DE743485C - Anordnung zur Erzeugung von Synchronisierimpulsen und zu ihrer Einfuegung in die Bildsignalfolge bei Fernsehsendungen - Google Patents
Anordnung zur Erzeugung von Synchronisierimpulsen und zu ihrer Einfuegung in die Bildsignalfolge bei FernsehsendungenInfo
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- DE743485C DE743485C DER90787D DER0090787D DE743485C DE 743485 C DE743485 C DE 743485C DE R90787 D DER90787 D DE R90787D DE R0090787 D DER0090787 D DE R0090787D DE 743485 C DE743485 C DE 743485C
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- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/04—Synchronising
- H04N5/06—Generation of synchronising signals
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Description
- Anordnung zur Erzeugung von Synchronisierimpulsen und zu ihrer Einfügung in die Bildsignalfolge bei Fernsehsendungen Es ist bekannt, die Synchmonisierungsimpulse für eine Fernsehsendung an der Stelle beizumischen, an welcher der Bildsibgnalverstärker mit der Modulationsstufe des Senders verbunden ist. Die Beimischung erfolgt bei solchen Anordnungen mittels einer Röhre, welche über ihre Anode oder Kathode direkt mit der Verbindungsleitung zwischen Bildsignalver:stärker und der Modulationsstufe des Seenders verbunden ist. Die Synchnonisierimpulse werden dabei dem Gitter dieser Röhre zugeführt, derart, daß beim Eintreffen eines Impulses am Gitter durch die Röhre ein starker Anodenstrom. fließt und dadurch die Spannung in der genannten. Leitung auf einen bestimmten Betrag absinkt.
- ,Zur Erzeugung der Synchronisierimpulse kann man sich nun. einer Kippschaltung bedienen, welche eine- sägezahnförmige Spannung liefert. Die Impulse werden aus einer solchen Spannung dadurch gewonnen, daß mittels einer Amplitudenbegrenzerschaltung die - oberen Spitzen der Kippschwingungen, d. h. ein Teil derselben, bei dem die Entladekurve verhältnismäßig steil verläuft, herausgeschnitten werden. Ein Impulsgenerator, welcher mit Kippschaltungen arbeitet, würde also außer der für die Erzeugung der Kippschwingungen unentbehrlichen Lade- bzw. Entladeröhre noch eine Amplitudenbegrenzerröhre benötigen.
- Gemäß der Erfindung wird zur Erzeugung von Synchronisierimpulsen ebenfalls eine Kippschaltung verwendet; jedoch dient als Amplitudenbegrenzungsröhre nicht eine besondere, sondern die ohnehin in der Schaltung erforderliche obenerwähnte Elektronenröhre, die, zur Einfügung der Gleichlaufimpulse in das vorm Bildsignalverstärker zur Modulatio,nsstu£e geführte Bildsignalgemisclh vorhanden ist; diese Röhre wird hierbei so vorgespannt, daß sie nur den steil ab,fallendenoberen Teil der Kippspannungskurve als Synchronisierimpulse hindurchläßt.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Abb. i dargestellt, während die Abb. 2 zur Erläuterung der Wirkungsweise dieser Anordnung dient.
- In Abb. i ist i die zur Beimischung der Synchronisierzeichen bestimmte Röhre, 8 die zur ImptrIserzeugung dienende gasgefüllte Kippröhre, 21 der Ladekondensator, 22 :der Entladewiderstand und 4, 6 eine Reihenschaltung von Kondensator und Widerstand, welche den Zweck hat, eine Überlastung des Generators zu verhindern. 2o ist die Anodenbatterie, 24 die Gitterspannungsquelle, 23 der Gitterableitungswiderstand, ig der Anodenwiderstand, 18 ein Kondensator, welcher die Anode wechselstrommäßig an Erde legt. über den Widerstand i g soll der bei der Impulserzeugung verlorengehende Ladungsbruchteil des Kondensators 18 nachgeliefert werden; er muß so bemessen sein, daß der nachfließende Impulsstrom an ihm keinen großen Spannungsabfall erleidet. Die Röhre 8 kann nicht gezündet werden, solange das Steuergitter negativ vorgespannt ist. Sobald es durch die Steuerspannung 17 einen bestimmten positiven Wert erreicht, findet die Zündung statt, und es fließt nun zwischen Kathode und Anode ein starker Ladestrom, welcher den Kondensator 21 schnell so weit auflädt, bis die Löschspannung erreicht wird.
