DE741786C - Fernsehabtastanordnung, bei welcher der das Bild abtastende Lichtstrahl auch zur Synchronisierzeichenerzeugung dient - Google Patents

Description

• Fernsehabtastanordnung, bei welcher der das Bild abtastende Lichtstrahl auch zur Synchronisierzeichenerzeugung dient Beim sogenannten Lückensynchronisierverfahren entsprechen die Synchronisierzeichen einem Wert, der unter den Schwarzwert der Bildsignale fällt. Dabei ist es bekannt, daß eine Photozelle allein für Gewinnung der Bildzeichen und eine besondere für die Erzeugung der Synchronisierzeichen benutzt wird. Beide Zellen sind aber im gleichen Sinne polarisiert, und es ist eine umständliche Schaltung notwendig, damit die eine Zelle die Leistung des Senders im entgegengesetztenSinnebeeinflußtals die andere.
• Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung, bei der dieser Übelstand dadurch vermieden ist, daß die beiden Photozellen mit verschiedener Polarität in der Weise an die gemeinschaftliche Modulationsleistung angeschlossen sind, daß die Pho-tozelle für die Bilda,btastung Signale liefert, die den von der anderen Photozelle erzeugten Synchronisierimpulsen entgegengesetzt gerichtet sind.
• , Die Erregung der Photo,zellen geschieht in belcannter,Weise z. B. dadurch, daß neben der Abta,stfläche des Bildes ein Spiegel angeordnet ist, der den Lichtstrahl, der ihn nach der Abtastung einer Zeile bzw. eine Bildes trifft, auf die die Synchronisierirnpulse erzeugende Photozelle reflektiert. Auf diese Weise werden bei mechanischen Abtastungen zweckmäßig nur die Zeilelisynchronisierimpulse erzeugt. Die Bildwechselzeichen können dadurch erzeugt werden, daß das Licht über einen in einer Abtastscheibe konzentrisch zum Scheibenrand verlaufenden Schlitz auf den Spiegel und von dort zur Synchronisierphc>tozelle geleitet wird, gegebenenfalls zusätzlich noch über Mittel, die die durch den Schlitz hindurchtretende Lichtmenge verringern.
• Bei Anwendung des Schirms einer Kathodenstrahlröhre als Lichtquelle wird durch einen an der Seite des Schirms angebrachten Spiegelrand das Licht zur Synchronisierzeichenerzeugung auf die betreffende Photozelle reflektiert.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Abb. i dargestellt. Dort ist i die Abtastscheibe mit der Bildpunktöffnung i', durch welche das Licht über die erforderlichen optischen Linsen 211 und 2b den zu durchleuchtenden Film 3 an der Stelle ii trifft. Hinter dein Film ist die Photozelle 4 angebracht, welcher der Photoverstärker 5 nachgeschaltet rst. Bei Beendigung der Abtastung einer Zeile oder eines Bildes trifft der durch die Üffnung l' tretende Lichtstrahl den Spiegel 6. Durch diesen wird das Licht auf die Photozelle 8 reflektiert -, welcher der Photoverstärker 9 nachgeschaltet ist. Bei einstufigen Verstärkern wird die entgegengesetzte Richtunc,' der Signale dadurch erreicht, daß die Photozelle mit en,gegengesetzter Polarität mit den zugehörigen Vel stärkern verbunden ist. Die Ausgänge der Photoverstärker werden dann auf einen -cnluii-#seliaftlichen Verstärker gegeben.
• Zur Erzen.-Ilii-"1, der Bildwechselsynchronisierzeichen ist in bekannter Weise in der Abtastscheibe ein besonderer Schlitz 12 (s. -Ab.b. %2) vorgesehen, durch den das Lichtbündel auf (leil Spiegel 6 geworfen wird, ilachdem es durch eitie besondere tirdurch-,iclitige Blende 14 mit der öffnung 15 die erforderliche Begrenzung erfahren hat. i i ist das für die Abtastung des Filmbildes erforderliche Bildfeld. All einer Seite des Films 3 befindet sich der Spiegel 6, welcher so weit über die abzutastende Fläche des Films hinausragt, daß er vGii dem durch den Schlitz l%2 hindurchtretenden Licht getroffen wird. Die abzutastende Fläche des Filmb#ildes -,vird voll einer Blende 13 begrenzt.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fernsehabtastanordnung, bei welcher der das Bild abtastende Lichtstrahl auch zur Synchronisierzeichenerzeugung dient und'entsprechend abwechselnd auf zwei PbotGzelleii trifft, dadurch gelizennzeichnet, daß diese beiden Photozellen mit verschiedener Polarität in der Weise an die gemeins schaftliche Modulationsleitung angeschlossen sind, dal' die Photozelle für die Bildabtastung Signale liefert, die den voll der anderen Photozelle erzeugten Svnchronisieriinpulsen entgegengesetzt gerichtet sind.
2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Abtastlt-' iche des Bildes ein Spiegel angeordnet ist, der den Lichtstrahl, der ihn nach der Abtastung einer Zeile bzw. des Bildes trifft, auf die die Synchronisieriiiipulse erzeugende Photozelle reflektiert. 3. Anordnung nach den Ansprüchen i und 2 zur Erzeugung des Bildwechselsynehronisierz'eiellens bei der Abtastung mittels umlaufender Scheiben, gelzennzeicli-, net durch einen konzentrisch zum Sclieibenrand verlaufenden Schlitz in der Abtastscbeibe, welcher so angeordnet ist, dar) (las durch ihn hindurchtretendeLiellt über den Spiegel, gegebenenfalls auch über Mittel ' die die durch den Schlitz hindurchtretende Lichtincnge verringern. zur Synchronisierphotozelle geleitet \vird. 4. Anordnung nach den Ansprüchen i und #, bei Verwendung des Schirms einer Kathodenstrahlröhre als Lichtquelle, gekennzeichnet durch einen an der Seite des Schirrns angebrachten Spiegelrand, der das Licht zur Svnclironi.sierze#iclieiierz(#tigung auf die betreffende Photozelle reflektiert. Zur Abgrenzung des Antneldungsgegen-Z> sta.ndes vom Stande der Technik sind fin Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: el deutsche Patentschrift ....... Nr. 5 17 QOS französische - ...... . 787336-, - Zusatzpatentschrift - 46 o82 britiscliePatentschrift -Nr.407409,443.561.