DE1230454B - Farbfernsehkamera - Google Patents

Farbfernsehkamera

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DE1230454B
DE1230454B DEE26309A DEE0026309A DE1230454B DE 1230454 B DE1230454 B DE 1230454B DE E26309 A DEE26309 A DE E26309A DE E0026309 A DEE0026309 A DE E0026309A DE 1230454 B DE1230454 B DE 1230454B
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DE
Germany
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line
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tube
signal
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DEE26309A
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Ivanhoe John Penfound James
Denis Gordon Perkins
Gerrard Cross
Ian Anthony Fairbairn
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EMI Ltd
Original Assignee
EMI Ltd
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  • Multimedia (AREA)
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  • Color Television Image Signal Generators (AREA)
  • Eye Examination Apparatus (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H04n
HOIj
Deutsche KL: 21 al-34/31
Nummer: 1230 454
Aktenzeichen: E 26309 VIII a/21 al
Anmeldetag: 30. Januar 1964
Auslegetag: 15. Dezember 1966
Es sind Farbfemsehkameras bekannt, bei denen das Helligkeitssignal von einer Aufnahmeröhre und die Farbsignale von weiteren Aufnahmeröhren erzeugt werden. Bei einer solchen Kamera sind mindestens drei getrennte Aufnahmeröhren erforderlich. Außerdem werden hohe Anforderungen an die Konvergenz der Abtastungen der Aufnahmeröhren gestellt.
Es ist auch bekannt (deutsche Patentschrift 830 808), mittels eines rotierenden Farbfilters raster- ίο weise abwechselnd verschiedenen Farben entsprechende Bildauszüge auf den Schirm einer einzigen Aufnahmeröhre zu projizieren und mittels Speicherröhren die Farbsignale eines Rasters in den darauffolgenden Rastern zu wiederholen. Hierbei werden zwar mit einer einzigen Aufnahmeröhre mehrere Farbsignale erzeugt. Diese Lösung ist aber mit technisch tragbaren Mitteln kaum realisierbar, weil Farbaufnahmeröhren mit rotierenden Filterscheiben und Speichereinrichtungen, die das Farbsignal für die Dauer eines Rasters zu speichern vermögen, einen nicht tragbaren technischen Aufwand bedeuten.
Es ist auch bekannt (deutsche Patentschrift 844 921), auf den Schirm einer Aufnahmeröhre nebeneinander verschiedenen Farbauszügen entsprechende Bilder zu projizieren und den Schirm wie ein zusammenhängendes Bild abzutasten. Dadurch entstehen Farbsignale, die zeilenweise abwechselnd verschiedenen Farben entsprechen. Diese Lösung hat den Nachteil, daß das Farbsignal einer bestimmten Farbe nicht in jeder Zeile, sondern beispielsweise nur in jeder dritten Zeile verfügbar ist. Für ein simultanes Farbfernsehsystem, bei dem alle Farbsignale ständig verfügbar sein müssen, ist diese Lösung nicht geeignet.
Es ist ferner bekannt (österreichische Patentschrift 186 302), das Helligkeitssignal in einer Aufnahmeröhre und die Farbsignale mit einer einzigen weiteren Aufnahmeröhre zu erzeugen. Hierbei ist die Optik dieser weiteren Aufnahmeröhre mit einem derartigen senkrecht zur Zeilenrichtung liegenden Farbstreifenmuster versehen, daß die den einzelnen Farben zugeordneten Farbsignale als mit den Farbsignalen modulierte Träger erscheinen, die in verschiedenen Frequenzbereichen liegen und durch Filter voneinander getrennt werden können. Hierbei werden zwar mit einer einzigen Aufnahmeröhre mehrere Farbsignale gewonnen. Diese Anordnung erfordert aber eine verhältnismäßig komplizierte und teure Optik. Außerdem entsteht ein Übersprechen zwischen den einzelnen Farbsignalen, das durch zusätzliche Korrekturschaltungen wieder beseitigt werden muß. Fer-Farbfernsehkamera
Anmelder:
Electric & Musical Industries Limited,
Hayes, Middlesex (Großbritannien)
Vertreter:
Dr.-Ing. B. Johannesson, Patentanwalt,
Hannover, Göttinger Chaussee 76
Als Erfinder benannt:
Ivanhoe John Penfound James, London;
Denis Gordon Perkins, The Uplands;
Gerrard Cross, Buckinghamshire;
lan Anthony Fairbairn, London (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 31. Januar 1963 (3977) - -
ner sind Filter zur Trennung der Farbsignale und Demodulatoren zur Demodulation der erzeugten Träger erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Farbfernsehkamera zu schaffen, die mit nur zwei Aufnahmeröhren ein vollständiges Farbfernsehsignal mit einem Helligkeitssignal und lückenlos vorhandenen Farbsignalen erzeugt.
