DE2847858A1 - Hybrid-farbfernsehkamera - Google Patents

Hybrid-farbfernsehkamera

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    • H04N23/00Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
    • H04N23/10Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof for generating image signals from different wavelengths

Description

-40-
Patentanwälte Dipl.-Ing. H. Veickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. RA-Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
Dr.-Ing.H.Liska
DXIIIH g MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820 "
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
Ampex Corporation
Broadway, Redwood City, Californien 94063, V.St.A.
Hybridfarbfernsehkamera
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Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hybrid-Fernsehkamera mit einer Linse und einem optischen Prisma zur Trennung der Luminanzkomponente von vorgegebenen Chrominanzkomponenten.
Gegenwärtig können praktische Farbfernsehkameras nach verschiedenen Grundtypen unterschieden werden. Bei einem ersten Typ sind eine oder zwei Kameraröhren vorgesehen, wobei die Farbanalyse durch eine rotierende Scheibe mit Rot-, Grün- und Blau- oder Rot- und Blau-Filtern durchgeführt wird, welche zwischen der optischen Linse der Kamera und der Kameraröhre angeordnet ist. Bei rotierender Scheibe laufen die Filter aufeinanderfolgend durch das auf das Röhrentarget gerichtete Licht, wodurch den Rot-, Blau- (und Grün-)Farbkomponenten der Szene entsprechende Signale erzeugt werden. Eine Kamera dieses Typs ist in der Arbeit "New Two-Tube Color Cameras For Broadcast Use" von B. M. Poole in Tech. Papers, NAB Eng. Conference vom 23. - 26. März 1969, Seiten 238 bis 244 beschrieben.
In einem weiteren Kameratyp wird eine Röhre verwendet, wobei jeder Punkt des optischen Bildes derart in beispielsweise drei Farbkomponenten aufgetrennt wird, daß in den optischen Weg ein Feld von fokussierten Fein-Farbfilterstreifen eingebracht wird. Jeder Bildpunkt erzeugt entsprechend den vom Elektronenstrahl der Röhre abgetasteten Farbkomponentenpunkten geladene Targetbereiche, wodurch ein Signal erzeugt wird, das die geladenen Bereiche sequentiell beschreibt. Durch eine elektrische Weiterverarbeitung entstehen den Farbkomponenten entsprechende Signale. Eine typische derartige Einröhrenkamera ist in dem Artikel "A Single Vidicon TV Camera System" in Journal of· the SMPTE, Vol. 79, April 1970, Seiten 326 bis 330 beschrieben.
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In anderen Typen von Kameras werden zwei, drei oder vier Kameraröhren verwendet, in denen die Farbkomponenten des optischen Bildes getrennt und die entsprechenden Signale kontinuierlich erzeugt werden. Das von der Kameralinse kommende Licht wird über Zweifarbenspiegel in Rot-, Grün- und/oder Blau-Farbkomponenten aufgespalten, wobei jede Komponente auf dem Röhrentarget der Kamera ein Bild erzeugt. Typische Kameras mit drei und vier Röhren sind in dem Katalog Nr. 1809173-01 der Anmelderin mit dem Titel "BC-230B, Manual of Theory of Operation", Juni 1975, in dem Katalog der Firma Cohu Electronics, Inc. mit dem Titel "Operating and Maintenance Instructions For 9800 Series Color Video Encoder", Juni 1970, in dem.Katalog B.2000 der Firma RCA mit dem Titel "Transistorized Live Color Camera, Type TK-42" von 1965 und in der Arbeit "A New Four-Tube Colour TV Camera" in Sound and Vision Broadcasting, Vol. 7, Nr. 1, Spring 1966, Seiten 8-21 beschrieben.
In Mehrröhrenkameras müssen die auf den Targets erzeugten Bilder eine genaue räumliche Lage zueinander haben, um sicherzustellen, daß sich die Farbkomponentenbxlder auf der Anzeige decken, d.h., sie müssen in allen Punkten räumlich überlagert sein. Die Anordnungen zur Farbanalyse sowie die Kameraröhren müssen daher mechanisch sehr stabil sein, wobei auch die auf den Röhrentargets geschriebenen Abtastmuster so stabil und identisch wie möglich sein müssen.
In jeder Kamera muß die Charakteristik einer Kameraröhre, welche das Ausgangssignal und die Szenenhelligkeit mit der Charakteristik einer γ-Korrekturschaltung in Beziehung setzt, so beschaffen sein, daß sich in einem großen Bereich der Szenenhelligkeit ein nahezu linearer Zusammenhang zwischen einer Änderung der Szenenhelligkeit und der entsprechenden Änderung auf der Anzeige ergibt. In einer Kamera mit verschiedenen Röhren (und mit'verschiedenen
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γ-Korrekturschaltungen) muß die kombinierte Charakteristik einer Röhre und ihrer zugehörigen γ-Korrekturschaltung genau an die Charakteristik der anderen Röhren und_ γ-Korrekturschaltungen angepaßt sein. Zu diesem Zweck werden zunächst die Ablenkanordnungeri für die Bildaufnahmeröhren mittels "eines Computers aneinander angepaßt, um Ablenkjoch- und Röhrenkombinationen mit sich entsprechenden Eigenschaften und damit Abtastrastergeometrien, welche sich so weit als möglich entsprechen, zu schaffen. Darüber hinaus kann eine Röhre (beispielsweise die Röhre für den Grünkanal) als Master-. Röhrenkanal gewählt werden, wobei verschiedene Analog-Treibersignale über eine geeignete Elektronik zur Verfügung gestellt werden, um "die Abtastraster der verbleibenden Slave-Röhren der entsprechenden Slave-Kanäle an das Abtastraster der Master-Röhre anzupassen. Ein derartiger Sachverhalt ist in den oben genannten Veröffentlichungen über Mehrfachröhren beschrieben.
Mit den vorstehend erläuterten Techniken ist ein Genauigkeitsgrad nicht erreichbar, wie er für die Erzeugung eines Abtastrasters der Bildaufnahmeröhre mit der nahezu perfekten physikalischen Geometrie eines Pestkörper-Bildsensors erforderlich ist. Darüber hinaus sind die meisten der Mehrfachkameraröhren groß und schwer und erfordern eine Bedienung durch hochqualifiziertes Person. Gleichzeitig sind dabei ihre Empfindlichkeit und ihre" Wirtschaftlichkeit gering.
Neuere Entwicklungen von Festkörper-Sensoren lassen deren Verwendung in ENG-Farbkameras (Electronic news gathering color cameras) mit relativ kleinem Auflösungsvermögen anstelle von konventionellen Plumbicon-, Vidicon- oder Saticon-Bildaufnahmeröhren als interessant erscheinen. Typische ENG-Farbkameras mit Festkörper-Sensoren sind beispielsweise in dem Artikel "All-Solid-State Camera for the 525-Line Television Format" in der - Zeitschrift IEEE Transactions on Electron Devices, Vol. ED-23, Nr. 2,
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Februar 1976, Seiten 183-189, in der Arbeit "Solid State Image Sensors: Improvements in Signal Processing Techniques", in BBC Research Department, Report BBC RD 1976/4, Januar 1976 und in der RCA-Brochure on the SID 51232 von Januar 1975 beschrieben. Ein typisches Farbfernseh-Kamerasystem mit für Sendeanstalten notwendiger Qualität erfordert jedoch eine Bandbreite, der Luminanzkomponente von 4,2 MHz und mehr. Dieser Parameter erfordert eine geometrische Konfiguration des Festkörper-Sensorfeldes in der .Größenordnung von 600 χ 488 photoempfindlichen Elementen. Die Geometrie von heute und in der überschaubaren Zukunft zur Verfügung stehenden Festkörper-Sensorfeldern liegt jedoch lediglich in der Größenordnung von 320 χ 244 photo-· empfindlichen Elementen. Eine typische Ausführungsform eines photoempfindlichen Elementes eines derartigen Feldes kann zwei MOS-Transistoren, zwei Kondensatoren und zwei in Sperrrichtung betriebene Photodioden enthalten, wobei es sehr schwierig ist-, Felder mit einer größeren Anzahl von Elementen, wie sie für Farbfernsehzwecke mit der für Sendestationen erforderlichen Qualität erforderlich sind, herzustellen. Es kann davon ausgegangen werden, daß noch eine Entwicklungszeit von mehreren Jahren erforderlich ist, bevor Festkörper-Sensoren mit einem derartig hohen Auflösungsvermögen zur Verfügung stehen. Die Entwicklung einer RGB-Farbkamera mit der für Sendestationen erforderlichen Qualität unter Verwendung von Festkörper-Sensoren allein wird daher in der überschaubaren Zukunft nicht möglich sein.
Ein Feld mit lediglich 188 χ 244 Elementen gewährleistet jedoch ein ausreichendes Auflösungsvermögen, um Rot-, Grün- und Blau-Chromasignale oder R-Y und B-Y-Farbkomponenten erzeugen zu können, da die Chromasignale lediglich eine Bandbreite in der Größenordnung von 1 MHz oder weniger erfordern. Die spezielle Kombination einer Bildaufnahmeröhre mit gegenwärtig zur Verfügung stehenden Festkörpersensoren,
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welche eine relativ kleine Anzahl von photoempfindlichen Elementen enthalten, ermöglicht daher die Entwicklung einer verbesserten leichten Farbkamera mit der für Sendestationen erforderlichen Qualität.
