DE3223249C2 - - Google Patents

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DE3223249C2
DE3223249C2 DE3223249A DE3223249A DE3223249C2 DE 3223249 C2 DE3223249 C2 DE 3223249C2 DE 3223249 A DE3223249 A DE 3223249A DE 3223249 A DE3223249 A DE 3223249A DE 3223249 C2 DE3223249 C2 DE 3223249C2
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/14Picture signal circuitry for video frequency region
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
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Description

Die Erfindung betrifft eine Kompensationsschaltung mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Fehler und Störungen in Bildinformationen darstellenden Fernsehsignalen führen zu unerwünschten Erscheinungen im Wiedergabebild in Form heller oder dunker Linien oder Punkte oder verschiedenfarbiger Punkte. Bei Funkfernseh­ signalen treten diese Fehler infolge von HF-Störungen auf, welche den gesendeten Signalen Störimpulse hinzufügen. Die üblichen Auswirkungen solcher Störungen sind helle Blitze, die im Fernsehbild auftreten, wenn ein Elektromotor, wie etwa von einem Haartrockner, in der Nähe des Fernseh­ empfängers betrieben wird, bei einem von einem Aufzeichnungs­ medium abgespielten Videosignal, beispielsweise bei der Wiedergabe von einem Videobandgerät oder einer Bildplatte, treten Fehler durch Verlust von Teilen des aufgezeichenten Signal infolge von Fehlern des Aufzeichnungsmediums auf. Diese als Aussetzer oder Dropouts bezeichneten Fehler führen zu Streifen im Wiedergabebild. Ob nun die Fehler von Störungen oder von Aussetzern herrühren, so lassen sie sich vor der Wiedergabe des Bildes ermitteln, so daß man Korrekturen vornehmen kann, um die sichtbaren Auswirkungen zu verringern.
Im allgemeinen ist eine Fernsehbildinformation von Zeile zu Zeile redundant. Man kann daher Signalabschnitte von benachbarten Bildzeilen anstelle der gestörten Signalabschnitte einfügen. So ist beispielsweise aus der DE 30 20 679 A1 ein Fehlerkompensator bekannt, welcher Bildinformation um eine Zeilendauer verzögert und die so gespeicherte Information oder einen Teil davon in das Videosignal einfügt, wenn ein Signalfehler auftritt.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, einen solchen Signal­ ersatz nur dann vorzunehmen, wenn festgestellt wird, daß das Signal insgesamt gestört ist. Hierzu kann man das Signal auf Störungen im Vertikalaustastintervall untersuchen und die Ersetzungsschaltung für eine vorbestimm­ te Anzahl aufeinanderfolgender Halb- oder Vollbilder nach dem Feststellen von Störungen in einem Vertikalinter­ vall aktivieren.
Zur Verbesserung der Bildschärfe enthalten Fernsehempfänger häufig Anhebungsschaltungen, mit Hilfe deren die höherfre­ quenten Signalanteile betont werden. Leider betonen diese Anhebungsschaltungen auch Störkomponenten. Daher ist es zweckmäßig, die Auswirkungen der Anhebungsschaltungen beim Vorhandensein von Störungen zu unterbinden oder zu verringern, wie dies beispielsweise aus der US-PS 40 81 836 bekannt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltung anzugeben, welche bei gestörtem Videosignal für eine Kompensation der Störungen sorgt und dabei außerdem die die Bildschärfe bestimmende Signalanhebung herabsetzt. Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichenteil des An­ spruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die hier zu beschreibende Erfindung besteht in einer Störungsreduzierungsschaltung mit einer ein gestörtes Signal ersetzenden Signaleinsetzungsschaltung, mit der eine Anhebungsschaltung zusammenarbeitet. Die Signalein­ setzungsschaltung wird nur dann aktiviert, wenn gestörte Signalverhältnisse festgestellt werden, und an ihren Ausgang ist eine Anhebungsschaltung angeschlossen, die so gesteuert wird, daß sie zwischen einem vorgestellten Anhebungspegel beim Vorhandensein von Signalstörungen und einem von Hand einstellbaren Anhebungspegel beim Fehlen von Störungen arbeitet.
