DE2258029C2 - Schaltungsanordnung zur Gammakorrektur von Farbfernsehsignalen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Gammakorrektur von FarbfernsehsignalenInfo
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Description
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrekturschaltung (27,52)
eine erste Widerstandsschaltung (Widerstand 36), über die der Korrekturschaltung (27, 52) das
Leuchtdichtesignal zuführbar ist, und eine zweite Widerstandsschaltung (Widerstand 38) enthält, über
die der Korrekturschaltung (27, 52) das Farbartsignal zuführbar ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Widerstandsschaltungen
(36, 38) miteinander verbunden sind und daß an den Verbindungspunkt die Filterschaltung (39)
angeschlossen ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Filterschaltung ein Bandpaßfill ; (39) ist, dessen Durchlaßzentrum im wesentlichen bei der Trägerfrequenz
des Farbartsignals zurr Abtrennen des Leuchtdichtesignals vom gammakorrigierten Farbartsignal
liegt.
5. Schaltungjanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4. gekennzeichnet durch eine leitende
Vorrichtung (28, 29) variabler Leitfähigkeit, deren Leitfähigkeitswert abhängig vom Leuchtdichtesignal
veränderbar ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß die leitende Vorrichtung
variabler Leitfähigkeit durch mindestens eine Halbleiterdiode (28, 29) gebildet ist, die /wischen
dem Verbindungspunkt (34) der beiden Widerstandsschaltungen (26,38) und Masse liegt.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die leitende Vorrichtung
variabler Leitfähigkeit eine weitere Halbleiterdiode (29. 28) aufweist, die ebenfalls zwischen dem
Verbindungspunkt (34) der Widerstandsschaltungen (36,38) und Masse liegt.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 oder 7. gekennzeichnet durch eine Vorspannungsquelle (30
bis 33). durch die der mindestens einen Halbleiterdiode (28, 29) eine veränderbare Vorspannung
zuführbar ist.
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Gammakorrektur von Farbfernsehsignalen mit getrennten
nichtlinearen Korrekturschaltungen.
Es ist eine Schaltungsanordnung zur Gammakorrektur bekannt (AT'PS 1 87 565), in der das Leuchtdichte
signal und das Farbartsignal gemeinsam in einer Korrekturschaltung korrigiert werden. Da die Korrekturwerte
für das Leuchtdichtesignal und das Farbartsignal für eine exakte Korrektur unterschiedlich sein
müssen, kann eine solche mit der bekannten Schaltungsanordnung nicht erreicht werden.
Bekannt ist ferner eine Schaltungsanordnung (FR-PS 16 01736) mittels welcher das Leuchtdichtesignal
einerseits und die drei Farbsignale andererseits jeweils
ίο mit separaten Korrekturschaltungen gammakorngiert
werden. Die dazu notwendigen vier Korrekturschaltungen stellen einen erheblichen Schaltungsaufwand dar.
Ausgehend von der zuletzt erwähnten bekannten Schaltungsanordnung liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, zur separaten Gammakorrektur der Farbinfoimation
einen möglichst geringen Schaltungsaufwand vorzusehen.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß nur eine einzige Korrekturschaltung für die Farbinformation
vorgesehen ist, der das farbträgerfrequente Farbartsignal zugeführt wird, daß dieser Korrekturschaltung
außerdem das Leuchtdichiesignai zwecks Steuerung ihrer Nichtlinearität zugeführt wird, derart,
daß der Pegel des Leuchtdichtesignals größer als der des Farbartsignals ist, und daß dieser Korrekturschaltung
eine Filterschaltung nachgeschaltet ist, welche nur das gammakorrigierte Farbartsignal durchläßt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 schematisch und als Schaltbild eine Farbfernsehkamera,
bei der die erfindungsgemäße Gammakorrekturschaltung verwendbar ist.
Fig.2 ein Schaltbild einer Ausführungsform der Gammakorrekturschaltung gemäß der Erfindung.
Fig. 3 schematisch und als Schaltbild eine andere
Ausführungsform einer Farbfernsehkamera, bei der die
erfindungsgemäße Gammakorrekturschaltung verwendbarist.
