DE2149903C2 - Farbbildaufnahmeeinrichtung - Google Patents

Farbbildaufnahmeeinrichtung

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DE2149903C2
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    • H01J31/08Cathode ray tubes; Electron beam tubes having a screen on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted, or stored
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    • HELECTRICITY
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    • H04N9/00Details of colour television systems
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Farbbildaufnahmeeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Farbbildaufnahmeeinrichtung der vorstehend bezeichneten Art ist bereits vorgeschlagen worden (DE-PS 20 46 026). Bei dieser vorgeschlagenen Farbbildaufnahmeeinrichtung sind jedoch lediglich zwei Indexelektrodensätze vorgesehen, die drei Farbfiltersätzen zugehörig sind, wobei den Indexelektroden jedes Indexciekiröucnsäizes ein Indexsigr.a! während jeder zweiten Zeilenabtastperiode zugeführt wird. 2s hat sich nun gezeigt, daß diese vorgeschlagene Farbbildaufnahmeeinrichtung einen nicht unerheblichen schaltungstechnischen Aufwand für die Signalverarbeitung mit sich bringt
Es ist ferner eine Bildaufnahmeeinrichtung bekannt (GB-PS 10 52 436), die eine Vidikon-Röhre verwendet, welche ein aus drei gesonderten Signalen bestehendes Farbbildsignal liefert, wobei die betreffenden gesonderten Signale von drei gesonderten Elektrodensätzen abgeleitet sind, von denen jeweils ein Elektrodensatz einer der drei Primärfarben zugehörig ist Von Nachteil bei dieser bekannten Bildaufnahmeeinrichtung ist jedoch, daß ein Obersprechen zwischen den Elektroden der verschiedenen Elektrodensätze zum Auftreten eines Eingangssignals führt, welches an sich einer Farbe zugehörig sein sollte, jedoch in unrichtigerweise einer anderen Farbe zugehörig ist.
Es ist schließlich auch schon ein Verfahren zur Herstellung von strahlungsempfindlichen Aufnahmeflächen bekannt (US-PS 28 48 358), die in Elektronenentladeeinrichtungen verwendet werden können. Über eine Farbbildaufnahmeeinrichtung der eingangs genannten Art ist in diesem Zusammenhang indessen nicht bekannt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu zeigen, wie eine Farbbildaufnahmeeinrichtung der eingangs erwähnten Art auszubilden ist, um eine einfachere Signalverarbeitung zu ermöglichen als die bisher vorgeschlagenen bzw. bekannten Bildaufnahmeeinrichtungen, wobei zugleich Probleme infolge eines Obersprechens zwischen den verschiedenen Elektroden vermieden sein sollen.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Die Erfindung bringt gegenüber einer Zwei-Elektroden-Bildaufnahmeeinrichtung den Vorteil mit sich, daß jedes Signal, das man von einer der vorhandenen drei Elektroden erhält, den gleichen Signalpegel hat. Dies erleichtert die Verarbeitung der von der Bildaufnahmeeinrichtung gemäß der Erfindung abgegebenen Signale. Darüber hinaus lassen sich auf relativ einfache Weise voneinander getrennte Farbartsignale bereitstellen, die frei sind von Übersprechsignalen.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielsweise näher erläutert
F i g. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer Farbbildaufnahmeeinrichtung gemäß der
j Erfindung.
Fig. 2 zeigt in einem größeren Maßstab einen Teilschnitt durch die Speicherplatte der Farbbildaufnahmeeinrichtung nach F i g. 1.
F i g. 3 und 4 veranschaulichen Signalformen, die sich
in beim Betrieb der Farbbildaufnahmeeinrichtung nach F i g. 1 ergeben.