Die Erfindung schafft eine Anhebungsschaltung, die in einer Schaltung zur Feststellung von Störungen in einem Basisband-Videosignal enthalten ist, mit einer Schaltung zum Einsetzen von Abschnitten eines verzögerten Videosignals für ein gestörtes Videosignal und mit einer Schaltung zur Erzeugung eines Steuersignals zur Aktivierung dieser Einsetzungsschaltung, so daß diese während vorbestimmter Intervalle nur dann arbeitet, wenn Störungen oberhalb einer bestimmten Schwelle im Videosignal festgestellt werden. Die Anhebungsschaltung liegt in Reihe mit dem Ausgang der Signaleinsetzungsschaltung und wird selektiv so betrieben, daß sie in Abhängigkeit von dem Steuersignal für einen der bei den Anhebungspegel sorgt.
Die Größe der Signalanhebung für das Videosignal beim Fehlen von Störungen läßt sich von Hand durch den Zuschauer entsprechend seinem persönlichen Geschmack mit Hilfe eines Potentiometers einstellen, welches hierfür vorgesehen ist. Andererseits wird das Steuersignal für die Anhebungs­ schaltung, wenn Störungen im Signal festgestellt werden, auf einen voreingestellten Pegel umgeschaltet, bei dem die Größe der Anhebung reduziert wird, die üblicherweise entsprechend dem Schwellwert eines Störungsdetektors gewählt wird.
Es versteht sich, daß die Einsetzungsschaltung die Stö­ rungen nicht hundertprozentig eliminieren kann. Die festge­ stellte Störung hängt von der Empfindlichkeit des Störungs­ detektors ab. Praktisch ist der Störungsdetektor so einge­ stellt, daß er Störungen oberhalb eines bestimmten Schwell­ wertes feststellt, damit mögliche fehlerhafte Feststellungen begrenzt werden. Der Erfinder der vorliegenden Anmeldung hat nun festgestellt, daß selbst dann, wenn der Störpegel­ schwellwert bei einer relativ niedrigen Störungsamplitude eingestellt ist, dieser Störungspegel erheblich höher sein kann als der typischerweise bei ungestörtem Signal vorhandene Störpegel. Mit anderen Worten ist bei einem Videosignal, das infolge eines feststellbaren oder hochpege­ ligen Störungsimpulse als gestört festgestellt worden ist, die mittlere Amplitude und/oder die Frequenz des Auftretens nichtfeststellbarer oder niedrigpegeliger Störungs­ impuls größer als die mittlere Amplitude und/oder die Frequenz des Auftretens nichtfeststellbarer Störimpulse in einem als ungestört angesehenen Videosignal. Außerdem sieht der Störungsdetektor möglicherweise die sehr schmalen Störimpulse nicht.
Nachfolgend sei die Erfindung anhand eines in den beiliegenden Zeichnungen veranschaulichten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine graphische Darstellung der räumlichen Beziehung von Bildpunkten in aufeinanderfolgenden Bildzeilen, die mit dem Wiedergabebild reproduziert werden;
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Signaleinsetzungsschaltung und einer Anhebungsschaltung;
Fig. 3 ein Schaltbild einer spannungsgesteuerten Anhebungs­ schaltung und
Fig. 4 ein Schaltbild zur wahlweisen Erzeugung und Zuführung eines von zwei Steuersignalen für die in den Fig. 2 und 3 dargestellten Anhebungsschaltungen.
Die Erfindung sei anhand des Basisbandsignals erläutert, jedoch versteht es sich, daß auch im modulierten Bildträger Impulse oder andere Störungen ermittelt werden können. Im Basisband sind die Störungen im Videosignal von etwas begrenzter Bandbreite und treten schwingungsförmig auf. Diese Schwingungsform der Störungen im Basisband-Videosignal er­ leichtert die Störungsfeststellung, indem nicht sowohl posi­ tive als auch negative Störsignalamplituden festgestellt werden müssen.
