DE641094C - Synchronisierverfahren fuer Fernseher, bei dem Zeilen- und Bildwechselimpulse mit groesseren Amplituden als die Bildzeichen und im gleichen Kanal mit diesen uebertragen werden - Google Patents
Synchronisierverfahren fuer Fernseher, bei dem Zeilen- und Bildwechselimpulse mit groesseren Amplituden als die Bildzeichen und im gleichen Kanal mit diesen uebertragen werdenInfo
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- DE641094C DE641094C DER85976D DER0085976D DE641094C DE 641094 C DE641094 C DE 641094C DE R85976 D DER85976 D DE R85976D DE R0085976 D DER0085976 D DE R0085976D DE 641094 C DE641094 C DE 641094C
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- H04N5/12—Devices in which the synchronising signals are only operative if a phase difference occurs between synchronising and synchronised scanning devices, e.g. flywheel synchronising
- H04N5/123—Devices in which the synchronising signals are only operative if a phase difference occurs between synchronising and synchronised scanning devices, e.g. flywheel synchronising whereby the synchronisation signal directly commands a frequency generator
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Description
Man hat bereits vorgeschlagen, die Bildzeichen
einerseits und die Impulse zur Steuerung einer Zeilenfrequenz und einer Bildwechselfrequenz
anderseits in demselben Kanal zu übertragen und dieses Gemisch am Empfänger durch Amplitudenselektion voneinander zu
trennen. Um dies durchführen "zu können, gibt man z. B. den Synchronisierungsimpulsen
eine größere Amplitude als den Bildimpulsen.
Um ferner Zeilenfrequenz und Bildwechselfrequenz trennen zu können, muß beispielsweise
die Amplitude der Bildwechselfrequenz wiederum größer sein als die der Zeileufrequenz.
Erfindungsgemäß werden die Zeilenfrequenz und die Bildwechselfrequenz nicht
mehr durch die Amplitude unterschieden, sondern lediglich durch einen verschieden steilen
Stromanstieg ihrer Impulse. Man hat dann nur noch ein einziges Amplitudensieb für die
Trennung von Bild- und Synchronisierzeichen anzuwenden, während man die Zeilenfrequenz
von der Bildwechselfrequenz durch Frequenzselektion trennt. Dieses Verfahren hat den
Vorteil, daß die Bildsignale den Sender stärker aussteuern können, als wenn eine dreifache
Staffelung der Energie notwendig wäre.
Es ist zwar auch bekannt, die Trennung von Bild- und Zeilenfrequenz allein durch
Frequenzfilter vorzunehmen, ohne daß sich die Impulse in ihrer Steilheit unterscheiden.
Will man aber eine sichere Trennung der beiden Impulsarten herbeiführen, so ist die
Verwendung nach beiden Seiten scharf begrenzender Bandfilter notwendig, die wegen
der sehr genau durchzuführenden Abstimmung ihrer Schaltelemente und des durch sie
bedingten Intensitätsverlustes von Nachteil sind. Demgegenüber erlaubt die Verwendung
von Synchronisierungsimpulsen mit verschieden steilem Anstieg die Verwendung einfacher,
einseitig begrenzender Filter von geringer Trennschärfe.
Die Erfindung sei an Hand des in den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiels
im einzelnen erläutert.
In Abb. ι ist 10 die Photozelle, die die
Bildimpulse erzeugt, 11 die Abtastscheibe mit den spiralförmig angeordneten quadratischen
Abtastöffnungen 12 (Abb. 2). Die Photozellenströme
gehen über den Verstärker 13 und den weiteren Verstärker 14 zum Modulator 15
und Sender 16.
Die Impulse für die Zeilenfrequenz und die
B^dwechseKrequenz» werden dadurch erzeugt
daß die Lichtquelle 17 durch die rechteckigen Öffnungen io°, ii" usw. und die Öffnung 20,
21 der Abtastscheibe die Photozelle 18 belichtet. Diese Synchronisierimpulse gehen über
einen Verstärker ig ebenfalls zum Verstärker 14. Die Öffnungen ioa usw. für die Impulse
der Zeilenfrequenz liegen in einem zur Drehachse konzentrischen Kreise, und zwar ist
entsprechend jeder Bildabtastöffnung 12 eine Öffnung für die Zeilensynchronisierimpulse
vorhanden. Die Öffnung 20, 21 für die Impulse der Bildwechselfrequenz ist dagegen nur
einmal, und zwar nach jeder vollen Umdrehung der Abtastscheibe, wirksam.
