DE3228597A1 - Fernsehsysteme und zugehoerige untersysteme - Google Patents

Fernsehsysteme und zugehoerige untersysteme

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DE3228597A1
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    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00Television systems
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    • H04N7/0803Systems for the simultaneous or sequential transmission of more than one television signal, e.g. additional information signals, the signals occupying wholly or partially the same frequency band, e.g. by time division using frequency interleaving, e.g. with precision offset
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    • HELECTRICITY
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    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/12Systems in which the television signal is transmitted via one channel or a plurality of parallel channels, the bandwidth of each channel being less than the bandwidth of the television signal

Description

RCA 77253/Sch/Ro.
ÜS-Ser.No. 288 753
AT: 31. Juli 1981
RCA Corporation, New York, N>Y. (V.St.A.)
Fernsehgysteme und zugehörige Untersysteme
Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein Fernsehsystem geschaffen, welches folgende Teile enthält: Einen Bildwandler, der eine Einrichtung zur Erzeugung von Signalen aufweist, welche die Leuchtdichte eines Bildes längs Abtastlinien eines vorbestimmten Bildabtastmusters darstellen, eine Signalverarbeitungsschaltung für die Leuchtdichtesignale zur Erzeugung von Signalen, welche den Leuchtdichteunterschied zwischen vorbestimmten Paaren der Linien darstellen, und weiterer Leuchtdichte darstellender Signale, die zusammen mit den Differenzsignalen die Wiedergabe der Leuchtdichtesignale des Linienpaares erlauben, und eine Wiedergabeeinrichtung mit einer aufgrund der Differenzsignale und der weiteren Signale Leuchtdichtesignale des Linienpaares erzeugenden Einrichtung und mit einer Einrichtung zur Bildwiedergabe aufgrund der wiedergegebenen Leuchtdichtesignale.
Eine Ausführung gemäß einem Gesichtspunkt der Erfindung bezieht sich auf ein Fernsehsystem, welches eine vergrößerte Vertikalauflösung ergibt und mit Standard-Farbfernsehsystemen wie dem NTSC- oder PAL-System kompatibel ist. Beim Standard-NTSC-Fernsehen werden beispielsweise 525 Zeilen pro Vollbild in Form zweier aufeinanderfolgender Halbbilder von jeweils 262 1/2 Zeilen abgetastet. Die Zeilen jedes Halbbildes liegen verschachtelt mit den Zeilen des vorangehenden und des nachfolgenden Halbbildes,
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und das Auge integriert diese Halbbilder zur Verringerung von Fliimuererscheinungen. Jedoch bleibt die Zeilenstruktur unter bestimmten Umständen noch sichtbar, insbesondere ist sie auf großen Bildschirmen bei relativ geringem Betrachtungsabstand sichtbar. Dieses Problem ist noch gravierender bei übergroßen Bildern, wie sie von Projektionsfernsehgeräten erzeugt werden. Die Sichtbarkeit der Zeilenstruktur ist überraschend, wenn man bedenkt, daß ein NTSC-Signalgemisch tatsächlich drei gleichzeitige Informationskanäle (einen Leuchtdichtekanal· und zwei Farbkanäie) beinhaltet und daher etwa 1500 Zeilen pro Vollbild ergibt. Diese Sichtbarkeit resultiert aus der Überiagerung der R, G und B-Signale in Tripein. Es ist nun erwünscht, die effektive Vertikalauflösung in einer solchen Weise zu erhöhen, daß eine Kompatibilität mit der derzeit üblichen Standard-Fernsehpraxis gewahrt bleibt, so daß eine Sendung hochauflösender Signale unmittelbar beginnen kann, ohne daß der Empfang mit derzeit gebräuchlichen Standard-Fernsehempfängern nennenswert beeinträchtigt würde, und daß dennoch bei Benutzung eines Empfängers gemäß der Erfindung Bilder mit verbesserter hoher Auflösung wiedergegeben werden.
Bei dieser Ausführungsform gemäß einem Aspekt der Erfindung ist das vorbestimmte Abtastmuster so gewählt, daß einander entsprechende erste Zeilen von Zeilenpaaren mit dem Abtastmuster eines Standard-Fernsehsystems, wie PAL oder NTSC sowohl räumlich wie auch zeitlich zusammenpassen.
Die weiteren, Leuchtdichte darstellenden Signale können mit farbdarstellenden Signalen zu einem Standard-Videosignalgemisch kombiniert werden. Vorzugsweise wird ein Teil des Frequenzspektrums mindestens einer der Farbkomponenten des Signalgemisches entfernt, und für diesen Teil wird das Differenzsignal eingefügt.
Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Bildung eines mit einem unabhängigen Signal kombinierten Videosignalgemisches zur gleichzeitigen Übertragung beider Signale vorgesehen, welche ein Filter zur Entfernung eines Teils des Frequenzspektrums eines Basisband-Farbsignals aus dem Farbsignal enthält, ferner eine Einrichtung zum Einfügen des unabhängigen Signals in den Teil des Frequenzspektrums des Farbsignals, und eine Videosignalgemischbildungsschaltung, der ein Basisband-Leuchtdichtesignal und das Farbsignal, in welches das unabhängige Signal eingefügt ist, zugeführt wird und welche daraus das Signalgemisch bildet. Vorzugsweise enthält diese Vorrichtung weiterhin eine Einrichtung, welche aus dem Leuchtdichtesignal ein Signal erzeugt, das dessen Änderungsrate wiedergibt, und dieses Signal steuert die soeben erwähnte Einfügungsschaltung, welche das unabhängige Signal in das Farbsignal nur dann einfügt, wenn die Änderungsrate einen voreingestellten Wert übersteigt.
Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung ist ein Fernsehsystem vorgesehen, welches eine Einrichtung zur Abtastung eines Bildes nach einem vorbestimmten Abtastmuster enthält, um eine elektrische Darstellung des Bildes zu liefern, ferner ist eine Wiedergabevorrichtung für das Bild aufgrund dieser elektrischen Darstellung gemäß einem entsprechenden Abtastmuster vorgesehen, wobei jedes Abtastmuster aktive Zeilen zur aktiven Bildübertragung aufweist, die sich längs einer Zeilenabtastrichtung erstrecken und über eine Halbbildabtastrichtung quer zur Zeilenabtastrichtung verteilt sind, wobei jede aktive Zeile eine in Halbbildabtastrichtung um die Zeilenabtastrichtung schwingende Wellenform hat. Bei einer bevorzugten Ausführungsform gemäß diesem dritten Aspekt wird die Schwingung der Wellenform der aktiven Zeilen des Musters, welche von der Wiedergabeeinrichtung hervorgerufen wird, mit der Frequenz der
Abtasteinrichtung synchronisiert.
Zum besseren Verständnis der Erfindung und zur Veranschaulichung von deren Realisierung sei nun auf in den beiliegenden Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiele verwiesen. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 durch ein Raster dargestellte Vertikal- bzw. Horizontallinien,
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Fig. 3 eine Veranschaulichung der optischen Teile einer Farbkamera gemäß einem Gesichtspunkt der Erfindung,
Fig. 4 in weiteren Einzelheiten Kameravidicons und Schaltungen, die einen Teil der Kamera gemäß Fig. 3 bilden,
Fig. 5 ein Diagramm zur Veranschaulichung von Rasterlinienpaaren zur Erläuterung eines Merkmales des erwähnten einen Gesichtspunktes der Erfindung, 20
Fig. 6 eine schematische Darstellung eines Teils einer anderen Kamera gemäß dem erwähnten einen Aspekt der Erfindung und gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung,
Fig. 7 ein Blockschaltbild einer Signalverarbeitungsschaltung für die von der Kamera nach Fig. 6 erzeugten Signale,
Fig. 8 ein System, bei welchem einem üblichen TV-Monitor Signale zugeführt werden, die von der Anordnung nach den Fig. 6 und 7 erzeugt worden sind, um hieraus Bilder zu erzeugen,
Fig. 9 einen TV-Monitor, der sich gemäß dem einen und weiteren Aspekten der Erfindung zur Verwendung bei der
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Anordnung gemäß Fig. 8 für die Erzeugung verbesserter Bilder aus den von der Anordnung gemäß den Fig. 6 und 7 erzeugten Signalen eignet,
Fig. 10 zeitliche Darstellungen von Kurvenformen und Frequenzspektren zum besseren Verständnis bestimmter Gesichtspunkte der Signalverschachtelung,
Fig. 11 ein Blockschaltbild eines Farbfernsehsystems gemäß dem einen und einem weiteren Aspekt der Erfindung, wobei hochauflösende Signale mit dem Farbsignalgemisch verschachtelt sind,
Fig. 12 ein Blockschaltbild eines Farbfernsehwiedergabemonitors für das in Fig. 11 dargestellte System zur Wiedergabe von Bildern aufgrund eines Farbfernsehsignalgemisches mit verschachtelten hochauflösenden Komponenten,
Fig. 13 Signalfrequenzspektren zur Erläuterung der Anordnung gemäß Fig. 12,
Fig. 14 ein Blockschaltbild einer anderen Kameraausführung gemäß dem erwähnten einen Aspekt der Erfindung,
Fig. 15 ein Zeitdiagramm zum besseren Verständnis der in Fig. 14 dargestellten Kamera,
Fig. 16 ein Blockschaltbild eines Fernsehmonitors für die in Fig. 14 dargestellte Kamera,
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Fig. 17 ein Blockschaltbild eines Fernsehempfängers gemäß dem einen und weiteren Aspekten der Erfindung,
Fig. 18 ein Blockschaltbild eines Fernsehsystems gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung, wonach unabhängige
Signale über vierte und fünfte Signalkanäle innerhalb einer Fernsehsignalgertiisch-Verarbeitungsstrecke multiplexübertragen werden, und
Fig. 19 einen Empfänger für in der Schaltung gemäß Fig. erzeugte Signale.
Fig. 1 veranschaulicht einen Raster mit einem Seitenverhältnis von drei Einheiten in der Höhe zu vier Einheiten in der Breite. Dieses Raster wird in der üblichen Weise durch (nicht dargestellte) aufeinanderfolgende Horizontalzeilen abgetastet. Auf dem Raster werden abwechselnd helle und dunkle Vertikallinien wiedergegeben. Diese hellen und dunklen Linien stehen in Beziehung zur Frequenz des verarbeiteten Signals. Die Horizontalabtastzeit beträgt im NTSC-System 63,5 με, von denen etwa 10 με für die Horizontalaustastung benutzt werden, so daß 53 με als Dauer für die aktive Zeilenabtastung übrigbleiben. Die auf dem Raster in Fig. 1 gebildeten abwechselnden hellen und dunklen Linien bedingen positiv und negativ gerichtete Signalamplituden, deren Rate oder Frequenz durch die relativen räumlichen Linienabstände bestimmt sind. Die Leuchtdichtebandbreite des Fernsehsignals liegt praktisch bei 3 MHz auf der Empfängerseite, und damit kann das höchstfrequente Signal in diesem Frequenzband einen vollen Zyklus (eine positive und eine negative Amplitude der Leuchtdichte) in 1/3μ3 durchlaufen. In 53με (der Dauer des aktiven Teils einer Horizontalzeile) können etwa 160 volle Zyklen auftreten. Diese 160 schwarzen und 160 weißen Linien können in einer horizontalen Zeile erscheinen bei insgesamt 320 Fernsehzeilen einer vollständigen horizontalen Abtastung. Gemäß der üblichen Fernsehpraxis muß jedoch die Horizontalauflösung mit 3/4 multipliziert werden, um die Standardauflösung zu bestimmen (diejenige Auflösung, welche man erhielte, wenn das Raster
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quadratisch wäre und seine Breite gleich seiner Höhe wäre). Somit beträgt die Horizontalauflösung etwa 240 Fernsehzeilen für 3 MHz-Bandbreite oder etwa 80 Fernsehzeilen pro Megahertz. Unter Berücksichtigung dieses Kriteriums beträgt die Auflösung einer Farbsignalkomponente mit 1,5 MHz-Bandbreite in Horizontalrichtung etwa 120 Fernsehzeilen.
In Vertikalrichtung besteht jedes Halbbild aus mehr als 250 abgetasteten Zeilen, wie dies Fig. 2 veranschaulicht.
Die Farbauflösung in Vertikalrichtung ist besser als in Horizontalrichtung, weil die Horizontalauflösung durch die Farbkanalbandbreite auf etwa 120 Fernsehzeilen begrenzt ist, während die vertikale Farbauflösung nicht durch die Kanalbandbreite sondern durch die Anzahl von Horizontalzeilen begrenzt ist, mit welchen das Bild in der Vertikalrichtung abgetastet wird. Demzufolge ist die Farbauflösung in Vertikalrichtung erheblich größer als die Farbauflösung in Horizontalrichtung, und dennoch ist die Horizontalfarbauflösung als adequat anzusehen. Andererseits ist die Vertikalleuchtdichteauflösung nicht adequat, weil bei großen Bildflächen eine Zeilenstruktur sichtbar ist.
Fig. 3 veranschaulicht eine Ausführungsform einer hochauflösenden Kamera gemäß der Erfindung.