Die Störungsfeststellung erfolgt durch Vergleich der Signal­ pegel aufeinanderfolgender Vertikalbildpunkte. Hierbei wer­ den die Signale aus drei aufeinanderfolgenden Horizontal­ zeilen durch aufeinanderfolgende Verzögerung des Video­ signals um zwei 1H-Intervalle in zeitliche Koinzidenz ge­ bracht. Es sei vorausgesetzt, daß die Signalverzögerungs­ elemente CCD-Elemente sind und daß das Signal in Abtast­ form vorliegt, also kein sich kontinuierlich veränderndes Signal ist, sondern ein Signal mit konstanten Amplituden­ werten über jede Abtastperiode, wobei jeder Amplitudenwert der Amplitude des in dem speziellen Abtastintervall abge­ tasteten Signals entspricht. Das verzögerte Signal kann da­ her als Mehrzahl diskreter Signalpunkte angesehen werden. In Fig. 1 sind entsprechende Teile von drei Bildzeilen dar­ gestellt, wobei die Punkte die Abtastpunkte angegeben. Zeile (i) sei die gerade wiedergegebene Horizontalbildzeile. Zeile (i-1) ist die zuvor wiedergegebene Horizontalbild­ zeile und Zeile (i+1) ist die als nächstes wiederzugebende Horizontalbildzeile. Die Punkte a, b und c sind drei auf­ einanderfolgende Bildpunkte auf einer vertikalen Linie im Wiedergabebild.
Bei normalen Fernsehsignalen besteht ein hoher Grad an Vertikalredundanz. Dies bedeutet, daß der Signalamplituden­ wert am Punkt b ähnlich demjenigen an den Punkten a und c ist, oder beim Vorhandensein einer horizontalen Kante im Bild wäre die Amplitude des Punktes b ähnlich der Amplitude mindestens eines der Punkte a oder c. Beim Fehlen von Stö­ rungen ist es sehr unwahrscheinlich, daß die Amplitude am Punkt b sich nennenswert von der Amplitude bei a oder c unterscheidet.
Es sei angenommen, daß bei Redundanz zwischen zwei Horizon­ talzeilen die Amplitude vertikal benachbarter Punkte sich nicht mehr als ein gewisser Wert ΔR voneinander unterschei­ den. Wenn die Zeilen (i-1) und (i) redundant sind, ist dann
|B-A|ΔR
und wenn die Zeilen (i) und (i+1) redundant sind, ist
|B-C|ΔR,
wobei A, B und C die Amplituden der jeweiligen Signale an den Punkten a, b und c sind. Wenn eine horizontale Kante auftritt, dann haben die Signale A und B eine größere Ampli­ tude als das Signal C, oder die Signale B und C sind größer als das Signal A. Im ersten Fall ist |B-A|ΔR und |B-C|<ΔR, und im zweiten Falle ist |B-A|<ΔR und |B-C|ΔR. Wenn anderer­ seits infolge einer Impulsstörung B größer als sowohl A als auch C ist, dann gilt |B-A|<ΔR und |B-C|<ΔR. Dieser Zustand liegt vor, wenn Impulsstörungen festgestellt werden.
Das System zur Feststellung von Impulsstörungen subtrahiert Punkt für Punkt die Zeile (i-1) von der Zeile (i) und die Zeile (i+1) von der Zeile (i). Die Ergebnisse dieser Subtraktion werden mit einem Schwellwertsignal verglichen, das ausreichend größer als ΔR ist, um einen Spielraum gegen eine falsche Störungsfeststellung sicherzustellen. Wenn das Ergebnis der beiden Subtraktionen gleichzeitig größer als das Schwell­ wertsignal ist, dann wird ein Steuersignal für die Durch­ führung der Störungskompensation erzeugt.
Fig. 2 zeigt eine Schaltung, welche in der beschriebenen Weise Impulsstörungen feststellt. Die in Fig. 2 durch die gestrichelte Linie 40 umrandetete Schaltung führt den zeilen­ weisen Signalvergleich durch. Die von der gestrichelten Linie 50 umrandete Schaltung bringt drei aufeinanderfolgende Zei­ len des Videosignals in die erforderliche zeitliche Überein­ stimmung, so daß einander entsprechende Vertikalbildpunkte gleichzeitig zum Vergleich durch die Schaltung 40 zur Ver­ fügung stehen. Außerdem bildet die Schaltung 40 einen auf ein Steuersignal am Anschluß 26 ansprechenden Schalter 14 zum Einfügen eines verzögerten Signals für ein störungsbe­ haftetes Signal. Vom Anschluß 15 wird ein Videosignal einer Anhebungsschaltung 42 zugeführt, die eine Amplitudenanhebung in einem ausgewählten Bereich von Signalfrequenzkomponenten bewirkt. Die Anhebungsschaltung 42 wird durch wahlweise Zu­ führung eines von zwei Anhebungs-Steuersignalen, die in der Schaltung 48 erzeugt werden, für den Betrieb mit einem von zwei Anhebungspegeln aktiviert. Eine weitere Schaltung 39, welche feststellt, ob in ausgewählten Intervallen, bei­ spielsweise in den Vertikal- oder Horizontalaustastinter­ vallen, des Videosignalgemisches Störungen vorliegen, steuert den Betrieb der Schaltung 48 und aktiviert oder sperrt den das Ausgangssignal des Störungsdetektors steuernden Schalter 14.
