DE2326621C3 - System zur Verarbeitung von Signalen - Google Patents
System zur Verarbeitung von SignalenInfo
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- H03C1/52—Modulators in which carrier or one sideband is wholly or partially suppressed
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- H03C1/542—Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type comprising semiconductor devices with at least three electrodes
- H03C1/545—Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type comprising semiconductor devices with at least three electrodes using bipolar transistors
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Description
P = k\ -AB±k2A± Jt3 - B,
wobei k\, k> und fa verschiedene Verstärkungsfaktoren
und A und B verschiedene Eingangssignale sind, die Gleichspannungsbalance zwischen Steuereingängen
eines jeden Paares der Transistoren (13 und 14 bzw. 15 und 16) und/oder an den Steuereingängen
der Eingangstransistoren (17 bzw. 18) geändert wird.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daO bei einem Verstärkungsfaktor £2=0
zwischen den Steuereingängen der Eingangstransistoren (17 und 18) gleiches Gleichspannungspotential
eingestellt wird.
3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Verstärkungsfaktor &3 = 0
zwischen den Steuereingängen eines jeden Paares der Transistoren (13 und 14 bzw. 15 und 16) gleiches
Gleichspannungspotential eingestellt wird.
30
Die Erfindung betrifft ein System zur Verarbeitung von Signalen nach der Gattung des Hauptanspruchs. -»5
In der elektrischen Nachrichtentechnik besteht vielfach der Wunsch vorgegebene elektrische Signale
amplitudenabhängig nach einer bestimmten Übertragungsfunktion zu verzerren. Aus der Zeitschrift
»Elektronik«, 1971, Heft 6, S. 189 bis 194, ist ein «o
Analog-Multiplizierer mit Stromverteilungseteuerung bekannt, welcher mit zwei Paaren von Transistoren
aufgebaut ist, die je durch einen zugeordneten Eingangstransistor gesteuert werden. Das Übertragungsverhalten
dieser als Doppelgegentaktmodulator -»5
bekanntgewordenen Transistorschaltung kann durch externe Verbindungen beeinflußt werden, so daß
Übertragungsfunktionen, wie Produkt-, Quadrat-, Quotient-, Kehrwert- und Wurzel-Funktion, erhalten werden
können. Eine in der Videotechnik beispielsweise so universell einsetzbare nichtlineare Übertragungsfunktion
der Form
P=k\ ■ A ■ B± Ar2 /4 ± Ar3- B,
wobei k\, fo und fa verschiedene Verstärkungsfaktoren
und A und B verschiedene Eingangssignale sind, kann dagegen nicht erhalten werden.
Ferner ist bekannt (US-Patentschrift 34 72 957) mit einem zusätzlichen Doppelgegentaktmodulator komplexere
Übertragungsfunktionen, die beispielsweise «> zwei Koeffizienten enthalten, zu verwirklichen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein System zur Verarbeitung von Signalen mit nur einem einzigen
Doppelgegentaktmodulator anzugeben, welches die universelle nichtlineare Übertragungsfunktion ί1)
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Das ,erfindungsgemäße System weist den Vorteil auf, daß auf einen an sich bekannten integrierten Doppelgegentaktmodulator
zurückgegriffen werden kann. Derartige integrierte Doppelgegentaktinodulatoren sind z. B.
in der Druckschrift »uA 796, Double-Balanced Modulator/Demodulator,
Fairchild Linear Integrated Circuit« beschrieben. Durch geeignete Änderung der Gleichspannungsbalance
an den Steuereingängen dieses integrierten Bausteins läßt sich die Übertragungsfunktion
in Abhängigkeit von jeweils angelegten Amplitudenwerten eines Eingangssignals derart verändern, daß
man bei Eingangssignalen, bei welchem A = B ist, eine
Übertragungsfunktion von P=A2- A erhält. Diese
Übertragungsfunktion mit P= A2—A findet vorteilhaft
bei der Gradationsentzerrung und bei der aussteuerungsabhängigen Korrektursignalerzeugung auf dem
Gebiet der Videotechnik Anwendung.
