DE517008C - Synchronisiereinrichtung, insbesondere fuer Bildtelegraphie und Fernseher - Google Patents

Synchronisiereinrichtung, insbesondere fuer Bildtelegraphie und Fernseher

Info

Publication number
DE517008C
DE517008C DEE37468D DEE0037468D DE517008C DE 517008 C DE517008 C DE 517008C DE E37468 D DEE37468 D DE E37468D DE E0037468 D DEE0037468 D DE E0037468D DE 517008 C DE517008 C DE 517008C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
synchronizing
current
synchronization
capacitor
changed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE37468D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Electrical Research Products Inc
Original Assignee
Electrical Research Products Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Electrical Research Products Inc filed Critical Electrical Research Products Inc
Priority to DEE37468D priority Critical patent/DE517008C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE517008C publication Critical patent/DE517008C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/04Synchronising
    • H04N5/06Generation of synchronising signals
    • H04N5/067Arrangements or circuits at the transmitter end
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/04Synchronising

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Control Of Stepping Motors (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)
  • Electrochromic Elements, Electrophoresis, Or Variable Reflection Or Absorption Elements (AREA)
  • Control Of Direct Current Motors (AREA)

Description

  • Synchronisiereinrichtung, insbesondere für Bildtelegraphie und Fernseher Die Erfindung betrifft eine Synchronisiereinrichtung, insbesondere für Bildtelegraphie und Fernseher.
  • Erfindungsgemäß ist auf der Empfangsstation eine auf eine Normalfrequenz scharf abgestimmte Resonanzeinrichtung (z. B. ein elektrischer Schwingungskreis oder eine Stimmgabel) mit Wechselstromstößen gespeist, deren Frequenz der Geschwindigkeit des Empfangsmotors proportional ist und, wenn der Empfänger außer Isochronismus kommt, durch die ankommenden Synchronirungsstromstöße bezüglich ihrer Periodenzahl so verändert wird, daß dadurch der Empfangsmotor beschleunigt bzw. verzögert wird.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausbildung,der Synchronisiereinrichtung gemäß der Erfindung enthält die Resonanzeinrichtung einen veränderlichen elektrischen Kondensator, dessen Kapazität bei einer Abweichung vom Synchronismus verändert wird und eine Veränderung der Abstimmung der Resonanzeinrichtung herbeiführt. In einer weiteren Ausbildung enthält die Resonanzeinrichtung eine Stimmgabel, die mit einem oder mehreren einstellbaren Gewichten versehen ist, durch deren Verschiebung die Schwingungsperiode der Stimmgabel geändert wind.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Synchronisiereinrichtung gemäß der Erfindung ist. in der Zeichnung dargestellt, in welcher Abb. z eine Fernsehanlage darstellt, die mit der Synchronisierungseinrichtung versehen ist.
  • Abb. 2 zeigt in größerem Maßstabe einen Teil der Einrichtung, die in der Sendestation für Zerlegungs- und Synchronisierungszwecke verwendet wird.
