DE2207475C3 - Signalüberwachungs- und Anzeigevorrichtung - Google Patents
Signalüberwachungs- und AnzeigevorrichtungInfo
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
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- H03K19/0175—Coupling arrangements; Interface arrangements
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-
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Signalüberwachungs-
und Anzeigevorrichtung mit Gruppen von Leitungen, die jeweils zu überwachenden Elementen
zugeordnet sind und Daten- oder Informationssignale weiterleiten, die einen Parameter kennzeichnen, der den
zu überwachenden Elementen zugeordnet ist, wobei diese Daten- oder Informationssignale eine Anzeige
oder eine Messung der jeweils zu überwachenden speziellen Charakteristik dieser Elemente darstellen,
mit einer Anzeigeeinheit, die eine Anzahl von optisch unterscheidbaren Anzeigepositionen aufweist, und mit
ein Schieberegister einschließenden Einrichtungen zum Abtasten der Leitungen der Gruppen der Ansteuerung
der Anzeigeeinheit, die die den Elementen zugeordneten Parameter jeweils an den Anzeigepositionen
darstellt.
Datenverarbeitungseinrichtungen verwenden in vielen Fällen Anzeigelampen zur Überwachung der
Signalzustände an verschiedenen Stellen innerhalb der Datenverarbeitungseinrichtung. Die parallele Zuführung
derartiger Signale zu ein/einen Anzeigelampen ist unwirtschaftlich, weil hierzu Verbindungen mit großer
Bandbreite für die einzelnen eine nur geringe Bandbreite aufweisenden Signale verwendet werden müssen.
Außerdem können zusätzliche Steckverbindungen zu sammen mit sehr großen Mehrkontaktsteckern und
Buchsen erforderlich sein, wenn bewegliche Anzeigefelder verwendet werden sollen.
Es ist bereits bekannt (Einleitung der deutschen Auslegeschrift 11 49 053) eine Vielzahl von parallel
erscheinenden Daten gleighzxitig parallel in die Stufen
eines Schieberegisters einzuspeichern und auf ein besonderes Körnhiäfido hin eine Verschiebung der
eingespeicherten Werte von Stufe zu Stufe durchzuführen.
Hierdurch erscheint am Ausgang des Schieberegl· stets eine Serieriimpülsfolge, die die parallel zügeführ·'
ten Daten darstellt. Diese Art der Signalüberwachungs' und Aftzeigevoffichiung ist bei einer sehr großen
Anzahl von zu überwachenden Signalen unzweckmäßig,
da die zur vollständigen Abtastung aller Signale erforderliche Zeit bei der dann erforderlichen Vielzahl
von hintereinander geschalteten Schieberegisterstufen sehr groß wird. Wenn die Signale an einer Vielzahl von
Stellen gruppenweise auftreten ist es weiterhin erforderlich, ein derartiges Schieberegister an jeder dieser
Stellen anzuordnen und die Ausgangsleitungen getrennt an Anzeigeeinrichtungen weiterzuleiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine SignalOberwachungs- und Anzeigevorrichtung der ein- to
gangs genannten Art zu schaffen, die bei einfachem Aufbau unter Verwendung von unter sich gleichen
Baugruppen eine schnelle Abtastung von an einer Vielzahl von erteilten Stellen auftretenden Werten und
Informationen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Schieberegister mit UND-Verknüpfungsgliedern
derart verbunden ist. daß sich ein Abtastmodul ergibt, daß jedes UND-Verknüpfungsglied erste Signaleingänge
und zweite Signalausgänge aufweist, daß die ersten Signaleingänge mit einer Gruppe von Signalleitungen
verbunden sind, daß die Anzahl der Stufen des Schieberegisters der Anzahl der UND-VerKnüpfungsglieder
entspricht, daß ein Schiebesignalgenerator zur Erzeugung von Schiebeimpulsen für das Schieberegister
derart vorgesehen ist, daß an einer einzigen Ausgangsleitung des Abtastmoduls eine serielle Folge von
Datensignalen auftritt, die die Signale der Gruppe von Signalleitungen darstellt, die mit den ersten Steuereingängen
der UND-Verknüpfungsglieder verbunden sind. jo
daß die serielle Folge von Datensignalen einen Signalmischer zugeführt wird, und daß Synchronisiereinrichtungen
vorgesehen sind, die durch von dem Schiebesignalgenerator abgeleitete Signale angesteuert
werden und Folgen von Synchronisiersignalen an den ü Signalmischer liefern, und daß die seriellen Folgen der
Daten- oder Informationssignale und die Synchronisiersignale in dem Signalmischer kombiniert werden und
das Eingangssignal für die Anzeigeeinheit bilden.
