DE3401809A1 - Kompatibles hochaufloesendes fernsehsystem unter verwendung von hadamard-basisfunktionen - Google Patents
Kompatibles hochaufloesendes fernsehsystem unter verwendung von hadamard-basisfunktionenInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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- H04N19/00—Methods or arrangements for coding, decoding, compressing or decompressing digital video signals
- H04N19/60—Methods or arrangements for coding, decoding, compressing or decompressing digital video signals using transform coding
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- Signal Processing (AREA)
- Television Systems (AREA)
Description
RCA 78806 Sch/Vu
U.S. Ser. No. 459,334
vom 19. Januar 1983
U.S. Ser. No. 459,334
vom 19. Januar 1983
RCA Corporation, New York, N.Y. (V.St.A.)
Kompatibles hochauflösendes Fernsehsystem unter Verwendung von Hadamard-Basisfunktionen
Die Erfindung betrifft ein Fernsehsystem nebst zugehörigen Untersystemen mit einer ersten Auflösung, welches kompatibel
mit einem Empfänger einer zweiten, niedrigeren Auflösung ist. Ein Anwendungsbeispiel der Erfindung ist ein
hochauflösendes Fernsehsystem (HDTV) mit verbesserter Auflösung, und insbesondere ein System, welches kompatibel
mit den höheren Standef (Standardauflösung) Fernsehnormen ist und sich für Wiedergabe mit Standef-Empfängern eignet.
Beim üblichen NTSC-Fernsehen erfolgt die Abtastung mit 525 Zeilen pro Vollbild in Form zweier aufeinanderfolgender
Halbbilder zu je 262 1/2 Zeilen. Die Zeilen jedes Halbbildes liegen zwischen den Zeilen benachbarter Halbbilder,
und im Auge des Betrachters werden die verschachtelten Zeilen integriert, so daß die Wirkung des Vollbild-30 Hz-Flimmems
verringert wird. Jedoch ist die Zeilenstruktur bei bestimmten Umständen noch sichtbar, insbesondere bei großen
Bildschirmen, die aus relativ geringer Entfernung betrachtet werden. Das Problem wird noch gravierender durch
übergroße Bilder, die auf Fernsehprojektionsschirmen wie-5 dergegeben werden. Die Vorteile solcher übergroßen Bilder,
nämlich die Illusion den Betrachter zu umgeben, wird gemindert durch die Notwendigkeit, daß der Betrachter weit
genug vom Bildschirm wegbleiben muß, um die Zeilenstruktur
nicht zu sehen.
Ein kompatibles hochauflösendes Fernsehsystem ist in der
DE-OS 32 28 597 beschrieben (entsprechend USSN 288,753 vom 31. Juli 1981, Erfinder C. B. Oakley u.a.). Bei diesem
System wird die Sichtbarkeit der Zeilenstruktur auf eine Weise verringert, die mit dem Standef-NTSC(oder PAL)-Fernsehen
kompatibel ist,indem eine Kamera verwendet wird, die für jede Standardzeile zwei Zeilen erzeugt (beispielsweise
1050 Zeilen pro Vollbild anstatt 525) , wobei getrennte Signale gebildet werden, die den Summen und Differenzen
von Bildelementen benachbarter Rasterzeilen entsprechen und das Summensignal als ein kompatibles Signal
zusammen mit dem Differenzsignal ausgesendet wird, welches getrennt gesendet oder in ein Farbsignalgemisch eingebettet
werden kann. Diese Anordnung erhöht die vertikale Auflösung durch Vergrößerung der Zeilenzahl, und dadurch
wird es möglich, ein übergroßes Bild aus einem geringeren Abstand zu betrachten, ohne daß man die Zeilenstruktur
erkennt. Bei diesem System wird die vertikale Leuchtdichte- und Farbauflösung etwa 1000 Zeilen, während die horizontale
Auflösung, die durch die Leuchtdichtebandbreite bestimmt wird, bei etwa 240 Fernsehzeilen bleibt. Die
horizontale Auflösung wird dadurch ein begrenzender Faktor für den Abstand zwischen Betrachter und übergroßem Bildschirm,
obwohl die vertikale Zeilenstruktur unsichtbar wird.
Weitere kompatible hochauflösende Fernsehsysteme sind in
der DE-OS 33 06 328 beschrieben (entsprechend USSN 352,001 vom 24. Februar 1982 des Erfinders R.N. Hurst und USSN
424,232 vom 27. September 1982 des Erfinders K.H. Powers). Bei diesen Systemen wird der Abtastpunkt der Kamera in einem
Zickzack-Muster gewobbelt, um die Auflösung sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung des hochauflösenden
Schirmes zu verdoppeln. Das ausgesendete Signal
größerer Bandbreite ist kompatibel mit Standef-Fernsehempfängern; die Auswirkung der schmaleren Bandbreite solcher
Empfänger liegt in der Mittelung benachbarter Bildelemente sowohl in horizontaler wie auch vertikaler Richtung.
Bei dem höherauflösenden Fernsehempfänger größerer Bandbreite wird der Abtastpunkt so synchronisiert, daß er
entsprechend der in der Kamera vorgenommenen Wobbelung ebenfalls gewobbelt wird, oder in einer anderen Ausführungsform
um fortschreitend abzutasten. Ein Nachteil der Punktwobbelung besteht darin, daß bestimmte Artefakte der
Fernsehablenkung sichtbar werden. Bei diesen Systemen kann die Ablenkzeilenstruktur eine sichtbare hochfrequente Modulation
im Raum zwischen benachbarten Zeilen desselben Halbbildes zeigen, die sich in einer Weise zu bewegen scheint,
die den Betrachter stört.
Die Möglichkeit der Aussendung von Fernsehsignalen ist sehr erwünscht, die mit Empfängern üblicher Auflösung kompatibel
sind, so daß die Wiedergabe mit vorhandenen Empfängern nicht sehr beeinträchtigt wird, und gleichzeitig soll ein
hochauflösendes Fernsehsignal übertragen werden, das entweder in einem Standef-Signalgemisch in einem Intervall
enthalten ist, welches wenig oder keine Information beinhaltet, oder auf einem eigenen Kanal oder eigenen Kanälen
gesendet wird. Gemäß den Prinzipien der hier zu beschreibenden Erfindung ist ein hochauflösendes Fernsehsystem
vorgesehen, das die Nachteile des Standes der Technik überwindet.
Gemäß einem Gesichtspunkt der Erfindung ist das hochauflösende Fernsehsystem kompatibel mit einem Empfänger üblicher
Auflösung, der ein Signal begrenzter Bandbreite verarbeiten kann. Das System enthält einen Abtaster zur Abtastung eines
Bildes und einen Quantisierer zur zeitlichen Quantisierung 5 von Bildabtastwerten. Weiterhin enthält das System einen
Wandler zur Transformierung von mindestens drei der zeitquantisierten Ab'tastwerte, die eine rechtwinklige Anordnung
bilden, in eine Mehrzahl von Koeffizienten, welche die
Koeffizienten von Hadamard-Basisfunktionen darstellen.
Bei diesem System ist einer der mehreren Koeffizienten die Summe der Abtastwerte (welche die rechtwinklige Anordnung
bilden), die ein Bildelement eines normal auflösenden Fernsehers darstellt und daher mit diesem kompatibel ist.