In Fig. 3 durchläuft Licht von einer als Pfeil 301 dargestellten Szene eine als Block dargestellte Optik 302 und trifft auf ein Farbaufspaltungsprisma 304. Hier läuft grünes Licht bekannterweise gerade durch das Prisma und durch eine weitere Optik 306, die benötigt wird zur Fokussierung eines Bildes, das von einem halbversilberten Spiegel 308 auf die Frontplatte einer Kameraröhre 12, etwa in Form eines Vidicons, reflektiert wird und welches andererseits direkt durch den Spiegel 308 auf die Frontplatte eines Vidicons 10 läuft. Die roten Komponenten des
Lichtes von der Szene werden durch da.s Prisma 304 abgetrennt und durch eine Optik 319 auf die Frontscheibe eines Vidicons 310 durch einen halbversilberten Spiegel 311 fokussiert, und nach Reflexion von der Vorderfläche des Spiegels 311 auf die Frontplatte eines Vidicons 312 fokussiert. Das blaue Licht wird ähnlich vom Prisma 304 abgespaltet und durch eine Optik 314 fokussiert, und ein halbversilberter Spiegel 316 reflektiert ein Bild auf die Frontplatte einer Kameraröhre 318 und überträgt ferner ein Bild auf die Frontplatte einer Kameraröhre 320.
Fig. 4 zeigt in weiteren Einzelheiten die zu den Vidicons 10 und 12, welche für jedes Vidiconpaar stehen, gehörigen Schaltungen. Gemäß Fig. 4 tasten zwei übereinstimmende Vidicons oder Kameraröhren 10 und 12 Raster 14 bzw. 16 auf ihren photoempfindlichen Flächen unter Steuerung durch eine Ablenktreiberschaltung 18 ab, welche Wechselströme durch Ablenkwicklungen fließen läßt, die als Spulen 20 und 22 dargestellt sind. Auf Rastern 14, 16 werden mit optischen Mitteln, wie sie im Zusammenhang mit Fig. 3 beschrieben sind und einen halbversilberten Spiegel enthalten können, identische Bilder erzeugt, über Widerstände 24 und 26 wird den Targets der Röhren 10 bzw. 12 eine Target-Betriebsspannung zugeführt. Von jedem Target wird ein Signal einem Vorverstärker zugeführt. Von beiden Kameraröhren würden identische Videosignale abgeleitet. Gemäß Fig. 4 läßt man einen kleinen festen Strom in einem Widerstand 28 fließen, der durch einen Kondensator 30 von der Wicklung 20 ferngehalten wird und als Gleichstrom durch die Wicklung 22 fließt. Dieser kleine Zusatzstrom wird so gewählt, daß die Abtastlinien des Rasters 14 gegenüber den von der Röhre 12 auf dem Raster 16 abgetasteten Rasterlinien leicht versetzt sind. Die Größe des Stromes wird so gewählt, daß das Raster 14 um 1/4 des Abstandes zwischen benachbarten Abtastlinien versetzt ist.
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Pig. 5 zeigt die Lagen eier von den Röhren 10 und 12 erzeugten Abtastlinien gegenüber dem abgetasteten Bild. Das abgetastete Bild sei zum Zwecke der Erläuterung hier als das einzige Rechteck 500 angesehen, obgleich das Bild tatsächlich auf zwei Frontscheiben erscheint und nicht rechtwinklig sein muß. Die Abtastlinie 501 wird von der Röhre 10 gleichzeitig mit der Abtastlinie 502 der Röhre 12 erzeugt. Da die Abtastlinien gegenüber dem Bild etwas unterschiedliche Positionen haben, können die bei der Abtastung benachbarter Zeilen 501 und 502 erzeugten Signale etwas voneinander abweichen, obgleich wegen der räumlichen Nähe der Zeilen auf dem Bild die Videosignale häufig übereinstimmen. Die Röhre 10 tastet dann die Linie 503 gleichzeitig mit der Abtastung der Linie 504 durch die Röhre 12 ab. Der Abstand zwischen den Linien 502 und 503 wird so gewählt, daß bei dem nächsten Halbbild, welches dem einen dargestellten Halbbild folgt, die Röhre 10 eine Rasterlinie in der durch die gestrichelte Linie 506 veranschaulichten Position und die Röhre 12 eine Rasterlinie in der durch die gestrichelte Linie 408 gezeigten Position abtasten kann, so daß über ein Vollbildintervall (zwei Halbbilder) eine verschachtelte Abtastung erfolgt. Die Röhren 10 und 12 setzen die Abtastung über die identischen Bilder auf ihren photoempfindlichen Schirmen mit leicht gegeneinander versetzten Zeilen fort, bis jede 262 1/2 Zeilen abgetastet hat, und danach endet das Halbbild und das nächste Halbbild beginnt. Insgesamt werden 525 Zeilen pro Halbbild und 1050 Zeilen pro Vollbild von der in Fig. 4 gezeigten Vorrichtung abgetastet. Bei der Vorrichtung gemäß Fig. 3 sind die Röhren 310, 10 und 320 so angeordnet, daß sie gemeinsam ein erstes Raster von 262 1/2 Zeilen pro Halbbild über das Bild verteilt abtasten, während alle die Röhren 312, 12 und 318 so angeordnet sind, daß sie ein zweites Raster von 262 1/2 Zeilen pro Halbbild über das gesamte Bild abtasten und das
zweite Raster gegenüber dem ersten Raster um 1/4 des Abstandes zwischen benachbarten Zeilen des ersten Rasters versetzt ist. Damit tastet die gesamte Vorrichtung gemäß Fig. 3 ebenfalls 1050 Zeilen pro Vollbild ab.
Der in Fig. 3 gezeigte Widerstand 28 und der Kondensator 30 können aus der Schaltung auch weggelassen werden, sofern die auf den durchsichtigen Frontscheiben der Vidicons erzeugten Bilder räumlich um ein kleines Stück gegeneinander versetzt sind, so daß man mit identischen Rasterabtastungen Videosignale von leicht unterschiedlichen Bildteilen erhält, die um den erwähnten Betrag gegeneinander versetzt sind.
Fig. 6 veranschaulicht eine andere Ausführungsform einer Anordnung zur Erzeugung zweier gleichzeitiger Videosignale, die etwas verschiedene Teile eines monochromatischen Bildes darstellen. Die Anordnung gemäß Fig. 6 kann bei Verwendung zusammen mit einem FarbaufSpaltungsprisma zur Erzeugung gleichzeitiger Signale R, G und B dreifach benutzt werden. Gemäß Fig. 6 wird auf der Frontscheibe 602 eines Vidicons 600 ein Bild mit Hilfe einer nicht dargestellten Optik fokussiert, über Vertikal- und Horizontalablenkwicklungen, die allgemein mit 604 bezeichnet sind und von geeigneten Ablenkschaltungen angesteuert werden, wird der Elektronenstrahl des Vidicons in einem Raster mit einer hohen Horizontalfrequenz von beispielsweise 15,750 Hz und einer niedrigeren Vertikalfrequenz von etwa 60 Hz rasterförmig abgelenkt. Eine Hilfsablenkwicklung 606 ist mit einem Wobbel-Takt-Generator 614 gekoppelt und so orientiert, daß sie eine Vertikalablenkung des Elektronenstrahls bewirkt. Der Wobbel-Generator 608 erzeugt ein Signal mit einer Frequenz, die hoch (wesentlich höher als die höchste Videofrequenz) gegenüber der Horizontalablenkfrequenz ist und eine ausreichende Amplitude hat, um eine maximale
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Vertikalablenkung von 1/4 des Zeilenabstandes zu bewirken. Wie bereits im Zusammenhang mit Fig. 5 gesagt war, wird damit eine verschachtelte Abtastung mit Zeilen des vorhergehenden und des nachfolgenden Halbbildes möglich. Die von der Hilfswicklung bewirkte Vertikalablenkung ist auf der Frontscheibe der Bildröhre 600 durch die gestrichelten Linien 257 und 257a veranschaulicht. Damit folgt jede Abtastlinie einem sinusförmigen Weg über das Raster. Die oberen Amplituden jedes Weges sind mit der Zeilennummer (beispielsweise L1 , L2 usw.) bezeichnet, und die unteren Amplituden jedes Weges sind mit der Zeilennummer und dem Zusatz "A" bezeichnet. Das Videosignal wird während der Abtastung kontinuierlich am Target-Kontakt 604 erzeugt und den Synchrondetektoren 606 und 608 zugeführt.
Die Synchrondetektoren 606 und 608 können als durch einen Taktsignalgenerator gesteuerte mechanische Schalter gedacht werden. Das dem Detektor 608 zugeführte Wobbel-Taktsignal ist gegenphasig, so daß die beiden Schalter abwechselnd schließen. Der Schalter des Detektors 606 schließt während der nach oben gerichteten Amplitude des sinusförmig abgelenkten Abtastweges, während der Schalter des Detektors 608 während der nach unten gerichteten Amplitude dieses sinusförmigen Weges schließt. Das am Target 604 während der aufwärtsgerichteten Amplituden auftretende Videosignal erscheint am Ausgang des Schalters des Detektors 606, und das während der abwärtsgerichteten Amplituden auftretende Videosignal erscheint am Ausgang des Schalters des Detektors 608. Das Schaltsignal wird durch Tiefpaßfilter 610 und 612 gefiltert, so daß gefilterte Signale L1, L2, L3... bzw. LIA, L2A, L3A... an den Ausgangsanschlüssen 614 bzw. 616 entstehen. Somit sind gleichzeitige Informationszeilen verfügbar, welche Abtastungen des Bildes darstellen und um 1/4 des
Zeilenabstandes gegeneinander versetzt sind. Diese gleichzeitigen Zeilen L1, L1A; L2, L2A... entsprechen den Zeilen 501, 502; 503, 504..., die in Fig. 5 dargestellt sind, und die gefilterten Videosignale an den Ausgangsanschlüssen 614 und 616 unterscheiden sich von denjenigen, welche die Anordnung gemäß Fig. 4 erzeugt hat.
Fig. 7 zeigt eine Schaltung, welche vom Videosignal aus zwei gleichzeitig auftretenden Horizontalabtastlinien, die durch einen kleinen Vertikalabstand voneinander getrennt sind, jedoch erzeugt werden können, ein Signal ableiten, welches die Summe s oder den Mittelwert zweier benachbarter Abtastzeilen und eines weiteren Signals Δ, das die Differenz darstellt, repräsentiert. Gemäß Fig.
kann der Eingangsanschluß 702 beispielsweise an den Anschluß 614 der Schaltung nach Fig. 6 angeschlossen werden und von dort ein Videosignal von einer Abtastzeile erhalten, während der Anschluß 704 mit dem Anschluß 616 verbunden werden kann und von dort ein Videosignal einer benachbarten Abtastzeile erhält. Der Anschluß 702 ist mit den nichtinvertierenden Eingängen eines Addierers 706 und einer Subtrahierschaltung 708 verbunden. Der Anschluß 704 ist mit einem anderen nichtinvertierenden Eingang des Addierers 706 und einem invertierenden Eingang der Subtrahierschaltung 708 verbunden. Der Ausgang des Addierers 706 liefert ein Signal von etwa der doppelten Amplitude jedes Eingangssignals, und daher wird eine durch zwei teilende Dämpfungsschaltung 710 an den Ausgang angeschlossen, um das Ausgangssignal· des Addierers 706 zu normalisieren, so daß am Ausgangsanschluß 712 der Dämpfungsschaltung ein Mittelwertsignal S entsteht, welches im wesentlichen äquivalent zu dem Signal ist, das von einer einzigen Abtastzeile abgeleitet würde, die räumlich zwischen den Zeilen L1, L1A; L2, L2A... läge.
Die Subtrahierschaitung 708 subtrahiert die Werte der
beiden Signale und erzeugt am Anschluß 714 ein Differenzsignal· Δ, welches nur die Hochfrequenz-Vertikalauflösung darstellt.
Wenn beispielsweise die Zeilen L1 und L1A identisch sind, dann erzeugt die Subtrahierschaltung 708 kein Ausgangssignal. Das bedeutet, daß keine Signaländerung zwischen den Zeilen L1 und L1A stattgefunden hat und daß die verfügbare Vertikalauflösung nicht benötigt wird. Ähnlich bedeutet das Vorhandensein eines Differenzsignals Δ am Ausgang der Subtrahierschaltung 708, daß die Auflösung durch einen Vertikalübergang irgendwo zwischen den Zeilenpaaren ausgenutzt wird. Das so erzeugte Mittelwertsignal S ist völlig äquivalent dem Signal, welches von einer dieselbe Szene aufnehmenden üblichen monochromen Kamera erzeugt wird.
Die Anordnung nach den gemeinsam betrachteten Fig. 6 und 7 unterscheidet sich von der Anordnung einer Vertikalapertur-Korrekturschaltung insofern, als die Summen- und Differenzsignale von unabhängigen Zeilenpaaren (also L1, L1A; L2, L2A...) abgeleitet werden, während bei einer Aperturkorrektur die Zeilen in aufeinanderfolgenden Paaren einschließlich einer zuvor verarbeiteten Zeile (L1, L1A; L1A, L2; L2, L2A...) verarbeitet werden.
