DE2730208A1 - Verfahren zum festhalten des pegels eines eingangssignals auf einem bezugspegel und dabei verwendbare klemmschaltung - Google Patents

Verfahren zum festhalten des pegels eines eingangssignals auf einem bezugspegel und dabei verwendbare klemmschaltung

Info

Publication number
DE2730208A1
DE2730208A1 DE19772730208 DE2730208A DE2730208A1 DE 2730208 A1 DE2730208 A1 DE 2730208A1 DE 19772730208 DE19772730208 DE 19772730208 DE 2730208 A DE2730208 A DE 2730208A DE 2730208 A1 DE2730208 A1 DE 2730208A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signal
amplifier
level
input signal
current
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19772730208
Other languages
English (en)
Inventor
Peter John Ilieve
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Decca Ltd
Original Assignee
Decca Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Decca Ltd filed Critical Decca Ltd
Publication of DE2730208A1 publication Critical patent/DE2730208A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/14Picture signal circuitry for video frequency region
    • H04N5/16Circuitry for reinsertion of dc and slowly varying components of signal; Circuitry for preservation of black or white level
    • H04N5/18Circuitry for reinsertion of dc and slowly varying components of signal; Circuitry for preservation of black or white level by means of "clamp" circuit operated by switching circuit
    • H04N5/185Circuitry for reinsertion of dc and slowly varying components of signal; Circuitry for preservation of black or white level by means of "clamp" circuit operated by switching circuit for the black level
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N11/00Colour television systems
    • H04N11/06Transmission systems characterised by the manner in which the individual colour picture signal components are combined
    • H04N11/20Conversion of the manner in which the individual colour picture signal components are combined, e.g. conversion of colour television standards
    • H04N11/22Conversion of the manner in which the individual colour picture signal components are combined, e.g. conversion of colour television standards in which simultaneous signals are converted into sequential signals or vice versa

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Picture Signal Circuits (AREA)
  • Processing Of Color Television Signals (AREA)

