DE534410C - Verfahren zur Bildzerlegung und Bildzusammensetzung fuer Fernsehapparate - Google Patents

Verfahren zur Bildzerlegung und Bildzusammensetzung fuer Fernsehapparate

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DE534410C
DE534410C DEK114428D DEK0114428D DE534410C DE 534410 C DE534410 C DE 534410C DE K114428 D DEK114428 D DE K114428D DE K0114428 D DEK0114428 D DE K0114428D DE 534410 C DE534410 C DE 534410C
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television sets
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LEON LADISLAUS V KRAMOLIN
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N3/00Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages
    • H04N3/10Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transforming Electric Information Into Light Information (AREA)

Description

Eine jede Fernsehvorrichtung benötigt einen Bildauflösungsteil am Sender und einen Bilderzeugungsteil am Empfänger.
Will man ein genügend klares (feines) Bild erhalten, so ist es erforderlich, daß die Bildverteilung fein genug arbeitet. Bei einer Aufteilung mit Hilfe der üblichen Lochscheibe müßte bei einer Bildhöhe von 6o mm, wenn man die gleiche Feinheit wie beispielsweise ίο bei der Übertragung ruhender Bilder mittels Fultographen erhalten will, mindestens mit 120 Unterteilungen in der Horizontalen gerechnet werden. Das würde heißen, die Lochscheibe muß entsprechend also izo Löcher, von außen nach innen gerechnet, tragen. Durch diese'120 Löcher würde der Kreisumfang in entsprechend kleine - Winkelabschnitte geteilt. Der Durchmesser der Scheibe müßte nun so gewählt werden, daß bei einer Drehung um diesen kleinen Winkel die Bildbreite bestrichen würde. Hieraus ergibt sich ohne weiteres, wie unhandlich eine derartige Scheibe werden würde. Bedenkt man außerdem, daß diese Scheibe, um am Empfänger einen kinematographischen Effekt hervorzufen, das ganze Bild in einer I5tel Sekunde bestrichen haben muß, also in einer Sekunde 15- oder in einer Minute 900 maL umlaufen muß, so begreift man, daß die Schwierigkeit der mechanischen Ausführung eine weitere Verfeinerung des am Fernseher erhaltenen Bildes verhindert.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht, unter Benutzung des dem Patent 398 789 und in den zugehörigen Zusatzpatenten beschriebenen Verteilers, ohne große Schwierigkeiten die Aufteilung ζ. B. zu versechsfachen. Das Wesen dieses Verteilers besteht darin, daß ein als Schaltarm wirkendes Strahlenbündel oder eine bewegte Gasstrecke eines Entladungsgefäßes elektrische Verbindungen abwechselnd in einstellbarem. Rhythmus herstellt und unterbricht. An Hand der beiliegenden Abbildungen möge ein Fernsehsender und -empfänger unter Benutzung eines derartigen Verteilers beschrieben werden. Von einer Lichtquelle L wird der Gegenstand beleuchtet. Als Aufnahmeorgan wird eine mehrteilige lichtempfindliche Zelle verwendet, oder es kann eine entsprechende Anzahl selbständiger PhotozeUen verwendet werden, denen das Licht durch Linsen und Prismenkombinationen zugeführt wird. Die Anzahl der horizontalen Unterteilungen richtet sich nach der verlangten Feinheit. In diesem Beispiel, in dem eine sechsfache Aufteilung stattfinden soll, ist entsprechend eine sechsteilige Zelle zu benutzen. Die Breiten und Höhen dieser Zellenteile sind durch rein geometrische Zahlen, unter Berücksichtigung etwa eingeschalteter Linsen, gegeben. Zwischen dem Gegenstand G und der Zelle ist eine Lochscheibe S angeordnet, die in diesem Fall mit 6 χ 24 Löchern, einer praktisch gut ausführbaren Zahl, versehen sei. Da die Lochscheibe 6 Lochreihen hat, wird die Gegenstandshöhe in 6 Hauptstreifen zerlegt, die durch die in jeder Reihe vorhandenen 24 Löcher in abermals 24 Streifen zerlegt werden. Die lichtempfindlichen Zellen Z liegen in den Anoden-
53441Ö
kreisen, in diesem Beispiel 6 Röhren, deren Gitter gemäß den angeführten Patenten mi" Hilfe von 6 Phasen derart gesteuert werden, daß jeweilig- nur eine der 6 Röhren einen Stromdurchgang gestattet. Die Frequenz der Verteilersteuerung wird praktisch gerade über dem durch die Lichtänderungen bestimmten Frequenzband angenommen. Bei einer beispielsweisen Festlegung dieser Verteilerfrequenz auf to 20 ooo m entsprechend = 15 000 Htz und bei einer Anzahl von 24 Löchern, welche sich pro Sekunde I5mal vorbeibewegen, würde dann die
