DE2823634C2 - Anlage zum Einstellen der Funktionen eines videosignalverarbeitenden Gerätes - Google Patents

Anlage zum Einstellen der Funktionen eines videosignalverarbeitenden Gerätes

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DE2823634C2
DE2823634C2 DE2823634A DE2823634A DE2823634C2 DE 2823634 C2 DE2823634 C2 DE 2823634C2 DE 2823634 A DE2823634 A DE 2823634A DE 2823634 A DE2823634 A DE 2823634A DE 2823634 C2 DE2823634 C2 DE 2823634C2
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N23/00Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
    • H04N23/60Control of cameras or camera modules
    • H04N23/66Remote control of cameras or camera parts, e.g. by remote control devices
    • H04N23/661Transmitting camera control signals through networks, e.g. control via the Internet

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Description

vcn Abänderung des Binärcodes im Speicher zwecks Verstellung der Einstcllvorrichtungen verbunden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben. Hierin sind
F i g. 1 eine Blockdarstellung eines Kamerasystems bekannter Art,
Fi g. 2 eine Blockdarstellung des Kamerasystems gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 3 eine Erläuterung des Datenflusses zwischen dem Bedienungspult, dem Einstellgerät und dem Kameraprozessor in F i g. 2 während eines Teilbildintervalls,
F i g. 4 ein Systemblockdiagramm des Kameraprozessors gemäß Fig. 2,
F i g. 5 eine Darstellung des Verlaufs eines Ausgangssignals vom Digital/Analog-Umsetzer in dem Kameraprozessor,
F i g. 6 eine Erläuterung der Vereinzelung des pulsarr.püiüdciüTicduüertcn Signals in der Kamera,
F i g. 7 ein Blockschaltbild des Analog/Digital-Umsetzers im Bedienungspult,
F i g. 8 ein Funktionsblockdiagramm der Vorrichtung zur Abänderung der Einstellwerte in dem Speicher freien Zugriffs während des Einstellintervalls,
F i g. 9 eine Ansicht der Schalttafel des Bedienungspults.
Fig. 10 eine Darstellung der Umschaltvorrichtung für den Monitor im Kameraprozessor der F i g. 2,
F i g. 11 ein Funktionsblockdiagramm des Einstellgeräts in F i g. 2,
Fig. 12 eine erläuternde Darstellung eines Einstellknopfes.
Fig. 13 eine Blockdarstellung einer Kameraanlage mit automatischer Einstellung und
Fig. 14 ein Blockschaltbild der automatischen Einstellvorrichtung.
Fig.! Z£>gt eine Kameraeinstellvorrichtung bekannter Art. Der einzustellende Kamerakopf 11 enthält Bildaufnahmeröhren, optische Präzisionshalterungen und mechanische Anordnungen, sowie elektronische Einrichtungen, um ein Bild abzutasten und Videosignale zu erzeugen, die dem Bild entsprechen, sowie anschließend die Videosignale zu verarbeiten und zu codieren. Die gegenwärtig vorhandenen Fernsehkameraausrüstungen umfassen zahlreiche Einstellvorrichtungen, die teils vor Betriebsaufnahme, teils laufend während des Betriebs betätigt werden müssen. Die Betriebseinstellungen werden am Bedienungspult 13 vorgenommen und umfassen typischerweise Blende. Schwarzpegel, Verstärkung und Farbausgleich. Die Voreinstellungen, die typisch vor Betriebiaufnahme gemacht werden, sind am Kamerakopf 11 und in manchen Fällen an einem besonderen Schaltkasten 15 vorzunehmen. Die Gesamtzahl der Einstellvorrichtungen für eine Farbfernsehkamera beträgt z. B. etwa 100. In kleinen Kameras sind meist alle Einstellungen am Kamerakopf vorzunehmen, während bei größeren Kameras ein Teil der Funktionen in den Schaltkasten verlagert ist und demgemäß dort eingestellt werden muß. Die Trennung von Schaltkasten und Kamerakopf erfordert im allgemeinen für jede Einstellung einen besonderen Draht zwischen Schaltkasten 15 und Kamerakopf 11. Die Trennung der Bedienungsvorrichtungen vom Kamerakopf erfordert für jede Einstellmöglichkeit zwischen dem Bedienungspult 13 und dem Kaiuerakopf 1! einen gesonderten Draht; wenn dazu noch ein Schaltkasten kommt, muß für jede Einstellfunktion zwischen dem Bedienungspult 13 und dem Schaltkasten 15, sowie zwischen dem Schaltkasten 15 und dem Kamerakopf 11 ein eigener Draht vorgesehen sein. Die Steuerwerte sind durch die Einstellungen von Steuerpotentiometern bestimmt, die mit den einzelnen Drähten verbunden sind. Das vom Kamerakopf 11 aufgenommene Bildsignal (Video) wird am Schaltkasten
s und am Bedienungspult auf je einen Bildmonitor gegeben. Ferner sind meistens noch ein Oszillator und ein Vektorskop mit dem Schaltkasten verbunden.
Diese bekannte Anlage hat viele Nachteile. Ein erster Nachteil ist der gewaltige Kabelaufwand mit über 80
ίο Drähten zwischen dem Schaltkasten (wenn vorhanden) und dem Kamerakopf und etwa 20 Drähten zwischen dem Bedienungspult und dem Kamerakopf oder dem Bedienungspult und dem Schaltkasten. Ein zweiter Nachteil besteht darin, daß die Einstellpotentiometer im Kamerakopf oder im Schaltkasten eng gepackt werden müssen. Wenn die Anzahl der Einstellpunkte etwa 100 beträgt, belastet dies Größe und Gewicht der Kamera bzw. des Schaltkastens stark. Um den Platzbedarf zu verringern, werden diese Einstellvorrichtungen klein, eng zusammengedrängt und unter Verwendung konzentrischer Drehknöpfe ausgeführt. Dadurch wird die bereits von sich aus schwierige Aufgabe des Einsteilens einer Fernsehkamera noch weiter erschwert. Ferner muß jede Kamera bzw. ihr zugehöriger Schaltkasten in einem Studio mit mehreren Kameras diese Einstellvorrichtungen aufweisen. Schließlich ist diese Anordnung nicht geei"?net zur automatischen Kameraeinstellung, durch die Lohnkosten eingespart werden könnten.
Erfindungsgemäß wird dieses System durch das Systern nach Fig.2 entscheidend verändert. Fig.2 zeigt wieder den Kamerakopf 17 und eic Bedienungspult 19. Anstelle des Schaltkastens ist jedoch ein sogenannter Kameraprozessor 21 vorhanden. Der Kameraprozessor enthält einen Speicher freien Zugriffs (RAM) 21a, der im Kameraprozessor 21 die Vor- und Betriebseinstellspannungen speichert, die zur Einstellung des Kamerakopfes 17 und des Kameraprozessors 21 verwendet werden. Diese Steuerspannungen werden zum Zweck der Einstellung in pulsamplitudenmodulierte Signale (PAM) verwandelt und die meisten werden über eine Koaxialleitung 18 dem Kamerakopf 17 zugeführt. Der Speicher 21a im Kameraprozessor 21 speichert in Digitaldarstellung die Steuerspannungen für die Kameraeinstellung und die Betriebseinstellung. Dem Schaltkasten 19 ist ein Bildmonitor 23 zugeordnet Das Videosignal vom Kamerakopf 17 wird über eine Leitung 20 zum Kameraprozessor 21 und von dort über einen Wählschalter 216 zum Bildmonitor 23 geführt. Das Bedienungspult 19 verwandelt die Potentiometereinstellung (Spannungsniveaus) an der Schalttafel dieses Pultes in 8 Bits unpassende Digitalsignale. Das Bedienungspult enthält ferner auch Schaltfunktionen. Die Digitalsignale entsprechend den Potentiometereinstellungen des Bedienungspultes 19 werden sukzessive über die Datenverbindung 25 dem Kameraprozessor 21 zugeführt, worin sie im Speicher 21a gespeichert und sukzessive in PAM-Signale verwandelt werden, die sukzessive über die Leitung 18 den elektronischen Schaltkreisen im Kamerakopf 17 zugeführt werden.
Wie erwähnt, sind die Einstellvorschriften für die Kamera in dem Speicher freien Zugriffs 21a des Kameraprozessors 21 gespeichert Der RAM 21a speichert die Amplitudenwerte in Digitaldarstellung, die im Kameraprozessor 21 sukzessive in pulsamplitudenmodulierte
Signale verwandelt und den Einsteilvorrichtungen im Kameraprozessor 21 oder den etwa 100 Einstellvorrichtungen im Kamerakopf 17 zugeführt werden. Die Signale für den Kamerakopf 17 sind pulsamplitudenmoduliert
und zeitlich ineinandergeschachtelt. Diese Signale werden statt über ein Kabel mit 80 Drähten über eine einzige Übertragungsleitung 18 zum Kamerakopf geleitet. Zur Abänderung der im RAM 21a gespeicherten Einstellvorschriften dient ein Einstellgerät 27, das mit dem Kameraprozessor 21 über eine Doppelleitung 30 verbunden ist. Am Ort des Einstellgerätes befinden sich ein Bildmo-.tor 29 und ein Oszillator 31. Das Videosignal vom Karnerakopf 17 wird über die Leitungen 28 und 33 auf diese Monitoren gegeben. Die Einstellung wird so durchgeführt, daß im Betrieb innerhalb irgendeines Bildintervalls nur vier Einstellwerte im RAM 21a geändert werden. Das Einstellgerät 27 kann abgetrennt und mit eigener Stromversorgung versehen werden, so daß es mit verschiedenen Kameraprozessoren und Kameraköpfen im gleichen Studio verwendet werden kann; solche Geräte sind bei 221 bzw. 217 eingezeichnet. Kamerakopf und Kameraprozessor sind getrennt dargestellt; der Prozessor könnte aber auch in den Kamerakopf eingebaut sein. Der Kamerakopf 17 kann mit einem eigenen RAM 17a ausgerüstet sein (gestrichelt eingezeichnet), so daß er vom Kameraprozessor abgetrennt werden kann, ohne die gespeicherten Einstellanweisungen zu verlieren. Zur Zeitgabe des ganzen Systems werden die in der Kamera erzeugten Horizontal- und Vertikalsynchronisierimpulse verwendet.
Ein typisches Fernsehhalbbild nach dem NTSC-System enthält 262'/2 Zeilen mit einem Horizontalsynchronisierimpuls für jede Zeile. Kamerakopf 17, Kameraprozessor 21, Einstellgerät 27 und Bedienungspult 19, sowie weitere Geräte enthalten für Abtastzwecke diese Synchronisierimpulse.