- In Abb. 2 ist mit 3" der Verlauf der Steuerspannung der Spannungsquelle 17 bezeichnet. Die Steuerspannung besitzt die Periode t. Im Punkt P findet die Zündung der Röhre 8 statt. Die Zeitkonstante des aus Laderöhre 8, Kippkondensator 21 und des Widerstandes 19 gebildeten Ladelzreises ist so gewählt, daß die Ladung verhältnismäßig schnell verläuft. Im Punkt Q ist die Löschbedingung der Rühre erreicht, die Ladung des Kondensators 21 ist beendet; nunmehr setzt seine Entladung über den Widerstand 22 ein. Die Entladung über den Widerstand 22 besitzt einen exponentiellen Verlauf, d. h. sie verläuft zunächst sehr rasch bis etwa zum Punkt S und verlangsamt sich hierauf stark, bis sie beim Punkt P, so weit vorgeschritten ist, daß infolge der Einwirkung der Steuerspannung wieder die Zündung der Röhre 8 erfolgt. Mit 1l ist die Ladeperiode, mit t, die Entladeperiode bezeichnet. Da für die Synchronisierung steil verlaufende Impulse benötigt werden, ist der Teil der Kippspannung hierfür verwendbar, bei dem die Entladung verhältnismäßig steil verläuft. Das ist der Spannungsimpuls @ob@erhalb des Punktes S. Die Röhre i wird deshalb so vorgespannt, daß nur eine Spannung von dem Verlauf 3e nach Abb. 2 durch die Röhre hinduTchtritt. Dies entspricht dem Verlauf der Kurve von dem Punkt R über (J bis zum Punkt S.
- Die Anordnung kann sowohl für die Erzeugung der Bildwechselimpulse als auch der Zeilenwechselimpu.lse verwendet werden. So kann an das Gitter der Röhre i über den Kondensator 5 und Widerstand 7 ein die zweite Impulsart liefernder Generator angeschlossen werden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Erzeugung von Synchronisierimpulsen aus einer Wechselspannung mittels einer Kippschaltung, welche eine Spannung mit einem steilen Anstieg und einem steil beginnenden Abfall erzeugt, und zur Einfügung dieser Zeichen in die Bildsignalfolge bei Fernsehsendungen, dadurch gekennzeichnet, daß derAusga@ng der Kippschaltung mit dein Gitter eileer Elektronenröhre (i) gekoppelt ist, welche infolge der Bemessung ihrer Vorspannung nur den steil verlaufenden Teil (RQS i des Kippspannungsverlauisals Synchronisierimpulse zu der die Bildi.nhaltssignale führenden Leitung gelangen läßt.
- 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter der Elektronenröhre (i) mit zwei Kippschaltungen gekoppelt ist, von denen die eine die Frequenz des Zeilenwechsels und die ,andere die Frequenz des Bildwechsels erzeugt.
- 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippschaltungün mit der Elektronenröhre (i) über Filterkreise solcher Bemessung gekoppelt sind, daß eine gegenseitige störende Rückwirkung sowie eine solche seitens des Gitterkreises der Elektronenröhre vermieden ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Nr.421 954, 566 663; französische Patentschriften 738 475, 752013, 756i23; britische Patentschriften .... - 356258, 407409.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER90787D DE743485C (de) | 1934-06-08 | 1934-06-08 | Anordnung zur Erzeugung von Synchronisierimpulsen und zu ihrer Einfuegung in die Bildsignalfolge bei Fernsehsendungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DER90787D DE743485C (de) | 1934-06-08 | 1934-06-08 | Anordnung zur Erzeugung von Synchronisierimpulsen und zu ihrer Einfuegung in die Bildsignalfolge bei Fernsehsendungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE743485C true DE743485C (de) | 1943-12-27 |
Family
ID=7418434
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DER90787D Expired DE743485C (de) | 1934-06-08 | 1934-06-08 | Anordnung zur Erzeugung von Synchronisierimpulsen und zu ihrer Einfuegung in die Bildsignalfolge bei Fernsehsendungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE743485C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1273723B (de) * | 1963-01-11 | 1968-07-25 | Kernforschung Gmbh Ges Fuer | Stabfoermiges Hochleistungsheizelement und Anordnung zu dessen Anschluss an eine Energiequelle |
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-
1934
- 1934-06-08 DE DER90787D patent/DE743485C/de not_active Expired
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