DE610943C - Gegenfernseheinrichtung - Google Patents
GegenfernseheinrichtungInfo
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- DE610943C DE610943C DES109116D DES0109116D DE610943C DE 610943 C DE610943 C DE 610943C DE S109116 D DES109116 D DE S109116D DE S0109116 D DES0109116 D DE S0109116D DE 610943 C DE610943 C DE 610943C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N7/00—Television systems
- H04N7/14—Systems for two-way working
- H04N7/141—Systems for two-way working between two video terminals, e.g. videophone
- H04N7/142—Constructional details of the terminal equipment, e.g. arrangements of the camera and the display
- H04N7/144—Constructional details of the terminal equipment, e.g. arrangements of the camera and the display camera and display on the same optical axis, e.g. optically multiplexing the camera and display for eye to eye contact
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Description
Bei Gegenfernsehanlagen können sich die beiden Teilnehmer nicht gleichzeitig in die
Augen sehen, wenn nicht der Mittelpunkt des Empfangsbildes mit der Achse der Sender-5
optik zusammenfällt. Betrachtet der eine Teilnehmer den anderen im Empfangsbild, so
kann er meist nicht gleichzeitig in die Linse der Senderoptik hineinblicken; der andere
Teilnehmer hat infolgedessen den Eindruck, daß der Teilnehmer der Gegenseite an ihm
vorbeisieht. Je besser die Bildqualität ist, desto stärker tritt dieser Fehler in Erscheinung.
Zu seiner Beseitigung ist vorgeschlagen worden, mittels halbdurchlässiger Glasscheiben,
Linsen o. dgl. Strahlen, die von einem Punkte ausgehen, zum Teil durch Reflektion
auf die Sendeeinrichtung, zum anderen Teil direkt auf die Empfangseinrichtung
oder umgekehrt wirken zu lassen. Dieses Verfahren hat jedoch einen schlechten Wirkungsgrad,
weil durch Überlagerung des Empfangsbildes mit einem gleichmäßig hell erscheinenden
Bildfelde die Kontraste im empfangenen Bild fast vollständig verschwinden.
Die vorliegende Erfindung behebt diesen Mangel dadurch, daß die Strahlen der Bildaufnahmeeinrichtung
an der Empfangseinrichtung vorbei auf den aufzunehmenden Gegenstand geführt werden.
Abb. ι stellt einen Schnitt durch eine der Erfindung entsprechende Einrichtung dar.
L bedeutet eine Lichtquelle, deren Strahlen durch eine Kondensorlinse K gesammelt werden
und auf eine in bekannter Weise arbeitende Nipkowscheibe N fallen. Es kann aber
auch jede andere Bildzerlegereinrichtung Verwendung finden. Die Strahlen, die durch die
Löcher der Nipkowscheibe hindurchtreten, fallen auf die Sammellinse ^S", werden durch
diese auf entsprechende Punkte 0 konzentriert und tasten dort das zu übertragende
Objekt ab, z. B. die Person, die das in der Spiegelschraube 6"6" sichtbare Empfangsbild
der Gegenseite betrachtet. Die Blende B deckt den Teil der Sammellinse 6* ab, der
durch die Spiegelschraube vS\S" und ihren Antrieb
eingenommen wird. Die von dem bei O befindlichen Gegenstand diffus reflektierten
Lichtstrahlen, deren Helligkeit dem jeweils abgetasteten Punkt entspricht, beeinflussen
nun diejn einem Kranz um die Sammellinse S herum angeordneten PhotozeLLen F, welche die
Helligkeitswerte in elektrische Bildströme umsetzen und damit die Augsendung des Bildes
ermöglichen. Die Spiegelschraube vS\? ist
in der optischen Achse, und zwar in der Mitte der Sammellinse 6" angeordnet, so daß der
Betrachter, der das empfangene Bild anschaut, zugleich in die Richtung der Sendeoptik
blickt. Dadurch hat nun jeder Teilnehmer die Empfindung, daß er von dem anderen auf der
Gegenseite angesehen· wird.
Abb. 2 zeigt eine Ansicht der Apparatur vom Betrachter aus. 6*5" ist die Spiegel-
schraube, in welcher das empfangene Bild gesehen -wird, mit ihrem Antriebsmotor M. S ist
die sie umgebende Sammellinse, die dem Betrachter während der Abtastung in gleichmäßig
hellem Licht erscheint. F sind die Photozellen, welche die den einzelnen Bildpunkten
entsprechenden Helligkeitswerte in Wechselströme umsetzen. Die Sammellinse ,S" muß,
wie ersichtlich, einen verhältnismäßig großen
ίο Durchmesser haben, ihre Herstellung ist daher
ziemlich teuer.
