DE3436662A1 - Verfahren und vorrichtung zum messen der position eines induktiven messaufnehmers auf einem koordinatenmesstisch - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum messen der position eines induktiven messaufnehmers auf einem koordinatenmesstisch

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DE3436662A1 DE19843436662 DE3436662A DE3436662A1 DE 3436662 A1 DE3436662 A1 DE 3436662A1 DE 19843436662 DE19843436662 DE 19843436662 DE 3436662 A DE3436662 A DE 3436662A DE 3436662 A1 DE3436662 A1 DE 3436662A1
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    • G06F3/01Input arrangements or combined input and output arrangements for interaction between user and computer
    • G06F3/03Arrangements for converting the position or the displacement of a member into a coded form
    • G06F3/041Digitisers, e.g. for touch screens or touch pads, characterised by the transducing means
    • G06F3/046Digitisers, e.g. for touch screens or touch pads, characterised by the transducing means by electromagnetic means
    • GPHYSICS
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Position eines
  • induktiven Meßaufnehmers auf einem Koordinatenmeßtisch Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Messen der Position eines induktiven Meßaufnehmers auf einem Koordinatenmeßtisch, der mit einer Anzahl Stromleiter für jede Koordinatenrichtung versehen ist, die sich quer zur Koordinatenrichtung und im Abstand voneinander erstrecken, wobei entweder die Stromleiter nacheinander erregt werden und das in dem Meßaufnehmer durch Induktion erzeugte Meßsignal zur Gewinnung der Ortskoordinate des Meßaufnehmers weiterverarbeitet wird oder in Umkehrung der Funktion der Stromleiter und des Meßaufnehmers dem Meßaufnehmer eine Stromsignalfolge zugeführt wird und die in den Stromleitern erzeugten Induktionssignale zur Gewinnung der betreffenden Ortskoordinate des Meßaufnehmers weiterverarbeitet werden.
  • Derartige bekannte Verfahren haben den Nachteil, daß die Meßzeiten zur Bestimmung des Ortes des Meßaufnehmers mit zunehmender Größe des Meßtisches ebenfalls größer werden und dadurch schnelle Messungen erschweren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, welches eine schnelle Aufeinanderfolge von Messungen unabhängig von der Größe des Koordinatenmeßtisches ergibt.
  • Bei einem Verfahren, bei dem die Stromleiter erregt und das Meßsignal vom Meßaufnehmer abgenommen wird, besteht die Lösung darin, daß die Stromleiter in einer vorgegebenen Folge und Richtung zuerst von Anfang an erregt werden, daß nach Feststellen der Position des Meßaufnehmers die Erregung der Stromleiter unterbrochen und in einer zweiten Erregungsreihe bei einem Stromleiter wieder aufgenommen wird, der eine vorher festgelegte Anzahl von Stromleitern in der gerade beendeten Erregungsreihe vor der zuletzt erregten Stromleitung liegt, daß diese zweite Erregungsreihe so lange fortgeführt wird, bis wiederum die Position des Meßaufnehmers festgestellt worden ist, und daß die weiteren Erregungsreihen in gleicher Weise wie die zweite Erregungsreihe durchgeführt werden.
  • Bei einem Verfahren, bei dem der Meßaufnehmer als Sender dient und die Stromleiter als Empfänger zum Gewinnen des Meßsignals besteht die Lösung darin, daß die Induktionssignale in einer ersten Abtastfolge vom Beginn der Stromleiter an abgetastet und zu einer Meßsignalfunktion zusammengesetzt werden, aus der der Ort des Meßaufnehmers bestimmt wird, daß die Abtastung der Stromleiter unterbrochen wird, sobald der Ort des Meßaufnehmers gefunden worden ist, daß danach in einer zweiten Abtastfolge eine zweite Meßsignalfunktion aus den Induktionssignalen einer vorher festgelegten Anzahl derjenigen Stromleiter gebildet wird, die dem Ort des Meßaufnehmers in Richtung der vorher abgetasteten Stromleiter am nächsten liegen, daß die zweite Abtastfolge gestoppt wird, sobald der Ort des Meßaufnehmers wieder gefunden ist, und daß die weiteren Abtastfolgen in der gleichen Weise durchgeführt werden wie die zweite Abtastfolge.