Fig.3 zeigt die Abfolge des Datenflusses zwischen dem Bedienungspult 19 und dem Kameraprozessor 21, sowie zwischen dem Einstellgerät 27 und dem Kameraprozessor 21 während der Periode eines Fernsehhalbbildcs. Während der ersten 16 Zeilen der Büddarstcüung nach einem Vertikalsynchronisierimpuls werden die Daten vom Kameraprozessor 21 zum Bedienungspult 19 und zum Einstellgerät 27 über die Leitungen 25 und 30 zurückgeliefert. Die Daten sind in der Form eines Bits je Bildzeile. Demgemäß benötigt man 16 Datenbits für dieses Zeitintervall, das vollständig der Datenrückgabe gewidmet ist. Während der nächsten 96 Zeilen werden die Daten zur Korrektur der analogen Einstellanweisungen in Digitalform von dem Einstellgerät 27 zum Kameraprozessor 21 übermittelt, um den Speichereintrag im RAM 216 abzuändern. Dieses Intervall von 96 Zeilen besteht aus vier Abschnitten mit drei Worten zu acht Bit. Im ersten, acht Zeilen umfassenden Intervall dieses Abschnitts wird eine aus acht Bit bestehende Adresse (ein Bit je Zeile) übermittelt, die zur Identifizierung der abzuändernden Anweisung dient Danach folgt ein aus acht Bit bestehender Korrekturwert (ein Bit je Zeile), der in dem betreffenden Speicherplatz eingesetzt werden soll. Schließlich wird die aus acht Bit bestehende Adresse wiederholt Das gesamte für eine Korrektur zur Verfügung stehende Intervall umfaßt 24 Zeilenintervalle. Dasselbe gilt für die weiteren Abschnitte. Anschließend an diese 96 Zeilenintervalle folgt während der nächsten 16 Zeilen ein Datenbit je Zeile zur Übermittlung von Schalterfunktionen aus dem Einstellgerät 27 zum Kameraprozessor 21. Diese Schalterfunktionen veranlassen solche Handlungen wie Überwachung von Bild- und Schwingungsveriauf, Strahiabschaitung, Abdunkeln, Defokussieren, Strahlsteuerung, Ausrichten, Überblenden usw. In den nächsten 80 Zeilenintervallen werden 10 Datenworte zu je 8 Bits mit der Geschwindigkeit eines Bits je Zeile vom Bedienungspult 19 zum Kameraprozessor 21 übertragen. Da für jede Einstellfunktion der Analogwert in digitaler Form ein Wort mit 8 Bit umfaßt, benötigten die 10 Einstellfunktionen 80 Zeitintervalle. Zusätzlich zu diesen Analoganweisungen vom Bedienungspult 19, die 80 Zeilenintervalle umfassen, werden 16 Zeilenintervalle für die Beiriebsschaltfunktionen vom Bedienungspult benötigt. Diese Schaltfunktionen werden mit der Rate von I Bit je Zeile übermittelt. Sie betreffen solche Funktionen wie Informationen über Vorsatzlinsen. Netzschalter, selbsttätiger Weißabgleich usw.
Als Beispiel ist in Fig.4 ein Blockdiagramm eines Teils einer Ausführungsform des Kameraprozessors 21 dargestellt. Die Klemme 41 in Fig.4 ist mit dem Einstellgerät 27 über die Leitung 30 (F i g. 2) verbunden und die Klemme 43 in F i g. 4 ist mit dem Bedienungspult 19 über die Leitung 25 (F i g. 2) verbunden. Diese Klemmen sind in Fig.4 ιΐιίί einer gemeinsamen Daieriieiiung 35 verbunden. Ein Umschalter 44 verbindet die Klemmen 41 und 43 ferner mit dem Eingang eines Serien-Ein/Parallel-Ausgangsumsetzers (SIPO) 45. Die Zeitfolge der Daten in Fig.3 stellt die Zeitfolge in der Datenleitung 35 dar. Ein Sensorgenerator 47 im Kameraprozessor liefen die Rücklieferungsdaten zum Bedienungspult oder zum Einstellgerät. Der Sensor fühlt die Bedingungen in der Kamera wie Vorsatzobjektive und im Kameraprozessor ab und übermittelt diese Informationen an das Bedienungspult und das Einstellgerät. Die lnformation über Vorsatzlinsen kann während der Austastintervalle des Bildes zusammen mit dem Bildsignal übermittelt werden. Der Schalter 44 besitzt zwei Schaltarme 44a und 446. Wenn z. B. der Schaltarm 44a aberregt ist. berührt er den Ausgang des Generators 47; wenn er erregt ist, macht er Kontakt mit dem Eingang des SIPO 45. Wenn der Kontaktarm 44b erregt ist, ist er mit der Klemme 43 verbunden; wenn er abgefallen ist. besteht Verbindung mit der Klemme 41. Eine Schalttafel 19;? (in F i g. 2 gestrichelt eingezeichnet) isi gewöhnlich am Einstellgerät angebracht, so daß die Befehle während des Einstellvorgangs erteilt werden können. Unter diesen Bedingungen ist der Teil des Schalters 44 mit dem Schaltarm 44b und der Wicklung 44dim Einstellgerät 27 untergebracht und die Datenleitung 30 (F i g. 2) ist identisch mit der Datenleitung 35 in F i g. 4.
Der Kameraprozessor 21 enthält einen Zeitgeber 49. der unter Steuerung durch die Horizontal- und Vertikalsynchronisierimpulse des Fernsehkamerasystems den Taktgeber nach jedem Teilbild zurückstellt und das Steuersignal im Zeilentakt liefert. Für die ersten 16 Zeilensynchronisierimpulse werden vom Zeitgeber 49 keine Speisespannungen auf die Wicklung 44c gegeben, so daß tier Kontaktarm 44a in Ruhe bleibt und die Signale im Sensor 47 überträgt. Für die ersten acht dieser sechzehn Zeilenintervalle werden Erregungspotentiale vom Zeitgeber 49 auf die Wicklungen 44c/ gegeben, so daß der Schaltarm 44b erregt wird, so daß die Rücklaufdaten der Klemme 43 zugeführt werden. Für die zweiten acht Zeilenintervalle 9—16 sind beide Wicklungen 44c und 44c/ stromlos., so daß die Schaltarme 44a und 44b die rückgerufenen Signale dem Einstellgerät über die Klemme 41 anbieten. Für den Rest des TeilbildimcrvalK beschafft der Zeitgeber 49 die Erregungspotentiale für die Wicklung 44c, so daß der Schaltarm 44a die Ausgänge des Einsteligeräts und des Bedienungspults mit dem SIPO 45 verbindet Während der Zeilenintervalle von Zeile 17 bis Zeile 129 gibt der Zeitgeber 49 kein Erregungssignal auf die Wicklung 44c/. so daß der Kontakt-
arm 44b in Ruhe bleibt und das Einstellgerät über die Klemme 41 mit dem Serienparallelumsetzer (SIPO) 45 verbindet. Für das Zeilenintervall von Zeile 130 bis zum Bildende ist die Wicklung 44d erregt, wodurch der Schaltarm 44fc die Signale vom Bedienungspult über die Klemme 43 an den SIPO 45 anlegt. Das Ausgangssignal des SIPO 45 besteht aus einem Digitalcode in 8-Bit-Parallcldarstellung. Für die ersten acht Zeilenintervalle gibt der Umsetzer 45 kein Ausgangssignal ab. Für die Zeilenintervalle 17—112 (96 Zeilenintervalle der Analogeinstellung) schaltet der Zeitgeber 49 über einen Umschalter 51 (Kontakt 5\a) den 8-Bit-ParalleIwort-Ausgang vom SIPO 45 zum Schalter 53 am Eingang des RAM 54 um das dort gespeicherte Programm ändern zu können. Die Steuerung durch den Zeitgeber geschieht über die Leitung 49a zur Wicklung 51c. Das Ausgangssignal des SIPO 45 hat die Form einer Paralleladresse mit 8 Bits, gefolgt von einer Datenangabe in 8-Bit-Paralleldarstellung, wonach die aus 8 Bits bestehende Paraüeiadresse wiederholt wird. Der SIPO 45 wartet 8 Zeilen lang, während die 8 Bits nacheinander in das Register des Umsetzers 45 eingegeben werden, bevor er in einem Zeilenintervall ein Ausgangssignal abgibt.
Der Umschalter 51 schaltet nach Beendigung der 96 Zeilenintervalle der Analoginformation plus 8 (insgesamt 112 + 8 Zeilen im Zeitgeber 49) den Ausgang des ersten Einstellschalters vom SIPO 45 über den Kontakt 51 b für die Einstellschalterfunktionen auf einen Adressengenerator 56 um.
Die 8 Zusatzzeilen ermöglichen die Eingabe in den Serienparallelschalter 45. Der Schalter 51b wird durch Potentiale vom Zeitgeber 49 zur Leitung 49b und zur Wicklung 516 erregt. Es gibt zwei Einstellschaltfunktionswörter mit je 8 Bits vom Ausgang des SIPO-Umsetzers 45 während zwei Einstellschaltfunktionswörter mit je 8 Bits her. welche die sechzehn Zeilen in Fig.3 darstellen. Der Adfesscngenefäior 56 verwandelt jedes Bit (das einer Einstellschaltfunktion entspricht) der zwei 8-Bit-Wörter aus dem SIPO-Umsetzer 45 in ein 8-Bit-Wort für jede Schaltfunktion. Wenn z. B. das erste Bit des 8-Bit-Wortes aus dem SIPO-Umsetzer 45 eine logische 1 ist, werden acht logische 1 parallel im Generator
56 erzeugt. Wenn das zweite Bit eine logische 0 ist, werden 8 logische 0 parallel erzeugt. Die Information über die Schaltfunktion, die in Digitaldarstellungen mit 8 Bits für jede Funktion gebracht wurde, wird in Adressenplätze des RAM 54 eingeschrieben, die vom Zeilenzähler 57 angeboten werden. Auf diese Weise werden insgesamt 16 aus 8 Bits bestehende Wörter erzeugt und in RAM 54 gespeichert. Die Schaltfunktionsdaten werden im Digital-Analogumsetzer 59 in PAM umgesetzt. Der Ausgang des Umsetzers 57 in PAM-Darstellung ist deshalb entweder voll da oder voll weg, denn der Eingang ist entweder eine logische 1 oder eine logische 0. Der Ausgang des Umsetzers 57 in PAM-Darstellung wird auf den Kamerakopf 17 oder auf die Steuervorrichtungen im Kameraprozessor gegeben. Der Zeilenzähler
57 im Kameraprozessor spricht auf die Zeilenfolge aus dem Zeitgeber 49 an, um sukzessive Adressen für die einzelnen Zeilen (über die Leitung 49c,) auf den RAM 54 zu geben, damit dieser die Adressen für den Speicherplatz der Schaltfunktionen für die Voreinstellung, die Analogvorschriften und die Schaltfunktionen von der Schalttafel liefert Der Zeilenzähler 57 liefert auch ein Schreibsteuersignai für den RAM 54, damit dieser alle mit dessen Adresse verknüpften Signale einschreibt Der Zeilenzähler 57 wird nach jedem Teilbild zurückgestellt Aui diese Weise werden jedesmal nach Ablauf eines Teilbildes sämtliche Betriebsbefehle und Schaltfunktionen erneut in den RAM eingeschrieben. Wenn zu einem bestimmten Teilbild keine Daten vorhanden sind, kehren diese Einstellvorrichtungen auf Null zurück.