Bei Verwendung einer Bildaufnahmeröhre in Verbindung mit Festkörper-Sensoranordnungen ergeben sich aufgrund der Differenz zwischen der nahezu perfekten Geometrie von genau hergestellten Festkörper-Sensoranordnungen und des relativ ungenauen Äbtastrasters der Röhre Probleme, welche beispielsweise zu einem Verlust an Auflösungsvermögen oder zu Farbkanteneffekten führen können. Es müssen daher Maßnahmen zur Korrektur des'Röhren-Abtastrasters getroffen werden, um dieses an die nahezu perfekte Geometrie des Festkörpersensor-Feldes anzupassen. Dieses Problem unterscheidet sich von den Problemen bei Mehrfachkameraröhren, beispielsweise bei einer Vierröhrenkamera, bei denen keine Anpassung an die nahezu perfekte Geometrie eines Sensorfeldes sondern lediglich eine Anpassung der verschiedenen Röhren-Abtastraster aneinander erforderlich ist.
Zur Lösung des Problems bei der Anpassung des Abtastrasters der Bildaufnahmeröhre an die nahezu perfekte Geometrie von Festkörper-Sensoranordnungen ist eine Hybrid-Farbfernsehkamera der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch folgende Merkmale gekennzeichnet:
Eine hochauflösende Bildaufnahmeröhre mit einem durch die Luminanzkomponente gespeisten Ablenkjoch zur Erzeugung eines Luminanzsignals mit einer Bandbreite in der Größenordnung von 4,2 MHz und mehr,
eine Festkörper-Sensoranordnung geringen Auflösungsvermögens mit einem Feld aus Sensorelementen mit nahezu perfekter Geometrie, welche die vorgegebenen Chrominanzkomponenten .aufnehmen und entsprechende Chrominanzsignale mit gegenüber der Bandbreite des Luminanzsignals kleinerer Bandbreite erzeugen,
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eine an das Ablenkjoch der hochauflösenden Bildaufnahmeröhre angekoppelte Abtaststeuerschaltung zur Erzeugung eines Röhrenabtastrasters, das mit der nahezu perfekten Geometrie der Festkörper-Sensoranordnung konform ist, eine an de Abtaststeuerschaltung, die Festkörper-Sensoranordnung und eine Kodierschaltung angekoppelte Synchronisierschaltung zur Synchronisation der Abtastfrequenz der Festkörper-Sensoranordnung mit der Abtastfrequenz der Bildaufnahmeröhre ,
und eine die Kodierschaltung enthaltende, an die Bildaufnahmeröhre und die Festkörper-Sensoranordnung angekoppelte Videoprozessorschaltung zur Erzeugung eines zusammengesetzten Videosignals aus dem Luminanzsignal und den Chrominanzsignalen.
Die erfindungsgemäße Hybridfarbfernsehkamera enthält also eine einzige hochauflösende Bildaufnahmeröhre in Kombination mit wenigstens einem heute zur Verfügung stehenden Festkörpersensor geringen Auflösungsvermögens. Diese Ausgestaltung bietet die Vorteile geringeren Gewichtes, einer Selbstausrichtung der Festkörpersensoren, für die lediglich eine mechanische Justierung erforderlich ist, einer Charakteristik mit gleichem Auflösungsvermögen, einer gleichen γ-Korrektur und einer gleichen Bandbreite zur Eliminierung von Farbinterferenz- und Kanteneffekten sowie einer besseren Empfindlichkeit und eines besseren Signal-Rauschverhältnisses, speziell für den Fall, daß die einzige Vakuumbildaufnahmeröhre Möglichkeiten zur -Bildverstärkung enthält.
In der erfindungsgemäßen Hybrid-Farbfernsehkamera ist insbesondere eine einzige Bildaufnahmeröhre beispielsweise in Form einer Plumbicon- oder Saticon-Röhre zur Erzeugung des Luminanzsignals mit hoher Auflösung in Verbindung mit wenigstens einem Festkörpersensor vorgesehen, welcher eine vorgegebene Form der Rot-, Grün- und Blaufarbsignale mit geringer Auflösung erzeugt. Das Ausgangssignal eines Vorverstärkers der Röhre wird in eine zugehörige Videoprozessor-
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schaltung eingespeist, welche Verstärkungs-, Schwarzanhebungs- und γ-Korrekturschaltungen enthält und eine vorgegebene Form des Luminanzsignals (Y) erzeugt. Der bzw. die Festkörpersensoren sind an die bereits erwähnte Videoprozessorschaltung angekoppelt, welche ebenfalls Verstärkungs-, Schwarzanhebungs- und γ-Korrekturschaltungen enthält. Die Luminanz- und' Chrominanzsignale werden in eine Matrizier- und Kodierschaltung eingespeist, welche ein kodiertes zusammengesetztes Videosignal mit der für Sendestationen notwendigen Qualität liefert.
Eine an den bzw. die Sensoren angekoppelte Taktsteuerstufe erzeugt Taktimpulse, mit denen die Abtastfrequenz des oder der Sensoren an die der Bildaufnahmeröhre angepaßt werden. Die an das Anblenkjoch bzw. an die Ablenkspulen der Bildaufnahmeröhre angekoppelte Abtaststeuerschaltung bildet den Luminanzkanal mit einer hochgenauen Abtastkorrektur-Elektronik zur Korrektur der verschiedenen der Röhren-Ablenkjochkombination eigenen Rasterungenauigkeiten. Speziell steuert die Abtaststeuerschaltung die Röhrenabtastanordnung im Sinne der Erzeugung einer nahezu perfekten Abtastrastergeometrie an, woraus sich die notwendige genaue Anpassung zwischen dem Röhrenabtastraster und der nahezu perfekten Geometrie der Festkörpersensoren ergibt. Die Ausnutzung genauer Analog-Korrektursignale, welche von der Abtaststeuerschaltung zur Ansteuerung, der Röhrenabtastanordnung zwecks Erzeugung einer nahezu perfekten Rasterabtastgeometrie erzeugt werden, ermöglicht die. Kombination einer Röhre mit wenigstens einem Festkörpersensor zur Realisierung einer Hybrid-Farbfernsehkamera mit der für Sendestationen erforderlichen Qualität.
Weitere Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Figur 1 ein Blockschaltbild zur Erläuterung einer Hybrid-Farbfernsehkamera mit drei Festkörpersensoren;
Figur 2 ein detailierteres Blockschaltbild der in der Kamera nach Fig. 1 enthaltenen'Schaltungsanordnungen ;■
Figur 3 ein Blockschaltbild einer in den Anordnungen nach den Fig. 1 und 2 enthaltenen Abtaststeuerschaltung, welche zur Erzeugung einer nahezu perfekten Abtastraster-Geometrie für die Röhre dient;
Figur 4 ein detailierteres Schaltbild der Abtaststeuerschaltung nach Fig. 3;
Fig. 5A bis 5H bildliche Darstellungen von einer Kamera-Bildaufnahmeröhre eigenen Rasterabtast-üngenauig-'keiten, Verläufe von Abtastregelsignalen niederer Ordnung, welche zur Korrektur derartiger Abtastungenauigkeiten in Ablenkspulen der Röhre eingespeist werden sowie bildliche Darstellungen der sich daraus ergebenden korrigierten Rasterabtastung von Kathodenstrahlröhren in.bekannten Systemen;
Fig. 6A bis 6H der Fig. 5A bis 5H entsprechende Darstellungen einschließlich weiterer Rasterabtast-üngenauigkeiten, Verläufe von genaueren Abtastregelsignalen höherer Ordnung, welche in die Ablenkspulen einer Bildaufnahmeröhre einer erfindungsgemäßen Kamera eingespeist werden, sowie bildliche Darstellungen von genauer korrigierten Rasterabtastungen, welche eine nahezu perfekte Rastergeometrie der Röhre ergeben;
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Figur 7 ein Blockschaltbild einer abgewandelten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnungen nach den Fig. 1 und 2 unter Verwendung einer- Bildaufnahmeröhre und zweier Festkörpersensoren; und
Figur 8 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform mit einer Bildaufnahmeröhre und einem Festkörpersensor.
Gemäß Figur 1 enthält ein Gehäuse 12 für eine Hybridfarbfernsehkamera eine Linse 14 sowie ein Strahlzerlegungsprisma 16 mit beispielsweise vier Strahlengängen zur Trennung einer Luminanzkomponente Y sowie der Farben Rot (R), Grün (G) und Blau (B). Eine an das Prisma angesetzte Kamera-Bildaufnahmeröhre 18 nimmt die Luminanzkomponente auf. Weiterhin nehmen mehrere an das Prisma angesetzte Festkörper-Bildsensoren 20, 22 und 24 mit nahezu perfekter Feldgeometrie das Rot-, Grün- bzw. Blau-Farbbild auf. Das vom Target der Bildaufnahmeröhre 18 erzeugte Y-Signal wird in eine Verstärker- und γ-Korrekturschaltung 26 eingespeist, während das R-, G- und B-Signal in eine Verstärker- und γ-Korrekturschaltung 28 eingespeist werden. Ein resultierendes Luminanzsignal Yp wird über ein Hochpaßfilter 31 in einen Kodierteil einer Matrizier- und Kodierschaltung 30 eingespeist, während die verarbeiteten Chrominanzsignale R, G, B in den Matrixteil der Matrizier- und Kodierschaltung 30 eingespeist werden. Der Kodierteil der Schaltung 30 erzeugt seinerseits ein kodiertes zusammengesetztes Videoausgangssignal auf einer Leitung 32. Eine an die Ablenkspulen eines Ablenkjochs 33 der Bildaufnahmeröhre 18 angekoppelte Abtaststeuerschaltung 34 korrigiert das Abtastraster dieser Röhre derart, daß es mit der nahezu perfekten, den Festkörpersensoren 20, 22 und 24 eigenen Geometrie übereinstimmt·. An die Sensoren 20, 22 und 24'ist eine TaktSteuerstufe 35 angekoppelt, welche einen Zeittakt mit einer vorgegebenen Abtastfrequenz liefert, die an die
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Abtastfrequenz der Bildaufnahmeröhre 18 angepaßt ist. Der Zeittakt für die Kamera wird durch einen an· die Taktsteuerstufe 35, die Abtaststeuerschaltung 34 und die Matrizier- und Kodierschaltung 30 angekoppelten Synchrongenerator 36 erzeugt.
