DE1762333C3 - Farbfernsehsignalerzeuger mit einer Bildaufnahmeeinrichtung - Google Patents
Farbfernsehsignalerzeuger mit einer BildaufnahmeeinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Farbfernsehsignalerzeuger mit einer Bildaufnahmeeiririchiung, wie er
im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegeben ist.
Aus dem Stand der Technik, so aus den US-Patentschriften 29 17 574 und 24 79 820, sind Farbfernsehsignalerzeuger
mit einer Bildaufnahmeeinrichtung bekannt, bei denen eine streifenweise Zerlegung des
aufgenommenen Farbbildes zur Erzeugung der jeweiligen Farbartsignale durchgeführt wird. Für diese
Zerlegung werden optische Systeme mit einer Vielzahl parallel nebeneinander angeordneten zylindersymmetrischen
Linsen verwendet. Im Zusammenhang mit der Verwendung solcher Systeme spielt das Problem eine
Rolle, geeignete Indexsignale zu erzeugen bzw. zu erhalten. Soweit in bezug auf die US-Patentschriften
29 17 574 im Zusammenhang mit der nachfolgend noch näher beschriebenen Erfindung von einem Indexgeber
gesprochen werden kann, handelt es sich bei diesem Stand der Technik um die Erzeugung eines solchen
Signals, das mit dem für die Erfindung noch zu beschreibenden Standardsignal in Verbindung zu
bringen ist. Gemäß der Lehre dieser US-Patentschrift wird auf der Photokathode eine Struktur aus Streifen
erzeugt, die ein gewisser Index für die auf die Kathode
projezierten Farbstreifen sein soll. Statt diese Streifen direkt auf der Photokathode auszubilden, ist dort auch
vorgeschlagen, einen Streifen seitlich des verwendeten Farbfilters anzuordnen, durch das Licht einer speziellen
zusätzlichen Lichtquelle hindurchgestrahlt wird.
Ein anderer Farbfernsehsignalerzeuger ist in der nicht vorveröffentlichten Offenlegungsschrift 15 37 350 beschrieben,
die auf eine ältere Patentanmeldung der Anmelderin zur vorliegenden Erfindung zurückgeht.
Bei einschlägigen vorbekannten Farbfernsehsigna'erzeugern
traten oft Schwierigkeiten dahingehend auf, daß der Weißwert des erzeugten Farbfernsehsignal
Bestandteile enthält, die zu Interferenzstreifen führen, welche auf Indexsignalen beruhen. Weitere bekanntermaßen
aufgetretene Schwierigkeiten ergaben sich mit der Trennung der Farbsignale von den Farbartsignalen.
Auch wiesen die bekannten Farbfernsehsignalerzeuger komplizierten Aufbau desjenigen Geräteteils auf, der
erforderlich ist, um die Indexsignale bzw. die Standardsignale richtig einzufügen. Ungelöst gebliebene derartige
Schwierigkeiten führten zu einer Verschlechterung der gesamten Bildgüte.
Es ist eine Aufgabj der vorliegenden Erfindung, bei den bekannten Farbfcrnschsignalerzcugcrn aufgetretene
Schwierigkeiten zu beheben, und zwar unter Aufwand von nur relativ einfachen technischen Mitteln.
mit denen die Gesamtbildgüte durch Vergrößerung der Weißwert-Stabilität verbessert wird, ohne daß wie
bekannte, durch Indexsignale erzeugte Interferenzstreifen auftreten.
Diese Aufgabe wird mit einem wie im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Farbfernsehsignalerzeuger
erfindungsgemäQ gelöst, wie dies das Kennzeichen dieses Patentanspruches 1 angibt. Den Unteransprüchen
lassen sich weitere Ausgestaltungen und Weiterbildungen dieser Erfindung entnenmen.