Die Erfindung geht aus von einer Farbfernsehkamera der zuletzt beschriebenen Art mit einer Aufnahmeröhre zur Erzeugung eines Helligkeitssignals und einer zweiten Aufnahmeröhre zur Erzeugung mehrerer Farbsignale und besteht in der gleichzeitigen Anwendung folgender für sich bekannter Maßnahmen:
a) Mit einer Farbfilter enthaltenden Optik werden verschiedenen Farben entsprechende Bildauszüge auf verschiedene Flächen des Schirmes der zweiten Aufnahmeröhre projiziert, und Optik und Ablenkmittel sind so ausgebildet, daß die Bildauszüge zeilenweise nacheinander abgetastet werden und am Ausgang der Aufnahmeröhre in aufeinanderfolgenden Normzeilen verschiedenartige Farbsignale stehen.
b) Mittels Verzögerungseinrichtungen mit der Verzögerungszeit je einer Normzeilendauer wird je-
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weils ein Farbsignal in den Normzeilen wiederholt, in denen es am Ausgang der Aufnahmeröhre nicht verfügbar ist, indem für jedes Farbsignal ein zeilenfrequenter Schalter abwechselnd ein direktes, ein um eine und bei drei Farbsignalen ein um zwei Normzeilendauer verzögertes Farbsignal vom Eingang und den Ausgängen der Verzögerungseinrichtungen abgreift und ein lückenloses Farbsignal dieses Bildauszuges liefert.
Es ist zwar für einen Farbfernsehempfänger bekannt (deutsche Auslegeschrift 1 044154), zeilenweise nacheinander übertragene Farbsignale mittels einer Verzögerungseinrichtung mit der Verzögerung einer Zeilendauer gleichzeitig verfügbar zu machen. Diese Anordnung betrifft aber keine Farbfernsehkamera. Auch tritt hier nicht die Aufgabe auf, bei einer Farbfernsehkamera die Zahl der Aufnahmeröhren zu verringern.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß mit technisch einfachen Mitteln mittels einer einzigen Aufnahmeröhre mehrere Farbsignale lückenlos gewonnen werden, obwohl sie am Ausgang dieser Aufnahmeröhre zeilenweise nacheinander, beispielsweise jedes nur in jeder dritten Zeile, erscheinen. Da jeder Farbstreifen während der Dauer einer Nonnzeile abgetastet wird, ist eine Normenumwandlung des Ausgangssignals nicht erforderlich, obwohl die für einen Farbauszug wirklich abgetastete Zeilenzahl um einen Faktor kleiner ist, der gleich ist der Zahl der auf die gleiche Aufnahmeröhre projizierten Farbauszüge.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung an einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert.
F i g. 1 zeigt einen Teil einer erfindungsgemäßen Farbfernsehkamera mit einer Aufnahmeröhre und drei Farbauszügen;
F i g. 2 zeigt einen Teil einer anderen erfindungsgemäßen Farbfernsehkamera;
F i g. 3 zeigt eine Abwandlung der F i g. 2:
Fig. 4 zeigt eine weitere Abwandlung der Fig. 3.