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weιckmann, Dipl.-Chem. B. Huber
XI
8 MÜNCHEN «6, DEN
POSTFACH 860 820
MDHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
DECCA LIMITED,
9 Albert Embankment
London SE-I 7SW, England
Verfahren zum Festhalten des Pegels eines Eingangssignals auf einem Bezugspegel und dabei verwendbare Klemmschaltung
709882/0984
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Pegelhaltung eines Signals auf einem Bezugspegel und insbesondere auf die periodische Pegelhaltung eines Fernsehsignals auf einem Schwarzschulterpegel.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu zeigen, wie eine besonders einfache und sichere Pegelhaltung eines Signals auf einem bestimmten Wert erreicht werden kann.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe durch die im Patentanspruch i angegebene Erfindung.
Bei einer typischen Ausführungsform der Erfindung wird ein Eingangssignal mit einem Bezugssignal verglichen, um ein Fehlersignal zu erzeugen, welches zur Herabsetzung der Abweichung zwischen dem Eingangssignal und dem Bezugssignal herangezogen wird. Sas Fehlersignal wird um einen Faktor verstärkt, der relativ groß zu Beginn der Periode der Pegelhaltung ist und der während der betreffenden Periode abnimmt. Das Fehlersignal wird dabei in einem Speicher, wie in einem Kondensator, zur Lieferung eines Korrektursignals akkumuliert. Tatsächlich ist die Empfindlichkeit einer Schaltung, die in der so beschriebenen Weise eine Klemmwirkung bzw. Pegelhaltung vornimmt, zunächst relativ groß, damit große Mißverhältnisse bzw. Abweichungen zwischen dem Eingangssignal und dem Bezugssignal korrigiert werden kämen. Anschließend nimmt die betreffende Empfindlichkeit derart ab, daß das Korrektursignal am Ende der Klemmperiode bzw. der Zeitspanne der
709882/0984
Pegelhaltung prinzipiell nicht durch die Höhe des Eingangssignals am Ende der betreffenden Klemmperiode bestimmt ist, sondern durch den mittleren Fehler des Eingangssignals während der Klemmperiode.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf die Umsetzung von Simultanfarbfernsehsignalen in eine Zeilensequenzform, in der ein Luminanzsignal während jeder Zeile von einer von mehreren Chrominanzkomponenten begleitet ist, die in der Zeilenfolge auftreten. Die aufeinanderfolgenden Zeilen des Fernsehsignals erfordern eine Pegelhaltung, wobei die zuvor erwähnte Pegelhaltung insbesondere dazu herangezogen werden kann, das zeilensequentielle Chrominanzsignal im Pegel auf einem bestimmten Wert festzuhalten. Dieses Chrominanzsignal ist dabei auf Fehler in seiner Schwarzschulter anfällig, da seine Komponenten in jeder neuen Zeile deutlich voneinander verschieden sind.
Anhand von Zeichnungen wird eine Ausführungsform der Erfindung nachstehend beispielsweise näher erläutert. Fig. Λ zeigt in einem Blockschaltbild einen zeilensequentiellen Farbfernsehsignalcodierer. Fig. 2 zeigt in einem Blockschaltbild eine Teil des Codierers darstellende Klemmschaltung. Fig. 3 zeigt eine elektrische Schaltung, die einen Teil der Klemmschaltung bildet.
Fig. 4 und 5 zeigen Diagramme, die zur Erläuterung der Erfindung herangezogen werden.
In Fig. 1 ist ein Codierer dargestellt, der drei primäre Farbfernsehsignalβ, beispielsweise das Rot-Signal (R), das Grün-Signal (G) und das Blau-Signal (B), in ein Signal umsetzt, in welchem die Luminanz- bzw. Leucht-
709882/0984
dichtesignalkomponente (Y) von einer Chrominanz- bzw. Farbartkomponente einer Reihe von Chrominanzkomponenten begleitet ist, die in einer Zeilensequenz auftreten. Bei dieser Ausführungsform treten die Chrominanzkomponenten der Reihe nach auf in der Folge (R-M)1 (G-M) und (B-M). Mit M ist eine spezielle Form des Luminanzsignals bezeichnet, dessen Wert (R+G+B)/3 beträgt. Bas Luminanzsignal Y ist, wie üblich, gegeben durch 0,3 R + O,59G + O,11B. Andere Formen des Luminanzsignals und der Chrominanzkomponenten können benutzt werden, wobei die notwendigen Änderungen der Schaltung vorzunehmen sind.