Zum besseren Verständnis der Erfindung und zur Veranschaulichung, wie diese ausgeführt werden kann, sei nun auf die
in den beiliegenden Zeichnungen veranschaulichten Ausführungsbeispiele verwiesen. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 ein vertikales bzw. horizontales Linienraster; Fig. 3 die optischen Bestandteile einer Farbkamera;
Fig. 4 ein Kameravidicon mit zugehöriger Schaltung; Fig. 5a und b in Einzelheiten die Art des Abtastmusters
der Kamera gemäß Fig. 4 oder einer hochauflösenden Bildröhre und
Fig. 5c die Ableitung von Hadamard-Koeffizienten entsprechend
einer Ausführung der Erfindung; Fig. 6a und b das Abtastmuster eines hochauflösenden
Rasters;
Fig. 7 einen hochauflösenden Videocodierer gemäß einer Ausführungsform der Erfindung; Fig. 8a und b eine Anordnung von Bildelementen in geraden und ungeraden Halbbildern eines hochauflösenden Rasters, welches gemäß einer Ausführungsform der Erfindung codiert werden kann;
Fig. 7 einen hochauflösenden Videocodierer gemäß einer Ausführungsform der Erfindung; Fig. 8a und b eine Anordnung von Bildelementen in geraden und ungeraden Halbbildern eines hochauflösenden Rasters, welches gemäß einer Ausführungsform der Erfindung codiert werden kann;
Fig. 9a und b Einzelheiten der Abtastmuster für ungerade bzw. gerade Halbbilder;
Fig. 10 einen Zusammenhang zwischen einem hochauflösenden,
fortschreitend abgetasteten Raster und einem Zeilensprungraster üblicher Auflösung;
Fig. 11 ein symbolisches Blockschaltbild eines kompatiblen
5 Fernsehsystems;
-ΙΟΙ Fig. 12 wesentliche Teile eines hochauflösenden Videocodierers
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung
;
Fig. 13 einen hochauflösenden Fernsehempfänger gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 14a, b und c weitere Muster hochauflösender Bildelemente,
die gemäß einer Ausführungsform der Erfindung
codiert werden können.
Fig. 1 veranschaulicht ein Raster mit einem Seitenverhältnis von drei Einheiten in der Höhe und vier Einheiten in
der Breite. Das Raster wird in üblicher Weise in aufeinanderfolgenden Zeilen abgetastet, die in diesem Beispiel
horizontal (nicht dargestellt) verlaufen. Auf dem Raster erscheinen abwechselnd helle und dunkle vertikale Linien.
Die hellen und dunklen Linien stehen in Beziehung zur Frequenz des verarbeiteten Signals. Die Horizontalabtastzeit
(Zeilenabtastung) beträgt beim NTSC-System 63,5με, von denen etwa 10 ns für Horizontalrücklauf und Austastung
benötigt werden, so daß etwa 53 \xs für Dauer der aktiven Zeilenabtastung übrigbleiben. Die auf dem Raster gemäß
Fig. 1 gebildeten abwechselnden hellen und dunklen Zeilen erfordern positiv und negativ gerichtete Signalamplituden,
deren Verhältnis durch die Anzahl und den relativen räumliehen Abstand der Linien des darzustellenden Gegenstandes
bestimmt sind. Die Leuchtdichtebandbreite des Fernsehsignals liegt effektiv bei 4 MHz, wie bei Standef-Empfängern
üblicher Auflösung, und daher kann das Signal höchster Frequenz, welches den Kanal durchläuft, einen vollen Zyklus
(eine positive und eine negative Amplitude der Leuchtdichte) in einer viertel Mikrosekunde ausführen. In den 53 \is
(die Dauer des aktiven Teils einer Horizontalzeile) können etwa 220 vollständige Zyklen stattfinden. Damit können in
einer horizontalen Linie oder Zeile 220 schwarze und 220 5 weiße Linien auftreten, also insbesamt 440 Fernsehlinien
für eine vollständige horizontale Ablenkung. Gemäß der Standardfernsehpraxis muß die horizontale Auflösung mit
3/4 multipliziert werden, um die Standardauflösung zu bestimmen
(diejenige Auflösung, die man erhielte, wenn das Raster quadratisch wäre, also gleiche Breite wie Höhe hätte)
. Damit beträgt die horizontale Auflösung etwa 330 (Fernseh) Linien für eine Bandbreite von 4 MHz, also etwa 80
Linien pro MHz. Bei diesem Kriterium beträgt die Auflösung in der Horizontalrichtung für eine Farbsignalkomponente
von 1,5 MHz Bandbreite etwa 120 Fernsehzeilen. Das Auge eines Betrachters ist jedoch wesentlich empfindlicher für
Leuchtdichteänderungen als für Farbänderungen, so daß ein Bild mit 120 Linien horizontaler Farbauflösung und 330
-Leuchtdichtelinien mit einer Gesamtauflösung von 330 Linien
gesehen wird.
In Halbbild- oder Vertikalrichtung besteht jedes Halbbild
aus mehr als 250 abgetasteten Zeilen, wie Fig. 2 symbolisch darstellt. Die Farbauflösung in Vertikalrichtung ist wesentlich
besser als in Horizontalrichtung, weil die Horizontalauflösung durch die Farbkanalbandbreite auf etwa 120 Linien
begrenzt ist, wie oben gesagt wurde, während die Farbauflösung in Vertikalrichtung nicht durch die Kanalbandbreite
sondern nur durch die Anzahl von Horizontalzeilen begrenzt ist, in denen das Bild in vertikaler Richtung abgetastet
wird. Daher ist die Farbauflösung in Vertikalrichtung größer als die Farbauflösung in Horizontalrichtung. Die
horizontale Leuchtdichteauflösung wird allgemein als inadequat angesehen, und die vertikale Leuchtdichteauflösung
ist aus den obigen Gründen nicht adequat, weil die Zeilenstruktur bei großen Bildschirmen sichtbar wird.
Fig. 3 zeigt die optischen Teile einer hochauflösenden
Kamera. Durch einen Pfeil 301 veranschaulichtes Licht von einer Szene durchläuft ein optisches System, welches durch
einen Block 302 veranschaulicht ist, und gelangt zu einem Farbaufteilungsprisma 304. Grünes Licht (G) durchläuft in
bekannter Weise eine weitere Optik 306, die zur Fokussierung auf das lichtempfindliche Element oder die Frontplat-
te 1 2 einer Kameraröhre 10 (beispielsweise eines Vidicons)
benötigt wird* Die rote Komponente (R) des Szenenlichtes wird vom Prisma 304 abgetrennt und durch eine Optik 319
auf das lichtempfindliche Element des Vidicons 310 fokussiert. Das blaue Licht (B) wird ähnlich durch das Prisma
304 abgetrennt und durch die Optik 314 auf das lichtempfindliche
Element des Vidicons 320 fokussiert. Die Vidicons 10, 310 und 320 können vom DIS-Typ (diode-gun impregnatedcathode
saticon type) oder von einem anderen Typ sein, der sich für eine Auflösung von mehr als 1000 Linien in
horizontaler wie in vertikaler Richtung eignet. Die Vidicons sind miteinander ausgerichtet, wie es für die überlagerung
der von ihnen erzeugten R-, G- und B-Raster notwendig ist.
