DE1437620B2 - Verfahren und einrichtung zum aufzeichnen und wiedergeben von farbigen, in form elektrischer signale vorliegenden bildern mittels eines monochromatisschen sstrahlungsempfindlichen aufzeichnungstraegers - Google Patents
Verfahren und einrichtung zum aufzeichnen und wiedergeben von farbigen, in form elektrischer signale vorliegenden bildern mittels eines monochromatisschen sstrahlungsempfindlichen aufzeichnungstraegersInfo
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- DE1437620B2 DE1437620B2 DE1965C0036140 DEC0036140A DE1437620B2 DE 1437620 B2 DE1437620 B2 DE 1437620B2 DE 1965C0036140 DE1965C0036140 DE 1965C0036140 DE C0036140 A DEC0036140 A DE C0036140A DE 1437620 B2 DE1437620 B2 DE 1437620B2
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufzeichnen und Wiedergeben von farbigen, in
Form elektrischer Signale vorliegenden Bildern mittels eines monochromatischen strahlungsempfindlichen
Aufzeichnungsträgers, der aufeinanderfolgende Bildbereiche zur Aufzeichnung von Leuchtdichte-
und Farbinformation enthält, bei welchem der Aufzeichnungsträger durch eine Abtastzone transportiert
und in dieser Zone mittels eines Abtaststrahles mit vorgegebener Abtastfrequenz in Querrichtung zeilenweise
abgetastet wird.
Ferner betrifft die Erfindung Einrichtungen zur Durchführung des Wiedergabeverfahrens.
Die Verwendung der in der Kinotechnik üblichen Farbfilme als Informationsspeicher für Fernsehsendungen
ist wegen der hohen Material- und Verarbeitungskosten relativ aufwendig. Es hat daher nicht an
Bestrebungen gefehlt, farbige Kinofilme für die fernsehmäßige Wiedergabe auf Schwarzweißfilm oder
vergleichbare monochrome Aufzeichnungsträger aufzuzeichnen. Man ist dabei auch bestrebt gewesen, die
für die Aufzeichnung benötigte Fläche gegenüber den üblichen 35 mm- oder 16 mm-Filmen ohne Detailverluste
zu verringern. Für solche preiswerte und platzsparende Aufzeichnungen, die unter Verwendung
von einfachen Zusatzgeräten mittels eines gewöhnlichen Farbfernsehempfängers wiedergegeben
werden können, besteht für Unterricht und Unterhaltung ein erheblicher Bedarf.
Aus den USA.-Patentschriften 2 953 633 und 2983 784 sind Verfahren zum Aufzeichnen der farbigen
Einzelbilder eines Kinofilms auf Schwarzweißfilm bekannt, bei denen für jedes farbige Einzelbild
des ursprünglichen Filmes ein Leuchtdichtebild und
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zwei Farbauszugbilder getrennt aufgezeichnet wer- bei welchem der Aufzeichnungsträger durch eine Ab-
den. Diese Verfahren erfordern einen hohen opti- tastzone transportiert und in dieser Zone mittels
sehen und elektronischen Aufwand. eines Abtaststrahls mit vorgegebener Abtastfrequenz
Aus der USA.-Patentschrift 2 769 028 ist es fer- in Querrichtung zeilenweise abgetastet wird und das
ner bekannt, die Leuchtdichte- und die Farbinforma- 5 dadurch gekennzeichnet ist, daß die Zeilen praktisch
tion des farbigen Originalbildes auf Schwarzweißfilm ohne Zwischenraum aufgezeichnet werden, daß der
in Form einer Folge von in Längsrichtung des Filmes Abtasstrahl durch ein erstes Trägersignal intensitätsaufeinanderfolgenden
Querzeilen einander überlagert moduliert wird, dessen Frequenz ein Viefaches der
aufzuzeichnen. Die Leuchtdichteinformation bildet Zeilenabtastfrequenz ist und das mit der Farbinfordabei
ein Leuchtdichtebild, und die Farbinformation io mation des aufzuzeichnenden und wiederzugebenden
wird diesem Leuchtdichtebild in Form zweier Grup- Bildes amplituden- und phasenmoduliert ist, und daß
pen von Modulationsseitenbändern zweier unter- diesem Trägersignal bei der Aufzeichnung ein zweidrückter
Farbträger überlagert. Zusätzlich zu den je- tes, als Pilotsignal dienendes Trägersignal überlagert
weils ein Leuchtdichtebild mit überlagerten Modula- wird, dessen Frequenz gleich der halben Frequenz
tionsseitenbändern beiden Farbträger enthaltenden 15 des ersten Trägersignals ist, sowie daß der Aufzeich-Bildfeldern
werden zwischen diesen jeweils abwech- nungsträger bei der Wiedergabe zeilenweise abgetaselnd
die unmodulierten Farbträger aufgezeichnet, stet wird und die abgetasteten Signale wieder in die
die bei der Wiedergabe zur Demodulation der Färb- ursprünglichen Farbsignale umgesetzt werden,
information dienen. Bei einer solchen Aufzeichnung Da bei der durch das vorliegende Verfahren hergeist es jedoch sehr schwierig, Farbverfälschungen ao stellten Aufzeichnung zwischen den Frequnzen des durch Phasenverschiebungen zwischen den die Färb- mit der Farbinformation modulierten ersten Trägerinformation enthaltenden Modulationsseitenbändern signals und des als Pilotträgers dienenden zweiten und den an anderer Stelle aufgezeichneten Farbträ- Trägersignals einerseits und der Zeilenfrequenz angern zu vermeiden. dererseits die angegebenen Beziehungen bestehen,
information dienen. Bei einer solchen Aufzeichnung Da bei der durch das vorliegende Verfahren hergeist es jedoch sehr schwierig, Farbverfälschungen ao stellten Aufzeichnung zwischen den Frequnzen des durch Phasenverschiebungen zwischen den die Färb- mit der Farbinformation modulierten ersten Trägerinformation enthaltenden Modulationsseitenbändern signals und des als Pilotträgers dienenden zweiten und den an anderer Stelle aufgezeichneten Farbträ- Trägersignals einerseits und der Zeilenfrequenz angern zu vermeiden. dererseits die angegebenen Beziehungen bestehen,
In der deutschen Auslegeschrift 1238 504 ist fer- 25 sind die in den praktisch ohne Zwischenraum auf gener
ein Verfahren zur Speicherung eines Fernsehsi- zeichnete Zeilen enthaltenen Trägerschwingungen
gnals in einem bandförmigen, in Längsrichtung be- gleichphasig, so daß bei der Wiedergabe kein gewegten
und quer zur Bandlaufrichtung beschrifteten naues Verfolgen der aufgezeichneten Zeilen erforder-Speicher
vorgeschlagen worden, bei dem in einer lieh ist und man mit lagemäßig willkürlicher Abta-Querspur
eine oder mehrere Zeilenperioden durch 30 stung arbeiten kann. Dabei können ohne nachteilige
einen Schreibstrahl aus einem Strom elektrisch gela- Folgen auch gewisse seitliche Verschiebungen des
dener Teilchen, insbesondere Elektronen, aufgezeich- Filmes, wie sie durch den Transportmechanismus
net werden, die Dichte des auf den Speicher mittel- verursacht werden könnn, zugelassen werden, da dabar
oder unmittelbar einwirkenden Teilchenstromes durch der aufgezeichnete Pilotträger und der aufgezwischen
einem Maximal- und einem Minimalwert 35 zeichnete Farbträger gleichzeitig und in gleicher
periodisch mit einer von der Signalamplitude abhän- Weise beeinflußt werden. Außerdem werden beide
gigen zeitlichen Folge und/oder Dauer geändert wird Träger durch etwaige Nichtlinearitäten der Abta-
und die zeitliche Lage und Dauer der durch den stung bei der Aufzeichnung oder Wiedergabe entRücklauf
des Schreibstrahls bedingten Unterbre- sprechend beeinflußt, so daß die Farbinformation
chungen des aufgezeichneten Signals derart gewählt 40 mit minimaler Verzerrung aus den Modulationskomwerden,
daß mindestens ein Bezugswert des Fernseh- ponenten des als Farbträger dienenden ersten
signals, z. B. der Schwarzwert oder Synchronwert, Trägersignals wiedergewonnen werden kann. Auch
teilweise aufgezeichnet wird. Mangel des Aufzeichnungsträgers oder des Aufzeich-
Aus der deutschen Auslegeschrift 1114 527 ist nungsgerätes beeinflussen beide Träger in gleicher
schließlich ein Verfahren zur Aufzeichnung von Fern- 45 Weise, so daß aus dem aufgezeichneten Pilotträger
sehbildern auf photographischem Wege bekannt, bei ein entsprechendes Filtersignal für die Kombination
dem die Vertikalamplitude des geschriebenen Rasters derartiger Mängel im aufgezeichneten Farbträger ge-
so weit verringert wird, daß die Rasterstruktur im ge- wonnen werden kann.