Am Anschluß 9 wird ein demoduliertes Basisband-Videosignal zugeführt, das von der Verzögerungsleitung 10 um ein Hori­ zontalzeilenintervall verzögert worden ist und am Anschluß 11 zur Verfügung steht. Das verzögerte Signal wird der zweiten Verzögerungsleitung 12 zugeführt, in welcher es um ein zweites Horizontalzeilenintervall verzögert wird, ehe es am Anschluß 13 verfügbar ist. Beim Fehlen von Impuls­ störungen im Signal am Anschluß 11 gelangt das um ein Hori­ zontalzeilenintervall verzögerte Signal über den Schalter 14 zum Anschluß 15, von dem aus es weiter für die Wiedergabe auf einer nicht dargestellten Bildröhre des Empfängers ver­ arbeitet wird. Werden im Signal am Anschluß 11 Impulsstörun­ gen festgestellt, dann wird der Ausgangsanschluß 15 über den Schalter 14 für ein vorbestimmtes Intervall mit dem An­ schluß 13 verbunden. Ein Abschnitt des am Anschluß 13 ver­ fügbaren Signals, der allgemein redundant mit dem Signal am Anschluß 11 ist, jedoch im entsprechenden Intervall wahr­ scheinlich nicht störungsbehaftet ist, wird für das durch Impulse gestörte Signal eingesetzt. Alternativ kann das eingesetzte Signal auch vom Anschluß 9 genommen werden, und in diesem Fall wird das gegenüber dem gestörten Signal voran­ eilenden Signal eingesetzt. Die mit a, b und c bezeichneten Verbindungen entsprechen zumindest zeitweilig den mit a, b und c in Fig. 1 bezeichneten Punkten mit dem Vorbehalt, daß die Bezeichnungen a, b und c sich über jeden Punkt in der entsprechenden Zeile nach rechts bewegen.
In Fig. 2 werden das Signal b und das Signal c der Schal­ tung 22 über Bandpaßfilter 16 bzw. 18 zugeführt, und die Signale b und a werden der ähnlichen Schaltung 24 über Bandpaßfilter 18 bzw. 20 zugeführt. Die Schaltung 22 lie­ fert ein Ausgangssignal, welches in Beziehung zur Differenz (B-C) steht und das Ausgangssignal der Schaltung 24 steht in Beziehung zur Differenz (B-A). Die Schaltungen 22 und 24 sind lineare Signalsubtrahierschaltungen wie etwa Diffe­ renzverstärker mit dem Verstärkungsgrad 1, welche im Stande der Technik bekannt sind. Das Ausgangssignal der Schaltung 22 wird einem Eingangsanschluß der Vergleichsschaltung 28 zugeführt, das Ausgangssignal der Schaltung 24 wird einem Eingang der Vergleichsschaltung 32 zugeführt, und das Signal am Punkt b wird einem Eingang der Vergleichsschaltung 30 zugeführt. Ein im wesentlichen konstantes Schwellwert- oder Bezugssignal VTΔR von der Signalquelle 41 wird über eine Leitung 23 den jeweils zweiten Eingängen der Vergleichsschal­ tung 28, 30 und 32 zugeführt zum Vergleich mit den zugeführ­ ten Videodifferenzsignalen. Die Amplitude VT des Schwell­ wertsignals ist größer gewählt als die normale Differenz zwischen nominell redundanten Signalen, und zwar mit einem genügenden Spielraum, daß keine falschen Fehlersignale er­ zeugt werden.
