DE964067C - Impulsgenerator zur Erzeugung von Bildaustastimpulsen - Google Patents
Impulsgenerator zur Erzeugung von BildaustastimpulsenInfo
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- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/04—Synchronising
- H04N5/06—Generation of synchronising signals
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Description
AUSGEGEBEN AM 16. MAI 1957
P 14041 VIIIα,Ι'21a1
ist als Erfinder genannt worden
Die Erfindung befaßt sich mit Anordnungen, von Impulsgeneratoren, insbesondere mit Anordnungen
zur Erzeugung von Bildaustastimpulsen bei Fernsehübertragungseinrichtungen.
Bei Erzeugung von Fernsehsignalen werden die Zeilen- oder Horizontalsynchronisierimpulse gewöhnlich
von einem Steueroszillator erzeugt, dessen Ausgangsspannung gleichzeitig einer Teileranordnung
zugeführt wird, welche im Zeilenzahlverhältnis teilt. Die am Ausgang des Teilers abgenommenen
Impulse dienen dazu, Generatoren für die Bildsynchronisierimpulse, Austastimpulse und andere
im Fernsehsignal enthaltenen Impulse anzustoßen. Die Erfindung sieht eine Schaltanordnung
vor, bei welcher die Bildaustastimpulse direkt hinter dem Teiler abgenommen werden,, ohne Verwendung
eines gesonderten Bildaustastimpulsgenerators.
Erfindungsgemäß wird der Teiler in zwei Stufen, ausgeführt, wobei die erste Stufe so viel zählt wie ao
der Zeilenzahl in einem Bildaustastimpuls entsprechen würde, während die zweite Stufe aus einer
Mehrzahl elektronischer Zählglieder besteht, wobei der Zählmodus in beiden Stufen zusammen derart
sein soll, daß die mindestens Zeilenfrequenz, vorteilhaft doppelte Zeilenfrequenz besitzenden Ein-
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gangsimpulse am Ausgang der zweiten Stufe Impulse in. Bildfrequenzfolge oder einem niederen
Vielfachen davon erzeugen. In dieser Anordnung wird bei wenigstens einer der in der zweiten Stufe
untergebrachten Zählglieder die Ausgangsspannung an eine Elektrode einer nur mit dieser Einheit verbundenen
Diode geführt, wobei die andere Elektrode dieser Diode oder jeder anderen. Diode an
eine auf definiertem Gleichspannungspotential gehaltene Sammelschiene geführt sind. Hierbei ist
die Anordnung so beschaffen, daß jedesmal, wenn eines der an eine Diode angeschlossenen Zählglieder
einen Ausgangsimpuls liefert, die Diode in leitenden Zustand gebracht wird somit dieSammelschiene
praktisch das Ausgangspotential der Einheit annimmt. Während also ein Ausgangsimpuls
von einer der über eine Diode mit der Sammelschiene verbundenen Einheiten hervorgebracht
wird, wird die Sammelschiene auf einem bestimmten Potential gehalten; andererseits wird letztere
ein anderes Potential annehmen, wenn die erwähnten Einheiten gerade keinen Impuls hervorbringen.
Die Zahl der Dioden ist so gewählt, daß mit der Wiederholungsfrequenz der am Ausgang des Teilers
erscheinenden Impulse ein Ausgangsimpuls auf die Sammelschiene gegeben wird, dessen zeitliche
Länge für die Bildaustastung ausreicht. Mit dem Ausdruck »elektronische Zähleinheiten« sind Einrichtungen
gemeint, welche die dem Teiler zuzuführenden Impulse in einem bestimmten Verhältnis
zählen oder teilen. Vorzugsweise enthält jede Teilerstufe eine Vielzahl von untereinander
verbundenen elektronischen Zählgliedern.
Zum besseren Verständnis der Erfindung soll ein Ausführungsbeispiel derselben unter Bezugnahme
auf die Zeichnung beschrieben werden.