schriebenen Bild verschwindet und das so entstan- Um die obere Frequenzgrenze der Aufzeichnung
dene, in seiner Höhe und damit auch in seinem Sei- 50 möglichst niedrig zu halten, sollte die Frequenz des
tenverhältnis verzerrte Bild zur Aufzeichnung mittels ersten Trägersignals vorzugsweise nicht wesentlich
anamorphotischen Optik auf dem Bildfilmstreifen höher sein als die höchste Frequenz des Helligkeits-
mit seinem ursprünglichen Seitenverhältnis, d. h. ent- signalbandes. Dies ist bei dem vorliegenden Verf ah-
zerrt, abgebildet wird, um die Rasterstruktur des auf- ren ohne weiteres möglich, die Frequenz des als
gezeichneten Bildes zu verwischen und Interferenz- 55 Farbträger dienenden ersten Trägersignals kann so-
störungen bei der Wiederabtastung zu vermeiden. gar innerhalb des Helligkeitsbandes liegen, wie es
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu- beim Farbträger des genormten Farbfernsehsignals
gründe, eine Farbbildaufzeichnung der eingangs ge- der Fall ist. Zweckmäßigerweise entfernt man dann
nannten Art dahingehend weiterzuentwickeln, daß jedoch aus dem aufgezeichneten Helligkeitssignal dieeine
einfache Wiedergabe ohne besondere Einjustie- 60 jenigen Anteile, die innerhalb eines schmalen Frerung
des Filmvorschubs möglich ist. quenzbandes beiderseits der Pilotträgerfrequenz lie-Diese
Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch gen. Um die Sichtbarkeit von Trägersignalresten im
ein Verfahren zum Aufzeichnen und Wiedergeben wiedergegebenen Bild weitestgehend auszuschalten,
von farbigen, in Form elektrischer Signale vorliegen- wird vorzugsweise die Phase mindestens eines der
den Bildern mittels eines monochromatischen strah- 65 aufgezeichneten Trägersignale nach jedem Bildfeld
lungsempfindlichen Aufzeichnungsträgers, der auf- um 180° umgeschaltet. Ferner können Signale der
einanderfolgende Bildbereiche zur Aufzeichnung von Trägerfrequenz, die innerhalb des Helligkeitssignal-Leuchtdichte-
und Farbinformation enthält, gelöst, bandes liegen, in den Empfänger mit solcher Phase
und Amplitude eingespeist werden, daß etwaige Trägerreste im wiedergegebenen Bild unsichtbar werden.
Eine bevorzugte Einrichtung zur Durchführung des Wiedergabeverfahrens enthält eine Vorrichung
zum zeilenweisen Abtasten des Aufzeichnungsträgers, deren Ausgangssignal einer Schaltungsanordnung
zum Abrennen einer die beiden Trägersignale enthaltenen ersten Signalkomponente, ferner einer
die Helligkeitsinformation enthaltenen zweiten Signalkomponente und einer den Synchronisationsmarkierungen
entsprechenden dritten Signalkomponente zugeführt ist, eine mit der ersten Signalkomponente
gespeiste Demodulatoranordnung und eine durch das Ausgangssignal der Demodulatoranordnung sowie die
zweite Signalkomponente gesteuerte und durch die dritte Signalkomponente synchronisierte Farbbildwiedergabeeinrichtung.
Weiterbildungen und Augestaltungen der Erfindung sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
Der Erfindungsgedanke wird im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher erläutert, es zeigt
Fig. 1. eine graphische Darstellung des Frequenzspektrums
der verschiedenen Signale, die gemäß einer Ausführungsform der Erfindung aufgezeichnet
werden,
F i g. 2 das Blockschaltbild einer Einrichtung für die Aufzeichnung und Wiedergabe von Farbbildern
gemäß der Erfindung,
. F i g. 3 eine graphische Darstellung des zeitlichen Amplitudenverlaufs von Signalen, die mit der in
F i g. 2 dargestellten Einrichtung aufgezeichnet werden
und
F i g. 4 eine vereinfachte, schematische Darstellung
eines Teiles einer Aufzeichnung, wie sie die in F i g. 2 dargestellte Einrichtung liefern kann.
Die Erfindung soll zuerst am Beispiel einer Aufzeichnungs- und Wiedergabeanlage für Farbinformation
erläutert werden. Kurz gesagt, erhält die Anlage eine Anordnung zum Aufzeichnen von Farbbildern
in einer Reihe von Bildfeldern, die jeweils eine Anzahl von eng benachbarten Querlinien oder Zeilen
auf einem Aufzeichnungsträger enthalten, der beispielsweise aus einem unbunten Film, wie einem
Schwarz-Weiß-Film, bestehen kann. Die einzelnen Zeilen werden vorzugsweise durch einen Leuchtpunkt
aufgezeichnet, dessen Intensität gleichzeitig entsprechend dreier verschiedener Größen moduliert
wird, nämlich mit der Helligkeits- oder Leuchtdichteinformation in der entsprechenden Zeile eines Originalbildes,
den Seitenbändern eines unterdrückten Trägers, dessen Amplitude und Phase entsprechend
der Farbsättigung und dem Farbton in der entsprechenden Zeile des Originalbildes moduliert sind, und
einem Pilotträger, der im Empfänger zur Erzeugung eines Trägersignals verwendet werden kann, das sich
:zur Demodulation der Farbträgerseitenbänder eignet.
