DE881675C - Schaltung zur Trennung von Synchronisierzeichen - Google Patents

Schaltung zur Trennung von Synchronisierzeichen

Info

Publication number
DE881675C
DE881675C DEH5416D DEH0005416D DE881675C DE 881675 C DE881675 C DE 881675C DE H5416 D DEH5416 D DE H5416D DE H0005416 D DEH0005416 D DE H0005416D DE 881675 C DE881675 C DE 881675C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pulses
line
circuit
characters
amplitude
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH5416D
Other languages
English (en)
Inventor
Madison Cawein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BAE Systems Aerospace Inc
Original Assignee
Hazeltine Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hazeltine Corp filed Critical Hazeltine Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE881675C publication Critical patent/DE881675C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/04Synchronising
    • H04N5/08Separation of synchronising signals from picture signals
    • H04N5/10Separation of line synchronising signal from frame synchronising signal or vice versa

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Television Systems (AREA)

Description

Es ist bereits bekannt, daß man bei Einkanalfernsehübertragungen Bildwechsel- und Zeilenimpulse von gleicher Polarität und gleicher Amplitude verwendet, jedoch als Unterscheidungsmerkmal eine ungleiche Steilheit des Zeichenstromanstieges wählt. Die Trennung der Impulse voneinander beim Empfänger erfolgt durch ein Filter, welches aus der Reihenschaltung eines Ohmschen Widerstandes mit einem Kondensator gebildet wird. Die Zedlenimpulse weisen den steileren Anstieg der Vorderflanke auf und werden von den
Enden der Reihenschaltung abgenommen, während die weniger steilen Bildwechselimpulse von den Klemmen des Kondensators allein abgezweigt werden. Da an den Enden der ganzen Reihenschaltung beide Impulsarten vorhanden sein müssen, bleiben die Zeilenimpulse dabei offenbar mit den Bildwechselimpulsen vermischt, während jedoch Spannungen der Zeilenimpulse an dem Kondensator der Reihenschaltung nicht auftreten sollen, um an dieser Stelle die Bildwechselimpulse allein, also nicht mehr mit Zeilenimpulsen vermischt,
abnehmen zu können. Diese Aufgabe wird durch die bekannte "Anordnung äbe'r tatsächlich nur- dann erfüllt, wenn die durch jeden einzelnen Zeilenimpuls bewirkte Aufladung des Kondensators verschwin· dend gering bleibt gegenüber der. entsprechenden Aufladung für einen Bildwechselimpuls. Diese Ver- : schiedenheit der Aufladungen ergibt sich aber ohne Rücksicht auf die Steilheit der Impulsfronten nur dann, wenn die Impulse wesentlich verschiedene ίο Dauer besitzen. Bei der bekannten Anordnung müssen daher auch Bildwechselimpulse von einer im Vergleich zu den Zeilenwechselimpulsen sehr langen Dauer vorausgesetzt werden, so daß durch einen Bildwechselimpuls mehrere Zeilenperioden bzw. Zeilenimpulse überdeckt werden.