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Fig. 4 veranschaulicht in vereinfachter Form ein hochauflösendes Vidicon 10 mit der zugehörigen Schaltung. In den
Fig. 3 und 4 entsprechen sich die mit gleichen Bezugsziffern bezeichneten Elemente. Das Vidicon 10 hat eine Frontplatte
12, die auf ihrer Rückseite ein mit einer Targetelektrode 14 gekoppeltes lichtempfindliches Targetelement
enthält. Ein nicht dargestellter Elektronenstrahl, der durch Magnetfelder horizontal abgelenkt wird, die durch
eine von einem Horizontalablenkgenerator 18 gespeiste Horizontalablenkwicklung 16 erzeugt werden, wird horizontal
über die Frontplatte 12 abgelenkt und erzeugt horizontale Abtastlinien 20 . Der abtastende Elektronenstrahl wird in
Vertikalrichtung durch ein Magnetfeld abgelenkt, das durch eine Vertikalablenkwicklung 20 erzeugt wird, die von
einem Vertikalablenkgenerator 24 gespeist wird. Ein Horizontalsignal, Austastsignal und Farbträgersignal werden in
einem Generator 30 erzeugt, durch den auch der Horizontalablenkgenerator 18 und der Vertikalablenkgenerator 24
synchronisiert werden. Die Synchronisier-, Austast- und 5 Farbträgersignale werden ebenfalls den zu den Vidicons 310
und 320 gehörigen Synchronsignalgeneratoren zugeführt. Die Ablenkung des Elektronenstrahls über die Frontplatte 12,
auf welche das Bild fokussiert wird, führt in bekannter Weise zur Erzeugung eines Signals an der Targetelektrode
14. Das Signal stellt die Helligkeit des Bildes dar. Das Bildsignal vom Target 14 wird einem Vorverstärker 32 und
Signalverarbeitungsschaltungen wie einer Schwarzpegelklemmschaltung,
einer Gammakorrekturschaltung und dergleichen zugeführt, die zusammen als Block 34 dargestellt
sind.
Fig. 5a zeigt ein Fernsehraster oder -bild 500 zusammen mit drei Abtastlinien η - 1, η und η + 1, die willkürlich
aus den vielen Abtastlinien oder -zeilen, die das Raster bilden, ausgewählt sind. Jede Abtastlinie besteht aus einer
großen Anzahl von Bildelementen, deren Größe durch die Auflösungsfähigkeit des Fernsehsystems bestimmt werden. Für
ein NTSC-Fernsehsystem mit Standardauflösung beträgt die
Anzahl der in jeder Zeile benötigten Bildelemente etwa 700. Das erste Bildelement der Zeile η - 1 ist mit 501,
das letzte mit 502 bezeichnet. Im NTSC-Fernsehsystem werden die Zeilen η - 1, η und η + 1 während eines Fernsehhalbbildes
nacheinander geschrieben und sind deshalb genügend weit voneinander entfernt, damit die zu verschachtelnden
Zeilen eines zweiten Halbbildes, mit dem das Vollbild komplettiert wird, dazwischenpassen. Gemäß Fig. 5a
ist der Bereich um ein willkürlich gewähltes Bildelement 504 der Zeile η zum besseren Verständnis der Erfindung
ausgedehnt worden. Für den Fachmann versteht es sich, daß die quadratische Form der Bildeiemente nur aus Veranschaulichung
sgründen gewählt ist. Fig. 5b zeigt einen Teil eines Rastermusters eines hochauflösenden DIS-Saticons,
das ebenso wie in Fig. 5a vergrößert dargestellt ist. Wegen der hohen Auflösung des Saticons sind die Bildelemente
kleiner, so daß vier benachbarte Bildelemente 510, 512, und 516 in denselben Raum passen, der von einem einzigen
Bildelement bei Standef-Abtastung eingenommen wird. Diese vier benachbarten Bildelemente nehmen beispielsweise eine
rechteckige Anordnung ein. Die Bildelemente 510 und 512
-ΠΙ können als Teile einer Unterrasterzeile m angesehen werden,
während die Bildelemente 514 und 516 als Bildelemente einer Unterrasterzeile m + 1 betrachtet werden können. Der
Strahl eines DIS-Saticons wird so abgelenkt, daß er ein Raster mit 525 Horizontalzeilen pro Bild erzeugt. Im Vergleich
mit dem Standef-NTSC-System ist die Anzahl der Bildelemente pro Zeile verdoppelt und die Anzahl der Horizontalzeilen
ist ebenfalls verdoppelt, so daß die räumliche Auflösung des Systems viermal größer ist. Wenn die hochaufgelösten
Signale, die von einer hochauflösenden Kamera gemäß Fig. 5b abgetastet werden, gesendet werden sollen,
um ein Bild unter Ausnutzung der vollen möglichen Auflösung darzustellen, und wenn das Bild mit einer Rate von
30 Vollbildern pro Sekunde wie beim Standard-NTSC-System übertragen werden soll, dann würde die benötigte Bandbreite
viermal so groß wie die für das NTSC-System gebrauchte Bandbreite sein, also
4,2 MHz χ 4 = 16,8 MHz.
Es ist natürlich nicht möglich, ein Leuchtdichtesignal von 16,8 MHz über einem üblichen NTSC-Signal von 6 MHz Bandbreite
zu übertragen, indem für die Leuchtdichte etwa 4,2 MHz vorgesehen sind. Die zusätzliche Bandbreite kann auf
verschiedene Weise berücksichtigt werden. Beispiele umfassen
1) die Einfügung der zusätzlichen Information in diejenigen Signalteile (etwa die Vertikal- und Horizontalaustastintervalle)
, wo wenig oder keine Information sitzt, wie etwa in der eingangs erwähnten DE-OS 33 06 328, oder
2) durch Vorsehen eines zusätzlichen Kanals für die Funkübertragung
der hochauflösenden Information oder
3) Einbetten der Hochauflösungsinformation in das Signal,
wie etwa bei der eingangs erwähnten DE-OS 32 28 597.
Gemäß der Erfindung wird die hochaufgelöste Information ebenso wie die Standef-Information in eine Funktion transformiert,
die sich leicht in einem der obengenannten Formate senden läßt. Grob gesagt kann jegliche räumliche
oder zeitvariable Amplitudenfunktion als Summe einer Reihe von Basisfunktionen mit Koeffizienten ausgedrückt werden,
die so bestimmt werden, daß die Reihe sich zum Wert der ursprünglichen Amplitude summiert. Das Ausdrücken einer
Schwingungsform durch orthogonale Basisfunktionen ist als
Transformationsdarstellung bekannt. Die gebräuchlichste ist die Fourier-Transformation zur Umwandlung in Sinus-
und Kosinusfunktionen. Eine reichhaltige Literatur behandelt
das Ausdrücken von Videoschwingungen in Fourier-Transformationen sowohl längs einer einzigen Abtastzeile
in einer Dimension wie auch als räumlich sich verändernde Funktion in zwei Dimensionen. Ein weiterer weniger bekannter,
aber ebenfalls brauchbarer Satz von Transformationen wird durch Hadamard-Basisfunktionen gebildet.
Anders ausgedrückt kann ein Teil eines Fernsehbildes charakterisiert werden durch die Beschreibung seiner
Amplitude längs aufeinanderfolgender horizontaler Abtastungen
des Bildes oder durch die Koeffizienten einer Reihe von Basisfunktionen, welche so gewählt sind, daß die Funktionen
sich zum Wert der ursprünglichen Amplitudenform summieren. Gemäß der Erfindung werden die Werte der Koeffizienten
einer Hadamard-Funktion anstatt die Werte der Bildelemente selbst transformiert.
Betrachtet man die einzelne Zeile η des NTSC-Videosignals
nach Fig. 5b, wo ein Streifen von Bildelementen 506, und 508 in einem hochauflösenden Fernsehsystem gezeigt
ist, dann wird jedes Bildelement in vier Unterelemente wie 510, 512, 514 und 516 des Bildelementes 504 unterteilt.
Jedes Codierungsschema, das mit dem Standef-Fernsehen kompatibel ist, muß es erlauben, daß der hochauflösende
Fernsehempfänger die Werte der Unterelemente bestimmt, und daß der Standef-Empfanger auch ein Standef-Signal empfängt.