  • In dem Fernsehsystem gemäß den zUbildungen werden elektrische Ströme in L1bereinstimmung mit der Lichtreflexion der Flächenelemente eines Gegenstandes 5o in der Sendestation erzeugt. Diese Ströme werden beispielsweise auf der Leitung 51 einer Vorrichtung in der Empfangsstation aufgedrückt, mittels welcher ein Bild des Gegenstandes So im Auge eines Beobachters 52 erzeugt wird. Der Gegenstand So befindet sich vor einer Zerlegerscheibe, die von einer Bogenlampe 53 und einem optischen System durch ein schmales, intensives paralleles Strahlenbündel beleuchtet wird, wodurch eine Zerlegung des Bildes des Gegenstandes in Reihen von parallelen Linien erfolgt. Das optische System enthält eine Zerlegungsscheibe 56; die eine Anzahl kleiner kreisförmiger Öffnungen 55 (Abb. 2) aufweist. Diese Öffnungen sind in der Nähe des Scheibenrandes in Spiralform angeordnet. Das von dem Lichtbogen 53 kommende Licht wird von einem Linsensystem 54 derart geführt, @daß ein intensiver Lichtstrahl durch jede Öffnung 55 gesandt wird, wenn die Öffnungen die beleuchtete Fläche der Scheibe passieren. Vor der Scheibe ist ein undurchsichtiger Schirm 58 angeordnet, der eine viereckige Öffnung 57 aufweist, welche eine solche Breite hat, daß zu jeder Zeit nur das durch eine einzige Öffnung 55 kommende Licht durchgelassen wird. Die Linse 59 bricht das durch die Öffnung 55 und die öffnung 57 kommende und aus parallelen Strahlen bestehende Lichtbündel derart, daß am Gegenstand So ein Bild der sich bewegenden Öffnung 55 gebildet wird. Hierdurch wird bei jeder Umdrehung der Scheibe der Gegenstand durch einen kleinen, sich rasch bewegenden intensiven Lichtpunkt in einer Reihe von parallelen Linien abgeleuchtet. Wenn der Lichtpunkt über den Gegenstand gleitet, erfolgt eine diffuse Reflexion des Lichtes, und ein Teil des reflektierten Lichtes fällt auf die photoenpfindliche Oberfläche einer photoelektrischen Zelle 6o finit großer Aufnahmeöffnung. Der Strom, der die Zelle durchfließt, ändert sich hierdurch in Übereinstimmung finit den Veränderungen der Lichtintensität.
  • Die Bildströme werden in dem Verstärker 61 verstärkt und durch einen Transformator 83 der Leitung 51 aufgedrückt, die- die Sendemit der Empfangsstation verbindet.
  • In der Empfangsstation werden die über ,die Leitung 51 ankommenden Bildströme durch einen Transformator 84 einem Verstärker 62 aufgedrückt, der die Ströme verstärkt und dieselben einer Neonlampe 63 zuführt, die sich vor einer Zerlegungsscheibe 64 befindet. Diese Scheibe 64. ist von ähnlicher Art wie die Scheibe 56 in der Sendestation. Vor der Scheibe 6¢ ist ein undurchsichtiger Schirm 82 angeordnet, der eine Öffnung 85 aufweist. Die Größe dieser Öffnung ist derart bemessen, .d@aß zu jeder Zeit nur ein einziges der Löcher in der Scheibe 64 sich im Gesichtsfeld des Beobachters 52 befindet. Das durch die Öffnung 85 begrenzte optische Feld, welches von .dem von der Lampe 63 ausgesandten und durch die Scheibenlöcher einfällenden Licht beleuchtet wird, kann von dem Beobachter ohne Hilfe von optischen Systemen beobachtet werden. Der Beobachter sieht in jedem Augenblick eine einzige Scheibenöffnung in derselben relativen Stellung wie der Lichtpunkt am Gegenstand So in der Sendestation, und die Helligkeit der öffnung entspricht der Lichtmenge, die von dein jeweiligen Flächenelement des Gegenstandes reflektiert wird. Der Beobachter wird daher ein scheinbares Bild .des Gegenstandes an der Vorderfläche der Scheibe sehen. Vollständige Bilder des Gegenstandes werden mit einer Geschwindigkeit von etwa 18 je Sekunde übertragen, so daß auch bewegliche Gegenstände beobachtet werden können.
  • Die Scheibe 56 in der Sendestation wird von einem Motor 86 angetrieben, der mittels des Geschwindigkeitsreglers 87 auf konstanter Geschwindigkeit gehalten wird. Der Motor und der Geschwindigkeitsregler können von derselben Art sein wie die entsprechenden Teile in der Empfangsstation, die jetzt beschrieben werden sollen.