Mit einem wie erfindungsgemäßen Farbfernsehsignalerzeuger lassen sich Farbfernsehsignale gewinnen,
die einer hohen Bildauflösung entsprechen. Am Ausgang der Bildaufnahmeeinrichtung erhält man die
Farbartsignale, die gleiche Bezugsfarbträgerfrequenz haben, das Leuchtdichtesignal, ein Indexsignal, dessen
Frequenz nicht in das Frequenzband des Leuchtdichtesignals fällt und ein Standardsignal. Vorteilhaft bei der
vorliegenden Erfindung ist, daß die Farbartsignale gleiche Bezugsfarbträgerfrequenzer 'naben, so daß
jedes dieser Signale gleiche Verzer: ung in der Übertragungsschaltung — sofern überhaupt — erfährt,
womit Farbbilder mit stabilem Weißwert zu erhalten sind. Bei der Erfindung werden Indexsignale mit einer
Frequen·-. gebildet, die vorteilhafterweise nicht in das Frequenzband des Leuchtdichtesignals fällt, so daß die
effektive Bandbreite der Leuchtdichtesignale vergrößert werden kann, womit Farbbilder hoher Auflösung
ohne solche störenden Streifen erreicnt werden, die durch Indexsignale bekanntermaßen bewirkt werden.
Die wie erfindungsgemäße Einbeziehung des Indexsignals, das einen genauen Frequenzwert hat, in das von
dem Farnfernsehsignalerzeuger abgegebene Videosignal, bewirkt, daß die nachfolgende Trennung der
Farbsignale von den Farbartsignalen erleichtert ist. Bei der Erfindung ist eine Vereinfachung des Farbfernsehsignalerzeugers
erreicht, weil die Einfügung des Indexsignals in das Bildsignalgemisch dort erleichtei t ist.
Die voranstehenden Vorteile und weitere Erläuterungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
näheren Beschreibung in Verbindung mit den Figuren, und zwar zeigt
F i g. 1 in schematischer Darstellung und in Draufsicht
einen Farbfernsehsignalerzeuger,
Fig. 2 eine schematische Darstellung, die das im Farbfernsehsignalerzeuger nach Fig. I verwendete
Farbfilter zeigt,
Fig.3 eine schaubildliche Ansicht, die in schematischer
Darstellung einen Schirm mit Linsen zeigt, wie er im Farbfernsehsignalerzeuger nach Fig. 1 verwendet
wird,
F i g. 4 eine schematisciie Darstellung, welche die Art
urd V/eii.e zeigt, in welcher die Farbtrennung durch den
Schirm nach Fig. 3 und das Farbfilter nach Fig. 2 geschieht,
F i g. 5 ein Diagramm, welches das Frequenzspektrum der durch den erfindungsgemäßen Farbfernsehsignalerzeuger
gebildeten Farbfernsehsignale zeigt,
Fig.6 in schematischer Darstellung eine Draufsicht
eines erfindungsgemäßen Farbfernsehsignalerzeugers,
F i g. 7 eine schematische Darstellung, welche das im Farbfernsehsignalerzeuger nach Fig. 6 verwendete
Farbfilter zeigt,
Fig.8 in schematicher Darstellung eine Ansicht der
Standardfrequenzsignalquelle, wie sie im Farbfernsehsignalerzeuger nach F i g. 6 verwendet wird,
F i g. 9 eine schematische Darstellung, welche die Art und Weise zeiet. in welcher die Farbtrennung durch den
Schirm mit den Linsen und das Farbfilter des Farbfernsehsignalerzeugers nach F i g. 6 geschieht und
Fig. IO eine schematische Darstellung, welche die zeitlichen Beziehungen zwischen den, Farbartsignal,
dem Standardsignal und dem Indexsignal zeigt.
Ein wie in F i g. I dargestellter Farbfernsehsignalzeuger
1 ist in anderen Patentanmeldungen dem Prinzip nach bereits beschrieben. Dieser Farbfernsehsignalcrzeuger
1 besitzt als Bildaufnahmeeinrichtung eine einzige Bildaufnahmeröhre 3, beispielsweise in Form
einer Vidikonröhre, ein Farbfilter 7, ein Kameraobjektiv
9 und einen Schirm 8 mit Linsen Sa.
Die Bildaufnahmeröhre 3 weist cien üblichen Schirmträger
3a auf. der auf seiner Innenfläche mit einer transparenten leitenden Schicht 4 als Elektrode
versehen ist. Eine photoelektrische Umwandlungsschicht 2 ist ihrerseits, wie gezeigt, auf der transparenten
leitenden Schicht 4 gebildet, und die Bildaufnahmeröhre i besitzt ferner einen Strahlerzeuger 5 und die übliche
F.lektronenstrahl-Ablenkeinrichtung, wie bei 6 angegeben. Ein Schirm 8 ist an der Außenfläche des
Schirmträgers 3a angeordnet und besteht, wie sich am besten aus Fig. 3 ergibt, aus einer Anordnung von
zylindrischen Linsen 8a. die mit regelmäßigen Abständen voneinander angeordnet sind und deren Längsachsen
sich zueinander parallel erstrecken und durch flache Teile 8£>
voneinander getrennt sind, wobei jedoch zu erwähnen ist. daß die flachen Teile Sb natürlich
weggelassen werden können. Die zylindrischen Linsen 8a des Schirms 8 sind so gestaltet, daß die jeweiligen
Brennpunkte derselben auf die photoelektrische Urns', andlungsschicht 2 fallen.
