DE741427C - Frequenzteilungsverfahren - Google Patents

Frequenzteilungsverfahren

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DE741427C
DE741427C DEF85145D DEF0085145D DE741427C DE 741427 C DE741427 C DE 741427C DE F85145 D DEF85145 D DE F85145D DE F0085145 D DEF0085145 D DE F0085145D DE 741427 C DE741427 C DE 741427C
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DE
Germany
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tube
frequency
pulses
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negative
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Expired
Application number
DEF85145D
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English (en)
Inventor
Dr Siegfried Fahrentholz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
Original Assignee
Fernseh GmbH
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Publication date
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Publication of DE741427C publication Critical patent/DE741427C/de
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K23/00Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains
    • H03K23/82Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains using gas-filled tubes
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K5/00Manipulating of pulses not covered by one of the other main groups of this subclass
    • H03K5/00006Changing the frequency
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J3/00Time-division multiplex systems
    • H04J3/02Details
    • H04J3/04Distributors combined with modulators or demodulators
    • H04J3/042Distributors with electron or gas discharge tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Details Of Television Scanning (AREA)

Description

  • Frequenzteilungsverfahren Die bekannten Frequenzteilungsverfahren, wie sie z. B. zur Erzeugung von Synchronisierimpulsen für Fernsehübertragungen verwendet werden, besitzen den Nachteil, daß das Teilungsverhältnis abhängig ist von der zu teilenden Frequenz. Verändert sich die zu teilende Frequenz, so muß bei diesem Verfahren eine Neueinstellung der Abstimmelemente bzw. Zeitkonstanten wsw. vorgenommen werden damit das vorgeschriebene Teilungsverhältnis konstant bleibt. Besonders bei Fernsehübertragungsanlagen nach dem Sprungzeilenverfahren ist eine phasensaubere Frequenzteilung, insbesondere aus der doppelten Zeilenfrequenz, wichtig, und es hat sich als großer Nachteil gezeigt, daß bei geringen Spannungsänderungen oder bei Alterungserscheinungen der Widerstände, Kondensatoren und Röhren sich das Teilungsverhältnis ändert und die Bild und Zeilensignale dann nicht mehr synchron und konphas zueinander liegen.
  • Die Erfindung betrifft ein Frequenzteilungsverfahren, bei dem die erwähnten Nachteile beseitigt sind und beidem jede belebige und veränderliche Frequenz in jedem beliebigen, nur durch die Zahl der vorhandenem Teilstufen bestimmten Verhältnis geteilt, werden kann.
  • Die Erfindung betrifft ein Freqwenzteilungsverfahren, insbesondere zur Erzeugung von Synchronisierimpwlsen bei Fernsehübertragungen. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß die zu teilende Frequenz gleichzeitig einer mit der gewünschten Teilungszahl übereinstimmenden Anzahl von Röhrenschaltungen zugeführt wird, von denen jeweils nur eine ansprechbereit ist und die so miteinander verbunden sind, daß das Ansprechen einer der gchaltungen in cyclischer Folge die nächste
    Schaltung ansprechbereit macht, und daß aus
    den Ansprechimpulsen -einer der Röhrenschal-
    tungen die geteilte Frequenz abgeleitet wird.
    Eine Einstellung der Zeitkonstante o. dgl.
    bei ,einer Änderung der Mutterfrequenz ist
    bei diesem Verfahren nicht notwendig. Mit
    einer Anordnung, die eine rz-fache Teilung ge-
    stattet, kann jede beliebige Ausgangsfrequenz,
    z. B. von ioo bis 2o ooo Hz, im Verhältnis
    `- geteilt werden. Gemäß der weiteren Er-
    f= b
    findung arbeitet das Frequenzteilungsverfah-
    ren derart, daß jede Teilungsstufe nach er-
    folgter Impulszählung sich selbst sperrt und
    =so lange gesperrt bleibt, bis sie durch leinen
    Vorimpuls der vorhergehenden Röhre für das
    Ansprechen für die nächste Impulszählung
    vorbereitet wird.
    In der Zeichnung wird die Erfindung näher
    erläutert.