Beim vorliegenden Beispiel wird der Mittelwert der vier Unterbildelernente für den Standef-Empfänger übertragen;
der Mittelwert ist derjenige Wert, den das normalauflösen-
de Bildelement in einem NTSC-Empfanger haben würde. Gemäß
Fig. 5c läßt sich zeigen, daß die vier in einer Rechteckanordnung vorliegenden Bildelemente 510, 512, 514 und 516
durch die vier Hadamard-Funktionen H-,, H2, H3 und H4 vollständig
beschrieben werden. Ein Resultat der Beschreibung der vier Bildelemente ist, daß die vier Koeffizienten der
Hadamard-Funktionen eine besondere physikalische Bedeutung haben. H., die Summe der vier Bildelemente, ist gleich der
Amplitude eines Bildelementes für eine Wiedergabe mit Standardauflösung mit einem Viertel der Auflösung einer
HDTV-Wiedergabe. H2 stellt die endliche Differenz dar, die
der Ableitung äquivalent ist, oder genauer dem Gradienten der Funktion in Horizontalrichtung, ähnlich ist H der
Gradient in Vertikalrichtung, und H. ist der Gradient längs den Diagonalen. Es sei darauf hingewiesen, daß bei einer
gleichförmigen Fläche der Wiedergabe H2, H3 und H. gleich
O werden. Von dieser Stelle an sei die Erläuterung der Erfindung anhand der nun folgenden Beispiele mit Bezug auf
eine einfarbige Komponente (also ein Leuchtdichtesignal) eines Farbsignalgemisches vorgenommen.
Fig. 6 zeigt einen Teil eines Bildabtastrasters eines hochauflösenden
Fernsehsystems, das mit einem Empfänger normaler Auflösung gemäß einem Gesichtspunkt der Erfindung kompatibel
ist. Die Zeilen q-, q-> und q,- in Fig. 6a stellen
ungerade Zeilen eines NTSC-Systems, die Zeilen q2 1 q4 t qß
gemäß Fig. 6b gerade Zeilen dar. Für den hochauflösenden Empfänger ist jede Fernsehzeile von normaler Auflösung in
Teile "a" und "b" unterteilt.
Fig. 7 zeigt ein hochauflösende Farbfernsehsignal erzeugendes
System. Ein hochauflösendes Leuchtdichtesignal wird von einer Kamera 350 erzeugt, die ein 1050-Zeilen-Vollbild
mit 525 Zeilen pro Halbbild und einer Vollbildfrequenz von beispielsweise 30 Hz erzeugt. Die daraus resultierende
Horizontalablenkfrequenz ist zweimal so groß wie die einer Kamera für Standardauflösung. Das Leuchtdichtesignal wird
dem Schalter 352 zugeführt, der aufeinanderfolgend das
Signal zu getakteten Zeilenpaarpuffern 354, 356 schaltet,
die Speicherplätze 358 zur Speicherung hochaufgelöster Bildelemente jeder Horizontalzeile haben. Wenn der Puffer
354 voll ist, dann werden die zwei gespeicherten Zeilen über Schalter 368 und 370 parallel zu Hadamard-Codierern
360, 362, 364, 366 getaktet. Diese Codierer, die im einzelnen noch beschrieben werden, sind nach zwei Taktimpulsen
des Zeilenpaarpuffers 354 voll, und die Hadamard-Koeffizienten
werden berechnet.
Wie hier erläutert wird, ist das gesendete Signal kompatibel
mit normalauflösenden Empfängern, da der Hadamard-Koeffizient H1 ein Bildelement von Standard-Auflösung darstellt.
Während die Hadamard-Koeffizienten für das erste Zeilenpaar berechnet werden, wird das nächste Paar hochaufgelöster
Horizontalzeilen in den Zeilenpaarpuffer 3 56 eingetaktet. Nachdem der Puffer 356 voll ist, schalten
ihn die Schalter 368 und 370 auf die Hadamard-Codierer 360, 362, 364 und 366. Dieser Vorgang wird wiederholt zum
Senden eines hochauflösenden Signals, das mit der Standard-Auflösung kompatibel ist.
Die Abtastfolge wie die in Fig. 6 gezeigte kann benutzt werden zur Erzeugung eines Signals, das mit einem Standard-NTSC-Signal
kompatibel ist; jedoch kann die HDTV-Zeilen-
verschachtelung Schwierigkeiten machen, weil das System . zwei Zeilen abtastet und dann zwei Zeilen überspringt.
Wenn der Empfänger einen Vollbildspeicher oder etwas ähnliches enthält, dann kann das Bild im üblichen Zeilensprung
oder fortlaufend gespeichert und ausgelesen werden.
In Fig. 8 ist eine Verschachtelung bei hoher Auflösung
veranschaulicht, die jedoch keinen Vollbildspeicher benötigt. Hierbei werden die Hadamard-Koeffizienten der ungeraden
Halbbilder gebildet durch Kombinierung der hochauflösenden Bildelemente einer Reihe a der Linie oder
Zeile r. mit den hochauflösenden Bildelementen der Reihe
a der Linie oder Zeile r2 , ferner Reihe a der Linie r^ mit
Reihe a der Linie r. usw. Damit sind die Bildelemente 801,
802, 803 und 804 in einem 2x2 Hadamard-Muster angeordnet. In ähnlicher Weise werden die Hadamard-Koeffizienten
der geraden Halbbilder gebildet durch Kombinierung der hochaufgelösten Bildelemente der Reihe b der Linie r^ mit
den hochaufgelösten Bildelementen der Reihe b der Linie r2,
ferner Reihe b der Linie r^ mit Reihe b der Linie r. usw.
Wie oben beschrieben, werden die Unterelemente in Vierergruppen zur Berechnung der vier Hadamard-Koeffizienten
für jeden Platz genommen. Der Unterschied zu der anhand der Figuren 5 bis 7 beschriebenen Anordnung besteht darin, daß
die horizontalen Zeilen durch eine einzelne Linie getrennt sind, anstatt durch benachbarte Paare gebildet zu werden.
Die Linien werden paarweise codiert und decodiert, und das hochaufgelöste Raster wird in einer dem Standart-Auflösungsraster
ähnlichen Weise voll verschachtelt.
Der Nachteil des Systems nach Fig.8 besteht darin, daß
ein geringfügiger Verlust der Vertikalauflösung bei einem
normalauflösenden Empfänger auftreten kann. Da der Hadamard-Koeff izient H1 nun der Mittelwert aus vier nicht benachbarten
Unterbildelementen ist, ergibt er nicht notwendigerweise die beste Annäherung des Leuchtdichtesignals
in der Mitte der Vierergruppe. Dies kann zu einem Verlust an Vertikalauflösung führen und möglicherweise gewisse
Verfälschungen ergeben. Für die meisten Bilder ist diese Beeinträchtigung wahrscheinlich nicht nennenswert.
Fig. 9 veranschaulicht das Bildabtastraster eines hochauflösenden Fernsehsystems, das so ausgebildet ist, daß es
mit einem normalauflösenden Fernseher kompatibel ist und einige der obengenannten Probleme vermeidet. In Fig. 9
5 ist ein 525 Zeilensystem mit fortlaufender Abtastung veranschaulicht. Bei einem solchen System mit fortlaufender
Abtastung besteht jedes Vollbild aus zwei fortlaufend ab-
getasteten Halbbilder, die je das gleiche 525 Zeilen-Rastermuster verwenden.
Fig. 9 veranschaulicht ein hochauflösendes Fernsehraster
für ein ungerades Halbbild, bei dem 525 Horizontalzeilen des Bildes aufeinanderfolgend abgetastet und Rechteckmuster
von Bildelementen in ihre Hadamard-Koeffizienten transformiert werden. Jeder der Blocks 650, 653, 655,
und 659 bildet ein Rechteckmuster von Abtastwerten, die aus benachbarten Zeilen eines ungeraden Halbbildes ausgewählt
werden. In Fig. 9 ist die Abtastung eines geraden Halbbildes dargestellt. Jeder der Blocks 661, 663, 665,
667 und ,669 stellt ein 2x2 Muster von Hadamard-Abtastwerten
dar, die für die Übertragung in der geraden HaIbbildfolge ausgewählt sind.