. Wie F i g. 1 zeigt, kann das Leuchtdichtesignal Frequenzen im Bereich von etwa Null bis vier MHz
•umfassen mit Ausnahme einer schmalen Bandlücke, deren Mitte mit der Pilotträgerfrequenz zusammenfällt.
Die Farbträgerfrequenz kann knapp oberhalb der oberen Frequenzgrenze des Leuchtdichtebandes
liegen und soll gemäß der Erfindung ein Vielfaches der Zeilenablenkfrequenz betragen. In den Vereinigten
Staaten von Amerika ist die Zeilenfrequenz gewöhnlich 15 750Hz und eine geeignete Farbträgerfrequenz
ist in diesem Falle 4,032MHz. Der Farbträger wird vorzugsweise mit zwei Farbdifferenzsignalen
moduliert, z. B. einem (R-Y)- und (B-Y)-Signal, und die Farbträgerseitenbänder werden vorzugsweise
auf ein Band begrenzt, das jeweils ein halbe MHz beidseits des Farbträgers einnimmt, wie
in Fig. 1 dargestellt ist. MitB ist oben das blaue Farbartsignal, miti? das rote Farbartsignal und
mit Y das Leuchtdichtesignal bezeichnet.
ίο Als Pilotträgerfrequenz wird vorzugsweise die
Hälfte der Farbträgerfrequenz gewählt, also 2,16MHz bei einer Farbträgerfrequenz von
4,032MHz. Bei dieser Pilotträgerfrequenz sollen Frequenzkomponenten in einem beispielsweise
300 kHz breiten Band, dessen Mitte auf der Pilotträgerfrequenz liegt, aus dem Leuchtdichtesignalband
beseitigt werden, wie in F i g. 1 dargestellt ist. Der Pilotträger wird vorzugsweise mit relativ geringer Amplitude
aufgezeichnet, beispielsweise mit einer Amplitude, die zwischen 5 und 15 % der Amplitude des
Farbträgers beträgt.
In F i g. 4 ist eine typische unbunte Filmaufzeich- f
nung 10 mit den obenerwähnten Merkmalen darge- v stellt. Der Film enthält eine Folge von Bildfeldern 11
12, 13, in denen die Bildinformation aufgezeichnet ist, und einen oder mehrere Tonspuren 14, 15, die
sich bei den Rändern des Films befinden. Die Tonspuren können in beliebiger, bekannter Weise ausgebildet
sein und bilden keinen Teil der vorliegenden Erfindung. Der Einfachheit halber soll angenommen
werden, daß in allen drei Bildfeldern 11,12,13 die
gleiche Information aufgezeichnet ist, und daß die aufgezeichneten Signale im wesentlichen den in
Fig.3 dargestellten Verlauf haben, nämlich eine Fläche gleichförmiger Leuchtdichte, Farbsättigung
und gleichförmigen Farbtones darstellen. In F i g. 3 bedeuten die gestrichelte Linie 16 das Leuchtdichtesignal,
die Kurve 17 das Farbträgerseitenbandsignal, dessen Amplitude und Phase von Farbsättigung bzw.
Farbton abhängen, und die Kurve 18 den mit kleiner Amplitude aufgezeichneten Pilotträger.
Da die Farbträgerfrequenz ein Vielfaches der beim
Aufzeichnen der Information verwendeten Zeilenabtastfrequenz ist und da die Pilotträgerfrequenz gleich v.
der Hälfte der Farbträgerfrequenz ist, ergeben die Maximal- und Minimalamplituden beider Träger auf
dem Film Flächen höherer bzw. geringerer Dichte als der der Leuchtdichte entsprechende Untergrund, und
entsprechende Bereiche schließen sich in Vertikalrichtung, also in Längsrichtung des Filmes, aneinander
an. Praktisch werden aufeinanderfolgende Zeilen unmittelbar aneinandergrenzend, also zusammenhängend,
aufgezeichnet, entweder indem der Film in Bewegungsrichtung wie in F i g. 4 anamorphotisiert
wird, oder indem dem zur Aufzeichnung verwendeten Leuchtpunkt eine vertikale Schwingungsbewegung
geeigneter Amplitude und Frequenz erteilt wird, so daß der Zwischenraum zwischen aufeinanderfolgenden
Querzeilen ausgefüllt wird. Als Ergebnis erscheint die Farbträgerseitenbandinformation als
Gruppe nahe benachbarter vertikaler Streifen oder Linien 19, der Pilotträger in Form einer Anzahl etwas
schwächerer Vertikallinien 20, deren Abstand das Doppelte des Abstandes zwischen den Linien 19
beträgt, und die Leuchtdichteinformation als Untergrund, auf dem die vertikalen Linien 19, 20 erscheinen.
Der Deutlichkeit halber sind die Abstände zwischen den verschiedenen Gruppen von Linien 19, 20
übertrieben groß dargestellt. Fig.4 ist also nicht
maßstabsgerecht* genügt aber für die Zwecke der vorliegenden Erläuterung.
Um die Sichtbarkeit der Linien 19, 20 in dem
letztlieh mittels eines Fernsehempfängers wiedergegebenen
Bild so weit wie möglich zu verringern, werden Vorzugsweise sowohl die Färbträgerseitenbänder
als auch der Pilottrager iri aufeinanderfolgenden Bildfeldern gegenphasig aufgezeichnet. In Fig.4
enthält dementsprechend das zweite Bildfeld von oben vertikale Linien 19^ uiid 20', die in seitlicher
Richtung bezüglich der Linien 19, 20 im vorangehenden
Bildfeld ürri einen Betrag verschöben sind, der
elektrisch einer" Phasenverschiebung vöh 180°* also
einer Phasenumkehr, entspricht.
Die Filmaufzeichnung enthält außerdem Synchronisatiönsmärkierühgen,
die bei der Abtastung Synchronsignale liefern, mittels derer die Filmgeschwindigkeit
mit der Bildfrequenz im wiedergebenden Fernsehempfänger synchronisiert werden kann, wie
noch genauer erläutert werden wird. In F i g. 4 sind zwei typische Arten von Synchronisationsmarkierungen
dargestellt. Did Markierung S1 enthält eine Ao
zahl von schlitzförmigen transparenten Flächen, die den einzelnen Bildfeldern zugeordnet und in einem
lichtundurchlässigen Streifen zwischen einem BiId^
feldrand und dem Iriiienrand der Tonspur 15 gebildet
siild. Die Markierung S2 enthält eine Anzahl von
in Querrichtung des Filmes im Abstand voneinander äügeördrieten balkenförmigen Strichen, die sich beini
Unteren Ende der einzelnen Bildfelder befinden. Wenn diese Striche durch denselben Abtaststrahl abgetastet
werden, mit dem auch die in den Bildfeldern enthaltene Bildinformatiön abgetastet wird, entsteht
ein Wechselspanmmgssigrtal, das zu Synchronisätionszweckefi
leicht vom Videosignal abgetrennt werdet! kann,-
F i g. 2 zeigt eine typische Anlage mit Bestandteilen zur Herstellung einer Aufzeichnung der in F i g. 4
dargestellten Art, während andere Bestandteile zur Wiedergabe der aufgezeichneten Bildinformation auf
einer üblichen Fernsehbildröhre dienen.