Fig. 8 zeigt ein Farbfernsehsystem, bei welchem einer üblichen Wiedergabeeinheit mit 525 Zeilen pro Vollbild die von der Schaltung gemäß Fig. 6 erzeugten Signale zugeführt werden. Gemäß Fig. 8 durchläuft Licht von einem nicht dargestellten Objekt die Optik 800 an der linken Seite der Figur und wird mit Hilfe eines FarbaufSpaltungsprismas 802 in rote, grüne und blaue Komponente aufgespalten. Die rote und die blaue Komponente fallen auf die Frontscheiben üblicher Einzelvidicons 806 bzw. 808, die ihrerseits Rot- und
Blau-Signale mit 525 Zeilen pro Vollbild erzeugen. Das Grünlicht vom Prisma 802 fällt auf die Frontscheibe eines Vidicons 600, das in der im Zusammenhang mit Fig. 6 erläuterten Weise betrieben wird, wobei eine Hilfsablenkwicklung 606 durch einen Taktsignalgenerator 614 gespeist wird, so daß ein Videosignal entsteht, welches einer Synchrondemodulator- und Verarbeitungsschaltung 618 einer Signalverarbeitungsschaltung 861 zur Demodulation in Signale L1, L2, L3... auf einer Ausgangsleitung und Signale L1A, L2A, L3A... auf einer anderen Ausgangsleitung zugeführt wird. Die demodulierten Ausgangssignale werden einer Summierungs- und Differenzbildungsschaltung 700 der Signalverarbeitungsschaltung 861 zur Erzeugung eines Grün-Summensignals GS und eines Grün-Differenzsignals GA zugeführt werden. Das Grün-Summensignal GS und die Rot- und Blau-Signale gelangen zu einer Matrix 812. Das Grün-Summensignal ist äquivalent dem Grün-Signal, welches von einem in üblicher Weise betriebenen Vidicon erzeugt wird, und daher liefert die Matrix 812 ein Leuchtdichte-Summensignal YS, welches einem Eingangsanschluß eines Addierers 814 zugeführt wird, und außerdem erzeugt sie Farbsignale I und Q, welche in bekannter Weise einem Quadratur-Modulator 816 zur Amplitudenmodulation der Farbsignale mit 90°-Phasenverschiebung auf einem vom Generator 818 gelieferten Farbträger zugeführt werden. Die modulierte Farbinformation wird einem zweiten Eingang des Addierers 814 zur Bildung eines Videosignal-Summengemisches YS+C zugeführt.
Die Taktsignale vom Generator 614 werden einem Synchron- und Austastsignalgenerator 616 zugeführt, der normgemäße Synchron- und Austastsignale erzeugt, die einer als Block dargestellten Schaltung 818 zur Steuerung der Einfügung geeigneter Synchron- und Austastspannungen in das Videosignal-Summengemisch zugeführt werden. Am Ausgang der
Schaltung 818 steht ein vollständiges Farbvideosignalgemisch zur Verfügung, welches einem üblichen Farbmonitor 820 zur Verwendung in üblicher Weise zugeführt werden kann. Es sei darauf hingewiesen, daß das von der Signal-Verarbeitungsschaltung 618 erzeugte Signal Δ für diesen normalen Betrieb nicht nötig wäre. Selbst wenn das Signal Δ auf den Farbmonitor 820 gegeben würde, etwa durch eine als gestrichelte Linie gezeichnete Leitung 822, würde also der Monitor 820, der ja keine Vorkehrung zur Verarbeitung der zusätzlichen Information hat, diese einfach ignorieren und in üblicher Weise ein Signal mit normaler Auflösung erzeugen.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung kann ein Farbmonitor, der in einem System betrieben wird, wie es Fig. 8 darstellt, so abgewandelt werden, daß er das Differenzsignal GA zur Erzeugung eines hochauflösenden Signals benutzt.
Gemäß Fig. 9 werden einem Monitor ein Farbfernsehsignalgemisch an einem Eingangsanschluß 900 und von den Grün darstellenden Videosignalen abgeleitete Differenzsignale GA an einem Eingangsanschluß 902 zugeführt. Das Signalgemisch gelangt zu einer Synchronsignaltrennschaltung 904, welche Vertikal- und Horizontalsynchronsignale ableitet.
Die Horizontalsynchronsignale werden einer Phasenvergleichsschaltung 906 zusammen mit Horizontaloszillatorsignalen zugeführt, welche von einem Horizontaloszillator 908 einer Phasensynchronisierschleife (PLL) 910 mit einem Schleifenfilter 912 stammen. Die Phasensynchronisierschleife 910 synchronisiert die horizontalfrequenten Signale vom Oszillator 908 auf die vom Videosignalgemisch abgeleiteten Horizontalsynchronsignale. Ein vertikalfrequentes Signal wird von einem Vertikalablenkteil einer Ablenkschaltung 916 erzeugt, der zu diesem Zweck Vertikalsignale von einem Vertikal-Abwärtszähler 914 zugeführt
werden, der seinerseits durch horizontalfrequente Signale vom Oszillator 908 angesteuert wird, der mit der Horizontalfrequenz synchron läuft (die Vertikalablenkfrequenz betrage in diesem Beispiel 60 Hz). Das abgetrennte Vertikalsynchronsignal wird dem Zähler 914 zur Phasensynchronisierung des vertikalfrequenten Signales zugeführt, welches zur Ablenkschaltung 916 gelangt. Die Ablenkschaltung 916 für Vertikal- und Horizontalablenkung ist in bekannter Weise über ein nicht dargestelltes Ablenkjoch mit einer Bildröhre 921 verbunden.
Ein Wobbel-Takt-Generator 924 liegt in einer PLL-Schleife 918, die eine mit dem Horizontaloszillator 908 gekoppelte Phasenvergleichsschaltung 920 enthält und Regelsignale erzeugt, die durch ein Schleifenfilter 922 gefiltert werden. Die PLL-Schleife 918 enthält auch einen Frequenzteiler 926, um die Wobbel-Taktfrequenz in den Bereich der Horizontaloszillatorfrequenz herunterzuteilen, so daß die Wobbel-Taktfrequenz auf ein Vielfaches der Horizontaloszillatorfrequenz synchronisiert ist. Das Wobbel-Taktsignal wird einer Hilfsablenkwicklung 9 28 zugeführt, die mit der Bildröhre 921 gekoppelt ist und eine geringfügige Vertikalablenkung bewirkt, wie es im Zusammenhang mit Fig. 6 bereits beschrieben worden ist. Das Wobbel-Taktsignal wird ferner einem Synchrondemodulator 938 zugeführt zur Steuerung des Betriebs eines Synchronschalters 940. Es sei darauf hingewiesen, daß der Wobbel-Takt-Generator 924 nicht auf die Horizontaloszillatorfrequenz synchronisiert zu sein braucht und keine besondere Be-Ziehung zum ursprünglichen Wobbel-Taktsignal haben muß. Solange die Phasenlage des Synchrondemodulators und die Polarität der durch den Monitor-Wobbel-Takt verursachten Abtastabweichung bei der Herstellung des Monitors richtig eingestellt sind, ist keine weitere Synchronisation mehr notwendig. Um jedoch die Sichtbarkeit von Überlagerungen
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zu verringern, welche zwischen Verzerrungen niedrigen Pegels, die durch die Synchronmodulatoren und Demodulatoren eingeführt worden sind, auftreten können, kann es von Vorteil sein, den empfängerseitigen Wobbel-Takt mit dem senderseitigen Wobbel-Takt zu synchronisieren, indem die Empfänger-Wobbel-Frequenz in Beziehung zu der Horizontaloszillatorfrequenz gesetzt wird, wie dies in Fig. der Fall ist, oder in ähnlicher Weise die Wobbel-Taktquelle auf andere Systemfrequenzen, wie etwa die Farbträgerfrequenz, zu synchronisieren.
Das Farbfernsehsignalgemisch, von welchem die Synchronsignale abgetrennt worden sind, wird einem bekannten Trennfilter 930 zur Trennung der Leuchtdichteinformation von der Farbinformation zugeführt. Die Farbinformation wird über eine übliche Farbsignalverarbeitungsschaltung 931 dem Eingang einer Videotreiberschaltung 932 zugeführt, deren Ausgangssignal an die Steuerelektroden der Bildröhre 921 gekoppelt wird. Die Leuchtdichteinformation wird den nichtinvertierenden Eingängen einer Summierschaltung 934 und einer Subtrahierschaltung 936 eines Synchrondemodulator 938 zugeführt. Das Differenzsignal GA, welches am Ausgang des Modulators 618 nach Fig. 8 erzeugt wird, gelangt über den Anschluß 902 zum nichtinvertierenden Eingang der Summierschaltung 934 und zum invertierenden Eingang der Subtrahierschaltung 936. Am Ausgang der Summierschaltung 934 entsteht die Summe zweier Videosignale, nämlich 2L1/2L2... Dieses Signal hat den zweifachen Wert der gewünschten Amplitude und wird daher verringert, indem es durch eine Dämpfungsschaltung 935 geführt wird, wo es auf das ursprüngliche Grün-Signal L1/ L2... zurückgeführt wird, welches zu einem Kontakt eines einpoligen Umschalters 940 gelangt, welcher durch die Wobbel-Taktfrequenz gesteuert wird. Das Signal GA wird von der Subtrahierschaltung 936 geliefert und einem anderai
Anschluß des Schalters 940 zugeführt. Das Signal am Ausgang des Schalters 940 ist eine Wiederbildung des Signals YS, welches von den Signalen R, GS und B abgeleitet ist, die ursprünglich von den Vidicons 806 und 808 und vom Vidicon 600 in seiner Sinusform abgetastet worden sind. Da das Leuchtdichtesignal hauptsächlich aus Grün-Information anstatt aus Rot- oder Blau-Information besteht, stimmt das Signal GA, mit dem YS modifiziert wird, sehr eng mit dem theoretischen korrekten Signal YS überein. Dieses wiedergebildete Signal YS wird einer weiteren Leuchtdichtesigral-Verarbeitungsschaltung 942 zugeführt und gelangt dann zum zweiten Eingang der Videotreiberschaltung 932, wo es mit dem Farbsignal vom Filter 930 zu einem von der Bildröhre 921 wiederzugebenden Signal matriziert wird.
Im Betrieb bildet der hochauflösende Monitor der Schaltung nach Fig. 9 das hochaufgelöste Signal neu aus dem vom Signal YS abgeleiteten Farbfernsehsignalgemisch zusammen mit dem von einem separaten Kanal erzeugten Signal Δ in Form eines Signals mit 525 Zeilen pro Halbbild und 1050 Zeilen pro Vollbild.
Soweit bisher beschrieben, erfordert das hochauflösende System vier unabhängige Eingangskanäle; die Leuchtdichte-, Synchron- und Austastsignale im Basisband bilden einen ersten Kanal; ein frequenzmäßig mit dem Leuchtdichtesignal verschachteltes Signal I stellt einen zweiten Kanal dar; das ebenfalls mit dem Leuchtdichtesignal verschachtelte, aber um 90° gegenüber dem Signal I verschobene Signal Q stellt einen dritten Kanal dar; und das Differenzsignal auf einer getrennten Leitung bildet den vierten Kanal. Eine solche Anordnung kann zwar in einem Studio absolut zufriedenstellen, jedoch ist der Extraleiter, welcher das Differenzsignal führt, für normale Rundfunkverwendung
für den Empfang durch viele Standard-NTSC-Fernsehempfänger ungeeignet. Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird das Differenzsignal in einen Teil des Farbsignals eingefügt (Multiplexsystem). üblicherweise tritt ein Farbübergang zugleich mit einem Leuchtdichteübergang auf. Subjektiv ist die Leuchtdichtekomponente eines solchen Übergangs wichtiger als die Farbkomponente. Daher sind einige Farbfehler bei plötzlichen Leuchtdichteänderungen tolerierbar. Dieser subjektive Effekt kann vorteilhafterweise dazu ausgenutzt werden, einen vierten Kanal innerhalb eines üblichen dreikanaligen Farbfernsehsignalgemisches, wie etwa bei einem NTSC- oder PAL-Signal, zu bilden, durch welchen das Leuchtdichte-Differenzsignal in kompatibler Weise übertragen werden kann.
Fig. 10a veranschaulicht im Zeitbereich ein Basisband-Leuchtdichtesignal 1000, das sich wiederholende Informationszeilen darstellt, welche Horizontalaustastintervalle T0-T1, T2-T3 enthalten. Das Signal 1000 kann auch ein Basisband-Farbdifferenzsignal anstatt eines Leuchtdichtesignals sein. Während des aktiven Zeilenintervalls tritt ein sinusförmiges Signal 1001 auf, welches von Zeile zu Zeile gleichphasig ist. Das dargestellte Signal hat während des aktiven Teils einer Zeile fünf vollständige Sinuszyklen und würde zu einer Rasterdarstellung von fünf schwarzen Vertikallinien mit fünf dazwischenliegenden weißen Vertikallinien führen (im Falle von FarbdifferenzSignalen zu fünf Vertikalmustern abwechselnder oder unterschiedlicher Farbe). Die Frequenz NÄ„ einer
in solchen Sinusschwingung betrüge näherungsweise 2 MHz. Fig. 10b veranschaulicht die spektrale Zusammensetzung des Videosignals 1000. Das Spektrum enthält eine einzige Hauptspektrallinie 1002 bei der Frequenz Nf„ zusammen mit kleineren Seitenfrequenzen (N-1) fH und (N+1) fH bei 15 kHz-Intervallen von fH. Fig. 10c zeigt eine Video-
schwingung 1004 ähnlich dem Signal 1000/ bei welchem die Sinusschwingung von Zeile zu Zeile gegenphasig ist. Dies ist im Effekt ein unterdrücktes Trägersignal, bei welchem der Träger der Frequenz N^„ unterdrückt ist, wie
In
es die gestrichelte Linie in Fig. 1Od andeutet, und die spektrale Energie erscheint in Form von 15 kHz-Seitenbändern. Wenn die Kamera ein vertikales Muster wie etwa einen Staketenzaun sieht und ein Zoom-Objektiv benutzt wird, um die Anzahl von Zyklen im abgebildeten Muster zu verändern, dann ändert sich die Anzahl der Staketen in dem Muster kontinuierlich von einer ganzen Zahl zur nächsten, jedoch ändert die spektrale Energie ihre Frequenz nicht allmählich mit den Änderungen der Anzahl von Zyklen in dem periodischen Muster. Vielmehr erscheint die Energie wegen der periodischen Abtastung mit der Horizontalfrequenz nur bei Vielfachen der Horizontalfrequenz , wobei die Energie an einer Spektrallinie abnimmt und an einer anderen zunimmt, wenn die Anzahl der Zyklen in dem periodischen Muster verändert wird.