Wie sich am besten aus F i g. 2 ergibt, wird das Farbfilter 7 durch benachbarte Streifen als I-iltcrclemente
gebildet, die mit TR, TG und TB bezeichnet sind,
Die Filterelemente TR sind Zyanfilter, die zur
Absorption von rotem Licht dienen, während die Filterelemente TG Magentafilterelemente sind, die zur
Absorption von grünem Licht dienen, und die Filterelemente TB sind Gelbfilterelemente, die zur
Absorption von blauem Licht dienen.
Dur^h das Kameraobjektiv 9 wird ein reelles Bild eines Objektes, das mit O bezeichnet ist. auf die
photoelektrische Umwandlungsschicht 2 fokussiert. Das Verhältnis zwischen dem Objektiv 9. der zylindrischen
Streifen 8a und dem Farbfilter 7 soll mit der folgenden Formel übereinstimmen:
I)
D
wobei
F die Brennweite des Objektivs 9 ist,
F' die Brennweite der jeweiligen zylindrischen Linsen 8a.
D die Breite eines Streifens des Farbfilters 7 ist und
D' die Teilung der zylindrischen Linsen 8a.
D' die Teilung der zylindrischen Linsen 8a.
Bei dieser Anordnung werden natürlich die Bilder 10Λ. lOßund 1OG der jeweiligen Farbfilterelemente TR,
TB und TG gesondert auf die photoelektrische Umwandlungsschicht 2 durch jede der zylindrischen
Linsen 8a fokussiert. Im besonderen wird, wie sich am
besten aus F i g. 4 für eine der erwähnten zylindrischen Linsen ergibt, ein Satz von Bildern 10/?, 1OG bzw. 1OB
des Farbfilters 7 dreimal für die erwähnte zylindrische Linse 8a wiederholt. Dementsprechend wird, wenn die
photoleitende Schicht 2. auf der die in der beschriebenen Weise aufgelösten Farbbilder gebildet worden sind,
durch den Elektronenstrahl in der Weise abgetastet, daß die Zeilcnabtastrichtung zu den Längsachsen der
zylindrischen Linsen 8a im rechten Winkel ist, das Farbfernsehsignal in der Schicht 4 erzeugt.
Wenn eine Linsenfrequenz F\, die ein Vielfaches der Zahl der zylindrischen Linsen 8a und der Horizontalablenkfrequenz
ist, mit 1,5MHz gewählt wird, werden Farbartsignale erhalten, die eine Bezugsfarbträgerfrequenz
von 3 χ 1,5 MHz oder 4,5 MHz haben. Wegen einer näheren Beschreibung der Bauform und der
Wirkungsweise des Erzeugers 1 wird auf die vorgenannten USA.-Patentanmcldungen verwiesen.
Bei der in Fig. 6 bis 10 dargestellten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ebenfalls ein
Farbfilter 27 vorgesehen, der, wie sich am besten aus Fig. 7 ergibt, die gleiche Farbfilterelementanordnung
wie das Farbfüier 7 nach f i g. 2 hai. Auuüi'üciVi iiesii/.i
das Farbfilter 27 Indexsignalgeber, welche durch voneinander in Abstand befindliche Lichtquellen 12/.
gebildet werden, welche auf diesem in der gezeigten Weise angeordnet sind und durch Elcktrolumineszenzelemente
gebildet werden. Zwei Sätze von Filterelementen, von denen jeder ein Zyanfilterelement TR ein
Magentafilterelemcnt 7G und ein Gelbfilterelement TB
umfaßt, sind im Filter 27 ebenso wie vier Reihen von Lichtquclli.il 12/. vorgesehen. Jede Reihe von Lichtquellen
12Z. ist in zwei Teile getrennt, da die Lichtquelle das Hindurchtreten von Licht durch das Farbfilter 27 stören
kann.