Die Erfindung soll nunmehr anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele genauer
erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 eine Schaltungsanordnung mit Transistoren für das nichtlineare Übertragungsglied mit der Übertragungsfunktion
P = /ti · B ± k2 A ±
abzuleiten in der Lage ist.
Fig.2 die Übertragungsfunktion des nichllinearen
Übertragungsgliedes in Abhängigkeit vom jeweiligen Amplitudenwert des angelegten Eingangssignäls bei
einer Schaltungsanordnung nach Fig. 1.
Fig. 1 zeigt in der gestrichelten Umrahmung 1 die bekannte integrierte Schaltung eines Doppelgegentaktmodulators.
Bei diesem integrierten Doppelgegentaktmodulatorbaustein dienen die Klemmen 2, 3 und 4 zur
Einspeisung der Betriebsspannung; an den Klemmen 5 und 6 sind die über Klemme 7 und 8 zugeführten
Eingangssignale verzerrt abnehmbar; die Klemmen 9 und 10 stellen den Eingang für ein erstes Signal A und
die Klemmen 11 und 12 den Eingang für ein zweites Signal ßdar.
Im folgenden wird dieser Doppelgegentaktmodulator anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert. Der
Modulator weist zwei Paare von Transistoren 13, 14 bzw. 15, 16 sowie zwei Eingangstransistoren 17,18 auf.
Die Transistoren 19,20 und 21 mit den Widerständen 22 bis 25 dienen in dieser Schaltung als Konstantstromquelle.
Die Emitter der Eingangstransistoren 17 und 18 sind über Widerstand 26 so miteinander verbunden, daß
sie in dieser Schaltung als Differenzverstärker arbeiten. An den beiden Kollektorwiderständen 27 und 28 der
beiden Transistorschaltpaare 13,14 bzw. 15,16 mit den
Klemmen 5 und 6 sind zwei zueinander inverse Ausgangssignale abnehmbar.
Beim Betrieb dieser Gegentaktmodulatorschaltung wird üblicherweise über die Klemmen 11 und 12 das zu
modulierende Signal B zugeführt, während an den Klemmen 9 und 10 ein Trägersignal A liegt. Dieses
Trägersignal A schaltet die Transistoren 13 und 16 in den leitenden Zustand, während es zugleich die
Transistoren 14 und 15 sperrt. In der nächsten Halbperiode des Trägersignals werden die Transistoren
13 und 16 gesperrt und die Transistoren 14 und 15 in den leitenden Zustand geschaltet. Dieser Vorgang tritt bei
jeder Periode des Trägersignals auf, so daß die Transistoren 13, 14 bzw. 15, 16 abwechselnd leitend
werden- Die abwechselnde symmetrische und synchrone Steuerung der Transistoren 13 bis 16 hat die Wirkung,
daß die invers von den Kollektoren der Eingangstransistoren 16 und 17 zugeführten Signalströme an den
Koüeäctorwiderständen 26 und 27 ein moduliertes Signal
liefern, dessen Träger unterdrückt ist.
Bei einer derartigen Modulation handelt es sich um eine multiplikative Zusammensetzung von zwei Signalen,
wobei im allgemeinen gefordert wird, daß nur das Produkt der beiden Signale am Ausgang erscheint Legt
man an den ersten Eingang mit den Klemmen 9 und 10 ein Signal A und an den zweiten Eingang mit den
Klemmen 11 und 12 ein Signal B, so erscheint an der Klemme 5 bzw. 6 nicht mehr eines der beiden Signale A
oder B, sondern das Produkt P = k-A-B, wobei k ein
konstanter Verstärkungsfaktor ist Dieses Produkt ergibt sich jedoch nur, wenn die Klemmen 9 und 10 für
das Signal A auf demselben Gleichspannungspotential liegen, ebenso die Klemmen 11 und 12 für das Signal B.
