DE2215867C3 - Weißabgleich-Steuersystem für die Verwendung bei einer Farbfernsehkamera - Google Patents
Weißabgleich-Steuersystem für die Verwendung bei einer FarbfernsehkameraInfo
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- DE2215867C3 DE2215867C3 DE2215867A DE2215867A DE2215867C3 DE 2215867 C3 DE2215867 C3 DE 2215867C3 DE 2215867 A DE2215867 A DE 2215867A DE 2215867 A DE2215867 A DE 2215867A DE 2215867 C3 DE2215867 C3 DE 2215867C3
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Description
60
Die Erfindung bezieht sich auf ein Weißabgleich-Steuersystem für die Verwendung bei einer Farbfernsehkamera,
die ein Signalgemisch zu erzeugen imstande ist, welches kennzeichnend ist für einen von der
betreffenden Kamera unter Beleuchtung bei einer bestimmten Farbtemperatur aufgenommenen Gegenstand
und welches aus einem Leuchtdichtesignal und aus einem Farbartsignal besteht, das durch von einem
Bezugsfarbhilfsträger getragene Farbkomponenten gebildet ist, mit einer auf das Signalgemisch ansprechenden
Trennschaltung, die die Farbartsignale und die Leuchtdichtesignale voneinander trennt, mit einem
Oszillator, der ein Korrektursignal mit derselben Frequenz und Phase abgibt, mit der der Bezugsfarbhilfsträger
auftritt, und mit einer Phasenschieberschaltung, die die Phase des Korrektursignals einzustellen
gestattet, wobei ein mit einer Form des Leuchtdichtesignals moduliertes Signal mit dem Korrektursignal zur
Korrektur des Weißabgleichs kombiniert ist
Es ist bereits ein Weißabgleichsystem für Farbfernsehkameras vorgeschlagen worden (DE-OS 22 14 217),
bei dem die beweglichen Kontakte von Potentiometern am Ausgang einer Phasenteilerschaltung angeschlossen
sind, um Signale abzugeben, die mit den Farbdifferenzsignalen zur Bildung eines in geeigneter Weise einen
Weißabgleich zeigenden Farbsignals verknüpft werden. Dieses Schaltungsprinzip bedeutet aber einen zuweilen
nicht in Kauf zu nehmenden relativ hohen schaltungstechnischen Aufwand.
Es ist ferner eine Farbfernsehkamera vom Indextyp bekannt (DE-OS 20 46 026), die imstande ist, direkt ein
Farbsignalgemisch der NTSC-Norm bereitzustellen. Diese bekannte Farbfernsehkamera weist jedoch keine
Weißabgleichschaltung auf.
Es ist schließlich auch schon ein Weißabgleichsystem
bekannt (DE-OS 20 07 909), bei dem es nicht möglich ist, einen Weißabgleich für eine Kamera zu erzielen, die ein
Farbsignalgemisch für die NTSC-Norm direkt erzeugt. Vielmehr ist bei dem bekannten System die Verwendung
einer aufwendigen Schaltungsanordnung erforderlich, um das Farbsignalgemisch in die Hauptfarbkomponenten
umzusetzen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu zeigen, wie ein Weißabgleich-Steuersystem der
eingangs genannten Art auszubilden ist, um mit relativ geringem schaltungstechnischen Aufwand Farbtemperaturschwankungen
in der Beleuchtung des jeweiligen Aufnahmegegenstands kompensieren zu können.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einem Weißabgleich-Steuersystem der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß dadurch, daß zum Kompensieren von Schwankungen in der Farbtemperatur
der Beleuchtung die Phase des Korrektursignals durch die Phasenschieberschaltung selektiv steuerbar
ist, daß mittels eines Amplitudermodulators die Amplitude des in der Phase gesteuerten Korrektursignais
durch das Leuchtdichtesignal modulierbar ist und daß mittels einer Kombinationsschaltung das amplitudenmodulierte,
in der Phase gesteuerte Korrektursignal mit dem Farbartsignal kombinierbar ist.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß der Weißabgleich einer Fernsehkamera gesteuert werden
kann, ohne daß das Farbartsignal bzw. Chrominanzsignal in seine Hauptfarbkomponenten demoduliert
werden muß und ohne daß spezielle optische Farbfilter benötigt werden. Dies bedeutet aber, daß die Erfindung
mit einem geringeren schaltungstechnischen Aufwand für den Weißabgleich auskommt als die bisher
bekannten Schaltungsanordnungen, um insbesondere Farbtemperaturschwankungen bei der Beleuchtung der
einzelnen Aufnahmeszenen zu kompensieren. Mit Hilfe eines Weißabgleich-Steuersystems gemäß der Erfindung
kann insbesondere ein einen Weißabgleich zeigendes NTSC-Signal direkt von einer Farbfernseh-
kamera erhalten werden, ohne daß es dabei erforderlich ist, das Farbartsignal in ein Farbdifferenzsignal oder in
ein Primärfarbsignal zu demoduüeren.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
An Hand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielsweise näher erläutert In den
Zeichnungen zeigt
F i g. 1 ein Blockdiagramm, das ein Beispiel einer Farbfernsehkamera zeigt, bei welcher der Gegenstand ι ο
der Erfindung vorteilhaft Verwendung finden kann,
F i g. 2 eine vergrößerte perspektivische Teilansicht,
teilweise im Schnitt, eines hauptsächlichen Teiles der in der Kamera nach F i g. 1 enthaltenen Bildaufnahmeröhre,
Fig.3 und 4A-4F Signaldiagramme, auf welche Bezug genommen wird bei der Erläuterung der
Arbeitsweise der Kamera nach F i g. 1,
F i g. 5 eine grafische Darstellung der Frequenzverteilung in dem Ausgang aus der Kamera der F i g. 1,
Fig.6 eine Teildraufsicht eines Farbfilters zur
Verwendung bei der Kamera nach der vorliegenden Erfindung,
F i g. 7 und 8 Vektordiagramme eines Farbsignals, das unter Verwendung des in Fig.6 gezeigten Filters
erzeugt ist,
F i g. 9 eine grafische Darstellung der Spektrumcharakteristiken der in den F i g. 2 und 6 gezeigten Filter,
Fig. 10A-IOC und 1IA-IIC Signaldiagramme, auf
welche Bezug genommen wird bei der Erläuterung der vorliegenden Erfindung,
Fig. 12, 13 und 14 Vektordiagramme, auf welche
Bezug genommen wird bei der Erläuterung der vorliegenden Erfindung,
Fig. 15 ein Blockdiagramm, das eine Schaltungsan-Ordnung
zeigt, durch welche die Ausgangssignale der Farbfernsehkamera unmittelbar in NTSC-Signale mit
gutem Weißabgleich umgesetzt werden können,
Fig. 16 ein Vektordiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise der Schaltungsanordnung gemäß F i g. 15,
F i g. 17 ein schematisches Bild eines AM-Modulators
und Frequenzverdopplers in der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 15und
Fig. 18 ein Vektordiagramm, auf welches Bezug genommen wird bei der Erläuterung der Arbeitsweise
des Gegenstands der Erfindung.