Fig.5 zeigt in einer graphischen Darstellung ein Beispiel für das Frequenzspektrum eines mit Hilfe der Farbbildaufnahmeeinrichtung nach F i g. 1 erzeugten zusammengesetzten Farbfernsehsignal
Die in F i g. 1 und 2 dargestellte Farbbildaufnahmeeinrichtung umfaßt eine Bildaufnahmeröhre 11 mit drei Sätzen von streifenförmigen durchsichtigen Indexelektroden 12,13 und S4, die entsprechend der Reihenfolge 12,13, 14,12, 13,14 usw. angeordnet bzw. miteinander verschachtelt sind. Jede dieser Indexe?cktroden hat eine vorbestimmte Breite von z. B. 20 μπι. Die Indexelektroden 12, 13, 14 sind in der genannten Reihenfolge in vorbestimmten Abständen von z. B. 5 μπι auf einer photoe?ektrischen Umwandlungsschicht 16 angeordnet, die mittels eines durch eine Elektronenschleuder 17 erzeugten Elektronenstrahls abgetastet wird. Bei dem Material der photoelektrischen Umwandlungsschicht 16 kann es sich z. B. um Antimontrisvifid handeln. In diesem Fall sind die Indexelektroden 12 bis 14 so angeordnet, daß sich die Richtung ihrer Längsachsen von der waagerechten Abtastrichtung des Elektronenstrahls unterscheidet Diese Abtastrichtung ist in F i g. 2 durch die Pfeile 1« angedeutet; die Längsrichtung der Indexelektroden 12 bis 14 verläuft normalerweise im rechten Winkel zu der Abtastrichtung. Sämtliche Indexelektroden 12 sind elektrisch miteinander verbunden, und entsprechend sind alle Indexelektroden 13 bzw. 14 untereinander verbunden, so daß sie drei Sätze von
■"> miteinander verschachtelten Indexelektroden bilden. Die Sätze von Indexelektroden 12 bis 14 sind an drei getrennte Signalausgangsklemmen 19 bis 21 angeschlossen.
Die Indexelektroden 12 bis 14 sind auf einer
•»5 durchsichtigen dünnen Glasplatte 22 ausgebildet, und die photoelektrische Umwandlungsschicht 16 überdeckt die Indexelektroden. Auf der anderen Seite der Glasplatte 22 ist ein optisches Farbfilter 23 angeordnet, das sich aus roten, grünen und blauen streifenförmigen Filterelementen 23R, "23C und 23S zusammensetzt, welche in der genannten Reihenfolge gegenüber den iridexeiektroden 12 bis 14 angeordnet sind. Auf dem optisrhsn Farbfilter 23 ist eine Deckplatte 24 aus Glas angeordnet.
Die photoelektrsche Umwandlungsschirht 16, die Indexelektroden 12 bis 14, die Glasplatte 22, das optische Farbfilter 23 und die Deckplatte 24 aus Glas bilden eine zusammenhängende Speicherplatte. Diese. Speicherplatte kai.n jeden für zweckmäßig gehaltenen Durchmesser haben, der z. B. 25,4 mm beträgt. Die Speicherplatte ist mit einem Ende eines RöhrenJcolbens 26 verbunden. Der Röhrenkolben Ut mit einer Ablenkspule 27, einer Fokussierspule 28 und einer Abgleichspule 29 versehen; diese Spulen sind sämtlich auf dem Röhrenkolben angeordnet. Die von dem Aufnahmegegenstand 31 kommenden Lichtstrahlen werden durch eine Linse 32 auf der photoelektrischen Umwandlungsschicht 16 fokussiert.
Den Indexelektroden 12 bis 14 werden getrennte Speisesignale 533, 534 und 535 zugeführt, die in F i g. 3A, 3B und 3C dargestellt sind; diese Signale sind mit der Horizontal- oder Zeilenabtastperiode H synchronisiert und zeitlich gegeneinander versetzt. Die Signale werden durch drei Signalquellen 37, 38 und 39 erzeugt, die an die Primärwicklungen 41,42 und 43 von drei Transformatoren 44,45 und 46 angeschlossen sind. Diese Transformatoren haben Sekundärwicklungen 47, 48 und 49, und ein Ende jeder dieser Sekundärwicklungen ist an eine gemeinsame Klemme angeschlossen, während die anderen Enden der Sekundärwicklungen jeweils mit einer der Ausgangsklemmen 19, 20 und 21 verbunden sind.