Fig. 1 zeigt eine mit einer erfindungsgemäßen Gammakorrekturschaltung versehene Farbfernsehkamera
der Art, die in der US-PS 36 98 020 offenbart ist und allgemein eine Bildaufnahmerohre 2 mit einem
Röhrenkolben 5 aufweist, der an einem Ende durch eine Schirmträgeranordnung geschlossen ist. welche einen
lichtdurchlässigen .Schirmträger 4 mit einem Farbfilter F an seiner Innenoberflüche und einer Glasscheibe 3 an
w der Innenseite des Filters F sowie Elektroden A und B
an der Innenoberfläche der Scheibe 3 aufweist, wobei
eine photoleitende Schicht 1 zumindest die Elektroden A und B auf der Glasscheibe 3 abdeckt. Eine
Elektronenkanone 11 ist innerhalb des Röhrenkolbens 5
zum Emittieren eines Elektronenstrahls gegen die Schicht 1 vorgesehen, während eine Ablenkspule 6. eine
Fokussierspule 7 und eine Abgleichspule 8 um den Röhrenkolben 5 herum vorgesehen sind, um den
Elektronenstrahl so abzulenken, daß der Elektronenstrahl die Schicht 1 abtastet bzw. zum Fokussieren und
Abgleichen des Elektronenstrahls. Die dargestellte Farbfernsehkamera weist fernef eine Bildlinse 9 auf,
durch welche ein Bild des Gegenstandes 10 in dem Gesichtsfeld der Kamera durch den Schirmträger 4 auf
die photoleitende Schicht 1 fokussiert wird.
Die Indexelektroden A, die aus mehreren Elementen
Au Ai,... Ai,... An, und B, die aus mehreren Elementen
B\, B2... Bj... Bn zusammengesetzt sind, sind neben der
photolestenden Schicht 1 angeordnet, die z. B. aus Materialien wie Antimoninsuifid Bleioxid und dgl.
gebildet sein kann. Die Elektroden A und B sind lichtdurchlässige leitende Schichten, die z. B. aus
Zinnoxid mit Antimon gebildet sind, wobei ihre Elemente parallel und abwechselnd beispielsweise in
einer Reihenfolge angeordnet sind, die Au Si, M, Bi,...
Ah Bh... An, Bn sein kann. Die Elektroden A und Bsind
mit Anschlußklemmen T,\ und Tb für den Anschluß an
AußenschaltunRen verbunden. In diesem Fall sind die to
Elektroden A und B so angeordnet,daß die Längsachsen
ihrer länglichen Elemente die Horizontalabtastrichtung des EIcktronenstrahles kreuzen. Das dargestellte Filter
F, das von den Elektroden A und B durch eine Glasscheibe 3 getrennt ist, ist aus Rot-, Grün- und
Blaufarbfilterelementen Fr, Fa und FB zusammengesetzt,
die in einer sich wiederholenden zyklischen Reihenfolge von Fr, Fa Fb, Fr, Fg, F0... und parallel zur
Längserstreckung der Elemente der Elektroden A und B
auf solche Weise angeordnet, daß jeder Dreier (Triade) aus Rot-, Grün- und Blaufarbfilterelementen Fr, Fg und
Fs einein Paar benachbarter Elektrodenelemente A, und
B1 gegenüberliegend und entsprechend $Mn kunn.
Solange die Elemente der Elektroden A und B und des optischen Filters F in der Längsrichtung miteinander
ausgerichtet sind, d. h. sich parallel zueinander erstrekken, und jeder Dreier aus Filterelementen Fr, Fg und Fb
eine Schrittweite hat, die sich in einem Seitenabstand erstreckt, der der Schrittweite des entsprechenden
Paares aus Elektrodenelementen A, und B1 gleich ist, ist
die relative seitliche Lage der Farbfilterelemente und der Elektrodenelemente nicht kritisch.