  • Bei Anwendung eines derartigen Verfahrens werden die Gitterleiter lediglich im ersten Erregungs- oder Abtastdurchgang von Anfang an aktiviert, bis aus dem Meßsignal die Ortskoordinate abgeleitet worden ist, während in allen darauf folgenden Erregungs- bzw. Abtastreihen lediglich eine feste, einmal bestimmte Anzahl von Gitterleitern abgetastet werden muß, um den nächsten Ort des Meßaufnehmers festzustellen. Die Meßrate wird dadurch praktisch unabhängig von der Größe des Koordinatenmeßtisches.
  • Gemäß einer Weiterbildung wird der in der zweiten und jeder darauf folgenden Erregungs- bzw. Abtastreihe, im folgenden übergeordnet auch Aktivierungsreihe genannt, festgestellte Meßwert zu einem der Strecke zwischen dem zuerst aktivierten Stromleiter der betreffenden Aktivierungsreihe und dem zuerst aktivierten Stromleiter der ersten Aktivierungsreihe entsprechenden Meßwert addiert. Dies hat den Vorteil, daß sich zum Durchführen des Verfahrens zur Ermittlung des Meßwertes einfache Zähler verwenden lassen.
  • Gemäß einer Weiterbildung wird die Messung entsprechend der ersten Aktivierungsreihe wieder begonnen, falls in der gerade laufenden Aktivierungsreihe kein Positionsmeßsignal auftritt.
  • Dieser Fall liegt z.B. vor, wenn der Meßaufnehmer von dem Koordinatenmeßtisch fortgenommen worden ist. Beim Wiederauflegen des Meßaufnehmers beginnt daher die Messung wieder mit der ersten Aktivierungsreihe.
  • Vorzugsweise wird die Anzahl der Stromleiter, um die die zweite und die folgenden Aktivierungsreihen vor dem zuletzt aktivierten Stromleiter der vorangegangenen Aktivierungsreihe verringert begonnen wird, daß bei vorgegebenem zulässigem Meßfehler bei auf dem Meßtisch ortsfest gehaltenen Meßaufnehmer die Positionsbestimmung des Meßaufnehmers bei Aktivierung mit einer unterschiedlichen Anzahl von dem Meßaufnehmer auf einer Seite nächstliegenden Stromleitern durchgeführt und der jeweilige Meßwert mit einer Messung mit einer möglichst großen Anzahl von aktivierten Stromleitern verglichen wird und sodann diejenige Anzahl gewählt wird, bei der die Differenz der Meßwerte dem gewünschten maximalen Meßfehler entspricht. Auf diese Weise läßt sich erreichen, daß bei geringeren Ansprüchen an die Meßgenauigkeit jede Aktivierungsreihe nur eine kleinere Anzahl von Stromleitern umfaßt, so daß die Meßrate dementsprechend steigt.
  • Wenn die Stromleiter parallel und in gleichen Abständen angeordnet sind, lassen sich die Verfahren mit minimalem Aufwand realisieren.
  • Eine vorteilhafte Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach jeweils einem jedem Stromleiter zugeordneten elektronischen Schalter zeichnet sich aus durch eine Ansteuerschaltung für die elektronischen Schalter, die eine der Anzahl der Stromleiter entsprechende Anzahl von Ausgängen aufweist, von denen jeweils nur einer ein Schaltpotential führen kann, und durch einen durch von der Umschaltung des Erregungsstromes auf die einzelnen Stromleiter abgeleitete Impulse getakteten Zähler mit einer Rückstelleinrichtung, die den Zähler bei Auftreten eines Positionsbestimmungssignals um einen der gewählten Anzahl entsprechenden Wert zurückstellt.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform ist der Zähler ein Ringzähler im 1 -aus-n-Code, wobei n die Anzahl der Stromleiter ist, und die Rückstelleinrichtung ist ein Impulsgenerator, der eine Zahl von Zählimpulsen an den Ringzähler weitergibt, die gleich der Anzahl n der Stromleiter abzüglich der gewählten Anzahl ist, um die die folgende Erregungsreihe vor dem zuletzt abgetasteten Stromleiter begonnen werden soll. Mit einer derartigen Schaltung ist es nicht nötig, den Ringzähler von Vorwärtszählung auf Rückwärtszählung umzuschalten.
  • In gewissen Fällen ist es vorteilhaft, durch eine Sperrschaltung die Ansteuerung der elektronischen Schalter während der Rückstellung zu blockieren.
  • Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel ergänzend beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt einen Koordinatenmeßtisch mit der zugeordneten Stromspeiseschaltung; Fig. 2 zeigt eine Ansteuerschaltung für die Gitterleiter.
  • Der in Fig. 1 dargesetllte Koordinatenmeßtisch 11 weist für eine Koordinatenrichtung eine Anzahl parallel und in gleichem Abstand voneinander angeordneter Stromleiter auf, die sich über die ganze Breite des Koordinatenmeßtisches erstrecken, und deren eine Enden über Trenndioden 12 mit einer Sammelleitung 13 verbunden sind, die an einen Pol einer Spannungsquelle 15 führt.
  • Die anderen Enden der Stromleiter 1 bis 10 sind jeweils über einen Schalter 21 bis 30 mit einer zweiten Sammelleitung 14 verbunden, die an den anderen Pol der Spannungsquelle 15 angeschlossen ist.
  • Der Koordinatenmeßtisch arbeitet mit einem frei beweglichen induktiven Meßaufnehmer 16 zusammen, der über Anschlußleitungen 17 mit einer Auswerteschaltung verbunden ist.
  • Zum Messen des geometrischen Ortes des elektrischen Mittelpunktes einer in dem Meßaufnehmer vorgesehenen Spulenwicklung werden zuerst die Stromleiter einer nach dem andern und in Fig. 1 von links nach rechts kurzzeitig an die Spannungsquelle 15 angeschaltet. Zu dem Zweck werden die Schalter - beginnend mit dem Schalter 21, der dem Stromleiter 1, der dem Anfang der Gitterleiteranordnung entspricht, kurzzeitig geschlossen. Dadurch wird um den Stromleiter 1 ein magnetisches Feld induziert, das während des öffnens und des Schließens des Schalters 21 Spannungsimpulse in der Spulenwicklung des Meßaufnehmers 16 induziert.
  • Nachdem der Schalter 21 wieder geöffnet ist, wird der Schalter 22 geschlossen, und so fort. Da der Stromleiter 2 näher an dem Meßaufnehmer 16 liegt, werden auch die in diesem induzierten Meßsignale größer sein. Dies gilt umso mehr für die Gitterleiter 3 und 4. Sobald ein Strom durch den Stromleiter 5 fließt, wird ein verhältnismäßig starkes Meßsignal in dem Meßaufnehmer 16 induziert. Das Gleiche gilt bei einem Stromfluß durch den Stromleiter 6, wobei jedoch dann der gesamte magnetische Fluß durch den Querschnitt der Spulenwicklung des Meßaufnehmers 16 umgekehrt verläuft, so daß auch die induzierten Spannungsimpulse eine umgekehrte Polarität haben. Dies ist ein Zeichen dafür, daß der Stromleiter 6 den elektrischen Mittelpunkt der Spulenwicklung bereits überschritten hat. Zum Bestimmen des genauen Ortes des Meßaufnehmers 16 ist es nicht mehr nötig, noch die Stromleiter 7 und folgende anzuschalten. Vielmehr läßt sich aus den Induktionssignalen aufgrund der Erregung der Stromleiter 1 bis 6 die Position des Meßaufnehmers auf dem Koordinatenmeßtisch bestimmen.
  • Sobald diese Position festgestellt ist, also sobald eine Phasenumkehr der Induktionssignale detektiert worden ist, wird eine zweite Erregungsreihe begonnen, die jedoch nicht vom Anfang der Stromleiter, also vom Stromleiter 1 ausgestattet wird, sondern von einem Stromleiter, der um eine vorher festgelegte Anzahl von Stromleitern vor der zuletzt erregten Stromleitung, d.h. in unserem Beispiel der Stromleitung 6, liegt. Unter der Annahme, daß diese vorher festgelegte Anzahl gleich 3 ist, beginnt also die zweite Erregungsreihe mit dem Anschalten des Stromes in dem Stromleiter 3, danach in dem Stromleiter 4 und so fort, bis wieder die Position des Meßaufnehmers 16 detektiert worden ist.
  • Unter der Annahme, daß der Meßaufnehmer inzwischen die gestrichelt dargestellte Position 16' erreicht hat, werden in dieser zweiten Meßreihe also noch die Stromleiter 5, 6, 7 und 8 angeschaltet und danach die dritte Erregungsreihe der Stromleiter gestartet, die nunmehr bei dem Stromleiter 8 - 3 = 5 beginnt.