Die drei primären Signale R, G und B, die an den Eingangsanschlüssen 1,2 bzw. 3 auftreten und die von einer Fernsehkamera geliefert werden können, gelangen zu einer Matrix 4- hin, die das Luminanzsignal Y auf einer Ausgangsleitung 5 und eine negative Form des modifizierten Luminanzsignals M auf einer AusgangsJLeitung 6 liefert. Die primären Signale werden außerdem einem zyklischen Abtastschalter 7 zugeführt, der als in herkömmlicher Weise durch einen mechanischen Schalter gebildet dargestellt ist. Dieser Abtastschalter ist jedoch normalerweise durch eine Reihe von elektronischen Schaltern gebildet, die durch geeignete Synchronisiersignale gesteuert werden. Der Schalter 7 tastet die Eingangssignale mit der Zeilenabtastfrequenz ab und gibt demgemäß an eine Leitung 8 eine zyklische Folge von primären Eingangssignalen ab. Diese Signalfolge wird mit dem modifizierten Signal M mittels eines Addierers 9 kombiniert, der demgemäß mit der Zeilenabtastfrequenz eine Folge von Signalen der Form (R-M),
(G-M), (B-M), (R-M) etc. abgibt. Für Jede neue Zeile
tritt am Ausgang des Addierers somit ein Signal auf, welches eine wesentlich andere Amplitude als die der unmittel-
709882/0984
bar vorangehenden Chrominanz-Zeile besitzt. Fehler in der Schwarzschulter sind an dieser Stelle besonders wahrscheinlich und an entsprechenden Stellen in ähnlichen Systemen.
Das auf der Leitung 5 auftretende Luminanzsignal gelangt durch eine Klemmschaltung 10, in der das Luminanzsignal auf einem Schwarzschulterpegel periodisch festgehalten bzw. festgeklemmt wird, und danach gelangt das betreffende Signal zu einem Analog-Digital-Wandler 11 hin. Nach der Umsetzung des Signales in eine Digitalform wird das Luminanzsignal einem Luminanz-Prozessor 12 zugeführt, der in derselben Weise arbeitet wie eine an anderer Stelle näher beschriebene Luminanz-Verarbeitungseinrichtung (siehe britische Patentanmeldung, Nr. 46202/75); ein zwischen dem hier benutzten Luminanz-Prozessor und der an der erwähnten anderem Stelle beschriebenen Luminanz-Verarbeitungseinrichtung vorhandener Unterschied wird weiter unten noch näher erläutert werden. Das Luminanzsignal wird mittels eines Digital-Analog-Wandlers 13 wieder in ine Analogform umgewandelt und dann einem Addierer 18 zugeführt. Das von dem Addierer 9 abgegebene Chrominanzsignal wird durch eine Klemmschaltung 14 hindurchgeleitet, die weiter unten inn einzelnen beschrieben werden wird. Im Anschluß daran wird das betreffende Chrominanzsignal einem Analog-Digital-Wandler 15 zugeführt und danach einem Farbweichzeichner 16, der mit einem Hauptunterschied in derselben Weise arbeitet wie ein an anderer Stelle näher beschriebener Farbweichzeichner (siehe GB-PS 1 453 590). Die Chrominanzkomponente wird dann wieder mittels eines Digital-Analog-Wandlers 17 in eine Analogform umgesetzt und sodann mittels des Addierers 18 mit dem Luminanzsignal kombiniert. Das Addierer-Ausgangssignal, welches
709882/0984
Sr-
ein von einem zeilensequentiellen Chrominanzsignal begleitetes Luminanzsignal darstellt, gelangt durch eine Klemmschaltung 19 hindurch zu einem Ausgangsanschluß 20 hin.