    Fig. i zeigt schematisch eine gemäß der
    Erfindung ausgebildete Anordnung zur Fre-
    quenzteilung, bei der die der Klemme i zuge-
    führte Mutterfrequenz f im Verhältnis Z ge-
    teilt wird. Die Mutterfrequenz wird gleichzei-
    tig mittels der Leitungen 2 den einzelnen Fre-
    quenzteilerstufen 3 zugeführt, von denen, bei
    einem Teilungsverhältnis von --` -, it Stufen
    n
    angeordnet sind. Die einzelnen Teilerstufen 3
    sind durch die Leitungen 4. miteinander der-
    art verbunden, daß die vorhergehende Stufe
    der nachfolgenden Stufte sein Signal zuführen
    kann, das die nachfolgende Stufte für die Im-
    pulszählung vorbereitet. Von der untersten
    Frequenzteilerstufe 3, also der iz-ten Stufe, führt
    eine Verbindungsleitung 4. zur ,obersten Fre-
    quenzteilerstufe zurück. Es kann von dieser
    Leitung an dem Punkt 5 eine Frequen a f
    abgenommen werden. Gemäß der Erfindung
    arbeitet die Anordnung derart, daß durch
    jeden Impuls der Mutterfrequenz/ jeweils nur
    eine der Frequenzteilerstufen3 anspricht und
    sich diese Stufe nach Verfolgter Zählung selbst
    sperrt und noch ein vorbereitendes, zum öff-
    nen der folgenden Stufe geeignetes Signal
    weitergibt. Auf diese Weise werden die Im-
    pulse entsprechend der vorhandenen Stufen
    und somit entsprechend dem gewünschten
    Teilungsverhältnis abgezählt, und @es spricht
    jede Teilerstufe nur auf jeden tt-ten Impuls
    der Mutterfrequenz f an.
    . Fig. 2 zeigt beispielsweise eine Schaltanord-
    nung zur-Ausführung des erfindungsgemäßen
    Verfahrens: Bei dieser Schaltanordnung sind
    drei Teilerstufen T1, T. und T3 vorgesehen,
    entsprechend einem Teiiungsverhältnis 1:3.
    Die Impulse der zu teilenden Ausgangsfre-
    quenz werden auf die Klemme 6 gegeben und
    wirken gleichzeitig auf alle drei Teilerstufen.
    Jede Teilerstufe ist aus gleichen Schaltele-
    menten aufgebaut und besteht im wesentlichen
    aus der Vorröhre 7 und dem Doppelröhren-
    system 8 und 9. Die Impulse der Mutterfre-
    quenz gelangen von der Klemme 6 über den
    Widerstand i o und den Kondensator i i an das
    Gitter der Vorröhre 7. Durch den Gitter-
    ableitwid@erstand 12 und den Kondensator i i
    :u5t eine sehr kleine Zeitkonstante gegeben, so
    "däß die der Klemme 6 zugeführten rechtecki-
    gen Impulse 13, wie sie in Fig. 3 dargestellt
    sind, in Impulse der in Fig. ¢ dargestellten
    Form umgewandelt werden, und jeder Impuls
    aus einer negativen Spitze 14. und einer posi-
    tiven Spitze 15 besteht. Die Vorröhre 7 ist als
    Umkehrstufe geschaltet, und d:e Widerstände
    16, 17 dienen zur Erzeugung der geeigneten
    Gitter vorspannung. Am Anoden-,viderstand i 8
    kann ein Signal abgenommen «-erden, das
    über die Kapazität i9 an das Gitter 2o des
    Röhrensystems 8 gelangt. Die Anode des Röh-
    rensystems 8 ist über einen Kondeivsator 2 i
    mit dem Gitter 22 des Röhrensystems q und
    die Anode von 9 über den Kondensator 23 mit
    dem Gitter 2o der Röhre 8 gekoppelt. Die
    Anodenspannung der Röhren wird über die
    Widerstände 2.1 und 25 zugeführt. Die Zeit-
    konstanten der Kapazitätswiderst.andsanord-
    nung 23 und 26 bzw. der Kapazität 21 und des
    Isoli!e-r«d:derstandes des Gitters. der Röhre
    sind sehr groß gewählt. Die Anode der
    Röhre 9 ist über den Widerstand 12 mit dem
    Gitter der Röhre 7 verbunden. Außerdem ist
    die Anode der Röhre 8 jedes Systems über die
    Widerstände 27 und 12 an das Gitter der
    Röhre 7 des folgenden Systems geführt. Über
    diese Widerstände - sind also die Teilungs-
    stufen T1 bis T3 miteinander verbunden. Bei
    der Anodenspannung für die Röhre 7 ist der
    Minuspol, bei der für die Systeme 8 und 9
    der Pluspol geerdet.