Gemäß Figur 2, in der gleiche Komponenten wie in Fig. 1 mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, ist die Bildaufnahmeröhre 18 an eine Spannungsversorgung 37 sowie an die Abtaststeuerschaltung 34 angekoppelt, welche Ablenksignalgeneratoren 44, Ablenksignal-Modulatoren 46 und Abtast-Treiberstufen 48 enthält. Die Schaltung 26 umfaßt weiterhin eine an einen Vorverstärker 38 angekoppelte Verstärkerund Schwarzanhebungsschaltung 40, eine an die Schaltung 40 angekoppelte γ-Korrekturschaltung 42 sowie ein an die Schaltung 42 angekoppeltes (fakultatives) Hochpaßfilter 43. Dieses Hochpaßfilter 43 kann in üblicher Weise zur Reduzierung des Livingstone-Farbfehlers eingefügt werden. Das resultierende verarbeitete Luminanzsignal Y wird in die' Matrizier- und Kodierschaltung 30 eingespeist.
Die Horizontalspule (H) und die Vertikalspule (V) (nicht dargestellt) des Ablenkjochs 33 der'Bildaufnahmeröhre 18 sind an die Abtasttreiberstufen 48 der Abtaststeuerschaltung 34 angekoppelt, welche ihrerseits über die Modulatoren 46 mit verschiedenen überlagerten H- und V-Abtastsignalen angesteuert werden, die durch getrennte H- und V-Ablenksignalgeneratoren in den Generatoren 44 angesteuert werden. Die getrennten überlagerten H- und V-Signale werden als zusammengesetztes H- bzw. V-Abtastkorrektursignal in die Bildaufnahmeröhre 18 eingespeist und steuern den abtastenden Strahl der Röhre derart, daß sich eine nahezu perfekte Abtastraster-Geometrie ergibt, wodurch das Abtastraster der Röhre erfindungsgemäß.an die nahezu perfekte Geometrie der Festkörper-Bildsensoren 20, 22 und 24 angepaßt werden kann.
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Die Festkörper-Bildsensoren 20, 22 und 24 sind an die ihrerseits an den Synchrongenerator 36 angekoppelte Taktsteuerstufe 35 angekoppelt, wobei die'se Schaltungskombination die Abtast-Taktsignale zur Taktung der Sensoren mit einer vorgegebenen Abtast-Frequenz liefert, welche an die Abtast-Frequenz der Bildaufnahmeröhre 18 angepaßt ist. Die Röhre tastet beispielsweise mit einer Zeilenfolgefrequenz von 15.750 Zeilen pro Sekunde ab. Die Taktsteuerstufe 35 liefert Impulse, welche die Sensoren 20, 22 und'24 mit einer Taktimpulsfrequenz takten, welche gleich dem Produkt aus 15.750 Impulsen pro Sekunde und der Anzahl der Sensorelemente in einer (Horizontal)-Sensorzeile ist. Lediglich der erste Taktimpuls für jede Zeile ist auf den Beginn jeder Abtastzeile für die Bildaufnahmeröhre bezogen. Damit ist eine Anpassung an die Genauigkeit zur Aufrechterhaltung einer perfekten Linearität und Geometrie in der Röhren- und Ablenkjochanordnung gewährleistet, so daß in der Röhre abgetastete Zwischenpunkte koinziderit mit den im Sensor abgetasteten Punkten sind.
Die Sensoren 20, 22 und 24 sind weiterhin über Verstärkerund Schwarzanhebungsschaltungen 50, 52 und 54 an eine γ-Korrekturschaltung 56 angekoppelt, wobei die Schaltungen 50, 52, 54 und 56 die Verstärker- und γ-Korrekturschaltung 28 nach Fig. 1 bilden. Ebenso wie das verarbeitete Luminanzsignal werden die RGB-Farbsignale über die γ-Korrekturschaltung 42 in die Matrizier- und Kodierschaltung 30 eingespeist. Diese Schaltung 30 erzeugt das kodierte Videofarbsignal.
Die Schaltungen 30 bis 42, 50 bis 56 und 30. werden hier nicht näher'erläutert, da sie jeweils für sich bekannt sind. Ausführungsbeispiele für die Schaltungen 38 bis 42 sind in dem oben bereits erwähnten Katalog Nr. 1809173-01, BC-230B der Anmelderin beschrieben. Ausführungsbeispiele für die Schaltungen 50 bis 56 sind in dem bereits erwähnten BBC Research Dept. Series Manual beschrieben, während ein Ausführungsbeispiel für die Taktsteuerstufe 35 in dem bereits er-
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wähnten SID-Report der Firma RCA beschrieben ist.
Anstelle der anhand der Blockschaltbilder nach den Fig. 1 und 2 beschriebenen Ausfuhrungsform einer Hybridfarbfernsehkamera mit einer Bildaufnahmeröhre und drei Festkörpersensoren sind im Rahmen der Erfindung auch andere Ausführungsformen möglich. Beispielsweise können auch ein Festkörpersensor oder mehrere Festkörpersensoren im Zusammenwirken mit dem zugehörigen System-zur Erzeugung des Luminanzsignals und der Chrominanzsignale verwendet werden, wie dies unten beispielsweise anhand der Ausführungsbeispiele nach den Fig. 7 und 8 beschrieben wird.
Figur 3 zeigt ein detailierteres Schaltbild der an das Ablenkjoch 33 der Bildaufnahmeröhre 18 angekoppelten Abtaststeuerschaltung 34 nach den Fig. 1 und 2. In einem Vertikal- und in einem Horizontalkanal ist ein Vertikal-Abtastsignalgenerator 70 bzw. ein Horizontal-Abtastsignalgenerator 72 an eine Vertikal-Modulator- und Additionsschaltung 74 bzw. eine Horizontal-Modulator- und Additionsschaltung 76 angekoppelt. Die modulierten und summierten Signale werden von der Schaltung 74 bzw. 76 in eine Vertikal-Abtasttreiberstufe 78 bzw. eine Horizontal-Abtasttreiberstufe 80 eingespeist. Die letztgenannten Stufen bilden die Treiberstufen 48, welche die V- bzw. H-Ablenkspule des Ablenkjochs 33 ansteuern. Die Signalgeneratoren 70 und 72 stellen die Generatoren 44 zur Erzeugung verschiedener Vertikal- bzw. Horizontal-Treibersignale, wie beispielsweise Sägezahnsignale, parabelförmige Signale und S-förmige Signale mit spiegelbildlichen positiven und negativen Phasen dar. Die Modulator- und Additionsschaltungen 74 und 76 bilden die Ablenksignal-Modulatorschaltungen 46 zur überlagerung der verschiedenen Signalformen mit vorgegebenen Anteilen und Phasen entsprechend der Art und dem Grad der zur Korrektur von Rasterungenauigkeit für eine spezielle Bildaufnahmeröhre .erforderlichen Rasterkorrektur.
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Figur 4 zeigt eine Ausführungsform der Abtaststeuerschaltung 34 nach den Fig. 1 bis 3. Der Kamera-Synchrongenerator 36 nach Fig. 2 liefert u.a·. die konventionellen Vertikal- und Horizontal-Treiberimpulse für den V- bzw. Η-Kanal der Abtaststeuerschaltung 34. Die Elektronik in beiden Kanälen ist gleichartig ausgebildet und umfaßt einen V- bzw. einen H-Sägezahngenerator 82 bzw. 84, einen V- bzw. H-Parabelsignal-Generator 86 bzw. 88 sowie einen V- bzw. H-S-Signal-Generator 90 bzw. 92. Die Generatoren 82, 84, 86, 88, 90 und 92 liefern zwei Ausgangssignale, nämlich positive und negative Phasensignale, welche die Sägezahn-, Parabel- und S-Funktionen definieren, wobei eine Phase das Spiegelbild der anderen Phase ist. Das Paar von Ausgangssignalen der Sägezahngeneratoren 82 und 84 wird in parallelgeschaltete Mehrfach-V- und Η-Potentiometer eingespeist. Im Vertikalkanal handelt es sich dabei um ein V-Größen-Regelpotentiometer 94a, ein H-Schrägabweichungs-Regelpotentiometer 94B sowie ein Regelpotentiometer 94c für aufrechte Trapezverzerrungen, während es sich im Horizontalkanal um ein H-Größen-Regelpotentiometer 96a, ein V-Schrägabweichungs-Regelpotentiometer 96b sowie ein Regelpotentiometer 96c für seitliche Trapezverzerrungen handelt. Die Ausgangssignale des V- und des H-Parabelsignal-Generators bzw. 88 werden entsprechend in parallelgeschaltete Mehrfach-V- und Η-Potentiometer eingespeist. Im Vertikalkanal handelt es sich dabei um ein V-Linearitäts-Regelpotentiometer 98a, um ein V-Zeilendurchbiegungs-Regelpotentiometer 98b und um ein V-Kissenverzerrungs-Regelpotentiometer 98c, während es sich im Horizontalkanal um ein H-Linearitäts-Regelpotentiometer 100a, ein H-Zeilendurchbiegungs-Regelpotentiometer 100b und ein H-Kissenverzerrungs-Regelpotentiometer 100c handelt. Die Ausgangssignale der S-Signalgeneratoren 90 und 92 werden in ein V-S-Regelpotentiometer 102 bzw. ein H-S-Regelpotentiometer 104 eingespeist. Die Ausgangssignale mit positiver Phase des V- und des H-Sägezahng.enerators 82 bzw. 84 werden in den V- bzw. den H-Parabelsignal-Generator 86 bzw. 88 eingespeist, während die Ausgangssignale mit positiver
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Phase dieser letztgenannten Generatoren ihrerseits in den V- bzw. H-S-Signal-Generator 90 bzw. 92 eingespeist werden. Die Parabel-Signal-Generatoren 86 und 88 sind .integrierende Schaltungen, welche zur Erzeugung der Parabelfunktion eine einfache Integration der Sägezahnsignale durchführen. Die S-Signalgeneratoren 90 und 92 sind ebenfalls integrierende Schaltungen, welche eine weitere Integration durchführen, d.h., sie integrieren die Parabelfunktion zur Erzeugung der S-Funktion.