Fig. 10 zeigt die Entsprechung eines hochauflösenden fortlaufend abgetasteten 525 Horizontalzeilensystems mit einem
normalauflösenden Fernsehsystem. In jedem Halbbild des HDTV-Rasters werden 525 Zeilen fortlaufend abgetastet. In
den Fig. 10 links gezeigten ungeraden Halbbildern werden die Zeilen 1 und 2 des Halbbildes 1 des hochauflösenden
Fernsehbildes gemittelt, um die Zeile 1 des Standef-Rasters
zu bilden, während die Zeilen 3 und 4 die Zeile 3, die Zeilen 5 und 6 die Zeile 5 usw. bilden.Da die hochauflösenden
Linien oder Zeilen der geraden Halbbilder, als Halbbild 2 veranschaulicht, abgetastet werden, bilden die
Zeilen 2 und 3 die Zeile 2 des Standef-Rasters, die Zeilen 4 und 5 die Zeile 4 des Standef-Rasters usw. Es sei betont,
daß ein mit 525 Zeilen fortlaufend abgetastetes HDTV-Raster, ein verschachteltes Standef-Raster ergibt, das mit
Standef-Empfängern kompatibel ist. Beim Übergang zwischen den Halbbildern 1 und 2 des HDTV-Systems wird die Zeile
525 des Halbbildes 1 mit Zeile 1 des Halbbildes 2 kombiniert zur Bildung der Halbzeile am Ende des Halbbildes
eines Standef-Systems und einer Halbzeile zu Beginn des
Halbbildes 2. Diese Information, die durch Kombination von
der Unterseite eines Rasters mit der Oberseite des nächsten Rasters entsteht, wird durch den üblichen Vertikalaustastvorgang
ausgeblendet. Das auf diese Weise erzeugte Leuchtdichtesignal ist kompatibel und fast identisch mit
den von Standef-NTSC-Systemen im Zeilensprung abgetasteten Signalen. Ein Vorteil dieses Systems besteht darin, daß
es nicht das flimmernde Moire einer üblichen Fernsehbildröhre zeigt. Die fortlaufende Abtastung hat eine adequate
Abtastfrequenz in der Vertikalrichtung, so daß das Moire weitgehend eliminiert wird. Die Zeileninformation niedrigerer
Auflösung ergibt sich durch ein Vertikaltiefpaßfilter, welches das klassische Moiremuster eliminiert. Die
Mittelung zweier Zeilen führt zu einem System, bei dem kein flimmerndes Moiremuster erscheint, ohne daß ein VoIlbildspeicher
oder ein ähnlicher Speicher benutzt werden müßte. .
Fig. 11 veranschaulicht symbolisch ein kompatibles hochauflösendes
Fernsehsystem. Eine Hochauflösungskamera 400 erzeugt als Signalquelle ein Signal für einen normalauflösenden
Monitor 710, der durch ein symbolisch gezeigtes Tiefpaßfilter 712 auf eine Bandbreite von 4,2 MHz begrenzt
ist und ein normal aufgelöstes Bild erzeugt. Ein nicht in dieser Weise bandbreitenbegrenzter hochauflösender
5 Monitor 714, der dieses Signal decodieren kann, wird zur Erzeugung eines hochauflösenden Bildes benutzt.
Fig. 12 zeigt teilweise als vereinfachtes Blockschaltbild
ein System zur Erzeugung eines hochauflösenden Farbfernsehsignals.
Ein hochauflösendes Leuchtdichtesignal wird erzeugt, indem eine Kamera 901 525 Zeilen fortlaufend in jedem Halbbild
mit einer Halbbildfrequent von 60 Hz abtastet. Die hierbei auftretende horizontale Abtastrate ist zweimal so
groß wie die Horizontalabtastrate eines normalauflösenden Empfängers (also etwa 31 kHz). Dieses Leuchtdichtesignal
wird einem Wechselschalter S1 zugeführt, der es von der Kamera 901 sequentiell getakteten Verzögerungsleitungen
903, 905, 907 und 909 zuführt. Jede Verzögerungsleitung
303 bis 309 wird mit einer solchen Frequenz getaktet, daß sie während einer Horizontalablenkung der Kamera 901 gefüllt
wird. Die Taktfrequenz kann beispielsweise 16f sein, also 16 mal so groß wie die Farbträgerfrequenz, so
daß etwa 1800 Bildelemente während eines Horizontalablenkintervalls in eine Verzögerungsleitung eingetaktet werden.
Die Frequenz 16f ergibt sich aus viermal der Abtastfrequenz
für Standard-Auflösung 4f verdoppelt durch die Zeilenfrequenz und nochmals verdoppelt durch die Erhöhung
der Auflösung um den Faktor 2. Ein Zeitsteuergenerator 911 liefert Signale an den Schalter S1, so daß aufeinanderfolgende
Horizontalzeilen in aufeinanderfolgende Verzögerungsleitungen getaktet werden. Nachdem die Verzögerungsleitungen 903 und 905 (oder 907 und 909) voll sind, taktet
der Schalter S2, der ebenfalls vom Zeitsteuergenerator 911
gesteuert wird, gleichzeitig beide Verzögerungsleitungen 903, 905 (907, 909) mit der halben Frequenz, mit welcher
die Information eingetaktet war, aus, also im Beispiel mit 8f , so daß beide Verzögerungsleitungen 903 und 905
SC
(907 und 909) mit einer Rate ausgetaktet werden, die zum Standard-Fernsehen paßt, etwa 15,5 kHz.
Bei der Ablenkung der Kamera 901 taktet der Schalter S1
seinerseits aufeinanderfolgende Zeilen in die Verzögerungsleitungen 907 und 909. Betrachtet man wieder das ungerade
Halbbild der Fig. 9a, so werden die Bildelemente 601, 602, 603, 604 usw. der Horizontalzeile P1 in die und aus der
Verzögerungsleitung 903 getaktet, die Bildelemente 611,
612, 613 und 614 etc. der Zeile P1 werden in die und aus
der Verzögerungsleitung 905 getaktet, die Bildelemente 621, 622, 623, 624 etc. der Zeile P3 werden in die und
aus der Verzögerungsleitung 907 getaktet und die Bildelemente 631, 632, 633, 634 etc. der Zeile P. werden in die
und aus der Verzögerungsleitung 909 getaktet. Die aus den
* β Μ
-22-
Verzögerungsleitungen 903, 905, 907 und 909 ausgetakteten Signalflüsse werden zwei Operationsverstärkern 913 und
über Schalter S3 und S4 zugeführt, die ihre Zeitsteuerinformation vom Zeitsteuergenerator 911 erhalten= Der Operationsverstärker
913 summiert die Signale benachbarter Zeilen. Bei einem Taktintervall gibt die Verzögerungsleitung
903 Signalinformation vom Bildelement 601 und die Leitung 905 Signalinformati'on vom Bildelement 611 ab. Beim
nächsten Taktzyklus gibt die Verzögerungsleitung 903 ein Signal für das Bildelement 602 und die Verzögerungsleitung
905 ein Signal für das Bildelement 612 ab. Daher liefert der Verstärker 913 eine Folge von 601 +611, gefolgt von
602 + 612, 603 + 613, 604 + 614 usw. Der Operationsverstärker 915 arbeitet in gleicher Weise, jedoch mit dem
Unterschied, daß die Information von der Verzögerungsleitung 905 an einen inversen Eingang gelangt, so daß der
Ausgangssignalfluß durch Differenzsignale gebildet ist,
also 601 - 611, 602 - 612, 603 - 613, 604 - 614 usw. Die Ausgangssignale der Verstärker 913 und 915 gelangen zu
einen Taktzyklus verzögernden Elementen 917, 919, so daß die Information von benachbarten Bildelementpaaren, also
die Signale der Bildelemente 601 + 611 und die Signale der Bildelemente 602 + 612 gleichzeitig an den Operationsverstärker
921 und 925 auftreten.
