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Synchronisierschaltung
Im Stammpatent 1\r. 160 459 wird eine Schaltung für Fernsehsender zur Erzeugung von Synchronzeichen angegeben, bei welcher die Bild- und Zeilenwechselstösse getrennt erzeugt und dann in einer Röhre miteinander gemischt werden. Die Mischung erfolgt derart, dass (lie am Anodenwiderstand entstehende Stromamplitude nie höher als bei einzelnen Stössen wird. Die Mischröhre besitzt zwei hintereinanderliegende Gitter, deren einem die Bildstösse und deren anderem die Zeilenstösse zugeführt werden. Im Stammpatent wird die Anwendung der angegebenen Synchronisierschaltung in Verbindung mit dem Zeilensprungverfahren erläu-
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es erforderlich, die Schaltung so zu gestalten, dass vor jedem Bildwechselzeichen bzw.
Zeilenzugwechselzeichen eine Pause eintritt, während welcher das vorhergehende Zeilenwechsel- zeichen abklingen kann. damit Fehlsynchronisierungen vermieden werden.
Gegenstand der Erfindung ist ebenfalls eine Schaltung für Fernsehsender zur Erzeugung von Synchronzeichen, insbesondere für die Anwendung beim Zeilensprungverfahren, bei der Mittel vorgesehen sind, welche bewirken, dass vor jedem Bildwechselzeichen eine ausreichende Pause eintritt, wahrend welcher das Zeiknwechseizeichen abklingen kann. Erfindungsgemäss wird zwischen dem Zeilenwechselzeichengenerator und einem Gitter der Mischröhre eine Vorrichtung eingeschaltet, welche die leitende Verbindung zwischen diesen beiden Punten vor der Sendung eines Bildwechselzeichens unterbricht. Diese Vorrichtung wird von dem Bildwechselzeichengenerator derart gesteuert, dass die Unterbrechung länger andauert als ein Bildwechsel zeichen.
Die Erfindung soll im nachstehenden an Hand der Zeichnung erläutert werden, in der Fig. I eine schematische Darstellung der erfindungsgemässen Anordnung, Fig. 2 die zeitliche Reihenfolge der Zeilen-und der Bildwechselimpulse, Fig. 3 das Schaltbild eines weiteren Ausfüh-
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wechsel und für die Steuerung der Unterbrechungseinrichtung zeigen.
Es ist bekannt, die Synchronisierzeichen für Zeilen-und Bildwechsel in getrennten Generatoren auf elektrische Weise oder auf optisch-elektrische Weise mittels einer rotierenden Lochscheibe zu erzeugen. Es soll zunächst ein Ausführungsbeispiel beschrieben werden, in welchem beide Zeichen in getrennten elektrischen Generatoren erzeugt werden.
In Fig. i ist der Generator für die Zeilenwechselzeichen mit I, der Generator für die Bild-
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xeichengenerator l und der Mischeinrichtung 5. Sie wird von dem Bildwechselzeichengenerator 2 gesteuert. Der Bildwechselzeichengenerator hat somit einen Impuls zur Steuerung der Unterbrechungseinrichtung und den Bildwechselimpuls zu erzeugen. Damit die. erforderliche Unterbiehungspause vor Eintritt des Bildwechselzeichens einsetzt, muss der Unterbrechungimpuls bereits vor dem Bildwechselimpuls beginnen.
Dies wird zweckmässig dadurch erreicht, dass der Bildwechselzeichengenerator Impulse mit schrägen Flanken erzeugt, welche mit grosser Amplitude auf die Unterbrechungseinrichtung und mit kleiner Amplitude auf die Mischröhre gegeben werden. Die Unterbrechungseinrichtung 3 besteht aus einer gittergesteuerten Röhre, deren Gitter mit dem Ausgang des Bildwechselzeichengenerators verbunden und so vorgespannt ist, dass es beim Eintreffen eines Unterbrechungsimpulses den Emissionsstrom dieser Röhre unterdrückt, während der Zeilenwechselimpuls einen Emissionsstrom bewirkt.
Die Reduktionseinrichtung 4 besteht aus einem Spannungsteiler, welcher zwischen den Aus- gang des Bildwechselzeichengenerators und den einen festen Pe1 der Schaltung geschaltet ist.
Zweckmässig kann der Anodenwiderstand der Ausgangsröhre des Generators : 2 hierzu ver- wendet werden.
In Fig. 2 sind die Zeilenwechselimpulse mit 6 dargestellt. 7 ist die Umhüllende ihrer Ampli- tuden. Das Bildwechselzeichen ist mit 10 bezeichnet. Der Unterbrechungsimpuis hat die
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der Amplituden des Unterdrückungsimpulses von der Dauer Ta und des Bildwechselzeichens von der Dauer Tb ist in Fig. 4 dargestellt. Am Ausgang des Bildwechselzeichengenerators ist der Impuls 30a mit voller Amplitude wirksam. Er soll eine Spannung von 10 Volt besitzen.
Die Gitter der Röhren 3 und 5 sollen so vorgespannt sein, dass bereits eine Spannung von 2 Volt ausreicht, um die gewünschte Wirkung, d. h.. die Unterbrechung des Emissionsstromes zu bewirken. Am Abgriff des Spannungsteilers 4 besitzt der vom Bildwechselzeichengenerator gelieferte Impuls die Form, welche mit 30b in Fig. 4 bezeichnet ist. Er hat etwa eine Spannung von 2, 5 Volt, reicht also zur Aussteuerung der Röhre 5 noch aus. Es ist zu erkennen, dass beim Wert von 2 Volt, welcher durch den Abstand 3I in Fig. 4 dargestellt ist, der Unterdrückungsimpuls eine Duei Ta und das Bildwechselzeichen eine Dauer Tb besitzt.
Dadurch wird bewirkt, dass die Unterbrechung um die Zeitspannen und II in Fig. 2 länger ist als der Bildwechse1impuls. Die erforderl. iche Unterbrechungspause vor der Aussendung des Bildwechselzeichens wird also dadurch erreicht. Die Pause nach Aussendung des Bildwechsel- zeichens ist zwar nicht in jedem Falle, doch in verschiedenen Fällen nützlich.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 3 dargestellt. Dort ist die
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