Für die Unabhängigkeit der beiden Steuerungen voneinander und für die Bildung eines beide Impulsarten enthaltenden Synchrönisierzeichens, welches eine ununterbrochene Zeilensteuerung' auch während der Bildweehselintervalle erlaubt, ist es wichtig, mit Impulsen von nicht allzu verschiedener Dauer für Bild- und Zeilenwechsel arbeiten zu können. Als Unterscheidungsmerkmal für-.; die Trennung soll dabei die Steilheit einander" entsprechender Impulsflanken dienen, welche verschieden gewählt ist; es sei beispielsweise die Steilheit der Vorderflanke für die Zeilenimpulse größer gewählt als für die Bildwechsel- bzw. Zeilenzugimpulse. Die Polarität wird für beide Impulsarten als gleich vorausgesetzt.
Erfindungsgemäß wenden aus den gegebenen Zeichen durch elektrische Differentiation Zeichen ebenfalls gleicher Polarität, aber unterschiedlicher Amplitude abgeleitet und diese dann amplitudienmäßig getrennt. Es ergibt sich auf diese Weise der Vorteil, daß die Impulse verschiedener Art sich weder durch ihre Amplitude noch durch ihre Dauer wesentlich zu unterscheiden brauchen, und dabei doch eine völlig sichere Trennung gewährleistet ist. In Fig. ι ist die Schaltung eines Fernsehempfängers dargestellt, der eine Schaltung zur Trennung der Synchronisierzeichen nach der Erfindung enthält. Die einzelnen Stufen des Empfängers können in bekannter Weise aufgebaut sein; • 45 sie sind daher nur schematisch angedeutet. Von der Dipolantenne 37, 38 werden die Hochfrequenzsignale aufgenommen, im Hochfrequenzverstärker 39 verstärkt und dem Frequenzwandler 40 zugeführt, worin sie in Zwischenfrequenzsignale umgewandelt werden, diese werden in dem Zwischenfrequenzverstärker 41 weiter verstärkt und gelangen zum Demodulator 42. Die Modulation wird durch den Demodulator 42 abgeleitet und dem Bildinhaltssignalverstärker 43 zugeführt, von welchem sie an die Helligkeitseteuerelefctrede der Kathodenstrahlröhre 44 geführt wird. Die Intensität des Elektronenstrahles der Röhre 44 wird daher entsprechend den Bildinhaltsspannungen gesteuert. Die Modulationssignale werden außerdem auch dem Teil 47 der Schaltung zugeführt, worin die Synchronisierzeichen von den BiId-inhaltssignalen getrennt und die Synchronisierzeichen in Zeilen- und Bildwechselsynchronisierimpulse aufgeteilt werden. Diese Impulse steuern die Erzeugung der Sägezahnströme in dem Zeilen- und Bildwechselgenerator 45 bzw. 46, die in den Ablenkelementen der Kathodenstrahlröhre 44 zur Wirkung kommen..
Das Gerät 47 enthält eine Fünfpolröhre 48, deren Steuergitter mit deniAusgang des Demodulators 42 durch den Kondensator 49 und den Ableitewiderstand 50 gekoppelt ist. Im Anodenkreis der Röhre 48 liegt eine reine Induktivität 5:1·, über welche der Anode die Betriebsspannung zugeführt wird, während das Schirmgitter direkt und das Steuergitter über den Widerstand 50 mit den entsprechenden Spannungsquellen verbunden sind. Die Anschlußpunkte zu den Spannungsquellen sind mit -+1By + Sc, C bezeichnet.