Die Vergleichsschaltung 30 dient der Verhinderung falscher Fehlerfeststellungen, wenn eine schwarze Horizontalzeile von weißen Horizontalzeilen umgeben ist, und diese Ver­ gleichsschaltung wird nur in Verbindung mit dem Filter 18 benutzt, welches so bemessen ist, daß es für Impulsstör­ signalkomponenten, nicht aber für das zeilenfrequente Signal einer durchgehenden schwarzen Horizontalzeile durchlässig ist. Da eine schwarze Horizontalzeile selten zwischen zwei weißen Zeilen auftritt, kann die Vergleichsschaltung 30 auch weggelassen werden, ohne daß die Störungsfeststellung dadurch nennenswert beeinträchtigt würde.
Die Ausgangssignale der Vergleichsschaltungen nehmen einen hohen Logikwert H an, wenn die veränderlichen Eingangssigna­ le das zugeführte konstante Schwellenwertsignasl VT über­ schreiten. Die Ausgangssignale der Vergleichsschaltungen werden einem UND-Tor 34 zugeführt, welches auf der Leitung 25 ein Ausgangssignal H liefert, wenn die drei Ausgangs­ signale der Vergleichsschaltungen gleichzeitig den Zustand H haben, während das UND-Tor 34 andernfalls ein niedriges Ausgangssignal L liefert. Das Ausgangssignal des UND-Tores 34 wird einem Impulsgenerator 36 zugegeben, der am Anschluß 37 je nach dem seinem Eingang zugeführten Signal (beispiels­ weise bei einem Übergang von L nach H) ein Steuersignal vorbestimmter Dauer und Amplitude liefert. Dieses Steuer­ signal gelangt entweder direkt (wie durch die gestrichelte Linie angedeutet) oder über ein UND-Tore 27 (welches in aus­ gezogene Linien dargestellt ist) auf eine Leitung 26 und bewirkt durch Aktivierung des Schalters 14 einen Signaler­ satz. Der Impulsgenerator 36 kann beispielsweise ein retriggerbarer monostabiler Multivibrator sein, der einen Ausgangsimpuls von einer Dauer in der Größenordnung von 1 bis 2 Mikrosekunden liefert.
Die Detektorschaltung nach Fig. 2 enthält eine Zusatzschal­ tung 39, die einen Signalersatz verhindert, sofern nicht im Vertikalintervall des Videosignalgemisches Impulsstörungen festgestellt werden. Werden Impulsstörungen während des Vertikalaustastintervalles festgestellt, dann wird angenom­ men, daß das Signal gestört ist, und der Ersatzschalter wird für ein oder mehrere aufeinanderfolgende Halbbild- oder Voll­ bildperioden betätigt. Werden keine Störungen in dem speziel­ len Vertikalaustastintervallen festgestellt, dann wird in dem unmittelbar folgenden Halb- oder Vollbild kein Signal er­ setzt, selbst wenn anschließend Störungen festgestellt wer­ den.
Der Schwellwert VT hängt von dem zulässigen Pegel für die fehlerhafte Feststellung von Störungen ab. Wenn jedoch das Signal als störbehaftet festgestellt ist, dann wird die Falschfeststellung weniger wichtig, und man kann einen niedrigeren Schwellwert benutzen. Während der Vertikalaus­ tastung hat das Videosignalgemisch allgemein einen konstan­ ten Pegel, welcher die Anwendung eines niedrigen Stör­ schwellwertes erlaubt, ohne daß dabei fehlerhafte Feststel­ lungen zu befürchten sind. Daher erlaubt die Zusatzschal­ tung 39 generell die Verwendung einer niedrigeren Stör­ schwelle, da die Ersatzschaltung für Videokomponenten des Signalgemisches nur arbeitet, nachdem das Signal als gestört festgestellt worden ist.
Die Zusatzschaltung 39 enthält ein UND-Tor 33 und einen retriggerbaren monostabilen Multivibrator 29. Einem Ein­ gang des UND-Tores 33 werden Störungsanzeigesignale in Form von Impulsen vom Ausgangsanschluß 37 zugeführt, und einem zweiten Ein­ gang des UND-Tores 33 werden Vertikalaustastimpulse vom Anschluß 35 zugeführt. Wenn ein Störimpuls gleichzeitig mit dem Vertikalaustastimpuls auftritt, dann erscheint in der Ausgangsspannung des UND-Tores 33 ein Übergang von L nach H, und der monostabile Multivibrator 29 wird zur Er­ zeugung eines Impulses getriggert. Dieser Impuls vom Multi­ vibrator 29 hat typischerweise die Dauer eines Videohalb- oder -vollbildes, er kann jedoch auch über mehrere Halbbil­ der ausgedehnt werden.
