DE1003821B - Anlage mit mehreren in der Naehe voneinander angeordneten Impuls-Radargeraeten - Google Patents
Anlage mit mehreren in der Naehe voneinander angeordneten Impuls-RadargeraetenInfo
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage mit mehreren, in der Nähe voneinander angeordneten
Impuls-Radarapparaten, die mit je einem durch Anstoßimpulse gesteuerten Sendeimpuls-Modulator versehen
sind. Solche Anlagen werden z. B. auf Flugplätzen und an Bord von Schiffen verwendet.
Um gegenseitiges Stören der verschiedenen Radargeräte zu beschränken, ist bereits vorgeschlagen, die
Anlaßimpulse in den verschiedenen Impuls-Radargeräten Frequenzteilern zu entnehmen, die an einen
gemeinsamen Synchronisierimpuls-Generator angeschlossen sind.
Bei einer solchen Anlage mit an einen gemeinsamen Synchronisierimpuls-Generator angeschlossenen Radargeräten
läßt sich eine weitere Verringerung der gegenseitigen Störungen der Radargeräte erzielen, wenn
gemäß der Erfindung ein vom gemeinsamen Synchronisierimpuls-Generator
über einen Frequenzteiler synchronisierter Kennimpuls-Generator vorgesehen ist zur Erzeugung von Kennimpulsen, deren Wiederholungsfrequenz
gleich der kleinsten verwendeten Impulsfrequenz der Radargeräte ist, welche Kennimpulse
dem den verschiedenen Impuls-Radargeräten zugeordneten Frequenzteiler zugeführt werden, in
einer von den vom Synchronisierimpuls-Generator herstammenden Impulsen unterscheidbaren Form zur
derart zusätzlichen Synchronisierung der letzterwähnten Frequenzteiler, daß alle diese Frequenzteiler
Anstoßimpulse liefern zum Zeitpunkt der Kennimpulse.
Dabei können die Anfangszeitpunkte der Teilzyklen der Frequenzteiler bei den verschiedenen Radargeräten
nicht mehr mit beliebigen Synchronisierimpulsen, sondern nur mit von den Kennimpulsen bestimmten
Impulsen der Synchronisierimpulsreihe zusammenfallen.
Durch Anwendung einer angemessenen Zeitverzögerung der Kennimpulse und durch entgegengesetzte
Polarität der Synchronisier- und der Kennimpulse können beide Impulsreihen durch eine gemeinsame
Leitung den verschiedenen Radargeräten zugeführt werden, worin sie leicht getrennt werden können.
An Hand der Zeichnung werden die Erfindung und ihre Vorteile beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt das Blockschaltbild einer Anlage gemäß der Erfindung;
Fig. 2 a bis 2e zeigen Zeitdiagramme der Synchronisier-
und der Kennimpulse und der diesen entnommenen Anstoßimpulsreihen mit verschiedenen
Impulswiederholungsfrequenzen;
Fig. 3 zeigt ein Einzelschaltbild eines vorteilhaften Ausführungsbeispiels eines durch Synchronisier- und
Kennimpulse synchronisierten Frequenzteilers.
In Fig. 1 bezeichnen 1 bis 5 fünf in der Nähe Anlage mit mehreren in der Nähe
voneinander angeordneten
Impuls-Radargeräten
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter: Dipl.-Ing. K. Lengner, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 17. November 1952
Niederlande vom 17. November 1952
Johan Adriaan Grosjean, Eindhoven (Niederlande),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
voneinander angeordnete Impuls-Radarapparate mit Impulswiederholungsfrequenzen von z. B. 2400,
1200, 600, 600 bzw. 300 Hz, welche Radarapparate mittels eines gemeinsamen Synchronisierimpuls-Generators
6 (Wiederholungsfrequenz der Synchronisierimpulse 2400 Hz) synchronisiert werden. Der
Synchronisierimpuls-Generator ist über eine gemeinsame Leitung 7 mit Frequenzteilern 8 bis 11 der
Radarapparate 2 bis 5 verbunden. Die Frequenzteiler 8 bis 11 liefern Anlaßimpulse mit den gewünschten
Impulswiederholungsfrequenzen, wozu ihre Teilverhältnisse, wie in den Figuren angegeben ist, 1 : 2,
1 : 4, 1 : 4 bzw. 1 : 8 betragen.
Dem Synchronisierimpuls-Generator 6 ist ein Frequenzteiler 12 mit dem Teilverhältnis 1 : 8 sowie
ein über eine Verzögerungsschaltung 13 durch die Ausgangsimpulse dieses Frequenzteilers gesteuerter
Kennimpuls-Generator 14 zugeordnet. Die Wiederholungsfrequenz der auf diese Weise erzielten Kennimpulse
beträgt 300 Hz und die Polarität der Synchronisierimpulse ist negativ, wenn die Kennimpulse
positive Polarität haben. Beide Impulsreihen werden über ein Kombinationsnetzwerk 15, z.B. einen
sogenannten Kombinationsverstärker, wie bei vs und vk
der Fig. 2 a angegeben ist, zusammengefügt und der Leitung 7 zugeführt.