Der in F i g. 2 dargestellten Anlage werden ein rotes,
blaues und grünes Farbartsignal von einer geeigneten
Quelle, beispielsweise einer üblichen Farbfernsehkamera,
über Leitungen 21, 22 bzw* 23 zugeführt, welche an eiiieri üblichen Färbeöder oder Matrixver-;
stärker 24 angeschlossen sind. Dieser kann so ausgebildet sein, daß er auf einer Leitung 25 ein Leuchtdichtesignal
Y und auf Leitungen 26,27 zwei Farbdifferenzsigöäle
(R-Y) bzw. (B-Y) liefert. Ein Säugkreisfilter
28 öd. dgl. entfernt aus dem ^-Signal Frequenzen in einem etwa 30OkHz breiten Frequenzband,
dessen Mitte bei einer Frequenz von beispielsweise 2,016MHz liegt, die bei dem vorliegenden
Ausführürigsbeispiel als Pilotträgerfrequehz vorgesehen
ist. Das Leuchtdichtesigiial mit der auf diese Weise erzeugten Ffequenzlücke wird über eine Leitung
29 einer Addierstufe 30 zugeführt.
Die Farbdifferefizsignale (R-Y) und (B-Y) werden
über die Leitungen 26 bzw. 27 einem Färbmödülatör 31 bekannter" Bauart zugeführt* der über eine Leitung
32 an die Addierstufe 30 die oberen Und unteren Seitehbäiider eines unterdrückten Farbtfägers liefert,
die in Amplitude und Phase entsprechend Farbsättigürig
und Farbton moduliert sind. Dem Färbmodulatör 31 wird hierzu ein Farbträgersignal von beispielsweise
4*032 MHz von einem Fäfbträgergenerätör
33 zugeführt, der ein erstes Ausgangssignal über eine Leitung 34 direkt und ein zweites Ausgangssignal
durch einen 18ö°-Phasenschieber 36 an einen elektronischen Schalter 35 liefert. Der Schalter wird
durch Vertikal-Synchronimpulse gesteuert, die ihm über eine Leitung 37 während der Vertikalaustast-
und Zeilenrücklaufperiöden zwischen zwei nacheinander aufgezeichneten Bildfeldern zugeführt werden
und er dient dazu, die Phase des dem Farbmodulator
id 31 über die Leitung 38 zugeführten Farbträgersignales
nach jedem aufgezeichneten Bildfeld umzukehren.
Der Farbträgergenerator 33 liefert außerdem über eine Leitung 39 ein Signal an einen Frequenzteiler
ig 4Oj der die Farbträgerfreqüenz auf 2,016MHz halbiert;
Das 2,016 MHz-Signal wird vom Frequenzteiler 4Ö einerseits direkt über eine Leitung 41 und andererseits
über einen 180°-Phasenschieber 43 einem elektronischen Schalter 42 zugeführt. Der Schalter 42
wird durch Vertikalsynchronimpulse gesteuert, die über eine Leitung 44 zugeführt werden und liefert
das 2,016MHz-Signal über eine Leitung 45.an die
Addierstufe 30. Das 2,016 MHz-Signal stellt einen Pilotträger dar, der auf einem Aufzeichnungsträger
zusammen mit der Leüchtdichteinformation und der Färbinförmation, wie oben beschrieben, aufgezeichnet
wird. Der elektronische Schalter 42 ändert die Phase
des Pilotträgers nach jedem Bildfeld um 180°, um die Sichtbarkeit des Trägers in dem schließlich mittels
eines Fernsehempfängers wiedergegebenen Bild möglichst zu verringern, wie noch genauer beschrieben
werden wird.
Die Addierstufe 30 liefert ein Aüsgangssignal, das die Summe aus dem Leuchtdichtesignal Y, den Seiteiibändern
des entsprechend Farbton und Farbsättigürig modulierten Farbträgers und des 2,016 MHz-Pilötträgers
darstellt. Dieses Summensignal wird über Sine Leitung 46 und einen üblichen Gamma- oder
Kötttrastkorrekturverstärker 47, eine Leitung 48, ein
Aperturkorrektionsgerät 49 bekannter Bauart (vgl. z.B. USA.-Patentschrift 3 011018) und eine Leitung
30 einer Strahliritensitätssteuerelektrode einer sogenannten
Zeilenabtastkathodenstrahlröhre 51 zugeführt.
Als Zeilenabtaströhre 51 kann ein bekannter Typ verwendet werden, wie er beispielsweise in der Zeitschrift
»Electronic Design« 16. März 1960* Seite 34 bis 37 beschrieben ist. Eine solche Röhre ähnelt
einer konventionellen Kathodenstrahlröhre darin,
daß sie ein Strahlerzeugungssystem 52 mit Horizontal-
und Vertikalablenkklemmen 53, 54 enthält. Sie unterscheidet sich von konventionellen Kathodenstrahlröhren
jedoch darin, daß sich der Leuchtstoffschirm auf der Mantelfläche einer zylindrischen
Trommel 55 befindet, die im Weg des Elektronenstrahls liegt und mit der Horizontalablenkrichtüng
des Strahls ausgerichtet ist; Durch die Drehung der Trommel wird gewährleistet* daß der Elektronenstrahl
nicht immer auf den gleichen Leuchtstöffbereich auftrifft, und man kann durch diese Maßnahme
sehr hohe Leuchtdichten im Auftreffpunkt erzielen, ohne daß die Gefahr einer Zerstörung oder eines
Ausbrennens des Leuchtstoffes besteht.
Mit der Leitung 50 ist ein Schalter 56 in Reihe geschaltet,
dessen bewegliches Kontaktstück 57 beim Aufzeichnen mit einem festen Kontaktstück 58 und
bei der Wiedergabe mit einem festen Kontaktstück 59 in Berührung steht.