Die Bildaufnahmeröhre 2 ist Schaltungen zugeordnet, die in Fig. 1 schematisch dargestellt sind und einen
Transformator 12 aufweisen, der mit einer Primärwicklung 12a und einer Sekundärwicklung 126 mit einem
Mittelabgriff ίο versehen ist. Die Endklemmen t\ und /2
der Sekundärwicklung 12ö sind mit den Klemmen Ta
bzw. Tb der Bildaufnahmeröhre 2 verbunden. Die Primärwicklung 12a ist mit einer Signalquelle 13
verbunden, -velche ein Wechselsignal erzeugt, das mit der Zeilenabtastperiode der Bildaufnahmeröhre 2
synchronisiert ist. Dieses Wechselsignal hat rechteckigen Signalverlauf mit einer Impulsbreite, die einer
Horizontalabtastperiode H des Elektronenstrahls gleich ist, wie z. B. eine Impulsbreite von 63,5 \i.%, und eine
Frequenz, .velche Vj der Horizontt'abtastfrequenz ist,
nämlich 15,75/2 kHz. Der Mittelabgriff foder Sekundärwicklung
12£>ist mit dem Eingang eines Vorverstärkers 15 über einen Kondensator 14 verbunden und mit einer
deich vorspannung vor 10 V bis 50 V aus einer Stromquelle B+ über einen Widerstand Rgespeist.
Bei eine" derartigen Anordnung werden die Elektroden A und B abwechselnd mit Spannungen gespeist, die
höher oder niedriger als die Gleichvorspannung für jede Horizontalabtastperiode sind, so daß ein Streifenpotentialbild
entsprechend den Elektroden A und B auf aer Oberfläche der flalbleiterphotoschicht 1 gebildet ist.
Wird die Bildaufnahmeröhre 2 nicht belichtet, führt demgemäß der die Schicht 1 abtastende Elektronenstrahl
zu einem Signal mit dem rechteckigen Signalverlaüf, das in einer Abtastperiode H\ am Mittelabgriff fo
der Sekundärwicklung \2b abgeleitet wird. Wenn eine Gleichvorspannungj beispielsweise Von 30 V, an den
Mittelabgriff I0 der Sekundärwicklung \2b angelegt und
eine Wechselspannung von 0,5 V zwischen die Klemmen Ta und Tb eingeprägt wird, schwankt der durch den
Widerstand R fließende Strom um 0,05 uA und kann als [ndexsignal verwendet werden. Die Frequenz dieses
Indexsignals ist durch die Breite und den Zwischenraum
der Elemente der Elektroden A und B bestimmt, d. h. durch die Schrittweite jedes Paars aus Eleklroder.-elemenlen
A, und ß„ und durch die Horizontalabtastfrequenz des Elektronenstrahls, die so gewählt werden
kann, daß das Indexsignal eine Frequenz von beispielsweise 3,58 MHz aufweist.
Wenn ein farbgetrenntes Bild des Gegenstandes 10 auf die photoleitende Schicht 1 mit Hilfe der Linse 9 und
des Filters F fokussiert wird, werden Signale, die der Lichtintensität der gefilterten Rot-, Grün- und Blaukomponenten
entsprechen, in überlappendem Verhältnis mit dem Indexsignal auf Grund der Abtastung der Schicht 1
durch den Elektronenstrahl erzeugt zum Erreichen eines Signalgemisches 52. Das Signalgemisch 52,
welches den Eingang des Vorverstärkers 15 zugeführt wird, ist die Summe des Leuchtdichtesignals Sy, des
Farbartsignals Scund des Indexsignais 5/, nämlich
S2 = Sy + Sc + Si.
Das Frequenzspektrum des Signalgciisches 5; ist durch
die Breite der Elemente der Elektroden ,, und ßund des
optischen Filters F sowie durch die Horizontalabtastperiode bestimmt. Das heißt, das Signalgemisch 5- ist in
seiner Gesamtheit in einer Bandbreite von 6 MHz, wobei jie Leuchtdichte- und Farbartsignale Sy bzw. Sein den niedrigeren bzw. höheren Bändern dieser
Bandbreite angeordnet sind. Es wird bevorzugt, das Überlappen der Leuchtdichte- und Farbartsignale Sy
und Sc auf ein Minimum herabzusetzen, wobei es gegebenenfalls möglich ist, eine optische Linse bzw. eine
Linsenrastereinrichtung oder dgl. vor der Bildaufnahmeröhre 2 anzuordnen. Dadurch wird die Auflösung
optisch herabgesetzt und das Leuchtdichtesignalband schmäler gemacht.