Die Analogsignale vom Bedienungspult 19 werden im SIPO-Umsetzer 45 in 8-Bit-ParalleIworte umgesetzt und über die Schalter 51 und 53 dem RAM 54 zugeleitet, wobei dieses Wort entsprechend der Adresse eingeschrieben wird, die vom Zeilenzähler 57 geliefert wird; letzterer wird vom Zeitgeber 49 weitergeschaltet. Der Schalter 51 befindet sich hierbei in Position 51a, leitet also das 8-Bit-Wort vom SIPO-Umsetzer 45 direkt zum Schalter 53. Ein Ausgangssignal vom Zeitgeber 49 wird über die Leitung 49a während der Zeilen-Intervalle 128 bis 208 abgegeben. Der Zeilenzähler 57 liefert während dieses Intervalls Schreibadressen und ein Schreibsteuersignal.
Die Funktionswerte der Betriebsschalter werden im RAM 54 in gleicher Weise wie die Einsteiischaiterfunktionen gespeichert. Der Zeitgeber 49 schaltet über die Leitung 49b das aus acht parallelen Bits bestehende Wort aus dem SIPO-Umsetzer 45, das acht Schaltfunktionen darstellt, über den Schalter 51 (Kontakt 51 b), der vom Zeitgeber 49 gesteuert wird, zum 8-Bit-Generator
56. Der Generator 56 erzeugt 8 Bits, die entweder alle 1 oder alle 0 sind, in Paralleldarstellung für jedes Bit des 8-Bit-Wortes und schreibt diese in den RAM 54 entsprechend den Speicherplätzen, die vom Zeilenzähler 57 diktiert werden.
Der Ausgang des RAM 54 besteht aus allen 8-Bit-Wörtern in Paralleldarstellung. In jedem Zeilenintervall gibt der Adressenzähler 55 ein solches 8-Bit-Wort aus, dessen Adresse vom Adressenzähler 55 angegeben wird. Der Zähler 55 wird in jedem Zeilenintervall vom Zeitgeber 49 um eins weitergeschaltet, so daß er nacheinander die Ableseadressen für den RAM 54 bereitstem, und wird nach jedem Teilbild während des vertikalen Austastintervalls zurückgestellt. Das Ausgangssignal des RAM 54 wird über den Schalter 61 ausgekoppelt in der Haltestufe 63 festgehalten und dann im Digitalanalogumsetzer 59 in pulsamplitudenmodulierte Signale umgesetzt. Das aus 8 Bits bestehende Datenwort aus dem RAM 54 wird z. B. während der ersten 8 Mikrosekunden jeder !Zeile in die Haltestufe 63 eingegeben.
Das restliche Intervall jeder Zeile ist für das Einschreiben in der oben beschriebenen Weise reserviert. Der Lesezyklus jedes Teilbildes beginnt im Intervall der ersten Zeile.
F i g. 5 illustriert die Datenausgabe von den Adressen 1 bis 6, beispielsweise vom D/A-Umsetzer 59. Dieser hat z. B. 256 Gleichspannungsstufen. Die Stufe Null ist ein Minusterm, wie Adresse 6 zeigt; die Stufe 128 ist dann der Mittelterm bei der Adresse 5. Die erste Adresse liegt ungefähr auf der Stufe 200.
Im Kameraprozessor 21 befinden sich gemäß F i g. 4 etwa zehn Abnahmekontakte 65a, 656 bis 65n und entsprechende Speicherkondensatoren 66a bis 66n, um von ausgewählten Adressen des RAM vorübergehend Analoginformationen zu speichern, die im Prozessor 21 zwisehen den Teilbildern verwendet werden sollen. Die Ausgangssignak dieser Kondensatoren werden auf entsprechende Schaltelemente des Prozessors gegeben. Ein Adressendecoder 68 erregt abhängig vom Zähler 55 nacheinander die Entnahmekontakte 65a bis 65n in der richtigen Reihenfolge, so daß nach jedem Teilbild der zugeordnete Kontakt geschlossen wird. Die in jedem betreffenden Kondensator gespeicherte Spannung entspricht also der Digitalinformation, die an dem betref-
fenden Speicherplatz des RAM steht. Der RAM 54 enthält eine Batterie 54a, um die in ihm gespeicherten Werte festzuhalten, auch wenn das Netz abgeschaltet wird. XAe Spannung, auf welche die Kondensatoren 65a bis 65n aufgeladen sind, ist proportional zu den 256 Gleichspannungsstufen und diese Stufen werden jeweils über ein Teilbild, also etwa '/so Sekunde aufrechterhalten.
F i g. 6 zeigt einen Ausschnitt aus der Schaltung des Kamerakopfes. Der pulsamplitudenmodulierte Datenfluß (PAM) kommt an der Klemme 70 an. Ein Zeilenzähler 71 zählt in Abhängigkeit von den Zeilensynchronisierimpulsen diese Zeilen und liefert ein Ausgangssignal für einen Decoderumschalter 73. Der Decoder 73 bewirkt, daß im Takt der Zählung die Kontakte 75a bis 75n sich schließen (Vereinzelung des Signals PAM), um die Speicherkondensatoren 76a bis 76n aufzufrischen. Diese Kondensatoren sind je mit der zugeordneten Einstellvorrichtung in der Kamera verbunden. Es gibt etwa 100 solche Einsteüvorrichtungc im K.amerakopf imrl etwa 10 Betriebsfunküonen.
Die in Fig.-S- und 6 gezeigten Relais und Schalter sollen nur zur Erläuterung dienen. Die Relais werden sicher vorzugsweise durch elektronische Schaltungen ersetzt, um die erforderliche schnelle Umschaltung zu erhalten.
Fi g. 7 zeigt, wie die Betriebssteuersignale gemäß einer Ausführungsform erzeugt werden. Sie werden beispielsweise von zehn Steuerpotentiometern 81a bis 81/? abgenommen. Jedes dieser Potentiometer ist an eine Sppnnungsquelle angeschlossen, mittels derer die Einstellung des Potentiometers auf einen der Komparatoren 83a bis 83/? übertragen wird. Ein Oszillator 85 dient als hochfrequente Uhr, um einen Digitalzähler 91 über ein NAND-Glied 89 vorzutreiben. Das Ausgangssignal des Zählers 91 wird im Digital/Analog-Umsetzer 93 in eine Sägezahnspannung verwandelt. Diese Sägezahnspannung wird in den Komparatoren 83a bis 83n mit der Spannung von den Potentiometern verglichen. An demjenigen Punkt, wo der Sägezahn die Potentiometerspannung kreuzt, geht ein Ausgangssignal zu einem der UND-Glieder 95a bis 95n. Diese UND-Glieder werden sukzessive je acht Zeilenintervalle vom Zeitsteuerglied 87 geöffnet; letzteres ist ein Zeilenzähler, der von den Zeilensynchronimpulsen fortgeschaltet wird. Wenn eines der UND-Glieder 95a bis 95n geöffnet ist. wird ein Signal zum NAND-Glied 89 durchgelassen, um den Zähler anzuhalten. Die im Zähler stehende Zahl ist die codierte Steuerspannung, die über einen Parallel/Serien-Ausgangspuffer 97 auf die Ausgangsleitung gegeben wird. Die Schnelligkeit des Oszillators 85 ist so gewählt, daß er innerhalb eines Zeilenintervalls durchzählt und demgemäß in diesem Intervall ein Sägezahn durchlaufen wird. Die Ausgangssignale der Komparatoren 83a bis 83/7 werden von den UND-Gliedern 95a bis 95n nacheinander durchgelassen. Beispielsweise wird das UND-Glied 95a während der ersten acht Zeilenintervalle nach den Einstellschaftfunktionen geöffnet und Glied 956 während des zweiten, acht Zeilen umfassenden Intervalls usw. Der Zähler 9i wird jedesmal zurückgestellt, nachdem ein Datenwert aus dem Parallel/Serien-Umsetzer 97 herausgeschoben wurde, und der Zyklus wird für jeden Steuerwert wiederholt. Das Zeitsteuerglied 87 dient zur Steuerung der Rückstellung des Zählers 91, dor I IN D-Glieder 95.·» bis 95π und zum Verschieben des Umsetzers 97.
In Fig.3 ist die Art und Weise dargestellt, wie die digital im RAM 54 gespeicherten Einstellsignale während des Schreibintervalls des Speichers mittels des Einstellgeräts 27 geändert werden können. Grundsätzlich wird der serielle Datenfluß vom Einstellgerät dem Serien-Parallel-Umsetzer zugeführt, wie oben beschrieben wurde. Fig.3 erläutert die Reihenfolge der Seriendaten. Wie erwähnt, kommt zuerst eine aus 8 Bits bestehende Digitaladresse, gefolgt von einem Digitalwert in 8 Bits, sowie eine Wiederholung der 8 Bits umfassenden Adresse. Der Digitalwert stellt nicht den absoluten Gleichspannungswert dar, der in dem RAM 54 gespei-
chert werden soll, sondern eine Änderung desselben. Im Abänderungsbetrieb während der Schreibperiode jeder Zeile nach dem Intervall von acht Mikrosekunden. um die Daten im Haltekreis 63 festzuhalten, sind die Schalter 53 und 61 in der Lage, durch um acht Mikrosekunden verzögerte Signale vom Zeitgeber 49 die erste Adresse von der Klemme 51a des Schalters 51 in den RAM 54 einzugeben und das Ausgangssignal der ersten Adresse vom RAM 54 in einen Haltekreis 101 gemäß F i g. 8 einzugehen. Die erste Adresse aus 8 Bits in Paralleldar-Stellung vom SIPO-Umsetzer45 wird über den Schalter 53 und den Sequenzgeber 103 einem ersten Adrcsscnhaltekreis 105 zugeführt, der seinerseits mit einem Adressenvergleicher 107 und dem Leseeingang des RAM 54 verbunden ist.