Wie sich aus F i g. 6 ergibt, ist das farbfilter 27 wieder
zwischen dem Objekt O und dem Objektiv 9 angeordnet, so daß die Abbildung der jeweiligen
gesonderten Lichtquellen 12L durch die zylindrischen Linsen 8a in eine Linie verlängert wird, um dadurch
sicherzustellen, daß die Trennung der Lichtquellen das Indexsignal nicht stört. Bei dieser Ausbildung des
Farbfilters 27 werden natürlich, wie sich am besten aus F i g. 9 ergibt, die Abbildungen 13/. der jeweiligen
Lichtquellen 12L auf der photoelektrischen Umwandlungsschicht 2 gleichzeitig mit der Bildung auf dieser der
Farbfilterelementabbildungen 10/?. 1OG und 10ß gebildet, wie vorangehend beschrieben.
Wenn die in F i g. 6 gezeigte Elektronenstrahl-Abtasteinrichtung 6 betrieben wird, wird ein Farbartsignal, wie
erwähnt, mit seiner Bezugsträgerfrequenz F1 von 4,5 MHz und ein Indexsignal von 6 MHz aus der
Bildaufnahmeröhre 3 erhalten, wobei die Indexsignalfrequenz durch ein Vielfaches der 1,5-MHz-Linsen-Frequenz
und eine Wiederholungszeit von 4 gebildet wird.
Die Frequenzbereiche des jeweiligen Leuchtdichtesignals, des Farbartsignals mit der Bezugsfarbträgerfrequenz
fc und des Indexsignals dürften sich eindeutig aus
dem Frequenzschaubild der F i g. 5 ergeben, in welcher 11 Y das Leuchtdichtesignal darstellt, UC das Farbartsignal
mit einer Bezugsfarbträgerfrequenz fa während / die Frequenz darstellt, und /"mdie Standardfrequenz.
In Fig.6 ist eine Standardfrequenz-Signalquelle für
die Zufuhr paralleler Lichtstrahlen zu den unwirksamer Bereichen %b des Linsenschirms 8 mit 14 bezeichnet
Wie sich aus F i g. 8 ergibt, werden die von der Standardfrequenz-Signalquelle 14 gelieferten paralleler
Lichtstrahlen auf die photoelektrische Umwandlungsschicht 2 durch den Schirm 8 zur Bildung dei
Standardlinie des Lichtstrahls fokussiert, wie bei 15Λί
angegeben. Obwohl die Frequenz des Standardsignal! beliebig gewählt werden kann, ist es vorzuziehen, diese
entsprechend der Lirisenfrequenz von 1,5 MHz zu
wählen. Ferner ist es vorzuziehen, die Standardsignale 15M genau an der entsprechenden Stellung eines der
Farbbilder zu bilden, um die synchrone Demodulation zu erleichtern. Die Steuerung der Stellung der
Standardsignallinie l5Mkann am besten durch Steuern des F'nfallswinkels des parallelen Lichtstrahls von der
Stanua-dfrequenzsignalquelle 14 erfolgen.
Da die parallelen Lichtstrahlen beschränkend den unwirksamen nicht aufteilenden Bereiphen Sb des
Schirms zugeführt werden, wird ein dadurch gebildetes Standardfrequenzsignal i6M (Fig. 10) dem Fernsehsignal
während jeder Austast-Periode der Zeilenablenksignalc
einverleibt. Die Standardsignalfrequenz 16Λί
(Fi g. 10) ist daher im dargestellten Bild nicht sichtbar,
wobei zu erwähnen ist, daß, wenn das Umgekehrte der Fall wäre, d. h., wenn das Standardfrequenzsignal im
effektiven Teil des Fernsehsignals eingeschlossen ist, eine vertikale Linie im dargestellten Bild sichtbar ist,
wodurch das Letztere offensichtlich verschlechtert wird.
Die Bezugsfarbträgerfrequenz fcund die Indexsignalfrequenz
f, werden am besten im ganzzahligen Verhältnis von 3:4 gewählt wobei £=4,5 MHz und
/■ = 6 MHz.
Die Standardfrequenz fm wird vorzugsweise als
gemeinsames Vielfaches der Indexsignalfrequenz /, in
einem Verhältnis I : 4 gewählt, wobei /"m= 1,5 MHz und
/", = 6 MHz. Bei einer solchen Wahl kann das Bezugsfarbträgersignal
zur synchronen Demodulation leicht gebi'det werden aus sowohl dem Indexsignal /",und dem
Standardfrequenzsignal fm.