Bei den Signalen 533 bis 535 handelt es sich gemäß F i g. 3A bis 3C um Rechtecksignale. Jedes Signal hat eine Impulsbreite IW, welche die gleiche ist wie das Horizontai-Äbtastintervaii des Elektronenstrahls. Die Horizontal-Abtastperiode bzw. das Horizontal-Abtastintervall beträgt 3,5 Mikrosekunden, wenn es sich um eine Fernseheinrichtung handelt, die mit einer Horizontal- bzw. Zeilenabtastfrequenz von 15,75 kHz arbeitet. Die Wiederholungsfrequenz der Signale 533 bis 535 entspricht einem Drittel der Horizontal-Abtastfrequenz
15,75
kHz. Diese Signale fallen zeitlich nicht
zusammen; das Signals34 eilt um IH gegenüber dem Signal 533 nach, und das Signal 535 eilt dem Signal 534um \Hnach.
Der gemeinsame Anschluß der erwähnten einen Enden der Sekundärwicklungen 47, 48 und 49 der drei Transformatoren ist über einen Kondensator 52 mit der Eingangsklemme eines Vorverstärkers 51 verbunden. Gleichzeitig ist eine Gleichstromquelle, die eine Spannung B+ liefert, welche bei einer typischen Anordnung im Bereich von etwa !0Y bis 50 V Hegt, über einen Widerstand 53 an den gemeinsamen Anschluß der Sekundärwicklungen 47 bis 49 angeschlossen.
Wenn die Röhre 11 in der beschriebenen Weise geschaltet ist und die photoelektrische Umwandlungsschicht 16 mit einem Elektronenstrahl abgetastet wird, während kein Licht auf die Speicherplatte der Röhre fällt, wird den Indexelektroden 12 ein Signalgemisch zugeführt, welche die Spannung B + und das Signal 533 umfaßt Man kann annehmen, daß dies während eines Horizontal- oder Zeilenabtastintervalls H, geschieht. Gleichzeitig wird den Indexelektroden 13 und 14 nur die Spannung B+ der Stromquelle zugeführt Infolgedessen ist das Potential der Indexelektroden 12 um die Spannung des Signals 533 höher als das Potential der Indexelektroden 13 und 14. Infolgedessen erhält man an der Eingangsseite des Vorverstärkers 51 ein Rechtecksignal 554, wie es in F i g. 4A dargestellt ist
Diese Spannung entspricht dem Potential der Indexelektroden 12 und dient als Indexsignal. Die Grundfrequenz dieses Indexsignals 554 richtet sich nach der Breite und Teilung der Indexelektroden 12 bis 14 sowie nach der Zeit, die der Elektronenstrahl der Elektronenschleuder 17 benötigt, um eine waagerechte Zeile abzutasten. Im vorliegenden Fall ist die Grundfrequenz des Indexsignals 554 vorzugsweise so gewählt daß sie 3,58 MHz beträgt; hierbei handelt es sich um die Farbart- bzw. Farbhüfsträgerfrequenz des NTSC-Farbfernsehsystems. Bei anderen Farbfernsehsystemen kann man vorsehen, die von anderer Konstruktion sind, so daß sich eine entsprechend andere Grundfrequenz ergibt
Wenn das von dem Aufnahmegegenstand 31 kommende Licht in die photoelektrische Umwandlungsschicht 16 eintritt, wird auf dieser Schicht ein nach Farben zerlegtes Bild des Gegenstandes erzeugt, und ein diesem nach Farben zerlegten Bild entsprechendes Signal wird dem Indexsignal 554 überlagert, so daß man ein in Fig.4D dargestelltes Signalgemisch 556 erhält. In Fig.4 sind Teile des Signalgemisches 556, die dem roten bzw. grünen bzw. dem blauen Licht entsprechen to mit R bzw. Gbzw. Bbezeichnet. Das Signalgemisch 556 entspricht der Summe eines Leuchtdichtesignales Y, eines Farbartsignales C und des Indexsingales 554. Somit ist 5 56 = Y+ C+ S 54.