Der feigende, 8 Bits in Parallelstellung umfassende Datenwert, der Änderungsinformationen enthält, wird dem Datenhaltekreis 109 über den Sequenzerzeuger 103 zugeführt. Wenn die wiederholte Adresse nach dem Datenwert erscheint, wird sie dem zweiten Adressenhaltekreis 11 zugeführt. Das Ausgangsignal dieses Haltekreises wird mit dem Inhalt des ersten Haltekreises 105 im Adressenvergleicher 107 verglichen und wenn sie übereinstimmen, wird ein Schreibsignal vom Adressenvergleicher 107 auf den RAM 54 gegeben. Daraufhin wird der bisher im RAM 54 gespeicherte Datenwert dem Haltekreis 101 zugeführt und von dort in das Addier- und Subtrahierwerk 113 eingegeben. Diesem Addierwerk wird auch die Wertänderung aus dem Datenhaltekreis 109 zugeführt. Der Datenwert im Haltekreis 101 wird dann um den im Haltekreis 109 stehenden Wert erhöht oder vermindert und wenn die Adressen im Vergleicher 107 übereinstimmen, wird dieser neue Wert aus dem Addierwerk 113 in die betreffende Adress-? des RAM 54 eingeschrieben. Die beiden Adressen des i>peichers sind empfehlenswert, um auch beim Auftreten von Geräuschen auf der Datenleitung die richtige Adressierung zu gewährleisten. Beide Adressen müssen übereinstimmen, bevor der Schreibvorgang stattfinden kann. Das Bit mit dem größten Stellenwert aus dem Haitekreis 109 bestimmt, ob das Addierwerk 113 addiert oder subtrahiert. Dieser Zyklus wiederholt sich für die anderen drei Adressen, die in jedem Teilbild aufgefrischt werden können. Die Ablesung des RAM 54 geschieht in gleicher Weise wie vorher im Zusammenhang mit Fig.4. Wenn der Datenwert aus dem Addierwerk 113 sich der Größe Null (Kleinstwert) oder der Größe 256 (Höchstwert) nähert, wird ein Flackersignal ausgelöst, das während des Strahlrücklaufintervalls in das Einstellgerät 27 zurückgeliefert wird, um die noch zu beschreibende alphanumerische Überwachung im Einstellgerät mit dem Flackerzeichen zu beaufschlagen. Wenn die Änderung so stark ist. daß bei der Subtraktion der Ausgangsdatenwert unter Null fällt, verbleibt die Datenstufc bei Null; ebenso bleibt sie bei 25b stehen, wenn die Addition einen größeren. Wert als 256 ergibt. Der Folgeschalter 103 kann als Wählschalter ausgebildet sein, der mit dem Zeitgeber derart gekoppelt ist. daß er nach je acht Zeilensynchronimpulsen sein Eingangssignal zu
dem nächsten der Haltekreise 105,109 und ill weiterschahei.
Siatt der oben beschriebenen Anordnung mit einer Kamera bzw. einem Kameraprozessor mit Kamerakopf kann das gleiche Einitellgerät auch für mehrere Kämeras oder Kameraprozessoren mit Kameraköpfen verwendet werden. So läßt sich die Reduktion der Einsteltungen auf vier Knöpfe auch für mehrere Kameras bzw. Kombinationen aus Kameraprozessor und Kamerakopf anwenden. Ein solches System mit mehreren Kameras kann entsprechend F i g. 2 aufgebaut sein; hier werden die Ausgangssignale des Dateneinstellgeräts mittels des Nrbenschalters 220 vom Kameraprozessor21 zum Kameraprozessor 221 übertragen. Das Einstellbildsignal vom Kamerakopf 21 wird dann in gleicher Weise wie vorher auf Jtn Bildmonitor 29 und das OsziUoskop 31 gegeben. Das Einstellgerät 27 sendet ein Austastsignal an den Bildsignalsteuerschalter 216 in F i g. 2 (Kameraschalter 143 in F i g. 10), um die Trennung des Kameraprozessors 21 vom Biidmönitör und Osziücskop zu bewirken. Die Schalttafel 19a wird ferner mit dem Kämeraprozessor 221 verbunden. Außerdem kann statt des Einstellgeräts in F i g. 2 eine automatische Einstellvorrichtung verwendet werden, die unter Verwendung des Nebenschalters 220 von einer Kamera zu andern weitergeschaltet wird. Das Umschalten zwischen verschiedenen Kameras kann auch unter Verwendung des Ringsendeverfahrens geschehen, das in der britischen Patentanmeldung Nr. 22806/77 vom 30. Mai 1977 beschrieben ist
Es sei bemerkt, daß die beschriebene Anlage zunächst für das NTSC-System mit 262V2 Zeilen je Teilbild entwickelt wurde, aber ebenso auf die anderen Fernsehsysterne wie PAL, PALM oder SECAM anwendbar ist Dcr hier verwendete RAM hat 256 nut 8 Bits adressierbare Speicherplätze und speichert Datenwerte von 8 Bits. Das NTSC-System bietet mehr Zeilensynchronisierimpulse für jedes Teilbild, als zur Adressierung dieses RAM benötigt werden. Das PAL-System und das SECAM-System haben sogar noch mehr Zeilen je Teilbild zur Verfügung.
F i g. 9 zeigt die Schalttafel des Einstellgerätes. Sie bietet drei Tastengruppen, nämlich die Oberwachungstasten. die Primärfunktionstasten und die Schaltfunktionstasten. Außerdem sind vier alphanumerische Anzeigefelder 120—124 und vier Bedienungsknöpfe 124—127 vorgesehen. Es gibt zwei Typen von Schaltfunktionstasten: Der eine Typ besteht aus Zustandstasten. die nach Betätigung in dem seriellen Datenfluß nach dem 96 Zeilen umfassenden Intervall mit Analogkorrekturen die 16 Einstellfunktionen mit einem Bit je Zeile für den RAM liefern. Diese Schaltertasten leuchten auf, wenn die auf der Taste angegebene Funktion verwendet wird. Der andere Typ sind Modustasten, die bei Betätigung einen vollständigen Befehl übermitteln, der aus acht Adressenbits, acht logischen Einsen oder Nullen und einer Wiederholung der achtstelligen Adresse besteht. Diese Tasten bewirken, daß die betreffenden Moden während des 96 Zeilen umfassenden Intervalls zur Analogeinstellung in dem RAM 54 gespeichert werden. Diese Zustände bleiben im Kameraprozessor bestehen, auch wenn das Einstellgerät abgetrennt wird.
Die Primärfunktionstasten bedeuten jeweils hochstens vier Einstellungen, die gleichzeitig in jedem Teilbild durchgeführt werden sollen. Die Primärfunktionstasten schalten die Funktionen, die mittels der Drehknöpfe eingestellt werden sollen. Die alphanumerische Anzeige identifiziert die jeweils eingestellten Funktionen.
Die Tasten ganz unten betätigen die Überwachungsgeräte. Es sind Tasten für den Monitor und für das Oszilloskop vorgesehen. Die Monitortasten sind nur mit dem Bildmonitor verbunden und zeigen durch Aufleuchten an, was auf dem Monitor dargestellt ist. Die Oszilliskoptasten rechts unten sind direkt mit dem Oszilloskop und über die Datenleitung mit dem Kameraprozessor 21 verbunden. Wie F i g. 2 zeigt, wird das Videosignal aus dem Kamerakopf 17 dem Kameraprozessor 21 zuge führt, der einen Schalter 21 b zur Zuführung des Videosi- gnals zum Bildmonitor 29 oder dem Oszilloskop 31 steuert
Fig. 10 zeigt diese Umschaltvorrichtung mit mehr Einzelheiten. Der Kameraprozessor 21 empfängt die drei Farbauszüge (rot, blau und grün) vom Kamerakopf 17 und leitet sie zu einem Videoprozessor 140 weiter. Die Ausgangssignale des Videoprozessors werden einem Farbmischer 141 zugeleitet, um hieraus das NTSC-Signal zu machen. Ein Wähler 143 ist mit Ein- und Ausgangen des Videoprozessors und dem Ausgang des Farbmischers verbunden. Der Wähler steuert abhängig von Digitalwerten aus der Datenleitung die Signale zu den Überwachungsgeräten. Die Oszilloskopschalter haben die vier Moden »getrennt«, »nacheinander«, »über- lagert« und »Farbe«. Wenn die getrennt-Taste geschlossen ist, wird ein aus einem Sit bestehendes Signal auf den Wähler 143 gegeben, um eines der gewählten Farbauszugsignale aus der Kamera über den Videoprozessor 140 dem OsziUoskop 31 zuzuführen. Wenn der
Oberlagerungs- oder Sequenzschalter gedruckt ist, bewirkt das Bit-Signal, daß der Wähler 143 das aus alien drei Farbsignalen bestehende Ausgangssignal des Videoprozessors 140 nacheinander über den Wähler 143 dem Oszilloskop 31 zuführt Wenn die Sequenztaste ge drückt ist, werden diese drei Videosignale nacheinander von links nach rechts angezeigt und wenn die Oberlagerungstaste gedrückt ist, werden diese Videosignale übereinandergelagert dargestellt Wenn die Farbtaste gedruckt ist wird das kombinierte NTSC-Signal vom Farbmischer 141 über den Wähler 143 auf das Oszilloskop gegeben. Wenn die Taste »PROC IN« gedruckt wird, gelangt das Eingangssignal des Videoprozessors über den Wähler 143 zu dem Monitor und dem Oszilloskop. Die dem Wähler 143 zugesandten Datenbitsignale von den Oszilloskopdrucktasten werden während des Schaltfunktionsintervalls von den Einstellgeräten vorgelegt Der mit dem Bildmonitor gekoppelte rote, grüne oder blaue Farbauszug wird im Wähler 143 mittels der Schalter 129,130 und 131 auf der Schalttafel gesteuert Das Aufleuchten der diesen Schaltern zugeordneten Drucktasten gibt die auf dem Bildschirm des Oszilloskops dargestellte Funktion an. Ferner bestimmt die Stellung dieser Drucktasten für rot, grün und blau, welehe Funktion dem Oszilloskop während der getrennten Darstellungsperiode dargeboten wird. Die Stellung der Schalter für rot, grün und blau erzeugt ein Datenbit, das während des Schaltintervalls auf den Wähler 143 gegeben wird. Die Stellung dieser drei Drucktasten 129,130 und 131 bildet auch einen Teil der in den Speicher einzu gebenden Adressen zur Abänderung der gesteuerten Primärfunktion. Mittels der H- und V-Schalter 132 und 133 wird die Abtastgeschwindigkeit des Oszilloskop:! gewählt. In der Stellung V wird die Schwingungsform mit der Geschwindigkeit der Vertikalabtastung darge stellt (die von oben nach unten durchlaufenden Schwin- gungsformen erscheinen von links nach rechts) und in der Stellung H wird die Schwingungsform mit der Horizontalabtastgeschwindigkeit dargestellt (die horizon-
tale Schwingungsform läuft von links nach rechts). Wenn die Tasten H und V gedrückt sind, sind sie direkt mit dem Oszilloskop verbunden, um dessen Darstellung umzuschalten, und bilden einen Teil der Primärfunktionsadresse für die Analogeinstellungen. Die Ausgangssignale von den Einstellorganen für H und V werden nicht auf den Wählschalter 143 gegeben. Es sei bemerkt, daß die Drucktasten 129—133 auf der Schalttafel nicht nur die Zuführung des Videosignals zu den Monitoren steuern, sondern auch einen Teil der Adresse bilden, welche die gerade einzustellende Funktion identifiziert.
