DE591583C - Verfahren zur elektrischen UEbertragung von Bildern - Google Patents

Verfahren zur elektrischen UEbertragung von Bildern

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DE591583C
DE591583C DEW84797D DEW0084797D DE591583C DE 591583 C DE591583 C DE 591583C DE W84797 D DEW84797 D DE W84797D DE W0084797 D DEW0084797 D DE W0084797D DE 591583 C DE591583 C DE 591583C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N3/00Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages
    • H04N3/10Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/06Systems for the simultaneous transmission of one television signal, i.e. both picture and sound, by more than one carrier
    • H04N7/063Simultaneous transmission of separate parts of one picture

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mechanical Light Control Or Optical Switches (AREA)

Description

Es ist bekannt, bei der elektrischen Übertragung von Bildern mehreren Bildpunkten verschiedene Frequenzen zuzuordnen, die sich zu einem Bildstrom überlagern. Während die senderseitige Erzeugung eines solchen Bildstromes und dessen Übertragung ohne weiteres möglich ist, macht die .empfängerseitige Trennung des Frequenzgemisches und die Zuordnung der in dem Bildstrom enthaltenen Einzelfrequenzen zu entsprechenden Empfängerbildpunkten erhebliche Schwierigkeiten. Es sind schon verschiedene Anordnungen zur Auflösung des Bildstromes vorgeschlagen worden (s. auch Zeitschrift für technische Physik 1925, S. 269 ff., Haußm a η η Neue Methoden zum Bau von Bilderschnelltclegraphen), die jedoch sehr kompliziert und teuer sind und sich in der Praxis kaum verwenden lassen.
?.o Nach der vorliegenden Erfindung erfolgt die Zerlegung des Bildstromes, d. h. des von der Photozelle ausgelösten Intensitäts- und Frequenzgemisches in seine Einzelfrequenzen, . durch stroboskopisehe Erscheinungen. Man kann dabei zweckmäßigerweise so verfahren, daß im Strahlengang einer vom Bildstrom gesteuerten Lichtquelle optische Änderungen in denselben Frequenzen erfolgen, wie sie im Bildstrom enthalten sind, so daß die im BiIdstrom enthaltenen Einzelfrequenzen stroboskopisch sichtbar werden, und zwar mit derselben Intensität, wie sie jeweils im BiIdstroni vorhanden sind. Das Prinzip dieses Verfahrens ist im folgenden kurz erläutert:
Wird ein Lichtrelais nur mit einer Frequenz gesteuert und beispielsweise durch eine Lochscheibe, deren Löcher mit der Steuerfrequenz vor dem Lichtrelais vorbeirotieren, betrachtet,-so entsteht bekanntlich der Eindruck;, als ob die Löscher hell ausgeleuchtet stillständen. Wird das Lichtrelais außerdem noch durch eine zweite, dritte usw. Frequenz gesteuert, so erscheinen Lochreihen, die mit entsprechenden Frequenzen an dem Lichtrelais vorbeirotieren, ebenso hell ausgeleuchtet stillstehend. Modulationen der Amplitude dieser ■ Steuerfrequenzen werden als mehr oder weniger helle Ausleuchtung der stehenden Löcher erkennbar. Wird das Lichtrelais durch den Bildstrom gesteuert, so erscheinen alle Lochreihen, deren Frequenzen im Bildstrom als ■Partialfrequenzen enthalten sind, stehend. Die Helligkeit, mit der die 'einzelnen Löcher ausgeleuchtet erscheinen, ist abhängig von der Amplitude der im Bildstrom enthaltenen entsprechenden Frequenz. An Stelle der hier als Beispiel geAvählten, im Strahlengang des Lichtrelais rotierenden Lochreiben können natürlich auch andere optische Veränderungen von entsprechender Frequenz mit der gleichen Wirkung benutzt -werden. Wird auf der Senderseite zur Erzeugung des Bildstromes ein bewegter Unterbrechungskörper benutzt, so ist es am einfachsten, einen gleich-

Claims (3)