Abb. 3 zeigt schematisch die zeitliche Verteilung der Impulse für die Zeilenfrequenz.
Die Perioden ico, tlt t2 usw. bezeichnen die
Dauer je einer Zeilenabtastung. Am Ende der Zeilen entstehen die Impulse io*, n& usw.,
welche infolge geeigneter Lochform einen steilen Anstieg aufweisen. Abb. 4 zeigt die
Form des durch den Schlitz 20, 21 erzeugten Bildwechselimpulses. Durch die besondere
Form der Öffnung entsteht ein Impuls mit weniger steilem Stromanstieg 22. Der Schlitzteil
20 ist in der Mitte genau so hoch wie die Löcher io° usw., so daß die Amplitude des
durch ihn erzeugten Impulses gleich der Amplitude der Impulse io6 usw. ist.
Abb. 5 veranschaulicht die Ubereinanderlagerung der verschiedenen Signale, wie diese
im Verstärker 14 zusammentreffen. 23 sind die Bildzeichen, deren Maximalamplituden
nur bis zu der durch die Linie 25 gegebenen Grenze reichen. Die Zeilen- und Bildwechselimpulse
erreichen dagegen mit ihren Spitzen den durch die Linie 24 angedeuteten Wert und bewirken eine maximale Modulation des
Senders.
Wird am Empfänger eine Braunsche Röhre, z. B. mit Wehnelt-Zylindersteuerung für die
Bildhelligkeit, vorausgesetzt, so kann die Steuerung so eingestellt werden, daß alle die
4-5 in Abb. 5 gezeichnete Abszissenachse überschreitenden Impulse die einer mittleren
Helligkeit entsprechende negative Spannung des Wehnelt-Zylinders vergrößern und damit
den Kathodenstrahl im Sinne abnehmender Helligkeit steuern, alle darunter sinkenden
Impulse aber im Sinne zunehmender Helligkeit wirken. Da die Zeilen- und Bildwechselimpulse
den Wert 25 überschreiten, verriegeln sie den Kathodenstrahl der Empfangsröhre. Der Bildwechselimpuls gibt auf seinem
maximalen Teil 22 ein länger andauerndes Synchronisierzeichen. Er fällt dann auf den
noch immer oberhalb 25 bleibenden, über mehrere Bildzeilen sich erstreckenden Wert
28, der durch den schmalen Schlitzteil 21 (Abb. 2) erzeugt wird. Während dieser Zeit,
in welche der Rücklauf des Kathodenstrahles zum Bildanfang fällt, bleibt der Schirm demnach
noch dunkel.
Den Zeilenimpulsen, deren Frequenz etwa 6g xo 000 Hz betragen mag, gibt man nun einen
1 möglichst steilen Stromanstieg, sie erhalten eine Breite etwa entsprechend fünf Bildelementen.
Die Frequenz der Bildwechselimpulse beträgt entsprechend etwa 1200 Hz.
In der Empfängerschaltung gemäß Abb. 6 ist 29 ein Widerstand im Ausgang des Empfängers
30. Von diesem Widerstand wird das empfangene Zeichengemisch über die Leitung 33 der Steuervorrichtung 31 der Kathodenstrahlröhre
32 zugeführt. Die Ablenkspulen 36, 37 erhalten ihre Steuerströme aus den Generatoren 38, 39, die so bemessen sind, daß
sie nur auf Impulse von der Amplitude 24 (Abb. 5) ansprechen.
Zur Fernhaltung der Bildzeichen von den Ablenkkreisen dient die Verstärkerröhre 40.
Diese ist durch die Batterie 41 über den Widerstand 42 so stark negativ vorgespannt,
daß in ihrem Anodenausgang nur noch die Synchronisierimpulse auftreten. Im Anodenkreis
liegt ein Filter 43, 44, das die Zeilenfrequenz von der Bildwechselfrequenz trennt.