In der nächsten Horizontalabtastperiode H1+ 1 sind die
an die Elektroden A und S angelegten Spannungen (das Wechselsignal) umgekehrt, wobei in diesem Falle ein
Indexsignal —5/ erzeugt wird, das zum Indexsignal 5/ gegenphasig ist. Demgemäß wird ein anderes Signalgemisch
52' der Eingangsseite des Vorverstärkers 15
zugeführt, nämlich
S2' = Sy + Sc - 5/.
Dieses Signalgemisch S2 (oder S2') wird durch den
Vorverstärker 15 einem Prozeßverstärker 16 zur Signalformung zugeführt. Daraufhin wird das Signal
einem Tiefpaßfilter 17 und einem Bandpaßfilter 18 zugeführt. Als Ergebnis werden das Leuchtdichtesignal
Sy bzw. ein Signal S3 = Sa - Sn bzw. ein Signal
S3' = S(i - Su aus dem Tiefpaßfilter 17 und dem
Bandpaßfilter 18 abgeleitet. Bei der obigen Gleichung für Si und S3', sind Scl und Su Niederfrequenz- oder
Orui.dkomponenten des Farbartsignals Sl bzw. des
Indexsignals Si. Das Tiefpaßfilter 17 kann gegebenenfalls
durch eine herkömmliche Trägerfangschaltung ersetzt werden, welche so ausgebildet ist, daß ihre
Mittenfrequenz die Trägerfrequenz des Farbartsignals Seist.
Da der Abstand jedes Paares aus Elektrodenelementen /4/und B,der Indexelektroden A und ßdem Abstand
jedes Dreiers aus Filterelementen Fr, Fa und FB gleich
ist, sind auch WiederhölffeqUenzen des Indexsignals 5;
Und des Farbartsignals Sc gleich, wobei die Trennung
dieser Signale Si und Sc auf die folgende Weise erzielt
werden kann, ohne ein Filter zu verwenden. Durch eine Verzögerungsschaltung 19, wie z. B. eifie
Ultrnschallverzögerungsleilung, wird das Signal Si = Scl + Sn. (oder Si = Sa. — S/l), das aus dem
Bandpaßfilter 18 abgeleitet worden ist, um eine Horizontalabtastperiode I H verzögert. Das Signal
S1 = Sn. -f Sn. (oder S3' = Scl — Sil) in einer bestimmten
Horizontalabtastperiode H-, und das Signal 53' = Scl — Sil (oder Si = 5«. + 5«.) in der nachfolgenden
Horizohtalabtaslperiöde f//+i, die aus der
Verzögerungsschattung 19 und dem Bandpaßfilier 18 abgeleitet worden sind, werden einer Addierschallung
20 zugeführt und addiert, Wobei als Ausgangssignal ein Farbartsignal 2 S, 1. erzeugt wird. In diesem Falle sind
die Inhalte der Farbartsignale in benachbarten Horizontalabtastperioden so ähnlich, daß sie als im wesentlichen
gleich betrachtet werden können. Es ist ferner auch möglich, das Signal aus dem Bandpaßfilter 18 um drei
oder fünf Horizontalabtastperioden zu verzögern, und zwar aufgrund ihrer Ähnlichkeit.
Diese Signale Si = 5/, + .9» (oder Sx + Sn — Sn)
und S1' = Scl - Sn. (oder 5) = Sn ± Sn) in den
Horizontalabtastperioden H, und H1 f ; sind auch einer
Subtraktionsschaltung 21 zur Subtraktion (Sn. - StL)—
(Sn + Sn.)[oder (S,,_ + Sn)-(Sn -5//)] zugerührt um
daraus ein Indexsignal -2 5'//' oder 2 5'//. abzuleiten, worauf es einer Begrenzerschaltung 22 zugeführt wird,
um seine Amplitude gleichmäßig zu machen, wobei ein Indexsignal -2 5/(oder 2 5;) gebildet wird.
Das somit erhaltene Indexsignal —2 5/(oder 2 5/)
wird in jeder Horizontalabtastperiode in der Phase umgekehrt, so daß das Signal —2 5; durch die
Verwendung eines Umschalters 23 (in der Praxis eines elektronischen Schalters) in der Phase korrigiert wird,
der feste Kontakte 23a und 236 und einen beweglichen Kontakt 23c hat. Die Ausgangsseite der Begrenzerschaltung
22 ist mit dem einen festen Kontakt 23a des Umschalters 23 unmittelbar und mit dem anderen festen
Kontakt 236 über einen Inverter 24 verbunden. Der Umschalter 23 ist so ausgebildet, daß sein beweglicher
Kontakt 23c mit den festen Kontakten 23a und 236 abwechselnd für jede Horizontalabtastperiode synchron
mit dem Wechselsignai 5/ Kontakt herstellt, das der Primärwicklung 12a des Transformators 12
eingeprägt ist. um somit jederzeit das Indexsignal 2 5/
vom beweglichen Kontakt 23cabzuleiten.