Fig. 1Oe zeigt eine Spektrallinie 1008, die bei einem Rastermuster auftritt, welches in der Vertikalrichtung aus abwechselnden hellen und dunklen Horizontallinien besteht. Wenn die Linienzahl im Raster zunimmt, dann bewegt sich die Spektrallinie 1008 nach rechts in eine Position, die einer höheren Frequenz entspricht. Wegen der horizontalfrequenten Abtastung des Rasters erscheint die Spektrallinie 1008 in Form von Seitenbändern horizontalfrequenter Träger. Die Spektrallinien 1010 und 1012 sind daher das obere bzw. untere Seitenband von fH entsprechend der Spektrallinie 1008. Wie man sieht, ist das hochauflösende (hochfrequente) Vertikalrichtungssignal um Vielfache der halben Zeilenfrequenz konzentriert, also zwischen Vielfachen der Zeilenfrequenz eingelagert, wie die in Fig. 1Of veranschaulichten Bereiche VH zeigen.
Normale Bilder bestehen nicht nur aus vertikalen oder
horizontalen Mustern. Daher enthalten sie Signale bei vielen Frequenzen, die aus den vertikalen und horizontalen Eigentümlichkeiten der aufgenommenen Szene herrühren. Fig. 1Of zeigt ebenso das übliche spektrale Energiemuster eines Durchschnittsbildes.
Es wurde bereits gesagt, daß die vertikale Farbauflösung in einem üblichen NTSC-BiId größer als die horizontale Farbauflösung ist. Daher hat man in Vertikalrichtung einen Überschuß an Farbauflösung, der für die Wiedergabe eines akzeptablen Bildes nicht notwendig ist. Gemäß der Erfindung wird nun diese überschüssige Vertikalauflösung aus dem Farbsignal herausgenommen, und der damit freigewordene Bereich im Spektrum wird für einen vierten Kanal benutzt, durch welchen das hochauflösende, auf die Leuchtdichte bezogene Signal übertragen werden kann. Die überschüssige Vertikalfarbauflösung wird durch Signalentfernung aus dem Bereich VH in Fig. 1Of entfernt.
Fig. 11 zeigt als Blockschaltbild eine Anordnung gemäß der Erfindung zur Schaffung eines vierten Kanals innerhalb eines NTSC-Signalverarbeitungskanals, durch welchen unabhängig Information übertragen werden kann. Bei der dargestellten Ausführung ist die zusätzliche Information das hochauflösende, in Beziehung zur Leuchtdichte stehende Differenzsignal GA, welches von aufeinanderfolgenden grünen Zeilen abgeleitet ist. Die in Fig. 11 gezeigte Anordnung ist grundsätzlich ähnlich derjenigen nach Fig. 8, und entsprechende Elemente sind mit denselben Bezugsziffern bezeichnet. Das Signal YS von der Matrix 812 in der Mitte der Fig. 11 wird einer Summierschaltung 814 über eine zusätzliche Verzögerungsschaltung 1102 zugeführt, damit das Signal YS bei der Summierschaltung 814 gleichzeitig mit dem modulierten Farbsignal eintrifft.
Ähnlich wird das Signal Q von der Matrix 812 einem Modu-
lator 1104 des Quadratur-Modulators 816 (rechts unten in der Figur) über ein übliches 0,5 MHz-Tiefpaßfilter 1106 und eine Verzögerungsschaltung 1108 zugeführt. Letztere ist so bemessen, daß das modulierte Signal Q bei der Summierschaltung 1110 (ein Teil des Quadratur-Modulators 816) gleichzeitig mit dem modulierten Signal I eintrifft.
Das von der Matrix 812 in üblicher Weise aus den Signalen R, GS und B abgeleitete Signal I wird unmittelbar einem Eingang einer Summierschaltung 1114 und über eine 1H-Verzögerungsschaltung 1116 einem anderen Eingang der Summierschaltung 1114 zugeführt. Die Summierschaltung 1114 und die Verzögerungsschaltung 1116 bilden zusammen ein Kammfilter 1112. Die Kennlinie dieses Kammfilters 1112 ist in Fig. 10g durch die ausgezogene Linie 1014 veranschaulicht. Man sieht, daß die Kennlinie 1014 bei der Frequenz Null ein Maximum hat, so daß das Filter 1112 ein Tiefpaß-Kammfilter ist. Nullstellen treten in der Kennlinie 1014 bei Frequenzen entsprechend dem Frequenzbereich VH auf, der in Fig. 1Of veranschaulicht ist, und innerhalb dieses Frequenzbereiches liegen die vertikal hochauflösenden Signale. Demzufolge hat das vom Filter 1112 kommende Signal I einen Spektralgehalt, der allgemein demjenigen nach Fig. 10h ähnlich ist und auch demjenigen nach Fig. 1Of sehr ähnlich ist, wie man sieht, mit Ausnahme der Dämpfung oder völligen Entfernung der hochfrequenten Teile. Das Filter 1116 schneidet somit aus dem Signal I einen hochauflösenden Teil aus, der in ein anderes Signal eingefügt werden kann.
Das Differenzsignal GA wird einem Eingang einer Subtrahierschaltung 1118 unmittelbar und über eine 1H-Verzögerungsschaltung 1120 einem zweiten Eingang der Subtrahierschaltung 1118 zugeführt. Die Subtrahierschaltung 1118 bildet zusammen mit der Verzögerungsschaltung 1120 ein Hochpaß-
Kammfilter 1122 mit einer übertragungscharakteristik, die ähnlich der in Fig. 10g gestrichelten Linie 1016 ist. Infolge dieser Kennlinie können Signale GA das Filter 1122 durchlaufen, wenn sie innerhalb des Frequenzbereiches der vom Filter 1112 aus dem Signal I entfernten Signale liegen, dagegen werden Signale GA gesperrt, wenn sie im Frequenzbereich der das Filter 1112 durchlaufenden Signale I liegen.
Das tiefpaßgefilterte Signal I und das hochpaßgefilterte Signal GA werden den Eingängen einer Summierschaltung 1124 zugeführt, wo sie frequenzmäßig miteinander verschachtelt werden. Das Signal GA tritt nur auf, wenn im Signal G ein übergang von einer Horizontalzeile zur nächsten erscheint, wie bereits gesagt wurde. Vertikale Farbübergänge sind sehr häufig von Leuchtdichteübergängen begleitet, und das Signal G ist der Hauptbestandteil des Leuchtdichtesignals. Daher tritt das zum Signal I hinzuaddierte Signal GA am häufigsten nur im Bereich eines schnellen Vertikalfarbübergangs auf. Wenn das Signal GA im Signal I vorhanden ist, kann es die Farbbildung bei üblicher Wiedergabe beeinträchtigen, da jedoch das Signal GA seinen maximalen Wert bei den schnellsten Farbübergängen hat, hat es seine stärkste Wirkung nur dann, wenn es am wenigsten sichtbar ist.
Die kombinierten Signale I und GA werden von der Summierungsschaltung 1124 über ein übliches 1,5 MHz-Tiefpaßfilter 1128, wie es üblicherweise zur Begrenzung der Bandbreite des Signals I benutzt wird, zu einem Modulator 1126 gekoppelt. Die Modulatoren 1104 und 1126 erhalten gegeneinander phasenverschobene Signale von einem Farbträgergenerator 818, und auf diese Signale moduliert jeder Modulator seine Eingangssignale in Amplitudenmodulation, und die dabei entstehenden, um 90° gegeneinander
pha,senverschobenen modulierten Signale Q und I, die mit dem Signal GA verschachtelt sind, werden in der Summierschaltung 1110 summiert, von der sie zu einem Addierer zur Addition mit dem Signal YS gelangen. Natürlich hat man den höchsten Nutzen des so gebildeten Farbfernseh-Summensignalgemisches, welches das erwähnte Differenzsignal enthält, nur bei einem Wiedergabe-Monitor, welcher das Differenzsignal Δ aus dem Signal I herauslösen kann.
Fig. 12 zeigt einen Teil eines Monitors, der sich zum Herauslösen des Differenzsignals Δ aus dem Signal I eignet. Fig. 12 ist generell ähnlich der Fig. 9, und entsprechende Elemente sind mit entsprechenden Bezugsziffern, jedoch mit vorgesetzter Neun bezeichnet.
Bei der Schaltung nach Fig.12 wird ein Farbfernsehsignalgemisch, in dessen I-Kanal ein Differenzsignal eingefügt ist, wie es im Zusammenhang mit Fig. 11 beschrieben wurde, am Anschluß 900 einer Synchronsignaltrennschaltung 904 zugeführt, welche Vertikal- und Horizontalsynchronsignale trennt. Das Spektrum des Signalgemisches ist in vereinfachter Form in Fig. 13a dargestellt, in welcher die ausgezogenen Linien das Signal Y und die gestrichelten Linien die modulierten Farbsignale mit einer Lage des Differenzsignals gemäß dem Symbol Δ darstellen. Wie man sieht, erscheint das Farbsignal im allgemeinen nahe bei der Frequenz des Signals Y. Die von der Trennschaltung 904 abgetrennten Horizontalsynchronsignale werden einem Horizontaloszillator 910 zur Erzeugung einer Horizontal-Synchronschwingung zugeführt, welche einem Wobbel-Takt-Generator 918 und außerdem zusammen mit den abgetrennten Vertikalsynchronsignalen einer Ablenkschaltung 9160 zugeführt werden. Der Wobbel-Generator 918 erzeugt Wobbel-Signale für eine Hilfsablenkspule 928 der Bildröhre 921, so daß bei jeder Ablenkzeile eine kleine vertikale Aus-
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lenkung erfolgt, wie es im Zusammenhang mit Fig. 6 bereits beschrieben wurde. Die Wobbel-Signale gelangen auch zu einem Wobbel-Modulator 938 zur Steuerung des (in Fig. 12 nicht gezeigt) Synchronschalters, durch welchen das Signal YS mit der Wobbel-Frequenz umgeschaltet wird, so daß zwei Videozeilen für eine Darstellung mit hoher Auflösung entstehen. Das Videosignalgemisch, aus welchem die Synchronsignale abgetrennt sind, wird von der Synchronsignaltrennschaltung 904 einem Leuchtdichte- und Farbsignale trennenden Filter 930 und einer Farbsynchronsignalabtrennschaltung mit Oszillator 9311 zugeführt. Diese Schaltung 9311 tastet das Farbsynchronsignal in bekannter Weise ab und erzeugt zwei um 90° phasenverschobene Trägersignale, welche dem Q-Demodulator 9312 und dem I-Modulator 9315 zugeführt werden.
Das zum Trennfilter 930 gelangte Videosignalgemisch wird dort auf ein Leuchtdichtefilter 9301 gegeben, dessen Filterkennlinie komplementär zur derjenigen des Farbfilters 9304 verläuft. Das Leuchtdichtefilter 9301 enthält eine IH-Verzögerungsschaltung 9302 und eine Summierschaltung 9303, so daß eine Durchlaßkennlinie ähnlich der Kennlinie 1004 in Fig. 10g entsteht, während das Farbfilter 9304 eine 1H-Verzögerungsschaltung 9305 und eine Subtrahierschaltung 9306 enthält, welche die komplementäre Kennlinie 1016 ergeben. Das Leuchtdichte-Ausgangssignal des Filters 9301, welches in Fig. 13b gezeigt ist, wird dem Y-Eingang des Wobbel-Modulators 938 über eine Verzögerungsschaltung 9420 und einem Addierer 1210 zugeführt.
Das abgetrennte Y-Signal enthält ein Restsignal Δ, welches bei Frequenzen nahe den Maxima der Kennlinie des Filters 9301 auftritt. Die Verzögerungsschaltung 9420 verzögert das dem Modulator 938 zugeführte Signal Y, so daß es gleichzeitig mit dem entsprechenden Signal Δ eintrifft.
Am Ausgang des Filters 9304 liegt das Farbsignal C zuzüglich dem Differenzsignal C+Δ in der Form der Signale Ι+Δ und Q vor, welche mit 90°-Phasenverschiebung auf einen unterdrückten (Färb)träger moduliert sind. Das abgetrennte Farbsignal (Fig. 13c), enthält Reste des Signals Y, wie die kleinen Buchstaben Y bei den Haupt-Y-Frequenzen andeuten. Das abgetrennte Signal C+Δ enthält Signale Δ innerhalb der oberen Frequenzbereiche der Farbsignalseitenbänder. Das Signal C+Δ wird einem zweiten Eingang des Q-Demodulators 9312 für die Demodulation zugeführt, und das resultierende Basisbandsignal Q gelangt durch ein Tiefpaß-Q-Filter 9313 und eine Verzogerungsschaltung 9314 zum Q-Eingang einer Signalverarbeitungs- und Videotreiberschaltung 9320.
