DE2534212B2 - Schaltungsanordnung zum messen des zeitlichen abstandes zwischen periodischen, auf dem schirm eines oszillographen dargestellten signalen - Google Patents

Description

komparatoren 21 bzw. 23 bezüglich des Beginns des Kippsignals zu Zeitpunkten auf, die durch die Pegelwerte der Signale bestimmt werden, die den Eingangsklemmen 25 bzw. 27 dieser Komparatoren zugeführt werden. Die Komparatorausgangssignale werden mit dem S Ausgangssignal verknüpft, das von einem binären Teiler 33 abgeleitet wurde, so daß Logikglieder 35 und 37 abwechselnd und zyklisch aufgetastet werden. Ein Hilfs-Kippgenerator 39 zur Abgabe verzögerter Kipp signale wird abwechselnd und zyklisch bei der Auftastung eines der Logikglieder 35 und 37 getriggert, und der Zeitpunkt, zu welchem der Hilfs-Kippgenerator 39 bezüglich des synchronisierenden Ereignisses betä tigt wird, das durch die Triggerschaltung 11 erfaßt wird, wird bestimmt durch die Pegelwerte der den Eingängen 25 und 27 der Komparatoren 21 bzw. 23 zugeführten Signale. Der Hilfs-Kippgenerator 39 erzeugt dann ein Rampensignal, beispielsweise gemäß F i g. 4g mit einer größeren Neigung als das Kippsignal, das vom Kippgenerator 13 abgeleitet wurde. Sowohl das Kippsignal auf der Leitung 19 als auch das verzögerte Kippsignal auf einer Leitung 41 werden einer Wähleinrichtung 43 zugeführt und von dort über eine Horizontalablenkungsschaltung 45 den Horizontalablenkplatten einer Elektronenstrahlröhre 47 zugeführt. Die darzustellenden, wiederkehrenden Signale an der Eingangsklemme 9 werden den Vertikalablenkplatten der Elektronenstrahlröhre 47 durch eine VertikdablenkschaltungSl zugeführt.