Der Luminanzprozessor kombiniert zumindest einen Teil jeder Zeile des Luminanzsignals mit kleiner werdenden Teilen der früheren Zeilen, die von der augenblicklichen Zeile um ganzzahlige Perioden der Zeilensequenz der Chrominanzkomponenten entfernt sind. Der betreffende Prozessor kombiniert einen Teil jeder Zeile mit einem Teil einer unmittelbar vorangehenden Zeile, und außerdem kombiniert der Prozessor jede augenblickliche Zeile mit einem Signal, welches ein Vergleichssignal zwischen einer späteren Zeile, die der augenblicklichen Zeile um eine vollständige Periode des Chrominanzsignals folgt, und dem Hittelwert der beiden Zeilen darstellt, die der betreffenden späteren Zeile unmittelbar vorangehen. Der Farbweichzeichner verknüpft bzw. kombiniert einen Teil jeder Zeile des Chrominanzsignals mit Teilen von Chrominanzkomponenten, die aus den Chrominanzkomponenten anderer Zeilen abgeleitet sind. Der Zweck und die Betriebsart des Luminanz-Prozessors und des Farbweichzeichners sind in den zuvor erwähnten Anmeldungen vollständig erläutert. Der Zweck besteht darin, die Sichtbarkeit bestimmter störender Signale herabzusetzen, die unvermeidbar durch einen Decoder erzeugt werden, der mittels eines Vergleiches von entsprechenden, versetzt auftretenden Chrominanzkomponenten Einschaltsignale erzeugt, die den Detailverlust kompensieren, der durch die Mittelung der niederfrequenten Komponenten eines zeilensequentiellen Farbfernsehsignals auftritt, wenn das betreffende Signal wieder in eine Form umgesetzt wird, in der die Chrominanz-
709882/0984
stO
komponenten für jede Zeile vorhanden sind. Der zuvor erwähnte Unterschied besteht in der Anpassung des an der oben erwähnten anderen Stelle beschriebenen Luminanz-Prozessors und des an der oben erwähnten anderen Stelle beschriebenen Farbweichzeichners an die digitale Operation. Diese Anpassung erfordert die Verwendung von Schieberegistern anstatt von Verzögerungsleitungen und dem daraus folgenden Ersatz von analogen Netzwerken durch entsprechende digitale Einrichtungen, die geeignet sind. Die Anpassung, die keine weitere Erläuterung für den Durchschnittsfachmann erfordert, bringt den Vorteil mit sich, daß die Verwendung von Verzögerungsleitungen vermieden ist, die an Signale von großer Bandbreite anzupassen sind. Die Bedeutung der Wandler 11, 13, 15 und 17 wird nunmehr ersichtlich werden. Die Analog-Digital-Wandler besitzen normalerweise einen begrenzten Dynamikbereich, und die Verwendung von Klemmschaltungen, die während geeigneter Intervalle die entsprechenden Signale auf einem Schwarzpegel bzw. einer Sc-hwarzschulter festhalten, ist erwünscht. Die genaue Pegelhaltung des Chrominanzsignals auf einem Schwarzpegel bzw. einer Schwarzschulter zu geeigneten Zeitpunkten ist erwünscht, und zwar unabhängig davon, ob die Luminanz- und Chrominanzsignale digital verarbeitet werden oder nicht, da nämlich jegliche zeilenweise Veränderung des Schwarzpegels bzw. der Schwarzschulter als Farbverschiebung in einem Endbild sichtbar sein kann. Üblicherweise treten erhebliche Veränderungen im Schwarzpegel des Eingangssignals des Addierers 9 von Zeile zu Zeile auf, und zwar aufgrund der Unterschiede zwischen den Schwarzschultern bzw. Schwarzpegeln der primären Signale. Eine bevorzugte Ausführungsform der Klemmschaltung 14- ist in Fig. 2 und 3 dargestellt. Die Klemmschaltungen 10 und 19 für das Luminanzsignal bzw. für das
709882/0984
ή*
Ausgangssignal können in entsprechender Weise ausgebildet sein; sie können aber auch durch gewöhnliche Klemmschaltungen gebildet sein.
Die in Fig. 2 dargestellte Klemmschaltung weist einen Eingangsanschluß 21 auf, von dem aus ein hochverstärkender Operationsverstärker 22 gesteuert wird, der einen Eingangswiderstandskreis aufweist, mit dessen Hilfe das Eingangssignal, welches im Pegel festgehalten werden soll, mit einem Korrektursignal kombiniert wird, welches sich während der Pegelhaltungsperioden akkumuliert. An einem Ausgangsverbindungspunkt 23 dieses Verstärkers ist ein Ausgangsanschluß 24 angeschlossen, von dem das Eingangssignal, ob im Pegel festgehalten oder nicht, weitergegeben wird. An dem Verbindungspunkt 23 ist ein Eingang eines Differenzverstärkers 25 angeschlossen, der an seinem anderen Eingangs an