Das Frequenzspektrum dieses Signalgemisches 556
is ist in F i g. 5 dargestellt; es richtet sich teilweise nach der Breite und den Abständen der Indexelektroden 12 bis 14 und der streifenförmigen Filterelemente des optischen Farbfilters 23 sowie nach der Horizontai-Abtastperiode. Ähnliche Signalgemische 557 und 558 werden in der gleichen Weise erzeugt; diese Signalgemische sind in F i g. 4E und 4F dargestellt. Das Signalgemisch 556 liegt innerhalb eines Frequenzbereiches von 6 MHz1 und das Leuchtdichtesignal Y nimmt den unteren Frequenzteil des Frequenzbandes ein, während das Farbartsignal C den oberen Frequenzteil einnimmt. Es wird vorgezogen, die Überlappung zwischen dem Leuchtdichtesignal Y und de,3 Farbartsignal C möglichst klein zu halten, und erforderlichenfalls kann man die Auflösung des Bildes dadurch etwas verringern, daß man eine Linse vor der
jo Bildaufnahmeröhre 11 anordnet.
Während der nächsten Horizontal-Abtastperiode H,+i wird den Indexelektroden 13 das Signal 534 zugeführt, so daß ein Indexsignal 559 erzeugt wird, das in Fig.4B dargestellt ist. Dieses Signal wird gemäß Fig.4B gegenüber dem Indexsignal 554 um 120° verzögert Das Signalgemisch 557, das während dieses Zeitintervalls am Eingang des Vorverstärkers 51 erscheint und das in Fig.4E dargestellt ist läßt sich durch die Gleichung 5 57 = Y+ C+ S 59 ausdrücken.
Während der nächsten Horizontal-Abtastperiode H,+j wird den Indexelektroden 14 das Signal 535 zugeführt Infolgedessen wird das in F i g. 4C dargestellte Indexsignal 561 erzeugt Dieses Signal ist gegenüber dem Indexsignal 559 um 120° verzögern
Das Signalgemisch 558. das am Eingang des Vorverstärkers 51 während dieser Zeitspanne erscheint ist in F i g. 4F dargestellt; dieses Signal läßt sich durch die Gleichung 558= Y+ C+ S 61 ausdrücken. Während der nachfolgenden Horizontal-Abtastperioden //,+j, H1+ 4 usw. werden die soeben beschriebenen A/beitsschritte wiederholt durchgeführt Infolgedessen wird dem Vorverstärker 51 ein zeilensequentielles Signal zugeführt das sich aus den Signalen 556,557 und 558 zusammensetzt
Dieses Signalgemisch wird durch den Vorverstärker 51 verstärkt und dann einem Korrekturverstärker 62 zugeführt, der zum Formen der Signale dient und der eine Gammakorrektur durchführt Hierauf wird das korrigierte Signal einem Tiefpaßfilter 63 und einem Bandpaßfilter 64 zugeführt Das Leuchtdichtesignal Y ist das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 63, während das Ausgangssignal des Bandpaßfilters 64 ein Signalgemisch 566 ist, das durch die Gleichung 566= Cl+554/. bestimmt ist Das Signalgemisch 566 ist in Fig.4G
&5 dargestellt Entsprechende Signalgemische für die beiden übrigen Farben, die mit 567 und 568 bezeichnet sind, sind in Fig.4H und 41 dargestellt Die Gleichung für das Signal 567 lautet 567=Ci+5 59t, während die
Gleichung für das Signal 568 wie folgt lautet: 568 = Ct + 56U. In diesem Fall sind die Signale Ct, S 54 t. 559/. und 561t Grundwellenkomponenten der Signale C,554,559bzw.561.