Der H- und der V-Kanal enthalten weiterhin einen Modulationssignal-Additionsverstärker 106 bzw. 108, einen Sägezahnmodulator 110 bzw. 112 sowie eine Folge von Mehrfach-Summationswiderständen 114 bzw. 116. Bei den Verstärkern 106 und
108 handelt es sich um intervertierende Operationsverstärker mit einem Summationspunkt der Impedanz 0, wobei das Ausgangssignal des V-Verstärkers 106 über die Summationswiderstände 107 auf den Schieber des Regelpotentiometers 96C für seitliche Trapezverzerrungen und den Schieber des H-Kissenverzerrungs-Regelpotentiometers 100C gekoppelt ist. Das Eingangssignal des H-Verstärkers 108 ist über Summationswiderstände
109 auf die Schieber des Regelpotentiometers 94c für aufrechte Trapezverzerrungen und des V-Kissenverzerrungs-Regelpotentiometers 98c gekoppelt. Bei den Sägezahnmodulatoren 110 und 112 handelt es sich um lineare Vierquadranten-Vervielfacher, deren einer Eingang an den Verstärker 106 bzw. 108 und deren anderer Eingang an den ein Signal mit positiver Phase liefernden Ausgang des V- bzw. des H-S.ägezahngenera'tors 82 bzw. 84 angekoppelt ist.
Der Ausgang des V- bzw. des H-Sägezahnmodulators 110 bzw. 112 ist über Summationswiderstände an einen V- bzw. an einen H-Abtastsignal-Additionsverstärker 118 bzw. 120 angekoppelt. Die Folge von Widerständen 114 und 116 sowie die Additionsverstärker 118 und 120 bilden zusammen den Additionsschaltungsteil der Modulator- und Additionsschaltungen 74 und 76
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nach Fig. 3. Die Additionsverstärker 106 und 108 sind zur Addition der Trapezverzerrungs- und Kissenverzerrungs-Signale vor deren Einspeisung in' die Sägezahnmodulatoren 110 und 112 erforderlich. Wird ein einziges Signal in die Modulatoren eingespeist, so können die Additionsverstärkers und 108 entfallen.
Die durch den V- und den H-Additionsverstärker 118 und erzeugten V- und H-Abtastspannungssignale werden in einen V- bzw. in einen·H-Abtasttreiberverstärker 122 bzw. 124 und sodann als getrennte genau korrigierte V- und H-Ablenkstromsignale in die Abtastspulen des Jochs 33 der Bildaufnahmeröhre eingespeist. Die letztgenannten Signale sorgen im Sinne der Erfindung für eine nahezu perfekte Rasterabtastgeometrie in der Bildaufnahmeröhre 18.
Die Schieber des V- bzw. des H-Größen-Regelpotentiometers 94a bzw. 96a sind über die Summationswiderstände der Widerstandsfolge 114 bzw. 116 an den V- bzw. den H-Additionsverstärker 118 bzw. 120 angekoppelt. Entsprechend sind die Schieber des V- bzw. des H-S-Regelpotentiometers 102 bzw. 104 und des V- bzw. des H-Linearitäts-Regelpotentiometers 98a bzw. 100a über entsprechende Summationswiderstände an den V- bzw. den H-Additionsverstärker 118 bzw. 120 angekoppelt, Die Schieber des V- bzw. des H-Zeilendurchbiegungs-Iegel-Potentiometers 98b bzw. 100b sind über Summationswiderstände an den Additionsverstärker 120 bzw. 118 des jeweils anderen Kanals (H und V) angekoppelt. Die Schieber des H- bzw. des V-Schrägabweichungs-Regelpotentiometers 94b bzw. 96b, welche im V- bzw. im Η-Kanal liegen, sind über Summationswiderstände an den H- bzw. den V-Additionsverstärker 120 bzw. angekoppelt. Der Signale mit positiver Phase liefernde Ausgang des V- bzw. des H-Sägezahngenerators 82 bzw. 84 ist über Summationswiderstände an den Additionsverstärker 118 bzw. 120 angekoppelt. Diese Ausgänge"liefern die grundlegen-
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den V- bzw. H-Sägezahnsignale.
Der Schieber eines .an Gleichspannung liegenden V- bzw. H-Zentrierungs-Regelpotentiometers 124 bzw. 126 ist über Summationswiderstände an den Additionsverstärker 118 bzw. 120 angekoppelt.
Die Signalgeneratoren 82, 84, 86, 88, 90 und 92 werden im einzelnen nicht beschrieben, da es sich"dabei· um an sich bekannte Schaltungen handelt, die beispielsweise im BBC Engineering Training Manual, "Television Engineering, Principles and Practice", Vol. 3, 1957, erschienen bei Illiffe and Sons, Ltd., London beschrieben sind.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel werden durch die Elektronik des V- und des Η-Kanals acht Korrektursignale erzeugt und durch die Modulator- und Additionsschaltungen 74 und 76 selektiv addiert, um genau korrigierte zusammengesetzte V- und H-Ablenkstromsignale für das Ablenkjoch 33 der Bildaufnahmeröhre zu erzeugen. Zu diesem Zweck werden bestimmte Anteile und Phasen der verschiedenen Korrektursignale zu den grundlegenden Vertikal- und Horizontal-Sägezahnabtastsignalen hinzuaddiert, wobei durch die zugehörigen Regelpotentiometer eine derartige Auswahl erfolgt, daß sich die gewünschte Rastergröße ergibt und daß verschiedene in Kamera-Bildaufnahmeröhren auftretende Abtastfehler, wie beispielsweise Zentrier-, Schrägabweichungs-, Linearitäts-, S-, Zeilendurchbiegungs-, Träpezverzerrungs- und Kissenverzerrungs-Fehler korrigierbar sind. Die verschiedenen Abtastfehler sowie die zu ihrer Korrektur notwendige Signalverläufe werden unten anhand der Fig. 5A bis 5H und 6A bis 6H erläutert.
Der üblicherweise in Farbfernsehkameras verwendete Synchrongenerator 36 erzeugt die an den Vertikal- .und Horizontalzeilenrücklauf angepaßten Verikal- und Horizontal-Treiberim-
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pulse zur Zeittaktung der' Erzeugung der Korrektursignale mit den vertikalen und horizontalen aktiven Abtastintervallen der Bildaufnahmeröhre. Unter Steuerung durch den Synchrongenerator 36 erzeugen die Generatoren 82 bis 92 zweiphasige Vertikal- und Horizontal-Sägezahnsignale, zweiphasige V- und H-Parabelsignale sowie zweiphasige V- und H-S-Signale. Die verschiedenen Ausgänge der Generatoren 82 und 92 sind an die Potentiometer 94, 96, 98, 100, 102 und 104 angeschaltet, wobei durch deren Schieber folgende Signalzustände" auswählbar sind: eine positive oder negative Phase; die Auswahl eines vorgegebenen Anteils der Amplitude der Signale mit positiver und negativer Phase und damit die Auswahl eines Signals der einen oder der anderen Phase mit reduzierter Amplitude; oder eine vollständige Unterdrückung der Ausgangssignale, wenn die Schieber in ihre Mittelstellung eingestellt werden, da sich dann die. spiegelbildlichen Phasen auslöschen. Die Potentiometer ermöglichen also die Auswahl jedes Betrags beider Phasen für alle Funktionen, die zur Korrektur von Abtastfehlern zur Anwendung kommen. Die Summationswiderstände 114 und 116 sowie die Abtastsignal-Additionsverstärker 118 und 120 überlagern die Beträge der verschiedenen durch die Regelpotentiometer sowohl für den Vertikal-als auch den Horizontal-Kanal ausgewählten Signale, um die korrigierten V- und H-Treibersignale für die Bildaufnahmeröhre zu erzeugen.