  • Die Scheibe 64 wird von dein Motor 3 angetrieben, der einen Kommutator 4. und eine Nebenschlußfeldwicklung 5 aufweist, die von einer Stromquelle 6 mit Gleichstrom gespeist wird. Der Motor ist ferner mit Schleifringen 7 und 8 versehen, die um einen Winkel von i8o° zueinander versetzt und mit dem Kommutator verbunden sind. Diese Schleifringe sind mit Bürsten versehen, die mit einen Transformator 9 in Verbindung stehen, ,der während der Tätigkeit des Motors Wechselstrom für den Reglerstromkreis abgibt. Der Motor ist - zusätzlich mit einer Reglerfeldwicklung io versehen, die derart gewickelt ist, daß sie ein Feld liefert, das dem von der Wicklung 5 gelieferten als Zusatzfeld dient. Mit dem Motor q. ist ein Hochfrequenzinduktorgenerator i i direkt verbunden. Dieser Generator kann aber auch am Motorrahmen angeordnet sein. Derselbe besitzt einen gezahnten Rotor 12 und einen Stator 13 mit einer Feldspule 1:1, die mit der Stromquelle 6 verbunden ist. Ferner weist der Stator eine Generatorspule 15 auf. Wenn die Zähne des Rotors die Polstücke des Stator s passieren, ändert sich die Reduktanz des magnetischen Stromkreises, wodurch in der Wicklung 15 elektrische Ströme von hoher Frequenz erzeugt werden.
  • Der eigentliche Reglerstroinkreis besteht aus einer Detektorröhre 16 mit Kathode 17, Gitter i8 und Anode i9 sowie aus einer Verstärkerröhre 2o mit Kathode 21, Gitter 22 und Anode 23. Die Kathoden 17 und 21 erhalten Heizstrom von den Sekundärwicklungen 2¢ und 25 des Transformators g. Der Anodenstrom für die Röhren 16 und 2o wird von den Sekundärwicklungen 26 und 27 geliefert, von denen jede mit einem \Tebenschlußkondensator versehen ist. Die Stromquelle 6 drückt den Gittern beider Röhren eine negative Vorspannung auf. Mit der Wicklung 15 -des Generators ii ist ein auf eine Normalfrequenz scharf abgestimmter Schwingungskreis 33 verbunden, der einen festen Kondensator 29, einen veränderlichen Kondensator 35 und eine Induktanz 3o aufweist. Die Induktanzspule 3o ist in Reihe mit der Stromquelle 6 mit dem Gitterstromkreis der Detektorröhre 16 verbunden. Dieser Stromkreis geht vom Gitter 18 über die Induktanz 30, die negative Klemme der Stromquelle 6, die positive Klemme dieser Stromquelle und den Leiter 34 zur Kathode 17. In dem Anodenstromkreis der Röhre 16 ist ein Widerstand 31 mit einem Nebenschlußkon.densator 32 angeordnet. Der Kondensator 32 hat einen solchen Wert, daß :die Spannung zwischen den Klemmen des Widerstandes 31 proportional dem Wert des dem Gitter 18 aufgedrückten Hochfrequenzpotentials und im wesentlichen unabhängig von der Quelle für Niederfrequenzanodenstrom ist. Der Widerstand 31 ist zwischen dem Gitter und der Kathode der Röhre 2o in Reihe mit der Stromquelle 6 geschaltet. Dieser Stromkreis verläuft wie folgt: Gitter 22, negative Klemme der Stromquelle 6, positive Klemme der Stromquelle 6, Leiter 3d., Widerstand 31, Kathode 21. Die Reglerwicklung io liegt in Reihe mit der Sekundärwicklung 27 des Transformators 9 im Anodenstromkreis der Röhre 20. Der Kondensator 28 liegt im Nebenschluß zur Wicklung io und stabilisiert -den von der Röhre 2o gelieferten interinittierenden Strom.