Das Signal C+Δ gemäß Fig. 13c wird vom Ausgang des Filters 9304 (über ein Bandpaßfilter 1232 zur Entfernung der Reste des Y-Signals gemäß Fig. 13h) zu einem I-Demodulator 9315, wo es unter Zuhilfenahme des Farbträgersignals vom Farbträgeroszillator 9311 demoduliert wird. Am Ausgang des Demodulators 9315 wird das Signal I im Basisband-Frequenzbereich mit dem verschachtelten Signal Δ regeneriert, wobei ein gewisser Anteil von Signalen Y enthalten bleibt, wie dies Fig. 13d zeigt. Dieses Signal gelangt durch ein Tiefpaß-I-Filter 9316, wo die hochfrequenten Komponenten entfernt werden, zu einer Trennschaltung 1212 für die Signale Ι-Δ, welche ein Hochpaß-Kammfilter 1214 und ein Tiefpaß-Kammfilter 1216 enthält. Das Hochpaß-Kammfilter 1214 enthält eine 1H-Verzögerungsschaltung 1218 und eine Subtrahierschaltung 1220 zur Trennung des Signals Δ (Fig. 13e) vom demodulierten Signal Ι+Δ. Das Tiefpaß-Kammfilter 1216 enthält eine 1H-Verzögerungsschaltung 1222 und eine Summierschaltung 1224 zur Trennung des Signals I vom demodulierten Signal Ι+Δ. Das abgetrennte Signal I wird einem dritten Eingang der Signalverarbeitungs- und Videotreiberschaltung 9320 zugeführt und dort mit den Signalen Y und Q zu
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Treibersignalen R, G und B kombiniert, welche der Bildröhre zugeführt werden.
Das am Ausgang des Hochpaß-Kammfilters 1214 erzeugte Signal Δ wird einem zweiten Eingang des Wobbel-Modulators 938 zugeführt, welcher in der bereits im Zusammenhang mit Fig. 9 beschriebenen Weise arbeitet und die Abtastsignale L1, L2...; L1A, L2A... erzeugt.
Das abgetrennte Signal C+Δ am Ausgang des Filters 9304 gelangt ebenfalls zu einem Tiefpaßfilter 1230, dessen Grenzfrequenz unterhalb des unteren Seitenbandes des Farbsignals liegt und das das restliche Leuchtdichtesignal (Fig. 13g), welches vom Farbfilter 9304 aus dem Signalgemisch herausgetrennt wurde, separiert. Dieses restliche Signal Y gelangt zu einem zweiten Eingang der Summierschaltung 1210, wo es mit dem Signal YS addiert wird, so daß die niederfrequente Vertikalleuchtdichteauflösung in bekannter Weise erhöht wird.
Fig. 14 zeigt eine andere Ausführungsform der Anordnung zur Erzeugung der gleichzeitig paarweise auftretenden Zeileninformation, die benötigt wird, um die SummensignaIe S und Differenzsignale Δ abzuleiten. Die Anordnung nach Fig. 14 eignet sich eher zur Korrektur der Horizontalapertur als andere Ausführungen.
Gemäß Fig. 14 arbeitet ein Oszillator 1400 mit dem Doppelten der normalen Frequenz fH; im Falle von Signalen für ein NTSC-System arbeitet der Oszillator 1400 mit 31,5 kHz und steuert eine Horizontalablenkwicklung 1402 an, die zu einem Vidicon 1404 gehört. Auf diese Weise wird das Vidicon 1404 mit der zweifachen üblichen Horizontalfrequenz abgetastet. Das 2fH-Treibersignal wird auch einem Vertikal-Abwärtszähler 1406 zugeführt, welcher die Frequenz
von 31,5 kHz auf die Vertikalfrequenz von 60 Hz herunterteilt. Dieses herabgeteilte 60 Hz-Signal wird zum Rücksetzen eines bekannten Rampengenerators 1408 benutzt, der einen Integrator zur Erzeugung eines vertikalfrequenten Rampensignals verwendet. Das vertikalfrequente Rampensignal wird einem ersten Eingang einer Addier- und Vertikaltreiberschaltung 1410 zugeführt. Das 2fH-Signal vom Oszillator 1400 wird auch einem Begrenzungs- oder Rechteckverstärker 1412 zugeführt, der eine 2fH-Rechteckschwingung erzeugt, welche zu einem zweiten Eingang des Addierers 1410 gelangt und dort zu dem Rampensignal addiert und subtrahiert wird, so daß ein mit 1416 bezeichnetes Signal entsteht, das seinerseits auf die Vertikalablenkwicklung 1418 des Vidicons 1404 gegeben wird. Die Amplitude der zu dem Rampensignal addierten Rechteckschwingung 1414 wird so gewählt, daß die Zeilenpaarbildung auftritt, wie es auf der Frontscheibe des Vidicons 1404 gezeigt ist. Die Zeilen L1 und L1A liegen um 1/4 des Abstandes zwischen den Zeilen L1 und L2 auseinander. Diese Zeilenpaarbildung ist ähnlich, wie es im Zusammenhang mit den anderen Ausführungsformen bereits beschrieben worden ist.
Das Target 1420 des Vidicons 1404 ist mit einem Anschluß 1422 eines vierpoligen Vierfachschalters 1424 gekoppelt, welcher von der SchalterSteuerschaltung 1426 so gesteuert wird, daß er zu Beginn jeder neuen Abtastzeile auf eine seiner vier Positionen weitergeschaltet wird.
In der dargestellten Position gelangt das Eingangssignal während der Zeile L1 vom Eingang 1422 zum Eingang 1427 des Schalters 1424 und wird auf den Eingang einer Verzögerungsleitung 1431 gegeben. Ein Taktsteueranschluß 1425 der Verzögerungsleitung 1431 wird mit der achtfachen Farbträgerfrequenz von einem Taktgenerator 1448 beaufschlagt,
der mit dem Schalteranschluß 1440 verbunden ist. Die Verzögerungsleitung 1431 muß, wie bekannt, eine ausreichende Speicherkapazität haben, um das Videosignal bei der höchsten Taktfrequenz für die Dauer einer Ablenkzeile L1 zu speichern. Fig. 15 veranschaulicht ein Zeitdiagramm zur Erläuterung des Betriebs des Schalters 1424 und der getakteten Verzögerungsleitungen 1431-1434, die durch ladungsgekoppelte Bauelemente gebildet werden können und in Fig. 15 mit CCD1 bis CCD4 bezeichnet sind. Im Intervall T0-T1 werden auch die Verzögerungsleitungen 1433 und 1434 mit der Hälfte der hohen Taktfrequenz getaktet, in diesem Falle mit der vierfachen Farbträgerfrequenz, und die Ausgangssignale gelangen über Anschlüsse 1452 und 1454 eines gesteuerten Schalters 1450 zu den An-Schlüssen 1455 und 1456 des Schalters. Zum Zeitpunkt T1 endet Zeile 1, und zum Zeitpunkt T2 beginnt die Abtastung der Zeile L1A. Im Intervall T1-T2 wird der Schalter 1424 betätigt, und jeder Kontakt bewegt sich im Uhrzeigersinn um eine Position weiter. Der Anschluß 1422 liegt daher am Anschluß 1428, und das Videosignal kann in die Verzögerungsleitung 1432 eingelesen werden, die dann mit der hohen Taktfrequenz über den Anschluß 1441 vom Taktgenerator 1448 getaktet wird. Die Taktung der Verzögerungsleitung 1433 hört auf, jedoch wird die Verzögerungsleitung 1434 über den Anschluß 1447 vom Taktgenerator 1449 aus weitergetaktet· Die niedrigfrequente Taktung der Verzögerungsleitung 1431 beginnt mit der niedrigen Frequenz über den Anschluß 1444 vom Taktgenerator 1449 her. Im Intervall T1-T2 liegt ferner der Schalter 145OA in einer Position, in welcher er die Verzögerungsleitung 14 31 mit dem Anschluß 1455 verbindet.
Im Intervall T2-T3 tastet das Vidicon 1404 die Zeile L1A ab, und das resultierende Signal gelangt zur getakteten Verzögerungsleitung 1432 und wird mit der hohen Takt-
frequenz in sie eingespeichert. Im Intervall T2-T3 wird ferner die Verzögerungsleitung 1431 mit der niedrigen Taktfrequenz ausgelesen, wie Fig. 15b zeigt, und die Verzögerungsleitung 1434 wird gemäß Fig. 15e mit der niedrigen Taktfrequenz ausgetaktet. Zum Zeitpunkt T3 am Ende der Zeile LTA wird der Schalter 1424 in seine nächste Position gebracht, so daß das Videosignal am Anschluß 1422 während der Zeile L2 zur Verfügung steht und in die Verzögerungsleitung 1433 eingelesen werden kann, die Verzögerungsleitung 1431 wird weiter zum Anschluß 1455 ausgetaktet, und die in der Verzögerungsleitung 1432 gespeicherten Daten der Zeile L1A werden nun mit der niedrigen Taktfrequenz herausgetaktet· Der Schalter 1415b liegt in einer Position, wo er den Anschluß 1453 mit dem Anschluß 1456 verbindet. Der Zyklus des Systems läuft weiter ab, wobei nacheinander mit der hohen Taktfrequenz Signale in jede Verzögerungsleitung eingetaktet werden, dann folgt ein Intervall des Heraustaktens mit niedriger Taktfrequenz, wie dies die Fig. 15b-e zeigen. Es sei darauf hingewiesen, daß nach der Ausspeicherungsperiode jede Verzögerungsleitung CCD1-4 einen Ruhezustand während eines Intervalls H/2 durchläuft.
Die Fig. 15d und 15e zeigen, daß die im Intervall T4-T5 in die Verzögerungsleitung 1433 eingespeicherte Information L2 im Intervall T5-T9 wieder ausgespeichert wird, während die im Intervall T6-T7 in die Verzögerungsleitung 1434 eingespeicherte Information L2A im Intervall T7-T11 ausgelesen wird. Man sieht also, daß die Information der paarweisen Zeilen an den Anschlüssen 1455 und 1456 mit einer relativen Verzögerung von H/2 erscheint. Dies wird durch eine H/2-Verzögerungsleitung 1460 korrigiert, die im Weg der Zeilensignale L1, L2, L3... eingefügt ist und dazu führt, daß die Information von den Zeilenpaaren gleichzeitig an den Ausgangsanschlüssen 1462 und 1464
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erscheint, wie dies aus den Fig. 15f-i hervorgeht. Die Videozeilensignale L1/L2/L3 vom Ausgangsanschluß 1462 und die Videozeilensignale L1A/L2A/L3A vom Ausgangsanschluß 1464 werden in der beispielsweise in Fig. 7 veranschaulichten Art verarbeitet zu Summen- und Differenzsignalen S bzw. Δ.
In Fig. 16 ist ein hochauflösender Monitor dargestellt, dessen Ablenkung mit dem Doppelten der üblichen Horizontalfrequenz erfolgt, nämlich im Falle des NTSC-Systems mit 31,5 kHz. Bei der dargestellten Schaltung hat das Eingangssignal die Form zweier gleichzeitig auftretender Videosignale, von denen jedes Videoinformationen aus zwei benachbarten Abtastzeilen enthält. Die Videosignale werden den links in der Figur befindlichen Anschlüssen 1601 und 1602 zugeführt. Sie werden von den Summen- und Differenzsignalen S bzw. Δ mit Hilfe beispielsweise der in Fig. 9 veranschaulichten Anordnung abgeleitet, die einen Addierer 934, einen Teiler 935 und eine Subtrahierschaltung 936 aufweist, die im Block 938 gezeigt sind.
Die Schaltung nach Fig» 16 stellt generell die Umkehrung der in Fig. 14 gezeigten Schaltung dar. Die beiden ankommenden gleichzeitigen Signale mit der Frequenz 15,75 kHz werden umgeordnet als mit 31,5 kHz aufeinanderfolgende Signale, welche der rechts in der Figur gezeigten Bildröhre 1670 zugeführt werden» Mit dem Eingangsanschluß 1601 ist eine Synchronsignaltrennschaltung 1662 gekoppelt, welche die Vertikal- und Horizontalsynchronsignale voneinander trennt, die einer 2fH PLL-Schleife 1664 zur Erzeugung von 2fH-Trexbersignalen zugeführt wird. (Alternativ können die Synchronsignale auch getrennt eingespeist und unmittelbar dort zugeführt werden, wo sie benötigt werden). Das 2fH-Signal gelangt zu einer Vertikal-Abwärtszähl- und Ablenkschaltung 1668, die ein stufenförmiges
Rainpensignal erzeugt, wie es im Zusammenhang mit Fig. beschrieben wurde; dieses Signal wird der zur Bildröhre 1670 gehörigen Vertikalablenkwicklung 1618 zugeführt. Das 2fH-Signal wird ferner als Treibersignal einer Horizontalablenkwicklung 1676 mit 31,5 kHz zugeführt. Bei der Frequenz von 31,5 kHz tritt jede Abtastung der Frontscheibe der Bildröhre 1670 mit fH/2 auf. Daher müssen die beiden parallelen Eingangssignale zeitlich komprimiert und aufeinanderfolgend angeordnet werden.