Im Betrieb kann das Kippsignal vom Kippgenerator 13 der Horizontalablenkungsschaltung zugeführt werden, indem die Wähleinrichtung 43 zur Abgabe eines zeitlich veränderlichen Ablenksignales zwecks bequemer Betrachtung der zugeführten Signale eingestellt wird. Das zugeführte Eingangssignal wird somit auf dem Bildschirm 47 gemäß F i g. 5a dargestellt. Wenn die Wähleinrichtung 43 in die Verzögerungsstellung gebracht wird, können die ausgewählten Ereignisse in der sich aus den F i g. 5b und 5c ergebenden Weise dargestellt werden. Da das verzögerte Kippsignal auf der Leitung 41 eine größere Neigung als das Kippsignal auf der Leitung 19 aufweist, ist die Zeitskala auf der X-Achse gegenüber der Zeitskala für die Anzeige des zugeführten Signales gemäß F i g. 5a unter Verwendung des Kippsignales zeitlich gedehnt. Die Einstellung des dem Eingang 25 des Komparators 21 zugeführten Signalpegels bestimmt, wann das verzögerte Kippsignal auf der Leitung 41 ausgelöst wird. In ähnlicher Weise bestimmt der Pegelwert des dem Eingang 27 des Komparators 23 zugeführten Signals, wann das verzögerte Kippsignal auf der Leitung 41 in abwechselnden Halbperioden ausgelöst wird. Somit können diese Pegelwerte durch die Bedienungsperson eingestellt werden, um das verzögerte Kippsignal vom Hilfs-Kippgenerator 39 zu Zeitpunkten während der Folge von Ereignissen auszulösen, die gegenüber dem Synchronisiereretgnis verzögert sind, welche aber dem Auftreten des darzustellenden, ausgewählten Ereignisses bei dem verzögerten Ablenkvorgang vorausgehen. Bei schnell wiederkehrenden Signalen am Eingang 9 erscheinen die zeitlich verschachtelten Anzeigen der beiden ausgewählten Ereignisse auf dem Anzeigeschirm der Elektronenstrahlröhre 47 gleichzeitig und können somit relativ zueinander auf dem Schirm angeordnet werden, indem die Pegelwerte der Signale an den Eingängen 25 und 27 eingestellt werden. Auch hat die Einstellung der Pegelwerte dieser Signale die Wirkung, daß die Signale entsprechend F i g. 5b und 5c bezüglich eines auslösenden bzw. synchronisierenden Ereignisses verschoben werden. Durch die Einstellung der Pegelwerte der den Eingängen 25 und 27 zugeführten Signale zur Darstellung der Signale gemäß Fig.5c (mit überlappenden Ausgangs-Anstiegsflanken) sind die Pegelwerte der Signale an den Eingängen 25 und 27 proportional den ZeilintervalJen zwischen diesen Positionen auf den Kurvenformen der ausgewählten Ereignisse. Der Unterschied zwischen diesen beiden Signalpegeln kann beispielsweise gemäß einer Ausführungform durch einen AD-Umsetzer festgestellt werden, wobei eine Anzeige des Zeitintervalls zwischen den ausgewählten Ereignissen in digitaler Form in einem Anzeigeregister gebildet wird. Die Verzögerungssteuerschaltung 56 für die einstellbaren Signalpegel an den Eingängen 25 und 27 kann gemäß F i g. 2 aufgebaut sein. Bei dieser Ausführungsform kann jede der manuell einstellbaren Steuerungseinrichtungen einen einstellbaren Widerstand aufweisen, der beispielsweise im Gegenkopplungszweig eines Differenzverstärkers liegt und den Ausgangspegel auf einen Wert setzt, der ein ausgewähltes Ereignis an einer gewünschten Stelle auf dem Anzeigeschirm festlegt. Der Unterschied zwischen den beiden somit ermittelten Ausgangspegelwerten ist proportional dem Zeitintervall zwischen den ausgewählten Ereignissen und kann direkt abgelesen werden. Andere Auführungsformen der Verzögerungssteuerschaltung 56 ergeben sich aus F i g. 3. Der Widerstand /?2 kann einen festen Wert aufweisen, und die Stromquelle h kann der Ausgang des DA-Umsetzers 53 gemäß F i g. 1 sein. Das digitale Eingangssignal für den Umsetzer 53 kann von einem Codierer entsprechend dem Steuersignal einer Bedienungsperson abgeleitet sein. Das Eingangssignal des Umsetzers ist daher proportional dein Unterschied zwischen den Pegelwerten 1 und 2 bzw. dem Zeitintervall zwischen den ausgewählten Ereignissen. Das Eingangssignal für den DA-Umsetzer 53 wird ebenfalls einem digitalen Multiplizierer 16 zugeführt, dessen Multiplikationsfaktor durch das Signal am Eingang 14 bestimmt wird. Dieses Eingangssignal 14 kann durch das Zeitraster der Neigung des Kippsignals vom Kippgenerator 13 bestimmt werden, so daß das multiplizierte digitale Eingangssignal die gewünschte Zeitverzögerung in s darstellt, welche dem Register 55 angezeigt werden kann.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:

1. Schaltungsanordnung zum Messen des zeitlichen Abstandes zwischen periodischen, auf dem S Schirm eines Oszillographen dargestellten Signalen mit einem mittels einer Triggerschaltung betätigbaren Kippgenerator und einer einstellbaren Verzögerungseinrichtung zur Abgabe von Ablenksignalen an die Ablenkeinrichtung eines Oszillographen zur Bildverschiebung entlang einer Achse des Oszillographenschirmes, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Komparatoren (21; 23) vorgesehen sind, deren einem Eingang jeweils das Ausgangssignal (c) des Kippgei.erators (13) zügeführt ist und deren anderem Eingang von einer manuell betätigbaren Verzögerungssteuerschaltung (56) getrennt einstellbare Referenzsignale (Pegel 1 und 2) zugeführt sind, ein Logikschaltkreis (33, 35, 37,4) mit der Triggerschaltung (11) des Kippgenerators (13) und den Komparatoren (21; 23) verbunden ist und nacheinander Triggersignale an einen Hilfs-Kippgenerator (39) abgibt, wenn die Amplitude des den Komparatoren (21; 23) zugeführten Kippsignalen vom Kippgenerator (13) nacheinander ein vorbestimmtes Verhältnis zu den Referenzsignalen erreicht, der Hilfs-Kippgenerator (39) gegenüber den Kippsignalen vom Kippgenerator (13) verzögerte periodische Ablenksignale erzeugt, die intermittierend eine überlappende Darstellung der untersuchten Signale (12; 24) gestattet, und aus der zur Überlagerung der dargestellten Signale erforderlichen Verstellung der Verzögerungssteuerschaltung (56) der Abstand der Ereignisse entlang einer Achse des Oszillographenschirmes (47) abgelesen werden kann.