Aus F i g. 1 und 2 ist es ersichtlich, daß eine Farbfernsehkamera, bei welcher der vorliegende Erfindungsgegenstand
vorteilhaft Verwendung finden kann, von einer Bauart sein kann, wie sie an anderer Stelle
beschrieben ist. Eine derartige Kamera weist eine Elektrode A auf, die aus parallelen, in Abstand
voneinander liegenden Elektrodenstreifen Ah A2, — A,
- - An besteht, sowie eine Elektrode B, die aus parallelen,
in Abstand voneinander befindlichen Elektrodenstreifen Bi, B2, - - B,-— Bn besteht, die neben der photoleitenden
Schicht 1 einer Bildaufnahmeröhre 2 liegen. Die photoleitende Schicht 1 kann beispielsweise Materialien,
wie z. B. Antimontrisulfid, Bleioxyd u. dgl. bestehen, wobei die Elektroden A und B durchsichtige leitende ho
Schichten darstellen, die beispielsweise aus Zinnoxyd mit Antimon bestehen können. Die leitenden Streifen
der Elektroden A und B sind beispielsweise in der Reihenfolge Au S1, A2, B2 ---Ai, Bh ---An, Sn
abwechselnd angeordnet, während die Elektroden A es
und B mit Anschlußklemmen Ta und Te für den
Anschluß mit Außenschaltungen verbunden sind. Die Elektroden A und B sind ferner so angeordnet, daß die
Längsrichtungen der Streifen die horizontale Abtastrichtung eines Elektronenstrahles in der Röhre 2
kreuzen können.
Die Elektroden A und B sind auf einer Seite einer Glasplatte 3 angeordnet, auf deren anderer Seite ein
optischer Filter F angeordnet ist, das aus Rot-, Grün- und Blaufarbfilterelementen Fr, Fc und Fb zusammengesetzt
ist, die streifartig sind und in einer sich wiederholenden zyklischen Reihenfolge Fr, Fc, F3, Fr,
Fc, Fb, ... angeordnet sind. Diese Filterelemente sind
parallel zur Längsausdehnung der leitenden Streifen der Elektroden A und B in solcher Weise angeordnet, daß
jede Dreiergruppe aus Rot-, Grün- und Blaufarbfilterelementen Fr, Fg und Fb entgegengesetzt einem Paar
benachbarter Elektrodenstreifen -4, und ß, liegt So lang
die Streifen der Elektroden A und B und des optischen Filters Fin ihren Längsrichtungen miteinander fluchten,
ist ihre relative seitliche Anordnung nicht kritisch. Das optische Filter Fkann auf dem Schirmträger 4 befestigt
sein, der das Vorderende des Röhrenkolbens 5 schließt so daß der letztere die photoleitende Schicht 1, die
Elektroden A und B die Glasplatte 3 und das optische Filter Fumschließt.
Die Bildaufnahmeröhre 2 weist eine Elektronenschleuder 11 in dem Röhrenkolben 5 zur Abgabe eines
Elektronenstrahles auf die Schicht 1 auf; eine Ablenkspule 7 und eine Abgleichspule 8 erstrecken sich um den
Röhrenkolben herum zur Erzeugung von magnetischen Feldern, die auf den Elektronenstrahl einwirken. Vor
dem Schirmträger 4 ist eine Bildlinse 9 angeordnet, durch welche das Bild eines im Fernsehen zu
übertragenden Gegenstandes auf die photoleitende Schicht 1 durch den Schirmträger 4 fokussiert wird.
Der beschriebenen Röhre 2 ist ein Transformator 12 zugeordnet, der eine Primärwicklung 12a und eine
Sekundärwicklung 126 aufweist, die mit einem Mittelabgriff <o und Endanschlußklemmen fi und t2 versehen ist,
welche mit den Anschlußklemmen Ta bzw. Tb der
Bildaufnahmeröhre 2 verbunden sind. Die Primärwicklung 12a ist mit einer Signalquelle 13 verbunden, die ein
Wechselsignal S\ erzeugt, das mit der Zeilenabtastperiode der Bildaufnahmeröhre 2 synchronisiert ist. Dieses
Wechselsignal Si hat eine rechteckige Wellenform, wie
z. B. in F i g. 3 dargestellt, mit einer Impulslänge, die einer horizontalen Abtastperiode H des Elektronenstrahles
gleich ist, wie z. B. eine Impulslänge von 63,5 Mikrosekunden; es weist eine Frequenz auf, welche die
Hälfte der horizontalen Abtastfrequenz bzw. der Zeilenablenkfrequenz ausmacht, d. h. 15,75/2 kHz. Der
Mittelabgriff fo der Sekundärwindung 126 des Transformators 12 ist mit dem Eingang eines Vorverstärkers 15
über einen Kondensator 14 verbunden und mit einer Gleichstrom-Vorspannung von 10 bis 50 V von einer
Spannungsquelle B+ über einen Widerstand R versorgt.
Die Elektroden A und B werden abwechselnd mit Spannungen versorgt, die entweder höher oder
niedriger als die Gleichvorspannung für jede horizontale Abtastperiode sind, so daß ein gestreiftes Spannungsbild, das den Elektroden A und B entspricht, auf der
Oberfläche der photoleitenden Schicht 1 gebildet wird. Demgemäß wird dann, wenn die Bildaufnahmeröhre
dem Licht nicht ausgesetzt bzw. belichtet wird, ein der in Fig.4A dargestellten rechteckigen Wellenform entsprpchendes
Signal am Mittelabgriff fo auf Grund der Elektronenstrahlabtastung in einer Abtastperiode Hi
abgeleitet. Sobald eine Gleichstrom-Vorspannung z. B. von 30 V dem Mittelabgriff fo der Sekundärwicklung Mb
zugeführt und eine Wechselspannung von 0,5 V zwischen die Klemmen Ta und Tb aufgedrückt wird,
schwankt ein entlang des Widerstandes R fließender Strom um 0,05 Mikroampere, der als Indexsignal
verwendet werden kann. Die Frequenz dieses Indexsignals Ei(F i g. 4A) kann in bezug auf die Weite und das
Intervall der Elektroden A und Bund in bezug auf eine
horizontale Abiastperiode des Elektronenstrahles bestimmt werden und beträgt beispielsweise 4,48 MHz.
Sobald das Bild des Gegenstandes 10 auf die to photoleitende Schicht 1 fokussiert wird, werden der
Lichtstärke der filtrierten Rot-, Grün- und Blaukomponenten entsprechende Signale auf der photoleitenden
Schicht 1 in überlappendem Verhältnis mit dem Indexsignal Ea zur Erzeugung eines Signalgemisches 5? 15
erzeugt, wie z. B. des in F i g. 4B dargestellten, worin die Bezugszeichen R, G und B Teile des Signalgemisches 52
bezeichnet, die den Rot-, Grün- und Blaufarbkomponenten entsprechen. Das Signalgemisch Si stellt die Summe
des Leuchtdichtesignals Ey, des Farbartsignals Ec und
des Indexsignals E/dar, d. h.
Si = Ey+ Ec+ Ei.
Das Frequenzspektrum des Signalgemisches 52, wie in
F i g. 5 gezeigt, ist durch die Weite bzw. Größe der Elektroden A und B, jene des optischen Filters Fund der
horizontalen Abtastperiode bestimmt Daher liegt das Signalgemisch 52 in seiner Gesamtheit in einer
Bandbreite von 6 MHz vor, und das Leuchtdichtesignal bzw. das Farbartsignal £>bzw. Ecliegen in dem unteren
bzw. höheren oder oberen Band. Es wird bevorzugt, eine Überlappung des Leuchtdichtesignals und des Farbartsignals
Ey bzw. Ec auf ein Minimum herabzusetzen, wobei gegebenenfalls zu diesem Zweck eine optische
Linse oder dergleichen vor der Bildaufnahmeröhre 2 js angeordnet sein kann, um die Auflösung optisch
herabzusetzen und das Leuchtdichtesignalband schmaler zu machen.