Wie vorher erwähnt, wählen die Primärfunktionstasten jeweils eine Reihe von vier Steuerfunktionen zur Einstellung. Wenn z.B. die Farbregistertaste betätigt wird, werden die vier Steuerfunktionen der Zentrierung, Bildgröße, Linearität und Bildschiefe dargestellt und mittels der Drehknöpfe 124—127 eingestellt Die Überwachungstasten 129—133 zeigen durch ihre Erleuchtung an, welche der sechs Sekundärfunktionen rot, grün oder biau horizontal oder rot, grün oder blau vertikal eingestellt wird Wie erwähnt, besteht die Einstellkontroile aus einer binärer; Adresse mit acht Bits, einem Datenwert mit acht Bits und einer Wiederholung der Adresse. Die ersten fünf Bits jeder Adresse der vier Funktionen werden von jeder Primärfunktionstaste gewählt und die restlichen drei Bits werden durch jede der Monitortasten 129—133 gewählt
F i g. 11 zeigt ein Funktionsdiagramm des Einstellgeräts. -2in Funktionsspeicher 151 (Read Only Memory) speichert die Adressen der verschiedenen Primärfunktionen. Wenn eine Primärfunktionstaste auf der Schalttafel gedrückt wird, erzeugt eine für die Primärfunktionstasten verantwortliche Codierstufe 153 einen 5-Bit-Code, der der gedrückten Taste entspricht Dieser Code wird auf den Funktions-ROM 151 gegeben. Die Öberwachungs- und Adressenänderungstasten 129—133 werden auf eine Codierstufe 155 gegeben, die einen 3-Bit-Code erzeugt Dieser 3-Bit-Code wird ebenfalls auf den ROM 151 gegeben. Aus dem 5-Bil-Code und dem 3-Bit-Code leitet der ROM 151 vier 8-Bit-Adressen ab, die in jedem Teilbild überwacht werden müssen. Wenn z.B. die Primärfunktionstaste für Farbregister und die Taste 130 für grün gedrückt sind, erzeugt der ROM 151 in jedem Teilbild nacheinander die Adressen für Zentrierung, Größe, Linearität und Ausrichtung des grünen Farbauszugs, die durch die Drehknöpfe 124—127 eingestellt werden sollen. Diese vier Funktionen werden vom Adressengenerator und Kommutator 157 nacheinander abgerufen. Die vier verschiedenen Adressen werden in jedem Teübild dem Gate 157 zugeführt und entsprechende Änderungen von den vier Drehknöpfc-n werden nacheinander ebenfalls dem Gate 159 zugeführt. In dem Maße, wie die Drehknöpfe 124 und 127 gedreht werden, zählt ein entsprechender algebraischer Zähler 166a-166c/die Verstellung während jedes Teilbildes und sendet diesen Datenwert mit der passenden Adresse zum Gate 159.
Der algebraische Zähler 166 ist gemäß Fig. 12 vorzugsweise ein optischer Zähler. Wenn ein Knopf in Ad· ditionsrichtung gedreht wird, schreitet der Zähler von 0 auf 00000001 usw. fort. Wenn der Knopf in Gegenrichtung gedreht wird, beginnt der Zähler mit lauter Einsen. Durch Betrachtung des höchsten Bits kann also das Addierwerk 113 feststellen, ob es addieren oder subtrahieren muß. Wenn ferner beispielsweise der Knopf in einer Sekunde um 25 Schritte gedreht wird, wird dieser Wert über mehrere Teilbilder eingegeben. So funktioniert die Anlage vom Betriebsstandpunkt aus in real time. Die Drehknöpfe 124 bis 127 haben keine Anschläge, da sie sich nur auf Änderungen des Dateninhalts beziehen. Die Daten von den Drehknöpfen sind in jedem Teilbild nach
Ablesung freu Wenn keine Änderung eingetreten ist wird dieser Zustand auf den Adressengenerator und Kommutator 157 übertragen und die wiederholte Adresse wird nicht gesendet Die Drehknöpfe 124—127 können mit Scheiben verbunden sein, die ringsum abwechselnd durchsichtige und undurchsichtige Stellen aufweisen (siehe Fig. 12). In diesem Falle sind zwei eng beieinander stehende Lampen vorgesehen, deren Licht von einer Seite auf die Scheibe fällt Auf der anderen Seite befindet sich ein Impulszähler, der in Abhängigkeit von den Lichtimpulsen in jedem Teilbild die Akkumulatoraufgabe übernimmt Der Zähler enthält zwei auf optische Impulse ansprechende Detektoren, die se gegeneinander versetzt sind, daß sie Größe und Richtung der Scheibenbewegung feststellen können. Ein öffnungssigna! vom Kommutator 157 ruft das Ausgangssignal des Zählers auf.
Die Codierstufe 166 umfaßt vier solche algebraische Zähler und Akkumulatoren 166a— 166c/. deren Ausgangssignale nacheinander in jedem Teilbtld in Beant-
wortung von Öffnungssignalen, die über vier Leitungen 58 vom Kommutator 157 gegeben werden, zum Gate
159 gelangen. Jede Leitung 158 ist mit dem Öffnungseingang eines anderen Akkumulators verbunden. Der Kommutator 157 tastet unter Steuerung durch den Vertikalsynchronisierimpuls in jedem Teilbild nacheinander die vier von den Primär- und Überwachungstasten gewählten Adressen ab, führt die Daten in den entsprechenden Akkumulator und sorgt für die Wiederholung der Adresse nach dem Datenwert. Wenn kein Datenwert ansteht (keine Verstellung der Drehknöpfe), wird von dem betreffenden algebraischen Zähler (Akkumulator) ein Signal über eine der v:er Leitungen 162 auf den Kommutator 157 gesandt um die Adressenwiederholung zu unterdrücken. Der Datenwert von der Codierstufe 166 stellt einen 8-Bit-Code dar, der in Form einer Sequenz von den Impulszählern 166a— 166</auf das Gate 159 gegeben wird. Der Kommutator 157 liefert ein Zählerstopsignal, das nach der ersten Adresse auf die Akkumulatoren gegeben wird. Der Kommutator 157 nimmt die Ausgangssignale der Impulszähler 166a— 166c/ während jedes Teilbildes nacheinander ab und löscht sie am Ende jedes Teilbüdes. Der Anzeige-ROM
160 liefert in Abhängigkeit von dem aus fünf Bits bestehenden Wort von den Primärfunktions-jsten vier Adressen für den alphanumerischen Zeichengenerator 161. Dei Zeichengenerator 161 ist mit dem entsprechenden Anzeigefeld 163 verbunden, um die von den Drehknöpfen gesteuerten Primärfunktionen anzuzeigen. Die Sekundärinformation (d. h. von den Tasten für rot. grün.