In F i g. 1 ist eine Farbkamera dargestellt, die eine Farbaufnahmeröhre 50 mit einem Schirm 1 enthält. Die Kamera enthält eine getrennte Helligkeitsaufnahmeröhre 51 zur Erzeugung eines Helligkeitssignals hoher Auflösung. Das Objektiv der Kamera, das beispielsweise eine Linse mit veränderbarer Brennweite enthält, ist symbolisch durch die Bezugsziffer 52 dargestellt. Dieses Objektiv enthält auch ein Strahlaufspaltungsgerät zur Erzeugung von zwei Strahlen aus dem einfallenden Licht. Ein Strahl wird auf die Helligkeitsaufnahmeröhre 51 und der andere auf die Farbaufnahmeröhre 50 gerichtet. Das Objektiv enthält ferner eine Aufspaltlinse 53 sowie Farbfilter R, G und B, welche so ausgebildet sind, daß Bilder 3, 4, 5 des roten, grünen und blauen Farbauszuges der zu übertragenden Szene nebeneinander auf dem Schirm 1 der Röhre 50 ausgebildet werden. Zwischen dem Objektiv 52 und der Aufspaltlinse 53 kann noch eine weitere Verstärkerlinse vorgesehen sein. Die Röhren 50, 51 können vom gleichen Typ oder auch von unterschiedlichem Typ sein. Sie sind beispielsweise ein Orthikon, ein Vidikon, ein Plumbikon oder ein Lichtstrahlabtaster. Die Abtastschaltungen.für die Farbaufnahmeröhre 50 sind so bemessen, daß die Zahl der Zeilen jedes, der Bilder 3, 4, 5 ein Drittel der Zahl der Zeilen eines Bildes der Helligkeitsaufnahmeröhre beträgt. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Zahl der Zeilen pro Bild in der Helligkeitsaufnahmeröhre 51 gleich 625. In der Farbaufnahmeröhre 50 tastet der Strahl eine Zeile jedes Farbauszuges in der gleichen Zeit ab, während der eine Zeile der Helligkeitsaufnahmeröhre abgetastet wird. Die Zeilenabtastgeneratoren für die Röhren 50 und 51 sind durch die Rechtecke 54 und
ίο 55 dargestellt. Diese Generatoren führen den Ablenkspulen 56 und 57 die erforderlichen Ablenkströme zu. Ein gemeinsamer Bildablenkgenerator 58 speist die Bildablenkspulen 59 und 60 der beiden Röhren. Die Amplituden der Bildablenkspannungen werden entsprechend der Höhe der Bilder in den beiden Röhren eingestellt. In der Röhre 50 tastet der Strahl eine Zeile des roten Bildauszuges 3 in 65 μβ ab. Der Strahl tastet dann eine Zeile des grünen Bildauszuges 4 in der gleichen Zeit und dann eine Zeile des blauen Bildauszuges wiederum in der gleichen Zeit von 64 με ab. Danach ist dann eine vollständige Abtastung einer Zeile des Schirmes 1 beendet. Dieser Vorgang wird in jeder folgenden, aus drei Teilen zusammengesetzten Zeile wiederholt, so daß der Strahl die einzelnen Farbauszüge nacheinander in Streifen abtastet, wobei jeder Streifen einer Abtastzeile entspricht. Die Bildabtastzeiten der beiden Röhren 50, 51 sind gleich groß. Das Videoausgangssignal der Röhre 50, das an einem Widerstand 6 entsteht, wird in einem Verstärker 7 verstärkt und dann einem Verteilerschalter 8 zugeführt. Obwohl dieser Schalter als gewöhnlicher mechanischer Schalter dargestellt ist, ist er in Wirklichkeit ein elektronischer Schalter, der die Ausgangsspannung des Verstärkers nacheinander auf verschiedene Leitungen 9, 10 und 11 schaltet. Die Ausgangsspannung des Verstärkers 7 wird jeder Leitung für die Dauer von ungefähr 64 μ5 zugeführt. Danach wird der Ausgang des Verstärkers auf die nächste Leitung geschaltet. Die Signale an der Leirung 9 werden der Klemme 12 eines weiteren Schalters 13 zugeführt, der dem Schalter 8 ähnlich ist, mit dem Unterschied, daß der Schalter 13 nacheinander von den Klemmen 12 sowie zwei weiteren Klemmen 14 und 15 Signale abnimmt und diese Signale einer einzigen Ausgangsleitung 16 zuführt. Das Signal der Leitung 9 wird außerdem zwei Verzögerungsnetzwerken 17 und 18 in Reihenschaltung zugeführt, von denen jedes eine Verzögerungszeit von 64 μβ aufweist. Der Ausgang des Verzögerungsnetzwerkes 17 ist mit der Klemme 14 und der Ausgang des Verzögerungsnetzwerkes 18 mit der Klemme 15 verbunden. Die Leitung 10 ist mit einem Schalter 19 sowie Verzögerungsnetzwerken 21 und 22 verbunden, ebenso die Leitung 11 mit einem Schalter 23 sowie den Verzögerungsnetzwerken 24 und 25. Diese Verbindungen sind ähnlich wie die des Schalters 13 und der Verzögerungsnetzwerke 17 und 18. Die Schalter 13, 19 und 23 laufen synchron, jedoch mit einer Phasenverschiebung von 120°.