Die Schalter 165Oa und 165Ob werden durch ein Signal gesteuert, das von einem Flipflop 1658 erzeugt wird, der seinerseits von dem Signal fH gesteuert wird. Wenn die die Zeilen L1 und L1A darstellenden Eingangssignale zugeführt werden, dann befinden sich die Schalter 165Oa und 165Ob in ihrer unteren Position und verbinden die Anschlüsse 1655 und 1656 mit Verzögerungsleitungen 1632 bzw. 1634. Taktsignale für diese Verzögerungsleitungen werden von einem Generator 1649 mit der vierfachen Farbträgerfrequenz geliefert. Diese Zeilen werden in die Verzögerungsleitungen eingespeichert, und die Einspeicherung erfolgt vollständig während eines fH-Intervalls oder Zyklus. Am Ende der Eingabe der Zeilen L1 und L1A werden die Schalter 165Oa und 165Ob mit Hilfe eines vom Flipflop 1658 kommenden Signals in ihre obere Position umgelegt, und das nächste ankommende Zeilenpaar (L2 und L2A) fängt an, in die Verzögerungsleitungen 1631 und 1633 eingespeichert zu werden. Der Schalter 1676 wird ebenfalls vom Flipflop 1658 aus gesteuert und läßt ein niedrigfrequentes Taktsignal der vierfachen Farbträgerfrequenz über seine Kontakte 1444 bzw. 1445 zu den Verzögerungsleitungen 1631 bzw. 1633 gelangen. Während des Zeitintervalls, in dem die Zeilen L2 und L2A zugeführt werden und in die Verzögerungsleitungen 1631 und 1633 eingespeichert werden, beginnt die Auslesung der Zeile L1 aus der Verzögerungs-
3 2 2 b S
leitung 1632, während die Verzögerungsleitung 1634 sich im Ruhezustand befindet. Der Schalteranschluß 1622 wird über ein Triggersignal vom 31 kHz-Takt mit dem Anschluß 1628 verbunden, so daß die Videosignalverarbeitungsschaltung 1674 an den Ausgang der Verzögerungsleitung angeschlossen wird. Zur gleichen Zeit ist ein Taktsignalgeber 1648, welcher mit der achtfachen Farbträgerfrequenz arbeitet, an die Verzögerungsleitung 1633 über den Anschluß 1441 angeschlossen, der in Synchronismus mit dem Videosignalausgangsschalter mit 31 kHz geschaltet wird. Die Auslesung der Verzögerungsleitung 1632 erfolgt in der Hälfte der normalen 15 kHz-Periode, und der Schalter 1678 wird in eine neue Position weitergeschaltet, in welcher sein Anschluß 1622 und der Ausgang des Taktgenerators 1648 (achtfache Farbträgerfrequenz) mit der Verzögerungsleitung 16 34 gekoppelt ist, welche ausgelesen wird, so daß die gewünschten Videosignale für die Wiedergabe zur Verfügung gestellt werden. Die Abfolge des parallelen Einlesens und sequentiellen Auslesens wird fortgesetzt, um das Signal für die 31 kHz-Abtastung des Monitors zu liefern.
Fig. 17 zeigt einen gemäß der Erfindung ausgebildeten Fernsehempfänger. Eine Antenne 1710 empfängt ein Farbfernsehsignalgemisch mit verschachteltem Signal Δ auf Träger mit den üblichen Fernsehfrequenzen aufmoduliert mit Restzeiten-Bandmodulation des unteren Seitenbandes und mit FM-modulierten Tonsignalen, deren Tonträger in üblicher Weise gegenüber dem Bildträger versetzt ist.
Ein Tuner 1712 wählt einen der Träger aus und setzt ihn in eine übliche Zwischenfrequenz um. Das Zwischenfrequenzsignal wird von einem Zwischenfrequenzverstärker 1714 verstärkt und dann einem zweiten Detektor 1716 zur Umsetzung in das Basisband zugeführt» Das Tonsignal wird einer Tonsignalverarbeitungsschaltung 1718, die einen
FM-Demodulator zur Umsetzung der Tonsignale in das Basisband und Tonverstärkerschaltungen zur Ansteuerung eines Lautsprechers 1720 des Empfängers enthalten kann. Das Basisbandvideosignal gelangt zu einer automatischen Verstärkungsregelschaltung 1722, die mit dem Zwischenfrequenzverstärker und Tuner zur Regelung der Amplitude des Basisbandvideosignals gekoppelt ist. Das Farbfernsehsignalgemisch im Basisband mit geregelter Amplitude und mit dem Signal Δ wird einer Schaltung entsprechend dem Monitor 1200 in Fig. 12 zugeführt, um auf einer Farbbildröhre 921 ein Farbfernsehsignal mit vergrößerter Vertikalauflösung sichtbar werden zu lassen.
Fig. 18 zeigt eine Anordnung zur Verschachtelung unabhängiger Signale von einer ersten und einer zweiten Quelle, die den links in der Figur dargestellten Anschlüssen 1802 und 1804 zugeführt werden, in die Signale I bzw. Q eines Farbfernsehsignalgemisches. Von einer (nicht dargestellten) Quelle kommendes Licht gelangt durch eine Optik 800 auf ein Aufspaltungsprisma 802, welches das Licht aufspaltet und Rot- und Blau-Vidicons 806 und 808 sowie einem Grün-Vidicon 600 zuführt, dessen Ablenkung mit einer Wobbel-Taktfrequenz über eine Hilfsablenkwicklung 606 gewobbelt wird, die von einem Taktgenerator 614 gespeist wird. Der Generator 614 steuert außerdem den Synchron- und Austastgenerator 616 zur Erzeugung von Torimpulsen für die Farbsynchronsignalabtrennung und Erzeugung von Synchron- und Austastimpulsen an, welche einer Einfügungsschaltung 818 zugeführt werden.
Die Rot- und Blau-Videosignale gelangen von den Vidicons 806 und 808 zu einer Matrix 812. Die Grün darstellenden Signale werden einer Summier- und Subtrahierschaltung 861 zugeführt, die beispielsweise aus der Kombination des Synchronmodulators 618 mit der Summier- und.Subtrahierschaltung 700 aus Fig. 7 bestehen kann. Die Schaltung
'ό 'Z Ί Ö b a
ro ο
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erzeugt ein Signal GS, welches einem Eingang der Matrix 812 zugeführt wird, und ein Signal GA, welches einer Differenzierschaltung 1806 zugeführt wird, deren Ausgang mit einer Schwellwertfühlschaltung 1808 gekoppelt ist, die ein Lesebereitschaftssignal erzeugt, wenn die Änderungsrate des Signals GA einen vorbestimmten Wert überschreitet. Das Signal YS von der Matrix 812 gelangt über eine Verzögerungsschaltung 1102 zum Addierer 814. Die von der Matrix 812 erzeugten Signale Q und I werden Tiefpaß-Kammfiltern 1810 bzw. 1812 zugeführt (wie sie beispielsweise in Fig. 11 mit der Bezugsziffer 1112 bezeichnet sind), damit aus den Signalen Q und I diejenigen Teile durch Kammfilterung entfernt werden, welche schnelle Änderungsgeschwindigkeiten wiedergeben. Die kammgefilterten Signale Q und I werden Summierschaltungen 1814 bzw. zugeführt. Die unabhängigen Signale von der ersten und zweiten Quelle werden zusammen mit ihren Taktsignalen Speichern 1818 bzw. 1820 zugeführt, die als Pufferspeicher zur Akkumulierung der unabhängigen Signale während derjenigen Zeitintervalle dienen, wo die Änderungsgeschwindigkeit des Videosignals nicht groß genug ist, um die unabhängigen Signale zu überdecken. Wenn ein vertikalfrequenter übergang auftritt, dann erzeugt die Schwellwertfühlschaltung 1808 ein Lesebereitschaftssignal, welches den Speichern 1818 und 1820 zugeführt wird, um ein Auslesen mit der Frequenz des Taktgebers 1822 zu ermöglichen, welcher so ausgelegt ist, daß das unabhängige Signal in die Signale I und Q eingeschachtelt wird. Die von den Speichern 1818 und 1820 ausgelesenen unabhängigen Signale werden in den Einfügungsschaltungen 1830 und 1831 mit vom Taktgeber 1822 abgeleiteten Synchronwörtern kombiniert. Die Synchronwörter erlauben die Regeneration der Taktsignale nach der Wiedergewinnung der unabhängigen Signale aus dem Fernsehsignal« Die unabhängigen Signale und die Synchronwörter werden durch Hochpaß-Kammfilter 1822
und 1824 (etwa von der in Fig. 11 mit der Bezugsziffer 1122 bezeichneten Art) "gereinigt" und den Summierungsschaltungen 1814 und 1816 zugeführt, wo sie mit ihren zugehörigen Überdeckungssignalen kombiniert werden. Die resultierenden Signale werden tiefpaßgefiltert und in bekannter Weise Quadratur-Modulatoren zugeführt zur Erzeugung eines Farbsignals, das mit dem Signal YS im Addierer 814 summiert wird und anderweitig wie ein Standardsignal verarbeitet wird. Ein Standard-NTSC-Farbfernsehempfänger kann das unabhängige Signal an den Kanten vertikaler Leuchtdichteübergänge in Form von Farbfehlern im Übergangsbereich zwar wiedergeben, jedoch fallen solche Fehler speziell bei starken Leuchtdichteübergängen subjektiv nicht sehr auf. Somit ist ein Standardempfänger praktisch unempfindlich gegen die eingeschachtelte Information.
Fig. 19 zeigt einen Empfänger, der sich zur Wiedergabe üblicher Fernsehsignale mit eingeschachtelten unabhängigen Signalen und zur Extrahierung dieser unabhängigen Signale eignet. Diejenigen Elemente in Fig. 19, die Gegenstücke in Fig. 12 haben, sind mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Fig. 19 unterschedet sich von der Anordnung nach Fig. 12 darin, daß die demodulierten und gefilterten Signale I und Q beide durch komplementäre Hochpaß- und Tiefpaßfilter laufen und daß das Leuchtdichtesignal differenziert und einer Schwellwertprüfung unterzogen wird, um die zusätzliche Verarbeitung des unabhängigen Signals zu steuern.
In der Schaltung nach Fig. 19 wird das Signal Q einem komplementären Hochpaß-Tiefpaß-Kammfilterpaar 1914-1916 zugeführt, welches ähnlich dem Filterpaar 1214-1216 in Fig. 12 ist. Das Signal Q steht am Ausgang des Filters 1916 zur Verfügung und wird dem Q-Eingang einer Video-
* « roe«
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signalverarbeitungs- und Treiberschaltung 9320 zugeführt. Das unabhängige Signal erscheint am Ausgang des Hochpaßfilters 1914. Einer Schaltung 1920 wird das Summenleuchtdichtesignal YS zugeführt, die benachbarte Zeilen vergleicht und ein Differenzsignal Δ entsprechend dem Ausgangssignal der Differenzierschaltung 1806 in Fig. erzeugt, welches einer Schwellwertschaltung 1932 zur Erzeugung eines Signals zugefügt wird, welches die Zeit angibt, wo das unabhängige Signal im Q-Kanal durch das System geführt werden kann. Das am Ausgang des Filters 1914 erscheinende unabhängige Signal wird einer Verzögerungsschaltung 1918 zugeführt, deren Verzögerung ausreicht, um das unabhängige Signal solange zu verzögern, bis die Schwellwertschaltung 1932 das unabhängige Signal zu der von dem Aktivierungs- oder Bereitschaftssignal betätigten Torschaltung 1920 gekoppelt hat. über die Torschaltung gelangt das unabhängige Signal zu einer Synchronwort-Identifiζierungsschaltung 1922 und zum Eingang einer Speicherschaltung 1926. Die Synchronwort-Identifizierungsschaltung 1922 identifiziert die den unabhängigen Signalen zugeordneten Synchronwörter und aktiviert einen unabhängigen Signaltaktgenerator 1924 zur Regenerierung des Taktsignals, so daß das Signal in den Speicher 1926 eingespeichert werden kann, wo es zur weiteren Verwendung verfügbar bleibt. In gleicher Weise wird das unabhängige Signal des I-Kanals am Ausgang des Hochpaß-Kammfilters 1214 zur Verfügung gestellt und über eine Verzögerungsschaltung, Torschaltung, Synchronwort-Identif izierungsschaltung, Taktgenerator und Speicher 1934 geführt, welche im I-Kanal den Elementen 1918-1926 des Q-Kanals entsprechen.
Für den Fachmann verstehen sich weitere Ausführungsformen der Erfindung. Anstatt die Information in den I-Kanal einzufügen, kann sie auch in gleicher Weise in den Q-Kanal
eingefügt werden, wie es beschrieben ist, solange die reduzierte Q-Bandbreite für die Bandbreite des Signals akzeptierbar ist. Eine Mehrzahl von Signalen Δ kann sowohl in den I-Kanal als auch in den Q-Kanal eingefügt werden, die für diesen Zweck vierte und fünfte Kanäle innerhalb der Übertragungsstrecke für das Videosignalgemisch bilden. Ähnlich kann ein Signal Δ entweder in das Signal I oder das Signal Q eingefügt werden, und in den anderen Kanal kann ein unabhängiges Signal eingefügt werden. In den Wobbel-Takte benutzenden Ausführungsformen können auch andere Wobbel-Taktfrequenzen verwendet werden, welche mit den verschiedenen Taktsignalen synchronisiert werden können.
Die Erfindung läßt sich in Verbindung mit PAL-Übertragungssystemen für Farbfernsehsignalgemische in gleicher Weise wie beim NTSC-System anwenden, da die Auflösungsgesichtspunkte für monochromatische Wiedergabe oder Leuchtdichte dieselben sind und die Prinzipien für die Farbübertragung gegenüber NTSC nur in geringfügigen Details abweichen, die hinsichtlich der erfindungsgemäßen Signaleinfügung nicht relevant sind.