209 585/356
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Der Farbträgergenerator 33 liefert außerdem über über die Leitungen 21,22,23 Farbartsignale von
eine Leitung 60 ein Signal an einen Frequenzteiler einer Farbkamera oder einer anderen Farbartsignal-
61, der die Frequenz um den Faktor 128 teilt und ein quelle zugeführt. Bei einer typischen Anlage wird die
31,5 kHz-Signal liefert, das über eine Leitung 62 Zeilenabtaströhre 51 nach einer Folge von 525 Zei-
einem üblichen Synchrongenerator 63 zugeführt 5 lenabtastungen kurzzeitig ausgetastet und die Trans-
wird. Der Synchrongenerator 63 liefert die üblichen portgeschwindigkeit des Films 10 kann so einjustiert
Horizontal- und Vertikalsynchronsignale, die für den sein, daß die Abtastung der 525 Zeilen so lange
Betrieb der Quelle erforderlich sind, von der die dem dauert, wie der Film zum Durchlaufen einer Strecke
Farbcoder 24 zugeführten Farbartsignale stammen. der Abtastzone benötigt, die gleich einem Schritt
Er liefert außerdem Synchronsignale über eine Lei- io oder einer Bildhöhe eines anamorphotisierten BiId-
tung 64a an einen Vertikalsynchronimpulsgenerator feldes auf dem Film der Fig.4 ist. Dabei werden
44 a, der die in der Anlage benötigten Vertikalsyn- dann anamorphotisierte Bildfelder erzeugt, bei denen
chronimpulse erzeugt. benachbarte aufeinanderfolgende Zeilen auf dem
Der Generator 63 liefert außerdem Synchronsi- Film ohne Zwischenraum aneinander grenzen,
gnale über eine Leitung 64 an einen Zeilenabtast- und 15 Der Film kann jedoch auch mit einer solchen Ge-
Austastgenerator 65 üblicher Bauart, der Horizontal- schwindigkeit transportiert werden, daß er während
ablenksignale über eine Leitung 66 und einen Schal- jeder Folge von 525 Zeilenabtastungen der Röhre 51
ter 67 an die Horizontalablenkklemmen 53, und Ho- einen richtigen Bildfeldabstand durchläuft. Die nach-
rizontalaustastsignale über eine Leitung 66 a an die einander aufgezeichneten Zeilen können dann da-
Strahlintensitätssteuerelektrode der Zeilenabtaströhre ao durch zusammenhängend gemacht werden, daß man
51 liefert. Der Schalter 67 enthält ein bewegliches den Kathodenstrahl eine vertikale (longitudinale)
Kontaktstück 68, das beim Aufzeichnen an einem fe- Schwingung ausreichender Amplitude und Frequenz
sten Kontaktstück 69 und bei der Wiedergabe an ausführen läßt, um den Zwischenraum zwischen zwei
einem festen Kontaktstück 70 anliegt. aufeinanderfolgenden Zeilen ausuzfüllenT Zu diesem
Der Zeilenablenk- und Austastgenerator 65 liefert 25 Zweck wird dann an die Vertikalablenkklemmen 84
an die Zeilenabtaströhre 51 die für die Ablenkung der Röhre 51 ein Vertikalablenkoszillator 83 ange-
des Strahls über den Leuchtstoffschirm erfordern"- schlossen, wie in F i g. 2 dargestellt ist.
chen Signale der üblichen Zeilenfrequenz, die gemäß Nachdem die Bildinformation auf dem Film 10
den in den Vereinigten Staaten von Amerika gültigen aufgezeichnet worden ist,' kann dieser in üblicher
Normen 15 750 Hz beträgt, außerdem Signale zum 30 Weise entwickelt und unter Anwendung irgendeines
Austasten des Strahls während des Zeilenrücklaufs bekannten Verfahrens mit der oder den magneti-
und während einer bestimmten Zeitspanne nach Voll- sehen Tonspuren 14, 15 versehen werden. Der Film
endung einer vollständigen Bildfeldabtastung. ist dann wiedergabefertig.
Ein Bild der Zeile, die der auf die Leuchtstoff- Der Wiedergabeteil der in Fig.2 dargestellten
trommel 55 auftreffende Elektronenstrahl in der 35 Anlage enthält die Zeilenabtaströhre 51 mit den
Röhre 51 schreibt, wird durch ein optisches System Schaltern 56, 67 und 82 in der Stellung »Wieder-71
in eine Abtastzone 72 eines Filmfensters 73 abge- gäbe«. In der Wiedergabestellung des Schalters 5
bildet, durch das ein schmaler photographischer wird die Strahlintensität der Röhre 51 nicht modu-Filmstreifen
10 läuft. Der Film 10 wird von einer liert, sondern ist konstant, so daß auf der Leucht-Vorratsrolle
75 durch eine motorgetriebene An- 40 stofftrommel 55 eine Abtastlinie gewünschter, kontriebsrolle
77, die mit einer Andruckrolle 78 zusam- stanter Leuchtdichte geschrieben wird. Durch die
menwirkt, ähnlich wie bei einem Tonbandgerät zu öffnung des Schalters 82 α wird die Zufuhr von Vereiner
Aufwickelrolle 76 transportiert. tikalsynchronimpulsen zum Lampenimpulsgenerator
Die Synchronmarkierungen S2 (F i g. 4) können in 81 unterbrochen, so daß die Lampe 79 ununterbro-
irgendeiner bekannten Weise auf dem Film aufge- 45 chen brennt. Der Schalter 67 verbindet in der
zeichnet werden, z.B. mittels einer Lampe 79, deren Wiedergabestellung die Horizontalablenkelektrode
Licht über einen Spiegel 80 und die Linse 71 auf 53 der Röhre 51 über eine Leitung 84 mit einem frei
einen geeignet angeordneten, nicht dargestellten schwingenden Zeilenablenkgenerator 85, der außer-
Schlitz im Filmfenster 73 fällt. Die Lampe 79 wird dem Zeilenablenksignale über eine Leitung 86 an die
während der Abtastung eines Bildfeldes einmal so Zeilenablenkklemmen 87 einer üblichen Farbfern-
durch ein Lampenimpulsgerät 81 gepulst, welches sehbildröhre 88 in einem Empfänger liefert,
durch ein Vertikalsynchronsignal betätigt wird, das Die von der Röhre 51 geschriebenen Zeilen wer-
ihm von dem Vertikalsynchronimpulsgenerator über den in die Abtastzone 72 des Filmfensters 73 abge-
die Leitungen 44, 82 und den Schalter 82 α zugeführt bildet, durch die ein wiederzugebender Film von der
wird. 55 Vorratsrolle 75 zur Aufwickelrolle 76 transportiert
Eine Synchronisationsmarkierung der in F i g. 4 wird. Das Licht von der Röhre 51 und der Lampe 79
mit S1 bezeichneten Art kann auf den Film dadurch durchsetzt den Film 10 und trifft auf eine Photover-
aufgebracht werden, daß die Lampe 79 und der Spie- vielfacherröhre 89, die ein Videosignalgemisch, wel-
gel 80 einen Schlitz beleuchten, der sich über die ches Bildinformation und Vertikalsynchronsignale
volle Breite des Bildfeldes erstreckt und eine geeignet 60 enthält, über eine Leitung 90 an einen Videovorver-
geformte Maske im Lichtweg enthält. Eine andere stärker 91 liefert.