Die erfindungsgemäße Signalüberwachungs- und
Anzeigevorrichtung weist Abtastmoduln auf. die an einer einzigen Ausgangsleitung eine serielle Foige von
Datensignalen liefern, die die Signale der Gruppe von Signalleitungen darstellt und die seriellen Folgen von
Datensignalen der einzelnen Abtastmoduln werden einem Signalmischer zugeführt, der unter Verwendung
von Synchronisiersignalen die einzelnen seriellen Folgen der Datensignaie in eine einzige serielle Folge
umwandelt, so daß zur Zuführung dieser alle überwachten Signale darstellenden seriellen Ausgangsimpulsfolge
des Signalmischers lediglich eine ein/ige Leitung
erforderlich ist. Auf diese Weise ist es möglich, mit ein/einen Abtastmoduln an verteilten Stellen die jeweils
auftretenden Signale zu überwachen wobei die Ausgangssignale der einzelnen Abtastmoduln dem Signal- ii
mischer zugeführt werden, der diese Signale kombiniert.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die einzige Ausgangsleitung mn ilen
Ausgängen der UND-Verknüpfungsglieder verbunden
ist, deren zweite Signaleingänge mit den Ausgängen der w
Stufen des Schieberegisters verbunden sind, und daß ein der ersten Stufe des Schieberegisters zugeführter
Binärzusland durch die Schiebeimpulse durch das Schieberegister hindurch Verschoben wird, so daß die
UND-Verknüpfurgsglieder aufeinanderfolgend durchgeschaltet
werden.
Eine weitere vortei/hafte Ausgestaltung der Erfindung
ergibt sich dadurch, daß die Synchronisiereinriclv tungen weitere Abtastmodule zur Erzeugung de? der
ersten Stufe zugeführten Binärzusiandes bzw. des
Auftastimpulses einschließen. Auf diese Weise können die gleichen Abtastmoduln, wie sie auch für die
Signalabtastung verwendet werden, in standardisierter Form ebenfalls zur Erzeugung der Synchronisiersignaleverwendet
werden. Diese weiteren Abtastmoduln sind vorzugsweise an ihren ersten Signaleingängen dauernd
durch vorgegebene Signale derart angesteuert, daß ein Ausgangssignal für eine vorgegebene Anzahl von dem
Schiebeeingang zugeführten Schiebeimpulsen auftritt.
Das Ausgangssignal jedes weiteren Abtastmoduls wird hierbei vorzugsweise zum Eingang dieses Abtastmoduls
zurückgeführt, um die erste Stufe des Schieberegisters
dieses Abtastmoduls auf den vorgegebenen Binärzustand zu setzen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen noch näher
erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 ein Schaltbild einer ers«. π Ausführungsform
eines Abtastmoduls;
Fig.2 eine symbolische Darstellung des in Fig. 1 gezeigten Abtastmoduls;
F i g. 3 ein Schaltbild einer Ausführungsform der Sign-jiüberwachungs- und Anzeigevorrichtung mit einer
Vielzahl von Abtastmoduln ähnlich denen nach F i g. 1:
Fig.4 ein Schaltbild eines Teils einer weiteren Ausführungsform des Abtastmoduls.
Die in F i g. 1 dargestellte Ausfüh.ungsform des Abtastmoduls weist ein Schieberegister mit einer
Anzahl von Stufen 1 bis 8 auf. Es sind lediglich die Stufen 1, 2, 7 und 8 dargestellt, wobei dazwischen liegende
Stufen durch unterbrochene Linien angedeutet sind. F i g. 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform mit 8
Stufen für ein Abtastmodul. Es können jedoch auch andere Zahlen von Stufen des Schieberegisters verwendet
werden. Die in F i g. 1 dargestellte Ausführungsform des Abtastmoduls ist damit zur Überwachung von 8
Signalen geeignet. Diese Signale werden ersten Signaleingängen Mi bis MS von UND-Verknüpfungsgliedern
11 bis 18 zugeführt.
