DE2205117C3 - Verwendung einer Korrekturschaltung in einer Einröhren-Farbfernsehkamera - Google Patents
Verwendung einer Korrekturschaltung in einer Einröhren-FarbfernsehkameraInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung einer Korrekturschaltung gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Eine solche Korrekturschaltung ist aus der AU-PS 07 374 bekannt. Die bekannte Korrekturschaltung hat
die Aufgabe, eine solche amplitudenabhängige Phasenänderung zu erzeugen, daß eine unerwünschte Amplitudenabhängigkeit
der Phase in einer vorangehenden Schaltungsanordnung kompensiert wird, so daß die
Phase der von der Gesamtschaltung übertragenen Signale amplitudenunabhängig ist. Die bekannte Korrekturschaltung
enthält einen Verstärker mit einem Verstärkereiement in Form einer Elektrodenröhre, in deren
Anodenkreis und Kathodenkreis jeweils eine Impedanzschaltung geschaltet ist. Die Impedanzschaltungen
sind so ausgelegt, daß eine Änderung des Wirkwiderstandes der Impedanzschaltung im Anodenkreis sowohl
den Verstärkungsgrad als auch die Phasenverschiebung des Verstärkers ändert, während eine Änderung des
Wirkwiderstandes der Impedanzanordnung im Kathodenkreis praktisch nur den Verstärkungsgrad beeinflußt,
nicht jedoch die Phasenverschiebung. Die Impedanzschaltungen sind ferner so bemessen, daß das Verhältnis
der Wirkwiderstände der Impedanzschaltungen und damit auch der Verstärkungsgrad des Verstärkers
konstant ist Änderungen der Wirkwiderstände bewirken also rot eine Änderung der Phasenverschiebung,
nicht jedoch eine Änderung der Verstärkung, uwd zwar
ergibt sich eine Phasenvoreilung mit steigender Eingangsamplitude, wenn die Wirkwiderstände der Impedanzanordnung
im Anoden- und im Kathodenkreis mit zunehmender Eingangsamplitude kleiner werden, während
umgekehrt sich mit zunehmender Eingangsampli- -ude eine zunehmende Phasennacheilung ergibt, wenn
die Wirkwiderstände der Impedanzschaltungen mit zunehmender Amplitude zunehmen.
Aus der US-PS 33 09 617 ist ein Verstärker roit einem
Transistor bekannt, dessen Basis über einen Koppelkondensator
ein zu verstärkendes Eingangssignal und über einen Er.tkopplur.gswiderstand eine Regelspannung zugeführt
wird. Die Regelung erfolgt über eine Veränderung des Gegenkopplungsgrads, indem der in der Emitterleitung
der Transistors wirksame Gegenkopplungswiderstand mit Hilfe der Regelspannung verändert
wird. Hierzu ist außer dem Emitterwiderstand an den Emitter eine Diode -^geschlossen, deren anderes Ende
über einen Kondensator an Masse liegt Mit der Größe der der Basis zugeführten Regelspannung ändert sich
auch der Emitterstrom des Transistors und damit der Arbeitspunkt und der Innenwiderstand der Diode, so
daß die Überbrückungskapazität mehr oder weniger wirksam wird. Bei starkem Eingangssignal ist die in üblicher
Weise erzeugte Regelspannung hoch und der Innenwiderstand der Diode groß, so daß infolge der dann
starken Gegenkopplung die Verstärkung des Tranistors niedrig ist. Die Gegenkopplung wird maximal, wenn die
Diode in den Sperrzustand gesteuert ist. Bei kleinem Eingangssignal und entsprechend rv'-ciriger Regelspannung
wird die Diode dagegen zunehmend in ihren Durchiaßbereich gesteuert, so daß die Gegenkopplung
geringer und die Verstärkung entsprechend größer wird, wie dies bei üblichen geregelten Verstärkern der
Fall ist
Aus der DE-AS 12 48 704 ist weiterhin ein Verstärker mit einem Transistor bekannt dessen Emitterwiderstand
ebenfalls als Gegenkopplungswiderstand wirkt und durch zwei mit entgegengesetzter Polarität in Reihe
geschaltete Dioden wechselspannungsmäßig überbrückt ist. Über die Vorspannung der Dioden läßt sich
deren Innenwiderstand und damit der Gegenkopplungsgrad verändern. Bei großer Aussteuerung des Verstärkers
wird jedoch eine der beiden Dioden in den Sperrzustand gesteuert, so daß die dann nur noch durch