Im folgenden wird die Trennung der Grundwellenkomponenten 554t, 559t und 561t von den Grundwellenkomponenten Cl des Farbartsignals C beschrieben. Im vorliegenden Fall haben die Grundwellenkomponenten 554t, 559t und 561t der Indexsignale 554, 559t und 561t die gleiche Frequenz wie die Grundwellenkomponente Cl des Farbartsignales C Daher können die Signale nicht mittels eines Filters getrennt werden.
Das Ausgangssignal des Bandpaßfilters 64 wird einer 1 H-Verzögerungsschaltung 69 zugeführt, und das Ausgangssignal dieser Schaltung wird dem Eingang einer zweiten 1 H-Verzögerungsschaltung 71 zugeführt. Diese Verzögerungsschaltungen können z. B. als Kristallverzögerungsvorrichtungen ausgebildet sein. Die Ausgangssignaie des Bandpaßfiiters 64 und jeder der Verzögerungsschaltungen 69 und 71 werden einer Addierschaltung 72 zugeführt. Wenn das Signal 5 66 den Ausgang der Verzögerungsschaltung 71 erreicht, erreicht das Signal 567 den Ausgang der Verzögerungsschaltung 69, und das Signal 567 erreicht den Ausgang des Bandpaßfilters 64. Somit werden diese Signale der Addierschaltung 72 gleichzeitig zugeführt. Da die Grundfrequenzkomponenten 554t, 559t und 561t gegeneinander um 120° phasenverschoben sind, löschen sich diese Grundfrequenzkomponenten in der Addierschaltung 72 gegenseitig aus. Der Inhalt der in einander benachbarten Horizontal-Abtastzeilen kann als im wesentlichen der gleiche betrachtet werden. Somit sind die Grundkomponenten Cl in den Signalen 566 bis 568 in Phase, und sie werden in der Addierschaltung 72 so vereinigt, daß am Ausgang der Addierschaltung 72 ein Ausgangssignal 3Ct erscheint.
Die Ausgangssignals des Bandpaßfüters und der beiden Verzögerungsschaltungen 69 und 71 werden außerdem einer Schaltvorrichtung 73 zugeführt, die das Äquivalent von drei Dreistellungsschaltern 74,75 und 76 bildet Diese Schalter umfassen jeweils einen beweglichen Kontaktarm 74a bzw. 75a bzw. 76a, von denen jeder mit drei festen Kontakten zusammenarbeitet, die bei allen drei Schaltern mit b, c und d bezeichnet sind; diese festen Kontakte sind durch Abstände getrennt, die jeweils 120° entsprechen, und sie sind bei allen drei Schaltern in der gleichen Weise orientiert Somit werden die beweglichen Kontaktarme 74a bis 76a in der Reihenfolge b, c, d, b, c d usw. in Berührung mit den zugehörigen festen Kontakten gebracht und die Umschaltung von einem Kontakt zum nächsten erfolgt jeweils am Ende jeder Zeilenabtastung. Ferner sind die beweglichen Kontakte 74a bis 76a gegenüber den festen Kontakten b, c, und dso angeordnet daß dann, wenn der Kontaktarm 74a den Kontakt b berührt der Kontaktarm 75a den Kontakt c und der Kontaktarm 76a den Kontakt d berührt In der Praxis sind die Schalter 74,75 und 76 durch elektronische Schalter gebildet die z. B. Dioden oder Transistoren oder dergleichen umfassen.