Diese UN D-Verknüpfungsglieder weisen zweite Signaleingänge llfcbis 18iauf.die mit Übe-tragungsleitungen
der Schieberegisterstufen 1 bi.« 8 verbunden sind, wobei jede dieser Leitungen für einen vorgegebenen
Zustand der entsprechenden Stufe ein hohes Potential aufweist.
Die Anschlüsse / und O stellen einen vorgegebenen
Binärzustand an die erste Stufe 1 des Schieberegisters bzw. einen dieser Binär/ustand darstellenden Ausgang
von der letzten Stufe 8 des Schieberegisters dar Im allgemeinen sind der Aufbau der Stufen und die äußeren
Ionischen Forderungen derart, daß Anschlüsse mit einer
einzigen Leitung ausreichen. Ein Anschluß 5 dient zur Zuführung von Schiebeimpulsen mit oiner ersten
Impulswiederholfrequenz und ist mit jedem der Schieberegisterstufen 1 bis 8 verbunden, um einen
Schieberegister-Verscheibungsbelrieb von links nach rechts in Fig. I zu bewirken. In der Praxis können
zusätzliche Schaltungen zur Vergrößerung der Ansteüerfähigkeil
der Schiebeinipülse verwendet werden.
Die Ausgänge lic bis 18c der ÜND-Verknüpfungäglieder
11 bis 18 sind miteinander Und zu einer gemeinsamen Ausgangsleitung V verbunden. Dies ist
bei den meisten Anwendungen zweckmäßiger als die Verwendung eines ODER-Verknüpfungsgliedes.
Im Betrieb sind alle Stufen 1 bis 8 des Schieberegisters
zu Anfang in einem von dem vorgegebenen BinärzU-
stand abweichenden Zustand. Ein Impuls wird über den Anschluß / zugeführt, ti hi die erste Stufe i in den
vorgegebenen Binärzustand zu bringen. Bei der nächsten Verschiebung wird der vorgegebene Binäfzusiand
in dem Anschluß / abgenoriimeri und der zweite
Signaleingang üb des UND-Verknüpfungsglicdcs 11
erhält ein hohes Potential, so daß das zu überwachende
Signal über den Ausgang lic dieses VcrknUpfungsgliedes
an der einzigen Ausgangsleitung ^erscheinen kann.
In Abhängigkeit von darauffolgenden Schiebeinipulsen
am Anschluß S wird der Vorgegebene Biiiärzuständ
durch die Schieberegisterslufen weitergeschoben und bewirkt eine aufeinanderfolgende Betätigung der
UND-Verknüpfungsglieder 12 bis 18 und das serielle Auftreten von Signalkomponenten an der einzigen
Ausgangsleitung V, die die über die Signaleingänge M2
bis M 8 zu überwachenden Signale darstellen.
Fig.2 zeigt eine zweckmäßige Blockschaltbilddar-
ctpHijntT pinpc ÄhtnctmnHnlc ηαρΚ Pi« 1 Do! UActimn
dung dieses Blockschaltbildes werden die mittleren Signaleingänge /V/2 bis Ml in manchen Fällen durch
Striche zwischen dem ersten und letzten Signaleingang M\ und M8 dargestellt.
Fig. 3 zeigt schematisch eine Ausführungsform der Überwachungs- und Anzeigevorrichtung zur Lieferung
serieller Signaldarstellungen von 16 Gruppen von jeweils 32 zu überwachenden Daten- und Informationssignalen. Wie zu erkennen ist, liefert jede Gruppe 32
Signalanteile, die zusammen eine Zeile eines Videobildsignals mit 16 Zeilen darstellen.
Jede dieser Gruppen verwendet eine Anordnung G 1 bis G 16 von jeweils 4 Abtastmoduln, die jeweils den
Abtastmoduln nach Fig. 1 entsprechen. Lediglich die Anordnungen Cl, G8 und G 16 sind gezeigt und in
diesen Anordnungen sind jeweils nur Blockschaltbilder für die ersten und vierten Abtastmoduln dargestellt.