Die Fig. 5A bis 5H sowie .6A bis 6H zeigen verschiedene, Ungenauigkeiten im Röhrenabtastraster repräsentierende Funktionen, für die eine Korrektur erforderlich ist (Spalte 1), eine kurze Charakterisierung des durch die Abtaststeuerschaltung 34 realisierten Korrekturverfahrens (Spalte 2) , das erzeugte Abtastsignal (Spalte 3), das auf dem Target der Bildaufnahmeröhre abgetastete Raster (Spalte 4) sowie den auf einem Monitor dargestellten-Effekt der Korrektur (Spalte 5). Die Fig. 5A bis 5H zeigen dabei verschiedene Funktionen mit
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zugehörigen Korrektursignalen in bekannten Kameras mit mehreren Bildaufnahmeröhren. Erfindungsgemäß werden sowohl die Signale nach den Fig.5A bis 5H als auch die komplizierteren Signale nach den Fig. 6A bis 6H zur Realisierung des geforderten nahezu perfekten Abtastrasters in lediglich eine Bildaufnahmeröhre der Hybrid-Farbfernsehkamera eingespeist.
Da in allen Potentiometern die Einstellung des Schiebers in seine Mittelstellung eine Überlagerung gleicher Größen der spiegelbildlichen Ausgangssignale mit positiver und negativer Phase der Sägezahn-, Parabelsignal- oder S-Signal-Generatoren ergibt, entsteht eine Signallöschung. Bei einer derartigen Potentiometereinstellung tritt am Schieber kein Ausgangssignal auf. Wird der Schieber gegen ein positives Ausgangssignal des Generators verschoben, so entsteht an ihm ein entsprechend positives Ausgangssignal. Wird andererseits der Schieber gegen ein Ausgangssignal mit negativer Phase des Generators verschoben, so entsteht an ihm entsprechend ein Ausgangssignal mit negativerer Phase. In den beiden Extremstellungen des Schiebers entsteht an ihm ein durch den entsprechenden Generator erzeugtes Ausgangssignal voller Größe mit positiver oder negativer Phase.
Die Art der Korrektur sei unter Bezugnahme auf Fig. 5C und 5D in Verbindung mit Fig. 4 anhand der Höhe und Breite (d.h., der Vertikal- und der Horizontal-Größe) des Abtastrasters erläutert. Die Höhe und die Breite"können dabei dadurch verändert werden, daß den grundlegenden Vertikal- und Horizontal-Sägezahnabtastsignalen ein gewisser Betrag eines ansteigenden (oder sägezahnförmigen) Vertikal- und/oder Horizontal-Signals hinzuaddiert wird. Die Begriffe ansteigendes Signal und sägezähnförmiges Signal sind in diesem Zusammenhang austauschbar. Da es sich bei den grundlegenden Abtastsignalen selbst um Sägezahnsignale handelt, ergibt sich durch die Addition von durch die Einstellungen des V- und des H-Größen-Regelpotentiometers 94a und 96a festgelegten
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in Phase befindlichen positiven Sägezahnsignalen über den V- und den H-Additionsverstärker 118 und 12-0, wodurch in das Ablenkjoch 33 V- und H-Ablenkstromsignale mit größerer Amplitude eingespeist werden und damit ein größeres Abtastraster entsteht' Werden andererseits das V- oder das H-Größen-Regelpotentiometer 94a und 96a so eingestellt, daß ein nicht in Phase befindliches negatives Sägezahnsignal entsteht, so führt die Addition zu dem grundlegenden V- oder H-Abtastsignal zu einem gewissen Grad an Auslöschung dieses letzteren Signals. Daraus ergibt sich, ein tatsächliches V- oder H-Abtastsignal mit verminderter Amplitude im Vergleich zur Amplitude des grundlegenden Abtastsignals und somit ein Abtastraster mit verminderter Höhe oder Breite.
Gemäß Fig. 5A und 5B ergibt die Einstellung des V- und/oder des H-Zentrier-Regelpotentiometers 124 und 126 eine erhöhende und/oder vermindernde Verschiebung des Gleichspannungspegels des grundlegenden V- und/oder des H-Abtast-Sägezahnsignals (Spalte 3) für das Abtastraster, wodurch dieses entsprechend verschoben wird (Spalten 4 und 5).
Gemäß Fig. 5E und 5F führt die Einstellung des H- und/oder des V-Schrägabweichungs-Regelpotentiometers 94b und 96b zu einer Addition eines vorgegebenen Horizontal-Sägezahnsignals zum grundlegenden V-Abtastsignal (Spalte 3) , wodurch dem V-Abtastsignal ein H-Sägezahnsignal und dem H-Abtastsignal ein V-Sägezahnsignal überlagert wird'. Dies führt zu einer entsprechenden parallelogrammförmigen Vertikal- oder Horizontal-Verschiebung bzw. Verzerrung des Abtastrasters (Spalten 4 und 5) zur Korrektur von V- oder H-Schrägabweichungen. Die Richtung der V- oder H-Schrägabweichung kann durch entsprechende Einstellung des Schrägabweichungs-Regelpotentiometers umgekehrt werden, wodurch entsprechend der Richtung und der Größe der erforderlichen Schrägabweichungskorrektur ein Betrag des Sägezahnsignals mit g-egensinniger Phase ent-
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steht.
Gemäß Fig. 5G und 5H führt die-Einstellung des V- und/oder des H-Linearitäts-Regelpotentiometers 98a und 100a zur Addition eines Vertikäl-Parabelsignals zum grundlegenden V-Abtastsignal und/oder eines Horizontal-Parabelsignals zum grundlegenden H-Abtastsignal und/oder eines Horizontal-Parabelsignals zum grundlegenden H-Abtastsignal (Spalte 3)." Dies ergibt eine Verschiebung der Bildmitte in Bezug auf dessen Kanten "zur Korrektur von Linearitätsfehlern im Abtastraster (Spalten 4 und 5).
Die Funktionen gemäß Fig. 6A bis 6H ermöglichen eine kompliziertere Korrektur, welche zur Anpassung von Mehrfachröhren in bekannten Kamerasystemen generell nicht erforderlich ist. Gemäß Fig. 6A und 6B ergibt die Einstellung des V- und/oder des H-S-Regelpotentiometers 102 und 104 einen vorgegebenen Betrag und eine vorgegebene Phase des S-Signals, das dem V- und/oder dem H-Abtastsignal (Spalte 3) über den V- und/oder H-Additionsverstärker 106 und 108 hinzuaddiert wird. Daraus ergibt sich ein eine Sinus-Funktion nachbildendes S-Korrektursignal, wodurch sinusförmige Verzerrungen im Abtastraster (Spalten 4 und 5) korrigierbar sind. Zu diesem Zweck wird gemäß Fig. 6A, Spalte 3 durch Verschieben des Schiebers des V-S-Regelpotentiometers 102 um einen Betrag, welcher der zur Korrektur des vorhandenen V-S-Fehlers erforderlichen Amplitude des V-S-Signals mit positiver Amplitude entspricht, dem grundlegenden V-Abtastsignal ein V-S-Signal mit positiver Phase hinzuaddiert. Das Raster wird dann derart abgetastet, daß die Horizontalzeilen an seiner Oberseite und Unterseite enger zusammen und im mittleren Bereich in Vertikalrichtung weiter auseinander liegen (Spalte 4). Der gegensinnige Effekt ist dadurch einstellbar, daß der Schieber gegen ein Ausgangssignal mit negativer Phase des V-S-Signal-Generators 90 verschoben wird.
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Gemäß Fig.6B können H-S-Fehler durch entsprechende Einstellung des H-S-Regelpotentiometers 104 korrigiert werden, wobei die entsprechende Einstellung den zur Korrektur des Fehlers notwendigen speziellen Betrag und die spezielle Phase des S-Signals ergeben.
Gemäß Fig. 6C und 6D werden Zeilendurchbiegungsfehler durch entsprechende Einstellung des H-Zeilendurchbiegungs-Regel- potentiometers 100b korrigiert, wodurch- der dem grundlegenden V-Abtastsägezahnsignal über dem V-Additionsverstärker 118 notwendige hinzuzuaddierende Betrag und die dazugehörige Phase des H-Parabelsignals eingestellt werden. Spalte 3 zeigt das resultierende Abtastsignal, das durch Addition des H-Parabelsignals zum V-Sägezahnsignal über den Additionsverstärker 118 entsteht, während Spalte 4 das auf dem Röhrentarget abgetastete Raster und Spalte 5 den Effekt der durchgeführten Korrektur zeigt.
Fig. 6D zeigt die analogen Effekte bei der Einstellung des V-Zeilendurehbiegungs-Regelpotentiometers 98b zur Durchführung der Addition eines V-Parabelsignals zum grundlegenden H-Abtastsägezahnsignal. Das resultierende Abtastsignal ist in Spalte 3 dargestellt, während die durch dieses Signal erzielten Effekte und die sich daraus ergebende Korrektur in Spalten 4 und 5 dargestellt sind.
Zur Korrektur von aufrechten Trapezverzerrungen gemäß Fig.6F wird das Regelpotentiometer 94c für-aufrechte Trapezverzerrungen so eingestellt, daß dem an den H-Sägezahnmodulator 112 angekoppelten H-Modulationssignal-Additionsverstärker 108 ein gewünschter Betrag und eine gewünschte Phase einesV-Sägezahns zugeführt wird. Es ist dabei angenommen, daß das V-Kissenverzerrungs-Regelpotentiometer .98c auf seine Mittelstellung eingestellt ist, so daß· an dessen Schieber kein Ausgangssignal .entsteht. Der Modulator 112 erhält weiterhin das grundlegende H-Sägezahnsignal vom H-Sägezahngenerator 84, wodurch dieses mit dem vom Potentiometer 94c kommenden V-Sägezahnsignal moduliert
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wird, was im Effekt eine Multiplikation des H-Sägezahnsignals mit dem V-Sägezahnsignal entspricht. Das resultierende Signal wird dann dem grundlegenden H-Abtastsignal hinzuaddiert. Bei Speisung mit einer positiven Phase erzeugt der Modulator .112 eine multiplikative bzw. eine modulierende Hüllkurve, in der die Amplitude des H-Sägezahnsignals am Beginn des Anstiegs kleiner ist und gegen dessen Ende zunimmt (Spalte 3). Das bedeutet, daß der Modulator 112 eine H-Sägezahnhüllkurve liefert, deren Amplitude vom Beginn bis zum. Ende des Vertikal-Abtastintervalls zunimmt. Die resultierende Korrektur ergibt eine kleinere Horizon- talablenkung an der Oberseite des Rasters und eine zunehmend sich vergrößernde Ablenkung beim Fortschreiten der Abtastung zur Unterseite des Rasters.