die Größe des Emitterwiderstands bestimmte Gegenkopplung maximal und die Verstärkung minimal ist Am
Beispiel einer einer Sägezahnspannung überlagerten Hochfrequenzschwingung ist gezeigt, daß mit zunehmender
Sägezahnamplitude die Verstärkung des Wechselspannungssignals — wegen der stärker werdenden
Die Erfindung bezieht sich nun auf Verstärker, die sich insbesondere zur Verstärkung eines Videoträgersignals
entsprechend dem Pegel des Leuchtdichtesignals bei einer Farbfernsehkamera mit nur einer Aufnahmeröhre
eignen. Bei einer Farbkamera mit nur einer Aufnahmeröhre verwendet man ein Streifenfilter, welches
üblicherweise aus einem Gitter paralleler Linien besteht, welche im Winkel übereinander angeordnet sein
können. Die Linien eines solchen Gitters sind so vorgesehen,
daß sie unterschiedliche subtraktive Primärfarben haben. Das Filter ist innerhalb des optischen Systems
der (Camera angeordnet, so daß das von der Aufnahmeszene
oder dem Bild kommende Licht auf seinem Weg zur Aufnahmeröhre durch das Filter hindurchläuft
Das Filter dient zur Ableitung von drei Arten von Informationen (Leuchtdichte und zwei Farbkompenenten),
die zur Rekonstruktion des ursprünglichen Farbbildes ausreichen. Durch Abtasten der Aufnahmeröhre mit
den üblichen Fernsehfrequenzen werden diese Informationen enthaltende Signale abgeleitet Wegen der Eigenschaften
des Filters liegen die Farbinformationssignale als Frequenzbänder symmetrisch um relativ hochfrequente
Trägerwellen vor.
Die niederfrequente Information des Filterausgangssignals
stellt die mittlere Helligkeit dar und führt somit zu einem Signal, dessen Amplitude den Leuchtdichteannteil
der Aufnahmeszene repräsentiert Bei geeigneten Fiiterfarben kann man daher aus diesen informationen
ein Leuchtdichtesignal V, ein blaues Farbdifferenzsignal B-y und ein rotes Farbdifferenzsignal R- Y ableiten,
und diese Signale können zu einem zusammengesetzten Videosignal kombiniert werden.
Ein Problem tritt jedoch bei derartigen Kameras auf, wenn die Aufnahmeröhre, beispielsweise ein Vidicon,
einen solchen Gammakoeffizienten hat, daß die Ausgangsspannung der Kamera bei einem linearen Anstieg
der Beleuchtung nicht linear verläuft Die Übertragungscharakteristik
eines solchen Vidicon führt also dazu, daß infolge des Gammakoeffizienten bei heller Beleuchtung
die Trägeramplitude kleiner ist, als sie sein sollte. Das demodulierte Trägersignal unterscheidet sich
daher in seiner Spannungsform vom Leuchtdichtesignal. Wenn beispielsweise bei der Abtastung eine Treppenspannung
erzeugt wird, dann ist die Treppenkurve des Leuchtdichtesignals nicht identisch mit der Treppenkurve
des demodulierten Farbsignals. Damit sich das richtige Ausgangssignal ergibt muß aber die Form dieser
beiden Komponenten die gleiche sein.
Mit zunehmender Gleichspannungskomponente des erzeugten Signals sinkt also bei derartigen Kameras die
dieser überlagerte Wechselspannungskomponente, die Amplitude der Wechselspannungskomponente ändert
sich also in unerwünschter Weise entgegengesetzt zur Gleichspannungskomponente.
Der vorliegenden Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, bei einer Einröhren-Farbfernsehkamera
die unerwünschte Abhängigkeit der Amplitude der Wechselspannungskomponente von der Größe
der Gleichspannungskomponente, der diese Wechselspannungskomponente überlagert ist, zu beseitigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 angegebene Verwendung gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Verwendung der Korrekturschaltung in einer Einröhren-Farbfernsehkamera,
insbesondere als Farbträger-Bandpaßverstärker, liefert die Korrekturschaltung an ihrem Ausgang eine Trägeramplitude,
welche sich in Abhängigkeit von der Größe des den Farbträger begleitenden Leuchtdichtesignals in
einer solchen Weise ändert, daß die erwähnten störenden Einflüsse des Gammakoeffizienten kompensiert
werden.