    Die Wirkungsweise dieser Schaltanord-
    nung ist folgende: -
    Die Röhre 7 ist im Ruhezustand so weit
    vorgespannt, daß nur die positive Spitze 15
    der auf das Gitter treffenden Signale, die
    die in Fig. q. dargestellt sind, durchgelassen
    wird. Da die Röhre 7 als Umkehrstufe wirkt,
    entsteht am Gitter 2o der Röhre 8 eine nega-
    tive Spitze 28 entsprechend Fig. 5a. Durch
    diesen negativen Impuls erhält das Gitter 22
    der Röhre ,9 eine höhere positive Spannung,
    als dies in Fig. 5 c dargestellt ist. Hierdurch
    wird durch die Rückkopplung über den Kon-
    densator 23 das Gitter 2o der Röhre 8 auf
    noch höhere negative Spannung gebracht. Da-
    durch kommt wieder über den Kondensator
    21 die Spannung des Gitters 22 auf höhere
    positive Werte, und hierdurch steigt die Span-
    nung des Gitters 2o auf einen nach höheren
    negativen Wert, bis die Röhre 8 gesperrt ist.
    Dieses Schließen der Röhre 8 geht durch die
    Rückkopplung sehr schnell vor sich; so daß
    am P'un-kt 29 ein negatives. Signal, wie es
    in Fig. 5b dargestellt ist, entsteht. Der Kon-
    densator 23 ist negativ aufgeladen, und @es
    bleibt, da die Zeitkonstante groß ist, die
    Röhre 8 gesperrt. Das negative Signal an dem
    Punkt 29 hat über den Widerstand i 2 das
    Gitter der Röhre 7 so weit negativ vorge-i
    spannt, daß auch die positiven Spitzen 15 der
    folgenden auf das Gitter der Röhre 7 treffen-
    den Impulse nicht mehr von der Röhre 7 hin-
    durchgelassen werden.
    Nach dem Einschalten hat sich dieser Vor-
    gang gleichzeitig in allen drei Systemen ab-
    gespielt. Da jedoch die beschriebene Impuls-
    folge in Anbetracht von kleinen Ungleich-
    heitern der einzelnen entsprechenden. Schalt-
    elemente nicht bei allen Röhren zu genau
    der gleichen Zeit ,eintreten wird, so wird eine
    Teilerstufe durch das an dem Punkt 3o des
    vorhergehenden Systems aufgehende positive
    Signal über die Widerstände 27 und 12 so
    weit _ positiv vorgespannt, daß die Röhre 7
    dieser Teilerstufe auch. die auf das Gitter
    der Röhre 7 auftreffende negative Spitze 1q.
    hindurchläßt. Es sei angenommen, daß die
    Röhre 7 der Teilerstufe T1 durch ein positives
    Signal der Stufe T3 geöffnet worden ist, wäh-
    rend die beiden anderen Stufen T3 und T.
    durch den vorhin b:es,cliriebenen Vorgang ge-
    sperrt sind. Durch das folgende auf das Git-
    ter der geöffneten Röhre 7 der Stufe T1 tref-
    fende negative- Signal 14 wird am Gitter 2o
    der Röhre 8 der Stufe T, eine positive Spitze
    3 t entsprechend Fig. 6a erzeugt. Durch die
    auf das Gitter der Röhre 7 nun folgende posi-
    tive Spitze 15 wird dann an dem Gitter zo der
    Röhre 8 eine negative Spitze 32 erzeugt, durch
    die die Röhre 8 wieder gesperrt wird. Durch
    die Rückwirkung des Doppelröhrensystems 8, 9
    auf die Vorröhre 7 wird diese, wie vorhin be-
    schrieben, wieder gänzlich gesperrt, und @es
    wird durch den am Punkt 3o auftretenden
    positiven Impuls entsprechend Fig.6c über
    den Widerstand 27 und 12 die Röhre 7 der
    folgenden Teilerstufe 72 geöffnet, so daß wie-
    der die folgende negative Spitze 14. als posi-
    tive Spitze 33 entsprechend F b. 7a am Gitter
    2o der Röhre in der Teilerstufie T2 auftritt.