Der vom Multivibrator 29 erzeugte Ausgangsimpuls wird einem zweiten Eingang des UND-Tores 27 zugeführt und läßt Aus­ gangsimpulse vom Impulsgenerator 36 am Anschluß 37 durch das UND-Tor 27 zur Leitung 26 gelangen, um den Signalschal­ ter 14 zu aktivieren. Wenn jedoch das Ausgangssignal des Multivibrators 29 auf der Leitung 31 den Zustand L hat, dann kann das UND-Tor 27 keine Störungsanzeigesignale vom Punkt 37 zur Leitung 26 gelangen lassen, und es erfolgt kein Signalersatz über den Schalter 14.
Die Funktion der Schaltung 39 kann weiter ausgedehnt werden auf die Aktivierung des UND-Tores 27, wenn in den Horizon­ talaustastintervallen Störungen auftreten oder Störungs­ kombinationen sowohl in den Horizontal- wie auch Vertikal­ austastintervallen vorkommen, indem lediglich eine logische ODER-Verknüpfung der Vertikal- und Horizontalaustastimpulse am Anschluß 35 vorgenommen wird.
Das System zur Feststellung von Impulsstörungen läßt sich gleichermaßen mit linearen Verzögerungselementen wie auch mit Datenab­ tastverzögerungselementen benutzen. Hinsichtlich der letzt­ genannten Art kann die Abtastrate mit irgendeiner bequemen Frequenz gewählt werden, um genügend Signalbandbreite zu ergeben. Wenn die gewählte Abtastfrequenz zu einer Fehlaus­ richtung zeilenweiser Bildelemente führt, dann kann die Ausrichtung durch die Einfügung schrittweiser Verzögerungs­ stufen erreicht werden, wenn die notwendig oder gewünscht ist. Wenn beispielsweise die Abtastrate dreimal so groß wie die Farbträgerfrequenz ist, dann sind Bildelemente ab­ wechselnder Zeilen um 60° oder 46,56 ns verschoben, weil der Farbträger von Zeile zu Zeile eine Phasendifferenz von 180° aufweist. Ein Verfahren, die Bildelemente in Übereinstimmung zu bringen, besteht in der Auslegung des Verzögerungselemen­ tes 10 mit einer Verzögerungsdauer von 1H + 46,56 ns und des Verzögerungselementes 12 mit einer Verzögerungsdauer von 1H - 46,56 ns. Es sind auch andere Verfahren brauchbar, aber sie sind nicht Gegenstand dieser Erfindung: Siehe bei­ spielsweise die US-PS 39 46 432. Es ist jedoch experimentell festgestellt worden, daß bei der dreifachen Farbträgerfre­ quenz für die Abtastung Fehler bei der Ausrichtung der Bild­ elemente, also Fehler hinsichtlich der Einfügung der ±46,56 ns-Verzögerungen in die 1H-Zeilen, die Wirksamkeit der Störungsfeststellung oder die Wahrscheinlichkeit Fehler fest­ zustellen, nicht nennenswert beeinträchtigt wird.
Es sei auch darauf hingewiesen, daß Farbsignale nicht ein­ fach von benachbarten Zeilen ersetzt werden können, weil ja im Farbsignal eine zeilenweise Phasendifferenz von 180° vor­ liegt. Ein Verfahren zur Überwindung dieser Schwierigkeit ist in der US-PS 42 72 785 beschrieben.
Die Schaltung 40 benötigt eine endliche Zeit zur Feststel­ lung des Vorhandenseins von Störungen im Signal am Schal­ tungspunkt 11. Damit das Steuersignal auf der Leitung 26 zur richtigen Zeit für die Einfügung des Signals von der Verzögerungsleitung 12 auftritt, müssen zusätzlich Verzöge­ rungselemente jeweils zwischen die Schaltungspunkte 11 bzw. 13 und den Schalter 14 eingefügt werden. Diese zusätzliche Verzögerung kann in die Verzögerungselemente 10 und 12 ein­ gebaut werden.