Durch die relative Phase der Schalter 8, 13, 19 und 23 wird folgendes erreicht: Während ein einem bestimmten Farbauszug entsprechendes Signal in der Röhre 50 nur während jeder dritten Zeile der insgesamt 625 Zeilen in der Helligkeitsaufnahmeröhre erzeugt wird, wird das so erzeugte Signal während der folgenden zwei Zeilen wiederholt. Beispielsweise wird das rote Signal, das während einer bestimmten Zeit von 64 [is erzeugt wird, mittels der Verzögerungs-
netzwerke 17 und 18 während der folgenden zwei Zeiträume von 64 μβ wiederholt, so daß dasselbe Signal an der Leitung 16 dreimal hintereinander erscheint. Der Verlust an Auflösung, der durch diese Wiederholung entsteht, ist wegen der verhältnismäßig niedrigen Bandbreitenanforderung in der Farbinformation tragbar.
In F i g. 2 ist das optische System so ausgebildet, daß auf dem Schirm der Farbaufnahmeröhre durch das von der Lichtaufspalteinrichtung kommende Licht ein farbiges Bild abgebildet wird. Die Signalplatte des Schirmes 1 besteht aus einer Reihe voneinander isolierter Streifen 29, deren Zahl gleich ist der Zahl der abgetasteten Zeilen in der Helligkeitsaufnahmeröhre. Die Streifen der Signalplatte sind außerdem in einer zyklischen Ordnung miteinander verbunden, derart, daß die Streifen 1, 4, 7 usw. ein rotes Filter darstellen, die Streifen 2, S, 8 usw. ein grünes Filter und die Streifen 3, 6, 9 usw. ein blaues Filter. Die Streifen der Signalplatte sind außerdem, entsprechend der zugehörigen Farbe, mit drei getrennten Ausgangsleitungen 30, 31 und 32 verbunden. Diese Leitungen sind mit den zur Wiederholung der Farbsignale der einzelnen Farben in den zwei folgenden Zeilen dienenden Schaltungen verbunden. Diese Schaltungen zur Wiederholung der Farbsignale sind nur für Leitung 30 dargestellt, die mit den Signalstreifen für das rote Signal verbunden ist. Auf diese Weise wird das Signal der roten Streifen, das über einem Widerstand 33 entsteht und in einem Verstärker 34 verstärkt wird, einer Röhre 35 zugeführt, deren Kathode mit der Eingangsklemme eines Verzögerungsnetzwerkes 36 verbunden ist, dessen gesamte Verzögerungszeit 2 · 64 μβ beträgt. Das Verzögerungsnetzwerk 36 ist am Ende angepaßt, um Reflexionen zu vermeiden. Der Mittelabgriff des Verzögerungsnetzwerkes ist mit der Steuerelektrode einer zweiten Röhre 37 verbunden und das Ende der Verzögerungsleitung mit der Steuerelektrode einer dritten Röhre 38. Die Röhren haben einen gemeinsamen Anodenwiderstand 39, an dem das Ausgangssignal für den roten Kanal der Kamera abgenommen wird. In der Anordnung nach F i g. 2 wird die Ausgangsspannung von einer Signalplatte abgenommen, die mit dem Schirm kapazitiv gekoppelt ist. Die Ablenkschaltungen für die Aufnahmeröhre mit dem Schirm 1 arbeiten in einer solchen Weise, daß aufeinanderfolgende Abtastzeilen annähernd mit zu verschiedenen Farben gehörenden Streifen der Signalplatte zusammenfallen. Jedes in der Aufnahmeröhre abgetastete Bild hat daher 625 Zeilen, so daß die Abtastzeit die gleiche ist wie die in der Helligkeitsaufnahmeröhre, wobei lediglich jede dritte Zeile eine bestimmte Farbe der aufzunehmenden Szene darstellt. Durch die Schaltelemente mit den Bezugsziffern 35 bis 39 für die roten Streifen wird jedoch erreicht, daß jede Zeile des Farbsignals in dem entsprechenden Farbkanal dreimal erscheint.