  • Dadurch wird erreicht, daß, sobald die Position des Meßaufnehmers 16 ein erstes Mal detektiert worden ist, die weiteren Meßreihen nicht mehr mit vom Stromleiter 1 beginnenden Erregungen der Stromleiter durchgeführt werden müssen.
  • Wegen der hohen Abtastrate entsprechend einer Umschaltfrequenz in der Größe von etwa 10 KHz wird der Meßaufnehmer 16 von einer Messung zur nächsten seine Position nur geringfügig verändert haben, so daß mit großer Annäherung jeder Meßzyklus im Durchschnitt drei bis vier Stromleiter umfaßt.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist zur klareren Darstellung angenommen, daß lediglich zehn Stromleiter für eine Koordinatenrichtung vorhanden sind. In praktischen Fällen ist eine wesentlich höhere Anzahl von Stromleitern vorhanden, im allgemeinen zwischen 100 und 200.
  • Um eine genaue Positionsbestimmung durchzuführen, müssen im allgemeinen auch mehr als die in diesem Beispiel der Einfachheit halber angenommenen drei Leiter in einem Meßzyklus erregt werden. Bei einem Koordinatenmeßtisch, bei dem die einzelnen Stromleiter einen Abstand von 1,2 cm voneinander haben und die Spulenwicklung des Meßaufnehmers einen Durchmesser von 5 cm hat, erreicht man bei Erregung von zehn Stromleitungen vor dem elektrischen Mittelpunkt des Meßaufnehmers eine Meßgenauigkeit von etwa 20 pm, während bei Verwendung von acht Stromleitungen die Meßgenauigkeit nur noch 200 pm beträgt. Es ist also eine sehr starke Abhängigkeit der Meßgenauigkeit von der Anzahl der erregten Stromleiter vorhanden, so daß sich die für eine gewünschte Genauigkeit nötige Anzahl von in einem Meßzyklus zu verwendenden Stromleitern leicht durch einige wenige Versuche bestimmen läßt. Zu dem Zweck vergleicht man z.B. bei festgehaltenem Meßaufnehmer die bei Verwendung einer unterschiedlichen Anzahl von Stromleitern pro Meßzyklus ermittelten Koordinatenwerte mit dem Koordinatenwert, der sich bei Verwendung einer möglichst großen Anzahl von Stromleitungen ergibt, und kann aus der Differenz zwischen diesen Meßwerten leicht ablesen, wieviel Stromleiter pro Meßzyklus verwendet werden müssen.
  • Fig. 2 zeigt eine Schaltung zum Durchführen des Verfahrens, bei dem anstelle der Schalter 21 bis 30 in Fig. 1 Transistoren T1, T2 ... bis T10 verwendet sind. Die Basisanschlüsse dieser Transistoren sind an je einen Ausgang Q1' Q2 ... bzw. Q eines Ringzählers 21 angeschaltet, der im 1 -aus-10-Code arbeitet.
  • Die Wicklung des Meßaufnehmers 16 ist über die Anschlußleitung 17 an eine Auswerteschaltung 19 angeschlossen, die unter anderem jeweils dann ein Signal abgibt, wenn eine Phasenumkehr des die Spule durchsetzenden Magnetflusses festgestellt worden ist.
  • Dies tritt dann ein, wenn ein Stromleiter erregt wird, der in Abtastrichtung hinter dem elektrischen Mittelpunkt der Spule des Meßaufnehmers 16 liegt. Der von der Auswerteschaltung 19 ausgegebene Impuls gelangt an den einen Eingang eines UND-Gatters 23, dessen anderer Eingang mit dem Ausgang eines Taktgenerators 20 verbunden ist, der eine Taktfrequenz hat, die der gewünschten Umschaltfrequenz der Erregung der Stromleiter 1 bis 10 entspricht.
