DE2737431B2 - Verfahren zur digitalen Klemmung pulscodemodulierter Videosignale - Google Patents
Verfahren zur digitalen Klemmung pulscodemodulierter VideosignaleInfo
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- H04N7/00—Television systems
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Description
Zusammenfassung
Es wird ein Verfahren zur digitalen Kennung pulscodemodulierter (PCM)-Videosignale vorgeschlagen.
Nach dem Verfahren wird ein arithmetischer Mittelwert von Differenzwerten gebildet, die in
aufeinanderfolgenden Austastintervallen durch Subtraktion des zu klemmenden PCM-Videosignals von
einem vorgegebenen SoH-ßinärwert erhalten werden. Der ermittelte arithmetische Mittelwert wird dem zu
klemmenden PCM-Videosignal im aktiven Bereich einer Horizontalperiode als Korrekturwert zuaddiert
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es wurde bereits
vorgeschlagen (Patentanmeldung P 26 28 662), von einem Ist-Binärwert im Horizontalaustastintervall eines
zu klemmenden PCM-Videosignals und einem vorgegebenen 5oii-5inärwert einen binaren Differenzwert zu
ermitteln, der dem zu klemmenden PCM-Videosignal im aktiven Bereich einer Horizontalperiode als Korrekturwert zuaddiert wird. Dieses Verfahren hat jedoch den
Nachteil, daß bei gestörten PCM-Videosignalen, z, B, solchen, denen Rauschanteile überlagert sind, schnell
wechselnde Klemmniveauänderungen auftreten, die zu ' einer »Zeiligkeit« im geklemmten Bildsignal führen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur digitalen klemmung pulscodemodulierter
Videosignale anzugeben, weiches diesen Nachteil nicht aufweist.
Vorteile der Erfindung
Die Erfindung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, daß durch die
Bildung eines arithmetischen Mittelwertes von zu verschiedenen Zeiten ermittelten Differenzwerten eine
»Zeitkonstante« eingeführt wird, die in ihrer Wirkung jener in analogen Klemmschaltungen ähnelt.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen des im
Hauptanspruch angegebenen Verfahrens möglich.
Zeichnung
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand von Ausführungsbeispie-
!;n mit Figuren in der Zeichnung näher beschrieben und erläutert. Von den Figuren zeigt
Fig. 1 ein prinzipielles Blockschaltbild gemäß der Erfindung,
v\%.i ein BiockschaitDÜd nacn einem ersten Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung,
Fig.3 ein Blockschaltbild nach einem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung und
Fig,4 ein Blockschaltbild , nach einem dritten
Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung.
Beschreibung der Erfindung
In den Figuren sind Schaltgruppen mit gleichartiger Wirkung mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Das in F i g. 1 dargestellte Blockschaltbild stellt eine digitale Klemmstufe zur Wiedereinführung des verlo-
rengegangenen Gleichspanmmgsbezugs in einem PCM-Videosigna!
dar. Es sei angenommen, daß der Gleichspannungsbezug in dem an einer Klemme 1 liegenden
PCM-Videosignal durch einen fehlerhaften Analog-Digital-Wandlungsprozeß
verlorengegangen ist Zur Beseitigung des Wandlungsfehlers wird in einem digitalen
Subtrahierer 2 ein Differenzwert zwischen den Ist-Binärwerten des an der Klemme ί liegenden pulscodemodulierten
Videosignals und einem Soll-Binärwert ermittelt. Der Soll-Binärwert wird über eine Klemme 3 dem
digitalen Subtrahierer 2 zugeführt Nach dem vorgeschlagenen Verfahren zur Klemmung pulscodemodu-Iierter
Videosignale (Patentanmeldung F 26 28 662) wird der am Ausgang des Subtrahierers ">. erhaltene
binäre Differenzwert im Bereich der hinterr., ^cnwarzschulter
in ein Register 4 übernommen. Die zeitrichtige Übernahme in das Register 4 eriblgt durch Steuerung
eines an einer Klemme 5 zugc'r'rten horizontalfrequenten
Klemmimpulssignals. r-i Register 4 besieht
bei einem 2"-Bit binär cod> ten Videosignal beispielsweise
aus π Speicher-Flip-Flop=. Durch die Übernahme
des am Registereingang liegenden binären Differenzwertes wird der Differenzwert für die Dau<;r einer
Horizontalperiode gespeichert. Der gespeicherte Differenzwert wird als Korrekturwert einem Eingang eines
digitalen Addierers 6 zugeführt, an dessen anderen Eingang das an der Klemme 1 liegenden PCM-Videosignals
liegt An dem Summenausgang des digitalen Addierers 6 mit Klemme 7 ist das geklemmte
PCM-Videosignal abnehmbar.