Bei dem mit 1 bezeichneten Radarapparat wird der Anlaßimpuls-Generator unmittelbar durch die Synchronisierimpulse
synchronisiert. Die auf diese Weise erzielten Anlaßimpulse sind in Fig. 2 b angegeben.
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Claims (1)
- 3 4Die Frequenzteiler 8 bis 11 in den übrigen Radar- üblicherweise stromführenden Triodenverstärkers 36 geraten werden sowohl durch die Synchronisier- als zugeführt. Die diesem entnommenen positiven durch die Kennimpulse synchronisiert und liefern Synchronisierimpulse entsperren über eine Diode 37 Anlaßimpulse mit subharmonischen Impulswieder- und den Rückkoppelkondensator 27 das Steuergitter holungsfrequenzen von 1200 (Fig. 2 c), 600, 600 5 der Triode 24, wodurch ein Teilzyklus anfängt. Sobald (Fig. 2d) bzw. 300Hz (Fig. 2e). die Triode 24 Strom führt, wird die Triode 25 kurz-Beim Fehlen von Kennimpulsen könnten die in zeitig gesperrt, worauf der Multivibrator in die Fig. 2d angegebenen Anlaßimpulse 16 und 17, z.B. Anfangslage zurückspringt und in Abhängigkeit von des Frequenzteilers 9, sich mit den Synchronisier- der Zeitkonstante seines Gitterkreises während eines impulsen 18 und 19 der Synchronisierimpulsreihe vs io oder mehrerer der folgenden Synchronisierimpulse der Fig. 2 a und die des Frequenzteilers 10 z.B. mit unempfindlich ist. Die auf diese Weise erzielten den Synchronisierimpulsen 20, 21 der Fig. 2 a decken. Impulse mit geteilter Wiederholungsfrequenz werden In diesem Fall würden die Sendeimpulse des Radar- der Anode der Triode 24 entnommen und den Ausgerätes 4 in der Zeit auftreten, während der der gangsklemmen 23° zugeführt.Empfänger des Radargerätes 3 empfindlich ist, was 15 Eine der Eingangsklemmen 31 ist weiter mit dem wesentliche Störungen veranlassen kann. Die Sende- Steuergitter eines durch Gittervorspannung Üblicherimpulse der Radargeräte 3 und 4 treten im an- weise gesperrten Triodenverstärkers 38 verbunden, der genommenen Fall in der Zeit auf, während der der somit nur die zugeführten positiven Kennimpulse Empfänger des Radargerätes 5 empfindlich ist und weiterführen kann und nicht die negativen Synchrokönnen also auch hier zu Störungen Veranlassung 20 nisierimpulse. Die an der Anode des Triodengeben. Letztere Störungen werden im allgemeinen Verstärkers 38 mit negativer Polarität auftretenden weniger bedenklich sein als die Störungen der Radar- Kennimpulse gelangen über den Rückkoppelkondengeräte 3 und 4 untereinander, da die Arbeitsfrequenz sator 30 auf das Steuergitter der Multivibratortriode des Radargerätes 5 sich üblicherweise stark von den und können diese sperren. Wenn der Multivibrator Arbeitsfrequenzen der Radargeräte 3 und 4 unter- 25 durch den einem Kennimpuls unmittelbar vorangehenscheiden wird. den Synchronisierimpuls einen Teilzyklus angefangen Bei Durchführung der Erfindung werden die er- hat, so ist während des Kennimpulses die Triode 25 wähnten Störungen vermieden, da die Kennimpulse bereits gesperrt, so daß dieser Impuls keinen Einfluß den Frequenzteilern in den verschiedenen Radar- ausübt. Hat jedoch bei einem eingestellten Teilgeräten einen solchen Anfangszeitpunkt ihrer Teil- 30 verhältnis von z. B. 1: 4 der Multivibrator 23 auf eine zyklen aufzwingen, daß der Anlaßimpuls 16 der der drei unmittelbar vorangehenden Synchronisier-Fig. 2 d sich mit einem Synchronisierimpuls, z. B. 22 impulse angesprochen, so ist während des Kennder Fig. 2 a, deckt, dem ein Kennimpuls unmittelbar impulses die Triode 25 stromführend und wird von folgt. Dies trifft auch zu für die gleichzeitig auftreten- dem Kennimpuls gesperrt. Der Kennimpuls erzwingt den Impulse der in den Fig. 2 c und 2 e angegebenen 35 auf diese Weise einen richtigen Anfangspunkt der Anlaßimpulsreihen. Teilzyklen.Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel eines durch Gewünschtenfalls können die Synchronisier- undSynchronisier- und Kennimpulse synchronisierten Kennimpulse mit gleicher Polarität übertragen werden.Frequenzteilers ist in Fig. 3 dargestellt. Die Kennimpulse können dann von den Synchronisier-Dieser Frequenzteiler enthält einen durch eine ge- 40 impulsen durch an sich bekannte Mittel, ζ. Β mittelsstrichelte Linie umrissenen Multivibrator 23 mit eines integrierenden Netzwerkes, getrennt werden.Trioden 24 und 25. Bei gleicher Polarität der Synchronisier- und derDas Steuergitter der Triode 24 ist einerseits über Kennimpulse brauchen diese nicht einander gegenübereinen einstellbaren Gitterwiderstand 26 mit Erde und verzögert zu sein, da Überlagerung der Impulsreihenandererseits über einen Rückkoppelkondensator 27 mit 45 dann zur Folge hat, daß die zu kennzeichnendender Anode der Triode 25 verbunden. Das Steuergitter Synchronisierimpulse infolge der Kennimpulse eineder Triode 25 ist einerseits über einen Gitterwider- größere Amplitude als die übliche erhalten. Diestand 28 mit der Anodenspannungsleitung 29 und Trennung der Impulsreihen kann dabei gemäß derandererseits über einen Rückkoppelkondensator 30 mit Amplitude durchgeführt werden.der Anode der Triode 24 verbunden. Der Multivibrator 50 Es wird schließlich einleuchten, daß nicht nur die23 mit den durch Rückkoppelkondensatoren 27 und 30 Frequenzteiler 8 bis 11 der in Fig. 3 dargestellten Art,kreuzweise rückgekoppelten Trioden 24 und 25 ist von sondern auch andere verwendbar sind, z.B. die so-einer an sich für Frequenzteilung bekannten Art. Die genannten Blockoszillatoren. Letztere können zu einemSperrzeit der Triode 24, die an erster Stelle von der verfrühten Ansprechen gezwungen werden, indem dieZeitkonstante des Gitterwiderstandes 26 und des Rück- 55 Kennimpulse mit besonders großer Amplitude demkoppelkondensators 27 abhängig ist, soll etwas länger Steuergitter zugeführt werden, als eine Periode der geteilten Frequenz gewähltwerden. Die an erster Stelle von dem Gitterwiderstand Patentansprüche: und dem Rückkoppelkondensator 30 abhängigeSperrzeit der Triode 25 soll kürzer sein als das Zeit- 60 1. Anlage mit mehreren in der Nähe voneinintervall zwischen aufeinanderfolgenden Synchro- ander angeordneten Impuls-Radarapparaten, die nisierimpulsen. mit je einem durch Anstoßimpulse gesteuerten Den Eingangsklemmen 31 der Schaltung nach Fig. 3 Sendeimpuls-Modulator versehen sind, wobei die werden die vorstehend beschriebenen negativen Anstoßimpulse in den verschiedenen Impuls-Synchronisierimpulse und die positiven Kennimpulse 65 Radarapparaten zugeordneten Frequenzteilern entzugeführt. Über einen Kopplungskondensator 32 und nommen werden, die mit einem gemeinsamen eine positive Impulse sperrende Diode 33 mit einer Synchronisierimpuls-Generator verbunden sind, über einen Widerstand 34 geerdeten Kathode werden dadurch gekennzeichnet, daß ein vom gemeindie negativen Synchronisierimpulse dem über einen samen Synchronisierimpuls-Generator über einen Gitterwiderstand 35 geerdeten Steuergitter eines 70 Frequenzteiler synchronisierter Kennimpuls-Gene-rator vorgesehen ist zur Erzeugung von Kennimpulsen, deren Folgefrequenz gleich der kleinsten verwendeten Impulsfolgefrequenz der Radarapparate ist, welche Kennimpulse dem den verschiedenen Impuls-Radargeräten zugeordneten Frequenzteiler zugeführt werden in einer von den vom Synchronisierimpuls-Generator herstammenden Impulsen unterscheidbaren Form zur derartigen zusätzlichen Synchronisierung der letzterwähnten Frequenzteiler, daß alle diese Frequenzteiler Anstoßimpulse liefern zum Zeitpunkt der Kennimpulse.2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreis des dem Synchronisierimpuls-Generator zugeordneten Frequenzteilers und des Kennimpuls-Generators eine Verzögerungsschaltung enthält, deren Verzögerungszeit klein ist im Vergleich zu einer Periode der Impuls-folgefrequenz der vom gemeinsamen Synchronisierimpuls-Generator erzeugten Impulse und die Synchronisier- und Kennimpulse über eine gemeinsame Leitung den Frequenzteilern der verschiedenen Radargeräte zugeführt werden.3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß über die gemeinsame Leitung den Frequenzteilern der verschiedenen Radargeräte zugeführte Synchronisier- und Kennimpulse entgegengesetzte Polarität aufweisen.4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzteiler eines Impuls-Radargerätes einen Multivibrator mit zwei gittergesteuerten, kreuzweise rückgekoppelten Verstärkerröhren enthält, wobei den Steuergittern der beiden Röhren die Synchronisierimpulse bzw. die Kennimpulse getrennt und mit entgegengesetzter Polarität zugeführt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen609 838/277 2.57
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