  • Es ist ferner noch ein Impulsgenerator 22 vorgesehen, der einen Starteingang 25 aufweist und der so geschaltet ist, daß jedesmal dann, wenn ein Impuls an den Starteingang 25 gelegt wird, eine bestimmte Anzahl von Impulsen an dem Impulsausgang 26 auftritt. Diese Anzahl ist = n - a gewählt, wobei n die Anzahl der Stromleiter ist und a die vorher festgelegte Anzahl von Stromleitern in der gerade beendeten Erregungsreihe vor der zuletzt erregten Stromleitung ist. In dem oben beschriebenen Beispiel sind zehn Stromleiter vorhanden, und es wurde angenommen, daß die zweite und jede folgende Erregung drei Gitterleiter vor dem zuletzt erregten Gitterleiter beginnen soll. Daher muß der Impulsgenerator 22 also 10 - 3 = 7 Impulse bei Erregung des Starteinganges 25 abgeben. Die Impulsfrequenz ist wesentlich höher gewählt als die Taktfrequenz des Taktgenerators 20. Dadurch, daß sowohl das Signal der Auswerteschaltung 19 als auch das Taktsignal des Taktgenerators 20 auf das UND-Gatter 23 geleitet werden, wird erreicht, daß der Impulsgenerator 22 nur nach Auftreten eines Taktsignals am Ausgang des Taktgenerators 20 starten kann. Die sehr schnell aufeinanderfolgenden Impulse des Impulsgenerators 22 fallen daher zeitlich in eine Lücke zwischen zwei Taktsignalen des Taktgenerators.
  • Da die Ausgangssignale sowohl des Taktgenerators 20 als auch des Impulsgenerators 22 auf die Eingänge eines ODER-Gatters 24 geschaltet sind, dessen Ausgang mit dem Zähleingang des Ringzählers 21 verbunden ist, wird dieser, sobald der Impulsgenerator 22 angestoßen worden ist, in schneller Folge bis zu einer Stelle weitergestellt, die dem gewünschten Stromleiter entspricht, bei der die nächste Erregungsreihe (Meßzyklus) beginnen soll. Da der Ringzähler dabei nicht rückwärts läuft, ist kein Sperrsignal für die Transistorschalter T1 bis T10 und für die Auswerteschaltung 19 erforderlich.
  • Die dargestellte Schaltung ergibt eine hohe Meßrate, da die Dauer eines Meßzyklus - mit Ausnahme des anfänglichen Meßzyklus - klein ist.
  • Der Ringzähler 21 ist noch mit einem Nullstelleingang N versehen, der den Ringzähler an den Anfang zurückstellt, wenn ein Stellsignal angelegt wird. Dieses Rückstellsignal wird von einer Rückstellschaltung 27 erzeugt, deren Eingang 28 mit dem Signalausgang der Auswerteschaltung 19 verbunden ist und die ein Ausgangssignal jedesmal dann abgibt, wenn zwei aufeinanderfolgende Ausgangssignale der Auswerteschaltung 19 einen zeitlichen Abstand voneinander haben, der ein Mehrfaches der Dauer des zweiten und jedes weiteren Meßzyklus entspricht, mindestens jedoch der maximalen Zykluszeit des ersten Meßzyklus. Auf diese Weise wird -erreicht, daß der Ringzähler so lange auf Null gestellt wird, bis die Spule des Meßaufnehmers 16 wieder Signale empfängt.

Claims (9)

  1. Patentansprche: 1. Verfahren zum Messen der Position eines induktiven Meßaufnehmers auf einem Koordinatenmeßtisch, der mit einer Anzahl nacheinander erregbarer Stromleiter für jede Koordinatenrichtung versehen ist, die sich quer zu der Koordinatenrichtung und im Abstand voneinander erstrecken, wobei das in dem Meßaufnehmer durch Induktion erzeugte Meßsignal zur Gewinnung der Ortskoordinate des Meßaufnehmers weiterverarbeitet wird, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Stromleiter in einer vorgegebenen Folge und Richtung zuerst von Anfang an erregt werden, daß nach Feststellen der Position des Meßaufnehmers die Erregung der Stromleiter unterbrochen und in einer zweiten Erregungsreihe bei einem Stromleiter wieder aufgenommen wird, der eine vorher festgelegte Anzahl von Stromleitern in der gerade beendeten Erregungsreihe vor der zuletzt erregten Stromleitung liegt, daß diese zweite Erregungsreihe so lange fortgeführt wird, bis wiederum die Position des Meßaufnehmers festgestellt worden ist, und daß die weiteren Erregungsreihen in gleicher Weise wie die zweite Erregungsreihe durchgeführt werden.