Gegenüber diesem vorgeschlagenen Verfahren unterscheidet sich der Gegenstand der vorliegender
Erfindung durch das Einfügen einer als »Zeitkonstante« wirkenden Anordnung 8 zwischen dem Ausgang des
Subtrahierers 2 und dem Eingang des Registers 4. Die Anordnung 8 enthält zwei digitale Dividierer 9 und 10
sowie einen digitalen Addierer 11. Der eine Eingang des
digitalen Addierers 11 ist über den digitalen Dividierer 9 mit dem Ausgang des Subtrahierers 2 und der andere
Eingang über den digitalen Dividierer 10 mit dem Ausgang des Registers 4 verbunden. Das Teilungsverhältnis
der beiden digitalen Dividierer 9 und 10 ist nicht gleich. Während das Teilungsverhältnis des digitalen
Dividierers 91 :nbeträgt, beträgt das Teilungsverhältnis
des digitalen Dividierers 10 (//— 1): n, wobei η eine
positive Zahl > 1 ist. Die »Zeitkonstante« der Anordnung 8 wird um so größer, je größer π gewählt
wird.
Wird /7 = 2 gewählt, läßt sich das in der Fig. 1
dargestellte Blockschaltbild vereinfachen (Fig.2). Die Anordnung 8 enthält neben dem digitalen Addierer 11
nur noch einen digitalen Dividierer 12. Dabei wird der eine Eingang des Addierers il mit dem Ausgang des
Subtrahierers 2 und der andere Eingang mit dem Ausgang des Registers 4 verbunden. Der am Ausgang
des Addierers 11 liegende binäre Wert wird in dem nachgeschalteten Dividierer 12 durch 2 dividiert und
dem Eingang des Registers 4 zugeführt Da am Ausgang des Registers 4 jeweils der zuvor ermittelte Korrekturwert
liegt und am Ausgang des Subtrahierers 2 der gegenwärtige Differenzwert, wird bei diesem Ausführungsbeispiel
eine wiederholte arithmetische Mittlung
ίο über die Dauer einer Horizontalperiode vorgenommen.
Durch die Erfindung werden Störungen im zu klemmenden PCM-Videosignal kontinuierlich abgebaut
Dazu sei angenommen, daß der vom Subtrahierer 2 ermittelte binäre Differenzwert während einer Zeile m
H durch dem PCM-Videosignal überlagerte Rauschanteile
um den Wert Δ von einem konstanten Wert verschoben wird. Während der der Zeile m folgenden Zeilen sei der
ermittelte Differenzwert wieder der konstante Wert Unter dieser Annahme werden dem digitalen Addierer
6 unterschiedliche Korrekturwerte zugeführt, welche in der
Zeile/n: 1/2 (4+2konst)
Zeile /n+1 :\Ι2{\Ι2Δ +2 konst)
r Zeile /n+2:1/2(1 /4Δ + 2 konst)
und
r Zeile /n+2:1/2(1 /4Δ + 2 konst)
und
Zeile /π+ π:\/2{\/2"Δ + 2 konst)
betragen.
Bei dem in der F i g. 3 dargestellten Blockschaltbild
Bei dem in der F i g. 3 dargestellten Blockschaltbild
yj eines zweiten Ausführungsbeispiels wird der am
Ausgang des Subtrahierers 2 abnehmbare Differenzwert ebenfalls direkt einem Addierer IV zugeführt. Das
am Ausgang des Addierers 11' abnehmbare Signal wird über einen Dividierer Ϊ2'' einer Reihenschaltung
4'— 4*-' aus Ar-' Registern zugeführt Die an den
Ausgängen der Register 4' bis 4*-' abnehmbaren Signale werden anderen Eingängen des Addierers 11'
zugeführt- Bei k—\ in Reihe geschalteten Registern
beträgt der Divisor des digitalen Dividierers 12' k. Am Ausgang des Registers 4' liegt der Korrekturweil für
den digitalen Addierer 6.