In der nächsten horizontalen Abtastperiode bzw. Zeilenablenkperiode λ/,+ ι ist die an die Elektroden A
und B angelegte Spannung (Wechselsignal) in der Phase umgekehrt: in diesem Falle wird ein Indexsignal — Ei
erzeugt, wie z. B. das in Fig.4A' gezeigte, welches in
bezug auf das in Fig. 4A gezeigte Indexsignal Ei in der
Phase entgegengesetzt ist Dementsprechend wird ein Signalgemisch 5?' an der Eingangsseite des Vorverstärkers
15 abgeleitet, wie in F i g. 4B' gezeigt d. h.
S2' = Ey+Ec-Ε,.
Ein solches Signalgemisch S? (oder 5?') wird zunächst
dem Vorverstärker 15 zugeführt, um darin verstärkt zu werden, worauf es dem Korrekturverstärker 16 für eine
Weiienformung und/oder Gammakorrektur zugeführt wird. Dann wird das Signal sowohl dem Tiefpaßfilter 17
als auch einem Bandpaßfiiter 18 zugeführt. Infolgedes- ss
sen werden das Leuchtdichtesigna} Fy und ein Signal S3
= Ea. + Eil, wie z.B. in Fig.4C' gezeigt (oder ein
Signal S3 = Ea., wie in Fig.4C' gezeigt) von dem
Tiefpaßfilter 17 bzw. dem Bandpaßfilter 18 gesondert abgeleitet In den obigen Gleichungen für S3 und S3' sind
EcL und Eil die Frequenzkomponenten oder Grundkomponenten
des Farbartsignals Ec bzw. des Indexsignals Ei.
Da die Folgefrequenzen des Indexsignals Ei und des
Farbartsignals Ec gleich sind, wird die Trennung dieser Signale in folgender Weise erzielt ohne ein Filter zu
verwenden.
Das Bezugszeichen 19 bezeichnet eine Verzögerungsschaltung, wie z. B. eine Ultraschallverzögerungsleitung,
durch welche das Signal
S3 = Ecl + £/z.(oderS3' = En. - En),
das von dem Bandpaßfilter 18 abgeleitet wurde, um eine horizontale Abtastperiode 1 H verzögert wird. Das
Signal
S3 = Ecl + EiL{oderS3' = ECl - E,L)
in einer bestimmten horizontalen Abtastperiode H, und das Signal
S3' = Ecl- Moder S3 = ECL + En)
in der nachfolgenden horizontalen Abtastperiode Α/,+ ι,
die von der Verzögerungsschaltung 19 bzw. dem Bandpaßfilter 18 abgeleitet worden sind, werden einer
Mischschaltung 20 zugeführt, um addiert zu werden und am Ausgang ein Farbartsignal 2Ecl zu erzeugen, wie
z. B. das in Fig.4D dargestellte. Wenn die Verzögerungsschaltung
19 eine horizontale Abtastperiode ist, so sind die Inhalte der Farbartsignale in benachbarten
horizontalen Abtastperioden bzw. Zeilen so ähnlich, daß sie als im wesentlichen gleich betrachtet werden
können. Es ist auch möglich, das Signal von dem Bandpaßfilter 18 um drei oder fünf horizontale
Abtastperioden infolge der Ähnlichkeit der Farbartsignalinhalte in Perioden, die sogar in diesem Ausmaß in
Abstand voneinander liegen, zu verzögern.
Diese Signale
Diese Signale
53 = Ecl + En (oder S3' = Ecl — Eil)
S3' = Ecl - E,L(oderS3 = Ecl + Eil)
in den horizontalen Abtastperioden Mund A/,+ i werden
einer Subtraktionsschaltung 21 zugeführt, um eine Subtraktion
(Ecl- E,l) - (Ecl + E,L)
oder
oder
(Ecl + E1J - (Ecl - Eil)
zu erhalten und daraus ein Indexsignal — 2E'iu wie in
Fig.4E gezeigt (oder lE'iu das nicht gezeigt ist)
abzuleiten. Das resultierende Indexsignal — 2Zf'//. oder
2E/l) wird einer Begrenzerschaltung 22 zugeführt, um
seine Amplitude gleichmäßig zu machen und somit ein Indexsignal -2£,(oder 2£y zu bilden, wie es in Fig.4F
gezeigt ist
Das somit erhaltene Indexsignal — 2£/(oder 2£y wird
in jeder horizontalen Abtastperiode in der Phase umgekehrt so daß das Signal -2Ei auf folgende Weise
eine Phasenkorrektur erfährt Das Bezugszeichen 23 beicic-hiici einen Umschalter, der in der Praxis
vorzugsweise ein elektronischer Schalter ist Der gezeigte Schalter hat feststehende Kontakte 23a und
236 und einen beweglichen Kontakt 23c Der Ausgang des Begrenzers 22 ist mit dem einen feststehenden
Kontakt 23a des Umschalters 23 unmittelbar verbunden und mit dem anderen feststehenden Kontakt 236 über
einen Gleichrichter oder Inverter 24. Der Umschalter 23 ist so angeordnet daß sein beweglicher Kontakt 23c mit
den feststehenden Kontakten 23a und 236 wechselweise in aufeinanderfolgenden horizontalen Abtastperioden
synchron mit dem Wechselsignal 5/in Kontakt gelangt,
das an die Primärwicklung 12a des Transistors 12 abgegeben wird, um somit das Indexsignal
2Ei von dem beweglichen Kontakt 23c stets abzuleiten.
Das Leuchtdichtesignal 2Ea., das von der Mischschaltung bzw. dem Addierkreis 20 abgeleitet wurde,
wird jedem der drei Synchrondetektoren 25, 26 und 27 zugeführt. Das Indexsignal 2E«. wird dem Synchrondetektor
25 durch einen Phasenschieber 28 zugeführt, der die Phase des Indexsignals auf die Achse des
Rot-Signals einstellt, um ein Farbdifferenzsignal Er-Ey am Ausgang des Detektors 25 zu erzeugen. Auf ähnliche
Weise wird das Ausgangssignal von dem Phasenschieber 28 dem Synchrondetektor 26 über einen Phasenschieber
29 zugeführt, um ein Farbdifferenzsignal Ec-Ey am Ausgang des Detektors 26 zu erzeugen,
wobei das Ausgangssignal des Phasenschiebers 29 dem Synchrondetektor 27 über den Phasenschieber 30
zugeführt wird, um ein Farbdifferenzsignal Eb- Ey am r>
Ausgang des Detektors 27 zu erzeugen. Die Phasenschieber 29 und 30 ändern jeweils die Phase der
Eingangssignale um 120°. Die Farbdifferenzsignale Er— Ey, Ec- E) und En— Ei und das Leuchtdichtesignal
Ei werden einer Matrixschaltung 31 zugeführt, welche -1"
Farbsignale Er, Ec; und Eb an ihren Klemmen Tr, T(,
bzw. Tb erzeugt. Die somit erhaltenen Farbsignale
müssen auf geeignete Weise aufbereitet werden, um Farbfernsehsignale gemäß den NTSC-Vorschriften und
verschiedenen anderen Systemen zu erzeugen. -'".