  • Die Wirkungsweise der Anlage ist wie folgt: Wenn der Motor q. angelassen wird, nimmt seine Geschwindigkeit zu, bis die Frequenz des vom Generator ii erzeugten Stromes sich derjenigen Frequenz nähert, für welche der Schwingungskreis 33 abgestimmt ist. Wenn die Geschwindigkeit zunimmt, nimmt ebenfalls das Potential des Gitters 18 (welches normalerweise auf Grund der Vo.rspannung durch die Quelle 6 negativ ist) zu. Diese Zunahme ist auf den Wechselstromspannungsabfall über die Induktionsspule 30 zurückzuführen. Dieses überlagerte Potential bewirkt, daß ein Anodenstrom in .der DetektorrÖhre entsteht und in dein Kupplungswiderstand einen Spannungsabfall erzeugt. Diese Spannung wird dem normalerweise negativen Gitter 22 des Verstärkers 2o aufgedrückt, wodurch Anodenstrom in der Verstärkerröhre und in der Erregerwicklung io fließt. Dieser Strom erhöht die Erregung des Motors und verhindert eine weitere Geschwindigkeitszunahme.
  • Die Konstanten des Motors und des Reglerstromkreises sind derart eingestellt, daß der Motor sich in einer Gleichgewichtslage befindet in einem Punkt am aufsteigenden Teil der Resonanzkurve des abgestimmten Schwingungskreises 33. Wenn die Motorgeschwindigkeit sich in bezug auf diesen Punkt ändert, so ändert sich auch der Strom in der Erregerwicklung io und verhindert eine Veränderung der Motorgeschwindigkeit. Wenn beispielsweise auf Grund einer Veränderung der Belastung oder der Spannung die Geschwindigkeit des Motors um ein geringes abnimmt und als Folge hiervon die Frequenz des Stromes in der Wicklung 15 des Generators i i ebenfalls abnimmt, so verringert sich die Wechselstromkomponente des Potentials des Gitters in der Detektorrähre. Hierdurch wird eine entsprechende Verringerung des Spannungsfalles über den Widerstand 31 bewirkt, und ferner tritt eine entsprechende Verringerung der variablen Komponente des Potentials :des Gitters 22 ein. Der Strom in der Erregerwicklung io nimmt deshalb ab und verhindert eine weitere Geschwindigkeitsabnahme. Ohne diese Regleranondnung würde .die Neigung des Motors zur Herabsetzung seiner Geschwindigkeit nicht überwunden werden können.
  • Da die Frequenz der Variationen, die dein Gitter der Röhre 16 aufgedrückt werden, größer .ist als die Frequenz der der Anode aufgedrückten Variationen, werden während der Intervalle, in welchen die Anode positiv ist, Potentiale beider Vorzeichen dem Gitter aufgedrückt. Um einen Ausgleich der Wirkungen zu verhindern, der durch die positiven und negativen Potentialveränderungen am Gitter hervorgerufen werden kann, muß die Röhre als Detektor arbeiten, d. h. sie muß auf dem krummen Teil ihrer Kennlinie wirken.
  • Um eine Verzerrung des im Auge des Beobachters 52 geformten Bildes zu verhindern, ist es notwendig, daß die Scheiben 56 und 64 genau in Phase gehalten werden. Zu diesen Zwecke ist die Scheibe 56 mit einer Öffnung 65 versehen, die im Verhältnis zu den in Spiralform angeordneten Löchern 55 versetzt ist und auf einem Radius liegt, der zwischen dem ersten und dein letzten Loch der Spirale gezogen wird. Die Öffnung 65 kann jedoch auch auf einer anderen Stelle der Scheibe angeordnet sein. Bei jeder Umdrehung der Scheibe 56 wird Licht von -der Lichtquelle 53 einmal durch die Öffnung 65 und die öffnung 66 in der Scheibe 58 gerichtet und wird darauf von Spiegeln 67 reflektiert, so daß es auf die photoelektrische Zelle 6o auftrifft. Der -durch die photoelektrische Zelle hervorgerufene resultierende Stromstoß wird an die Empfangsstation übertragen, in welcher -der Stromstoß für die Betätigung des polarisierten Schrittrelais 68 verwendet wird, wenn die Scheiben 56 und 64. nicht mehr in Phase miteinander sind. Zu diesem Zwecke ist die Motorwelle, die die Scheibe 64 trägt, mit Kommutatorscheiben 69, 70 und 71 versehen,. welche mit den Bürsten 72, 73 und @4. zusammenwirken. Der Umfang der beiden Scheiben 69 und 71 ist vollständig aus leitendem Material hergestellt, während die Scheibe 7o aus Isolationsmaterial besteht und zwei leitende Segmente 75 und 76 besitzt, die mit der Scheibe 69 bzw. zeit der Scheibe 71 in elektrischer Verbindung stehen.