Jede der Anordnungen G 1 bis G 16 weist eine einzige Leitung CSl bis CS16 auf. die die Schiebeimpuls-Anschlüsse
5 aller Abtastmoduln der Anordnung mit einer Taktsteuerimpuls-Sammelschiene CB verbindet. Jede
Anordnung G 1 bis G 16 weist außerdem eine einzige Ausgangsleitung CVl bis CV16 auf, mit der die
Ausgangsanschlüsse V aller Abtastmoduln der Anordnung verbunden sind.
Innerhalb jeder Gruppe sind die Abtastmoduln in Reihe geschaltet wobei der Ausgang Oder letzten Stufe
jedes Abtastmoduls mit dem Eingang /der ersten Stufe des nächsten Abtastmoduls verbunden ist. Der Eingang
der ersten Stufe des ersten Abtastmoduls jeder Anordnung ist mit einer Impulssignal-Sammelschiene
PSB verbunden. Wie es im Zusammenhang mit der Leitung 104 beschrieben werden wird weisen die
Impulse an der Sammelschiene PSB die um einen Faktor, nämlich V32 geteilte Impulswiederholfrequenz
der Impulse an der Sammelschiene LB auf, wobei diese Impulswiederholfrequenz nicht mehr als V32 der
Impulswiederhoifrequenz der Taktsteuerimpulse an der Sammelschiene CB beträgt, somit wird der in der ersten
Stufe des ersten Abtastmoduls irgendeiner der Anordnungen G1 bis G16 eingestellte vorgegebene Binärzustand
durch die Schieberegisterstufen aller vier Abtastmoduln dieser Anordnung weiterverschoben,
bevor der nächste Impuls an der Sammelschiene LB erscheint Während dieser Zeit erscheinen Signalanteile
seriell an den Ausgangsleitungen CVl bis CV16 von allen 32 von jeder der Anordnung G\ bis G15 zu
überwachenden Signalen. Es ist zu erkennen, daß mehrere Impulse, bei der Ausführungsform nach F i g. 3
insgesamt 3f, an der Sammelschiene CB erscheinen, bevor ein weiterer Impuls ah der Leitung PSB auftritt,
um die vorgegebenen Binärzustände wiederherzustellen.
Die Taktsteuerimpiiis-Sarrimelschiene CB wird
zweckmäßigerweise durch eine freilaufende Impuls*
quelle 100 gespeist, die eine Impulswiederhoifrequenz von ungefähr 330 kHz aufweist« also beispielsweise alle
drei Mikrosekunden einen Impuls mil einer Dauer von einer Mikrosekunde abgibt. Die Sammelschiene LB
wird durch eine freilaufende TäktimpulsqüeJIe 101 mit
10 kHz-Impulsen, beispielsweise von Impulsen mit einer
Dauer von drei Mikrosekunden für alle 100 Mikrosekunden gespeist, wobei diese Taktimpulsquelle 101
einem Zeilensynchronisationsgenerator für das endgültige Videosignal entspricht. Die Taktimpulsquelle 101
wird durch irgendeinen Impuls von der Taktimpulsquelle 100 gerastet bzw. synchronisiert.
i'
n*>r*nllsil nr» rinn
Msg3ngs.e;'.iingc"
CV16 auftretenden Ausgangssignale der Anordnungen
G 1 bis G 16 werden unter Verwendung weilerer zwei in Reihe geschalteter Abtastmoduln 102 und 103. die
ebenfalls von der in Fig. I gezeigten Art sind, in Serienformat umgewandelt. Die Ausgangsleitungen
a CV1 bis CV8 sind jeweils mit den zweiten Eingangsanschlüssen
M 1 bis M 8 des Abtastmoduls 102 verbunden Die Ausgangsleitungen CV9 bis CV16 sind in gleicher
Weise ν H dem Abtastmodul 103 verbunden.