Fig. ι ist eine Schaltanordnung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 a bis 2 f geben Impulsreihen wieder, die an den Punkten α bis f (Fig. 1) erscheinen.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel gibt einen Teiler wieder, wie er in einem Fernsehsystem mit
625 Zeilen pro> Bildwechsel benutzt wird. Bei diesem
Teiler zählt die erste Stufe 25, was der Zeilenzahl entspricht, die auf einen Bildaustastimpuls
kommt, wobei die' dem Eingang des erwähnten, Teilers zugeführten Impulse die Länge einer halben
Zeile besitzen. Somit besitzt jeder am Ausgang der ersten Teilerstufe erscheinende Impuls eine Länge
von 25 halben Zeilen. Die zweite Teilerstufe zählt gleichfalls 25, so daß also nach je 625 dem Eingang
zugeführten Impulsen von halber Zeilenlänge ein entsprechender Ausgangsimpuls hervorgebracht
wird. In Fig. 1 ist die erste Stufe des Teilers nicht in Einzelheiten, dargestellt, kann jedoch aus einer
Mehrzahl von untereinander verbundenen binären Zählgliiedern bestehen. Der zweite Zählvorgang enthält,
wie in der Zeichnung dargestellt, fünf untereinander verbundene binäre Zähleinheiten B, C, D, E
und F mit einem Gegenkopplungszweig, der über die Trennstufe .S an. die Stufen. B, C und D zurückführt,
auf welche Weise der gewünschte Zählvorgang von 25 zustande kommt. Vier Dioden X1, X2,
Xg und X4 sind so angeordnet, daß deren Anoden
mit den binären Zählröhren C1 D, E und F in Verbindung
stehen, während die Kathoden, an einer Sammelschiene L liegen, welche ein bestimmtes
positives Potential über den Punkt P erhält, welcher den Abgriff eines im Stromversorgungsteil
liegenden hochohmigen Potentiometers darstellt. Die Dioden können an eine Anzapfung des jeweiligen
Anodenwiderstandes einer binären Zählstufe oder an einen anderen geeigneten Punkt angeschlossen werden. Der Schleifer P am Potentiometer
wird so eingeregelt, daß die Sammelschiene L dieselbe Spannung erhält, welche normalerweise an
der Anschlußstelle der binären. Zählglieder herrscht,
wenn kein Impuls auftritt; wird dagegen bei einer der mit einer Diode kombinierten Zählstufen ein
Impuls erzeugt, der diese Spannung übersteigen läßt, so wird die entsprechende Diode leitend, wobei
der Punkt P das Potential der entsprechenden Anode annimmt. Aus Fig. 2 ist somit ersichtlich,
daß während des Intervalls 1 die Diode X4 leitet,
während des Intervalls 2 die Diode X3, während des Intervalls 3 die Diode X2 und schließlich während
des Intervalls 4 die Diode X1 leitet. Somit wird der Punkt P vom Anfang des Intervalls 4 bis
zum Ende des Zeitabschnitts 1 auf positivem Potential gehalten, mit dem Ergebnis, daß ein go
negativer Impuls der Zeitdauer 5 erzeugt wird, und zwar mit einer Wiederholungsfrequenz, welcher
der des zweiten Zählvorganges am Teiler gleichkommt.
Der von der binären Zähleinheit B hervorgebrachte Impuls (Intervall 5) besitzt die doppelte
Länge der von der ersten Stufe erzeugten Impulse (Fig. 2 a), welche, wie oben erwähnt, eine Länge
von 25 halben Zeilen, aufweisen. Somit besitzt der Bildaustastimpuls eine Zeitdauer von 25 ganzen
Zeilen und tritt jedesmal auf, wenn 625 Impulse von halber Zeilenlänge dem Teiler zugeführt sind.