Während die Signale S und Δ in den dargestellten Ausführungsformen von einem Grün-Kanal einer Dreifarben-Signalquelle abgeleitet sind, könnte das Differenzsignal gewünschtenfalls auch vom R- oder B-Signal abgeleitet werden, oder die Signale RGB von der Quelle könnten matriziert werden, so daß Paare gleichzeitiger Y-Signale entstehen, die dann summiert und subtrahiert werden könnten, um die Signale YS und ΥΔ zu ergeben.
Eine andere Ausführungsform der Farbkamera nach Fig. könnte in bekannter Weise Bildröhren für Rot-, Blau- und Leuchtdichte-Signale verwenden, wobei zwei Röhren im
Leuchtdichte-Kanal und eine Röhre in je einem Farbkanal zur Reduzierung der Kosten vorgesehen sind. Die Rasterversetzung der beiden Vidicons (oder die entsprechende Versetzung der Bilder) bei der Anordnung gemäß Fig. 4 kann in Vielfachen von 1/2 des Abstandes zwischen zwei Zeilen plus einer 1/4-Zeile anstatt lediglich einfach einer 1/4-Zeile vorgesehen werden.
SS
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Claims (46)

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PATENTANWÄLTE
DR. DIETER V. BEZOLD
DIPL. ING. PETER SCHÜTZ
DIPL. ING. WOLFGANG HEUSLER
MAR1A-THERESIA-STRASSE 22 POSTFACH 86O2 60
D-8OOO MUENCHEN 86
ZUGELASSEN BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT
EUROPEAN PATENT ATTORNEYS MANDATAIRES EN BREVETS EUROPEENS
TELEFON 089/4 70 60 TELEX 522 638 TELEGRAMM SOMBEZ
RCA 77253/Sch/Ro.
US-Ser.No. 288 753
AT: 31. Juli 1981
RCA Corporation, New York, N.Y. (V.St.A.)
Fernsehsysteme und zugehörige Untersysteme
Patentansprüche
(V)) Fernsehsystem mit einem Bildwandler, der eine Einrichtung zur Erzeugung von die Leuchtdichte eines Bildes längs Abtastzeilen eines vorbestimmten Bildabtastmusters darstellende Signale erzeugt, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (Fig. 7) zur Verarbeitung dieser Leuchtdichtesignale zu Signalen, welche die Leuchtdichtedifferenz (Δ) zwischen vorbestimmten Zeilenpaaren darstellen und zur Erzeugung weiterer, die Leuchtdichte wiedergebender Signale (S), welche zusammen mit den Differenzsignalen die Wiedergabe der Leuchtdichtesignale des Zeilenpaares erlauben, und durch eine Darstellungseinrichtung (Fig. 9), die eine aufgrund der Differenzsignale (GA) und der weiteren Signale (Y) Leuchtdichte-
POSTSCHECK MÖNCHEN NR. 69148-800
BANKKONTO HYPOBANK MÖNCHEN (BLZ 700 200 40) KTO. 60 60 257 378 SWIFT HYPO DE MM
signale der Zeilenpaare wiedergebende Einrichtung (938) und eine Einrichtung (921etc.) zur Wiedergabe des Bildes aufgrund der reproduzierten Leuchtdichtesignale enthält.
2.) System nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß jedes der weiteren Signale den Mittelwert aus den Leuchtdichten der zugehörigen Zeilenpaare darstellt (Fig. 7, 702, 706, 710).
3.) System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Signalverarbeitungsschaltung eine Einrichtung zur Summierung der zu jedem Zeilenpaar gehörenden Leuchtdichtesignale zur Erzeugung der weiteren Signale und zur Subtrahierung der Leuchtdichtesignale zur Erzeugung der Differenzsignale enthält (Fig. 7).
4.) System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die die Leuchtdichtesignale erzeugende Einrichtung der Darstellungseinrichtung eine Schaltung zur Summierung und Subtrahierung der weiteren Signale mit den Differenzsignalen zur Erzeugung der Leuchtdichtesignale enthält (Fig. 9, 938).
5.) System nach einem der vorstehenden Ansprüche, d a durch gekennzeichnet, daß die Zeilen jedes Paares benachbarte Zeilen des Abtastmusters sind (Fig. 6, L1, L1A).
6.) System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeilen jedes Paares gleichzeitig abgetastet werden (Fig. 4, 5).
7.) System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die das Leuchtdichtesignal erzeugende Einrichtung (Fig. 4) ein Paar Bildabtasteinrichtungen (10, 12) enthält, in welchen das Bild gleichzeitig ent-
sprechend einem Paar von Abtastmustern abgetastet wird und welche so angeordnet sind, daß die Zeilen eines der Zeilenabtastmuster quer gegenüber den Abtastzeilen des anderen versetzt sind derart, daß die Abtasteinrichtungen zusammen jeweils eine der Zeilen jedes Paares abtasten.
8.) System nach Anspruch 5, dadurch geken nzeichnet , daß die das Leuchtdichtesignal erzeugende Einrichtung (Fig. 6) eine Abtasteinrichtung aufweist, die so ausgebildet ist, daß sie das Bild entsprechend einem weiteren üduster von Abtastlinien abtastet, welche in Zeilenabtastrichtung verlaufen und in einer Halbbildabtastrichtung quer zur Zeilenabtastrichtung verteilt sind derart, daß jede Abtastlinie eine in Halbbildabtastrichtung um die Zeilenabtastrichtung schwingende Kurvenform hat und die Abtastlinien beide Zeilen (L1, L1A) entsprechend der Zeilen des Zeilenpaares des vorbestimmten Musters schneiden, und daß die Abtasteinrichtung (618) so ausgebildet ist, daß sie in vorbestimmter zeitlicher Beziehung mit den Schwingungen der Kurvenform von den Abtastlinien erzeugte Signale abtastet zur Erzeugung von Signalen, welche die Leuchtdichte des Bildes längs der Abtastlinien (L1, L1A) des vorbestimmten Musters darstellen.
9.) System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Bildwiedergabeeinrichtung (Fig. 9) der Darstellungseinrichtung eine Einrichtung zur Rekonstruierung des Bildes gemäß einem dem weiteren Muster entsprechenden Abtastmuster aufweist, welches Abtastlinien der Kurvenform hat, welche beide Zeilen entsprechender der Zeilenpaare des vorbestimmten Musters schneidet, sowie eine Einrichtung (938, 924) zum Abtasten der von der Abtasteinrichtung der Bildablenkeinrichtung erzeugten Signale
und zur Lieferung von Abtastwerten an die Rekonstruktionsschaltung (942, 92t, 928, 916) in vorbestimmter zeitlicher Beziehung zu den Schwingungen der Kurvenform zur Zuordnung der Abtastwerte zu den Abtastzeilenpaaren des vorbestimmten Musters für die Wiedergabe des Bildes.
10.) System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Schwingung der Kurvenform der Abtastlinien der Rekonstruktionseinrichtung mit der Schwingung der Kurvenform der Abtastlinien der Abtasteinrichtung synchronisiert ist (Fig. 9, 904, 910, 918).
11.) System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Abtasteinrichtung (Fig. 6) eine Einrichtung (614) zur Erzeugung eines Signales aufweist, welches die Kurvenform der Abtastwege (Abtastlinien) definiert, und eine Einrichtung (616) zur Ableitung von Synchronisiersignalen aus diesem Signal zur Synchronisierung des Abtastmusters und der Kurvenform der Abtastwege der Rekonstruktionseinrichtung mit denjenigen der Abtasteinrichtung, und daß die Rekonstruktionseinrichtung (Fig. 9, 904, 910, 918) eine durch die Synchronisiersignale gesteuerte Synchronisationseinrichtung enthält.
12.) System nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die das Leuchtdichtesignal erzeugende Einrichtung (Fig. 8, 800-806, 600, 606) so angeordnet ist, daß sie die Leuchtdichtesignale und auch die Farbe des Bildes darstellende Farbsignale erzeugt, und daß das System ferner eine Codiereinrichtung (812, 814, 816, 818) zur Erzeugung eines Videosignalgemisches aus den weiteren Signalen und den Farben darstellenden Signalen aufweist, und daß die Darstellungseinrichtung eine Decodiereinrichtung
(930, 931) zur Decodierung des Videosignalgemisch.es zur Erzeugung der weiteren Signale und der Farben darstellenden Signale enthält.
13.) System nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine übertragungseinrichtung für die Differenzsignale und die weiteren Signale von dem Signalwandler zur Darstellungseinrichtung über entsprechende Übertragungskanäle (Fig. 9, 900, 902, Fig. 8, 822, GS, 812-818).
14.) System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Codiereinrichtung (Fig. 11) ein Filter (1112) enthält und so ausgebildet ist, daß sie ein Videosignalgemisch erzeugt, welches mindestens eine Farbkomponente (I) enthält, die von den Farben darstellenden Signalen abgeleitet ist, und von dem mindestens ein Teil des Frequenzspektrums durch das Filter herausgenommen ist, und daß die Codiereinrichtung weiterhin eine Einfügungseinrichtung (1122, 1124) zum Einfügen des Differenzsignals in diesen Teil des Frequenzspektrums der Leuchtdichtekomponente enthält, und daß die Decodiereinrichtung (Fig. 12) ein Filter (1212) zur Abtrennung des Differenzsignals von der Farbkomponente enthält.
15.) Fernsehsystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß die Codiereinrichtung ein Filter enthält und so ausgebildet ist, daß sie ein Videosignal erzeugt, welches zwei Farbkomponenten erzeugt, aus denen Teile des Frequenzspektrums entfernt sind, und daß die Codiereinrichtung eine Einrichtung zum Einsetzen des Differenzsignals in den Teil des Frequenzspektrums enthält, der aus einer der Farbkomponenten entfernt ist, sowie eine Einrichtung zum Einfügen eines unabhängigen Signals in den Teil des aus der anderen
Farbkomponente entfernten Frequenzspektrums, und daß die Decodierschaltung ein Filter zur Abtrennung der Differenzsignale und unabhängigen Signale von den Farbkomponenten enthält.
16.) System nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß die Einfügungseinrichtung so ausgebildet ist, daß sie das unabhängige Signal in diesen Teil des Frequenzspektrums nur dann einfügt, wenn die Änderungsgeschwindigkeit der Leuchtdichte einen vorbestimmten Schwellwert übersteigt.
17.) System nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das vorbestimmte Abtastmuster derart ausgebildet ist, daß einander entsprechende erste Zeilen des Zeilenpaares dem Abtastmuster eines Standardfernsehsystems, wie PAL oder NTSC, sowohl räumlich wie auch zeitlich entsprechen.
18.) System nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , daß die weiteren Signale Leuchtdichtesignale darstellen, welche mit dem Standardsystem kompatibel sind zur Wiedergabe der Leuchtdichte eines Bildes auf der Darstellungseinrichtung.
19.) System nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , daß das Videosignalgemisch hinsichtlich des weiteren Signals und der Frequenzkomponenten der in ihm vorhandenen Farbkomponenten mit demjenigen des Standardfernsehsystems übereinstimmt.
20.) Bildwandler zur Verwendung bei dem System gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19 mit einer Einrichtung zur Erzeugung von Signalen, welches die Leuchtdichte eines Bildes längs Abtastzeilen (L1, L1A)
eines vorbestimmten Abtastmusters darstellen, gek. durch eine Signalverarbeitungsschaltung (Fig. 7) zur Verarbeitung der Leuchtdichtesignale zu Signalen (Δ), welche die Leuchtdichtedifferenz zwischen vorbestimmten Zeilenpaaren darstellen, und zur Erzeugung von Leuchtdichte darstellenden Signalen (S), die zusammen mit den Differenzsignalen die Wiedergabe der Leuchtdichtesignale der Zeilenpaare erlaubt.
21.) Bildwandler nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet , daß jedes weitere Signal (S) den Mittelwert aus den Leuchtdichten seiner zugehörigen Zeilenpaare darstellt (Fig. 7, 706, 710).
22.) Bildwandler nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet , daß die das Leuchtdichtesignal erzeugende Einrichtung (Fig. 4) ein Paar Bildabtaster (10, 12) aufweist, in welchen das Bild gleichzeitig gemäß einem Paar Abtastmuster abgetastet wird, und daß diese Abtaster derart ausgebildet sind, daß die Zeilen (50) eines der Zeilenabtastmuster quer zu den Abtastzeilen (502) des anderen Musters versetzt sind derart, daß die Abtaster zusammen entsprechende der Zeilen jedes Zeilenpaares liefern (Fig. 5).
23.) Bildwandler nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet , daß die das Summensignal erzeugende Einrichtung (Fig. 6) einen Abtaster aufweist, welcher derart ausgebildet ist, daß er das Bild nach einem vorbestimmten Muster von Abtastwegen abtastet, welche in Zeilenablenkrichtung verlaufen und in einer Halbbildablenkrichtung quer zur Zeilenablenkrichtung verteilt sind, wobei jeder Ablenkweg eine Schwingungskurvenform in Halbbildablenkrichtung um die Zeilenablenkrichtung aufweist, daß die Ablenkwege beide Zeilen
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(L1, L1A) entsprechender der Zeilenpaare des vorbestimmten Musters schneiden, und daß die Abtasteinrichtung (618) derart ausgebildet ist, daß sie die aus den Abtastwegen erzeugten Signale in vorbestimmter zeitlicher Beziehung mit den Schwingungen der Kurvenform abtastet und die die Leuchtdichte des Bildes längs der Abtastzeilen des vorbestimmten Musters darstellenden Signale erzeugt.