Da die Wirkung eines Filterkreises bekanntlich von der Steilheit des Stromanstieges abhängt,
so wird die höhere Frequenz an den Klemmen der Reihenschaltung von Widerstand 43 und Kondensator 44 zur Steuerung
des Zeilenfrequenzgenerators 39 abgenommen, während der Bildwechselfrequenzgenerator 38
an die Klemme des Kondensators 44 angeschlossen ist.
Claims (7)
1. Synchronisierverfahren für Fernseher, bei dem Zeilen- und Bildwechselimpulse
mit größeren Amplituden als die Bildzeichen und im gleichen Kanal mit diesen übertragen werden, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Zeilen- und die Bildwechselimpulse durch einen verschieden steilen Zeichenstromanstieg bei annähernd
gleichen Amplituden voneinander unterscheiden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Amplituden der Synchronisier- (Zeilen- und Bildweqjisel-)
Impulse denjenigen Maximalwert (25) der um einen Mittelwert schwankenden Bildamplituden
(23), welcher den dunkelsten Bildstellen entspricht, merklich übersteigen.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim
Empfänger die Bildzeichen von den Synchronisierimpulsen durch eine Ampli-
tudensiebschaltung, die Zeilen- und BiIdwechselsynchronisierittipulse
voneinander durch Frequenzselektion getrennt werden. 4. Sendeeinrichtung zur Ausführung
des Verfahrens nach Anspruch 1, unter Verwendung einer Nipkow-Scheibe, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scheibe außer den Bildabtastöffnungen (12) eine der Zeilenzahl
entsprechende Anzahl von auf einem Kreis angeordneten, z. B. rechteckigen Öffnungen
(ioa bis 15°) trägt, welche im Zusammenwirken
mit einer geeigneten Lichtquelle (17) und einer besonderen Photozelle
(18) einen steilen Stromanstieg der erzeugten Zeilenimpulse gewährleisten,
und mit einem weiteren langgestreckten Schlitz (20, 21) versehen ist, welcher in
Verbindung mit derselben Lichtquelle (17) und Photozelle (18) einen flachen Stromanstieg
der Bildwechsel-impulse bedingt.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schlitz
(20, 21) über mehrere Zeilenlängen erstreckt.
6. Empfangseinrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen
ι bis 3, mit Braunscher Kathodenstrahlröhre, dadurch gekennzeichnet,
daß die Intensitätssteuerelektrode, welcher das Gemisch von Bildzeichen und Synchronisierimpulsen
zugeführt wird, derart negativ vorgespannt ist,, daß die Synchronisierimpulse den Kathodenstrahl
sperren.
7. Empfangseinrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 3,
gekennzeichnet durch eine geeignet vorgespannte Trennröhre, in deren Ausgang eine Filteranordnung zur Trennung der
Zeilen- von den Bildwechselimpulsen liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US565953A US2178758A (en) | 1931-09-30 | 1931-09-30 | Television system |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=24260799
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DER85976D Expired DE641094C (de) | 1931-09-30 | 1932-09-22 | Synchronisierverfahren fuer Fernseher, bei dem Zeilen- und Bildwechselimpulse mit groesseren Amplituden als die Bildzeichen und im gleichen Kanal mit diesen uebertragen werden |
Country Status (4)
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FR (1) | FR742671A (de) |
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Families Citing this family (7)
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DE743485C (de) * | 1934-06-08 | 1943-12-27 | Opta Radio Ag | Anordnung zur Erzeugung von Synchronisierimpulsen und zu ihrer Einfuegung in die Bildsignalfolge bei Fernsehsendungen |
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DE741786C (de) * | 1936-07-17 | 1943-11-17 | Opta Radio Ag | Fernsehabtastanordnung, bei welcher der das Bild abtastende Lichtstrahl auch zur Synchronisierzeichenerzeugung dient |
US2510070A (en) * | 1945-05-18 | 1950-06-06 | Farnsworth Res Corp | Television scanning system |
-
0
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-
1931
- 1931-09-30 US US565953A patent/US2178758A/en not_active Expired - Lifetime
-
1932
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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US2178758A (en) | 1939-11-07 |
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