    Hierdurch wird wieder ein positiver Impuls
    am Punkt 3o der Teilerstufe T2 entsprechend
    FLg. 7 c und - ein negativer Impuls am Punkt
    29 der Teilerstufe T2 entsprechend Fig. 7 b @er-
    zeugt.
    Durch diese Wirkungsweise wird also er-
    zielt, daß nach jedem Impuls die betreffende
    Röhre, die den Impuls gezählt hat, sich selbst
    sperrt und einen positiven Impuls der fol-
    genden Stufe weitergibt, so daß diese für die
    Zählung des nachfolgenden Impulses vor-
    bereitet ist. In den Fig. 5, 6 und 7 ist der
    Spannungsverlaiuf am Gitter der Voiröhre 7
    bzw. an den Punkten 29 und 3o für die ein-
    zelnen Teilerstufen T1 bis T3 dargestellt, wo-
    bei die gestrichelten Linien Erdpotential be-
    deuten.
    Fig.8 zeigt eine andere Schaltungsanord-
    nung zur Ausführung des erfindungsgemäßen
    Verfahrens. In dieser Anordnung sind die
    Schaltelemente mit den gleichen Bezugsziffern
    wie in Fig. 2 bezeichnet und Haben die gleiche
    Bedeutung. Die Wirkungsweise ist die gleiche
    wie jene der Schaltanordnung in Fig. 2, nur
    erfolgt die Übertragung des Vorbereitungs-
    signals zum Öffnen der Vorröhre 7 von der
    vorhergehenden Teilerstufe auf die folgende
    nicht über den Widerstand 27 wie in Fig. 2
    auf -das Gitter der Röhre 7, sondern durch
    Steuerung über die Kathode der Röhre 7 mit-
    tels der Verbindungsleitung 3q..
    Die Vorröhre 7 der in Fig. 8 dargestellten
    Schaltanordnung kann: auch durch eine Diode
    35 ersetzt werden, wie dies in Fig.9 darge-
    stellt isst. Die übrigen Bezugszeichen haben
    dieselbe Bedeutung "vie in Fig. B. Der wesent-
    liche Vorteil dieser Schaltanordnung gegen-
    über Fig.8 besteht darin, daß zum Betrieb
    jeder Teilerstufe nur ein Netzgerät erforder-
    lich ist. Der Klemme 6 der Schaltanordnung
    werden positive Rechtecki@mpulse entsprechend
    Fig. i o zugeführt, so daß an der Anode der
    Diode 35 entsprechende Impulse mit einer
    positiven Spitze 36 und einer negativem Spitze
    37, wie in Fig. i i dargestellt, entstehen. Die
    Diode ist so vorg:spannt, daß das vom vor-
    hergehenden Teilersystem auftreffende posi-
    tive Vorbereitungssignal ,genügt, daß die Di-
    ode des folgenden Systems sowohl die posi-
    tive Spitze 36 als auch die negative Spitze
    37 hindurchläßt. Die positive Spitze 36 öffnet
    dann wieder, wie bei der Schaltanordnung im
    Fig. 2 bzw. Fig. 8, die folgende Röhre 8 und
    wird durch die darau:ffolgende negative
    Spitze 6 geschlossen. Die Wirkungsweise ist
    somit im übrigen die gleiche -wie bei den
    Schaltanordnungen nach Fig.2 und Fig.8.
    Eine besonders vorteilhafte Schaltanord-
    nung, die sich durch stabiles Arbeiten und
    äußerst fachen Aufbau auszeichnet, ist -in
    Fig. 12 dargestellt. Die Aufgabe der V,.orröh-
    ren B. in den Fig. 2 und 8 bzw. der Diode 35
    in- Fi.g.9 wird bei dieser Schaltanordnung
    durch die Röhre 9 übernommen. Die positiven
    Rechtackimpulse gelangen wieder an die
    Klemme 6, und es wird durch die Kapazitäts-
    widerstandsanor:dnung kleiner Zeitkonstante
    dieser Impuls wieder in einen Impuls mit
    positiver und negativer Spitze umgewandelt.