Weiterbildungeil der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Darstellungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer Kameraschaltung a>it nur einer Aufnahmeröhre,
F i g. 2 ein teilweise in Blockdarstellung ausgeführtes Schaltbild eines Bandpaßverstärkers, und
F i g. 3 eine Reihe von Kurvenformen zur Erläuterung der Betriebsweise der in F i g. 2 dargestellten Schaltung. In Fig. 1 ist eine Farbkamera mit nur einer Aufnahmeröhre einschließlich der Farbcodierschaltung veranschaulicht Bei einer solchen Kamera wird das wiederzugebende Bild 10 mit Hilfe eines Linsensystems 14 auf die Oberfläche einer Vidiconkameraröhre 12 projiziert Zwischen der Photokathode des Vidicons und der Szene ist ein Streifenfilter 15 angeordnet dessen Lage so gewählt ist daß das von der Szene kommende Licht nach Durchlaufen der Linse 14 auf seinem Weg zum Vidicon auch das Filter passieren muß. Die Ausgangssignale des Vidicons 12 werden dem Eingang einer Verstärkerschaltung 16 zugeführt.
Das Ausgangssignal des Verstärk ijs 16 steuert drei
F i g. 3 eine Reihe von Kurvenformen zur Erläuterung der Betriebsweise der in F i g. 2 dargestellten Schaltung. In Fig. 1 ist eine Farbkamera mit nur einer Aufnahmeröhre einschließlich der Farbcodierschaltung veranschaulicht Bei einer solchen Kamera wird das wiederzugebende Bild 10 mit Hilfe eines Linsensystems 14 auf die Oberfläche einer Vidiconkameraröhre 12 projiziert Zwischen der Photokathode des Vidicons und der Szene ist ein Streifenfilter 15 angeordnet dessen Lage so gewählt ist daß das von der Szene kommende Licht nach Durchlaufen der Linse 14 auf seinem Weg zum Vidicon auch das Filter passieren muß. Die Ausgangssignale des Vidicons 12 werden dem Eingang einer Verstärkerschaltung 16 zugeführt.
Das Ausgangssignal des Verstärk ijs 16 steuert drei
2ö zusätzliche Verstärker. Die niederfrequenten Anteile
des Ausgangssignals des Videoverstärkers 16 werden einem Leuchtdichteverstärker 17 zugeführt, welcher auf
Frequenzen bis etwa 3 MHz anspricht Ferner iät ein Rot-Bardpaßverstärker 18, welcher auf Signale mit einer
Mittenfrequenz von etwa 5 MHz anspricht, und ein Blau-Bandpaßverstärker 19 vorgesehen, der Signale mit
der Mittenfrequenz von etwa 3,5 MHz verarbeitet Die Ausgangssignale der Bandpaßverstäiker 18 und 19 werden
getrennten Hüllkurvendetektoren 20 und 21 zugeführt, die an ihren Ausgängen elektrische Signale liefern,
welche die von der Originalszene abgeleiteten Rot- und Blau- Informationssignale darstellen.
Das Signal am Ausgang des Videoverstärkers 16 enthält hochfrequente Träger von den beim Abtastvorgang
erzeugten Frequenzen. Zur Trennung dieser unterschiedlichen Informationen, welche in der Szene vorkommen
und in dem Frequenzbereich enthalten sind, wird ein Abtastvorgang durchgeführt. Ein typisches
Streifenfilter wie das Filter 15 kann etwa 270 HorizontaHjiien
und und 190 Vertikallinien in Gitterstruktur aufweisen. Wird die Szene in üblicher Weise mit den
normalen Fernsehwerten abgetastet (also mit etwa 53 usek pro Zeile), dann wird ein 5-MHz-Signal erzeugt,
dessen Amplituden von dem Betrag des vorhandenen roten Lichtanteils moduliert ist. Ferner wird ein weiterer
Träger von etwa 3,5 MHz erzeugt, dessen Amplitude
durch den Betrag des blauen Lichtanteils moduliert ist Die niederfrequente Information, welche ebenfalls
bei dem Abtastprozeß entsteht stellt die vorliegende
so Helligkeit dar und bildet amplitudenmäßig die Leuchtdichtekomponente.
Die erwähnten hochfrequenten Tragersj.^nale,
weiche den geeigneten codierten Farben entsprechen, werden daher durch passende Bandpaßverstärker
18 und *9 getrennt, und die getrennten Träger-
und Seitenbänder werden demoduliert und als Rotbzw. Blau-Signalinformation verwendet.