Die Schiebeimpulsanschlüsse S beider Abtastmoduln
Die Schiebeimpulsanschlüsse S beider Abtastmoduln
ω 102, 103 sind mit der Leitung 104 verbunden. Ein
vorgegebener Binärzustand, der einen Ausgang von den Ausgangsanschlüssen V der Abtsstmoduln 102 und 103
auslöst wird daher von Stufe zu Stufe mit einem Intervall verschoben, das durch die Impulse an der
Leitung 104 bestimmt ist. Um die Reihen von Signalelementen von aufeinanderfolgenden der Ausgangsleitungen
CVl bis CV16 auf einem üblichen Fernsehüberwachungsgerät getrennt darzustellen, ist es
zweckmäßig, daß die Impulse an der Leitung 104 durch
■40 das 32fache Intervall zwischen den Impulsen von dem
Taktimpulsgenerator 101 getrennt sind. Auf einem üblichen Fernsehüberwachungsgerät ergibt dies einen
Abstand von ungefähr 12 mm zwischen einzelnen Linien von dargestellten Daten. Wenn der Strahl defocussiert
wird, um einen Leuchtfleck von ungefähr 6 mm zu erzeugen und der Strahlstrom vergrößert wird ergibt
sich eine sehr befriedigende helle Darstellung.
Es wäre wünschenswert, eine Maske mit dem Bildschirm der Fernsehüberwachungsgerätes auszurich-
V) ten. um die Erkennung der durch die verschiedenen
möglichen Lichtpunktpositionen dargestellten S'jHiale
zu erleichtern. Möglichkeiten hierfür schließen die Verwendung fester Gitterbezugslinien und auf einem
System-Logikdiagramm markierte Koordinaten, feste öder austauschbare Filmmasken oder Rückprojeklionssysteme
für Masken oder Logikdiagramme ein. Die letzteren zwei Möglichkeiten sind insbesondere bei
Anwendungen geeignet, die mehrere Signalüberwachungs-
und Anzeigevorrichtungen nach F i g. 3 umfassen. Alternativ können weitere Videosignale in Zeitmultiplexform
eingeführt werden.
Die für die Leitung 104 erforderlichen Impulssignale können von dem Ausgang des Taktimpulsgenerators
101 unter Verwendung von zwei weiteren Abtastmoduln (105, 106) nach Fig. 1 abgeleitet werden. Der
Schiebeimpuis-Eingsng S des ersten dieser Abtastmodulen
(105) ist mit dem Ausgang des Taktimpulsgenerators (101) verbunden, um einen vorgegebenen Binärzu-
siänd mit der Impulswiederholfrequenz der Impulse des
Taktimpulsgenerators durch die Schieberegisterstufen zu verschieben. Der Eingangsanschluß /der ersten Stufe
des Abtastmoduis (105) ist mit derri Ausgangsänschluß V
dieses Abtastmoduis über einen inverter (107) verbunden;
Die Signaleingänge des Abtastmcduls (105) werden Kauernd durch Vorgegebene Signale angesteuert.
in F ig, 3 sind die ersten und fünften Eingangsanschlüsse
durch eine 0 bezeichnet und weisen damit ein
Signal auf, das umgekehrt zu dem ist, üäs zur Einstellung einer Schieberegisterstufe des Abtastmoduls (105) auf
den vorgegebenen Binärzustand erforderlich sein würde. Alle anderen Signaleingänge sind komplementär
in bezug auf den Schieberegisterzustand, den sie bewirken würden, angesteuert. Das Ergebnis besteht
darin, daß das Abtastmodul (105) am Ausgang O der letzten Stufe des Schieberegisters für jeden vierten
impuls Von uciTi TäKiiiVipülsgciicraiur (IGl; einen
Ausgangsimpuls liefert.
Der Ausgang der letzten Stufe des Abtastmoduls (105) ist mit dem Schiebeimpuls-Eingang 5 des
Abtastmoduls (106) verbunden. Das Abtastmodul (106) ist wie das Abtastmodul (105) geschaltet wobei jedoch
lediglich der erste Signaleingang mit einem 0-Pegel angesteuert wird. Das Ergebnis besteht darin, daß am
Ausgang O der letzten Stufe des Schieberegisters des Abtastmoduls (106) einmal für alle 32 Ausgangsimpulse
des Taktimpulsgenerators (101) ein Impuls auftritt.