Ist jedoch die beschriebene Kamera insbesondere in bezug auf ihren Filter F abgewandelt, so werden die
Signale gemäß den NTSC-Vorschriften unmittelbar vom Ausgang der Bildaufnahmeröhre 2 erhalten, d. h.
ohne die Farbsignale Er, Ec und Ebzu demodulieren, die
an den entsprechenden Klemmen der Matrix 31 in F i g. 1 erhalten worden sind.
Wie in F i g. 6 gezeigt, ist das Filter F in F i g. 2 vorzugsweise durch ein Filter F' ersetzt, bei welchem
der blaue Filterstreifen Fb jeder Dreiergruppe durch einen Cyanfilterstreifen oder ein Element F'cy ersetzt
ist. Somit ist das Filter F' aus sich wiederholend angeordneten Dreiergruppen aus roten, grünen und
Cyanfilterelementen oder Streifen Fr, Fg und Fcy
zusammengesetzt.
Mit einem solchen Filter F'wird ein Videosignal, wie
in F i g. 7 gezeigt, von der Bildaufnahmeröhre 2 erhalten, worin Rot-, Grün- und Cyanfarbsignale Er, Eg und Ecy
in Phasenintervallen in Winkeln von 120° in Abstand voneinander angeordnet sind. Angenommen, daß das
Cyanfarbsignal Eo = '/2 (Ec + Eb) vorliegt, so
resultiert die Vektoraddierung des in dem Cyanfarbsignal Ecy enthaltenen Grünfarbsignals Ui Ec, zum
Original-Grün-Farbsignal Ec zu dem Grün-Farbsignal,
das eine Amplitude von 0,87 Ec hat. wobei seine Phase,
wie in F i g. 8 gezeigt, um 150° von dem Rot-Farbsignal
in Abstand liegt. Wie ferner dargestellt, hat das in dem Cyanfarbsignal Ecy enthaltene Blau-Farbsignal eine
Amplitude von '/2 Eb und befindet sich in einem Abstand von 120° von dem roten Signal. Als Ergebnis wird das
folgende Farbartsignal erzeugt.
Ec = EAsin ω 1 + 0,87 £,, sin (ω ι - 150°) +0,5 E11 sin (ω/-240°).
(D
Bei dem Leuchtdichtesignal Ey wird die Cyanfarb-
komponente
1/2 (Ec, + Eb) aus Licht erhalten.
das durch die Cyanfarbfilterclemente F(>
geht, so daß das folgende Leuchtdichtesignal erhalten wird (das Leuchtdichtesignal ist in diesem Fall kein Vektor).
E, = 1/3 [£,<
+ £,,+ 1/2 (£,, + £„)] = 0,33 £„ + 0,5 £,, + 0,17 E11
Q)
Es ist ersichtlich, daß das Verhältnis der entsprechenden Farbkomponenten in dem obigen Leuchtdichtesignal
jenem des Leuchtdichtesignals
Kntsc = 0,30£r + 0,59 Eo- + 0.11 E«
in dem NTSC-System (dem System nach dem Nordamerikanischen Nationalen Fernsehausschuß)
nahe ist. das durch die Sichtbarkeitscharakteristik bestimmt ist.
Das mit dem Filter F'in F i g. 6 erhaltene Bildaustastsynchron-Signal
oder Bildsignalgemisch kann demgemäß mit einer geringen Korrektur in ein Signa!
entsprechend dem Nordamerikanischen Nationalen Fernsehausschuß umgesetzt werden.
In einem Fernsehstudio od. dgl. wird oft eine Beleuchtung mit einer Farbtemperatur von 3000° K
verwendet Um unter einer derartigen Beleuchtung den Weißausgleich aufrechtzuerhalten, muß das Filter eine
Spektralcharakteristik haben, die der in Fig.9 mit
unterbrochenen Linien gezeigten ähnlich ist In F i g. 9 stellen die Kurven mit ganzen Linien die Spektralcharakteristiken dar, wenn das Farbfilter gemäß Fig.2
verwendet wird, das aus roten, grünen und blauen Farbfilterelementen besteht wobei die Kurven mit
unterbrochenen Linien die Spektralcharakteristiken darstellen, wenn das Filter F' (F i g. 6) verwendet wird,
das aus Rot-, Grün- und Cyanfarbfflterelementen 4(i besteht. Die Kurve a stellt ferner das Energiespektmm
für Beleuchtung mit einer Farbtemperatur von 3000° K dar. Aus F i g. 6 ist ersichtlich, daß der Bereich unter den
Kurven, die das Filter darstellen, das Rot-, Grün- und Cyanfarbfilterelemente verwendet, zweimal so groß ist
4"> wie jener des Filters, das aus den Rot-, Grün- und
Blaufarbfilterelementen besteht, woraus ersichtlich ist, daß die Helligkeit, die mit dem ersteren erhältlich ist, im
wesentlichen zweimal so groß ist, wie jene, die mit dem letzteren erhalten werden kann. Daher ist das aus den
Rot-, Grün- und Cyanfarbfilterelementen bestehende Filter F' auch zum Erhalt einer größeren Helligkeit
vorteilhaft.
In der obigen Beschreibung ist keine Herabsetzung
des Signals infolge von Spalten oder Zwischenräumen berücksichtigt worden, die zwischen den Elektrodenstreifen der Elektroden A und B zum Isolieren der
Elektroden A und B voneinander vorgesehen sind. Solche Spalte oder Zwischenräume können jedenfalls
so schmal, wie z. B. etwa 1 bis 5 Mikrometer gemacht
werden, wobei in diesem Fall im wesentlichen keine
Signalverringerung auftritt
Wie nachfolgend erläutert, kann ein phasenmoduliertes Signal, wie es in F i g. 8 gezeigt ist, ein amplitudenmoduliertes Signal mit einer Frequenz sein, die zweimal
so hoch wie die Trägerfrequenz des phasenmodulierten Signals ist, wobei die Phase oder Amplitude des
phasenmodulierten Signals auf jene eines erforderlichen Farbsignals eingestellt sein kann.
Ist ein Blaufarbsignal (ein Trägerfarbsignal) Eb mit
einem Modulationssignal 5 amplitudenmoduliert, das eine Frequenz hat, die zweimal so hoch ist wie die
Trägerfrequenz des Blaufarbsignals Eb, das in einem vorbestimmten Winkel vom Signal Eb auf solche Weise
in Phase verschoben ist, daß der Zuwachs oder die Verstärkung des Signals Eb 1,5mal größer als seine
ursprüngliche Verstärkung an der positiven Spitze des Signals 5 und gleich der ursprünglichen Zunahme an
seiner negativen Spitze sein kann, wie in den Fig. IOA
und 1OB gezeigt, so hat das resultierende Blaufarbsignal
Eb einen Pegel oder eine Amplitude, die l,5mal größer
als jene des ursprünglichen Signals ist (F i g. 10C).
Wenn das Modulieren des Signals 5 im Falle des Rotfarbsignals (ein Trägerfarbsignal) Er in jedem der
positiven und negativen Spitzenwerte des Rotfarbsignals Er einen negativen Spitzenwert hat (wobei der
Verstärkungsgrad 1 ist) und die Amplitude des Signals 5 unverändert verbleibt (Fig. 1IA und ÜB), so ist das
resultierende Rotfarbsignal unverändert (F i g. I IC).