Das Vidicon 12 zeichnet sich durch eine gewisse Nichtlinearität auo, die mit Hilfe des bekannten Gammakoeffizitnten
beschrieben werden kann. Dieser die Übertragungseigenschaften kennzeichnende Koeffizient
bringt zum Ausdruck, daß die Ausg.ingsspannung des Vidicons bei einem linearen Anstieg der Szenenhelligkeit
nicht linear verläuft. Die durch tien Gammakoeffizienten beschriebene Übertragungscharakteristik hat
somic zur Folge, daß die Amplitude des vorerwähnten Trägersignals niedriger als ein der tatsächlichen Helligkeit
der Szene entsprechender gewünschter Wert ist. Die Folge davon wiederum ist, daß die Wellenformen
der demodulierten Signale, welche von den Detektoren
20 und 21 geliefert werden, andere Formen als das Leuchtdichtesignal haben. Damit nach der Kombinierung
ein richtiges Signal entsteht, müssen aber die Formen notwendigerweise gleich sein. s
In F i g. 2 ist ein Verstärker dargestellt, der als Bandpaßverstärker
18 oder 19 in Fi g. 1 Verwendung finden kann. Ein Transistor 30 ist in Emittergrundschaltung
vorgesehen und mit seinem Kollektor über einen abgestimmten Kreis, welcher die Primärwicklungsinduktivitat
eines Transformators 31 mit einem parallelgeschalteten Kondensator 32 enthält, an eine Betriebsspannungsquelle
+ Ve geschaltet. Der Emitter ist über Widerstände
34 und 35 auf ein Bezugspotential, die negative Klemme — V,, gelegt. Der Verbindungspunkt beider
Widerstände 34 und 35 liegt an der Anode einer Diode 36, deren Elektrode über ein Potentiometer 37 an den
Schleifer eines zweiten Potentiometers 38 geführt ist
Ein Anschluß des Potentiometers 38 liegt an einer mit + Vr bezeichneten Bezugsspannung, der andere Anschluß
an einer mit — V« bezeichneten negativen Bezugsspannung.
Der Abgriff des Potentiometers 38 ist nach Masse mit Hilfe eines Filterkondensators 40 überbrückt.
Die Basis des Transistors 30 ist über eine geeignete Klemmschaltung 41 an den Ausgang des Videoverstärkers
16 (Fig. 1) angeschlossen. Die Klemmschaltung dient der Einstellung der Basisspannung auf einen
gewissen Wert gegenüber dem Eingangssignal. Als Klemmspannung kann beispielsweise Masse gewählt
werden. Auf diese Weise können die der Basis zugeführten Signalschwankungen Gleichspannungskomponenten
haben, welche von der Art und Wellenform des Signals abhängen, wenn diese Signale auf einen vorbestimmten
Wert bezogen werden.
Die Wirkungsweise der Schaltung sei nun an Hand von F i g. 3 beschrieben. Damit man ein geeignetes Signal
erhält, welches sich zur Bildung eines zusammengesetzten Signals aus einer Kamerakette mit Farbcodierung
eignet, muß man, wie bereits oben angedeutet, sicherstellen, daß der der jeweiligen Farbinfqrmation
zugeordnete Träger wegen der nichtlinearen Übertragungscharakteristik des Vidicons bei hohen Leuchtdichtepegeln
mehr als bei niedrigen Leuchtdichtepegeln verstärkt wird.
F i g. 3a zeigt die Kurvenform der Farbinformation, welche durch die Abtastung eines roten Balkens, dem
ein weißer Balken folgt, erhalten wird. Ein solches Muster trifft für die Abtastung eines üblichen NTSC-Farbbalkenmusters
zu. Die Amplitude des hochfrequenten Trägers ist ebenfalls näherungsweise dargestellt Das in
Fig.3a veranschaulichte Signal wird der Basis des Transistors 30 zugeführt. Aus F i g. 3a ist zu erkennen,
daß die Amplitude des dem weißen Balken zugeordneten Trägers niedriger als die Amplitude des dem roten
Balken zugeordneten Trägers ist Der Grund hierfür liegt in dem Leuchtdichtepegel und dem Gammakoeffizient
des Vidicons. Das Weißbalkensignal hat eine größere Gleichspannungskomponente als das Rotbalkensignal,
für welches in der Darstellung diese Komponente Null ist. Um die vorerwähnten Probleme zu vermeiden,
muß man dafür sorgen, daß die Amplituden der beiden Träger gleich groß werden.
F i g. 3b zeigt das Ausgangssignal des Verstärkers 30, wenn keine Korrektur durchgeführt wird. Aus F i g. 3b
geht ferner hervor, daß der den weißen Balken darstellende Träger in seiner Amplitude kleiner als der den
roten Balken darstellende Träger ist Das Ausgangssignal des Detektors 20 im roten Kanal würde daher in
seiner Form nicht mit dem vom Leuchtdichiekanal erzeugten Signal übereinstimmen.