In gleicher Weise gelangen die Ausgangssignale des Verstärkers
915 an eine Verzögerungsschaltung, so daß das Signal 601 - 602 und das Signal 611 - 612 in zeitliche
Koinzidenz mit den Signalen der Operationsverstärker 923 und 927 gebracht werden. Das direkte und das verzögerte
Ausgangssignal werden in Verstärkern921 und 923 addiert
und in Verstärkern 925 und 927 subtrahiert. Die Operationsverstärker 921, 923, 925 und 927 müssen getastet
werden, damit sie einen Wert nur dann übertragen, wenn 5 alle vier Werte am Eingang des Operationsverstärkers auftreten.
Auf diese Weise werden die vier Koeffizienten der Hadamard-Funktionen mit den ankommenden Daten zeitlich
quantisiert. Der Zeitsteuergenerator 911 liefert Tastsignale an die Operationsverstärker 921, 923, 925 und 927. Der
Verstärker 921 liefert am Ausgang den Koeffizienten H1,
der Verstärker 925 den Koeffizienten H2, der Verstärker
923 den Koeffizienten H3 und der Verstärker 927 den Koeffizienten
H.. Vor der Übertragung müssen die vier Koeffizienten mit Tiefpaßfiltern 929, 931, 933, 935 geglättet
werden, da andernfalls das Tastsignal zur Übertragung von Oberwellen des Eingangssignals führen würde. Das gefilterte
Signal kann als analoges hochauflösendes Fernsehsignal übertragen werden, wie es bei der bereits erwähnten DE-OS
33 06 328 der Fall ist, wo die hochauflösende Information
(also die Koeffizienten H^, H3 und H.) im Horizontaloder
Vertikalaustastintervall übertragen werden. Vorteilhaft ist, daß dieses übertragene Signal mit normalauflösenden
Fernsehempfängern kompatibel ist, da der Hadamard-Koeffizient H1 ein normal aufgelöstes Bildelement
darstellt.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung wird bei einer Betrachtung der Fig. 10 deutlich. Die Zeile 1 der hochauflösenden
Abtastung wird in der Verzögerungsleitung 903 gespeichert, Zeile 2 in 905 usw. Es läßt sich zeigen, daß die
in der Verzögerungsleitung 903 gespeicherte Zeilennummer gleich 4N + 1 ist, wobei N ein ganzzahliger Zählwert ist.
Wird das Ende der Abtastung erreicht, dann wird die Zeile
521 in der Verzögerungsleitung 903 gespeichert, die Zeile
522 in der Verzögerungsleitung 905, die Zeile 523 in der
Verzögerungsleitung 907 und die Zeile 524 in der Verzögerungsleitung 909. Die letzte Zeile 525 bei der hochauflösenden
Kameraabtastung wird in der Verzögerungsleitung 903 gespeichert. Die erste Zeile der nächsten Abtastung
wird in der Verzögerungsleitung 905 gespeichert. Als Ergebnis dieses Abtastfortschreitens wird der Mittelwert
zwischen den Zeilen 1 und 2 sowie zwischen den Zeilen 3 und 4 im ersten Ausgangsvollbild gebildet, und die Mittelwerte
zwischen den Zeilen 2 und 3 sowie zwischen den Zei-
len 4 und 5 usw. :im zweiten Ausgangsvollbild. Auf diese
Weise werden gemäß der Erfindung abwechselnde Halbbilder (jedes zweite) d$s Standef-Rasters ineinandergeschachtelt.
Die Betriebsweise des hochauflösenden Empfängers sei anhand
von Fig. 13 erläutert. Die Signale H., H2, H3 und
H4 werden in eine Matrix eines Operationsverstärkers 1001
eingegeben. Das Signal EL wird gleichzeitig einem Eingang
eines Summierers·1003 und dem nichtinvertierenden Eingang
eines Operationsverstärkers 1005 zugeführt. Das Signal EL· wird einem Eingang eines Summierverstärkers 1003 und dem
nichtinvertierenden Eingang eines Verstärkers 1005 zugeführt. Das Signal EL wird gleichzeitig einem der Eingänge
des Summierverstärkers 1007 und dem nichtinvertierenden Eingang eines Operationsverstärkers 1009 zugeführt. Gleichzeitig
wird das Signal H. einem Eingang des Operationsverstärkers 1007 und dem nichtinvertierenden Eingang des
Operationsverstärkers 1009 zugeführt. Die Ausgangssignale der Operationsverstärker 1003 und 1007 werden in einem
Operationsverstärker 1011 summiert zur Bildung des hochaufgelösten
Bildelementes in der linken oberen Ecke des normalaufgelösten Bildelementes, beispielsweise der Bildelemente
601, 603, 605 usw. Gemäß Fig. 5c ist H1 + H2 + H3 + H4 gleich viermal dem Unterbildelement 510.
Die Ausgangssignale der Operationsverstärker 1005 und 1009 werden im Operationsverstärker 1013 zur Bildung der hochaufgelösten
Bildelemente in der rechten oberen Ecke des normalaufgelösten Blockes summiert, beispielsweise die
Bildelemente 602, 604, 606 usw. Gemäß Fig. 5c ist H1-H2 +H3-H4 gleich viermal dem Unterbildelement 512.
Das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 1007 wird
vom Ausgangssignal des Operationsverstärkers 1003 in einem Operationsverstärker 1015 subtrahiert zum hochaufgelösten
Bildelement in der linken unteren Ecke des normalaufgelösten Blockes,; beispielsweise die Bildelemente 611, 613,
615 etc. Weiterhin ist gemäß Fig. 5c H1 + H2 - H3 - H4
gleich viermal dem Unterbildelement 514. Das Ausgangssignal
des Operationsverstärkers 1009 wird vom Ausgangssignal des Operationsverstärkers 1005 im Operationsverstärker
1015 subtrahiert zur Bildung des hochauflösenden Bildelementes
in der rechten unteren Ecke des normalaufgelösten Blockes (beispielsweise die Bildelemente 612, 614, 616
usw. Gemäß Fig. 5c ist weiterhin H- - IU - H3 + H4 gleich
viermal dem Bildelement 516.
Es darauf hingewiesen, daß man eine Maßstabsfunktion beim
Empfänger vorsehen kann, so daß man die genauen Werte der Unterbildelemente bei der Kombination der Hadamard-Funktionen
erhält. Die Werte am Ausgang der Matrix 1001 liegen während des gesamten Intervalls eines niedrigaufgelösten
Bildelementes vor. Beispielsweise würden sie für etwa 70 ns vorhanden sein, was einer Bildelementfrequenz von
4f entspricht. Zur Decodierung dieser Signale muß man
Ow
zwei Sätze von vier Verzögerungsleitungen haben, also einen Satz Nummer 1 bestehend aus Verzögerungsleitungen
1019, 1021, 1023 und 1025 und den anderen Satz bestehend aus Verzögerungsleitungen 1027, 1029, 1031 und 1033. Die
Signale von der Matrix 1001 werden mit der Horizontalablenkfrequenz von 15,5 kHz über vom Generator 1035 gesteuerte
Schalter S5, S6, S7 und S8 von den oberen Verzögerungsleitungen 1019, 1021, 1023 und 1025 zu den unteren Ver-
zögerungsIeitungen 1027, 1029, 1031 und 1033 umgeschaltet.