schluß 26 ein Bezugssignal (V3,) aufnimmt. Bei dieser Ausführungsform ist das Bezugssignal durch eine Spannung gegeben, die in bezug auf Erde bzw. Masse für den Schwarzpegel des Fernsehsignals ausgewählt ist. Die Ausgangsspannung des Verstärkers 25 wird mittels eines Spannungs-Strom-Wandlers 27 in einen Strom umgesetzt. Der erzielte Strom wird während der Pegelfesthaltungsperioden mit einem Faktor multipliziert, der durch die Größe eines Steuerimpulses von einem Impulsgenerator 29 her festgelegt ist. Der Multiplikationsfaktor ist dabei zunächst groß, und er nimmt ab, wenn die Pegelfesthaltungsperiode fortschreitet. Das Ausgangesignal des Multiplikators 28 wird von einem Kondensator 30 integriert. Die Spannung an dem Kondensator 30 stellt das zuvor erwähnte Korrektursignal dar, welches bei dieser Ausführungsform der Erfindung mittels eines Pufferverstärkers y\ verstärkt und dem Eingang des ersten Verstärkers 22 zurückgekoppelt und in diesem Verstärker mit dem Eingangssignal
709882/0984
kombiniert wird. Demgemäß wird jegliche Abweichung zwischen dem Eingangssignal und dem Bezugssignal an dem Anschluß 26 korrigiert, und zwar mit einer Geschwindigkeit bzw. Frequenz, die durch den Multiplikationsfaktor des Multiplikators 28 festgelegt ist. Während derjenigen Intervalle, während der das Eingangssignal im Pegel nicht festgehalten bzw. geklemmt wird, ist der Multiplikationsfak.tor Null, und das Eingangssignal gelangt einfach zu dem Ausgangsanschluß 24-hin.
Der Ausgangsstrom I des Multiplikators 28 kann ausgedrückt werden als (V0 - Vp) K1 K2 K,, wobei VQ die korrigierte Eingangsspannung bedeutet und wobei K^, K2 bzw. K7. die Verstärkung des Differenzverstärkers 251 die Verstärkung des Spannungs-Strora-Wandlers bzw. die Verstärkung des Multiplikators 28 bedeuten.
In Fig. 3 ist eine spezielle Ausführungsform desjenigen Schaltungsteiles der in Fig. 2 dargestellten Schaltungsanordnung gezeigt, der zwischen dem Verstärker 25 und dem Kondensator 30 einschließlich dieses Verstärkers und dieses Kondensators liegt. Bei dieser besonderen Ausführungsform stellen die Transistoren 32 und 33 den Differenzverstärker 25 dar; sie vergleichen die korrigierte Eingangsspannung, die ebenfalls die Ausgangsspannung ist, mit einer Bezugsspannung, die bei diesem Beispiel Null ist. Der betreffende Vergleich erfolgt dabei zwischen der Basis des Transistors 32 und Masse. Die Emitter der Transistoren 32 und 33 sind miteinander verbunden am Kollektor eines Transistors 34- angeschlossen, dessen Basis Impulse von dem Impulsgenerator 29 her aufnimmt und dessen Emitter über einen Widerstand 35 an einer Minusleitung angeschlos-
709882/0984
sen ist, die in bezug auf Masse ein Potential von -V führt. Wenn der Transistor 34- leitend ist.
cc l
teilt sich sein Kollektorstrom I, der durch die Spannung an der Basis dieses Transistors und am Widerstand 35 festgelegt ist, zwischen den Transistoren 32 und 33 auf, und zwar in Abhängigkeit von der zwischen dem Schaltungspunkt 23 und Masse bzw. Erde auftretenden Ausgangsspannung. Der Strom, der in den Transistor 32 fließt, verursacht einen Spannungsabfall an einem Widerstand 36, der zwischen dem Kollektor dieses Transistors und einer Plusleitung liegt. Die an dem Widerstand 36 auftretende Spannung wird über einen Transistor 38 übertragen, um an einem Widerstand 37 aufzutreten. Der Spannungsabfall zwischen der Basis und dem Emitter des Transistors 38 wird durch eine in Reihe mit dem Widerstand 36 liegende Diode 39 kompensiert. Demgemäß fließt von dem Transistor 38 ein Strom, der gleich dem in dem Transistor 32 fließenden Strom ist. Der Differenzstrom zwischen dem von dem Transistor 38 wegfließenden Strom und dem in den Transistor 33 hineinfließenden Strom fließt zu bzw. von dem Kondensator 30, wodurch sich die Spannung an diesem Kondensator entsprechend ändert. Der in dem Kondensator fließende Strom kann sich im Bereich von +1 ändern. Die Grenzen dieses Bereiches sind durch die Spannung an der Basis des Transistors 34 bestimmt, und der in den oder von dem Kondensator 30 fließende bestimmte Strom ist durch die Spannung an dem Anschluß 23 festgelegt. Die Kondensatorspannung stellt somit eine Fehlerintegrationsspannung des Eingangssignals dar. Der Verstärker 31 sollte für den Kondensator 30 eine hohe Eingangsimpedanz besitzen.