Man hat festgestellt, daß bei einem NTSC-Farbsignalgemisch das höchste Rausch/Signal-Verhältnis in einem bei etwa 1,8 MHz liegenden Frequenzbereich des Signalspektrum auf­ tritt. Es ist daher vorteilhaft, Störungen in diesem Spek­ trum zu ermitteln. Um dieses Signalspektrum für die Stö­ rungsermittlung zu selektieren, sind Bandpaßfilter 16, 18 und 20 in Reihe zwischen die drei Signalanschlüsse 9, 11 und 13 und die Eingänge der Vergleichsschaltung 40 geschal­ tet. Das Durchlaßband dieser Filter sollte nicht so schmal sein, daß nicht genügend Energie von Störimpulsen niedrigen Pegels durchgelassen wird, um die Störungsermittlung zu er­ möglichen. Es hat sich experimentell gezeigt, daß eine Durchlaßbandbreite von etwa 1 MHz günstige Ergebnisse lie­ fert und eine Wahl des Schwellwertes so erlaubt, daß im wesentlichen alle Impulsstörungen festgestellt werden kön­ nen, die zu störenden Effekten bei der Wiedergabe führen würden.
Die Anhebungsschaltung 42 erhält das Signal am Anschluß 15 und vergrößert die Steigung von Signalüber­ gängen im oberen Spektrum des Leuchtdichtesignals, also im 2 MHz-Bereich. Die Größe der Anhebung wird durch eine Gleich­ spannung gesteuert, welche der Anhebungsschaltung 42 über die Leitung 44 zugeführt wird. Die Steuerspannung für die Anhebung läßt sich mit Hilfe eines Schalters 45 auf einen höheren und einen niedrigeren Wert einstellen. Der Schalter 45 wird gesteuert durch den Aktivierungsimpuls (dessen Dauer eine oder mehrere Vollbildintervalle beträgt), der durch den monostabilen Multivibrator auf der Leitung 31 erzeugt wird. Der Widerstand R und der Kondensator C zwischen dem Schal­ ter 45 und der Anhebungsschaltung 42 verzögert die Über­ gänge zwischen den Steuerspannungspegeln auf der Leitung 44 und verhindern damit abrupte Änderungen im Anhebungspegel, die auf dem Bild bemerkbar sein können.
Fig. 3 zeigt ein Beispiel einer spannungsgesteuerten An­ hebungsschaltung mit einer Verzögerungsleitung 56, einer Signalsubtrahierschaltung 51, einer Signaladdierschaltung 53 und einem regelbaren Verstärker 52. Die Verzögerungslei­ tung 56 und die Subtrahierschaltung 51 bilden ein Trans­ versalfilter mit einem Ausgang 54. Das Signal am Ausgang 54 stellt den Mittelwert des Stromes oder am Anschluß 15′ zugeführten Realzeitsignales mit dem verzögerten Signal am Anschluß 55 dar. Die Amplitude des Ausgangssignals des Transversalfilters hängt von der Signalfrequenz ab und wird durch das Verzögerungsintervall bestimmt.
Damit das Ausgangssignal des Transversalfilters relativ hoch oder in einem speziellen Frequenzbereich f angehoben wird, ist die Verzögerungsleitung so bemessen, daß sie eine Verzögerung von 1/(2f) Sekunden ergibt. Damit die dar­ gestellten Transversalfilterschaltung ein Ausgangssignal auf der Leitung 54 ergibt, welches im 2 MHz-Bereich angehoben ist, beträgt die richtige Verzögerung für die Verzögerungs­ leitung 56 etwa 250 ns. Der Leser sei für weitere Erläute­ rungen von Transversalfiltern in Anhebungsschaltungen auf die US-PS 40 41 531 verwiesen.
Die durch das Transversalfilter 51, 56 angehobenen oder ausgewählten Signalfrequenzkomponenten werden im regelbaren Verstärker 52 verstärkt und dann mit der Addierschaltung 53 zu dem verzögerten Signal hinzuaddiert. Die Addierschaltung 53 erzeugt ein Ausgangssignal am Anschluß 43′, in dem die Amplitude der Signale im 2 MHz-Bereich gegenüber Signalen sowohl niedriger als auch höherer Frequenz angehoben ist.