Bei der in F i g. 6 dargestellten Modulationsschaltung wird das aus der transparenten leitenden Schicht 4 der
Elektrode 4 der Bildaufnahmeröhre 3 erhaltene Farbfernsehsignal, wie angegeben, einem Bandpaß 19
zugeführt, der dazu dient, das Standard-Frequenzsignal von 1,5 MHz aus dem Farbfernsehsignal abzuleiten. Von
diesem wird das Signal einer ersten Torschaltung 23 zugeführt, welche durch die Zeilen-Austastsignale
ausgesteuert wird, die ihr von der Klemme 24 zugeführt werden, wodurch das Standardsignal 16M (Fig. 10)
abgeleitet wird, und das Letztere wird einem Oszillator 25 von 1,5MHz zugeführt, um den letzteren auf die
Standardsignalfrequenz fm zu synchronisieren. Außerdem
wird das aus der Bildaufnahmeröhre 3 erhaltene Farbfernsehsignal, wie angegeben, auch einem Bandpaß
20 zugeführt, der dazu dient, das Indexsignal von der Frequenz f, von 6 MHz abzuleiten, und von diesem zu
einem Oszillator 28 von 6 MHz, der durch die Indexsignalfrequenz /y synchronisiert wird. Das erhaltene
Standardsignal von der Frequenz fm und das Indexsignal von der Frequenz /j werden, wie angegeben,
von der Torschaltung 23 bzw. vom Oszillator 28 einer Torschaltung 26 zugeführt, welche Impulse von 6 MHz
synchron mit dem Standardsignal aus dem Oszillator 25 durchläßt. Diese Impulse werden einem Frequenzwand-
s ler 29 zur Lieferung des Bezugsfarbträgersignals von
einer Frequenz fL von 4,5 MHz zugeführt.
Das Bezugsfarbträgersignal wird in Reihe geschalteten Verzögerungsschaltungen 31a und 316 zugeführt,
wodurch drei Signale erhalten werden, die zueinander
ίο um 120° phasenverschoben sind. Diese drei Signale
werden synchronen Demodulatorschaltungen zugeführt, wie bei 30/?, 30C und 30Ä angegeben, um drei
Farbdifferenzsignale Y-R, Y-G und Y-B von den
Klemmen 32/7,32O und 32ßzu erhalten.
is Das Farbfernsehsignal wird ferner einem Bandpaß 21
mit 4,5 ±04 MHz zur Ableitung des Farbartsignals zugeführt, das von diesem wie gezeigt jeder der
synchronen Demodulatorschaltungen 30/7,30G und 30B
zugeführt wird, und das erwähnte Farbfernsehsignal wird außerdem, wie angegeben, einem Tiefpaß 22
zugeführt, um das Leuchtdichtesignal mit einem Frequenzbereich von 0 bis 4 MHz abzuleiten und das
Letztere einer Klemme 32L zuzuführen.
Die zeitlichen Beziehungen zwischen dem Farbartsignal,
dem Standardsignal und dem Indexsignal dürften sich ausreichend aus dem Diagramm der Fig. 10
ergeben.