Das Ausgangssignal des Bandpaßfilters 64 wird dem beweglichen Kontaktarm 74a zugeführt das Ausgangssignal der ersten Verzögerungsschaltung 69 gelangt zu dem beweglichen Kontaktarm 75a, und das Ausgangssignal der zweiten Verzögerungsschaltung 71 wird dem dritten beweglichen Kontaktarm 76a zugeführt Alle festen Kontakte b sind miteinander verbunden und an einen Eingangskreis einer zweiten Addierschaltung 78 angeschlossen. Alle festen Kontakte c sind gemeinsam mit dem Eingang einer Phasenschieberschaltung 79 verbunden, durch welche die Signale um 120° vorverschoben werden. Alle festen Kontakte d sind gemeinsam an eine weitere Phasenschieberschaltung 81 angeschlossen, durch welche die Signale um 120° verzögert werden. Die Ausgänge der Phasenschieberschaltungen 79 und 81 sind ebenfalls an Eingangskreise der Addierschaltung 78 angeschlossen. Der Ausgang der Addierschaltung 78 ist mit einer Begrenzungsschaltung
ίο 82 verbunden. Da die Schalter 74, 75 und 76 am Ende jeder Horizontal-Abtastperiode um einen Schritt weiterbewegt werden, wird das Signal 566 stets den Kontakten b aller drei Schalter entnommen, während die Signale 567 und 568 stets allen Kontakten cbzw. d entnommen werden. Die Signale 567 und 568 werden durch die Phasenschieberschaltungen 79 und 81 so weitergeleitet, daß sie mit dem den Kontakten a entnommenen Signal 566 phasengleich sind. Somit sind die Farbartsignale C, die in den Signaien 566 bis 568 enthalten sind, welche der Addierschaltung 78 zugeführt werden, gegeneinander um 120° phasenverschoben, und die Signale 554t, 559t und 561t sind phasengleich. Somit liefert die Addition dieser drei Signale in der Additionsschaltung 78 ein Ausgangssignal, das der Begrenzungsschaltung 82 zugeführt wird, und bei diesem Signal handelt es sich um ein Indexsignal 3/ mit einer konstanten Amplitude, wie es in Fig.4K dargestellt ist.
In F i g. 1 erkennt man ferner einen Farbdemodulator
83, dem das Leuchtdichtesignal Y, die Grundkomponente 3Ct des Farbartsignals C und das in der beschriebenen Weise erzeugte Indexsignal 3/ zugeführt wird, um aus diesen Signalen Rot-, Grün- und Blau-Farbsignale 5«, Sc und Sb abzuleiten, die an Ausgängen 84,85 und 86 erscheinen. Der Demodulator 83 umfaßt z. B. eine synchron arbeitende Detektorschaltung, der die Signale 3Ct und 3/ zugeführt werden, um Farbdifferenzsignale Sr-Sy, Sb-Sy und Sc-Sy zu erzeugen, sowie eine Matrixschaltung, welche das Leuchtdichtesignal Sy zu den Farbdifferenzsignalen addiert, um die Farbsignale Sr, Sc und Sb zu erzeugen. Durch geeignetes Verarbeiten der so erhaltenen Rot-, Grün- und Blau-Farbsignale kann man Farbfernsehsignale erzeugen, die verschiedenen Systemen angepaßt sind, z. B. dem NTSC-System oder einem beliebigen anderen System.