Bei der in Fi g. 1 dargestellten Ausführungsform wird das aus dem Tiefpaßfilter 17 abgeleitete Leuchtdichtsignal
5k einer Gammakorrekturschaltung 25 zugeführt,
welche eine herkömmliche Konstruktion aufweist, und zwar beispielsweise in Form eines Gammakorrekturverstärkers.
zum Ausüben der gewünschten Gammakorrektur für nur dac Leuchtdichtesignal. Das Leuchtdichtesignal
Sy aus dem Tiefpaßfilter 17 wird ferner durch ein Tiefpaßfilter 26 geleitet um ein Leuchtdichtesignal
S'y mit einer Bandbreite zu erzeugen, weiche begrenzt ist, um ein Oberlappen mit dem Band des
Chrominanzsignals 2 Sn. zu vermeiden. Das Leuchtdichtesignal S'y aus dem Tiefpaßfilter 26 und das
Farbartsignal 2 ScL· das aus der Addierschaltung 20
abgeleitet worden ist werden entsprechenden Eingangsklemmen einer Gammakorrekturschaltung 27
zugeführt weiche eine nichtlineare leitende Schaltung Für das Farbartsignal aufweist deren Leitfähigkeit in
Abhängigkeit von dem Leuchtdichtesignal verändert wird, so daß das Ausganssignal der Korrekturschaltung
ein gammakorrigiertes Farbartsignal ist
Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, kann in einer
praktischen Ausführungsform der Gammakorrekturschaltung 27 die nichtlineare leitende Schaltung
allgemein aus einem Paar von Halbleiterdioden 28 und 29 bestehen, deren Kathoden mit den bewegbaren
Kontakten 30a und 31/? veränderlicher Widerstünde 30 bzw. 31 verbunden sind. Die einen Enden 30b und 31 b
der Widerstände 30 bzw. 31 sind an Masse gelegt, wobei
ihre" anderen Enden 30c und 31c mit der positiven Klemme einer Gleichspannungsquelle, wie Z. B. einer
Batterie 32, parallelgeschallet sind, deren negative Klemme an Masse liegt, wodurch eine Vorspannung an
die Dioden 28 und 29 angelegt wird. Die Anoden der Dioden 28 und 29 sind gemeinsam mit einem
veränderbaren Widerstand 33 verbunden, der wiederum mit einem Verbindungspunkt 34 verbunden ist. der mit
einer Eingangsklemme 35 über einen (ersten) Widerstand 36 und mit einer Eingangsklemme 37 über einen
(zweiten) Widerstand 38 verbunden ist. Die Eingangsklemmen 35 bzw. 37 empfangen das Leuchtdichlesignal
S\ aus dem Tiefpaßfilter 26 bzw. das Farbartsignal 2 .9/1 aus der Addierschaltung 20. wobei die Verbindungssteile
34 auch mit einer Äusgangsklemme 40 über ein Bandpaßfilter 39 verbunden ist. wobei die Mitte des
Bandpasses mit der Trägerfrequenz des Farbartsignals 2 Scl im wesentlichen gleich ist.