  2. 2. Verfahren zum Messen der Position eines induktiven Meßaufnehmers auf einem Koordinatenmeßtisch, der mit einer Anzahl Stromleiter für jede Koordinatenrichtung versehen ist, die sich quer zur Koordinatenrichtung und im Abstand voneinander erstrecken, wobei dem Meßaufnehmer eine Stromsignalfolge zugeführt wird und die in den Stromleitern erzeugten Induktionssignale zur Gewinnung der betreffenden Ortskoordinate des Meßaufnehmers weiterverarbeitet werden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Induktionssignale in einer ersten Abtastfolge vom Beginn der Stromleiter an abgetastet und zu einer Meßsignalfunktion zusammengesetzt werden, aus der der Ort des Meßaufnehmers bestimmt wird, daß die Abtastung der Stromleiter unterbrochen wird, sobald der Ort des Meßaufnehmers gefunden worden ist, daß danach in einer zweiten Abtastfolge eine zweite Meßsignalfunktion aus den Induktionssignalen einer vorher festgelegten Anzahl derjenigen Stromleiter gebildet wird, die dem Ort des Meßaufnehmers in Richtung der vorher abgetasteten Stromleiter am nächsten liegen, daß die zweite Abtastfolge gestoppt wird, sobald der Ort des Meßaufnehmers wieder gefunden ist, und daß die weiteren Abtastfolgen in! der gleichen Weise durchgeführt werden wie die zweite Abtastfolge.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der in der zweiten und jeder darauf folgenden Erregungs- bzw. Abtastreihe (Aktivierungsreihe) festgestellte Meßwert zu einem der Strecke zwischen dem zuerst aktivierten Stromleiter der betreffenden Aktivierungsreihe und dem zuerst aktivierten Stromleiter der ersten Aktivierungsreihe entsprechenden Meßwert addiert wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Messung entsprechend der ersten Aktivierungsreihe wieder begonnen wird, falls in der gerade laufenden Aktivierungsreihe kein Positionsmeßsignal auftritt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Anzahl der Stromleiter, um die die zweite und die folgenden Aktivierungsreihen vor dem zuletzt aktivierten Stromleiter der vorangegangenen Aktivierungsreihe verringert begonnen wird, in der Weise bestimmt wird, daß bei vorgegebenem zulässigem Meßfehler und bei auf dem Meßtisch ortsfest gehaltenen Meßaufnehmer die Positionsbestimmung des Meßaufnehmers bei Aktivierung mit einer unterschiedlichen Anzahl von dem Meßaufnehmer auf einer Seite nächstliegenden Stromleitern durchgeführt und der jeweilige Meßwert mit einer Messung mit einer möglichst großen Anzahl von aktivierten Stromleitern verglichen wird und sodann diejenige Anzahl gewählt wird, bei der die Differenz der Meßwerte dem gewünschten maximalen Meßfehler entspricht.
  6. 6. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 5 bei Meßtischen, bei denen die Stromleiter parallel und in gleichen abständen angeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 6, mit jeweils einem, jedem Stromleiter zugeordneten elektronischen Schalter, g e k e n n z e i c h n e t durch eine Ansteuerschaltung für die elektronischen Schalter, die eine der Anzahl der Stromleiter entsprechende Anzahl von Ausgängen aufweist, von denen jeweils nur einer ein Schaltpotential führen kann, und durch einen durch von der Umschaltung des Erregungsstromes auf die einzelnen Stromleiter abgeleitete Impulse getakteten Zähler mit einer Rückstelleinrichtung, die den Zähler bei Auftreten eines Positionsbestimmungssignals um einen der gewählten Anzahl entsprechenden Wert zurückstellt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Zähler ein Ringzähler im 1-aus-n-Code ist, wobei n die Anzahl der Stromleiter ist, und daß die Rückstelleinrichtung ein Impulsgenerator ist, der eine Zahi von Zählimpulsen an den Ringzähler weitergibt, die gleich der Anzahl n der Stromleiter abzüglich der gewählten Anzahl ist, um die die folgende Erregungsreihe vor dem zuletzt abgetasteten Stromleiter begonnen werden soll.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, g e k e n n z e i c hn e t durch eine Sperrschaltung, die die Ansteuerung der elektronischen Schalter während der Rückstellung blockiert.
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