Beim Fehlen eines Standardsignals ist es möglich, die Farbsignale aus dem Farbartsignal abzuleiten, wobei die
synchrone Demodulationsschaltung mit dem Bezugsfarbträgerfrequenzsignal von 44 MHz phasensynchronisiert
ist, welches durch das Indexsignal von 6 MHz gebildet wird. In einem solchen Fall kann sich jedoch
eine Phase des Bezugsfarbträgersignals nicht in
Übereinstimmung mit derjenigen des besonderen Farbsignals befinden, so daß es notwendig werden
würde, eine Phasenverschiebung hinsichtlich des Bezugsfarbträgersignals herbeizuführen. Für diesen
Zweck kann eine veränderliche Verzögerungsschaltung, wie mit gestrichelten Linien bei 33 in der Schaltung nach
F i g. 6 angegeben, zwischen dem Frequenzwandler 29 und den synchronen Demodulationsschaltungen 30/?,
3OG und 30/? angeordnet werden und der erstere durch
Beobachtung des Farbfehlers im dargestellten Farbbild eingestellt werden, um Phasenkoinzidenz zwischen dem
Bezugsfarbträgersignal und dem spezifischen Farbsignal zu erhalten.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf die dargestellte und beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondem
kann innerhalb ihres Rahmens verschiedene Abänderungen erfahren.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Farbfernsehsignalerzeuger mit einer Bildaufnahmeeinrichtung, die eine Abtasteinrichtung aufweist
und die derart arbeitet, daß sie auf diese Bildaufnahmeeinrichtung projeziertes Licht fotoelektrisch
in ein elektrisches Ausgangssignal umsetzt, das aufeinanderfolgende Signale hat, die
Lichtintensitäten entsprechen, die während mittels der Abtasteinrichtung erfolgender Zeilenabtastung
festgestellt werden; mit einem Filter, das optisch zwischen einem zur Fernsehaufnahme bestimmten
Objekt und der Bildaufnahmeeinrichtung angeordnet ist und das mehrere Bereiche hat, die Licht
verschiedener Wellenlängenbereiche auswählen; mit einem Schirm, der sich zwischen diesem Filter
und der Bildaufnahmeeinrichtung befindet und der zusammen mit dem Filter dahingehend wirksam ist,
das Bild des Objekts in jeweilige Farbkomponenten zu zerlegen, die auf die Bildaufnahmeeinrichtung
projiziert werden, womit in dem Ausgangssignai enthaltene jeweilige Farbartsignale mit jeweils
derselben Bezugsfarbträgerfrequenz erzeugt werden; und mit einem im Zusammenhang mit dem
Filter angeordneten Indexsignalgeber mit einer »5
Fläche, von der ein Indexsignal ituf den Schirm und die Bildaufnahmeeinrichtung projiziert wird, gekennzeichnet
durch einen derartigen Index-Signalgeber (12ZJl der derart in Zeilenabtastrichtung
aufeinanderfolgende, auf dem Filter (27) angeordnete Elementarfr.chen (12L^ hat, so daß das bei
Zeilenabtastung im Ausgangssifi-al enthaltene, den
Farbkomponenien überlagerte Indexsignal (Q eine
Frequenz hat, die größer ist als die Bezugsfarbträgerfrequenz (fr), wobei dieses Indexsignal (Q mit v>
seiner höheren Frequenz in einer Schaltung (20, 28, 31; 21, 30, 32; 22) dazu dient, die jeweiligen
Farbkomponenten der Farbartsignale zu identifizieren und die jeweiligen Farbkomponenten aus dem
Farbvideo-Ausgangssignal der Bildaufnahmceinrichtung
(3) abzutrennen.
2. Farbfernsehsignalerzeuger nach Anspruch 1. gekennzeichnet dadurch, daß der Indexsignalgebcr
aus unterbrochenen Reihen von Elementarflächen (\2L) gebildet ist, die auf dem Filter (27) die zur
Auswahl verschiedener Wellenlängebereiche vorgesehenen Bereiche (7R. TG, TB) teilweise überlappen
(Fig. 7).
3. Farbfernsehsignalerzeuger nach Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, daß die zur Auswahl so
verschiedener Wellenlängebereiche vorgesehenen Bereiche die Form gleichbreiter Streifen (TR, TG,
TB) haben, die sich in einer Richtung senkrecht zur
Zeilenabtastrichtung Seite an Seite erstrecken, wobei diese jeweils eine Wellenlänge auswählenden ss
Streifen (TR, TC, TB) in dem Filter (27) dieselbe
Frequenz haben wie die zur Auswahl von Wellenlängebereichen vorgesehenen Bereiche, und wobei die
unterbrochenen Reihen der Elementarflächen (\2L) in Abtastriehtung eine Frequenz haben, die höher ist fm
als die Frequenz des Auftretens derjenigen Bereiche, die zur Auswahl eines jeden der Wellenlängebereiche
(R, G, ß,)vorgesehen sind.