    Die Zeitkonstante ist im - wesentlichen von
    der Kapazität 38 und den Widerständen 39
    und 24 abhängig. Der Spanningsverlauf an
    den Punkten 6, 41 und 42 der drei Teiler-
    systeme Ti, T.. T3 ist in den Figuren r,;
    biss 16 dargestellt. Fig. 13 zeigt den Signalver-
    lauf am Punkt 6; die Fig. 14a und 14b. zeigen
    den Spannungsverlauf an den Punkten 4 1 bzsv.
    42 in der Verteilerstufe T1, die Fig. i5 a und
    die Fig. i 5 h den entsprechenden Verlauf in
    der Teilerstufe T. und -die Fig. i 6a und 16 b
    in der Teilerstufe T... Die negative Spitze des
    eintreffenden Signals im Punkt 41 schließt die
    Röhre B. Dadurch wird ein negatives Signal
    im Punkt 41 erzeugt, wodurch das Gitter der
    Röhre 8 so stark vorgespannt wird, daß .alle
    positiven und negativen Spitzen der im Punkt
    4 1 :eintreffenden Signale unwirksam sind. Erst
    wenn das vorhergehende System von dem
    Punkt 42 aus über den Widerstand 4o dein
    folgenden System einen positiven Impuls zu-
    geleitet hat, wird das folgende System wieder
    geöffnet, so. daß die positive Spitze des auf-
    treffenden Signals auf die Röhre 8 gelangt
    und diese öffnet. Die folgende negative Spitze
    schließt die Röhre 8 wieder usw. Bei die-
    ser Schaltanordnung kann an dem Punkt 43
    jeder dritte Impuls der auf die Klemmen 6
    auftreffenden Impulse abgenommen werden.
    Zum Aufbau der beschriebenen Schaltan-
    ordnungen können im allgemeinen beliebige
    Röhren verwendet werden.
    An Stelle der dargestellten Verbundröhren
    können natürlich auch drei einfache Röhren
    in entsprechender Anzahl- benutzt werden.
    Fig. 17 zeigt eine Anwendung der Erfin-
    dung in :einem elektrischen Taktgeber für 441
    Zwischenzeilen. Von einem Sinusgenerator
    44 (von 22 050 Hz) ausgehend, wird jeder
    44 1. Impuls mittels der Teilerstufen45, 46, 47
    und 48 an der Klemme 53 als Bildwechsel-
    signal und jeder zweite Impuls. mittels der
    Teilerstufen 59 an der Klemme 54 als Zeilen-
    signal erhalten. In einem Phasenmeßgerät 5o
    ,wird durch Phasenvergleich der an der
    Klemme 5 i zugeführten Netzfrequenz mit dem
    Bildwechselsignal :eine Regelfrequenz @erzeugt,
    die den Ausgangsgenerator über die Leitung
    52 stets so einregelt, daß jeder 441. Impuls
    in Phase stecht mit der Netzfrequenz. Zur Ein-
    stellung seines derartigen Taktgebers ist also
    nur erforderlich, daß die Mutterfrequenz sq
    lange verändert wird, bis genau 5o Hz aus der
    Zählerkette herauskommen. Dann läuft der
    Taktgeber automatisch mit dem Netz syn-
    chron, und ein Ausfallen ist unmöglich. da
    alle Teilungsverhältnisse auf Grund des Zäh-
    lerprinzips erhalten werden, selbst wenn :ein-
    mal durch einen Spannungsstoß die Mutter-
    frequenz geändert wird.
    Die Erfindung ermöglicht es also, auf sehr
    einfache Weise eine Frequenzteilung vom jeder
    beliebigen Ausgangsfrequenz abzuleiten, ohne
    daß bei Veränderung der Ausgangsfrequenz
    die Schaltelemente der :einzelnen Teilerstufen
    verändert «-erden müssen. Beire Sprungzei-
    lenverfahren isst ein Ausfallen der Zwischen-
    zeile unmöglich, und ein Synchronismus v3n
    Bild und Zeile mit der Netzfrequenz ist leicht
    betriebssicher zu erreichen. Ein weiterer Vor-
    teil der Erfindung ist die einfache serien-
    mäßige Herstellung der Schaltanordnungen,
    da jede Teilerstufe wie die andere aufgebaut
    ist und sich besondere Einstellknöpfe u. dgl.
    erübrigen.