Bei der oben beschriebenen Schaltungsanordnung der Korrekturschaltung 27 wird der Pegel des
Leuchtdichtesignals S'y, das der Eingangsklemme 35 zugeführi ist. so gewählt, daß er viel höher als der Pegel
des Farbar'signals 2 Scl ist. das der anderen Eingangsklemme 37 zugeführt ist. wobei der (erste) Widerstand
36 ferner einen verhältnismäßig hohen Widerstandswert besitzt, so daß das Leuchtdichtesignal S'y als
Quelle eines im wesentlichen konstanten Stromes aus dem Verbindungspunkt 34 wirkt. Der Arbeitspunkt der
Dioden 28 und 29 an ihrer Spannungs/Strom-Kennlinie und folglich die Leitfähigkeit der Dioden 28, 29 wird
demgemäß durch das Leuchdichtesignal S'y bestimmt. Da die Dioden 28 und 29 und der (zweite) Widerstand 38
als Spannungsteiler für das Farbartsignal 2 Sei. wirken,
das der Eingangsklemme 37 zugeführt ist. wird das ■ίο Farbartsignal, das der Ausgangsklemme 40 über das
Bandpaßfilter 39 zugeführt wird, entsprechend dem Teilungsverhältnis der veränderbaren Leitfähigkeit der
Dioden 28 und 29 und dem Widerstandswert des (zweiten) Widerstandes 38 gesteuert.
Die theoretische Grundlage für die Gammakorrektur des Farbartsignals nach der vorliegenden Erfindung ist wie folgt:
Die theoretische Grundlage für die Gammakorrektur des Farbartsignals nach der vorliegenden Erfindung ist wie folgt:
Angenommen, daß das der Eingangsklemme 35
zugeführte Leuchtdichtesignal Ey. das der Eingangsklemme
37 zugeführte Farbartsignal er und die am Verbindungspunkt 34 erzeugte Spannung Enu, ist, μ
bestehen die folgenden Verhältnisse:
E1n =
Wenn γ kleiner als 1 (γ < 1) und Ey viel größer als ec
(Ey» ς.) ist, so kann Eom wie folgt ausgedrückt
werden:
„ . E-v
C-OU = zTyTV—Z1- ec-
C-OU = zTyTV—Z1- ec-
Ey
Das heißt die durch die obige Gleichung ausgedrück-
te Spannung Eoui wird aril Verbindungspunkt 34 erzeugt.
Wenn die Spannung Eou, dem Bandpaßfiltef 39
zugeführt wird, wobei der Träger des Farbartsignals in seiner Mittenfrequei/z liegt, so liefert das Bandpaßfilter
39 der Ausgangsklemme 40 die Spannung
E1Y
ty
IO
15
Mit anderen Worten, wird das der Eingangsklemme 37 zugeführte Farbartsignal 2 Sn einer Gamimuörrektuf
durch die Gammakorreklurschaltung 27 mit dem Leuchtdichtesignal S'y (welches diese Korrektur bestimmt)
unterworfen und dann der Ausgangsklemme 40 zugeführt. Bei der dargestellten Ausführungsform wird
der Wert des Faktors y entsprechend der Einstellung der veränderbaren Widerstände 30, 31 und 33 und der
Kennlinie der Dioden 28,29 bestimmt.
Gemäß \~\s.\ wird da*; an? rj?r Osniniskorrsktiirschaltung
27 abgeleitete gammakorrigierte Farbartsignal Synchrondetektoren 41 und 42 zugeführt. Der
Synchrondetektor 41 wird auch mit dem Indexsignal Sn. versorgt, das vom bewegbaren Kontakt 23c des
Umschalters 23 über einen Phasenschieber 43 abgeleitet ist. welcher die Phase des Indexsignals auf jene des
Rotsignals einstellt, um ein Farbdifferenzsignal R-Y
am Ausgang des Synchrondetektors 41 zu erzeugen. Auf
ähnliche Weise wird auch der andere Synchrondetektor 42 mit dem Ausgangssignal des Phasenschiebers 43 über
einen zweiten Phasenschieber 44 versorgt, um ein Farbdifff "enzsignal B — Y am Ausgang des anderen
Synchrondetektors 42 zu erzeugen. Somit wird mit der in Fig. 1 gezeigten Kamera ein gammakorrigiertes
Leuchtdichtesignal Van einer Ausgangsklemme 45 aus der Gammakorrekturschaltung 25 erhalten, wobei die
gammakorrigierten Farbdifferenzsignale R-Y und B— Y aus den Synchrondetektoren 41 und 42 an
Ausgangsklemmen 46 bzw. 47 erhalten werden.
Da die so erhaltenen Farbsignale gammakorrigiert sind, wie oben erwähnt, hat ein auf der Basis solcher
Farbsignale wiedergegebenes Farbbild einen ausgezeichneten Abgleich und eine hochwertige Wiedergabe.