Wird durch entsprechende Einstellung des Regelpotentiometers 95c für aufrechte TrapezVerzerrungen 'eine negative Phase des Regelsignals für aufrechte TrapezVerzerrungen eingestellt, so ist die Breite der Horizontalabtastung an der Oberseite des Rasters größer und nimmt fortschreitend zur Unterseite des Rasters ab. Steht das Potentiometer 94c in seiner Mittelstellung, in der sich spiegelbildliche Phasen auslöschen, so wird kein Signal erzeugt und damit keine Korrektur des Fehlers in Form von aufrechten Trapezverzerrungen durchgeführt.
Die Korrektur von seitlichen Trapezverzerrungen erfolgt gemäß Fig. 6E durch Einstellung"des Regelpotentiometers 96c für seitliche Trapezverzerrungen, wodurch dem V-Modulationssignal-Additionsverstärker 106 ein H-Sägezahn zugeführt wird. Es wird dabei angenommen, daß das H-Kissenverzerrungs-Regelpotentiometer 100c in seine Mittelstellung eingestellt ist, . so daß an seinem Schieber kein Ausgangssignal entsteht. Das V-Sägezahnsignal wird im Modulator 110 mit dem vom Potentiometer 96c gelieferten H-Sägezahn moduliert und sodann durch den V-Additionsverstärker 118 dem grundlegenden V-Abtastsignal
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hinzuaddiert (Spalte 3)- Die resultierende Korrektur von seitlichen Trapezverzerrungen ist in den Spalten 4 und 5 dargestellt.
Horizontal- und Vertikal-Kissenverzerrungsfunktionen sind in Fig. 6G und 6H dargestellt. Für die Durchführung der V-KiSsenverzerrungskorrektur gemäß Fig. 6H sei zunächst angenommen, daß das Regelpotentiometer 94c für aufrechte Trapezverzerrungen in seiner Mittelstellung steht, so daß es kein Ausgarigssignal liefert. Das V-Kissenverzerrungs-Regelpotentiometer 98c wird so eingestellt, daß dem H-Modulationssignal-Additionsverstärker 108 eine vorgegebene Amplitude des unten konkaven V-Kissenverzerrungs-Parabelsignals zugeführt wird. Am Ausgang dieses invertierenden Verstärkers entsteht ein oben konkaves V-Kissenverzerrungs-Parabelsignal für den H-Sägezahnmodulator 112, dem weiterhin auch das grundlegende H-Abtastsägezahnsignal zugeführt wird. Das resultierende H-Abtastsägezahnsignal wird mit dem V-Kissenverzerrungs-Parabelsignal moduliert, um eine Hüllkurve zu erzeugen, in der die Amplitude am Beginn und am Ende des Vertikalabtastintervalls im Vergleich zum mittleren Bereich dieses Intervalls größer ist (Spalte 3). Dies führt dazu, daß die Ober- und Unterseite des Rasters fortschreitend breiter als der Mittelteil ist (Spalten 4 und 5).
Wird die andere Phase des V-Kissenverzerrungs-Parabelsignals durch entsprechende Einstellung des Potentiometers 98c gewählt, so besitzt das Abtastraster eine fortschreitend größere Breite im Mittelbereich im Vergleich zum Beginn und zum Ende des vertikalen Abtastintervalls.
Für die H-Kissenverzerrungs-Korrektur sei entsprechend angenommen, daß das Regelpotentiometer für seitliche Trapezverzerrungen in seiner Mittelstellung steht und daß das H-Kissenverzerrungs-Regelpotentiometer·so eingestellt wird,
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daß der V-Sägezahnmodulator 110 über den V-Modulationssignal-Additionsverstärker 106 den gewünschten Betrag und die gewünschte Phase eines oben- konkaven H-Kissenverzerrungs-Parabolsignals erhält. Der resultierende V-Abtastsägezahn wird mit dem H-Kissenverzerrungs-Parabelsignal moduliert (Spalte 3), wodurch das Raster gegen die rechte und die linke Seite hin größer und im mittleren Bereich schmaler wird. Durch Auswahl der gegensinnigen Phase des H-Kissenverzerrungs-Parabelsignals entsteht ein Raster mit kürzeren Seitenbereichen und einem größeren Mittelbereich.
Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Hybrid-Farbfernsehkamera mit einer einzigen Bildaufnahmeröhre 18 und zwei Festkörper-Bildsensoren 20 und 24 zur Erfassung des Rot- und des Blau-Farbbildes. Die durch Taktimpulse von der bereits erläuterten Taktsteuerstufe 35 getakteten Sensoren 20 und 24 liefern das Rot- und das Blau-Farbsignal. Die durch die Abtaststeuerschaltung 34 gesteuerte Bildaufnahmeröhre 18 erzeugt das Luminanzsignal Y aufgrund der Steuerung durch den Synchrongenerator 36 synchron mit der Sensor-Abtastfrequenz. Die Signale Y, R und B werden in eine Verstärker- und Schwarzanhebungsschaltung 128 und von dieser in eine γ-Korrekturschaltung 130 eingespeist. Das verarbeitete Luminanzsignal wird zusammen mit den verarbeiteten Signalen R und B in ein Tiefpaßfilter 132 eingespeist, das in der Praxis Teil einer Matrixschaltung 134 ist. Das G-Signal wird aus dem Luminanzsignal durch Subtraktion bestimmter Anteile der Signale R und B gewonnen. Das Tiefpaßfilter 132 dämpft die hochfrequenten Anteile im Luminanzkanal zwecks Anpassung an den Rot- und den Blaukanal der Sensoren 20 und 24. Die Matrixschaltung 134 (mit ihrer Teilschaltung 132) liefert die Farbkomporienten-Signale R-Y und B-Y, welche in eine Kodierschaltung 136 eingespeist werden. Das von der γ-Korrekturschaltung 130 kommende verarbeitete Luminanzsignal wird über ein Hochpaßfilter 137 ebenfalls in die Kodierschaltung
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136 eingespeist, wobei das Hochpaßfilter 137 die Luminanzkomponente mit hoher Auflösung ohne den bei. einer Vierröhren-Kamera vorhandenen Livingstone-rFehler für die Kodierschaltung liefert. Die vom Synchrongenerator 36 gesteuerte Kodierschaltung erzeugt das kodierte zusammengesetzte Video-' signal am Ausgang 32, wie dies bereits anhand der Fig. 1 und 2 beschrieben wurde..
Die zusätzlichen Komponenten, d.h. die Verstärker- und Schwarzanhebungsschaltung, die γ-Korrekturschaltung sowie die Matrizier- und Kodierschaltungen 128-136 arbeiten in der bereits erläuterten und in den eingangs erwähnten Druckschriften beschriebenen Weise.
Figur 8 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Hybrid-Farbfernsehkamera mit einer einzigen Bildaufnahmeröhre 18 und einem einzigen Festkörper-Bildsensor 138. Die Röhre erzeugt das gebräuchliche Luminanzsignal, das in einen Videoprozessor 140, welcher einen Vorverstärker, eine Verstärkungsund Schwarzanhebungsschaltung sowie eine γ-Korrekturschaltung im oben beschriebenen Sinne enthält, eingespeist wird. Der Sensor 138 ist in der Weise modifiziert, daß ihm ein streifenförmiges Filter 142 überlagert ist. Ein erster Streifen bildet dabei ein Rotfilter 144, das zu einem Rot-Photoelement 150 des Sensors ausgerichtet ist. Der zweite Streifen bildet ein Grünfilter 146, das zu einem Grün-Photoelement 152 ausgerichtet ist, während ein dritter Streifen einen Blaufilter 148 bildet, das zu einem Blau-Photoelement 154 ausgerichtet ist. Die Sequenz von RGB-Filterstreifen vor dem Sensor wird wiederholt, wobei RGB-Streifen 144', 146' und 14.8' zu Photoelementen 150', 152' und 154' ausgerichtet sind. Die Photoelemente 150 bis 154 und 150' bis 154' werden durch die· Taktsteuerstufe 35, welche ihrerseits durch den Synchrongenerator 36 angesteuert wird, mit -einer an die Abtastfrequenz der Bildaufnahmeröhre 18 angepaßten
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vorgegebenen Abtastfrequenz getaktet. Die Abtastung erfolgt im dargestellten Ausführungsbexspiel durch einen elektronischen Takt-Schrittschalter 1561 Die RGB-Signale werden über eine Vorverstärkerstufe 160 in einen elektronischen Synchronschalter 158 eingespeist." Dieser Schalter 158 wird durch die Taktsteuerstufe 35 synchron mit dem Takt-Schrittschalter 156 fortgeschaltet, wodurch die Signale von den Rot-Photoelementen 150, 150', usw. auf den Rotkontakt, die Signale von den Grün-Photoelementen 152, 152', usw. auf den Grünkontakt und die Signale von den Blau-Photoelementen 154, 154', usw. auf den Blaukontakt des Synchronschalters 158 geschaltet werden. Die RGB-Signale werden über den Schalter 158 mit den von der Bildaufnahmeröhre ■ 18 kommenden Luminanzsignalen in den Prozessor 140 eingespeist. Die verarbeiteten Signale werden in eine Matrixschaltung 162 und sodann als R-Y- und B-Y-Signal in eine Kodierschaltung 164 eingespeist, der weiterhin auch das verarbeitete Luminanzsignal zugeführt wird. Diese vom Synchrongenerator 36 gesteuerte Kodierschaltung erzeugt das kodierte zusammengesetzte Video-Ausgangssignal. Die Abtaststeuerschaltung 34 stellt die Abtastfrequenz für die Bildaufnahmeröhre ein und liefert die verschiedenen Abtastkorrektur-Signale zur Realisierung des oben erläuterten nahezu perfekten Röhren-Abtastrasters.