Die endgültigen seriellen Ausgangssignale von den J.usgangsanschlüssen V der Abtastmoduln (102, 103)
werden über eine Leitung (109) einem Signalmischer (108) zugeführt. Dem Signalmischer (108) werden
außerdem Impulse von der Sammelschiene LB zugeführt, die in dem Signalmischer mit Signalen an der
Leitung (109) als Zeilensynchronisiersignale eines zusammengesetzten Videosignals kombiniert werden,
für die das Bild-Synchronisiersignal von dem Ausgang der letzten Stufe des Schieberegisters des Abtastmoduis
(103) abgeleitet wird. Das letztere Signal kann außerdem zu dem Eingang / der ersten Stufe des
Abtastmoduls (102) zurückeeführt werden.
Wenn eine Hochfrequenzmodulation vorgesehen ist, können die Ausgänge mehrerer Signalüberwachung-Anzeigevorrichtungen
gemäß F i g. 3 abwechselnd unter Verwendung eines Kanalwählers zur Verfügung stehen. Lediglich eine einzige Leitungsverbindung
würde für jede Signalüberwachungs- und Anzeigevorrichtung nach F i g. 3 erforderlich sein.
Eine andere Art eines Abtastmoduis ergibt sich aus einer Modifikation der Schaltung nach Fig. 1, wie dies
in F i g. 4 angedeutet ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig.4 sind die
Ausgänge ll'cbis 18'cder UND-Verknüpfungsglieder
so geschaltet, daß sie die Zustände der entsprechenden zugeordneten Schieberegisterstufen bestimmen, wenn
die zweiten Signaleingänge ll'ftbis 18'öder UND-Verknüpfungsglieder
nach Fig.4 gleichzeitig mit einem Auftastimpuls angesteuert werden. Die zweiten Signaleingänge
der UND-Verknüpfungsglieder sind zu diesem Zweck mit einer gemeinsamen Steuerleitung verbunden.
Das Ergebnis besteht darin, daß die Binärzustände der Schieberegisterstufen die überwachten Signale zum
Zeitpunkt der Aussteuerung der zweiten Signalgänge der UND-Verknüpfungsglieder darstellen.
Anordnungen von in Reihe geschalteten Abtastmoduln dieser zweiten Ausführungsform verarbeiteten zu
überwachende Signale auf einer gleichzeitigen oder »Schnappschußw-Basis dadurch, daß alle zweiten
Signaleingänge der UND-Verknüpfungsglieder miteinander Verbunden sind, Wenn das gesamte Schieberegl·
ster einer derartigen Anordnung im Ümlaufbelrieb betrieben wird (d. h. der Ausgang der letzten Stufe wird
der ersten Stufe zurückgeführt) kann ein »Schnappschuß«
für eine kontinuierliche Darstellung gespeichert
werden.
Selbstverständlich sind Parallelnetzwerke derartiger
Abtastmoduln gemäß F i gi 4 ebenso wie die Abtaslmo-
In duln nach Fig. 1 in der Schaltung nach Fig. 3
verwendbar. »Schnappschußw-Speicherfähigkeiten werden hierdurch nicht beeinflußt.
Eine langsame Abtastung zur Herausführung von Signalen zur Übertragung beispielsweise über das
Telefonnetz könnte vorgesehen sein. Es kann weiterhin zweckmäßig sein. Einrichtungen vorzusehen, durch die
eine oder mehrere Zeilen selektiv dargestellt werden i,Ji__„ — ^J11- Λ\η A η λ — Λ I*.·**» wn ■*
> > ΙιάΓΓλη Λ η ίϊ Λ ϊ f*
KlHllft.ll l/Utl UH- /-WIUIUIIUIIg OU &U ti VIfWlI, UUW UIb
Reihenfolge der Zeilen der Darstellung geändert
in werden kann. Diese allgemeine Flexibilität ist sehr
zweckmäßig und kann durch Schalten an einem Steuerpult oder durch Darstellungs-Subroutinen ausgenutzt
werden, die einen Teil eines Test- oder Wartungsverfahrens für Datenverarbeitungseinrichtungen
bilden.
Für die Abtastmoduln wird vorzugsweise eine relativ langsame, billige logische Technik verwendet, die mit
dem Signal von dem in der Datenverarbeitungseinrichtung verwendeten Art kompatibel ist wobei das
jo Abtastmodul beispielsweise in einer emittergekoppelten
Logik (ECL) ausgeführt sein kann.
