig. 11 entspricht. Die Ladeschaltung PC und die Entladeschaltung DC sind aus MOS-Transistoren mit p-Kanal bzw. mit n- Kanal gebildet. Die variablen Widerstände R0, ..., R1* sind mittels MOS-Transistoren verwirklicht, die parallelgeschaltet sind und durch die Signale k0, ..., k4, k0*, ..., k4* gesteuert werden, wobei die zugeordneten Ein/Aus-Schalter durch die Drain-Source-Pfade der MOS-Transistoren gebildet sind, deren Gates das zugehörige Signal e&sub0;, e&sub1; empfangen.
  • Die Schaltung mit fester Verzögerung ist mittels zweier in Kaskade geschalteter CMOS-Invertierer verwirklicht.
  • Die Kapazität der Struktur, die die Zeitkonstante definiert, ist durch die Drain-Gate-Kapazitäten der mit der Leitung verbundenen aktiven MOS-Transistoren bedingt. Aufgrund der Konzeption der Schaltung bleibt die resultierende Kapazität unabhängig vom Wert von K konstant.
  • Andererseits können die MOS-Transistoren, die die variablen Widerstände jeder Ladeschaltung oder Entladeschaltung bilden, so dimensioniert sein, daß sich ihre Widerstände mit einer Zweierpotenz gemäß den Gewichten der Steuersignale k0, ..., k4, ..., k0*, ..., k4* verändern.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Transistoren mit variabler Dimensionierung durch Parallel- und Serienschaltungen von völlig gleichen Transistoren zu ersetzen.
  • Die Funktionsweise der Schaltung von Fig. 12 stimmt im Prinzip mit derjenigen von Fig. 11 überein und erfordert daher keine zusätzlichen Erläuterungen.

Claims (6)

1. Verzögerungsschaltung zum Liefern eines Ausgangssignals (sK), das in bezug auf ein logisches Eingangssignal (e&sub0;) eine Verzögerung (θ) aufweist, die in Abhängigkeit von einem Verzögerungssollwert (CN) einstellbar ist, wobei die Schaltung eine Schaltung mit fester Verzögerung (D1), die das Eingangssignal (e&sub0;) empfängt und ein verzögertes Signal (e&sub1;) liefert, das in bezug auf das Eingangssignal (e&sub0;) eine feste Verzögerung (T) aufweist, sowie eine Kombinationsschaltung (C) enthält, die zwei Eingänge (X, Y), die das Eingangssignal (e&sub0;) bzw. das verzögerte Signal (e&sub1;) empfangen, sowie einen Steuereingang (CD) enthält, der eine den Sollwert (CN) repräsentierende Steuergröße (K) empfängt, wobei die Kombinationsschaltung so beschaffen ist, daß sie an ihrem Ausgang ein Kombinationssignal (fK) liefert, das sich aus der Überlagerung mit Gewichtung und Integralwirkung der an ihre Eingänge (X, Y) angelegten Signale ergibt, wobei die Gewichtung darin besteht, zum Eingangssignal (e&sub0;) bzw. zum verzögerten Signal (e&sub1;) zwei Gewichtungskoeffizienten mit konstanter Summe hinzuzufügen, deren Werte von der Steuergröße (K) abhängen, wobei die Verzögerungsschaltung dadurch gekennzeichnet ist, daß die Kombinationsschaltung (C) einen ersten und einen zweiten Modul (U0, U1) zum Laden und Entladen einer gemeinsamen Leitung (L) enthält, die durch das Eingangssignal (e&sub0;) bzw. durch das verzögerte Signal (e&sub1;) gesteuert werden, wobei das Potential der gemeinsamen Leitung (L) das Maß des Kombinationssignals (fK) bildet, daß jeder Modul (U0, U1) eine Entladeschaltung (DC) und eine Ladeschaltung (PC) enthält, die jeweils Ein/Aus-Schaltermittel (P0, N0, P1, N1) enthalten, die die Verbindung zwischen der gemeinsamen Leitung (L) und einem ersten bzw. einem zweiten Versorgungspotential (Vss, Vdd) über einen variablen Widerstand (R0, R0*, R1, R1*) steuern, wobei der variable Widerstand (R0, R0*, R1, R1*) der Entlade- und Ladeschaltungen (DC, PC) jedes Moduls (U0, U1) in der Weise gesteuert wird, daß er einen zum Gewichtungskoeffizienten des zugeordneten Signals (e&sub0;, e&sub1;) umgekehrt proportionalen Wert annimmt, daß die Ein/Aus-Schaltermittel (P0, N0, P1, N1) der Entladeschaltung (DC) und der Ladeschaltung (PC) jedes Moduls (U0, U1) durch einen ersten bzw. einen zweiten Spannungspegel des zugeordneten Signals (e&sub0;, e&sub1;) aktiviert werden und daß die Kombinationsschaltung (C) und/oder die Schaltung mit fester Verzögerung (D1) so dimensioniert sind, daß die feste Verzögerung (T) kleiner als die Flankenzeit (tm) ist, die das Kombinationssignal (fK) aufweist, wenn die Kombinationsschaltung (C) nur das Eingangssignal (e&sub0;) empfängt.
2. Verzögerungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung mit fester Verzögerung (D1) ein in ECL-Technologie verwirklichter Differenzverstärker ist.
3. Verzögerungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die variablen Widerstände (R0, R0*, R1, R1*) jedes Moduls (U0, U1) mittels mehrerer elementarer Widerstände verwirklicht sind, die in Abhängigkeit vom Gewichtungskoeffizienten des dem Modul (U0, U1) zugeordneten Signals (e&sub0;, e&sub1;) wahlweise parallelgeschaltet werden können.
4. Verzögerungsschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände (R0, R0*, R1, R1*) und die Ein/Aus-Schalter (P0, N0, P1, N1) durch die Drain-Source-Pfade von MOS-Transistoren gebildet sind, deren Gates in Abhängigkeit von den Gewichtungskoeffizenten bzw. von den zugeordneten Signalen (e&sub0;, e&sub1;) gesteuert werden.
5. Verzögerungsschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die MOS-Transistoren, die die gemeinsame Leitung (L) mit dem hohen bzw. dem niedrigen Versorgungspotential (Vdd, Vss) verbinden, p-Kanal-Transistoren bzw. n-Kanal-Transistoren sind.
6. Verzögerungsschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung mit fester Verzögerung (D1) mittels Invertiererschaltungen verwirklicht ist, die in CMOS- Technologie verwirklicht sind.
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