artigen Unterbrechungskörper synchron im Strahlengang des vom Bildstrom gesteuerten Lichtrelais zu bewegen. Das geschilderte Übertragungsprinzip, das den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, hat offensichtliche Vorteile. Es ist sehr einfach, erfordert nur geringe Dimensionen der Empfangsapparatur usw. Die an sich bekannte und als besonders vorteilhaft ίο angestrebte Übertragung von Bildern,, deren Bildpunkten verschiedene Frequenzen zugeordnet sind, wird praktisch überhaupt erst durch das hier geschilderte einfache Empfangsprinzip möglich. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden beschrieben und auf der beiliegenden Zeichnung schematisch dargestellt. Auf der Senderseite rotiert eine Scheibe 1 mit gleichförmiger Geschwindigkeit vor einer Photozelle 2. Die Scheibe 1 weist dicht nebeneinanderliegende konzentrische Lochreihen 3, 4, 5, 6 auf. Die Anzahl der Löcher ist auf jeder Reihe verschieden. Lichtstrahlen, die von einer Lichtquelle 8 durch die Löcher der Scheibe 1 auf die Photozelle 2 fallen, werden in bekannter Weise bei einer Rotation der Scheibe 1 in intermittierende Photoströme verwandelt. Tritt ein Lichtstrahl in der Nähe des Mittelpunktes M durch die Scheibe 1, so wird er in der Zeiteinheit weniger oft unterbrochen als ein Lichtstrahl, der eine andere, mehr nach der Peripherie zu liegende Lochreihe 4, 5, 6 passiert. Die Geschwindigkeit der Lochscheibe 1 wird so gewählt;, daß die Unterbrechung der Lichtstrahlen in elektrisch übertragbare Frequenzen erfolgt. Das zu übertragende Bild, beispielsweise ein Diapositiv 7, liegt im Strahlengang einer die Lochscheibe 1 bestrahlenden Lichtquelle 8. Durch eine zwischen Lichtquelle 8 und Lochscheibe ι angeordnete · Schlitzblende 9 wird jeweils die zu übertragende Bildzeile freigelegt. Auf der Empfängerseite ist ebenfalls eine Lochscheibe 1 o, die der Lochscheibe 1 auf der Gegenseite entspricht, hinter einer Schlitzblende 11 angeordnet. Die Scheiben 1 und 10 laufen synchron. Die von der Photozelle 2 des Gebers abgegebenen Photoströme (BiIdströme) \verde:n auf bekannte Weise zur Modulation einer Lichtquelle des Empfängers, beispielsweise einer Glimmröhre 12, benutzt, die durch die Schlitzblende 11 und die rotierende Lochscheibe 10 betrachtet wird. Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist folgende: Von der Lichtquelle 8 fallen längs der durch die Schlitzblende 9 freigegebenen Bildzeile Lichtstrahlen durch die rotierende Lochscheibe 1 auf die Photozellc 2. Infolge So der durch die Lochscheibe 1 verursachten Unterbrechungen entstehen in der Photozelle 2 Ströme, die sich zu einem Frequenzgemisch (Bildsfrom) vereinigen. Ist z. B. die Bildzeile völlig klar, so werden in dem von der Photozelle abgegebenen Strom alle Frequenzen, die die Lochscheibe 1 zu erzeugen vermag, enthalten sein. Schwärzungen auf der Bildzeile absorbieren die durchtretenden Lichtstrahlen ganz oder teilweise. Die der Lage der absorbierenden Bildpunkte zugeordneten Frequenzen werden dann in dem Photostrom entsprechend schwächer auftreten oder gänzlich fehlen. Die Glimmröhre 12 des Empfängers wird auf bekannte Weise durch das Frequenzgemisch der Photozelle 2 gesteuert. Die Empfängerlochscheibe 10, die synchron mit der Geberlochscheibe 1 läuft, wirkt als stroboskopische Scheibe. Durch die Schlitzblende 11 des Empfängers betrachtet, erscheint die Helligkeit der durch das Frequenzgemisch gesteuerten Lichtquelle 12 hinter jeder einzelnen Lochreihe in einem Momentanwert, der der Intensität des durch die 'entsprechende Lochreihe des Senders hindurchtretenden Lichtstrahles entspricht. Man kann natürlich an Stelle der Lochscheiben ι und 10 sowohl beim Geber als auch beim Empfänger Scheiben mit entsprechenden Schwarzvveii3feidern verwenden und beim Sender in bekannter Weise das reflektierte Licht auf die Photozelle 2 wirken lassen. Beim Empfänger müssen solche Scheiben im auffallenden intermittierenden , Licht betrachtet werden. Naturgemäß kön-η en an Stelle der Scheiben auch hinter den Schlitzblenden rotierende Zylinder angewendet werden. Die Abtastung bzw. Zusammensetzung der einzelnen Bildzeilen kann in bekannter Weise durch Spiegelräder oder andere Einrichtungen erfolgen. Die Anwendung des Verfahrens braucht sich nicht auf die Übertragung von Diapositivbildern zu beschränken. Es ist natürlich auch möglich, irgendwelche reelle, von einem Objektiv entworfene Bilder zu übertragen. P Λ T IC N T ANSPRÜCHE:
1. Verfahren zur elektrischen Übertragung von Bildern, deren Bildpunkten bestimmte, untereinander verschiedene Frequenzen zugeordnet sind, die sich zu einem Bildstrom überlagern, dadurch gekennzeichnet, daß empfängerseitig die Auflösung des Bildstromes, d. h. des von der Photozelle ausgelösten Intensitäts- und Frequenzgemisches, durch den stroboskopischen Effekt bewirkt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Strahlengang einer vom Bildstrom gesteuerten Lichtquelle
optische Änderungen in denselben Frequenzen erfolgen, wie sie als Einzelfrequenzien im Bildstrom enthalten sind, derart, daß die Einzelfrequenzen des Bildstromes stroboskopisch sichtbar werden.
3. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Strahlengang des vom Bildstrom gesteuerten Lichtrelais ein Unterbrechungsköi'per bewegt wird, der in seinem Aufbau dem senderseitig zur Erzeugung des Bildstromes dienenden Unterbreclrungskörper entspricht und synchron mit diesem läuft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW84797D 1931-01-20 1931-01-20 Verfahren zur elektrischen UEbertragung von Bildern Expired DE591583C (de)

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DEW84797D DE591583C (de) 1931-01-20 1931-01-20 Verfahren zur elektrischen UEbertragung von Bildern
DEW86185D DE618381C (de) 1931-06-09 1931-06-09 Verfahren zur UEbertragung von Bildern mittels eines aus mehreren unterschiedlichen Frequenzen zusammengesetzten Bildstromes

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DE591583C true DE591583C (de) 1934-01-24

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ID=26003167

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DEW84797D Expired DE591583C (de) 1931-01-20 1931-01-20 Verfahren zur elektrischen UEbertragung von Bildern

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DE (1) DE591583C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1099576B (de) * 1957-03-18 1961-02-16 Latif Morkos Cozman Abtastverfahren und Anordnung zur Erzeugung eines Fernsehsignals geringer Bandbreite

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1099576B (de) * 1957-03-18 1961-02-16 Latif Morkos Cozman Abtastverfahren und Anordnung zur Erzeugung eines Fernsehsignals geringer Bandbreite

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