Möglichkeit besteht darin, Synchronimpulse dieses Die durch Markierungen der in F i g. 4 mit S2 beTyps
durch entsprechende Modulation der Intensität zeichneten Art erzeugten Synchronisiersignale köndes
Elektronenstrahls der Linienabtaströhre 51 zu nen aus dem Videosignalgemisch abgetrennt werden,
erzeugen. 65 indem das Ausgangssignal des Vorverstärkers 91
Bei der Aufzeichnung werden die Schalter 56, 67, über eine Leitung 92 einem Bandfilter 93 zugeführt
82 α in die Stellung »Aufzeichnung« gebracht, wie in wird, das auf die Signale abgestimmt ist, die entste-
F i g. 2 dargestellt ist, und dem Farbcoder 24 werden hen, wenn diese Synchronmarkierungen durch eine
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Zeilenabtastung der Röhre 51 erfaßt werden. In der eine Leitung 121 einem Bandfilter 122 zugeführt, das
Praxis kann der Abstand zwischen den die Markie- auf die Pilotträgerfrequenz abgestimmt ist und vorrung
S2 bildenden balkenförmigen Strichen so ge- zugsweise einen schmäleren Durchlaßbereich als das
wählt sein, daß bei der Abtastung der Markierungen Filter 28 hat. Der abgetrennte Pilotträger wird dann
eine Frequenz von beispielsweise 300 kHz entsteht, 5 über eine Leitung 123 einer Frequenzverdopplerstufe
und das Bandfilter 93 wird dann auf diese Frequenz 124 zugeführt, die ihn auf die Frequenz des Farbträabgestimmt.
Der Ausgang des Filters 93 wird über gers, also 4,032 MHz, verdoppelt,
eine Leitung 94 einer Impulsformerstufe 95 züge- Da bei der Frequenzverdoppelung in der Stufe 124
führt, die einen Vertikalsynchronimpuls über eine ein Gleichrichtungsvorgang mitspielt, hat das AusLeitung
96 und den Schalter 97 an einen Vertikal- io gangssignal der Frequenz 4,032 eine feste Phase unablenkgenerator
98 liefert. Letzterer liefert geeignete abhängig davon, daß der Pilotträger in aufeinander-Vertikalablenk-
und Austastsignale über die Leitung folgenden Bildfeldern des Films 10 mit entgegenge-
99 an die Vertikalablenkklemmen 100 der Bildröhre 88. setzter Phase aufgezeichnet ist. Da die Farbträgermo-Bei
Verwendung einer Synchronmarkierung der in dulation auf dem Film 10 in aufeinanderfolgenden
Fig.4 mit S1 bezeichneten Art können andererseits 15 Bildfeldern ebenfalls mit entgegengesetzter Phase
die Synchronimpulse, die durch das Licht der Lampe aufgezeichnet ist, muß jedoch das frequenzverdop-
79 entstehen, aus dem Videosignalgemisch dadurch pelte Pilotträgerausgangssignal von der Frequenzverabgetrennt
werden, daß das Ausgangssignal des Vor- dopplerstufe 124 nach jedem Bildfeld in der Phase
Verstärkers 91 über die Leitung 101 einer üblichen umgekehrt werden, um die zur Demodulation der
Impulsabtrennstufe 102 zugeführt wird, die die beim 20 Farbträgerseitenbänder im Farbdemodulator 120 er-Abtasten
der Markierungen S1 des Filmes 10 erzeug- forderliche Phase zu haben.
ten Impulse vom Videosignal trennt. Die Impulsab- Der verdoppelte Pilotträger wird hierzu von der
trennstufe 102 liefert entsprechende Ausgangsim- Frequenzverdopplerstufe 124 einem elektronischen
pulse über eine Leitung 103 an ein festes Kontakt- Schalter 126 einmal über eine Leitung 125 direkt
stück 104 des Schalters 97, so daß diese Impulse 25 und ein zweites Mal über eine Leitung 127 und einen
dem Vertikalablenkgenerator 98 zur Synchronisie- 180°-Phasenschieber 128 zugeführt, wobei ein einfarung
zugeführt werden, wenn das bewegliche Kon- eher Umkehr- oder Polwenderschalter 129 vorgesetaktstück
105 des Schalters 97 am festen Kontakt- hen ist, der die Verbindungen zwischen dem Frestück
104 anliegt. · quenzverdoppler 124 und' den Leitungen 125, 127
die verstärkten Videosignale am Ausgang des Vor- 30 umzukehren gestattet. Der Schalter 126 wird in eine
Verstärkers 91 einschließlich des Pilotträgers und der erste Stellung durch Impulse geschaltet, die ihm über
Farbträgermodulation gelangen über eine Leitung eine Leitung 130 von einem eine Frequenzteilung um
106 zu einem üblichen Apertur- und Kontrast- den Faktor 2 bewirkenden Stufe 131 zugeführt wird,
Kompensationsgerät 107. Von dort gelangen die Si- der ihrerseits die Vertikalsynchronimpulse über eine
gnale über eine Leitung 108 zu einem Tiefpaßfilter 35 Leitung 132 zugeführt sind. Die Rückstellung des
109, dessen obere Grenzfrequenz bei beispielsweise Schalters 126 erfolgt durch Synchronimpulse, die
3,6MHz liegt. Das Ausgangssignal des Filters 109 über eine Leitung 133 zugeführt werden. Das Auswird
über eine Leitung 110 einer Verzögerungslei- gangssignal des Schalters 106 wird über eine Leitung
tung 111 und von dieser über eine Leitung 112 einer 134 dem Farbdemodulator 120 zugeführt und dient
Addierstufe 113 zugeführt. 40 dort in üblicher Weise zur Synchrondemodulation
Das Ausgangssignal des Apertur- und Kontrast- der Farbträgerseitenbänder.
kompensationsgerätes 107 wird außerdem über eine Der Schalter 126 kehrt also die Phasenlage des
Leitung 114 einer Verzögerungsleitung 115 züge- verdoppelten Pilotträgers von der Frequenzverdopp-
führt, von der es durch eine Leitung 116 zu einem lerstufe 124 bei jedem zweiten Bildfeld um. Die
Filter 117 gelangt, das die Farbträgerseitenbänder 45 Phase kann anfänglich durch den Umkehrschalter
ausfiltert und das Leuchtdichtesignal sperrt. Das FiI- 129 entsprechend den Erfordernissen des Synchron-
ter ist zu diesem Zweck so ausgelegt, daß es ein etwa demodulators im Farbdemodulator 120 eingestellt
1 MHz breites Frequenzband durchläßt, dessen Mitte werden.
auf der Trägerfrequenz von 4,032MHz liegt. Die Einem dritten Eingang des Farbdemodulators 120
ausgefilterten Farbträgerseitenbänder werden über 50 wird das Leuchtdichtesignal Y von der Addierstufe
eine Leitung 118 und einen Verstärker 119, dessen 113 über eine Leitung 135 zugeführt. Der Farbmo-
Verstärkungsgrad durch ein Steuersignal regelbar ist, dulator enthält außerdem übliche Matrixverstärker,
einem üblichen Farbdemodulator 120 zugeführt. die aus dem Y-, (R-Y)- und (ß-F)-Signal die ur-
Letzterer enthält einen Synchrondemodulator, in sprünglichen roten, blauen und grünen Farbart-
dem die Farbträgerseitenbänder mit einem wiederge- 55 signale erzeugen, wie sie dem Farbcoder 24 bei der
wonnenen Farbträger zur Gewinnung der ursprüngli- Aufzeichnung zugeführt worden waren. Die Farbart-
chen (R-Y)- und (ß-Y)-Modulation vereinigt wer- signale werden über Leitungen 136, 137, 138 den
den. Strahlintensitätssteuerelektroden der Farbbildröhre
Der Farbdemodulator 120 soll eine so große 88 zugeführt.