Die Wirkungsweise des Trenngerätesi 47 kann folgendermaßen erklärt werden: Die im Demodulator 42. entwickelten 'Modulationsspannungen gelangen über den Kondensator 49 an das Steuergitter der Röhre 48; die Aussteuerungsrichtung durch die Impulse und die Vorspannung des Steuergitters dieser Röhre sind derartig gewählt, daß die Bildinhaltssignale abgeschnitten werden und nur die Synchronisierimpulse im Ausgangskreis der Röhre 48 erscheinen. Die Röhre 48 wirkt als Verstärker mit hohem innerem Widerstand; in ihrem Anodenkreis fließt daher ein Strom von der Form der Spannungswelle, die ihrem Eingangskreis zugeführt wird; dies ist aber das vom Sender gegebene Synchronisierzeichen. Dieser Stromverlauf wird durch das Induktivitätselement 51 differenziert, so daß eine Spannungswelle entsteht, die Impulse von verschiedener Amplitude an der Stelle der verschieden steilen Flanken der ursprünglichen Impulse enthält. Das Differential eines Impulses ist ein Doppelimpuls. Wenn die vorderen Flanken der Zeilenzugimpulse steiler sind als die Flanken der Zeilenimpulse, hat der davon abgeleitete erste Impuls für den Zeilenzugwechsel eine wesentlich größere. Amplitude als der entsprechende abgeleitete Impuls für den Zeilenwechsel. Die Ableitungen der Zeilen- und Zeilenzugimpulse können daher auf Grund der verschiedenen Amplitude voneinander getrennt werden.
Hierzu genügt es, dem Steuerkreis des Generators 46 eine solche Vorspannung zu geben, daß er nur auf Impulse von verhältnismäßig großer Amplitude, also auf die Zeilenzugimpulse, anspricht. Die Wirkungsweise der Schaltung nach der Erfindung und die geeigneten Kurvenformen für die Impulse werden an Hand der Figuren 2 bis 8 erläutert, welche die an verschiedenen Punkten in der Schaltung der Fig. 1 vorhandenen Wellenformen zeigen. Wie üblich, wird die Zeit in Richtung der Abszissenachse und die Amplitude in Richtung der Ord'inatenachse dargestellt. Die Kurve der Fig. 2 stellt die Form des Zeilenzugimpulses dar. Man sieht, daß diese Kurve eine steile vordere und eine schwach geneigte hintere Flanke besitzt. Die Kurven der Fig. 3 und 4 zeigen die Formen der Zeilenimpulse. Für eine Zeilensprungwirkung sind abwechselnd die Reihen nach Fig. 3
und 4 zu verwenden, die sich durch die Differenz einer halben Zeile in ihrer Lage relativ zu den Zeilenzugimpulsen unterscheiden.
Die Zeilenimpulse haben parabolische Form und damit verhältnismäßig schwach geneigte vordere Flanken. Wenn die Zeilen- und Zeilenzugimpulse miteinander und mit den Bildinhaltszeichen kombiniert worden sind, ergibt sich das in den Fig. 5 und 6 dargestellte vollständige Signal für die beiden Zeilenzüge.
Tm Ausgangskreis des Demodulators 42 ist ein Strom von der Kurvenform gemäß Fig. 5 bzw. 6 vorhanden. Durch eine passend gewählte Vorspannung der Röhre 48 tritt im Ausgangskreis dieser Röhre der oberhalb der gestrichelten Linie liegende Teil der Kurven nicht mehr auf. Die Synchronisierimpulse, die in dem Ausgangskreis dieser Röhre allein erscheinen, haben daher die Form, die durch die Teile dieser Kurven unterhalb der gestrichelten Linie gezeigt ist. Diese Impulse werden durch die Induktivität 51 differenziert, und es entstehen an dieser Induktivität Spannungen von der Form der Kurven der Fig. 7 und 8, wobei, wie oben erklärt, die erste Hälfte jedes der doppelten Zeilenzugimpulse eine größere Amplitude hat als die anderen Impulse.