Wenn die Spannung an der Basis des Transistors 34- auf -V-_ herabgesenkt wird, wird der Transistor 34- nicht-
leitend, und zwar wie die Transistoren 32 und 33· Sodann
709882/0984
kann sich die Spannung an dem Kondensator nicht ändern, und die Verstärkung des Multiplikators ist effektiv Null,
Die Schaltungsanordnung gemäß Pig. 3 wird durch einen periodisch auftretenden Dreiecksimpuls gesteuert, von welchem eine Periode in Fig. 4- dargestellt ist. Die Grundlinie des betreffenden Impulses gibt die Spannung in -V__ Volt an. Zu Beginn der Pegelfesthaltungs- bzw.
CC
Klemmperiode steigt die Impulsspannung auf irgendeinen weniger negativen Wert an und fällt danach ständig auf den Grundwert ab. Demgemäß steigt die Verstärkung des Multiplikators zunächst schnell auf einen Maximalwert an und nimmt dann ständig bis zu einem Minimalwert ab. Die Verstärkung des Multiplikators bleibt dabei bis zur nächsten Klemmperiode auf dem Minimalwert. Der Impuls wird von dem Impulsgenerator abgegeben, der irgendeine geeignete Form annehmen kann und der in derselben Weise wie irgendein normaler Klemraimpulsgenerator getriggert werden kann, der auf ihm zugeführte Fernsehsynchronisiersignale hin und unmittelbar danach eine Pegelhaltung bzw. Klemmwirkung ausführt. Vorzugsweise werden bei dem beschriebenen System die Synchronisierimpulse eingeführt, nachdem die Luminanz- und Chrominanzsignalβ ver- bzw. bearbeitet sind. Demgemäß sind die üblichen Schaltungen für diesen Zweck nicht dargestellt. Die Synchronisiersignale stehen normalerweise in einem Studio zur Verfügung; sie würden zur Triggerung des Impulsgenerators herangezogen werden.
Wenn die Klemmschaltung an anderer Stelle benutzt wird als in dem Codierer gemäß Fig. 1, dann sollte generell der Betriebsimpuls so sein, wie dies in Fig. 4- veranschaulicht ist, wenn es erforderlich oder geeignet ist, das Eingangssignal auf dem Bezugspegel festzuhalten bzw. zu klemmen.
709882/0984
Die Klemmsehaltxing arbeitet sogar dann noch zufriedenstellend, wenn eine nennenswerte Abweichung in dem Eingangssignal während der Klemmperiode auftritt. Die Abweichung bzw. Schwankung kann durch das bekannte Parbburstsignal hervorgerufen werden, welches normalerweise während des Intervalls zwischen den Zeilen eines FernsehbiIdsignals auftritt. Unter der Voraussetzung, daß die Signalfrequenz des Farbburstsignals hoch genug ist, so daß mehr als einige wenige Perioden des Farbburstsignals während der Klemmperiode auftreten, wird die Klemmschaltung noch den mittleren Pegel des Eingangssignals auf dem Bezugspegel festhalten bzw. klemmen. In Fig. 5 ist i& einem Diagramm der Ladestrom des Kondensators veranschaulicht, und ferner ist im besonderen die Veränderung des Ladestromes bei Vorhandensein eines Farbburstsignals in dem Eingangssignal veranschaulicht.
Die beschriebene Klemmschaltung kann große Fehler in dem Schwarzpegel des Fernsehsignals von Zeile zu Zeile beseitigen, wobei sie nicht unnötig empfindlich auf Störungen in dem Eingangssignal während der Klemmperiode zu sein braucht. Die betreffende Schaltungsanordnung ruft normalerweise nicht eine sichtbare Restanzeige der Pegelfesthaltung auf der Schwarzpegelschulter während der nächstfolgenden Zeile des Fernsehbildsignals hervor.
709882/0984