Die an den Ausgangsklemmen 45, 47 und 46 erhaltenen Signale können ferner verarbeitet werden, um Farbfernsehsignal
zur Verwendung bei dem NTSC-System und bei verschiedenen anderen Systemen zu erzeugen.
Nun wird eine weitere Ausführungsform unter
25
30
J5
40 Bezugnahme auf Fig.3 beschrieben, bei welcher
Elemente öder Komponente, die jenen entsprechen, die in Fig. 1 dargestellt sind und welche im wesentlichen
dieselbe Konstruktion und Arbeitsweise besitzen, mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Bei der in
Fig.3 gezeigten Ausführungsform wird das aus der
Addierschaltung 20 abgeleitete Farbartsignal 2 Sei. an
Synchrondetektoren 48 bzw. 49 unmittelbar angelegt. Das von dem bewegbaren Kontakt 23cdes Umschalters
23 abgeleitete Indexsignal wird ebenfalls den Synchrondetektoreti
48 und 49 über den Phasenschieber 43 bzw. die Phasenschieber 43 und 44 zugeführt, so daß die
Farbdifferenzsignale R-Y und B- Y von den Synchrondetektoren 48 bzw. 49 abgeleitet werden.
Diese Farbdifferenzsignale R-Y und Β— Υ werden
einem Quadraturmodulator 50 zugeführt, der auch mit dem 3.58 MHz-Frequenzausgangssignal eines Oszillators
51 als Hilfsträger für ein Farbsignal versorgt wird, y/cbsi der Quaürsiuririoduistor 50 das Farbartsignal Is
für das NTSC-System an seinem Ausgang erzeugt. Das von dem Quadraturmodulator 50 abgeleitete Chrominanzsignal
Is wird einer der Eingangsklemmen einer Gammakorrekturschaltung 52 zugeführt, welche der
Schaltung 27 ännlich sein kann, die oben unter Bezugnahme auf Fig.2 beschrieben wurde. Das aus
dem Tiefpaßfilter 26 erhaltene Leuchtdichtesignal S'y wird an die andere Eingangsklemme der Gammakorrekturschaltung
52 angelegt, welche somit ein gamma korrigiertes Farbartsignal an ihrer Ausgangsklemme
auf dieselbe Weise ei zeugt, wie das oben beschrieben ist. Das so erhaltene gammakorrigierte Farbartsignal
und das gammakorrigierte Leuchtdichtesignal aus der Gammakorrekturschaltung 25 werden beide an eine
Addierschaltung 53 angelegt, welche dann ein Farbsignalgemisch für das NTSC-System einer Ausgangsklemme
54 zuführt.
Obwohl die Eriindung oben als bei einer Farbfernsehkamera
verwendet beschrieben wurde, welche eine einzige Bildaufnahmeröhre und ein zugeordnetes
Farbfilter hat, ist es ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Gammakorrektur auch andere Anwendung finden
kann, wie z. B. in Verbindung mit einer Farbfernsehkamera mit mehreren Bildaufnahmeröhren oder in
Verbindung mit der Wiedergabe eines Farbbildes aus einem Bild, daß auf einem Monochromfilm so auf
geeignete Weise aufgezeichnet ist, daß die notwendige Leuchtdichte- und Farbartinformation enthalten ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Schaltungsanordnung zur Gammakorrektur von Farbfernsehsignalen mit getrennten nichtlinearen
Korrekturschaltungen für die Leuchtdichteinformation und die Farbinformation, dadurch gekennzeichnet,
daß nur eine einzige Korrekturschaltung (27, 52) für die Farbinformation vorgesehen
ist, der das farbträgerfrequente Farbartsignal zugeführt wird, daß dieser Korrekturschaltung (27,
52) außerdem das Leuchtdichtesignal zwecks Steuerung ihrer Nichtlinearität zugeführt wird, derart, daß
der Pegel des Leuchtdichtesignals größer als der des Farbartsignals ist, und daß dieser Korrekturschaltung
(27,52) eine Filterschaltung (39) nachgeschaltet ist, weiche nur das gammakorrigierte Farbartsignal
durchläßt.
Applications Claiming Priority (1)
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DE2258029C2 true DE2258029C2 (de) | 1982-11-18 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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FR (1) | FR2169797B1 (de) |
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IT (1) | IT973747B (de) |
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