blau, horizontal und vertikal) ergibt sich aus dem Aufleuchten dieser Tasten. Das Anzeigefeld 163 kann zum Flackern gebracht werden, wenn eine Korrektur den zugewiesenen Bereich überschreitet. Wenn z. B. die Datenausgabe des Addier- und Subtrahierwerkes 113 in F i g. 8 nahe Null oder 256 gerät, wird die Datenumkehr im seriellen Bitfluß über das Gate 167 am Detektor 165 erkannt und dem Anzeigegenerator 161 zugeführt. Wenn die roten, grünen oder blauen Tasten 129,130 und 131 gedrückt werden, wird dies in der Codiersiufc 170 für ein Bit je Zeile codiert, wodurch das Gate 167 während des Schaltfunktionsintervalls des Einstellgeräts eine logische Eins oder Null abgibt. Dieses Ausgangssignal wird auch direkt auf die Monitoren gegeben. F.ben
so sind die Tasten für das Oszilloskop an die Codierstufe 170 geführt, die dem Kameraprozessor während des Schalterfunktionsintervalls für das Einstellgerät den Code von 1 Bit je Zeile zuführt. In gleicher Weise werden die von einigen Tasten in der obersten Gruppe in der Schalttafel gezeigten Zusatzschaltfunktionen in die Ausgangsleitung eingegeben, indem sie der Codierstufe 170 zugeführt und auf das Gate 167 gegeben werden. Die Modenschaltertasten sind mit einer Codierstufe 176 verbunden, die einen Code auf einen Funktions-ROM 177 gibt der die gedrückte Modentaste identifiziert Wenn ein Code paßt liefert der Funktions-ROM 177 eine 8 Bits umfassende Adresse, einen 8 Bits umfassenden Datenwert mit lauter logischen 1 oder 0 und eine Adressenwiederholung an das Gate 167 während des AnalogintervaHs (Zeilen 17 bis 11.3, s. Fig.3). Das Einstellgerät enthält einen Zeitgeber, der abhängig von den Zeilensynchronisiersignalen den Kommutator 157 und den ROM 177 v-dterschaltet und während des Schaltfunktionsintervaiadas Gate 167 so steuert daß es die sekundäre Schaltfunktionen für rot grün, blau, Schwingungsform und Sekundärfunktionen in der richtigen Zeitfolge dem Kameraprozessor zuführt
Auf der Schalttafel befindet sich auch eine Sequenztaste. Das Einstellgerät enthält eine vorprogrammierte Sequenz für die Einstellung der Kamera. Wenn diese Sequenztaste gedrückt ist, nimmt sie die vier Verstellmöglichkeiten für mit einer Primärfunktion verknüpfte Einstellungen ab, besorgt die Voreinstellung, stellt die für diese Funktior.seinstellung erforderlichen Bedingungen in der Kamera her, schaltet die passenden Monitoranzeigen ein, liefert die passende identifikation über alphanumerische Anzeige und informiert den Bedienungsmann über das richtige Vorgeh., η und die richtige Reihenfolge der Einstellungen allein durch wiederholtes Drücken der Folgetaste. Der ROM 173 stellt diese Adressen bereit. Wenn die Folgetaste gedrückt wird, liefert ein Adressengenerator 175 (F i g. 11) eine Adresse an den ROM 173, der seinerseits den ersten Binärcode erzeugt und den Codierstufen 153,155,170 und 176 zuleitet, um die erste Adressengruppe für die erste einzustellende Primärfunktion, die passenden Signale für die Monitoren und den Schalterzustand für die erste einzustellende Funktion bereitzustellen. Diese Funktionen werden in der oben beschriebenen Weise angezeigt und eingestellt, wobei die Einstellung von Hand an den Drehknöpfen 124 bis 127 vorgenommen wird. Nachdem die erste Funktion eingestellt ist, drückt der Bedienungsmann die Folgetaste 171 und löst dadurch die Übergabe einer zweiten Adresse vom Generator 175 an den ROM 173 aus, der die vorprogrammierte zweite Adressengruppe der zweiten zu korrigierenden Funktion angibt. Die zweite Funktion besteht vielleicht nur in der Abänderung einer der aus 3 Bits bestehenden Modifikationen für rot, grün, blau, horizontal oder vertikal von der Codierstufe 155, oder es ist ein Schalterzustand. Das wird dann korrigiert und die Folgetaste abermals gedrückt, damit der ROM 173 die nächste vorprogrammierte und einzustellende Funktionenfolge liefert. Diese Arbeitsweise gemäß einem empfohlenen Einstellprogramm setzt sich fort, bis die Einstellung beendet ist. Das Einstellgerät enthält ferner ein Diagnose-Programm mit eigener Folgetaste. Diese Diagnosefolge überträgt Digitalwerte zu der Kamerakette, instruiert sie. eine Reihe von Prüfungen durchzustehen und identifiziert den Ort der Prüfungen mittels der alphanumerischen Anzeige.
Das in Zusammenhang mit F i g. 2 bis 10 beschriebene Kameraprozessorsystem läßt sich vorzugsweise unter Verwendung eines Mikroprozessors aufbauen. Hierzu kann z.B. der Mikroprozessor RCA-CDP 1802 dienen, der in der Firmendruckschrift Nr. 1023 der RCA Solid State Division, Somerville, New Jersey beschrieben ist Das System enthält dann außer der CDP 1802 einen RAM und einen ROMS, wie Fig. 1 der Firmendruckschrift zeigt Das Dateneingangssignal wird wie im vorgehend beschriebenen Fall unter Verwendung elektronischer Gates einem Serienparallelumsetzer zugeführt Der ROM sagt dem Mikroprozessor, was er zu tun hat, und enthält die vorprogrammierte Befehlsfolge, die der Sequenz der Fig.3 folgt Der Mikroprozessor übernimmt die Funktionen des Weiterschaltens und Zeitgebens und reagiert auf die Zeilensynchronisierimpulse. Der RAM wird über den Mikroprozessor vom Horizontalimpuls in jeder Zeile weitergeschaltet Das 8Bit umfassende Wort vom RAM wird festgehalten und auf einen Digital/Analogumsetzer gegeben. Das umgesetzte Analogausgangssignal von diesem Umsetzer wird dem Kamerakopf bzw. den Einstellvorrichtungen des Kameraprozessors über die Abtastschalter mit der Zeilengeschwindigkeit zugeführt Der ROM Liefert auch die passende Adresse, um den Decoder mit der Zeilengeschwindigkeit anzusteuern; dieser betätigt dann den passenden AbtastschaJier, um den zugeordneten Kondensator zu laden, wie oben beschrieben wurde. Eingabe und Ausgabe des RAM können an verschiedenen Stellen des Speichers vorgenommen werden. Die gespeicherten Daten können zur Ausgabe auf eine andere Adresse übertragen werden und bei dieser Übertragung von einem Ort zum anderen können die Daten bearbeitet werden. Es kann auch ein Speicher für Normalbedingungen und ein getrennter Speicher für Spezialeingriffe vorgesehen sein. Letzterer Speicher wird dann vorzugsweise zuerst zur Eingabe herangezogen, bis das System zum Normalbetrieb zurückkehrt
Auch das Einstellgerät mag einen Mikroprozessor wie den erwähnten Mikroprozessor CDP 1802 verwenden. Dieser besorgt die Zeitgabe und weiß, wann Daten in die Leitungen ausgegeben werden müssen. Auch hier enthält das Mikroprozessorsystem einen RAM und einen ROM. Die Eingangsdaten kommen in codierter Form von den Drucktasten und Drehknöpfen. Der Mikroprozessor erkennt den Code, verbindet sich mit dem ROM und befragt die richtige Adresse für diejenige Taste, die dann ihre Adresse an den RAM sendet. Der Mikroprozessor überprüft dann den für die Drehknöpfe zuständigen algebraischen Zähler, um festzustellen, ob
so hier eine Änderung eingetreten ist. Wenn dies der Fall ist, wird die neue Einstellung in den entsprechenden Platz des RAM eingeführt. Die Weiterschaltung des ROM bewirkt die Ausgabe der nächsten Adresse. Diese wird festgehalten und aus Paralleldarstellung in Seriendarstellung umgesetzt. Der Mikroprozessor wird so synchronisiert, daß er alle acht Bildzeilen einer Datengruppe in das Schieberegister überführt (Parallel/Serienumsetzer).
Die Kameraeinstellung kann auch automatisch durchgeführt werden, wie an Hand der F i g. 13 erläutert wird. Grundsätzlich liefert die automatische Steuerung den gleichen seriellen Bitfluß in die Datenleitung, der vorher von dem Einstellgerät geliefert wurde. Da das automatische System die von Hand zu bedienenden Drehknöpfe ersetzt, sind diese Drehknöpfe entbehrlich und die Korrekturen für die Funktionen werden über die serielle Datenleitung eingegeben wie im Falle der Einstellung von Hand. Wie Fig. 13 zeigt, betrachtet der Kamera-
kopf 17 ein Testbild, das an vorgeschriebener Stelle hinsichtlich des Kamerakopfes angeordnet ist Es kann sich um ein echtes Bild handeln, auf das die Kamera gerichtet ist, oder um eine in das optische System der Kamera einbezogene Testvorrichtung. Das hiervon gewonnene Bildsignal wird dem Kameraprozessor 21 zugeführt, wie oben beschrieben wurde. Dieses Bildsignal wird wie oben (F i g. 10) zum Bildmonitor und zum Oszilloskop durchgeschaltet Das geschieht mittels der Einstellschaltfunktionsadresse, die von der automatischen Ein-Stellvorrichtung 180 über die serielle Datenleitung ausgegeben wird. Die getrennten Signale für Bildmonitor und Oszilloskop werden auch über die Leitungen 180a und 180Zj der automatischen Einstellvorrichtung zugeführt. In dieser werden die beiden Bildsignale miteinander oder mit einer Bezugsvorlage hinsichtlich des Inhalts des Testbildes verglichen und die Fehler bestimmt Das Oszilloskopsignal dient zur Lieferung der Bezugsunterlage für die Detektoren und das Monitorsignal stellt das zu korrigierende SignaL Beispielsweise stellt das System den roten und den blauen Kanal nach, um sie an den grünen Kanal anzupassen. Dies wird so durchgeführt, daß der grüne Farbauszug auf der Oszilloskopleitung 1806 gewählt wird. Dieses Signal dient als Referenzsignal und wird einem der Detektoren 195,196 oder 197 in Fi g. 14 zugeführt Das andere Signal (Monitorsignal) wird für das zu vergleichende rote oder blaue Signal herangezogen und so verändert, daß es an den grünen Kanal angepaßt ist Der grüne Kanal wird durch Vergleich mit einem absoluten Referenzsystem abgeglichen. Dies geschieht durch Zuführung eines Referenzsignals von einem Eichnormal 182 zum Oszilloskopeingang 180A) und des Ist-Signals zum Signaleingang 180a. Außerdem ist die automatische Einstellvorrichtung 180 imstande, Fehlersignale aus einem Symmetriefehler in einem bestimmten von zwei Videosignalen abzuleiten. Aus diesen Fehlersignalen werden die Korrektursignale für die Einstellfunktionen bestimmt Diese Korrekturen mit den zugehörigen Adressen werden in dem passenden Zeitintervall als Adresse-Datenwert-Adresse (so wie die Analogwerte) während des 96-Zeilen-Intervalls ausgegeben, um den RAM 54 nachzustellen, wie oben im Zusammenhang mit F i g. 8 erläutert wurde.
In Fig. 14 ist ein Funktionsdiagramm der automatischen Einstellvorrichtung 180 zur Verwendung in dem oben beschriebenen System dargesteilt Der Oszillogrammeingang und der Bildeingang 180a und 1806 sind an einem Wählschalter 181 geführt. Der Wählschalter 181 verbindet diese beiden Eingangssignale mit einem passenden Detektor 195, lttö oder 197, um die Fehler zu messen. Ein ROM 183 liefert unter Steuerung durch einen Adressengenerator 185 nacheinander die digitalen Adressen der einzustellenden Funktionen. Der Adressengenerator 185 wird durch einen Impulsfolger 187 gesteuert Der Impulsgeber 187 schaltet nach einmaligem Einschalten mittels des Hauptschalters 189 den Adressengenerator 185 jeweils weiter, wenn eine automatische Korrektur beendet ist Wenn dieser Zustand dadurch angezeigt wird, daß am Ausgang kein Korrekturwert mehr auftritt, gelangt ein Impuls von dem Impulsfolgcr 187 zum Adressengenerator 185. der den ROM 183 veranlaßt, einen neuen Code abzugeben, durch den die Vorrichtung zu einer neuen Einstellung fortschreitet. Die Adresse von dem ROM 183 ist z. B. eine 8-Bit-Adresse, welche die einzustellende Primärfunktion identifiziert, wie es mittels der Tasten an der Schalttafel und der Monijoradressen, die z. B. Rot-, Grün- oder Blau-Signale anzeigen, abgehandelt wurde.