Die Taktung dieser Signale erfolgt mit 4f
Im Betrieb liegen die Schalter S5, S6, S7 und S8 anfänglich
in ihrer oberen Position, so daß die Verzögerungsleitungen
1019, 1021, 1023 und 1025 gefüllt werden, und wenn die obere Gruppe voll ist, werden sie auf die untere
Gruppe von Verzögerungsleitungen 1027, 1029, 1031 und 1033 umgeschaltet. Die Schalter fahren fort, die Eingangsleitungen
zwischen den zwei Gruppen von vier Verzögerungsleitungen hin und her zu schalten. Ist die obere Verzögerungsleitungsgruppe
voll, dann werden die Leitungen 1019 und 1021 mit der doppelten Eingabefrequenz, oder 8f ,
ausgetaktet. Der vom ZeitSteuergenerator 1037 gesteuerte
Schalter S9 söhaltet zwischen den Verzögerungsleitungen 1019 und 1021 um, welche vom Zeitsteuergenerator 103 7 mit
16f ausgetaktet werden, um die ersten Bildelemente von
S C
der oberen linken Ecke der normalaufgelösten Gruppe abzutasten und dann die Bildelemente von der oberen rechten
Ecke der normalaufgelösten Gruppe, beispielsweise 601, 602, 603, 604, um auf diese Weise einen Signalfluß zu erzeugen,
der in Form des ursprünglichen Signals von der ursprünglichen Abtastung aufgebaut ist. Die Schalter S13 und S15
liegen so, daß die Signale von den Verzögerungsleitungen 1019 und 1021 zum hochauflösenden Fernsehempfänger gelangen.
Bei der nächsten Horizontalabtastung wird der Schalter S10 umgeschaltet, und die Signale werden aus den Verzögerungsleitungen
1023 und 1025 über die Schalter S13 und S15 ausgetaktet zur Bildung der Zeile P- der Abtastzeile
des hochauflösenden Fernsehempfängers. Für die nächste Abtastzeile, die Zeile P3, taktet der Schalter S11 die
Signale aus der Verzögerungsleitung 1027 und 1029 über die Schalter S14 und S15 zu dem hochauflösenden Empfänger 1039,
und für die nächste Zeile P4 der hochaufgelösten Information
taktet der Schalter S12 die Information von den Verzögerungsleitungen
1031 und 1033 über die Schalter S14 und S15 zum hochauflösenden Empfänger. Während die Information
aus einem Satz von Verzögerungsleitungen ausgetaktet wird, werden die Eingangsschalter umgelegt, so daß
die neue Information in einen neuen Satz von Verzögerungsleitungen eingetaktet wird und dadurch für die nächste
Abtastung gespeichert ist.
Die Hadamard-Codierung ergibt die Möglichkeit einer Verringerung der Bandbreite auf weniger als die vierfache
NTSC-Bandbreite, wie es normalerweise bei einem HDTV-System erforderlich wäre. Wie bereits gesagt wurde, kann
die in den Koeffizienten H2 bis H4 enthaltene Hochauflösungs-Differenzinformation
gemäß einem Schema übertragen werden, wie es in der bereits erwähnten DE-OS 33 06 328
beschrieben ist. Jedoch wird damit das Bandbreitenproblem nicht optimal gelöst. Eines der Merkmale der Hadamard-Codierung
liegt darin, daß benachbarte Unterbildelemente
stark korreliert sind, wobei die Bildinformation oder
Entropie im Koeffizienten H1 am stärksten und in den Koeffizienten H2, H3 und H. nur relativ schwach vertreten ist. Ein Verzicht auf den Koeffizienten H. hat nur wenig sichtbare Wirkung auf die Bildqualität. Hierfür gibt es eine
Anzahl von Gründen. Erstens enthält H4 die höchsten Raumfrequenzen, die zu einer geringeren Entropie und geringeren Sichtbarkeit für den Betrachter neigen. Zweitens enthält H4 diagonale Bildinformation, die für den Betrachter weniger auffällig ist und in normalen Fernsehszenen weniger häufig vorkommt. Läßt man den Koeffizienten H4 weg
stark korreliert sind, wobei die Bildinformation oder
Entropie im Koeffizienten H1 am stärksten und in den Koeffizienten H2, H3 und H. nur relativ schwach vertreten ist. Ein Verzicht auf den Koeffizienten H. hat nur wenig sichtbare Wirkung auf die Bildqualität. Hierfür gibt es eine
Anzahl von Gründen. Erstens enthält H4 die höchsten Raumfrequenzen, die zu einer geringeren Entropie und geringeren Sichtbarkeit für den Betrachter neigen. Zweitens enthält H4 diagonale Bildinformation, die für den Betrachter weniger auffällig ist und in normalen Fernsehszenen weniger häufig vorkommt. Läßt man den Koeffizienten H4 weg
und codiert man H2 und H3 digital, dann kann man Vorteil
aus ihrer verringerten Entropie ziehen. Beispielsweise
kann man eine Codierung variabler Länge benutzen. Da außerdem das Auge gegen Kontrastfehler in diesem Koeffizienten relativ unempfindlich ist, können sie mit einem gröberen
aus ihrer verringerten Entropie ziehen. Beispielsweise
kann man eine Codierung variabler Länge benutzen. Da außerdem das Auge gegen Kontrastfehler in diesem Koeffizienten relativ unempfindlich ist, können sie mit einem gröberen
Maßstab quantisiert werden, also in Bitraten der Größenordnung von 2 Bit pro Bildelement.
In Fig. 14 sind andere Anordnungen von Bildelementmustern gezeigt. Die Fig. 14a und 14b veranschaulichen drei hochaufgelöste
Bildelemente, die in einem Standef-Bildelement enthalten sind. Gemäß Fig. 14a enthält das normalaufgelöste
Bildelement 1401 drei hochaufgelöste Unterbildelemente
1403, 1405 und 1407, die nach einem Hadamard-Schema
codiert werden können. Der Koeffizient H- würde die Summe von 1403, 1405 und 1407 enthalten, H2 die Differenz zwischen 1403 und 1405 und H3 die Differenz zwischen 1407
und der Summe von 1403 und 1405. Gemäß Fig. 14b enthält
das Standef-Bildelement 1409 drei hochaufgelöste Unterbildelemente 1411, 1413 und 1415: Hierbei würde der Koeffizient H- die Summe von 1411, 1413 und 1415 enthalten,
H2 die Differenz zwischen 1409 und der Summe von 1411 und 1415, und H3 schließlich die Differenz zwischen 1411 und
1403, 1405 und 1407, die nach einem Hadamard-Schema
codiert werden können. Der Koeffizient H- würde die Summe von 1403, 1405 und 1407 enthalten, H2 die Differenz zwischen 1403 und 1405 und H3 die Differenz zwischen 1407
und der Summe von 1403 und 1405. Gemäß Fig. 14b enthält
das Standef-Bildelement 1409 drei hochaufgelöste Unterbildelemente 1411, 1413 und 1415: Hierbei würde der Koeffizient H- die Summe von 1411, 1413 und 1415 enthalten,
H2 die Differenz zwischen 1409 und der Summe von 1411 und 1415, und H3 schließlich die Differenz zwischen 1411 und
1415. Eine solche Anordnung kann ein interessanter Weg
zur Verringerung der Bandbreite von hochauflösenden Hadamard-Systemen
bilden.
Fig. 14c zeigt eine andere Anordnung von Bildelementen, nämlich eine Polygonform: Die Bildelemente benachbarter
Zeilen 1417 und 1419 eines hochauflösenden Rasters sind gegeneinander versetzt und bilden ein Punktversatzmuster.
Eine Gruppe vier hochauflösender Bildelemente 1421, 1423,
1425 und 1427, die in Form eines Polygones, also eines Parallelogrammes, angeordnet sind, bilden ein normalaufgelöstes
Bildelement 1429. Wie bereits beschrieben, werden die Hadamard-Basisfunktionen gebildet durch die Summen
und Differenzen der vier hochaufgelösten Bivldelemente innerhalb des normalaufgelösten Bildelementes. Der Koeffizient
H1 ist die Summe von 1421, 1423, 1425 und 1427,
der Koeffizient H2 ist die Differenz zwischen der Summe
von 1421 und 1425 mit der Summe von 1423 und 1427, H3 ist
die Differenz der Summe von 1421 und 1423 mit der Summe von 1425 und 1427/ und H. ist die Differenz zwischen der
Summe von 1421 und 1427 mit der Summe von 1423 und 1425.