Claims (9)

  1. Patentansprü ehe
    Verfahren zum Festhalten des Pegels eines Eingangssignals auf einem Bezugspegel, dadurch gekennzeichnet, daß ein für die Abweichung des Eingangssignals von dem Bezugssignal charakteristisches Fehlersignal verstärkt wird, daß die Verstärkung dieses Fehlersignals zu Beginn einer Periode des Festhaltens des Eingangssignalspegels am größten und während der betreffenden Periode kleiner gemacht wird und daß das betreffende Fehlersignal vor seiner Abgabe zum Zwecke der Herabsetzung der Abweichung des genannten Eingangssignals von dem genannten Bezugssignal integriert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das durch ein Fernsehsignal gebildete Eingangssignal periodisch auf einem Schwarzschulterpegel geklemmt wird.
  3. 3- Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Eingangssignal eine zeilenweise Sequenz unterschiedlicher Chrominanzsignale verwendet wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fehlersignal mittels eines Verstärkers (28) verstärkt wird, dessen Verstärkung von dem Signalpegel an einem Steuereingang abhängig gemacht wird, dem ein Impuls zugeführt wird, durch den die Kleamperiode eingegrenzt wird, und daß durch den betreffenden Impuls die Verstärkung des Verstärkers (28) von einem Maximalwert zu Beginn
    709882/0984 ORIGINAL INSPECTED
    der Klemmperiode auf Null am Ende der Klemmperiode verändert wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4·, dadurch gekennzeichnet, daß als Verstärker ein Strommultiplikator (28) verwendet wird, von dem ein .Kondensator (30) gespeist wird, auf dem eine Spannung akkumuliert wird, die das integrierte Fehlersignal darstellt, und daß die an dem Kondensator (30) liegende Spannung zur Herabsetzung der Abweichung zwischen dem Eingangssignal und dem Bezugssignal über einen Verstärker (31) abgegeben wird, der für den Kondensator (30) eine hohe Impedanz darstellt.
  6. 6. Klemmschaltung zur Verwendung bei einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß eine Kombinationsschaltung (14, 21) vorgesehen ist, die unter Lieferung eines Ausgangssignals ein Eingangssignal mit einem Korrektursignal kombiniert, daß ein Vergleicher (25) vorgesehen ist, der das genannte Ausgangssignal mit einem Bezugssignal vergleicht, daß ein Verstärker (28) vorgesehen ist, der das Differenzsignal zwischen dem genannten Ausgangssignal und dem Bezugssignal verstärkt und der eine veränderbare Verstärkung besitzt, daß ein Impulsgenerator (29) vorgesehen ist, der einen Steuerimpuls abgibt, auf den hin die Verstärkung des genannten Verstärkers (28) von einem Maximalwert zu Beginn einer Klemmperiode zu einem Minimalwert am Ende der betreffenden Periode sich ändert, und daß ein Integrator (30) vorgesehen ist, der das Ausgangssignal des Verstärkers (28) unter Lieferung des Korrektursignals integriert.
    709882/0984
  7. 7. Klemmschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker ein Strom-Hi.ltiplikator (28) ist und daß der Integrator einen Kondensator (30) enthält, dem ein Pufferverstärker (31) mit hoher Eingangsimpedanz nachgeschaltet ist.
  8. 8. Klemmschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker einen Transistor-Differenzverstärker umfaßt, dessen beide Verstärkerhälften so geschaltet sind, daß sie entsprechend der genennten Signaldifferenz jeweils einen Teil eines veränderbaren Stromes von einer Stromquelle (34-j35) aufnehmen, die durch den genannten Steuerimpuls gesteuert ist, und daß Einrichtungen (36 bis 39) vorgesehen sind, die auf eine infolge eines die eine Hälfte des Differenzverstärkers durchfließenden Stromes sich ausbildende Spannung hin einen entsprechenden Strom fließen lassen, der dem in der anderen Hälfte des Differenzverstärkers fließenden Strom entgegengesetzt ist, und daß der Integrator einen Kondensator (30) enthält, der den resultierenden Strom der entgegengesetzten Ströme aufnimmt.
  9. 9. Klemmschaltung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einem Codierer enthalten ist, der einen Abtastschalter (7) enthält, welcher so geschaltet ist, daß er eine Vielzahl von Farbfernsehsignalen mit einer Zeilenabtastfrequenz abtastet und die betreffenden Signale in einer Zeilensequenz der Klemmschaltung zuführt, die periodisch derart betreibbar ist, daß sie das durch die Zeilensequenz der Signale gebildete Zeilensequenz-Farbsignal auf einem Schwarzpegel festhält.
    709882/0984
DE19772730208 1976-07-05 1977-07-04 Verfahren zum festhalten des pegels eines eingangssignals auf einem bezugspegel und dabei verwendbare klemmschaltung Withdrawn DE2730208A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB27935/76A GB1536215A (en) 1976-07-05 1976-07-05 Clamping circuits for television signals