Bei einer Abwandlung der F i g. 2, die in F i g. 3 dargestellt ist, werden keine voneinander isolierten Streifen 29 der Signalplatte benötigt. Vielmehr findet eine zusammenhängende Signalplatte 40 Anwendung, die eine einzige Ausgangsleitung 41 aufweist. Diese Signalplatte braucht daher auch nicht kapazitiv mit dem Schirm gekoppelt zu sein. Auf der Signalplatte werden jedoch Farbstreifenfilter gebildet, die jeweils Gruppen bilden, von denen jede einen roten Streifen, einen grünen Streifen und einen blauen Streifen enthält. Darüber hinaus wird z.B. jeder rote Streifen durch eine Vielzahl von undurchsichtigen vertikalen Linien aufgeteilt, die eine entsprechende Modulation des abgeleiteten Ausgangssignals erzeugen, wenn der Abtaststrahl eine entsprechende Zeile des Schirmes abtastet. Auf ähnliche Weise ist jeder blaue Streifen durch undurchsichtige senkrechte Linien aufgeteilt. Die Zahl dieser Linien ist aber wesentlich größer als die Zahl der Linien, die die roten Streifen aufteilen. Auf den grünen Streifen sind keine Linien vorgesehen. Die so angeordneten Linien haben zur Folge, daß, wenn der Strahl eine Zeile auf dem entsprechenden Schirm abtastet, die einem grünen Streifen entspricht, das Ausgangssignal die Form eines Videosignals hat. Wenn jedoch der Strahl auf dem Bildschirm eine Zeile abtastet, die einem roten Streifen entspricht, so hat das Ausgangssignal die Form eines Trägers, der mit dem roten Videosignal moduliert ist. Die Frequenz des Trägers ist durch die Zahl der vertikalen Linien und die Zeilenabtastzeit festgelegt. Wenn der Strahl eine Zeile auf dem Schirm abtastet, die einem blauen Streifen entspricht, so hat das Ausgangssignal in ähnlicher Weise die Form eines Trägers, der mit einem blauen Videosignal moduliert ist. Die Frequenz dieses Trägers ist aber wesentlich höher als die des mit dem roten Videosignal modulierten Trägers. Die Zahl der undurchsichtigen Linien auf den roten und blauen Streifen ist so bemessen, daß der rote Träger mit seinem Seitenband oberhalb des Frequenzbandes des grünen Videosignals und der blaue Träger mit seinem Seitenband oberhalb des Frequenzbandes liegt, das durch den roten Träger und sein Seitenband eingenommen wird. Das gemischte Signal, das an der Leitung 41 entsteht, wird in einem Verstärker 42 verstärkt und dann gleichzeitig einem Tiefpaß 43, einem Bandpaß 44 und einem weiteren Bandpaß 45 zugeführt. Die Durchlaßkurven dieser Bandpässe sind so bemessen, daß an den Ausgangsleitungen 46, 47 und 48 das grüne Videosignal, der rote Träger mit seinem Seitenband und der blaue Träger mit seinem Seitenband erscheinen. Das grüne Videosignal wird dann mit einer Schaltung, die etwa die Schaltelemente 35 bis 39 in F i g. 2 enthält, wiederholt. Auf gleiche Weise wird verfahren mit den roten und blauen Videosignalen, die durch Demodulation der an den Leitungen 47 und 48 erscheinenden Träger gewonnen werden.
Das Videosignal vom Tiefpaß 43 enthält sowohl das grüne Signal als auch die Videokomponenten des roten und blauen Signals, die somit Störsignale in dem grünen Kanal 46 erzeugen, wenn rot und blau abgetastet wird. Diese unerwünschten Störsignale können z. B. dadurch entfernt werden, daß im grünen Kanal Spannungen mit entsprechenden Amplituden des roten und blauen Videosignals subtrahiert werden.
Diese zusätzliche Entfernung der roten und blauen Videokomponenten im grünen Kanal kann vermieden werden, wenn die undurchsichtigen Linien auf allen Streifen, d. h. auf den grünen, roten und bläuen Streifen, vorgesehen werden, so daß das grüne Signal im Kanal 46 ebenfalls die Form eines modulierten Trägers hat. Eine solche Anordnung ist in F i g. 4 dargestellt. Dieser Träger hat eine vom roten und blauen Träger unterschiedliche Frequenz. In diesem Fall muß das Filter 43 ebenfalls ein Bandpaß sein. Es sei noch bemerkt, daß durch die Anordnungen der Fig. 2, 3 und 4 eine genaue Aufteilung der Si-
gnale auf die Farbkanäle erreicht wird, selbst wenn die Abtastzeilen nicht genau mit den Farbfilterstreifen übereinstimmen.