24.) Bildwandler nach Anspruch 20, 21, 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß die das Leuchtdichtesignal erzeugende Einrichtung (Fig. 11, 600, 800-806) derart ausgebildet ist, daß sie die Leuchtdichtesignale (GRN) und ebenso Farben des Bildes wiedergebende Signale (RGB) erzeugt und weiterhin eine Codiereinrichtung (812, 814, 816, 1112) aufweist, die ein Filter (1112, 1122) enthält und so ausgebildet ist, daß sie aus den weiteren Signalen (GS) und den Farben darstellenden Signalen ein Videosignalgemisch erzeugt, das mindestens eine Farbkomponente enthält, aus welcher mindestens ein Teil des Frequenzspektrums entfernt ist, und daß die Codierschaltung ferner eine Einrichtung (1122, 1124) zum Einsetzen des Differenzsignals (GA) in den Teil des Frequenzspektrums der Farbkomponente enthält.
25.) Bildwandler nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet , daß die Codiereinrichtung ein Filter enthält und derart ausgebildet ist, daß sie ein Videosignalgemisch erzeugt, welches zwei Farbkomponenten enthält, aus denen Teile des Frequenzspektrums entfernt sind, und daß die Codiereinrichtung eine Einrichtung zum Einfügen des Differenzsignals in denjenigen Teil des Frequenzspektrums enthält, der aus der Farbkomponente entfernt worden ist, sowie eine Ein-
richtung zum Einfügen eines unabhängigen Signals in den aus der anderen Farbkomponente entfernten Teil des Frequenzspektrums.
26.) Bildwandler nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet , daß die Einfügungseinrichtung derart ausgebildet ist, daß sie das unabhängige Signal nur dann in diesen Teil des Frequenzspektrums einfügt, wenn die Änderungsgeschwindigkeit des Leuchtdichtesignals einen voreingestellten Schwellwert überschreitet.
27.) Darstellungseinrichtang zur Verwendung bei dem System nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis zur Darstellung eines sich in Signalen ausdrückenden Bildes, dadurch gekennzeichnet, daß die Signale die Leuchtdichtedifferenz (GA) zwischen vorbestimmten Zeilenpaaren vorbestimmter Bildabtastmuster wiedergeben und weitere Leuchtdichte darstellende Signale (Y) enthalten, die von Signalen abgeleitet werden, welche die Leuchtdichte des Zeilenpaares wiedergeben und welche zusammen mit den Filtersignalen die Wiedergabe der die Leuchtdichten der Zeilenpaare darstellenden Signale erlauben, und daß die Darstellungseinrichtung (938) eine aufgrund der Differenzsignale (GA) und der weiteren Signale (Y) die Leuchtdichtesignale (L1, L1A) jedes Zeilenpaares erzeugende Einrichtung sowie eine Einrichtung (921etc.) zur Wiedergabe des Bildes aus den reproduzierten Leuchtdichtesignalen enthält.
28.) Darstellungseinrichtung nach Anspruch 27 zur Darstellung eines sich in einem Videosignalgemisch ausdrückenden Signal, dadurch gekennzeichnet, daß das Videosignalgemisch das weitere Signal und mindestens eine Farbkomponente (I) enthält, aus der
■:Γ··ι
-ΙΟΙ ein Teil des Frequenzspektrums entfernt worden ist und in diesen Teil das Differenzsignal eingesetzt worden ist, und daß die Darstellungseinrichtung eine Decodierschaltung (930) zur Decodierung des Videosignalgemisches für die Reproduzierung des weiteren Signals (YS) und der Leuchtdichtekomponente (Ι+Δ), in welche das Differenzsignal (Δ) eingefügt ist, und ein Filter zur Trennung des Differenzsignals (Δ) von der Farbkomponente (I) enthält.
29.) Darstellungseinrichtung nach Anspruch 28 zur Darstellung eines durch ein Videosignalgemisch wiedergebbaren Bildes, dadurch gekennzeichnet, daß das Videosignalgemisch das weitere Signal und die eine Farbkomponente enthält, in welche das Differenzsignal eingefügt ist, sowie die weitere Farbkomponente, von der ein Teil des Frequenzspektrums entfernt ist und in den ein unabhängiges Signal eingefügt ist, und daß die Darstellungseinrichtung ferner ein Filter zur Abtrennung des unabhängigen Signals aus der weiteren Farbkomponente enthält.
30.) Darstellungseinrichtung nach Anspruch 27, 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeilen jedes Paares benachbarte Zeilen sind.
31.) Darstellungseinrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildwiedergabeeinrichtung (Fig. 9) eine Einrichtung (921, 924, 928 etc.) zur Rekonstruktion des Bildes gemäß einem weiteren Abtastmuster von Abtastwegen enthält, die sich in einer Zeilenablenkrichtung erstrecken und in einer quer zur Zeilenablenkrichtung verlaufenden Halbbildablenkrichtung verteilt sind, derart., daß jeder Ablenkweg eine Kurvenform hat, die in Halbbildablenkrichtung um die Zeilenab- lenkrichtung schwingt, und daß die Ablenkwege beide Zeilen
(L1, L1A) der entsprechenden benachbarten Zeilenpaare des vorbestimmten Bildabtastmusters schneiden, und daß eine Einrichtung (938 etc.) zur Abtastung der Leuchtdichtesignale (L1, L1A) vorgesehen ist, welche aus den Farb-Signalen (GA) und den weiteren Signalen (Y) in einer vorbestimmten zeitlichen Beziehung zu den Schwingungsformen derart abgeleitet worden sind, daß sie zwischen die Zeilen hineinpassen, welche von der Kurvenform geschnitten werden, um so das Bild zu reproduzieren.
32.) Vorrichtung zur Bildung eines Videosignalgemisches, das mit einem unabhängiger. Signal kombiniert ist, für die gemeinsame Übertragung beider Signale, gekennzeichnet durch ein Filter (1812) zur Ent- fernung eines Teils des Frequenzspektrums eines Basisbandfarbsignales (I) aus dem Farbsignal, durch eine Einrichtung (1824, 1816) zur Einfügung des unabhängigen Signals in diesem Teil des Frequenzspektrums des Farbsignals, und durch eine das Videosignalgemisch formende Schaltung, welcher ein Basisband-Leuchtdichtesignal und das Farbsignal zugeführt wird/ in das das unabhängige Signal eingefügt ist, um das Signalgemisch daraus abzuleiten.
33.) Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet , daß eine aufgrund des Leuchtdichtesignals ein die Änderungsgeschwindigkeit des Leuchtdichtesignals darstellendes Signal erzeugende Schaltung (1806, 1808) vorgesehen ist und daß die Einfügungsschaltung unter Steuerung durch das die Änderungsgeschwindigkeit darstellendes Signal das unabhängige Signal in das Leuchtdichtesignal nur dann einfügt, wenn die Änderungsgeschwindigkeit einen voreingestellten Wert übersteigt.
34.) Vorrichtung nach Anspruch 32 oder 33, d a. d u r c h gekennzeichnet , daß das Basisband-Farbsignal ein Farbdifferenzsignal (I) ist.
35.) Vorrichtung nach Anspruch 32, 33 oder 34, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter ein Kammfilter (1812) zur Entfernung einer Mehrzahl von Teilen aus dem FrequenzSpektrum des Leuchtdichtesignals ist, und daß die Einfügungsschaltung ein Kammfilter (1824) aufweist, welches im wesentlichen nur für Frequenzkomponenten des unabhängigen Signals durchlässig ist, welche den aus dem Farbsignal entfernten Frequenzkomponenten entsprechen, und daß ein Schaltung (1816) zur Kombinierung der kammgefilterten Leuchtdichtesignale mit den unabhängigen Signalen vorgesehen ist.
36.) Vorrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet , daß das Kammfilter (beispielsweise 1112 in Fig. 11) zur Entfernung der Teile des Frequenζspektrums des Farbsignals folgende Elemente enthält: eine Verzögerungsleitung (1116) und eine Summierschaltung (1114), die mit einem ersten Eingang an den Ausgang der Verzögerungsleitung und mit einem zweiten Eingang an den Eingang der Verzögerungsleitung angeschlossen ist, und daß das Kammfilter (1122) der Einfügungsschaltung eine Verzögerungsleitung (1120) und eine Subtrahierschaltung (1118) enthält, die mit einem ersten Eingang an den Ausgang der Verzögerungsleitung und mit einem zweiten Eingang an den Eingang der Verzögerungsleitung angeschlossen ist.
37.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 32 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung (Fig. 18, 861, 1806, 1808), welche das die Änderungsgeschwindigkeit des Leuchtdichtesignals dar-
stellende Signal erzeugt, derart ausgebildet ist, daß sie bei Zuführung von Leuchtdichtesignalen, die zu aufeinanderfolgenden Ablenkzeilen eines durch die Leuchtdichtesignale dargestellten Bildes gehören, ein die A'nderungsgeschwindigkeit der Leuchtdichte quer zur Zeilenablenkung darstellendes Signal erzeugt.
38.) Vorrichtung zur Decodierung des Videosignalgemisches, welches mit dem durch die Vorrichtung nach Anspruch 32 gebildeten unabhängigen Signals kombiniert ist, gekennzeichnet durch einen Decodierer (930, 9312, 9315 etc.) für das Videosignalgemisch zur Erzeugung von Basisband-Leuchtdichte- und -Farbsignalen (YS bzw. I, Q) und durch ein Filter (1914, 1916, 1214, 1216) zur Heraustrennung des unabhängigen Signals aus dem Farbsignal.
39.) Vorrichtung nach Anspruch 38 zur Decodierung des von der Vorrichtung nach Anspruch 33 gebildeten Signals, gekennzeichnet durch eine Torschaltung (1920), welcher das unabhängige Signal von dem Filter (1914) zugeführt wird, und durch eine Aktivierungsschaltung (1930 etc.), die unter Steuerung durch das Leuchtdichtesignal die Torschaltung aktiviert, so daß sie für das unabhängige Signal durchsichtig wird, wenn die Änderungsgeschwindigkeit des Leuchtdichtesignals einen voreingestellten Wert übersteigt.
40.) Fernsehsystem mit einer Abtasteinrichtung zur Abtastung eines Bildes entsprechend einem vorbestimmten Abtastmuster zur Erzeugung einer elektrischen Darstellung des Bildes und mit einer Einrichtung zur Wiedergabe des Bildes aufgrund der elektrischen Darstellung gemäß einem entsprechenden Abtastmuster, wobei jedes Abtastmuster aktive Zeile für die Übertragung des
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Bildinhaltes aufweist, welche entlang einer Zeilenablenkrichtung verlaufen und welche quer zur Zeilenablenkrichtung in einer Halbbildablenkrichtung verteilt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede aktive Zeile eine in Halbbildablenkrichtung um die Zeilenablenkrichtung schwingende Kurvenform aufweist.
41.) System nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet , daß die Schwingung der Kurvenform der aktiven Zeilen des von der Wiedergabeeinrichtung erzeugten Musters mit derjenigen der Abtasteinrichtung synchronisiert ist (Fig. 9, 910, 918; Fig. 6, 614, 616).
4 2.) System nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung eine Einrichtung (614) zur Erzeugung eines Signals, welches die Kurvenform jeder aktiven Zeile bestimmt, und eine Einrichtung (616) zur Ableitung von Synchronsignalen aus diesem Signal zur Synchronisierung des Abtastmusters und der Kurvenform der aktiven Zeilen des von der Wiedergabeeinrichtung erzeugten Abtastmusters mit demjenigen der Abtasteinrichtung enthält, und daß die Wiedergabeeinrichtung eine durch die Synchronsignale gesteuerte Einrichtung (910, 918) zur Synchronisierung ihres Abtastmusters und der Kurvenform der aktiven Zeilen mit den entsprechenden Größen der Abtasteinrichtung enthält.
43.) System nach Anspruch 40, 41 oder 42, dadurch gekennzeichnet , daß die Kurvenform sinusförmig ist (Fig. 6, Fig. 9).
44.) System nach Anspruch 40, 41 , 42 oder 43, dadurch gekennzeichnet , daß die aktiven Zeilen im wesentlichen parallel sind und daß die Schwingungsamplitude der Kurvenform ein Viertel des Abstandes zwischen benachbarten aktiven Zeilen beträgt.
45.) Fernsehkamera mit einer Einrichtung zur Abtastung eines Bildes nach einem vorbestimmten Abtastmuster und zur Erzeugung einer elektrischen Darstellung des Bildes, wobei das Abtastmuster aktive Zeilen für die Übertragung des Bildinhaltes aufweist, welche sich längs einer Zeilenablenkrichtung erstrecken und in einer Halbbildablenkrichtung quer zur Zeilenablenkrichtung verteilt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede aktive Zeile eine Kurvenform aufweist, die in Halbbildablenkrichtüng um die Zeilenablenkrichtung schwingt.
46.) Fernsehbild-Darstellungseinrichtung zur Reproduzierung eines Bildes aus einer elektrischen Darstellung, die durch Abtastung eines Bildes entsprechend einem vorbestimmten Abtastmuster als elektrische Darstellung des Bildes erzeugt worden ist, wobei das Abtastmuster aktive Zeilen für die Übertragung des Bildinhaltes aufweist, welche sich längs einer Zeilenablenkrichtung erstrecken und in einer Halbbildablenkrichtung quer zur Zeilenablenkrichtung verteilt sind, dadurch gekennzeichnet , daß jede aktive Zeile eine in Halbbildablenkrichtung um die Zeilenablenkrichtung schwingende Kurvenform aufweist, und daß die Darstellungseinrichtung eine Einrichtung zur Erzeugung eines entsprechenden Abtast- oder Ablenkmusters enthält.
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