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2730208A1 true DE2730208A1 (de) 1978-01-12

Family

ID=10267658

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772730208 Withdrawn DE2730208A1 (de) 1976-07-05 1977-07-04 Verfahren zum festhalten des pegels eines eingangssignals auf einem bezugspegel und dabei verwendbare klemmschaltung

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4114179A (de)
JP (1) JPS5333523A (de)
DE (1) DE2730208A1 (de)
GB (1) GB1536215A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2828654A1 (de) * 1977-06-29 1979-01-18 Sony Corp Klemmschaltungsanordnung fuer farbfernsehsignale
US5057920A (en) * 1989-02-28 1991-10-15 Sony Corporation Video signal clamping circuit operating in the digital domain for removing excess noise on the black level and for providing d c restoration

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4218706A (en) * 1978-10-27 1980-08-19 Rockwell International Corporation Video clamp
NL186990C (nl) * 1979-03-16 1991-04-16 Philips Nv Zelfinstellend filter met een vertragingsschakeling.
GB2148636A (en) * 1983-09-15 1985-05-30 Sinclair Res Ltd Improvements in or relating to television receivers
US4623914A (en) * 1983-10-15 1986-11-18 Fuji Photo Film Co., Ltd. Discrimination circuit for a line sequential signal
JPS61140279A (ja) * 1984-12-12 1986-06-27 Toshiba Corp 映像信号処理回路
US4617590A (en) * 1985-02-04 1986-10-14 Eastman Kodak Company Clamping circuit for video signals
US4802015A (en) * 1985-08-02 1989-01-31 Canon Kabushiki Kaisha Image reproducing apparatus
US5105276A (en) * 1990-11-15 1992-04-14 Eastman Kodak Company DC restoration of sampled imagery signals
US5718917A (en) * 1995-12-15 1998-02-17 Harvard Scientific Corporation PGE-1 containing lyophilized liposomes for use in the treatment of erectile dysfunction
US7023497B2 (en) * 2002-07-31 2006-04-04 Texas Instruments Incorporated Clamping circuit with wide input dynamic range for video or other AC coupled signals

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2843666A (en) * 1953-09-29 1958-07-15 Rca Corp Direct current insertion apparatus
DE1252237B (de) * 1963-08-01 1967-10-19
JPS5841709B2 (ja) * 1973-06-14 1983-09-13 アムペックス コ−ポレ−ション コウソクドウサノ チヨクリユウクランプカイロソウチ

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2828654A1 (de) * 1977-06-29 1979-01-18 Sony Corp Klemmschaltungsanordnung fuer farbfernsehsignale
US5057920A (en) * 1989-02-28 1991-10-15 Sony Corporation Video signal clamping circuit operating in the digital domain for removing excess noise on the black level and for providing d c restoration

Also Published As

Publication number Publication date
GB1536215A (en) 1978-12-20
JPS5333523A (en) 1978-03-29
US4114179A (en) 1978-09-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69105815T2 (de) Fehlerkorrektur für CCD- und CID-Bilderzeugungsvorrichtungen.
DE3153280C2 (de)
DE2549626C3 (de) Analog-Digital-Wandler
DE1900368C3 (de) Pulscodemodulator
DE2854236C2 (de) Farbfernsehempfänger mit mindestens teilweise digitaler Signalverarbeitung und mit mindestens einer integrierten Schaltung für das Luminanzsignal und die Chrominanzsignale
DE1512172A1 (de) Frequenzwellen-Synthesierer
DE2730208A1 (de) Verfahren zum festhalten des pegels eines eingangssignals auf einem bezugspegel und dabei verwendbare klemmschaltung
DE1952379A1 (de) Delta-Modulationssystem
DE1044152B (de) Verfahren zur Pegelhaltung in Fernsehsendern
DE2710875A1 (de) Optische impulsuebertragungsvorrichtung
DE2043538A1 (de) Verstärkerschaltung fur seismische Signale
DE3147578A1 (de) Analog/digital-wandler-schaltungsanordnung
DE1762829A1 (de) Selbsteinstellender Analog-Digitalwandler
DE2229398A1 (de) Differentielles Puls-Code-Modulations-System mit periodischer Änderung des Modulator-Schrittes
DE2737431C3 (de) Verfahren zur digitalen Klemmung pulscodemodulierter Videosignale
DD220479A5 (de) Schaltungsanordnung zur leitungsueberwachung in fernsprechanlagen
DE2538544A1 (de) Vorrichtung zur korrektur der abschattung von videobildern
DE2646737B2 (de) Hilfstraeger-regenerationsschaltung fuer einen farbfernsehempfaenger
DE2438771B2 (de) Schaltungsanordnung zum Integrieren einer Eingangsspannung
DE1537316C3 (de) Schaltungsanordnung zur Begrenzung von Störsignalen in einer Einrichtung, die ein Signalgemisch abgibt
DE1275579B (de) Verfahren und Anordnung zum Ausgleich des Zeitfehlers in einem insbesondere von einemmagnetischen Speicher abgenommenen Fernsehsignal
DE2823383B2 (de) Erzeugung 2n -stufiger Signale aus n binären Signalen sehr hoher Bitrate
DE4319376C1 (de) Anordnung zur Analog/Digital-Wandlung von Signalen mit unterschiedlichem Signalpegel
DE3240175A1 (de) Adaptives analog/digital-konvertersystem
DE2833855C3 (de) Schaltungsanordnung zur Korrektur von Zeitfehlern

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
8136 Disposal/non-payment of the fee for publication/grant