4. Farbfernsehsignalerzeuger nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet dadurch, daß die unterbro- fs
chenen Reihen auf dem Filter (27) in voneinander im Abstand befindlichen, zu den Streifen (TR, TG, TB),
die zur Auswahl der Wellenlängenbereiche vorgesehen sind, parallelen Reihen angeordnet sind, wobei
die Anzahl dieser Reihen größer als die Anzahl der zur Auswahl eines jeden der Wellenlängebereiche
(R oder G oder B) vorgesehenen Bereiche (TR, TG,
7 B)\st
5. Farbfernsehsignalerzeuger nach einem der Ansprüche I bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß die
zur Gewinnung der Farbvideosignale aus dem Ausgangssignal vorgesehene Schaltung ein Schaltungsteil
(20) zur Gewinnung des Indexsignals (f,)aus
dem Ausgangssignal hat, ein Schaltungsteil (29) zur Umwandlung des Indexsignals (Q in ein Signal der
Bezugsfarbträgerfrequsnz (ft) hat, ein Schaltungsteil
(21) zur Gewinnung der Farbartsignale aus dem Ausgangssignai der Bildaufnahmeeinrichtung (3) hat,
Synchrondemodulatoren (30/?. 3OG, 30B) hat, die für
jedes der Farbvideosignale vorhanden sind, um die aus dem Ausgangssignal zu gewinnenden Farbartsignale
zu erhalten, und ein Schaltungsteil (31A 31 B)
hat, mit dem das Signal der Bezugsfarbträgerfrequenz (fr) für einen jeden der Synchrondemodulatoren
derart entsprechend phasenverschoben wird, so daß man die jeweiligen Farbvideosignale erhält.
6. Farbfernsehsignalerzeuger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine
StandardsignalqueJle (14), die zusammen mit dem
Schirm (8) dahingehend zusammenarbeitet, auf die Bildaufnahmeeinrichtung (3) eine solche Fläche auf
den Schirm (8) zu projizieren, die benachbart einer Fläche ist, auf d« gefiltertes Licht (R. G, B) fällt,
wobei durch diese Projektion in dem Ausgangssignal bei Zeilenabtastung während Zeiten, die Austastperioden
benachbart sind, Standardsignale (fm) erzeugt werden, dadurch, daß die Erzeugung der Standardsignale
des Ausgangssignals der Zeilenabtastung während der Austastperiode vorliegt, und dadurch,
daß die Schaltung zur Gewinnung der Farbvideosignale aus dem Ausgangssignal ein Schaltungsteil (19)
zur Abtrennung der Standardsignalc aus diesem Ausgangssignal und ein Schaltungsteil (29) zur
Verwendung der Standardsignale (fm) zur Synchronisation
dieses Signals auf der Farbhilfsträgerfrequenz/fjhat.
7. Farbfernsehsignalerzeuger nach Anspruch 6, gekennzeichnet dadurch, daß der Schirm (8) im
Abstand voneinander befindliche aufteilende Linsen (Sa) und nichtaufteilende Anteile (Sb) hat, die sich
zwischen den Linsenanteilen befinden, durch die hindurch ein Bild des Leuchtdichtesignals auf die
Bildaufnahmeeinrichtung (3) projiziert wird, womit in dem Ausgangssignal ein Leuchtdichtesignal mit
einer solchen Frequenz erzeugt wird, die durch eine Anzahl dieser Linsen (Sa) und durch die Abtastfrequenz
der Bildaufnahmeeinrichtung (3) bestimmt ist, wobei die Standardsignalquelle (14) so ausgebildet
ist, daß sie parallele Lichtstrahlen auf die auf einem seitlichen Anteil des Schirmes (8) befindlichen
Linsen (ea^wirft.
8. Farbfernsehsignalerzeuger nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet dadurch, daß die Bezugsfarbträgerfrequenz
(fr) und die Frequenz (Q des Indexsignals ganze Vielfache der Frequenz (fm) der
.Standardsignale sind.
9. Farbfernsehsignalerzeuger nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet dadurch, daß der Schirm (8)
im Abstand voneinander befindliche Linsen (8a,) hat, durch die hindurch die Farbanteile und die
Indexanteile auf die Bildaufnahmeeinrichtune i3)
projiziert werden, und dadurch, daß zwischen diesen Linsen (Ba) befindliche Anteile (Jib) vorhanden sind,
durch die hindurch Luminanzbilder auf die Bildaufnahmeeinrichtung (3) geworfen werden, womit im
Ausgangssignal enthaltene Leuchtdichtesignale erzeugt werden, die dieselbe Frequenz wie die
Standardsignale (fm) haben.
10. Farbfernsehsignalerzeuger nach Anspruch 5, gekennzeichnet dadurch, daß eine veränderbare
Verzögerungsleitung (31a, 3\b) vorgesehen ist, die derart einstellbar ist, daß sie zur Synchronisation
dieses Signals auf die Frequenz (Q des Bezugsfarbträgers mit den abgeleiteten Farbartsignalen einstellbarist.
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