Die Betriebsweise einer Schaltung gemäß Fig. 1 ergibt ein Auslösesignal, das aufeinanderfolgend durch
das Schieberegister den UND-Verknüpfungsgliedern
j5 zugeführt wird. Das gleiche Ergebnis kann unter
Verwendung eines Registers mit folgegesteuerten Zuständen wie z. B. eines mit einer ersten Impulswiederholfrequenz,
wie z. B. durch Impulse einer Taktsteuerimpulsquelle betriebenen Zählers und eines Dekoders
erzielt werden, der eine Anzahl von Ausgängen jeweils zur Betätigung eines anderen UND-Verknüpfungsgliedes
aufweist. Der Dekoder bewirkt eine folgegesteuerte Steuerung seiner Ausgänge, wenn der Zähler seinen
Zustand ändert. Die Betätigung und Auslösung der Dekoders mit der zweiten Impulswiederholfrequenz
vervollständigt die Analogie der Betriebsweise. Die Dekodierung kann teilweise oder vollständig in dritten
und wenn erforderlich in weiteren Signaleingängen der UND-Verknüpfungsglieder enthalten sein.
Jeder Dekodierer kann 32 UND-Verknüpfungsglieder versorgen, um das Äquivalent einer »Zeilen«-Anordnung
G nach Fig.3 zu bilden. Ein derartiger ;Dekoder könnte an den fünf niedrigst bewerteten
Stufen eines einzigen Zählers betrieben werden, wobei die höher bewerteten Stufen eine Logik zur Lieferung
von Auslösesignalen speisen könnten, um zu bestimmen, welche der verschiedenen Sätze von 32 UND-Verknüpfungsgliedern
betätigbar ist.
Spezielle Anwendungen sind erkennbar, bei denen
Spezielle Anwendungen sind erkennbar, bei denen
folgegesteuerte Zustände teilweise durch einen freilaufenden Zählerbetrieb zum zyklischen Durchlaufen
mehrerer »Zeilen« von überwachten Signalen und teilweise durch die entweder manuelle oder programmgesteuerte
Einstellung einer Zahl gesteuert werden, um
einen bestimmten Block von Zeilen rar Anzeige auszuwählen.
Obwohl die Verwendung eines Fernseh-Überwachungsgerätes
gezeigt wurde, ist es auch möglich, Felder
von einzelnen Neon- oder Gaiiiumphosphif-LeUchidiödert
2!Uf Anzeige des Serien-Ausgangssigrials vorzusehen. Die Serien-ZParalleUUmwandlung könnte durch
Söhaltungen an den Dafstellungs^ oder Anzeigefeldern
selbst durchgeführt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Signalüberwachungs- und Anzeigevorrichtung
mit Gruppen von Leitungen, die jeweils zu überwachenden Elementen zugeordnet sind und
Daten- oder Informationssignale weiterleiten, die einen Parameter kennzeichnen, der den zu überwachenden
Elementen zugeordnet ist, wobei diese Daten- oder Informationssignale eine Anzeige oder
eine Messung der jeweils zu überwachenden in speziellen Charakteristik dieser Elemente darstellen,
mit einer Anzeigeeinheit, die eine Anzahl von optisch unterscheidbaren Anzeigepositionen aufweist,
und mit ein Schieberegister einschließenden Einrichtungen zum Abtasten der Leitungen der
Gruppen zur Ansteuerung der Anzeigeeinheit, die die den Elementen zugeordneten Parameter jeweils
an den Anzeigepositionen darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß das Schieberegister (1
bis 8) mil UND-Verknüpfungsgliedern (Π bis 18)
derart verbunden ist, daß sich ein Abtastmodul (1 bis 8, 11 bis 18) ergibt, daß jedes UND-Verknüpfungsglied
(11 bis 18) erste Signaleingänge (MX bis MS)
und zweite Signaleingänge (11B bis 18Ö, WB bis
18'B) aufweist, daß die ersten Signaleingänge mit einer Gruppe von Signalle.1 tungen verbunden sind,
daß die Anzahl der Stufen des Schieberegisters (1 bis S) der Anzahl der UND-Verknüpfungsglieder
entspricht, daß ein Schiebesignalgenerator (100) zur Erzeugung von Schiebeimpulsen für das Schiebere- in
gister (1 ils 8) derart vorgesehen ist, daß an einer
einzigen AusgangsHtung ·/λ/) des Abtastmoduls (1
bis 8,11 bis 18) e'ne serielle Folge von Datensignalen
auftritt, die die Signale der Gr -ppe von Signalleitungen
darstellt, die mit den ersten Steuereingängen ü (M X bis MS) der UND-Verknüpfungsglieder verbunden
sind, daß die serielle Folge von Datensignafen einem Signalmischer (108) zugeführt wird, und
daß Synchronisiereinrichtungen (101, 105, 106) vorgesehen sind, die durch von dem Schiebesignalgenerator
(100) abgeleitete Signale angesteuert werden und Folgen von Synchronisiersignale^ an
den Signalmischer (108) liefern, und daß die seriellen Folgen der Daten- oder Informationssignale und die
Synchronisiersignale in dem Signalmischer (108) 4%
kombiniert werden und das Eingangssignal für die Anzeigeeinheit bilden.