  • Wenn die Scheiben 56 und 64 genau in Phase sind, erreicht der Synchronisierungsstromstoßdie Empfangsstation zu einem Zeitpunkt, wo die Scheibe 7o die dargestellteLage hat, in welcher die Bürste 73 zwischen den leitenden Segmenten 75 und 76 gegen die Scheibe anliegt und der Stromkreis, der die Wicklungen des Relais 68 enthält, offen ist. Wenn die Scheibe 64 eine Voreilung hat (es wird angenommen, daß die Scheibe 64 vom Standpunkt des Beobachters 52 aus sich dm Uhrzeigersinne dreht), fließt der ankommende Stromstoß durch das leitende Segment 75 und .die Wicklung 78 des Relais 68, wodurch bewirkt wird, daß das gezahnte Rad 88 sich im Uhrzeigersinne dreht und die Kapazität des Kondensators 35 erhöht wird. Diese Kapazitätszunahme bewirkt, daß die natürliche Resonanz des Schwingungskreises 33 bei einer niedrigeren Frequenz sich einstellt. Der Strom in -diesem Schwingungskreis nimmt folglich zu, wodurch der Strom in der Reglerwicklung io ebenfalls erhöht und die Geschwindigkeit des Motors 3 verringert wird. Wenn die Scheibe 64 der Scheibe 56 nacheilt, fließt Strom durch die Wicklung 77 des Relais 68, so daß die Kapazität des Kondensators 35 verringert und die Geschwindigkeit des Motors 3 erhöht wird. Um den Zeitraum, in welchem der Synchronisierungsstrom durch die Relaiswicklungen fließt, zu verlängern, sind diese Wicklungen mit Nebenschlußkondensatoren 79 und 8o versehen. Die ankommenden Stromstöße laden einen der Kondensatoren auf, der sich darauf durch die Relaiswicklung entladet.
  • Es dürfte einleuchtend sein, daß die Phasenberichtigungseinrichtung nicht inWirksamkeit tritt, wenn die Scheiben 64 und 56 so viel außer Phase miteinander sind, daß der Synchronisierungsstromstoß die Empfangsstation erreicht, wenn ein Teil der Scheibe 70 außerhalb des von den leitenden Teilen 75 und 76 gebildeten Segmentes mit der Bürste 7 3 in Verbindung steht. In diesem Falle kann :der Schalter 81 geöffnet werden, und die Einstellung des Kondensators 35 wird von Hand aus geändert, indem der Anker des Relais 68 bewegt wird, bis das Phasenverhältnis wieder innerhalb der Grenzen für selbsttätige Phasenberichtigung gebracht ist. Darauf kann -der Schalter 81 wieder geschlossen werden, indem der Synchronismus zwischen den Scheiben jetzt in der oben beschriebenen Weise selbsttätig hergestellt wird.
  • Die Einzelheiten der Anordnung können selbstverständlich in verschiedener Weise geändert werden, ohne daß dadurch der Rahmen der Erfindung überschritten wird. So kann; beispielsweise anstatt der öffnung 65 in der Zerlegungsscheibe des Senders ein elektrischer Kontakt verwendet werden, der einmal'bei jeder Umdrehung der Scheibe einen Stromkreis schließt, mittels welchem synchronisierende Stromstöße in den Empfänger gesandt werden. Diese Stromstöße können eine solche Amplitude haben, daß sie den Verstärker unmittelbar hinter der photoelektrischen Zelle überbelasten würden, weshalb .die Stromstöße vorzugsweise unmittelbar auf die Leitung oder auf eine der Leitung vorgeschaltete Verstärkerstufe aufgedrückt werden. Anstatt des Schrittrelais kann für die Veränderung der Einstellung des Kondensators 35 eine Anordnung verwendet werden, die eine periodische Zunahme oder Abnahme der Kapazität des Kondensators nur für die Dauer des Synchronisierungsstromstoßes herbeiführt. Zu diesem Zwecke kann die bewegliche Platte .des veränderlichen Kondensators mit dem Anker des Relais 68 verbunden werden, so daß sich die Kapazität des Kondensators unmittelbar in Übereinstimmung mit den Stellungsveränderungen des Ankers ändert.