Bildbreite B' — rund 42 betragen. Auf
15.24 ^ 5
bekannte Weise werden die durch das Licht in der Zelle hervorgerufenen Widerstandschwankungen in Spannungsschwankungen verwandelt, die dann unter Benutzung irgendeines Modulationsverfahrens dem Hochfrequenzsen- der HS aufgedrückt werden.
Die Verteilerfrequenz kann durch einen dritten Sender gegeben werden, der auch örtlich nicht mit dem Bildsender zusammenzufallen braucht, sondern z. B. ein für alle Bildsender und -empfänger gemeinsamer Großsender, sogenannter Taktgebersender, sein könnte. In diesem Falle ist auch am Bildsender ein Empfänger für die Verteilerfrequenz vorzusehen. Diese Verteilerfrequenz wird dann in bekannter Weise unter Benutzung von Kunstphasen in sechsphasigen Wechselstrom umgewandelt, der die Gitter des Verteilers steuert.
Der Empfänger (Bild 2) ist ähnlich gebaut wie der Sender. Es sind zwei Empfänger vorgesehen, einer für die durch die Lichtschwankungen modulierte Hochfrequenz und einer für die Verteilerfrequenz. Die aufgenommene Sendung wird einem Audion zugeführt, dessen Anode über 6 Kopplungsblöcke mit den Gittern des Verteilers gekoppelt ist. Die Gitter dieses Verteilers werden gleichzeitig durch die in einem zweiten Empfänger aufgenommene und in einen sechsphasigen Wechselstrom verwandelte Verteilerfrequenz gesteuert. In den Anodenkreisen des Verteilers liegen die Widerstände, die derart mit einer sechsteiligen Glimmröhre verbunden sind, daß die an den Widerständen auftretenden Spannungsschwankungen die Helligkeit des Leuchtens des jeweilig eingeschalteten Glimmröhrenteiles steuern. Vor der Glimmlampe ist, wie am Sender, eine Lochscheibe angeordnet, die immer nur einen Bildpunkt sichtbar werden läßt. Um ein intensiveres Bild auf die Mattscheibe zu werfen, wäre die Glimmlampe dementsprechend gegen intensivere Lichtquellen oder andere Anordnungen auszuwechseln.
Um eine möglichst vollständige Lichtausnutzung zu erhalten und zur Vermeidung von Streifenbildung empfiehlt es sich, bei Anwendung von Nipkowscheiben, in an sich bekannter Weise an Stelle runder Löcher solche zu verwenden, die vierkantige Gestalt besitzen. Zur Übertragung der Steuerfrequenz für die Verteiler kann an Stelle der obenerwähnten be- 6g sonderen Taktgebersender und -empfänger auch in der Weise verfahren werden, daß man der die Bildzeichen führenden Trägerfrequenz auch die für die Steuerung der Verteiler benötigte Steuerfrequenz aufdrückt. Die Steuerfrequenz kann dann am Empfangsort durch Filter aus dem empfangenen Frequenzband ausgesiebt und zur Steuerung der Verteiler nutzbar gemacht werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Bildzerlegung und Bild- zusammensetzung für Fernsehapparateu.dgl. unter Verwendung einer Nipkowscheibe mit mehreren Löchern oder einer ähnlichen Vorrichtung, welche die gleichzeitige Abtastung mehrerer Bildpunkte ermöglicht, von denen jeder auf eine besondere Photozelle oder ein besonderes Lichtrelais einwirkt, dadurch ge^ kennzeichnet, daß die Ausschaltung und Einschaltung der im gleichen Ortsstromkreis liegenden Zellen bzw. Lichtrelais durch masselos wirkende Verteiler unter Verwendung einer besonderen Steuerfrequenz erfolgt. $0
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK114428D 1929-04-25 1929-04-25 Verfahren zur Bildzerlegung und Bildzusammensetzung fuer Fernsehapparate Expired DE534410C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE752875C (de) * 1939-06-07 1952-10-20 Telefunken Gmbh Anordnung zur Frequenzvervielfachung mittels eines in Rotation versetzten Elektronenstrahls
DE934049C (de) * 1935-10-31 1955-11-10 Pierre Marie Gabriel Toulon Fernsehempfangseinrichtung
DE959019C (de) * 1938-11-10 1957-02-28 Ibm Deutschland Fernschreibanlage
DE868447C (de) * 1937-06-15 1957-10-10 Interessengemeinschaft Fuer Ru Verteilernetz fuer hochfrequente Impulsfolgen

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DE868447C (de) * 1937-06-15 1957-10-10 Interessengemeinschaft Fuer Ru Verteilernetz fuer hochfrequente Impulsfolgen
DE959019C (de) * 1938-11-10 1957-02-28 Ibm Deutschland Fernschreibanlage
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