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Claims (19)

Patentansprüche
1.IHybrid-Farbfernsehkamera mit einer Linse und einem opti- \^s sehen 'Prisma zur Trennung der Luminanzkomponente von vorgegebenen Chrominanzkomponenten, gekennzeichnet durch eine hochauflösende Bildaufnahmeröhre (18) mit einem durch die Luminanzkomponente gespeisten Ablenkjoch (33) zur Erzeugung eines Luminanzsignals (Y) mit einer Bandbreite in der Größenordnung von 4,2 MHz und mehr, eine Festkörper-Sensoranordnung geringen Auflösungsvermögens mit einem Feld aus Sensorelementen (20, 22, 24; 20, 24; 150, 152, 154, 150', 152', 154') mit nahezu perfekter Geometrie., welche die vorgegebenen Chrominänzkomponenten aufnehmen und entsprechende Chrominanzsignale (R, G, B; R, B) mit gegenüber der Bandbreite des Luminanzsignals (Y) kleinerer Bandbreite erzeugen, eine an das Ablenkjoch (33) der hochauflösenden Bildaufnahmeröhre (18) angekoppelten Abtaststeuerschaltung (34) zur Erzeugung eines Röhrenabtastrasters, das mit der nahezu perfekten Geometrie der Festkörper-Sensoranordnung (20, 22, 24; 20, 24; 150,152, 154, 150', 152', 154') konform ist,
eine an die Abtaststeuerschaltung (34) , die Festkörper-Sensoranordnung (20, 22, 24; 20, 24; 150, 152, 154, 150', 152', 1541) und eine Kodierschaltung (in 30; 136; 164) angekoppelte Synchronisierschaltung (35, 36) zur Synchronisation der Abtastfrequenz der Festkörper-Sensoranordnung mit der Abtastfrequenz'der Bildaufnahmeröhre (18) und durch eine die Kodierschaltung (in 30; 136; 164) ent-■ haltende, an die Bildaufnahmeröhre (18) und die Festkörper-Sensoranordnung (20, 22, 24; 20, 24; 150, 152, 154, 150', 152', 154') angekoppelte Videoprozessorschaltung (26, 26, 30; 128, 130, 132,-134, 136, 137; 140, 162, 164) zur Erzeugung eines zusammengesetzten Viedeosignals aus dem Luminanzsignal· (Y) und den ChrominanzSignalen (R, G, B; R, B) .
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2. Hybrid-Farbfernsehkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtaststeuerschaltung (34) folgende KDiTiporantsn aufweist:
positive und negative, zueinander spiegelbildliche Sig- . nale (H, V) erzeugende Signalgeneratoren (44), an die Signalgeneratoren (44) angekoppelte Modulator- und Additionsschaltungen (46) zur Erzeugung von Abtastfehlern entsprechenden vorgegebenen Anteilen und Phasen, der durch die Signalgeneratoren (44) erzeugten Signale zwecks Bildung von zusammengesetzten, genau korrigierten Abtastsignalen (H, V),
sowie an die Modulator- und Additionsschaltungen (46) angekoppelte Treiberstufen (48) zur Einspeisung der zusammengesetzten, genau korrigierten Abtastsignale (H, V) in das Ablenkjoch (33) der Bildaufnahmeröhre. (18).
3. Hybrid-Farbfernsehkamera nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronisierschaltung (35, 36)
einen Synchronsignalgenerator (36) zur Erzeugung von Vertikal- und Horizontal-Austastimpulsen, und eine an die Festkörper-Sensoranordnung (20, 22, 24; 20, 24; 150, 152, 154, 150', 1521, 1541) sowie den Synchronsignalgenerator (36) angekoppelte Bandsteuerstufe (35) zur Taktung der Festkörper-Sensorschaltung mit einer der Abtastfrequenz der Bildaufnahmeröhre (18) entsprechenden Abtastfrequenz
umfaßt.
4. Hybrid-Farbfernsehkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalgeneratoren (44) einen Vertikal- und einen Horizontalkanal (70 bzw. 72) bilden, die jeweils einen vom Synchronsignalgenerator (36) angesteuerten Sägezahngenerator (82 bzw. 84), einen an den Sägezahngenerator angekoppelten ein Parabelsignal erzeugenden Generator (86 bzw. 88) sowie einen an den ein
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parabelförmiges Signal·erzeugenden Generator angekoppelten, ein S-förmiges Signal erzeugenden Generator (90 bz*tf. 92) enthalten und daß die Generatoren spiegelbildliche positive und negative Sägezahn-, parabelförmige und S-förmige Signale erzeugen.
5. Hybridfarbfernsehkamera nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulator- und Additionsschaltungen (46) einen Vertikal- und einen Horizontalkanal (74 bzw. 76) bilden, die jeweils einen an die Signalgeneratoren (44) angekoppelten Sägezahnmodulator (110 bzw. 112) sowie eine an den Sägezahnmodulator angekoppelte Additionsstufe (114, 118 bzw. 116, 120) enthalten, und daß die Treiberstufen (78, 80; 122, 124) zwischen den Additionsstufen und dem Ablenkjoch (33) der Bildaufnahmeröhre (18) liegen.
6. Hybrid-Farbfernsehkamera nach einem der Ansprüche 1 bis
5, gekennzeichnet durch an die Signalgeneratoren (82, 84, 86, 88, 90, 92) in den Kanälen selektiv angekoppelte Signalregelpotentiometer (94a, b, c, 96a, b, c, 98a, b, c, 100a, b, c, 102, 104), mit deren Schiebern die Amplitude und die Phase der durch die Generatoren erzeugten Signale entsprechend dem Grad der erforderlichen Abtastkorrektur modifizierbar sind.
7. Hybrid-Farbfernsehkamera nach einem der Ansprüche 1 bis
6, gekennzeichnet durch ein an den Vertikal-Sägezahngenerator (82) gekennzeichnet durch ein Regelpotentiometer (94c) zur Korrektur von aufrechten TrapezVerzerrungen und durch ein an den Horizontal-Sägezahngenerator (84) angekoppeltes Potentiometer (96c) zur Korrektur von seitlichen Trapezverzerrungen.
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8. Hybrid-Farbfernsehkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Horizontal- und der Vertikalmodulator (112 bzw. 110) an das Regelpotentiometer (94c) für aufrechte Trapezverzerrungen bzw. an das Regelpotentiometer (96c) für seitliche Trapezverzerrungen angekoppelt ist und daß an den Horizontal- bzw. Vertikalmodulator (120 bzw. 118) ein Horizontal- bzw. Vertikaladditionsvorstürker (120 bzw. 118) angekoppelt ist, wobei Abtastverzerrungen in Form eines aufrechten Trapezes dadurch korrigiert werden, daß das vom Horizontal Sägezahngenerator (84) gelieferte Hoizontal-Sägezahnsignal mit einer gegebenen Amplitude und Phase des Vertikal-Sägozahnsignalκ ent sprechend den mit dem Regelpotentiometer (94C) für aufrechte Trapezverzerrungen gewählten aufrechten Trapezfehler moduliert und das resultierende Signal dem zusammengesetzten Horizontal-Abtastsignal (H) hinzuaddiert wird, und wobei Abtastfehler in Form von seitlichen Trapezen dadurch korrigiert werden, daß das vom Vertikal-Sägezahngenerator (82) gelieferte Vertikal-Sägezahnsignal mit einer gegebenen Amplitude und Phase des Horizontal-Sägozahnsignals entsprechend dem durch das Regelpotentiomoter (96c) für seitliche Trapezverzerrungen gewählten seitlichen Trapezfehler moduliert und das resultierende Signal dem zusammengesetzten Vertikal-Abtastsignal (II) hinzuaddiert wird.
9. Hybrid-Farbfernsehkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch ein Regelpotentiometer (98b) für Vertikalzeilendurchbiegungen und ein Regelpotentiometer (98c) für Vertikalkissenverzerrungen, welche dem das para — bolförnüge Vertikalsignal liefernden Generator (86) parallelgeschaltot sind, und durch ein Regelpotentiometer (100b) für HorizontalZeilendurchbiegungen und ein Regelpotentiometer (100c) für Horizontalkissenverzerrungen, welche dem
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das parabelförmige Horizontalsignal beliefernden Generator (88) parallelgeschaltet sind.