2. Schaltungsanordnung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Logikschaltkreis (33, 35, 37) eine binäre Teilerschaltung (33) und mit dieser und den Ausgängen der Komparatoren (21; 23) verbundene Logikglieder (35; 37) aufweist und die Teilerschaltung die Logikglieder alternierend auftastet.

3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Verzögerungs-Steuerschalung (56) ein Schaltkreis (53; 55) verbunden ist, der aus der Differenz der den Komparatoren (23; 25) zugeführten Referenzsignale eine Ausgangsanzeige ableitet, die proportional dem Abstand auf dem Bildschirm dargestellten untersuchten Signale ist.

4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wähleinrichtung (43) mit dem Kippgenerator (13) und dem Hilfs-Kippgenerator (39) verbunden ist und wahlweise an die Ablenkeinrichtung das Ausgangssignal des Kippgenerators oder dasjenige des Hilfs-Kippgenerators weiterleitet

5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfs-Kippgenerator (39) zur zeitlich gedehnten und verschobenen Darstellung eines der periodischen untersuchten Signale ein steileres Ablenksignal an die Ablenkeinrichtung abgibt als der Kippgenerator (13).

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.

Es sind Oszillographen bekannt, bei welchen Zeitintervallmessungen durchgeführt werden können, indem eine Verzögerungsschaltung derart eingestellt wird, daß diese ein interessierendes Ereignis in Übereinstimmung mit einer Bezugsmarke auf dem Anzeigeschirm darstellt Danach kann die Anzeige eines anderen interessierenden Ereignisses durch Einstellung einer Verzögerungsschaltung zur Bezugsmarke bewegt werden. Der Unterschied zwischen den somit erforderlichen Verzögerungseinstellungen kann berechnet werden, um die Trennung zwischen den verschiedenen interessierenden Ereignissen zu bestimmen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltung der angegebenen Art vorzusehen, durch welche Zeitintervallmessungen zwischen wiederkehrenden Ereignissen in noch einfacherer Weise durchgeführt werden können.

Die Lösung dieser Aufgabe beruht auf der Erkenntnis, daß Zeitintervallmessungen von wiederkehrenden Ereignissen direkt durchgeführt werden können, indem abwechselnd und schnell die ausgewählten Ereignisse zur anscheinend gleichzeitigen Betrachtung dargestellt werden und die betreffenden Verzögerungsschaltungen für jedes Ereignis so eingestellt werden, daß die Ereignisse an irgendeiner geeigneten Stelle auf dem Anzeigeschirm überlappend angeordnet werden. Das Zeitintervall zwischen solchen Ereignissen kann dann direkt abgelesen werden.

Die Lösung dieser Aufgabe gemäß der Erfindung ergibt sich aus dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1.

Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert;

Es stellt dar:

F i g. 1 ein Blockdiagramm einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung,

F i g. 2 und 3 schematisch Diagramme von Verzögerungssteuerschaltungen zum Betrieb in der Schaltungsanordnung gemäß F i g. 1,

Fig.4 den zeitlichen Verlauf von Signalen, die während des Betriebs der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 auftreten; und

F i g. 5a bis 5c die Darstellung von Ereignissen.

Gemäß F i g. 1 werden einer Eingangsklemme 9 wiederkehrende, anzuzeigende Signale zugeführt. Diese Signale können aufeinanderfolgende Ereignisse enthalten, welche beispielsweise gemäß F i g. 4a voneinander einen unbekannten zeitlichen Abstand bei jeder Wiederholung aufweisen, der bestimmt werden soll. Eine Triggerschaltung 11 kann eine Synchronisierschaltung enthalten und triggert bei einem Anfangsereignis 10 in der Folge von Ereignissen gemäß F i g. 4b. Durch diese Triggerung der Triggerschaltung 11 wird bewirkt, daß ein Kippgenerator 13 ein sich fortwährend änderndes Signal mit einer im wesentlichen konstanten Neigung gemäß Fig.4c erzeugt. Beispielsweise kann das Ende dieses Kippsignales in herkömmlicher Weise bestimmt werden durch das Erreichen eines Pegels 15 gemäß Fig.4c, und zu diesem Zeitpunkt wird die Triggerschaltung U durch das auf der Leitung 17 auftretende Signal gesperrt, so daß die Abgabe von Kippsignalen unterbunden wird.

Dieses Kippsignal wird Komparatoren 21 und 23 zugeführt, die ebenfalls steuerbare Eingangssignale an ihren Eingängen 25 bzw. 27 erhalten. Daher treten die Ausgangssignale auf Leitungen 29 und 31 von den