  • In dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel besteht die Resonanzeinrichtung aus einem abgestimmten Schwingungskreis 33, dessen Abstimmung mittels des variablen Kondensators 35 geändert werden kann, wenn der Apparat in der gesteuerten Station sich rascher oder langsamer als der Apparat in der steuernden Station bewegt. Es können jedoch natürlich auch mechanische Resonanzeinrichtungen verwendet werden, um die Geschwindigkeiten der beweglichen Teile zu steuern. Bei einer solchen Anordnung können die Apparate in der gesteuerten und in der steuernden Station von La-Cour-Motoren angetrieben werden, und diese Motoren werden beispielsweise durch eine Stimmgabel beeinflußt, damit die Motoren mit konstanter Geschwindigkeit laufen. Zu einem zweckmäßigen. Zeitpunkt wird ein Synchronisierungsstromkreis über den Übertragungsstromkreis gesandt, und wenn der Steuermotor außer Synchronismus gekommen ist, kann der Synchronisierungsstrom beispielsweise das Gewicht oder die Gewichte an der Stimmgabel ändern, um -ihre Schwingungsgeschwindigkeit zu erhöhen oder zu verringern.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Synchronis.iereinrichtung, insbesondere für Bildtelegraphie und Fernseher, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Empfangsstation eine auf eine Normalfrequenz scharf abgestimmte Resonanzeinrichtung (z. $. ein elektrischer Schwingungskreis oder eine Stimmgabel) mit Wechselstromstößen gespeist i.st, deren Frequenz der Geschwindigkeit des Empfangsmotors proportional ist und, wenn der Empfänger außer Isochronismus kommt, durch die ankommenden Synchronisierstromstöße bezüglich ihrer Periodenzahl so verändert wird, daßdadurch der Empfangsmotor beschleunigt bzw. verzögert wird.
  2. 2. Synchronisiereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonanzeinrichtung einen veränderlichen elektrischen Kondensator enthält, dessen Kapazität bei einer Ahweichung vom Synchronismus verändert wird und eine Veränderung,der Abstimmung der Resonanzeinrichtung herbeiführt.
  3. 3. Synchronisiereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator durch elektromagnetische Vorrichtungen gesteuert wird, die von einem über den Übertragungsstromkreis gesandten Synchroni.sierungsstrom betätigt werden. .t.
  4. Synchr onisiereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonanzeinrichtung eine Stimmgabel enthält, die mit einem oder mehreren einstellbaren Gewichten versehen ist, durch deren Verschiebung die Schwingungsperiode der Stimmgabel geändert wird.
  5. 5. Synchronisierungseinrichtung nach den Ansprüchen- i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Svnchronisierungsstromstoß während einer geeigneten Periode über den Übertragungsstromkreis gesandt wird.
  6. 6. Synchronisierungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerlegungsscheibe in der steuernden Station mit einer Öffnung versehen ist, .die derart gelegen ist, d.aß der synchronisierende Stromstoß in der Übertragungsleitung zwischen Gruppen von parallelen Zerlegungslinien erzeugt wird.
DEE37468D 1928-05-22 1928-06-01 Synchronisiereinrichtung, insbesondere fuer Bildtelegraphie und Fernseher Expired DE517008C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE37468D DE517008C (de) 1928-05-22 1928-06-01 Synchronisiereinrichtung, insbesondere fuer Bildtelegraphie und Fernseher