Ein ,anderes Schema zur Reduzierung der Datenrate für
Hadamard-Koeffizienten kann der US-PS 4,323,916 entsprechen:
Hierbei wird die Bandbreite eines digitalen Fernsehsignals verringert durch Senden von Steuerimpulsen,
die angeben, welche der übertragenen Information der nichtübertragenen Information am nächsten kommt, so daß
die durch letztere dargestellten Bildelemente rekonstruiert werden können.
Für den Fachmann verstehen sich weitere Ausführungsformen
der Erfindung: So können digitale Äquivalente der in analoger Form beschriebenen Funktionen angewandt werden, und
es können auch Abtastsignalquellen wie Filmabtaster anstelle von Fernsehkameras benutzt werden.
Claims (21)
- TELEGRAMM SOMBEZFAX GR Il + III (089) 2716063RCA 78806 Sch/Vu
U.S. Ser. No. 459,334
vom 19. Januar 1983RCA Corporation, New York, N-Y. (V.St.A.)Kompatibles hochauflösendes Fernsehsystem unter Verwendung von Hadamard-BasisfunktionenPatentansprücheIj) Einrichtung für ein Fernsehsystem einer ersten Auflösung, welches mit einem Fernsehempfänger einer zweiten, niedrigeren Auflösung kompatibel ist, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur zeitlichen Quantisierung von Abtastwerten, welche Bildelemente der ersten Auflösung darstellen (350, 352, 354, 356, 358, 368, 370 in Fig. 7) und durch einen Wandler zur Transformierung von mindestens drei, ein polygonales Bildelementmuster darstellenden Abtastwerten in eine Mehrzahl von Koeffizienten (H1 bis H4) einer Hadamard-Basisfunktion, wobei einer der Koeffizienten (H1) die Summe der Werte der Abtastwere in dem Muster ist und ein Bildelement einer zweiten Auflösung darstellt (360,362,364,366 in Fig. 7).POSTSCHECK MÖNCHEN NR. 691 4 8 -800'y _ - 2) Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Übertragungseinrichtung für ein Signal, welchesidie Mehrzahl von Koeffizienten enthält.
- 3) Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Polygonalmuster ein Rechteckmuster ist (Fig. 5c)
- 4) Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Polygonalmuster ein Parallelogrammmuster . ist (Fig. 14c).
- 5) Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Muster ein 2 χ 2-Muster von Abtastwerten ist (Fig. 5c).
- 6) Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Muster drei Abtastwerte umfaßt (Fig. 14a oder b).
- 7) Einrichtung nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Koeffizienten (H1) die positive Gesamtsumme der Abtastwerte des Musters ist.
- 8) Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Abtastwerte erzeugende Einrichtung einen Abtaster zur Abtastung eines Bildes in Zeilen und Halbbildrichtungen umfaßt (Fig. 4).
- 9) Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastwerte des Musters in Zeilen- und Halbbildrichtung nebeneinanderliegen (Fig. 5).
- 10) Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastwerte im Muster zumindest in Halbbildrichtung nicht benachbart sind (Fig. 8).η χ m * 4-3-
- 11) Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastwerte des Musters zu jeder zweiten Zeile gehören (Fig. 8).
- 12) Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Empfänger (Fig. 13), der einen Wandler (1001) zur Transformierung der empfangenen Signalwerte, welche die Koeffizienten einer Hadamard-Basisfunktion darstellen, in mindestens drei Abtastwerte, die BiIdelemente mit einer ersten Auflösung darstellen und in einem Polygonalmuster angeordnet sind, und durch eine Wiedergabeeinrichtung (1019-1039,55-515) zur Wiedergabe der Bildelemente in Form eines Bildes mit der ersten Auflösung.
- 13) Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandler eine Einrichtung zur Zeitquantisierung des empfangenen Signals enthält.
- 14) Einrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiedergabeeinrichtung eine Signalverarbeitungsschaltung zur Verarbeitung der Abtastwerte und einen Abtaster für die Wiedergabeabtastung der Abtastwerte auf einem Bildschirm enthält.
- 15) Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Auflösung eine Standardauflösung (NTSC,PAL) ist und daß die erste Auflösung eine höhere als die Standardauflösung ist.
- 16) Einrichtung zur Erzeugung eines Fernsehsignals, welches ein Bild mit einer ersten Auflösung darstellt und mit einem Empfänger zur Wiedergabe eines Bildes mit einer zweiten, niedrigeren Auflösung kompatibel ist, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (901, S1, 903-011, 53, 34 in Fig. 12) zur Erzeugung zeitquantisierter Abtastwerte, welche jeweils Bildelemente mit der ersten Auflösung darstellen, und durch einen Wandler (913,93 5) zur Transformierung der Werte von mindestens drei ein polygonales Muster von Bildelementen darstellenden Abtastwerten in eine Mehrzahl von Koeffizienten einer Hadamard-Basisfunktion, wobei einer der Koeffizienten die Summe der Werte der Abtastwerte im Muster ist und ein Bildelement der zweiten Auflösung darstellt (Fig. 7 oder 12).
- 17) Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die das zeitquantisierte Signal erzeugende Einrichtung (901) einen Abtaster zur Abtastung eines Bildes in Zeilen- und Halbbildrichtung sowie eine vom Abtaster abhängige Signalquelle enthält, deren Signale das Bild mit einer ersten Auflösung darstellen.
- 18) Einrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Quantisierungseinrichtung eine Speicheranordnung (903-909) zur sequentiellen Speicherung der Zeilen, einen ersten Schalter (S1) zur sequentiellen Eingabe der Zeilen in den Speicher und einen zweiten Schalter zur Ausgabe der zeitquantis.ierten Abtastwerte der gespeicherten Zeilen an einer Ausgangsschaltung enthält.
- 19) Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandler eine Matrix (913-927) zur Kombinierung der zur Ausgangsschaltung ausgegebenen Abtastwerte zur Bildung der Hadamard-Koeffizienten aufweist.
- 20) Fernsehempfänger (Fig. 13) zur Wiedergabe eines Bildes, das durch ein Signal dargestellt wird, welches die Werte der Koeffizienten einer Hadamard-Basisfunktion enthält, deren Koeffizienten zusammen die Werte von mindestens drei in einem polygonalen Muster angeordneten Bildelemente einer ersten Auflösung darstellenden Abtastwerten bilden und von denen einer die Summe der Werte der Abtastwerte 5 im Muster ist, gekennzeichnet durch einen Wandler (1001) zur Transformierung der empfangenen Signalwerte in mindestens drei zeitquantisierte Abtast-werte, welche die betreffenden Bildelemente der ersten Auflösung darstellen und in einem Polygonalmuster angeordnet sind und durch eine Wxedergabeexnrxchtung (55-515, 1019-1039) zur Wiedergabe der Bildelemente in Form eines Bildes der ersten Auflösung.
- 21) Empfänger nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiedergabeeinrichtung eine Speicheranordnung (1019-1037) zur Speicherung der zeitquantisierten Abtastwerte, eine erste Schalteranordnung (1035,55-58) zur Eingabe der Abtastwerte in die Speicheranordnung, eine zweite Schalteranordnung (1037,59-514) zur Auswahl der Abtastwerte von der Speicheranordnung im Sinne der Bildung eines Stromes von Abtastwerten, welche eine Fernsehbildzeile darstellen, und eine dritte Schalteranordnung (515) zur Weiterleitung der Zeile an die Wiedergabeeinrichtung enthält.
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