Bei einem in der F i g. 4 dargestellten Blockschaltbild eines dritten Ausführungsbeispiels werden die mit dem
digitalen Subtrahierer 2 errechneten Diffsrenzwerte über k Horizontalperioden arithmetis^Ji gemittelt Zu
diesem Zweck sind ähnlich dem Ausführungsbeispiel der Fig.3 anstelle eines Registers k Register vcrgesehen,
die in Reihe geschaltet sind. Die an den Registerausgängen abnehmbarer binären Signale werden
in dem Addierer 11' addiert und in einem nachgeschalteten digitalen Dividierer 12' durch k
dividiert und dem digitalen Addierer 6 als Korrekturwert zugeführt
Hier/u 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zur digitalen Klemmung pulscodemodulierfer
(PCM)-Videosignale, dadurch gekennzeichnet,
daß ein während eines jeden Horizontalaustastintervalls von Ist-Binärwerten des zu klemmenden PCM-Videasignals and einem
vorgegebenen Soll-Binärwert ermittelter Differenzwert mit während anderer Horizontalaustastinter-
valle ermitteltea binären Differenzwerten arithmetisch
gemittelt wird und daß der durch die arithmetische Mittlung gewonnene binäre Korrekturwert
außerhalb des Horizontalaustastintervalh
den Binärwerten des zu klemmenden PCM-Video- ii
signals zuaddiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur arithmetischen Mittlung der während eines jeden horizontalen Austestintervalls
von Ist-Binärwerten des zu klemmenden PCM-Videosignals und dem vorgegebenen Soll-Binärwert
ermittelte binäre Differenzwert durch π dividiert und zu dem mit (n— 1) : π multiplizierten Korrekturwert
addiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur arithmetischen Mittlung der während eines jeden Horizontalaustastintervalls von
Ist-Binärwerten des zu klemme.iden PCM-Videosignals
und dem vorgegebenen Soll-Binärwert ermittelte binäre Diiferenzwert den in k— 1 Horizontal- so
Perioden ermittelten binären Korrekturwerten zuaddiert u: d anschließend durch k dividiert wird.
4. Schaltungsanordnung zur Durchführung des
Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zu klemmende PCM-Videosignal und
der vorgegebene Soll-Binärwert den Eingängen eines digitalen Subtrahierers (2) zugeführt sind, daß
der Ausgang des digitalen Subtrahierers (2) mit dem Eingang eines digitalen Addierers (11) verbunden ist,
daß der Ausgang des digitalen Addierers (Ii) über einen durch zwei teilenden digitalen Dividierer (12)
mit einem Register (4) verbunden ist, welches die am Registereingang liegende Information beim Vorliegen
eines horizonti.lfrequenten Klemmimpulses für eine Horizontalperiodendauer speichert, und daß
der Ausgang des Registers (4) mit dem anderen Eingang des digitalen Addierers (11) sowie mit dem
einen Eingang eines weiteren digitalen Addierers (6) verbunden ist, dessen anderem Eingang das zu
klemmende PCM-Videosignal zugeführt ist und an dessen Ausgang ein geklemmtes PCM-Videosignal
abnehmbar ist
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur arithmetischen Mittlung der
während eines jeden horizontalen Austastintervalls von Ist-Binärwerten des zu klemmenden PCM-Videosignals
und dem vorgegebenen Soll-Binärwert ermittelte Differenzwert horizontalfrequent durch
ein Register (4' bis 4k) mit k Registerelementen
geschoben wird, wobei zum Erhalt des binären Korrekturwertes die an den Ausgängen der
Registerelemente abnehmbaren verzögerten Differenzwerte addiert durch Ardividiert werden.
Priority Applications (4)
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