Claims (2)

  1. PAT E NTAN S PB OC HE:
    ι. Schaltung zur Trennung von über denselben Kanal übertragenen, für verschiedene Steuerungsvorgänge eines Fernsehgerätes bestimmten Synchronisierzeichen, die gleiche Polarität besitzen, sich aber durch ungleiche Steilheit einander entsprechender Flanken voneinander unterscheiden, dadurch gekennzeichnet, daß aus den gegebenen Zeichen durch Differentiation Zeichen ebenfalls gleicher Polarität, aber unterschiedlicher Amplituden abgeleitet und diese dann amplitudenmäßig getrennt werden.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Bildwechsel- bzw. Zeilenzugimpulse zusammen mit Zeilenimpulsen übertragen werden und die ersteren die größere Flankensteilheit besitzen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 5240 6. £3
DEH5416D 1937-12-02 1938-11-27 Schaltung zur Trennung von Synchronisierzeichen Expired DE881675C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US513984XA 1937-12-02 1937-12-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE881675C true DE881675C (de) 1953-07-02

Family

ID=21971060

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH5416D Expired DE881675C (de) 1937-12-02 1938-11-27 Schaltung zur Trennung von Synchronisierzeichen

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE881675C (de)
GB (1) GB513984A (de)
NL (1) NL60304C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1243901B (de) * 1962-12-03 1967-07-06 Ibm Anordnung zur lichtelektrischen Abtastung von Markierungen auf Taktmarken tragenden Aufzeichnungstraegern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1243901B (de) * 1962-12-03 1967-07-06 Ibm Anordnung zur lichtelektrischen Abtastung von Markierungen auf Taktmarken tragenden Aufzeichnungstraegern

Also Published As

Publication number Publication date
GB513984A (en) 1939-10-26
NL60304C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE764493C (de) Anordnung zur Trennung von Impulsen laengerer von solchen kuerzerer Dauer
DE2225711A1 (de) Kathodenstrahlröhre mit Indexstreifenelektrode
DE2046699B2 (de) Vorrichtung zur sichtbaren Darstellung eines EKG-Signales und der Schlagfrequenz des Herzens auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre
DE946997C (de) Anordnung zur Erzeugung einer Regelspannung in einem Fernsehgeraet
DE714155C (de) Fernsehuebertragungsverfahren mit Zeilensprung fuer Bilder mit gerader Zeilenzahl und zwei Zeilenzuegen je Bild
DE881675C (de) Schaltung zur Trennung von Synchronisierzeichen
DE976227C (de) Kontrastregelung in einem Fernsehempfaenger
DE964612C (de) Schaltungsanordnung zur Wiedereinfuehrung der Gleichstromkomponente von Fernsehsignalen
DE965908C (de) Schaltung zur Regelspannungserzeugung, insbesondere in Fernsehempfaengern
DE864268C (de) Farbfernseheinrichtung
DE939510C (de) Schaltungsanordnung zur Wiedereinfuehrung der bei der UEbertragung verlorengegangenen Gleichstromkomponente in das Bildsignalgemisch in Fernsehsystemen
DE641094C (de) Synchronisierverfahren fuer Fernseher, bei dem Zeilen- und Bildwechselimpulse mit groesseren Amplituden als die Bildzeichen und im gleichen Kanal mit diesen uebertragen werden
DE2335763C2 (de) Aperturkorrekturschaltung
DE2111217C3 (de) Vertikalablenkschaltung mit Kissenverzeichnungskorrekturschaltung
DE918211C (de) Einrichtung zur Stabilisierung von aus Synchronisierzeichen und Bildpunktzeichen zusammengesetzten Fernsehzeichen
DE812440C (de) Fernsehbildsynchronisationsschaltung
DE836045C (de) System zur UEbertragung elektrischer Signale mit wiederkehrenden Festpegel- oder Bezugswerten
DE2906649B1 (de) Schaltung zur Verbesserung der Bildschaerfe in einem Fernsehempfaenger
DE755830C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernseh-Empfaenger zur Trennung von Impulsen verschiedenen Energieinhaltes
DE957951C (de) Synchronisationseinrichtung für Fernseh-Kontrollgeräte
DE754288C (de) Synchronisierverfahren fuer Fernsehzwecke unter Verwendung von Impulsen gleicher Amplitude und verschiedener Dauer
DE952183C (de) Schaltungsanordnung zum Empfang von Signalzeichen, z. B. Wahl- und Rufzeichen, bei Multiplexvrkehr mit Impulsmodulation
DE1053027B (de) Farbfernseh-Sendegeraet
DE919236C (de) Schaltungsanordnung zur Wiedereinfuehrung der mittleren Helligkeit bei Braunschen Fernsehempfangsroehren
DE919173C (de) Verfahren zur gleichzeitigen UEbertragung mehrerer Signale nach dem Frequenzstufenverfahren, insbesondere mehrerer telegrafischer Nachrichten