Wenn das Trägerfarbsignal mit der in F i g. 8 gezeigten Vektoranordnung mit den modulierenden
Signalen 5 moduliert ist und wenn die Bezugsphase // des modulierenden Signals S, bei dem die Amplitude des
Trägerfarbsignals l,5mal moduliert ist, so ist, daß sie z. B. 23 Grad vor der Phase des Blaufarbsignals En ist, so ist
eine in bezug auf die Phase // um 90 Grad vorgeschobene Phase /c jener des Trägerfarbsignals
entgegengesetzt, und das Trägerfarbsignal ist mit dem Modulationssignal 5 einmal moduliert, da die Frequenz
des Modulationssignals das Zweifache jener des Trägerfarbsignals beträgt (F i g. 12).
Infolgedessen ändert sich das Blaufarbsignal En, das
sich im kleinsten Winkel in bezug auf die Modulationsachse // befindet, zu E'b und wird maximal verstärkt,
wobei das Grünfarbsignal Ec weniger als das Blaufarbsignal
Eb verstärkt und das Rotfarbsignal Er kaum verstärkt wird, wobei jedoch seine Phase geringfügig
vorgeschoben wird.
Der Pegel oder die Amplitude und die Phase des modulierten Signals werden in nachfolgender Weise
berechnet. Im Falle des Blaufarbsignals En, das mit der
Achse // einen Winkel von 23 Grad bildet, ist beispielsweise die //-Achsenkomponente des Blaufarbsignals
Ebgleich Eb ■ cos (23°) und seine Ε,-Achsenkomponente
Eb ■ sin (23°). Ist jedoch das Blaufarbsignal
moduliert, so wird es auf der Achse // l,5mal verstärkt, bleibt jedoch unverändert auf der Achse /rt wobei die II-
und /c-Achskomponenten des modulierten Blaufarbsignals
ΕΉ gegeben sind mit 1,5 · En ■ cos (23°) bzw. mit
Eb ■ sin (23°). Der Pegel oder die Amplitude E'b des
modulierten Blaufarbsignals und sein Winkel Θ'β zur Achse Α-sind daher wie folgt:
E11 = [(1,5 £«cos(23°))'+ [E11 sin (23°))2]-
= 0,717,
= 0,717,
rvo . El<
Sin ^23°) IAO
&B = arctan -—-i- ——- = 16°
1,5 E11 cos (23°)
Das durch die Gleichung (1) oben angegebene Farbsignal Ec wird infolgedessen das in Fig. 13 gezeigte
Signal Ech'.
EcH = 1,01 fÄsin(<w/+ 10°) + 0,949 E(,-sin (ωι + 148°) +0,717 E„ sin (ω 1 + 254").
Das derart erhaltene Farbsignal Ech' wird beispielsweise durch einen Verstärker -—- mal vervielfacht,
1,61
wobei seine Phase um 3 Grad vorgeschoben wird, um ein Signal Ech" nach dem Nordamerikanischen
Nationalen Fernsehausschuß zu erhalten, wie z. B. das in F i g. 14 gezeigte, das durch die nachfolgende Gleichung
gegeben ist.
EcH'= 0,63 ER sin (ω/ + 13°) +0,59 £^sin (ω/+ 151°) +0,44 EH sin (<y/ + 257°).
Fig. 15 zeigt in Blockform ein Beispiel einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung, bei welcher
die aus der oben beschriebenen Farbfernsehkamera abgeleiteten Signale unmittelbar in Signale nach der
NTSC-Norm umgewandelt werden. In F i g. 15 sind den in F i g. 1 gezeigten Komponenten ähnliche Komponenten
mit denselben Bezugszeichen gezeigt, so daß eine nähere Beschreibung derselben nicht wiederholt wird.
Das aus der Mischschaltung 20 abgeleitete Farbartsigna! EfL wird über eine Verzögerungsschaltung 41,
durch weiche das Leuchtdichtesignai so verzögert wird, daß es mit dem Indexsignal in Phase ist, einem
AM-Modulator 42 zugeführt
Das von dem Umschalter 23 abgeleitete Indexsigna] Ej wird einem AM-Modulator 43 zugeführt, in welchen
es mit einem frägersignal f0 (von 3,58 MHz) moduliert
wird, das dem Modulator 43 als einem Trägeroszillator 44 zugeführt wird, wie z. B. als einen Quarzoszillator, der
ein stabiles Signal erzeugt, um somit ein Signal von 7,98
MHz als Ausgangssignal des Modulators 43 zu erzeugen, welches Signal die Summe des Indexsignals E1
von 4,4 MHz und des Trägersignals f0 ist Das Ausgangssignal des Modulators 43 wird dem Modulator 42 durch ein Bandpaßfilter 45, falls notwendig, zugeführt, um das Farbartsignal zu modulieren. Das
Ausgangssignal des Modulators 42 wird einem Bandpaßfilter 46 zugeführt, das einen Durchlaßbereich von
>o 3,58 MHz ± 750 kHz zeigt, um ein Farbart- oder
Chrominanzsignal mit dem Träger von 3,58 MHz zu erhalten. Die Trägerfrequenz des Chrominanzsignals Ec
von der Mischschaltung 20 wird demgemäß von 4,4 MHz in 3,58 MHz umgesetzt und gleichzeitig durch den
Oszillator 44 stabilisiert. Das Chrominanzsignal, das auf diese Art erhalten wurde, wird einem AM-Modulator 47
zugeführt, durch welchen eine Vektorumsetzung oder
versorgt, das zweimal so hoch ist wie die Trägerfrequenz des Chrominanzsignals und welches erzeugt wird,
indem das Signal von dem Oszillator 44 durch einen Phasenschieber 48 an eine Frequenzverdopplerschaltung 49 abgegeben wird, wobei der Modulator 47 den
Vektor des Chrominanzsignals korrigiert, wie oben beschrieben. Das berichtigte Chrominanzsignal von
dem Modulator 47 wird einer Mischschaltung 51 zugeführt, in welcher es einem von einer Torschaltung
50 abgeleiteten Farbsynchronsignal addiert wird, wobei diese Schaltung 50 mit einer Phasenschieberschaltung
54 für das Farbsynchronsignal versehen ist. Das Ausgangssignal der Mischschaltung 51 wird dann einem
Bandpaßfilter 52 zugeführt, um nur die Chrominanzsi- ι gnalkomponente dieses Ausgangssignals einer Mischschaltung
53 zuzuführen.
Das aus dem Tiefpaßfilter 17 abgeleitete Leuchtdichtesignal
wird einem Korrekturverstärker 55 zur Gammakorrektur, Aperturekorrektur u. dgl. zugeführt ic
und dann einer Mischschaltung 56 zugeführt, in welcher es einem Korrektursignal von einem Phasendetektor 57
zugefügt wird, um sein Verhältnis in das des Signals nach der NTSC-Norm umzusetzen. Dies heißt, daß für das im
Ausgangssignal der Kamera nach der vorliegenden Erfindung enthaltenen Leuchtdichtesignal £ydie Beziehung
Ey = 0,33 Er + 0,5 Ec + 0,17 EB
gilt, wie sie durch die Gleichung (2) gegeben ist, wogegen das Leuchtdichtesignal Λ/ntsc des Signals nach
der NTSC-Norm der Beziehung
Vmt.sc = 0,30 Er + 0,59 £(, + 0,11 En
genügt, wie dies allgemein bekannt ist. Dementsprechend ist ein für die Korrektur des Leuchtdichtesignals
Ey notwendiges Korrektursignal W wie folgt festgelegt:
Yw = >'nis(■ -£>
= -0,03 £« + 0,09 £,,-0,06 £,,~ -£„ + 3 £,,-2 F11.