Bandbreite haben, daß keine Phasenverschiebung bei 60 Um jeden Rest einer durch den Pilotträger und/
Frequenzänderungen eintritt, wie sie durch Schwan- oder den Farbträger verursachten Streifenbildung in
kungen der Linearität der auf dem Film 10 aufge- dem auf der Farbbildröhre 88 wiedergegebenen Bild
zeichneten Zeilen oder der Größe oder Linearität der zu beseitigen, werden kleine Beträge von Signalen
durch die Abtaströhre 51 erzeugten Abtastlinien ent- der Trägerfrequenzen mit geeigneter Amplitude und
stehen können. 65 Phase dem Y-Signal zugeführt, bevor dieses in den
Zur Wiedergewinnung des Farbträgers wird der Farbmodulator 120 eingespeist wird. Ein Signal der
2,016 MHz-Pilotträger vom Videosignalgemisch ab- Pilotträgerfrequenz kann also vom Bandfilter 122
getrennt. Hierzu wird das Videosignalgemisch über über die Leitung 139 einem Amplituden- und
13 14
Phaseneinstellgerät 140 zugeführt werden, dessen tung 111 zur Addierstufe 113, von der dem Färbde^
Ausgangssigöal der Addierstufe 113 über eine Lei- rnodulator 120 ein Leüchtdichteeingangssignal zuge-
tung 141 zugeführt wird. In entsprechender Weise führt wird.
kann ein Signal der Farbträgerfrequenz (4,032MHz) Die Farbinformation iri Form der Farbträgersei-
von der Frequenzverdopplerstufe 124 über die Lei- 5 tenbänder wird dem Farbdemodulator 120 über die
tung 142 einem Amplituden- und Phaseneinstellgerät Verzögerungsleitung 115 und das Filter 117 zuge-
143 zugeführt werden, dessen Ausgangssignal über führt. Das Pilotträgersignal der Frequenz 2,016MHz,
eine Leitung 144 zur Addiefstufe 113 gelangt. das im Ausgangssignal des Videovorverstärkers 91
Bei richtiger Einstellung der Amplituden- und enthalten ist, durchläuft das Bandfilter 122, wird in
Phaseneinstellgeräte 140, 143 werden alle etwa vor- iö der Frequenzverdopplerstufe 124 verdoppelt und
händenen Reste der Pilot- oder Farbträgerfrequenz, nach jedem Bildfeld iri der Phase umgekehrt^ bevor
die auf der Leitung 112 noch vorhanden waren, es dem Farbdemodulator zugeführt wird, wo es zur
praktisch völlig kompensiert. Durch diese Maß- Wiedergewinnung der Farbsättigung- und Färbinfor-
nahirie und die gegenphasige Aufzeichnung der Pilot- mation aus den dem Farbderriodulator 120 vom Ver-
ünd/oder Farbträgerfrequenzeri in aufeinanderfol- 15 stärker 119 zugeführteii Farbträgerseitenbäriderri
genderi Bildfeldern des ursprünglichen Filmes 10 wird dient. Durch die Verzögerungsleitungen 111 bzw.
jede durch Trägersignale verursachte Streifenbildung 115 werden das Leuchtdichte- und Fabsignal derart
iri dem auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre verzögert, daß sie die richtige zeitliche Lage bezüg-
88 wiedergegeberien Bild vermieden. lieh des Pilotträgers haben, der seinerseits durch das
Um unerwünschte Amplitudenschwankungen der 20 Bandfilter 122 verzögert wird.
Farbträgermodulation zu kompensieren, die durch Da die Phase sowohl des Pilotträgers als auch des
Ünvöilkommenheiten, z. B. eine optische Defokussie- Farbträgers am Ende jedes Bildfeldes umgekehrt
rung, entstehen können, wird der Verstärkungsgrad werden, wird die Sichtbarkeit der vertikalen Streifendes
Verstärkers 119 durch ein Steuersignal geregelt, struktur in dem durch die Bildröhre 88 wiedergegebedas
über eine Leitung 145 von einem Gleichrichter 25 nen Bild, die durch das Vorhandensein dieser Fre-
146 zugeführt wird, dem das Pilotträgersignal vom quenzen im Leuchtdichtesignal auftreten kann, stark
Filter 122 über die Leitung 139 zugeführt wird. Da herabgesetzt. Durch die Einstellung der Arriplitudender
Pilotträger und die Farbträgermodulation solchen und Phaseneinstellgeräte 140, 143 kann schließlich
Störeffekten in gleicher Weise unterworfen sind, wer- jede noch etwa vorhandene Streifenstruktur im Bild
den die unerwünschten Schwankungen der Färb- 30 vollständig beseitigt werden;
trägefseitenbänder durch die beschriebene automati- Durch die Erfindung wird also ein neuartiges Aufsehe
Verstärkungsregelung automatisch kompensiert. zeichnüngs- und Wiedergabegerät angegeben, das
Bei der Wiedergabe wird ein entsprechend dem sich besonders für die Aufzeichnung und Wiedergabe
oben beschriebenen Aufzeichnungsverfahren herge^ von Farbinformation eignet. Indem ein Farbträger
stellter Film 10 in das Filmfenster 73 eingelegt und 35 verwendet wird, dessen Frequenz ein Vielfaches der
durch die Kombination aus der Motorgetriebenen horizontalen Zeiienabtastfrequenz ist, und ein Pilot-Antriebsrolle
77 und der Andrückrolle 78 von der träger, dessen Frequenz die Hälfte der Farbträgerfre-VörratsröÜe
zur Aufwickelrolle transportiert. Die quenz beträgt, erscheineri die beiden Träger als verti-Schalter
56, 67, 82 α befinden sich in der Stellung kale Streifen oder Linien auf dem Aufzeichnungsme-
» Wiedergabe«, der Vertikalablenkoszillator 83 ist 40 dium, so daß ein genaues Verfolgen der aufgezeichabgestellt.
rieten Zeilen nicht notwendig ist und zum Abspielen Es sei angenommen, daß die Synchronisation zwi- des aufgezeichneten Bildes eine willkürliche Abtaschen
der Filmgeschwindigkeit Und der Bildfrequenz stung verwendet werden kann. Durch die Umkehr
der Röhre 88 durch Synchroriisationsmarkierun- der Phasen eines oder beider Träger am Ende jedes
gen S2 des Films 10 (F i g. 4) bewirkt werden. Das 45 aufgezeichneten Bildfeldes kann die Sichtbarkeit der
bewegliche kontaktstück 105 des Schalters 97 liegt Vertikalen Linienstruktur im wiedergegebenen Bild
darin an dem mit der Leitung 96 verbundenen festen stark herabgesetzt werden.