Die Überwachungsadressen werden über die Daten leitung 30 in F i g. 2 in der richtigen Zettfolge (Schaltfunklionsinterval'i) dem Kameraprozessor 21 zugeführt, um das im Kameraprozessor zu messende Bildsignal auf die Monitorleitungen 180a und 1806 zu geben (s. Schalter 143 in F i g. 10). Wie F i g. 14 zeigt, sind in dem Automaten ein Registerdetektor 195, ein Zeilenhöhendetektor 196 und ein Fokusdetektor 197 enthalten. Der Wählschalter 181 decodiert die 8-Bit-Adressen vom ROM 183, um die Oszillogramm- und Bildmonitorsignale den passenden Eingängen des richtigen Detektors zuzuführen. Um z. B. die Register-Obereinstimmung von rot mil grün herzustellen, decodiert der Wählschalter 181 die Adresse des Rotregisters aus dem ROM 183 und verbindet das rote Kameraausgangssignal mit dem Bildeingang und das grüne Kameraausgangssignal mit dem Oszillograrnmeingang des Registerdetektors 195. Der Registerdetektor ist z.B. ein Rasterregisterdetektor bekannter Art der die Registerfehier numerisch ausdrückt Die entsprechende Digitalzahl kann direkt oder in einem Mikroprozessor 190 verwertet werden, um das gewünschte Korrektursignal abzuleiten, das die Korrektur nach Größe und Richtung angibt. Der Steuersignalprozessor 190 kann stattdessen auch einen Digitalakkumulator enthalten, um das Steuersignal zu speichern, das dann von einem Digital/Analogumsetzer in ein analoges Steuersignal umgesetzt wird. Das Testbild in Fig. 13, das vom Kamerakopf 17 betrachtet wird, kann in ebenfalls bekannter Weise se ausgeführt sein, daß es horizontale und vertikale Registerfehfer festzustellen gestattet Die Lage des Testbildes und die darin befindlichen Winkel müssen in bezug auf das Fernsehraster genau eingestellt werden. Ein zeitlich gesteuerter Taster 191 schaltet die Detektoren an den richtigen Stellen des Rasters ein, wo die Winkel sitzen. Der Taster 191 liefert das entsprechende Zeilensteuersignal. Ein Zähler hoher Geschwindigkeit zählt die Skalenstriche zwischen zwei Marken an verschiedenen RastersteUen, aus denen der Steuersignalprozessor die Korrekturwerte in bezug auf horizontale und vertikale Umdrehung. Breite. Höhe, Linearität, Schiefe und Drehung abieitel. Die Korrekturwerte können dann zusammen mit der betreffenden Adresse und Adressenwiederholyng über die Gates 199 direkt in den RAM des Kameraprozessors 21 eingegeben werden. Wie erwähnt, kann das Fehlersignal als ein vollständiges Fehlersignal oder in Raten innerhalb mehrerer Teilbildintervalle eingegeben werden.
Die 8 Bits umfassende Adresse vom ROM 183. aus der sich die zu messenden und einzustellenden Funktionen ergeben, wird auf den Funktions-ROM 201 geleitet. Der Funktions-ROM 201 liefert die betreffenden Adressen an den RAM 54 im Kameraprozessor 21 für die Korrektursignale. Der Adressengenerator und Kommutator 205 bewirkt, daß der ROM 201 nacheinander vier verschiedene Adressen in jedem Teilbild durchgibt, um vier aufeinanderfolgende Korrektursignale von Datenwerten aus dem Prozessor 190 zu begleiten. Der Adressengenerator 205 liefert in der beschriebenen Ausführungsform eine Witderholungsadresse für jedes Korrektursignal, wie es oben im Einstellgerät gemacht wurde, wenn ein Korrekturwert aus dem Prozessor 190 vorliegt. Der Korrekturwert wird für jede durchzuführende Einstellung in Form eines Signals in der Reihenfolge der Adresse-Datenwert-Adtesse durchgegeben. Im oben behandelten Fall eines Registerfehlers müssen zehn Einstellungen vorgenommen werden. Wenn diese gleichzeitig erfolgen sollen, benötigt man drei Teilbildcr. um
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die Gesamtkorrektur im Kameraprozessor 21 vorzunehmen. Der Adressengenerator veranlaßt dann nach dem ersten, vier Zyklen umfassenden Intervall den ROM 201, für das nächste Teilbild eine zweite Gruppe von vier Adressen und für das dritte Teilbild mindestens zwei weitere Adressen bereitzustellen. Die Detektoren prüfen dann erneut, ob noch Fehler vorliegen. Wenn die Detektoren schließlich kein Fehlersignal mehr anzeigen und damit die Registerdeckung bekanntgeben, bewirkt der Impulsgeber 187, daß der Adressengenerator 185 zu einem neuen Einstellschritt fortschreitet, ohne die Adresse zu wiederholen. Wenn die neue zu prüfende Funktion ein neues Bildsignal erfordert, wird dies über das Gate 207 durchgeführt, wie oben besprochen. Der ROM 183 liefert mit passender Adresse vom Adressengenerator 185 Testsignale, die auf die Monitorleitungen gegeben werden, und vorgeschriebene Einstellungen, um Leisiufigsprüfüngen mittels de- Detektoren durchführen zu können. Der Steuersignalprozessor 190 enthält einen Haltekreis, um diese Steuersignale zu spei- ehern, bis sie mit den zugehörigen Adressen nacheinander ausgegeben werden.
Die beschriebene automatische Einstellvorrichtung stellt nur ein Beispiel dar; so kann der Steuersignalprozessor 190 auch eine besondere Abteilung zur Behänd- lung der erwähnten zehn Steuerfunktionen in jedem Teilbild besitzen. Wenn die neue zu testende Funktion neue Informationen benötigt, bewirkt die Adresse vom ROM 183, z. B. über das Gate 207 während des Schaltfunktionsintervalls, daß die Überwachungskreise wei- terschalten. Nachdem die letzte einzustellende Funktion beendet ist. wird die automatische Einstellvorrichtung abgeschaltet und die Kamera kehrt zum Normalbetrieb zurück. Die automatische Einstellvorrichtung kann dann mit einem anderen einzustellenden Kamerasystem verbyr.der. werden oder sie kann ganz abgeschaltet werden und warten, bis eine Kamera eingestellt werden muß. Wegen der Vielseitigkeit dieses Systems lassen sich zusätzliche Merkmale leicht einbauen. Das System kann Fehler und Randfehler anzeigen. Es kann auch bei regelmäßigen Einstellungen bestimmte Entwicklungen anzeigen: z. B. kann die abgelesene Korrektur und Funktion einem Datenaufzeichnungsgerät zugeführt werden, das auf eine anormale Nachstellhäufigkeit, wie sie bei bevorstehendem Ausfall vorkommt, hinweist.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
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Claims (17)

Patentansprüche:
1. Anlage zum Einstellen der Funktion eines videosignalverarbeitenden Gerätes, dem eine Quelle von Fernsehsynchronsignalen zugeordnet ist mit Hilfe mehrerer Einstellsignale.
— mit einem digitalen Speicher (21a, 54), der an verschiedenen adressierbaren Speicherplätzen to Binärsignale, weiche die Einstellwerte der Einstellsignale darstellen, einzeln speichern kann,
— mit einem Adressengenerator (49, 55) für die Adressen zum Auslesen der einzelnen Binärsignale aus dem Speicher,
— mit einem Wandler zur Umwandlung der aus dem Speicher ausgelesenen einzelnen Binärsignale in einzelne Amplitudenwertsignale,
— mit Kopnelgüedern (65, 68; 71, 73) für diese Amplitucissiwertsignale zur Zuführung zu
— einer Mehrzahl von Kurzzeitspeichern (66, 76) für die den Einstellpunkten des Systems zuzuführenden Amplitudenwertsignale, und
— mit einer mit dem digitalen Speicher gekoppelten Änderungsschaltung (44,45,49,57,53), die unter Steuerung durch octern zugeführte, Adressen enthaltende Signale die Werte der an den entsprechend adressierten Speicherplätzen gespeicherten Binärsignale im Sinne der gewünschten Justierung der Einstellwerte verändert,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Adressengenerator (49, ~*S) während jedes Halbbildes aufgrund der Synchronisiersignale eine Mehrzahl von Adressen für den Speicher erzeugt, derart, daß die einzelnen Binärsignale während jedes Halbbildes aus dem Speicher ausgelesen werden, und
daß die Koppelglieder (65,68,71,73) zur Zuführung der einzelnen Amplitudenwertsignale zu zugeordneten Kurzzeitspeichern (66, 76) durch die Synchronisiersignale steuerbar sind und die Kurzzeitspeicher die Amplitudenwertsignale zwischen den Halbbildern speichern.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderungsschaltung (44, 45, 49,57, 53) mit dem Digitalspeicher (21a. 54) derart gekoppelt ist. daß die Werte der Einstellsignale im Speicher nur dann verändert werden, wenn dies gewünscht ist und andernfalls keine Beeinflussung des ursprünglichen Einstellwertes erfolgt, und daß der Wandler (61,63, 59) ein mit dem Ausgang des Digitalspeichers gekoppelter Digital/Analog-Wandler ist, welcher Amplitudenwertsignale entsprechend den einzelnen Einstellsignalen liefert.
3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Adressengenerator (49,55) zur sequentiellen Auslesung der Binärsignale aus dem Speicher durch Horizontalsynchrönsignale steuerbar ist und daß der Wandler (61, 63, 59) eine Einrichtung zur sequentiellen Umwandlung der Binärsignale in Amplitudenwerte enthält und daß die Koppelglieder (65,68, 71, 73) zur sequentiellen Kopplung der Amplitudenwertsignale an zugeordnete Kurzzeitspeieher durch die Horizontalsynchronsignale steuerbar sind.
4. Anlage nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelglieder Abtastschalter (65,67) zur Kopplung der Amplitudenwertsignale an die zugeordneten Speicher während jedes Halbbildes enthalten.
5. Anlage nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4. mit einer Fernsehkamera und einem Monitor, dadurch gekennzeichnet, daß dem Monitor über einen Schalter (216,1 das Videoausgangssignal von der Fernsehkamera (17) zul'ührbar ist und daß der Schalter zur Einstellung des Signals am Monitor mit einem Einstellgerät (27) gekoppelt ist
6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Monitor (23) in Sichtweite von der Änderungsschaltting (44,45,49,53) angeordnet ist und diese eine mit dem Schalter (Fig. 10) gekoppelte Einrichtung zum Umschalten des Videoausgangssignals enthält.
7. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Adressengenerator (49, 55) sequentiell Adressen an den Speicher (54) liefert, derart, daß die Amplitudenwertsignaie sequentiell vom Wandler-(59) geliefert werden.
8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Adressengenerator (49,55) einen durch die HorizontaJsynchronsignale steuerbaren Zähler (55) enthält und da? die Koppelglieder (71, 73, 75) zur sequentiellen Kopplung der Amplitudenwertsignale (am Anschluß 70) an zugeordnete Kurzzeitspeicher (76) durch die Folge der Horizontalsynchronsignale steuerbar ist (F i g. 6).
9. Anlage nach Anspruch 1 oder 3, gekennzeichnet durch einen Digitalsignalgenerator (F i g. 11) zur Lieferung von Digitalsignalen jeweils in Form einer Adresse, wobei ein Digitalsignal die Änderung des Wertes eines im Speicher gespeicherten Digitalsignais und eine Wiederholungsadresse darstellt, und daß die Änderungsschaltung (44,45, 49, 57, 53) nur nach Zuführung der Wiederholungsadresse zur Änderung des gespeicherten Einstellwertes im Digitalspeicher steuerbar ist
10. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, mit einer Fernsehkamera, deren Kamerakopf eine Mehrzahl von Bildaufnahmeeinrichtungen für Rot-, Grün- und Blau-Videosignale enthält und mit einer Mehrzahl von mit den Koppelgliedern (71, 73) gekoppelten Kurzzeitspeichern (76), von denen jeder mit einer Einstelleinrichtung des Kamerakopfes gekoppelt ist dadurch gekennzek:hnet,
daß die Koppelglieder (71,73) einen Zähler (71), der zur Lieferung von Einstellgliedern durch Horizontalsynchronsignale steuerbar ist, und einen mit dem Ausgang des Zählers gekoppelten Schalter (75) enthält, welcher während jedes Fernsehhalbbildes sequentiell die Kurzzeitspeicher an einen Einstelleingang (70) des Kamerakopfes koppelt, und
daß weiterhin eine Übertragungsleitung vorgesehen ist, die mit einem Ende an den Einstelleingang (70) des Kamerakopfes und mit ihrem anderen Ende an einen Kameraprozessor (F i g. 4) angeschlossen ist und
daß der Kameraprozessor den Speicher als RAM-Speicher (54) zur Speicherung jedes der Kontrollwerte für die Einstellung des Kamerakopfes in einem Binärcode, den Adressengenerator (49, 55) zur sequentiellen Lieferung von Adressen während jedes Horizontalzeilenintervalls an den Speicher und damit zur Lieferung der Einstellwerte vom Speicher während dieses Intervalls in binärer Form, und den
g 3 4
ti Wandler (61,62,59) zur sequentiellen Lieferung der In den gegenwärtigen Farbfernsehkameras müssen I die Einstellwerte darstellenden Amplitudenwertsi- Einstellungen an vielen verschiedenen Stellen vorge-•| gnale während der Horizontalzeilenintervalle, und nommen werden. Einige der Einstellorgane befinden I die Änderungsschaltung (44,45,49,57,53) enthält sich im Kamerakopf, andere im zugehörigen Schaltgei
11. Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekenn- 5 rät Die Anzahl der Einstellorgane beträgt etwa 100. Sie I zeichnet daß mit dem Kameraprozessor ein Einstell- bestehen im allgemeinen aus Potentiometern, die aus % gerät (27) gekoppelt ist welches die Adressen ent- Platzgründen gewöhnlich eng zusammengedrängt sind ;: haltenden Digitalsignale zur Veränderung der Wer- und üblicherweise konzentrische Bedienungselemente % te der im digitalen Speicher gespeicherten Binärsi- (Drehknöpfe) aufweisen. Für kleine Kameras empfiehlt A1-I gnale liefert io es sich, die Einstellungen in einer Werkstatt vornehmen j"
12. Anlage nach Anspruch 11, mit einem Monitor zu lassen. Bei größeren Kameras müssen manche Ein- % (23), dadurch gekennzeichnet, daß sie in Sichtweite Stellungen zum Schaltgerät verlegt werden, wo Ober- ;,.; von dem Einstellgerät (27) zur Beobachtung der Vi- wachungsmöglichkeiten verfügbar sind. Dabei sind aber Γ- deosignale von der Kamera angeordnet ist und daß Kabel mit getrennten Drähten zu jedem der Potentio- ;-':·. der Kameraprozessor einen mit den Videosignalaus- is meter erforderlich. Hierdurch können bereits Instability gangen der Bildaufnahmeeinrichtungen gekoppel- täten verursacht werden. Der zur Einstellung der Kamels ten Schalter (2If^ zur wahlweisen Kopplung der Vi- ra benötigte Arbeitsaufwand ist beträchtlich und kostet Ψ deoausgangssignale zum Monitor aufweist viel Geld.
f|
13. Anlage nach Anspruch IZ dadurch gekenn- Aus der bereits erwähnten Zeitschrift »The Royal Teil zeichnet daß mit dem Schalter (216,} im Kamerapro- 20 levision Society Journal« ist eine Videokamera bekannt, M zessor zur Fernsteuerung der zum Monitor gelan- bei welcher zur Einstellung der Kame.iifunktionen ana-I genden Videosignale ein am Einstellgerät (27) be- log vorliegende Sollwerte digitalisiert und -n einem digi- % findlicher Schalter gekoppelt ist talen Speicher adressenorientiert abgelegt werden. Die- «'
14. Anlage nach Anspruch 13, dadurch gekenn- se abgelegten digitalen Daten können erforderlichenzeichnet daß zwischen dem Einstellgerät (27) und 25 falls geändert werden. Nach Auslesung werden sie wiedem Kameraprozessor (21) eine einzige Ubertra- der in A.valogform überführt und in Kurzzeitspeichern Λ gungsleitung (30) vorgesehen ist gespeichert bis die Kameraeinstellungen durchgeführt •r}
15. Anlage nach Anspruch 2 zur Steuerung mehre- sind. Die Steuerung dieser Kameraeinstellung wird f j rer Fernsehkameras (17, 21), dadurch gekennzeich- durch ein Kameraimpulssystem synchronisiert.
β.- net daß jede Kamera einen Speicher (Va), einen 30 Ferner ist aus der GB-PS 12 80 049dieZekmultiplex-'' Wandler (61, 62, 69), eine Mehrzahl von Kurzzeit- übertragung von Videosignalen und Steuersignalen ber speichern, Koppelglieder (65, 68, 71, 73), einen kannt wobei die Steuersignale in codierter Form auf der Adressengenerator (49, 55) und eine Änderungs- Schwarzschulter des Videosignals untergebracht werschaltung (44, 45, 49, 57, 53) enthält und daß ein den.
gemeinsames Einstellgerät vorgesehen ist und mit 35 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ein-
jeder der Kameras (17,21) koppelbar ist zur Zufüh- Stellsystem für die Funktion eines videosignalverarbei-
rung der digitalen Signale und der Adressen im Sin- tenden Gerätes, insbesondere für eine Fernsehkamera,
ne einer Veränderung der Einstellwerte in den Spei- zu schaffen, welches die Einstellung von einem separa-
chern, wenn dies gewünscht ist ohne andernfalls die ten Einstellgerät aus ermöglicht, das von beispielsweise
ursprünglichen Einstellwerte zu verändern. 40 der Kamera abgetrennt werden kann, ohne daß die Ein-
16. Anlage nach Anspruch 15, mit einem Monitor stellung verlorengeht wobei — ausgehend von der aus (23), dadurch gekennzeichnet daß sie in Sichtweite dem »The Royal Television Society Journal« bekannten vom Einstellgerät (27) angeordnet ist und daß eine Anlage — die Verwendung mehrerer Taktsig.nalgeneraeinen Schalter (216) in jeder der Kameras (17, 21) toren vermieden werden soll und nachteilige Auswiraufweisende Einrichtung zur wahlweisen Kopplung 45 kungen der Kurzzeitspeicherungen zu /erschienenen der Videosignale von einer der Kameras zum Moni- Zeitpunkten bezüglich des Anfangs der Fernsehhalbbiltor vorgesehen ist und daß innerhalb des Einstellge- der vermieden werden sollen.
rätes eine Einrichtung zur Lieferung von Schaltsi- Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden
gnalen an die Schalter enthalten ist Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
17. Anlage nach Anspruch 1,2,3,7,8,9,10 oder 15, 50 Die Erfindung hat den Vorteil, daß sämtliche Einstel-' dadurch gekennzeichnet daß die Synchronisiersi- lungen an einem einzigen Schaltgerät mit wenigen Po-
gnale Ztilensynchronsignale sind, daß die binären tentiomeiern vorgenommen werden können. So geht Signale aus dem Speicher während jeweils erster die Arbeit schnell und bequem vor sich und benötigt — Abschnitte aufeinanderfolgender Zeilenperioden keine besonderen Vorkenntnisse. Auch können die Einausgelesen werden, und daß die Änderungsschaltung 55 Stellungen automatisch durchgeführt werder..
Digitalsignale zur Einstellung der gespeicherten bi- In der erfindungsgemäßen Anlage besitzt die Farbnären Signale während zweiter Abschnitte der Zei- fernsehkamera einen Digitalspeicher, worin die Einstellf lenintervalle derart liefert, daß die Binärsignale kon- werte jeweils unter getrennter Adresse in einem binä- -1' tinuierlich ohne Störung durch die Änderungsschal- ren Digitalcode gespeichert sind. Ein Adressengeneratung auslesbar sind. 60 tor liefert in jedem Fernsehteilbild dem Speicher die
Adressen, um so die Einstellwerte für die Kamera zur
Verfügung zu stellen. Ein mit dem Ausgang des Speichers verbundener Digitalanalogumsetzer verwandelt die binär codierten Steuereinstellwerte in amplituden-
Die Erfindung betrifft eine Anlage, wie sie im Oberbe- e5 modulierte Analogweite. Diese Analogsignale werden griff des Anspruchs 1 vorausgesetzt und aus der Zeit- in jedem Teilbild entsprechenden Vorrichtungen für schrift »The Royal Television Society Journal« März/ vorübergehende Speicherung in der Fernsehkamera zuApril 1975, Seiten 275 bis 283 bekannt ist. geführt. Der Digitalspeicher ist mit Mitteln zur sclekti-
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