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB14948/28A GB317537A (en) 1928-05-22 1928-05-22 Improvements in synchronising systems
DEE37468D DE517008C (de) 1928-05-22 1928-06-01 Synchronisiereinrichtung, insbesondere fuer Bildtelegraphie und Fernseher

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE517008C true DE517008C (de) 1931-01-30

Family

ID=10050359

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE37468D Expired DE517008C (de) 1928-05-22 1928-06-01 Synchronisiereinrichtung, insbesondere fuer Bildtelegraphie und Fernseher

Country Status (4)

Country Link
US (1) US2050363A (de)
DE (1) DE517008C (de)
FR (1) FR657088A (de)
GB (1) GB317537A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741786C (de) * 1936-07-17 1943-11-17 Opta Radio Ag Fernsehabtastanordnung, bei welcher der das Bild abtastende Lichtstrahl auch zur Synchronisierzeichenerzeugung dient

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741786C (de) * 1936-07-17 1943-11-17 Opta Radio Ag Fernsehabtastanordnung, bei welcher der das Bild abtastende Lichtstrahl auch zur Synchronisierzeichenerzeugung dient

Also Published As

Publication number Publication date
FR657088A (fr) 1929-05-22
GB317537A (en) 1929-08-22
US2050363A (en) 1936-08-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1908726A1 (de) Anordnung zum Betreiben von in zwei Stromflussrichtungen steuerbaren Halbleiterschaltern
DE2549905A1 (de) Vorrichtung zur scharfeinstellung eines objektivs
DE892605C (de) Elektrisches UEbertragungssystem fuer nichtsinusfoermige Schwingungen mittels Impulskodemodulation
DE517008C (de) Synchronisiereinrichtung, insbesondere fuer Bildtelegraphie und Fernseher
DE750202C (de) Wechselstromgespeiste Vorrichtung zur Quersteuerung von in Laengsrichtung bewegten langgestreckten Werkstoffbahnen, z. B. Papierbahnen
DE3503163C1 (de) Mikroskop-Photometer
DE891371C (de) Gebereinrichtung fuer das Frequenzmessverfahren
DE618976C (de) Liniensteuerungsverfahren
DE641519C (de) Fernseh-Empfangsverfahren, bei dem Synchronisierfrequenzen mit den Bildstroemen gemischt und gleichzeitig mit diesen uebertragen werden
DE555248C (de) Synchronisierverfahren, insbesondere fuer Fernsehanlagen
DE595863C (de) Bilduebertragungsverfahren, bei dem die durch Unterbrechung des Abtaststrahls erzeugte Frequenz zur Synchronisierung verwendet wird
DE567687C (de) Verfahren zur Fernsehuebertragung
DE608891C (de) Einrichtung zum Synchronisieren von Sender und Empfaenger bei Fernuebertragungsanlagen
DE244745C (de)
DE504715C (de) Vorrichtung zur Fernuebermittlung einer Gruppe von Anzeigen unter Verwendung einer Leuchtroehre
DE1803376A1 (de) Entladungslampen-Modulationssystem
DE437519C (de) Einrichtung zum Fernuebertragen von Bildern, besonders zum Fernsehen
DE841764C (de) Die Ausloesung sich wiederholender Vorgaenge ueber ein Steuerungsmittel bewirkende Anordnung
DE528747C (de) Verfahren zur elektrischen UEbertragung der verschiedenen Toenungen von Bildern
AT117982B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erzielung des Radio-Fernsehens sowohl als auch der Fern-Kinematographie.
DE585126C (de) Vorrichtung, um ein Anzeigegeraet durch eine Kombination von Stromimpulsen einzustellen
DE862911C (de) Anordnung fuer die Ausloesung periodischer Vorgaenge durch Steuerstroeme
DE265694C (de)
DE641099C (de) Fernsteuerungseinrichtung fuer eine Mehrzahl verstellbarer Organe
DE752804C (de) Vorrichtung zum Fernmessen