Im vorliegenden Fall kann ein Signal entsprechend dem NTSC-System auch direkt erzeugt werden, ohne daß die Farbsignale durch den Farbdemodulator 83 erzeugt werden. Mit anderen Worten, die Träger der
so Signalgemische 566 bis 568 werden durch Farbhilfstr?gersignale mit einer Frequenz von 3,58 MHz nach dem NTSC-System ersetzt und die durch die Farbsignale winkelmodulierten Farbhilfsträgersignale werden aufgenommen.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die Indexelektroden 12 bis 14 gemäß F i g. 2 in vorbestimmten Abständen verteilt Wenn die Indexelektroden 12 bis 14 z. B. aus durchsichtigem Zinnoxid bestehen, haben die Indexelektroden eine Breite von etwa 20 μπι, und sie sind in Abständen von etwa 5 μιτι angeordnet Die Indexelektroden haben eine Dicke von etwa 0,2 μπι, und die Dicke der photoelektrischen
Umwandlungsschicht 16 beträgt etwa 1 μπι. Wenn die Indexelektroden 12 bis 14 sehr schmal sind,
brauchen sie nicht aus einem lichtdurchlässigen Material zu bestehen, sondern sie können aus einem Metall, z. B. Kupfer, Aluminium, Silber oder dergleichen, hergestellt sein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Farbbildaufnahmeeinrichtung, bestehend aus:
1) einer photoelektrischen Umwandlungsschicht (16) zum Umwandeln von auf sie projiziertem Licht in ein elektrisches Ausgangssignal,
2) einer Abtastvorrichtung zur Abtastung der photoelektrischen Umwandlungsschicht (16) durch einen Elektronenstrahl in aufeinanderfolgenden Horizontal-Abtastintervallen (H),
3) einem zwischen einem Aufnahmegegenstand (31) und der photoleitenden Umwandlungsschicht (16) angeordneten Farbfilter (23), das aus einer periodischen Anordnung von Filtergruppen besteht, wobei die einzelnen Filtergruppen jeweils aufeinanderfolgend ein erstes streifenförmiges Filterelement (23Ä^t ein zweites streifenförmiges Filterelement (23GJ und ein drittes streifenförmiges Filterelement (23B) uinfassen, wobei die drei verschiedenen Filterelemente (23Ä, 23G, 23-iy jeweils eine andere Grundfarbe durchlassen, so daß auf der photoleitenden Umwandlungsschicht (16) ein nach diesen Grundfarben zerlegtes Farbauszugsbild des Aufnahmegegenstands (31) erzeugt wird,
4) einer Vielzahl von nahe der photoelektrischen Umwandlungsschicht (16) angeordneten und aus mehreren Indexelektrodensätzen bestehenden Indexelektroden (12, 13, 14), wobei die Indexelektroden der einzelnen Indexelektrodensätze jeweils untereinander elektrisch leitend verbunden sind,
5) einer ersten Schaltung, die üen Indexelektroden (12, 13, 14) Speisesignale (533, 534, 535) zuführt, die auf der photoleitenden Umwandlungsschicht (16) ein Indexbild erzeugen, das mit dem Farbauszugsbild überlappt,
6) einer zweiten Schaltung, die von den Indexelektroden (12,13, i4) ein Signalgemisch (S 56, S 57, 558) ableitet, das ein Farbartsignal (C), eh Leuchtdichtesignal (Y) und Indexsignale (S 54, 559, 561) enthält und diese Signale voneinander trennt, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
7) die Indexelektroden (12, 13, 14) bestehen aus einem ersten Indexelektrodensatz, einem zweiten Indexelektrodensatz und aus einem dritten Indexelektrodensatz,
7.1) die Indexelektroden (12) des ersten Indexelektrodensatzes verlaufen in Richtung der optischen Achse der Farbbildaufnahmeeinrichtung gesehen in Fluchtung mit den ersten Filterelementen (23R),
7.2) die Indexelektroden (13) des zweiten Indexelektrodensatzes verlaufen in Fluchtung mit den zweiten Filterelementen (23G;und
7.3) die Indexelektroden (14) des dritten Indexelektrodensatzes verlaufen in Fluchtung mit den dritten Filterelementen (23B).
2. Farbbildaufnahmeeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
1) die zweite Schaltung enthält eine erste Addierschaltung, um die von den einzelnen Indexelektrodensätzen gelieferten jeweiligen Signalgemi sche (556,557,558) zu addieren, 2) es ist ein Bandpaßfilter (64) vorgesehen, das lediglich einen Teil des Signalgemisches (556, 557,558) überträgt,
3) am Ausgang des BandpaGfdters (64) ist eine erste Verzögerungseinrichtung (69) vorgesehen, die das Ausgangssignal des BandpaßfUters (64) um ein Horizontal-Abtastinter iall (H) verzögert,
ίο 4) mit der ersten Verzögerungseinrichtung (69) ist eine zweite Verzögerungseinrichtung (71) verbunden, die das Ausgangssignal der ersten Verzögerungseinrichtung (69) nochmals um ein Horizontal-Abtastintervall (H) verzögert,
5) mit dem Ausgang des Bandpaßfilters (64), der ersten Verzögerungseinrichtung (69) und der zweiten Verzögerungseinrichtung (7J) ist eine zweite Addierschaltung (72) verbunden, die die Ausgangssignale von Bandpaßfilter (64), erster
Verzögerungseinrichtung (69) und zweiter Ver
zögerungseinrichtung (71) derart addiert, daß die Grundkomponenten (31) der Indexsignale (554, 559, 561) beseitigt werden und ein Farbartsignal abgegeben wird.
3. Farbbildaulhahmeeinrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
1) die zweite Schaltung weist eine Schalteinrichtung (73) mit einem ersten Schalter (74), einem zweiten Schalter (75) und einem dritten Schalter (76) auf,
2) jeder der betreffenden Schalter (74, 75, 76) weist einen ersten, zweiten und dritten bewegli chen Schalterarm (74a, 75a, 7%a) sowie erste, zweite und dritte feststehende Schalterkontakte (b.c. c^ auf,
3) sämtliche beweglichen ScfesJterarme (74a, 75a, 76a,} sind mit der Horizontal-Wiederholungsfre quenz zyklisch von dem .Schalterkontakt zum nächsten Schalterkontakt schrittweise weiterführbar,
4) die einander entsprechenden festehenden Schalterkontakte (b, c, d) sind miteinander verbunden,
5) die beweglichen Schalterarme (74a, 75a, 76a,} sind in solcher relativen Phasenlage zueinander bewegbar, daß in dem Fall, in dem der erste bewegliche Schalterarm (74a^ den ersten
Schalterkontakt (b) berührt, der zweite bewegli
che Schalterarm (75a,) den zweiten Schalterkontakt (c) berührt, während der dritte bewegliche Schalterarm (76a^ den dritten Schalterkontakt (^berührt,
6) es ist eine Verbindung vom Bandpaßfilter (64) zu dem ersten beweglichen Schalterarm (74a) vorgesehen,
7) es ist eine Verbindung von der ersten Verzögerungseinrichtung (69) zu dem zweiten beweglichen Schalterarm (75a) vorgesehen,
8) es ist eine Verbindung von der zweiten Verzögerungseinrichtung (71) zu dem dritten beweglichen Schalterarm (76a) vorgesehen,
9) es ist eine dritte Addierschaltung (78) vorgeseb5 hen,
10) es ist eine direkte Verbindung von sämtlichen ersten Schalterkontakten (b) zu den Eingängen der dritten Addierschaltung (78) vorgesehen,
11) durch eine 120°-Phasenvoreilungsschaltung(79) sind sämtliche zweiten Schalterkontakte (c) und durch eine 120c-Phasennacheilungsschaltung (81) sind sämtliche dritten Schalterkontakte (d) mit den Eingängen der dritten Addierschaltung (78) derart verbunden, daß die dritte Addierschaltung (78) unter Beseitigung der Farbartsignale (C) die Grundkomponente {31) des Indexsi^nals abgibt (F i g. 1 und 4).
DE2149903A 1970-10-06 1971-10-06 Farbbildaufnahmeeinrichtung Expired DE2149903C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP45087752A JPS5014856B1 (de) 1970-10-06 1970-10-06

Publications (2)

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