Eine ähnliche Anordnung, mit der es möglich ist, positive Bildaustastimpulse zu erzeugen, ist gleichfalls
in Fig. ι veranschaulicht. In diesem Fall sind die Kathoden der Dioden X5, 'X6, X7 und X8 mit
den Anoden der binären Einheiten verbunden, die gegenüber den obenerwähnten Anschlußpunkten gelegen
sind. Die Anoden der Dioden sind mit der Sammelschiene L1 verbunden, welche ihrerseits
über den Widerstand R an den positiven Pol der Hochspannungsquelle angeschlossen ist. Wenn also
eine binäre Anode, mit der eine Diode verbunden ist, leitend wird, fließt ein Strom durch die Bezugsdiode
und bringt die Sammelschiene L1 auf ein herabgesetztes Potential. Ein Ausgangsimpuls
kann also nur erzeugt werden, wenn sich alle Dioden in nichtleitendem Zustand befinden. In
dem dargestellten Beispiel geschieht dies bei dem Intervall 5 in Fig. 2. An den Anoden, mit welchen
die Dioden verbünde; sind, entstehen Impulse umgekehrter Polarität, verglichen mit den in den
Fig. 2 c bis 2 f dargestellten Impulsen,
Unter der Bezeichnung »Diode«, welche in dieser Beschreibung sowie in den Ansprüchen vorkommt,
ist praktisch jede nur in einer Richtung leitende
Anordnung zu verstehen, wobei solch eine Anordnung vorzugsweise aus einer Germaniumdiode besteht,
obschon es sich versteht, daß auch j ede andere ähnliche Einrichtung, z. B. eine mit Glühkathode
arbeitende Diode oder ein Metallgleichrichter, in Schaltanordnungen gemäß dieser Erfindung verwendet
werden kann.
Die gemäß der Erfindung ausgelegte Anordnung kann dazu benutzt werden, um Bildaustastimpulse
ίο für jedes beliebige Fernsehsystem zu erzeugen; so
z. B. müßte bei einem 525 Zeilensystem der erste Zählvorgang bei 21, der zweite bei 25 abgeschlossen
sein; für ein 405 Zeilensystem bei 15 und 27; bei einem 819 Zeilenbild müßte die erste Stufe 39
und die zweite 21 zählen; in jedem Fall entspricht der erste Zählvorgang der Zeilenzahl im Bildaustastimpuls.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Impulsgenerator zur Erzeugung von Bildaustastimpulsen in Fernsehsignalen, dadurch gekennzeichnet, daß ein in zwei Stufen, ausgeführter Teiler vorgesehen ist, dessen erste Stufe so viel zählt, als Zeilen auf einem Bildaustastimpuls gehen, und die zweite Stufe aus einer Mehrzahl elektronischer Zählglieder besteht, wobei der Zählmodus in beiden Stufen, zusammen derart sein soll, daß die mindestens Zeilenfrequenz, vorteilhaft doppelte Zeilenfrequenz besitzenden Eingangsimpulse Ausgangsimpulse mit einer Wiederholungsfrequenz erzeugen, welche der Bildfrequenz oder einem niedrigen Vielfachen von, dieser gleichkommt und daß mindestens bei einem der in der zweiten Stufe angeordneten Zähleinheiten die Ausgangsspannung an eine Elektrode einer Diode geführt wird, welche letztere nur mit dieser Einheit in Verbindung steht, während die andere Elektrode dieser Diode oder jeder Diode an eine auf einem Gleichspannungspotential gehaltene Sammelschiene angeschlossen ist, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß, wenn bei einer der mit einer Diode kombinierten Zähleinheiten ein Ausgangsimpuls erzeugt wird, die Diode leitet und somit das Potential der Sammelschiene praktisch auf das Ausgangspotential der Einheit bringt und daß schließlich die Zahl der Dioden so bemessen wird, daß ein durch Potentialschwankungen auf der Sammelschiene erzeugter Ausgangsimpuls mit feiner Wiederholungsfrequenz auftritt, welche der Impulsfrequenz am Ausgang des Teilers gleichkommt, wobei dieser Impuls eine Länge besitzt, welche für die Bildaustastung gefordert ist.
- 2. Impulsgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stufe des Teilers eine Mehrzahl von untereinander verbundenen binären elektronischen Zähleinheiten enthält.
- 3. Impulsgenerator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Gegenkopplungskanäle innerhalb der binären Zähleinheiten angeordnet sind, um den gewünschten Zähl Vorgang zu bewerkstelligen.
- 4. Impulsgenerator nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Diode oder die Dioden mit ihren Kathoden an der Sammelschiene und mit den Anoden an die entsprechende Zähleinheit angeschlossen sind.
- 5. Impulsgenerator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Diode oder die Dioden Germanium-Dioden sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 710/128 11.56 (709 514/136 5.57)
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