Das Korrektursignal Yw kann durch Phasenermitt- dem Grünfarbsignal Ec, verschoben ist, wie in Fig. 16
lung des Farbartsignals im Kameraausgangssignal mit Jiι gezeigt, da das resultierende ermittelte Ausgangssignal
einer Achse Φ\ν erhalten werden, die um 49 Grad von derart wird, d?ß
D[W- Y) = cos(101°) £„ + 0,87 cos (45°) £,,+ 0,5 cos (139°) £„~ A (-/.'« + £„■-2 E11)
Diese Phasenermittlung wird in der Phasendetcktorschaltung
57 erzielt, die mit dem Chrominanzsignal im Kameraausgangssignal von der Addierer- bzw. Mischschaltung
20 versorgt und auch mit einem Indexsignal Si
von dem Umschalter 23 über einen Phasenschieber 58 beliefert ist. Das in Phase ermittelte Ausgangssignal
wird der Mischschaltung 56 zugeführt, um das Korrektursignal W dem Kameraausgangssignal £y
hinzuzufügen, das von dem Korrekturverstärker 55 zugeführt ist, um ein sich dem Signal nach der
NTSC-Norm annäherndes Leuchtdichtesignal zu erhalten. Schließlich wird das Leuchtdichtesignal von der
Mischschaltung 56 in der Mischschaltung 53 dem Chrominanzsignal hinzugefügt, das von dem Bandpaßfilter
52 durch eine Mischschaltung 61 zugeführt wird, um ein Signal nach der NTSC-Norm zu erhalten. Das
dem Chrominanzsignal in der Mischschaltung hinzugefügte Signal wird später in der nachfolgenden
Beschreibung erläutert.
In dem obigen Beispiel wurde das Indexsignal als Signal mit einer Frequenz von 4,4 MHz beschrieben, und
zwar für den Fall des Trägers des Chrominanzsignals des Systems nach der NTSC-Norm. Das von der
Kamera abgeleitete Indexsignal ist jedoch gewöhnlich in seiner Frequenz unstabil, da die Geschwindigkeit der
horizontalen Elektronenstrahlabtastung der photoelektrischen Schicht der Bildaufnahmeröhre nicht gleichmäßig
ist. Wenn sogar das Indexsignal so ausgewählt ist, um 3,58 MHz aufzuweisen, wie oben erwähnt, kann es
daher nicht als Hilfsträger des Signals nach der NTSC-Norm verwendet werden. Wird ein Indexsigna]
von 3,58 MHz gewählt, wie oben beschrieben, so wird es
mit dem stabilen Ausgangssignal des Hilfsträgeroszillators '44 amplitudenmoduliert, um ein Signal von 7,16
MHz zu erhalten, mit welchem das Chrominanzsignal der Kamera amplitudenmoduliert wird, um die Träger-Frequenz des Chrominanzsignals mit dem Indexsignal zu
korrigieren und somit ein Chrominanzsignal mit einem stabilen Hilfsträger von 3,58 MHz zu erzeugen.
Bezugnehmend auf Fig. 17, ist ersichtlich, daß der
Frequenzverdoppler 49 das Trägersignal von dem Phasenschieber 48, das einer Eingangsklemme 80
zugeführt ist, erhallen kann, um durch einen Transistor
81 verstärkt zu werden und dann einer Primärschaltung eines Transformators 82 zugeführt zu werden, um in
einen Welligkeitsstrom überführt zu werden, der eine
in Frequenzkomponente aufweist, die das Zweifache jener
des Trägersignals ist, und zwar durch die Dioden 83 und 84, die mit einer Sekundärwicklung des Transformators
82 verbunden sind. Dieser Welligkeitsstrom wird durch einen Transistor 85 verstärkt, wobei nur ein Signal mit
Γ) einer Frequenz, die zweimal so groß ist wie jene des
Trägersignals, mi'.tels eines Transformators 86 abgeleitet wird, der mit dem Kollektorkreis des Transistors 85
verbunden ist und der zu einem Schwingkreis gehört, welcher auf die Frequenz, die zweimal so hoch ist, wie
jene des Trägersignais, abgestimmt ist. Das somit erhaltene Signal wird einer Ausgangsklemme 88 durch
einen Potentiometer 87 zugeführt.
Wie in Fig. 17 gezeigt, ist der AM-Modulator 47
ferner aus einer Verstärkerschaltung gebildet, die aus j einem Transistor 70 zum Verstärken eines Chrominanzsignaleingangssignals
besteht, welches an eine Eingangsklemme 69 von dem Bandpaßfilter 46 angelegt ist.
Die Basis eines Transistors 71 ist geerdet und eine Schaltung mit veränderlicher Impedanz ist durch einen
5(i Feldeffekttransistor 72 gebildet, der zwischen dem
Ausgang des Transistors 70 und dem Eingang des Transistors 71 geschaltet ist. Ein Widerstand 73 und ein
Potentiometer 74 sind zwischen einer .Stromquelle in Reihe geschaltet; eine Torvorspannung wird dem
Feldeffekttransistor 72 von dem Potentiometer 74 zugeführt. Die Torelektrode des Feldeffekttransistors
72 wird mit einem Signal versorgt, das eine Frequenz
hat, die das Zweifache jener des Trägersignals ist, und
zwar über einen Kondensator 75 von der Ausgangs klemme 88 des Frequenzverdopplers 49. Auf Grund
dieses der Torelektrode des Transistors 72 zugeführten Signals wird die Impedanz des Feldeffekttransistors 72
verändert, und das Chrominanzsignal wird amplitudenmoduliert, um ein im Vektor umgesetztes oder
berichtigtes Chrominanzsignal an der Ausgangsklemme 76 abzuleiten, die mit der Mischschaltung 51 verbunden
ist
Ein Potentiometer 87 ist vorgesehen, um die
Intensität des Signals einzustellen, das der Torelektrode des Feldeffekttransistors 72 zugeführt wird, um somit
das Blaufarbsignal l,5mal mit der Achse // zu vereinfachen, währer'] das Potentiometer 74 vorgesehen
ist, um die Vorspannung so einzustellen, daß eine einfache Modulation mit der Achse /c erhalten wird.
Gemäß der oben beschriebenen Anordnung wird ein Signal nach der NTSC-Norm mit gutem Weißabgleich
erhalten, vorausgesetzt, daß die Charakteristiken des Farbfilters, das in der Bildaufnahmeröhre eingesetzt ist,
unter einer Beleuchtung mit einer Farbtemperatur von 3000° K richtig sind. Der Weißabgleich geht jedoch
verloren, wenn die Beleuchtung Sonnenlicht ist, so daß ein aus dem nach der NTSC-Norm wiedergegebenes
Bild blaß aussieht.
Erfindungsgemäß wird ein Trägersignal eines von der Bildaufnahmeröhre 2 erhaltenen Chrominanzsignals um
einen vorgegebenen Wert durch eine Phasenschieberschaltung 59 in der Phase verschoben, mit einem
Leuchtdichtesignal eines vorbestimmten Pegels durch einen Amplitudenmodulator 60 amplitudenmoduliert
und dann mittels einer Mischschaltung zu 61 dem ursprünglichen Chrominanzsignal hinzugefügt, wodurch
der Weißabgleich gesteuert wird. Durch Veränderungen des Phasenverschiebungswertes entsprechend der
Farbtemperatur der Beleuchtung wird stets ein Farbartsignal mit richtigem Weißabgleich erhalten.