10. Hybrid-Farbfernsehkamera nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß der Horizontal- bzw. Vertikalmodulator (112 bzw. 110) an das Regelpotentiometer (98c) für vertikale Kissenverzerrungen bzw. das Regelpotentiometer (100c) für horizontale Kissenverzerrungen angekoppelt ist, wobei Abtastfehler von vertikalen Kissenverzerrungen dadurch korrigiert werden, daß das vom Vertikal-Sägezahngenerator (82) gelieferte Vertikal-Sägezahnsignal mit einer vorgegebenen Amplitude und Phase des parabelförmigen Horizontalsignals entsprechend dem durch das Regelpotentiometer (100c) gewählten Horizontal-Kissenverzerrungsfehler moduliert und das resultierende Signal dem zusammengesetzten Vertikal-Abtastsignal (H) hinzuaddiert wird, und wobei Abtastfehler in Form von horizontalen KissenverZerrungen dadurch korrigiert werden, daß das vom Horizontal-Sägezahngenerator (84) gelieferte Horizontal-Sägezahnsignal mit einer vorgebenen Amplitude und Phase des parabelförmigen Vertikalsignals entsprechend dem durch das Regelpotentiometer (98c) für vertikale Kissenverzerrungen gewählten Vertikal-Kissenverzerrungsfehler moduliert und das resultierende Signal dem zusammengesetzten Horizontal-Abtastsignal (H) hinzuaddiert wird.
11. Hybrid-Farbfernsehkamera nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß der Horizontal- bzw. Vertikaladditionsverstärker (120 bzw. 118) an das Regelpotentiometer (98b) für Vertikalzeilendurchbiegungen bzw. das Regelpotentiometer (100b) für Horizontalzeilendurchbiegungen angekoppelt ist, wobei Fehler in Form von Vertikalzeilendurchbiegungen dadurch korrigiert werden, daß dem zusammengesetzten Horizontal-Sägezahnsignal eine vorgegebene Amplitude und Phase des parabelförmigen Vertikalsignals entsprechend dem durch das Regelpotentiometer (98b)
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für Vertikalzeilendurchbiegungen gewählten Vertikalzeilendurchbiegungs-Fehler hinzuaddiert wird, und wobei
Horizontalzeilendurchbiegungs-Fehler dadurch korrigiert werden, daß dem zusammengesetzten Vertikal-Sägezahnsignal eine gegebene Amplitude und Phase des parabelförmigen
Horizontalsignals entsprechend dem durch das Regelpotentiometer (98b) für Horizontalzeilendurchbiegungen gewählten Horizontalzeilendurchbiegungs-Fehler hinzuaddiert wird.
12. Hybridfarbfernsehkamera nach einem der Ansprüche 1 bis
11, gekennzeichnet durch ein an den das S-förmige Vertikalsignal liefernden Generator (90) ein Vertikal-S-Regelpotentiometer (102) und an den das S-förmige Horizontalsignal liefernden Generator (92) ein Horizontal-S-Regelpotentiometer (104) angeschaltet ist.
13. Hybrid-Farbfernsehkamera nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß der Horizontal- bzw. der Vertikaladditionsverstärker (120 bzw. 118) an das Horizontal-S-Rege!potentiometer (104) bzw. an das Vertikal-S-Regelpotentiometer (102) angeschaltet ist, wobei Vertikal-S-Fehler dadurch korrigiert werden, daß dem zusammengesetzten Vertikal-Sägezahnsignal eine gegebene Amplitude und Phase des Vertikal-S-Signals entsprechend dem durch das Vertikal-S-Regelpotentiometer (102) gewählten Vertikal-S-Fehler hinzuaddiert wird, und wobei Horizontal-S-Fehler dadurch korrigiert werden, daß dem zusammengesetzten Horizontal-Sägezahnsignal eine gegebene Amplitude und Phase des Horizontal-S-Signals entsprechend dem durch das Horizontal-S-Regelpotentiometer (104) gewählten Horizontal-S-Fehler hinzuaddiert wird.
14. Hybrid-Farbfernsehkamera nach einem der Ansprüche 1 bis
13, gekennzeichnet durch ein an den das parabelförmige
Vertikalsignal liefernden Generator (98) angeschaltetes
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Vertikal 1inearitäts-Regelpotentiometer (98a) und oin an den das parabelförmige Horizontalsignal liefernden Generator (88) angeschaltete Horizontall inearitäts-Regclpotentiometer (100a), und durch eine Anschaltung des Horizcntal- bzw. Vertikaladditionsverstärkei's (120 bzw. 118) an das Horizontallinearitäts-Regelpotentiometer (100a) bzw. an das Vertikallinearitäts-Regelpotentiometer (98a), wobei Vertikal 1 inearitätsf ehler dadurch korrigiert v/erden, daß dem zusammengesetzten Vertikal-Sägezahnsignal eine gegebene Amplitude und Phase des parabelförmigen Vertikalsignals entsprechend den durch das Vertikal 1inearitäts-Regelpotentiometer (98a) gewählten Vertikal 1inearitätsfehlorn hinzuaddi'ert wird, und wobei Horizontal linearitätsfehler dadurch korrigiert werden, daß dem zusammengesetzten Horizontal-Sägezahnsignal eine gegebene Amplitude und Phase des parabelförmigen Horizontalsignals entsprechend den durch das Horizontallinearitäts-Regelpotentien.eter (100a) gewählten Horizontallinearitätsfehlern hinzuaddiert wird.
15. Hybridfarbfernsehkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch ein an den Vertikal-Sägezahngenerator (82) angeschaltetes Horizontal-Schrägverzorrungs-Regelpotentiometer (94b) und ein an den Horizontal-Sägezahngenerator (84) angeschaltetes Vertikal-Schrägverzerrungs-Regelpotentiometer (96b) und durch eine Ankopplung des Horizontal- bzw. Vertikaladditionsverstärkers (120 bzw. 118) an das Vertikal-Schrägverzerrungs-Regelpotentiometer (96b) bzw. Horizontal-Schrägverzerrungs-Rogelpotentiometer (94b), wobei Vertikal-Schrägver^orrungsfehlor dadurch korrigiert werden, daß dem zusammengosotzton Vertikal-Sägezahnsignal eine gegebene Amplitude und Phase do.<; Horizontal-Sägezahnsignals entsprechend dom durch das Verti kai-Schrägverzerrungs-Regolpotentioir.ot or (f)bb) gewähl ton Vertikal-Schrägverzerrungsf ehler hin.-uaddiort wird,
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BAD ORIGINAL
und wobei Horizontal-Schrägverzerrungsfehler "dadurch korrigiert werden, daß dem zusammengesetzten Horizontal-Sägezahnsignal eine gegebene'Amplitude und.Phase des Vertikal-Sägezahnsignals entsprechend dem durch das Horizontal-Schrägverzerrungs-Regelpotentiometer (94b) gewählten Horizontal-Schrägverzerrungsfehler hinzuaddiert wird.
16. Hybrid-Farbfernsehkamera nach einem der Ansprüche 1 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß die Festkörper-Sensoranordnung Rot-, Grün- und Blau-Festkörpersensoren (20, 22, 24) enthält, welche an das optische Prisma (16) angesetzt sind und aus diesem die Rot-, Grün- bzw. Blau-Chrominanzkomponenten aufnehmen, um Rot-, Grün- und Blau-Videosignale an die Videoprozessorschaltung (26, 28, 30) mit einer durch die Taktsteuerstufe (35) getakteten und der Abtastfrequenz der Bildaufnahmeröhre (18) entsprechenden Abtastfrequenz zu liefern.
17. Hybrid-Farbfernsehkamera nach einem der Ansprüche 1 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Horizontalzeile eine vorgegebene Anzahl von Sensorelementen (20, 22, 24) vorgesehen ist, daß die Sensoren mit einer Taktimpulsfrequenz getaktet werden, welche gleich dem Produkt aus 15.750 Impulsen pro Sekunde und der Anzahl der Sensorelemente pro Zeile ist, und daß der erste Taktimpuls für jede Zeile auf den Beginn jeder Abtastzeile der Bildaufnahmeröhre (18) bezogen ist.
18. Hybrid-Farbfernsehkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Festkörper-Sensoranordnung Rot- und Blau-Festkörpersensoren (20, 24) aufweist, welche an das optische Prisma (16) angesetzt sind, um aus diesem die Rot- bzw. Blau-Chrominanzkomponente aufzunehmen und Rot- bzw. Blau-Videosignale an die Videoprozessorschaltung (128, 130, 132, 134, 136, 137) mit einer durch die Taktsteuerstufe (35) getakteten und der Abtast-
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frequenz der Bildaufnahmeröhre (18) entsprechenden Abtastfrequenz zu liefern.
19. Hybridfarbfernsehkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Festkörper-Sensoranordnung einen einzigen, am optischen Prisma angesetzten Festkörpersensor mit abwechselnd Rot-, Grün- und Blauphotoelementen (150-150', 152-152', 154-154') aufweist, daß zwischen dem Prisma und dem Sensor (138) eine Rot-Grün-Blau-Filteranordnung mit abwechselnden Rot-, Grün- und Blaufilterstreifen (144-144', 146-146', 148-148') vorgesehen sind, daß zur Erzeugung aufeinanderfolgender Serien von Rot-, Grün- und Blau-Videosignalen mittels des einzigen Sensors (138) eine durch die Taktsteuerstufe (35) getaktete Schrittschalteranordnung (156) zur sequentiellen Taktung der Rot-,. Grün- und Blau-Photoelemente (150-150', 152-152', 154-154') vorgesehen ist, und daß an die Rot-, Grün- und Blau-Photoelemente eine von der Taktsteuerstufe (35) getaktete Synchron-Farbschalteranordnung (158) angekoppelt ist, über welche die Rot-, Grün- und Blau-Videosignale in den Rot-, Grün- bzw. Blau-Kanal in der Videoprozessorschaltung (140, 162, 164) einspeisbar sind.
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