Statt einer großen Linse S können nun aber ebensogut einzelne Teillinsen verwendet werden,
deren optische Achsen mit der Verbindungslinie L-O, also der Achse der Senderoptik,
zusammenfallen müssen. Eine entsprechende vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist in Abb. 3 im Schnitt, in Abb. 4
als Ansicht vom Betrachter aus schematisch dargestellt. Wie in Abb. 1 stellt L die Lichtquelle,
K eine Kondensorlinse und N eine Nipkowscheibe dar. Von dieser fallen die
Strahlen auf einen Kugelspiegel Sp, der zugleich als Schirm für die Spiegelschraube 5".S1
dient. Der Spiegel Sp wirft die Strahlen auf einen Kranz von Spiegellinsen. Das sind
Sammellinsen, die auf ihrer Rückseite verspiegelt sind. Da sie verhältnismäßig klein
sein können, haben sie den Vorteil geringer Herstellungskosten. Die einzelnen Linsen sind
an Stäben befestigt, die mit Hilfe der Kugelgelenke G eine besonders leichte und schnelle
Einstellung ermöglichen. Sie können als einfache Sammellinsen oder auch als korrigierte
Linsensysteme, z. B. Aplanate, ausgebildet sein. Durch die Spiegellinsen werden .die von
einem Punkt der Nipkowscheibe ausgehenden Lichtstrahlen wieder in einem entsprechenden
Punkt O zusammengefaßt. Die Abtastung erfolgt genau so, wie es bei Abb. 1 beschrieben
wurde. Ein zwischen den Spiegellinsen angeordneter Kranz von Photozellen bewirkt die
Umsetzung der Helligkeitswerte des Lichtes in die Bildströme, die dann nach Verstärkung
4-5 zur Aussendung des Bildes dienen.
Abb. 4 zeigt eine Ansicht der in Abb. 3 im Schnitt gezeigten Anordnung vom Betrachter
aus. SS ist die in der optischen Achse der Sendeeinrichtung befindliche Empfangsspiegelschraube,
M ihr Antriebsmotor, Sp die Rückwand des hinter der Spiegelschraube
sichtbaren Spiegels; 5 sind die einzelnen Spiegellinsen,
F die dazwischen angeordneten Photozellen.
Mit besonderem Vorteil wird für solche Gegenfernseheinrichtungen eine Empfangsapparatur benutzt, die wenig Raum einnimmt,
da ja die Strahlen der Senderapparatur um die Empfangseinrichtung herumgelenkt werden
müssen. Der Aufwand an Mitteln für diesen Zweck ist um so kleiner, je weniger Raum die Empfangseinrichtung einnimmt.
Eine Nipkowscheibe muß bei ausreichender Zeilenzahl einen sehr großen Durchmesser
haben, verdeckt also einen erheblichen Teil der Sammellinse 6" in Abb. 1 oder der Spiegellinsen
in Abb. 3; eine Braunsche Röhre hat eine verhältnismäßig große Baulänge, wodurch
ebenfalls ihre Einordnung in eine Gegenfernseheinrichtung erschwert wind. Diejenige
Anordnung, die im Verhältnis zur Bildgröße den kleinsten Raum einnimmt, ist die Spiegelschraube, daher ist ihre Anwendung
für die Erfindung besonders vorteilhaft; jedoch ist diese keineswegs auf die Verwendung
der Spiegelschraube beschränkt.
Statt der im Beispiel gezeigten direkten Abtastung kann in bekannter Weise auch die
indirekte verwendet werden.
Claims (5)
1. Gegenfernseheinrichtung, bei der die zur Sichtbarmachung des empfangenen
Bildes dienenden Mittel in der optischen Achse der Bildzerlegereinrichtung angeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlen der Bildzerlegervorrichtung an der Empfangseinrichtung vorbei auf
den aufzunehmenden Gegenstand gerichtet sind.
2. Einrichtung nach -Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umlenkung der Strahlen durch lichtbrechende Mittel wie Linsen ader Linsensysteme erfolgt,
deren optische Achse mit derjenigen der Bildzerlegereinrichtung zusammenfällt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkung
der Strahlen durch reflektierende Mittel, gegebenenfalls in Verbindung mit Linsen
oder Linsensystemen erfolgt.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtbrechenden
und reflektierenden Mittel verstellbar angeordnet sind-^
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch Verwendung
einer Spiegelschraube als Bildempfänger.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES109116D DE610943C (de) | 1933-04-22 | 1933-04-22 | Gegenfernseheinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES109116D DE610943C (de) | 1933-04-22 | 1933-04-22 | Gegenfernseheinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE610943C true DE610943C (de) | 1935-03-19 |
Family
ID=7529297
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES109116D Expired DE610943C (de) | 1933-04-22 | 1933-04-22 | Gegenfernseheinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE610943C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE739882C (de) * | 1937-06-05 | 1943-10-07 | Fernseh Gmbh | Gegenfernsehanordnung unter Verwendung des Lichtflecks auf dem Schirm einer Braunschen Roehre zur Abtastung |
-
1933
- 1933-04-22 DE DES109116D patent/DE610943C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE739882C (de) * | 1937-06-05 | 1943-10-07 | Fernseh Gmbh | Gegenfernsehanordnung unter Verwendung des Lichtflecks auf dem Schirm einer Braunschen Roehre zur Abtastung |
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