Bezugnehmend wieder insbesondere auf Fig. 15 sei
bemerkt, daß ein Trägersignal von 3,58 MHz mit einer mit der Phase des Farbsynchronsignals zusammenfallenden
und von dem Phasenschieber 54 erhaltenen Phase über eine generell mit 59 bezeichnete Phasenverschiebeschaltung
und einem Amplitudenmodulator 60 einer Mischschaltung 61 zugeführt wird. Die Phasenschieberschaltung
59 besteht aus in Reihe geschalteten Phasenschiebern 62 und 63 und einem Umschalter 64.
Der Umschalter 64 enthält einen beweglichen Kontakt 64a und feststehende Kontakte 646, 64c und 64d Der
bewegliche Kontakt 64a ist mit einer Eingangsklemme des Amplitudenmodulators 60 verbunden. Der feststehende
Kontakt 64c ist mit einer Ausgangsklemme des Phasenschiebers 62 verbunden und der feststehende
Kontakt 64c/ ist mit einer Ausgangsklemme des Phasenschiebers 63 verbunden. Der feststehende
Kontakt 646 ist verbunden.
Das gesteuerte Leuchtdichtesignal, welches das Ausgangssignal der Mischschaltung 56 ist, wird dem
Amplitudenmodulator 60 über einen Abschwächer 65 zugeführt. Das phasengesteuerte Signal der Phasenschieberschaltung
59 ist durch das Leuchtdichtesignal amplitudenmoduliert, das einen vorbestimmten P;gel
hat. wobei das amplitudenmodulierte Signal dann in der Mischschaltung 61 dem Trägerchrominanzsignal hinzugegeben
wird, das von dem Bandpaßfilter 52 geliefert wird. Das Ausgangssignal der Mischschaltung 61 wird
der Mischschaltung 53, wie oben beschrieben, zugeführt.
Wenn das Farbfilter oder das optische Filter F der Bildaufnahmeröhre 2 so ausgebildet ist, daß nur ein
Bildsignalgemisch mit gutem Weißabgleich unter einer Beleuchtung mit einer Farbtemperatur von 30000K
erhalten wird, und wenn es erwünscht ist, ein Bildsignalgemisch mit einem guten Weißabgleich unter
Lichtbedingungen im Freien bei leicht wolkigem Wetter
(wenn die Farbtemperatur des Lichtes etwa 7500° K beträgt) oder beim he'len Sonnenschein (wenn die
Faibtemperatur des Lichtes etwa 14 000°K beträgt) zu
erzielen, dann wird der bewegliche Kontakt 64a des Umschalters 64 mit dem feststehenden Kontakt 64c
bzw. 64c/ verbunden. Wenn es sich um eine Beleuchtung
unter normalen Studioverhältnissen handelt, & h. eine Farbtemperatur von 30000K, so wird der beweglich«
Kontakt 64a mit dem feststehenden Kontakt 64/ verbunden. Wenn der bewegliche Kontakt 64a mit derr
feststehenden Kontakt 646 verbunden ist, wird da: amplitudenmodulierte Signa! nicht dem Chrominanzsignal
beigegeben, da das Trägersignal nicht derr Modulator 60 zugeführt wird.
ίο Der Abschwächungsfaktor des Abschwächers 65 soll
vorzugsweise in Abhängigkeit von dem Umschalter 64 veränderbar sein. Darüber hinaus ist der Abschwächei
65 bei anderen Ausführungsformen zwischen dem Modulator 60 und der Mischschaltung 61 angeordnet
um den Pegel oder die Amplitude des Signals, das dem Chrominanzsignal hinzugegeben ist, zu verändern.
Bezugnehmend zunächst auf Fig. 18 wird nur
beschrieben, um wieviel das dem Chrominanzsignai beigefügte gesteuerte Signal in Phase verschoben wird
21) und wie der Pegel oder die Amplitude des gesteuerter
Signals ist, das durch das Leuchtdichtesignal amplitudenmoduliert ist, welches dem Chrominanzsignal
beigefügt worden ist, urn eine Korrektur zu erzielen damit der Verlust des Weißabgleiches eines Bildsignalgemischs
kompensiert ist, das unter Licht mit einer Farbtemperatur von 14 000° K (entsprechend dem Lichi
im Freien bei schönem Wetter) erhalten ist. Dabei wird eine Bildaufnahmeröhre verwendet, bei der dei
Weißabgleich für die normale Farbtemperatur vor
jo 3000° K der Beleuchtung eingeregelt ist.
Vektoren des Farbsignals Sr, des Grünfarbsignals 5c
und des Blaufarbsignals Sb sind an den (En — Ey}
Achsenkoordinaten und an den Er — fV/Achsenkoor
dinaten in Fig. 18 durch volle Linien gezeigt. Diese
J) Signale werden von einem Gegenstand abgeleitet, dei
mit einer Farbfernsehkamera beobachtet wird, die eir optisches Filter für die Bildaufnahmeröhre hat, welche
so ausgebildet ist, daß ein Bildsignalgemisch erhalter und ein Weißabgleich unter einer idealen Studiobe
4Ii ieuchtung aufrechterhalten werden, die eine Farbtem
peratur von 30000K hat. Der Ursprung W dei
Farbsignalvektoren 5«, Sc, und Sn fällt mit derr
Ursprung Oder Koordinaten zusammen. Dies bedeutet daß der Weißabgleich in dem Bildsignalgemisch dei
4r> Farbfernsehkamera aufrechterhalten ist.
Die äquivalenten Vektoren des Rotfarbsignals Sr
des Grünfarbsignals Sc;'und des Blaufarbsignals 5«', die
von demselben Gegenstand abgeleitet und durcl· dieselbe Farbfernsehkamera unter einer Beleuchtung
">ü mit einer Farbtemperatur von 14 000° K übertrager
sind, sind in F i g. 16 durch Strichpunktlinien gezeigt. Die
Farbsignalvektoren Sr', Sa' und Sn' sind durcl·
Parallelverschiebung der Farbsignalvektoren Sr, Sc unc
Sflund ihres Ausgangspunkts Wzu einer neuen Stelle ir
τΊ der Nähe der Eg — £Y-Achse in dem vierten Quadra
der Koordinaten erhalten. Der neue Ursprung dei Farbsignalvektoren Sr', Sa' und 5»' ist mit W
bezeichnet. Der Abstand und der Winkel de^Bewegunj
des Ursprunges W kann als Vektor IVW mit einei
wi Größe von IVlV'und mit einem Winkel α in bezug au
die En — Ei-Achse ausgedrückt werden. Diese Verschiebung stellt den Verlust des Weißabgleiches dar
Das wiedergegebene Bild wird blaß sein.
Wenn die Farbfernsehkamera und die Hilfsschaltung
h) gemäß der vorliegenden Erfindung bei einer Beleuch
tung mit einer Farbtemperatur von 14 000" K verwende werden, so wird das gesteuerte Signal von 3,58 MH;
durch den Modulator 60 moduliert, um eine Amplitude
von WM' zu haben, und ferner um «-Grad gegenüber
dem Hilfsträgersignal von 3,58 MHz in der Phase verschoben. Das in der Phase verschobene und
amplitudenmodulierte Signal wird dann dem Chrominanzsignal von dem Bandpaßfilter 52 zugeführt Die
Wirkung mit Bezug auf Fig. 18 ist die, daß ein Vektor - WW den verschobenen Chrominanzsignalen hinzuaddiert
wird, um den Weißabgleichzustand wieder herzustellen. Hierbei ist zu beachten, daß bei manchen
Ausführungsformen der Grad der Phasenverschiebung, die durch die Phasenschieber 62 und 63 eingeführt wird,
empirisch bestimmt wird, indem eine weiße Bezugsplatte mit der Kamera unter der gewünschten Beleuchtung
beobachtet und dann der mit dem beweglichen Schalterkontakt 64a verbundene bestimmte Phasenschieber
eingestellt wird, bis ein richtiger Weißabgleich erhalten wird. Die Höhe der Amplitudenmodulation, die
durch den Amplitudenmodulator 60 erzielt wird, kann auf ähnliche Weise empirisch erstellt werden. Einmal
eingestellt, muß jedoch der Kameramann nur den Schalterkontakt 4a in die gewünschte Stellung drehen,
die der verwendeten Beleuchtung entspricht, um ein Bild mit richtigem Weißabgleich zu erhalten.