2. Signalüberwachungs- und Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die
einzige Ausgangsleitung (V) mit den Ausgängen der >n
UND-Verknüpfungsglieder (11 bis 18) verbunden ist.
deren zweite .Signaleingänge (XXb bis XSb) mit den
Ausgängen der Stufen des Schieberegisters (1 bis 8) verbunden sind, und daß cm der ersicn Stufe (1) des
Schieberegisters (1 bis 8) zugeführter Binärzustand ΐί
durch die Schiebeimpulse durch das Schieberegister (1 bis 8) hindurch verschoben wird, so daß die
UND-Verknüpfungsglieder (11 bis 18) aufeinander
folgend durchgeschaltet werden.
3. Signalüberwachungs· und Anzeigevorrichtung m> nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
einzige Ausgangsleitung (V) mit dem Ausgang der
letzten Stufe (8) des Schieberegisters verbunden ist, daß die Ausgänge der ÜND^Vefknüpfungsglieder
(U bis 18) mit dem Eingang einer zugehörigen Stufe fti
des Schieberegisters (1 bis 8) verbunden sind, daß eine gemeinsame Steuerleiturlg mit den 2weilen
Signaleinga'ngen (1 l'ö bis leider UND^Verknüpfungsglieder
(11 bis 18) verbunden ist, und daß diese Steuerleitung durch einen Auftastimpuls ansteuerbar
ist.
4. Signalüberwachungs- und Anzeigevorrichtung np.ch Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Synchronisiereinrichtung (101, 105, 106) weitere Abtastmodule (105, 106) zur Erzeugung des
der ersten Stufe zqgeführten Binärzustcndes bzw. des Auftastimpulses einschließen.
5. Signalüberwachungs- und Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
ersten Signaleingänge der weiteren Abtastmoduln (105, 106) dauernd durch vorgegebene Signale
derart angesteuert sind, daß ein Ausgangssignal für eine vorgegebene Anzahl von dem Schiebeeingang
(S)zugeführten Schiebeimpulsen auftritt.
6. Signalüberwachungs- und Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 4, 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausgangssignal jedes weiteren Abtastmoduls (105, 106) zum Eingang dieses
Abtastmoduls zurückgeführt wird, um die erste Stufe des Schieberegisters dieses Abtastmoduls auf den
vorgesehenen Binärzustand zu setzen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB480471 | 1971-02-17 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2207475B2 DE2207475B2 (de) | 1980-05-22 |
DE2207475C3 true DE2207475C3 (de) | 1981-01-22 |
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ID=9784131
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2207475A Expired DE2207475C3 (de) | 1971-02-17 | 1972-02-17 | Signalüberwachungs- und Anzeigevorrichtung |
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GB (1) | GB1335302A (de) |
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- 1972-02-17 FR FR7205429A patent/FR2126006A5/fr not_active Expired
- 1972-02-17 US US00227208A patent/US3828342A/en not_active Expired - Lifetime
- 1972-02-17 DE DE2207475A patent/DE2207475C3/de not_active Expired
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AU457150B2 (en) | 1975-01-16 |
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AU3897872A (en) | 1973-08-16 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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