Verändert man nun die Gleichspannungsbalance zwischen den Klemmen 9 und 10 und/oder den Klemmen 11
und IZ so ergibt sich eine additive oder subtraktive
Komponente des Signals B und/oder des Signals A. An der Klemme 5 bzw. 6 ist ein Signal abnehmbar, welches
der Gleichung
P= k, A- B± k2 A ±kj- B
entspricht. Wird an die Klemmen 9 und 10 bzw. 10 und 11 gleiches Potential gelegt, so wird Jt5=O bzw. fo=0. Von besonderer Bedeutung ist der Fall A-B bzw. B= k- A mit der Bedingung fa = 0, so daß die Modulatorschaltung der Funktion
entspricht. Wird an die Klemmen 9 und 10 bzw. 10 und 11 gleiches Potential gelegt, so wird Jt5=O bzw. fo=0. Von besonderer Bedeutung ist der Fall A-B bzw. B= k- A mit der Bedingung fa = 0, so daß die Modulatorschaltung der Funktion
P = λ, - A2 ± k2 ■ A
entspricht Setzt man nun voraus, daß Λ:, = ! und k2 = i
ίο ist, so erhält man eine Funktion P = A2±A.
In Fig.2 ist die Funktion der Schaltungsanordnung
nach F i g. 1 für A = B anhand einer Sägezahnfunktion A dargestellt In dem Diagramm sind auf der Abzisse die
Amplitudenwerte der Signale A bzw. B aufgetragen, wobei der Faktor 0 dem Amplitudenwert 0% und der
Faktor 1 dem Amplitudenwert 100% entspricht Auf der Ordinate ist die Übertragungsfunktion Paufgetragen.
Wird das Potentiometer 29 so eingestellt, daß an den
Klemmen 9 und 10 ein identisches Gleichspannungspotential liegt, dann erhält man eine quadratische Funktion
mit P=A2. Der Widerstand 30 dient zur Erzeugung eines Bezugspotentials. Ein Verschieben der Vorspannung
an Klemme 9 durch Potentiometer 29 bewirkt eine Unbalance der Schaltungsanordnung nach Fig. 1, so
daß an Klemme 5 bzw. 6 ein subtraktiver Anteil des Signals A auftritt. Die Amplitude wird durch die Höhe
der Vorspannungsdifferenz an den Klemmen 9 und 10 bestimmt. Das gleiche Ergebnis wird auch durch eine
Vorspannungsdifferenz an den Klemmen 11 und 12
jo mittels Widerstandsänderung des Spannungsteilers 31 und 32 erreicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. System zur Verarbeitung von Signalen mit einem Doppelgegentaktmodulator, welcher je nach
externer Beschallung einer bestimmten Obertragungsfunktion
gehorcht, wobei der Doppelgegentaktmodulator zwei Paare von Transistoren enthält,
die je durch einen zugeordneten Eingangstransistor gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet,
daß für eine Ableitung einer Obertragungsfunktion
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732326621 DE2326621C3 (de) | 1973-05-25 | 1973-05-25 | System zur Verarbeitung von Signalen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732326621 DE2326621C3 (de) | 1973-05-25 | 1973-05-25 | System zur Verarbeitung von Signalen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2326621A1 DE2326621A1 (de) | 1974-12-05 |
DE2326621B2 DE2326621B2 (de) | 1978-03-23 |
DE2326621C3 true DE2326621C3 (de) | 1978-11-16 |
Family
ID=5882092
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732326621 Expired DE2326621C3 (de) | 1973-05-25 | 1973-05-25 | System zur Verarbeitung von Signalen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2326621C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2813382C2 (de) * | 1978-03-28 | 1983-06-30 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Umpolmodulator |
-
1973
- 1973-05-25 DE DE19732326621 patent/DE2326621C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2326621B2 (de) | 1978-03-23 |
DE2326621A1 (de) | 1974-12-05 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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