Die in Fig.2 dargestellte Schaltung arbeitet folgendermaßen.
Wenn die Diode 3€ leitet, dann wird die Verstärkung des Verstärkertransistors 30 vergrößert. Bei
leitender Diode 36 wird nämlich der Widerstand 35 überbrückt, der normalerweise als Gegenkopplungswiderstand
wirkt. Leitet die Diode 36 dagegen nicht, dann ist die Verstärkung des Verstärkers geringer.
Nimmt man an, daß das in F i g. 3a dargestellte Signal der Basis des Transistors 30 zugeführt wird, dann erhöht
sich während des Weißbalkens die Spannung am Emitter infolge des höheren Pegels der dargestellten Leuchtdichtekomponente.
Sobald die Spannung an der Anode der Diode 36 soweit angewachsen ist, daß sie die Kathodenspannung
erreicht, dann leitet die Diode und erhöht damit die Verstärkung. Dadurch wird das die Leuchtdichtskcmpcnente
darstellende Trä^crsi^ns! um £incn
höheren Faktor verstärkt Auf diese Weise hat das am Kollektor des Transistors 30 über den Transformator 31
abgenommene Ausgangssignal für die roten und weißen Balken eine besser übereinstimmende Amplitude, wie
F i g. 3c zeigt. Der Punkt, bei welchem die Diode 36 leitet, und damit die Größe der erhältlichen Verstärkungsregelung
hängt von den Einstellungen der Potentiometer 38 und 37 ab.
Die Vorstehend beschriebene Schaltung kann mit mehreren verschiedenen Vidicons in Farbkameras mit
einer Aufnahmeröhre zusammenarbeiten und ergibt eine Verschiedenheit von Verstärkungsänderungen entsprechend
den besonderen Charakteristiken des Vidicons und der gewünschten Korrekturgröße. Die beschriebene
Schaltung stellt automatisch sicher, daß das Trägersignal bei hohen Leuchtdichtepegeln mehr verstärkt
wird als bei niedrigen Leuchtdichtepegeln, so daß auf diese Weise eine Kompensation der nichtlinearen
Charakteristik des in typischen Kamerasystemen mit Farbcodierung verwendeten Vidicons bewirkt wird.
Claims (4)
1. Verwendung einer Korrekturschaltung mit einem regelbaren Verstärker (30), dessen Signaleingang
ein Wechselspannungssignal sowie eine sich ändernde Gleichspannung zugeführt sind und der
eine die Verstärkung beeinflussende Impedanzanordnung (34, 35, 37) mit einer Impedanz (34, 35)
enthält, an die durch ein Schalterelement (36), dessen Schaltzustand von der Größe der Gleichspannung
abhängt, eine zusätzliche Impedanz (37) angeschlossen ist, welche die Größe der Gesamtimpedanz der
Impedanzanordnung entgegengesetzt zur Größe der Gleichspannung und dadurch den Verstärkungsgrad des Verstärkers gleichsinnig mit der Größe der
Gleichspannung ändert, in einer Einröhren-Farbfernsehkamera
mit einem Farbstreifenfilter und einer Bildaufnahmeröhre, aufgrund deren Gammakoeffizienten
die Amplitude des vorn Farbstreifenfilter
erzeugten Trägersignals im Vergleich zur Amplitude des Leuchtdichtesignals bei heller Beleuchtung kleiner
ist, als sie sein sollte, zur Kompensation dieser Nichtlinearität
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Impedanz in der die Verstärkung
beeinflussenden Impedanzanordnung ein Gegenkopplungswiderstand (34, 35) ist, welcher zwischen
eine gemeinsame Elektrode eines Verstärkerelements (30) —ιύ einen Bezugspotentialpunkt {—Vc)
geschaltet ist, daß die zusätzliche Impedanz (36,37,
40) mindestens einen Teil (35) des Gegenkopplungswiderstands überbrückt und daß das Schalterelement
eine Diode (36) ist.
3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Impedanz ferner einen
Kondensator (40) enthält, der bei der Frequenz des Wechselspannungssignals eine relativ niedrige Impedanz
hat.
4. Schaltung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Eingang des Verstärkers
eine Klemmschaltung (41) verbunden ist, welche das zugeführte Trägersignal in Beziehung zu
einem vorbestimmten Klemmpegel setzt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8225 | Change of the main classification |
Ipc: H04N 9/53 |
|
8281 | Inventor (new situation) |
Free format text: WHARTON, JAMES HUGH, INDIANAPOLIS, IND., US |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |