DE721055C - Anordnung zur Erzeugung von gegeneinander verschobenen Impulsfolgen - Google Patents

Anordnung zur Erzeugung von gegeneinander verschobenen Impulsfolgen

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DE721055C
DE721055C DEF81610D DEF0081610D DE721055C DE 721055 C DE721055 C DE 721055C DE F81610 D DEF81610 D DE F81610D DE F0081610 D DEF0081610 D DE F0081610D DE 721055 C DE721055 C DE 721055C
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DE
Germany
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line
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alternating voltage
tube
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Expired
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DEF81610D
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Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
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Fernseh GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/04Synchronising
    • H04N5/06Generation of synchronising signals

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)
  • Studio Circuits (AREA)
  • Image-Pickup Tubes, Image-Amplification Tubes, And Storage Tubes (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21a1 GRUPPE
F81610 VJII21a1
Fernseh G* m,b. H. in Berlin-Zehlendorf
'-"-.-. Patentiert-im Deutschen Reich vom 15. August 1936 an
Patenterteilung bekanntgemacht am 23. April 1942
Bei der Abtastung oder dem. Aufbau eines Fernsehbildes nach dem Zeilensprungverfahren müssen die Zeilen des einen Zeilenzuges genau zwischen die des vorhergehenden Zeilenzuges fallen, sofern es sich um ein Zweierverfahren, d.h. um zwei .Zeilenzüge je vollständiges Bud, handelt. Die Impulse, welche :die Zeilensteuerung bewirken, d.h. welche die Ablenkspannungen für die Zeilenbewegung
to auslösen, sind also von e,inem Zeilenzug zum nächsten um die Dauer einer halben Zeilenperiode ,oder um ein ungerades Mehrfaches einer halben Zeilenperiode versetzt.
Diese gegenseitige Verschiebung von Impulsen, dadurch hervorzurufen, daß eine Lochscheibe entsprechend versetzte Öffnungen ;vor einer auf eine Phqtozelle einwirkende Lichtquelle vorbeiführt, erscheint mit Rücksicht -auf die für eine Zeilensprungabtastung unbedingt einzuhaltende Genauigkeit unzweckmäßig, weil StanzfeMer und andere Ungenauigkeiten bei einer solchen mechanischen Anordnung auftreten können.
Demgegenüber gibt die Erfindung eine sehr einfache und trotzdem genau arbeitende Anordnung an, mit der "auf rein elektrischem Wiege die steuernden Zeilenimpulse für ein solches Zeilensprungverfahren erzeugt werden. Sie besteht in ihrer allgemeinen Lösung, in.
einer Gegentaktschaltung von zwei Verstärkerröhren, deren Anoden miteinander verbunden und deren Gitter so vorgespannt sind, daß in den einzelnen Röhren immer nur dann ein Anodenstrom fließt, wenn die den Gittern gleichzeitig zugeführten beiden Wechselspannungen höherer und niederer Frequenz die gleiche Polarität haben. Von dem gemeinsamen Anodenkreis, der beiden Röhren werden die so gewonnenen Impulsfolgen abgenommen. In dem besonderen Falle des Zeilensprungverfahrens, wie ihn das folgende Beispiel erläutert, werden den beiden Verstärkerröhren die beiden Wechselspannungen von Zeilenfrequenz und Zeilenzugfrequenz zugeführt.· : . Die Zeichnungen erläutern die Erfindung. Abb. r zeigt zwei Röhren 1 und 2, die elngangsseitig in Gegentakt geschaltet sind; die Steuergitter der Röhren sind über die Sekundärseite eines Transformators 3 verbunden und mittels einer Batterie 4 so vorgespannt, daß der Arbeitspunkt unterhalb des unteren Knicks liegt. Im gemeinsamen Anodenkreis der Röhren i und 2 liegen ein Belastungswiderstand ζ und die Anodenbatterie 6. Eine sinusförmige Wechselspannung von der der Bildabtastung entsprechenden Zeilenfrequenz wird über die Primärwicklung 11 des Transformators 3 den
Steuergittern der Röhren ι und 2 zugeführt, wähnend eine rechteckige Wechselspannung von Zeilenzugfrequenz auf eine zweite Primärwicklung 12 einwirkt.
Den Arbeitsvorgang dieser Anordnung zeigt die Abb. 2. Hierin bedeuten 10 und 20 die; Kennlinien der Röhren 1 und 2. Die Zeilenfrequenz wird durch die Sinuskurve 7, die rechteckige Zeilenzugfrequenz durch die Linie 8 dargestellt. Die Amplitude der Sinusschwingung ist so bemessen, daß wegen der negativen Vorspannung der Röhren 1 und 2 zwar noch kein Anodenstrom fließt, sofern nur diese Spannung vorhanden ist, daß aber dann, wenn infolge der Überlagerung der rechteckigen Impulsfolge die Spitzen der Sinuswelle 7 angehoben werden, diese auf den ansteigenden Teil der Kennlinien 10 und 20 fallen und so Impulse im Anodenkreis der Röhren 1 und 2 erzeugen. Diese Impulse erscheinen dann als Spannungsstöße an dem Belastungswiderstand 5 in Abb.i. Die Spitzen 31, 32 rufen als0 im Anodenkreis der Röhre 1 Impulse hervor, die durch 131, 132, 133 in der Zeichnung dargestellt sind. Nach Ablauf der Spitze 33 wechselt die Polarität der Kurve 8, so daß nunmehr die folgenden Spitzen 34, 35 und 36 in der Röhre 2 die Stöße 134, 135, 136 erzeugen- Nach der HaIbwelle 36 erfolgt wieder eine plötzliche Änderung in der Kurve 8, so daß nun wieder von der Röhre 1 unter dem Einfluß der Spitze 37 · •der Stoß 137 hervorgerufen wird usf.
Es ist ersichtlich, daß das Intervall zwisehen den Impulsen 133 und 134 eineinhalbmal so groß ist wie eine Periode der gegebe* nen Zeilenfrequenz, während das Intervall zwischen den Impulsen 136 und 137 nur die Hälfte einer Periode der Zeilenfrequenz beträgt. Wie aus der Abb. 2 ersichtlich, beträgt die Periode der Kurve 8 ein Mehrfaches (im gezeichneten Fall Sechfaches) derjenigen der Kurve 7. Sie ist hier aus Gründen der Übersichtlichkeit nur sechsmal größer als die der Kurve 7 gewählt, praktisch wird sie wesentlieh, größer sein, z. B. mehrere hundertmal so groß.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur Erzeugung von gegen- !einander verschobenen Impulsfolgen, gekennzeichnet durch eine Gegentaktschaltung von zwei Verstärkerröhren, deren Anoden miteinander verbunden und deren Gitter so vorgespannt sind, daß in jeder Röhre nur dann ein Anodenstrom fließt, wenn die den Gittern zugeführten Wechselspannungen unterschiedlicher Frequenz die gleiche Polarität haben, und von deren gemeinsamen Anodenkreis die entstehenden Impulse abgenommen werden können.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Gitterkreis zugeführte Wechselspannung niederer Frequenz Rechteckform besitzt, während die Wechselspannung höherer Frequenz sinusförmig ist.
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Periode der Wechselspannung niederer Frequenz eine ganze Zahl von Schwingungen der Wechselspannung höherer Frequenz umfaßt.
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3 zur Erzeugung der Zeilenimpulse bei einem Zeilensprungverfahren, bei dem die Zeilenimpulse jedes Zeilenzuges gegen die des vorhergehenden um eine ungerade Anzahl von halben Zeilenperioden·.versetzt sind, dadurch, gekennzeichnet, daß dem Gitter der einen. Röhre eine Wechselspannung von Zeilenfrequenz, dem Gitter der anderen Röhre eine Wechselspannung von Zeilenzugfrequenz zugeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF81610D 1935-08-14 1936-08-15 Anordnung zur Erzeugung von gegeneinander verschobenen Impulsfolgen Expired DE721055C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB2290235A GB461273A (en) 1935-08-14 1935-08-14 Improvements in or relating to television or like systems

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE721055C true DE721055C (de) 1942-05-22

Family

ID=10186904

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF81610D Expired DE721055C (de) 1935-08-14 1936-08-15 Anordnung zur Erzeugung von gegeneinander verschobenen Impulsfolgen

Country Status (2)

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DE (1) DE721055C (de)
GB (1) GB461273A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1140971B (de) * 1961-01-19 1962-12-13 Philips Nv Schaltung zur Erzeugung zweier gleicher um 180íÒ phasenverschobener maeanderfoermiger Impulsfolgen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1140971B (de) * 1961-01-19 1962-12-13 Philips Nv Schaltung zur Erzeugung zweier gleicher um 180íÒ phasenverschobener maeanderfoermiger Impulsfolgen

Also Published As

Publication number Publication date
GB461273A (en) 1937-02-15

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