Kontaktstück an. Die hier bechriebenen Ausführungsbeispiele kön-
Während der Film durch das Filmfenster 73 läuft, nen in der verschiedensten Weise abgewandelt wer-
wird er durch die Abtaströhre 51 abgetastet, wobei 50 den. So kann man beispielsweise auch eine Vielzahl
Videosignale und Signale entsprechend den Markie- anderer Synchronisationsmarkierungen als die in
rungen S2 (F i g. 4) aiii Ausgang der Photoverviel- F i g. 4 dargestellten verwenden, und die Farbinför-
fächerröhre 89 auftreten. Das beiin Abtasten der mation kann auch auf andere Weise aufgezeichnet
Synchronisationsmarkierurigeii S2 erzeugte 300 kHz- werden, z.B. iridem der Farbträger durch I- und
Signal wird über das Filter 93 und die Iüipulsformer- 55 Q-Farbanteilsignale entsprechend den NTSC-Farb-
stufe 95 dem Vertikaiablenkgenerator 98 zugeführt, fernsehnormeri moduliert wird. An Stelle des Fre-
sö daß die Vertikalablenkung des Elektronenstrahls in quenzteilers 131 (Fig. 2) können außerdem mit den
der Fernsehbildröhre 88 synchron mit dem Eintreffen abwechselnden Bildfeldern des Filmes 10 Phasen-
der einzelnen Bildfelder des Filmes an einer be- Synchronisationsmarkierungen aufgezeichnet werden,
stiirimten Stelle der Abtastzone ausgelöst wird. Es ist 60 die dann zur Steuerung des elektronischen Schalters
also ersichtlich, daß die auf der Bildröhre 88 ge- bei der Phasenumkehr des verdoppelten Trägers
schriebenen Raster exakt synchron mit den Bildfei- nach jedem Bildfeld dierien können,
dem des Filmes geschrieben werden, auch wenn die Weiterhin kann der Filmaufzeichnungsträger ra-
Fiimtransportgeschwindigkeit etwas schwanken stermäßig anstatt zeilenmäßig wie in F i g. 4 darge-
sollte. 65 stellt ist, abgetastet werden. Die Abtastung in Raster-
Das Videosignal gelängt vom Vorverstärker 91 richtung kann der Richtung des Filmtransportes fol-
durch das Apertur- und Kontrastkompensationgerät gen, wie an anderer Stelle beschrieben ist; in diesen
1Ö7, das Tiefpaßfilter 109 und die Verzögerungslei- Falle sollen dann Synchronisationsmarkierungeri de
in Fig.4 mitS1 bezeichneten Typs verwendet werden.
Die Vertikalabtastung soll bei einem Filmabtaster dieses Typs dann durch Vertikalablenkimpulse
vom Vertikalablenkgenerator 98 eingeleitet werden, so daß der Filmabtaster bezüglich der horizontalen
und vertikalen Ablenkung mit dem Empfänger synchronisiert ist. Eine Rasterabtastung in der der Laufrichtung
des Films engegengesetzten Richtung kann
ebenfalls verwendet werden, wenn man die Filmbewegung effektiv während der Abtastung der einzelnen
Bildfelder durch einen absatzweise arbeitenden Transportmechanismus od. dgl. anhält. In solchen
Fällen können Synchronisationsmarkierungen beider Typen S1 oder S2 verwendet werden, um die Filmtransportgeschwindigkeit
mit der Bildfrequenz im wiedergebenden Empfänger zu synchronisieren.
Claims (10)
1. Verfahren zum Aufzeichnen und Wiedergeben von farbigen, in Form elektrischer Signale
vorliegenden Bildern mittels eines monochromatischen strahlungsempfindlichen Aufzeichnungsträgers,
der aufeinanderfolgende Bildbereiche zur Aufzeichnung von Leuchtdichte- und Farbinformation
enthält, bei welchem der Aufzeichnungsträger durch eine Abtastzone transportiert und in
dieser Zone mittels eines Abtaststrahles mit vorgegebener Abtastfrequenz in Querrichtung zeilenweise
abgetastet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeilen praktisch ohne Zwischenraum
aufgezeichnet werden, daß der Abtaststrahl durch ein erstes Trägersignal intensitätsmoduliert
wird, dessen Frequenz ein Vielfaches der Zeilenabtastfrequenz ist und das mit der
Farbinformation des aufzuzeichnenden und wiederzugebenden Bildes amplituden- und phasenmoduliert
ist, und daß diesem Trägersignal bei der Aufzeichnung ein zweites, als Pilotsignal
dienendes Trägersignal überlagert wird, dessen Frequenz gleich der halben Frequenz des ersten
Trägersignals ist, sowie daß der Aufzeichnungsträger bei der Wiedergabe zeilenweise abgetastet
wird und die abgetasteten Signale wieder in die ursprünglichen Farbsignale umgesetzt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem ersten Trägersignal
modulierte Abtaststrahl gleichzeitig auch mit dem zweiten Trägersignal moduliert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in Querrichtung des
Aufzeichnungsträgers verlaufenden Zeilen in Form einer Folge von aufeinanderfolgenden
Bildfeldern (11, 12, 13) aufgezeichnet werden und daß die Phase mindestens eines der Trägersignale
am Ende der Aufzeichnung eines jeden Bildfeldes umgekehrt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Aufzeichnungsträger
außerdem noch Synchronisationsmarkierungen (S1, S2) aufgezeichnet werden, die in einer festen
Beziehung zu den aufgezeichneten Bildfeldern (11,12,13) stehen.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtaststrahl
zusätzlich mit der Helligkeitsinfonnation amplitudenmoduliert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinanderfolgenden Bildfelder
in an sich bekannter Weise in Längsrichtung des Aufzeichnungsträgers anamorphotisiert
werden.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, der Abtaststrahl
zur Aufzeichnung zusammenhängender Querzeilen auf dem Aufzeichnungsträger mit in
einem Winkel zur Abtastrichtung verlaufenden Schwingungen relativ kleiner Amplitude gewobbelt
wird.
8. Einrichtung zur Durchführung des Wiedergabeverfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Vorrichtung (51, 89) zum zeilenweisen Abtasten des Aufzeichnungsträgers (10), deren
Ausgangssignal einer Schaltungsanordnung . (93,102, 117, 122) zum Abtrennen einer die beiden
Trägersignale enthaltenden ersten Signalkomponente, ferner einer die Helligkeitsinformation
enthaltenden zweiten Signalkomponente und einer Synchronisationsmarkierungen entsprechenden
dritten Signalkomponente zugeführt ist, eine mit der ersten Signalkomponente gespeiste Demodulatoranordnung
(120) und durch eine Farbbildwiedergabeeinrichtung (88), die durch das Ausgangssignal der Demodulatoranordnung sowie
die zweite Signalkomponente gesteuert und durch die dritte Signalkomponente synchronisiert
ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Signalkomponente
einem Filter (122) zur Abtrennung des zweiten Trägersignals zugeführt ist und daß das abgetrennte
zweite Trägersignal einer Frequenzverdopplerschaltung (124) zugeführt ist, deren Ausgang
über eine Phasenumschaltvorrichtung (126,128,129,131) mit der Demodulatoranordnung
(120) gekoppelt ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9,'dadurch gekennzeichnet,
daß die Phasenumschaltvorrichtung durch Umschaltsignale gesteuert ist, die von einer Frequenzteilerschaltung (131) stammen,
welche mit einem Vertikalablenkgenerator (98) der Farbbildwiedergab'eeinrichtung (88) gekoppelt
ist.
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