Obwohl die Amplitude WW nicht nur entsprechend der Stärke des Lichtes von dem im Fernsehen zu
übertragenden Gegenstand variiert, sondern auch nach und nach entsprechend der Veränderung der Intensität
der Beleuchtung und des Zustandes der Reflexion von dem im Fernsehen zu übertragenden Gegenstand,
variiert auch das Leuchtdichtesignal, das das phasengesteuerte Signal moduliert, welches dem Chrominanzsignal
hinzugegeben ist, entsprechend der Veränderung von WW, so daß das Chrominanzsignal stets mit
Weißabgleich erhalten wird, ohne durch die Stärke des Lichtes von dem Gegenstand oder durch die Intensität
der Beleuchtung und des Zustandes der Reflexion von dem im Fernsehen zu übertragenden Gegenstand
beeinflußt zu werden.
Die Situation, in welcher der Verlust des Weißabgleiches des Bildsignalgemisches infolge einer Veränderung
der Farbtemperatur der Beleuchtung berichtigt wird, wurde oben beschrieben. Der Verlust des Weißabgleiches
ausschließlich oder teilweise infolge des optischen Filters Fkann jedoch auch berichtigt werden, indem das
Maß der Phasenverschiebung der Phasenverschiebeschaltung
eingestellt und der Pegel des dem Modulator zugeführten Leuchtdichtesignals variiert wird.
Bei der Beschreibung der obigen Ausführungsform wurde die Phasenverschiebeschaltung 59 als zwei
Phasenschieber 62 und 63 und den Umschalter 64 enthaltend beschrieben, wobei sie jedoch bei anderen
Ausführungsformen aus einem Phasenschieber und einer Schaltung zur Veränderung des Pegels des
Leuchtdichtesignals bestehen kann, das dem Modulator 42 entsprechend dem Ausmaß der Phasenverschiebung
zugeführt wird, wodurch der Weißabgleich in Abhängigkeit von der Farbtemperatur der Beleuchtung
kontinuierlich geregelt wird. Bei anderen Ausführungsformen wiederum ist die Mischschaltung 61 zwischen
der Verzögerungsschaltung 41 und dem Modulator 42 angeordnet, wobei das Trägersignal von 4,48 MHz des
Farbartsignals federn Phasenschieber 62 zur Steuerung des Weißabgleiches zugeführt wird.
Die Steuerung des Weißableiches eines Signalgemisches aus einem Farbart- bzw. Chrominanzsignal und
einem Leuchtdichtesignal, wie es von einer einzelnen Bildaufnahmeröhre erhalten wird, wurde oben beschrieben,
wobei jedoch bei anderen Ausführungsformen ein von einer anderen Bildaufnahmeröhre erzeugtes
Leuchtdichtesignal der Mischschaltung 53 zugeführt werden kann. Bei der vorliegenden Ausführungsform
wird der Weißabgleich in allen Fällen gesteuert, indem nur ein Weißabgleich-Steuersystem nach der vorliegenden
Erfindung verwendet wird. Bei anderen Ausführungsformen kann der Weißabgleich jedoch dadurch
gesteuert werden, daß sowohl ein Farbfilter als auch das Weißabgleich-Steuersystem gemäß der Erfindung zusammen
verwendet werden.
Hierzu IO Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Weißabgleich-Steuersystem für die Verwendung bei einer Farbfernsehkamera, die ein Signalgemisch
zu erzeugen imstande ist, welches kennzeichnend ist für einen von der betreffenden Kamera
unter Beleuchtung bei einer bestimmten Farbtemperatur aufgenommenen Gegenstand und welches aus
einem Leuchtdichtesignal und aus einem Farbartsignal besteht, das durch von einem Bezugsfarbhilfsträger
getragene Farbkomponenten gebildet ist,
mit einer auf das Signalgemisch ansprechenden Trennschaltung, die die Farbartsignale und die
Leuchtdichtesignale voneinander trennt, mit einem Oszillator, der ein Korrektursignal mit
derselben Frequenz und Phase abgibt, mit der der Bezugsfarbhilfsträger auftrifft,
und mit einer Phasenschieb«irschaltung, die die Phase des Korrektursignals einzustellen gestattet, wobei ein mit einer Form des Leuchtdichtesignals moduliertes Signal mit dem Korrektursignal zur Korrektur des Weißabgleichs kombiniert ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Kompensieren von Schwankungen in der :s Farbtemperatur der Beleuchtung die Phase des Korrektursignals durch die Phasenschieberschaltung (54,59) selektiv steuerbar ist,
daß mittels eines Amplitudenmodulators (60) die Amplitude des in der Phase gesteuerten Korrektursignals durch das Leuchtdichtesignal modulierbar ist, und daß mittels einer Kombinationsschaltung (61) das amplitudenmodulierte, in der Phase gesteuerte Korrektursignal mit dem Farbartsignal kombinierbar ist
und mit einer Phasenschieb«irschaltung, die die Phase des Korrektursignals einzustellen gestattet, wobei ein mit einer Form des Leuchtdichtesignals moduliertes Signal mit dem Korrektursignal zur Korrektur des Weißabgleichs kombiniert ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Kompensieren von Schwankungen in der :s Farbtemperatur der Beleuchtung die Phase des Korrektursignals durch die Phasenschieberschaltung (54,59) selektiv steuerbar ist,
daß mittels eines Amplitudenmodulators (60) die Amplitude des in der Phase gesteuerten Korrektursignals durch das Leuchtdichtesignal modulierbar ist, und daß mittels einer Kombinationsschaltung (61) das amplitudenmodulierte, in der Phase gesteuerte Korrektursignal mit dem Farbartsignal kombinierbar ist
2. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtdichtesignal durch
ein Dämpfungsglied (65) eine Bedämpfung erfährt, bevor mit diesem Signal die Amplitudenmodulation
des Korrektursignals erfolgt
3. Steuersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenschieberschaltung
(54, 59) eine Auswahleinrichtung (64) enthält, die selektiv die Phase des Korrektursignals derart
steuert, daß diese einer bestimmten Farbtemperatur der Beleuchtung für die Farbfernsehkamera entspricht.
4. Steuersystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenschieberschaltung
(54, 59) eine Vielzahl von Phasenschiebern (62, 63) enthält, deren jeder dem Korrektursignal eine
Phasenverschiebung bestimmter Größe zu erteilen vermag, wobei jede bestimmte Phasenverschiebungsgröße
einer entsprechenden Farbtemperatur entspricht, und daß durch die Auswahleinrichtung
(64) der Amplitudenmodulator (60) selektiv mit einem ausgewählten Phasenschieber der Phasenschieber
(62,63) verbindbar ist.
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