Wenngleich die in Fig. 3 dargestellte Anordnung so bemessen ist, daß das grüne Signal direkt als Videosignal gewonnen wird, so ist dieses nicht wesentlich. Vielmehr kann auch das blaue Signal z. B. als Videosignal gewonnen werden. Auf ähnliche Weise kann auch die in F i g. 4 dargestellte Anordnung mit Trägerfrequenzen abgewandelt werden.
Die Farbaufnahmeröhre kann von irgendeiner bekannten Art sein. In dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 wird eine Röhre benötigt, in der das Ausgangssignal von der Signalplatte abgeleitet wird, die mit dem Schirm kapazitiv gekoppelt ist. Eine solche Röhre kann z. B. ein C.T.S.-Emitron oder ein Vidikon sein. Die Farbfilterstreifen müssen außerdem nicht unbedingt auf der vertikalen Platte liegen, sondern können getrennt davon angeordnet und auf die Signalplatte fokussiert sein. Außerdem können in einigen Fällen Fiberoptikanordnungen verwendet werden.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Farbfernsehkamera mit einer Aufnahmeröhre zur Erzeugung eines Helligkeitssignals und einer zweiten Aufnahmeröhre zur Erzeugung von mehreren Farbsignalen, gekennzeichnet durch die gleichzeitige Anwendung folgender Maßnahmen:
a) Mit einer Farbfilter (R, G, B) enthaltenden Optik werden verschiedenen Farben entsprechende Bildauszüge (3, 4, 5) auf verschie-
; dene Flächen des Schirmes (1) der zweiten
Aufnahmeröhre (50) projiziert, und Optik und Ablenkmittel sind so ausgebildet, daß die Bildauszüge (3, 4, 5) zeilenweise nacheinander abgetastet werden und am Ausgang der Aufnahmeröhre (50) in aufeinanderfolgenden Normzeilen verschiedenartige Farbsignale stehen.
b) Mittels Verzögerungseinrichtungen (17, 18, 21, 22, 24, 25) mit der Verzögerungszeit je einer Normzeilendauer wird jeweils ein Farbsignal in den Normzeilen wiederholt, in denen es am Ausgang der Aufnahmeröhre (50) nicht verfügbar ist, indem für jedes Farbsignal ein zeilenfrequenter Schalter (13,
19, 23) abwechselnd ein direktes, ein um eine und bei drei Farbsignalen ein um zwei Normzeilendauer verzögertes Farbsignal vom Eingang und den Ausgängen der Verzögerungseinrichtungen abgreift und ein lückenloses Farbsignal dieses Bildauszuges liefert.
2. Farbfernsehkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Optik so ausgebildet ist, daß abwechselnd verschiedenen Bildauszügen zugeordnete, in Zeilenrichtung liegende Farbstreifen in Richtung senkrecht zur Zeile im Zeilenabstand aufeinanderfolgen (Fig. 2 bis 4).
3. Farbfernsehkamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm (1) der Aufnahmeröhre (50) den Farbstreifen zugeordnete, voneinander isolierte Elektroden (29) enthält, daß dem gleichen Bildauszug zugeordnete Elektroden (29) miteinander verbunden und an den zu diesem Bildauszug gehörenden Farbkanal angeschlossen sind (Fig. 2).
4. Farbfernsehkamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbfilter so ausgebildet sind, daß auf den einem bestimmten Bildauszug zugeordneten Farbstreifen eine für diesen Bildauszug charakteristische Intensitätsmodulation entsteht, so daß verschiedenen Bildauszügen entsprechende Farbsignale in verschiedenen Frequenzbereichen liegen und durch Filter voneinander trennbar sind (F i g. 3, 4).
5. Farbfernsehkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Optik so ausgebildet ist, daß die Bildauszüge (3, 4, 5) auf dem Schirm in Zeilenrichtung nebeneinanderliegen und wie ein zusammenhängendes Bild abgetastet werden (F i g. 1).
6. Farbfernsehkamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal der Aufnahmeröhre (50) mit einem zeilenfrequenten Schalter (8) jeweils auf den dem gerade abgetasteten Bildauszug zugeordneten Farbkanal geschaltet wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 830 808, 844 921,
999;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1044154;
österreichische Patentschrift Nr. 186 302;
britische Patentschrift Nr. 562 334.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 747/237 12. 66
ι Bundesdruckerei Berlin
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GB1092882A (en) 1967-11-29

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