    Das erfindungsgemäße Verfahren ist ins-
    besonders zur Erzeugung von Synchronisier-
    impulsen geeignet, bei denen die Bildwechsel-
    impul:se von den Zeilenwechselimpulsen oder
    von einem Vielfachen der Zeilenwechsel-
    impulse abgeleitet werden. Die Erfindung eig-
    net sich jedoch auch für jede andere Fre-
    quenzteilung :oder für jedes andere Zählver-
    fahren, bei dem eine Registrierung von Im-
    pulsen auf einfache Weise gewährleistet sein
    soll. Derartige Zählketten können z. B. auch
    für Höhenstrahlregistrierung Verwendung fin-
    den, um das Auflösungsvermögen der mecha-
    nischen Zähl-,verke zu erhöhen. Das erfin-
    dungsgemäße Verfahren hat gegenüber den
    bekannten Anordnungen den Vorteil, daß
    jeder Impuls, unabhängig davon, ob er groß
    oder klein ist, registriert wird und somit eine
    genaue Zählung der Impulse gewährleistet
    wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Frequenzteih tngsverfahren, insbeson- dere zur Erzeugung von Synchronisier- impulsen bei Fernsehübertragungen, da- durch gekennzeichnet, daß die zu teilende Frequenz gleichzeitig einer mit der ge- wünschten Teilungszahl übereinstimmenden Anzahl von Röhrenschaltungen zugeführt wird, von denen jeweils nur eine anspre:ch- bere:it ist und die so miteinander ver- bunden sind, daß das -Ansprechen einer der Schaltungen in cyclischer Folge die nächste Schaltung ansprechhereit macht, und daß aus den Ansprechimpulsen einer der Röhrenschaltungen die geteilte Fre- quenz abgeleitet wird. 2. Anordnung zur Ausübung des Ver- fahrens nach Anspruch i, dadurch gekenn- zeichnet, daß in jeder Stufe das Gitter einer Vorröhre durch negative Impulse eines Röhrensystems der gleichen Stufe gesperrt werden kann und außerdem mit dem Vorsystem verbunden ist und zur Vor- bereitung des öffnens von diesem einen positiven Impuls erhält. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Stufe ein Doppelröhrensystem angeordnet ist, das
    sich nach erfolgter Impulszählung selbst sperrt und das durch positive Impulse der vorhergehenden Stufe für das Öffnen zwecks Impulszählung vorbereitet wird. 4. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß den Teilerstufen abwechselnd positive und negative Impulse zugeführt werden. 5. Verfahren nach Anspruch4, dadurch gekennzeichnet, daß bei aufeinanderfalgenden Impulsen gleicher Richtung diese in. Impulse mit einer positiven und negativen Spitze, z. B. mittels einer Kapazitätswiderstandsanordnung kleiner Zeitkonstante, umgewandelt werden. 6. Verfahren nach Anspruch I, 4 und 5 zur Synchronisierung eines Fernsehempfängers, dadurch gekennzeichnet, daß von des doppelten Zeilenfrequenz die Zeilenfrequenz und Bildwechselfrequenz abgeleitet werden und die Bildwechselfrequenz mit der Netzfrequenz verglichen und davon eine Regelspannung dem Muttergenerator zugeführt wird. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: französische Patentschrift .... Nr. 793 I93; französische Zusatzpatentschrift Nr. 4I 005 zur französischenPatentschriftNr.72I I29; britische Patentschrift . ...... Nr. 471 73 I.
DEF85145D 1938-06-14 1938-06-14 Frequenzteilungsverfahren Expired DE741427C (de)

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DEF85145D DE741427C (de) 1938-06-14 1938-06-14 Frequenzteilungsverfahren

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DEF85145D DE741427C (de) 1938-06-14 1938-06-14 Frequenzteilungsverfahren

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DEF85145D Expired DE741427C (de) 1938-06-14 1938-06-14 Frequenzteilungsverfahren

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DE (1) DE741427C (de)

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