Die Verstärkung für das auf der Leitung 54 verfügbare Signal bestimmt die Größe der Signalanhebung für das Ausgangssignal am Anschluß 43′. Die Verstärkung des Verstärkers 52 wird durch die am Anschluß 44′ zugeführte Verstärkungs- oder An­ hebungs-Steuerspannung (oder einen entsprechenden Strom) be­ stimmt. Für die in Fig. 2 dargestellte Schaltung wird die Anhebungs-Steuerspannung auf einen der beiden Pegel einge­ stellt, je nachdem, ob das Signal als störbehaftet anzu­ sehen ist oder nicht. Für ungestörte Signale wird die An­ hebungs-Steuerspannung durch den Benutzer mit Hilfe eines Einstellers, beispielsweise einen Knopf des Potentiometers R3 in Fig. 4 bestimmt. Wird eine Signalstörung festgestellt, dann hat die am Anschluß 44′ zugeführte Anhebungs-Steuerspannung ein voreingestelltes Potential, welches so bestimmt ist, daß es zu einer geringeren Anhebung oder sogar einer Ab­ senkung oder Dämpfung führt. Regelbare Verstärker wie der Verstärker 52 sind im Stande der Technik bekannt, als Bei­ spiel sei auf die US-PS 40 81 836 verwiesen.
Fig. 4 zeigt eine spezielle Realisierung der Schaltung 48 aus Fig. 2 zur Erzeugung der Anhebungs-Steuerspannungen und selektiver Zuführung dieser Spannungen an die steuerbare An­ hebungsschaltung. Ein erstes Anhebungssteuerpotential V1 wird durch die Reihenschaltung des Widerstandes R5 mit dem Potentiometer R3 zwischen der Betriebsspannungsquelle V+ und Massepotential gebildet, wenn der Transistor Q3 leitend (in der Sättigung) vorgespannt ist. Die Spannung V1 ist etwa gleich (R5/(R5+R3)) V+, wobei R5 und R3 die Widerstandswerte für den Widerstand R5 bzw. das Potentiometer R3 sind. Ähn­ lich wird ein zweites Anhebungssteuerpotential V2 durch das Verhältnis des Widerstands R5 zum Potentiometer R2 bestimmt, wenn der Transistor Q2 leitend vorgespannt ist, also V2=(R5/[R5+R2]) V+. Die Steuerpotentiale V1 und V2 werden abwechselnd am Anschluß 60 erzeugt und durch den Emitter­ folgeverstärker gepuffert der einen Transistor Q4 mit einem Emitterlastwiderstand R4 enthält und das gepufferte Anhebungssteuerpotential am Anschluß 61 erscheinen läßt. Der Widerstand R und der Kondensator C sind eingefügt, um Potentialübergänge zwischen V1 und V2 und umgekehrt am Aus­ gangsanschluß 44′ zu verlangsamen, wenn die Schaltung von einem Anhebungssteuerpotential auf das andere umschaltet.
Die Schaltung nach Fig. 4 arbeitet folgendermaßen: Dem Ein­ gangsanschluß 31′ wird das Aktivierungssignal von der Schal­ tung 39 (Fig. 2) zugeführt, also das Ausgangssignal des monostabilen Multivibrators 29, welches ein Zweipegelsignal ist, das sich zwischen einem Bezugspegel, oder einem niedri­ gen Logikpotential L, und einem hohen Logikpotential H ändert. Ist das dem Anschluß 31′ zugeführte Potential nie­ drig, dann sind die Transistoren Q1 und Q2 nichtleitend vorgespannt, und das Potentiometer R2 ist praktisch von der Schaltung abgekoppelt. Das Kollektorpotential des Tran­ sistors Q1 (Anschluß 62) ist wegen des zwischen die positi­ ve Betriebsspannung V+ und den Anschluß 62 geschalteten Widerstandes R1 relativ hoch. Der Transistor Q3 ist mit seiner Basis an den Kollektor des Transistors Q2 angeschlos­ sen und dadurch so vorgespannt, daß er in der Sättigung lei­ tet und die Reihenschaltung R5 bis R3 zwischen V+ und Masse­ potential vervollständigt, so daß das Anhebungssteuerpoten­ tial V1 erzeugt wird.
Ein am Anschluß 31′ zugeführtes hohes Potential spannt die Transistoren Q1 und Q2 leitend vor. Bei leitendem Transi­ stor Q1 ist sein Kollektorpotential niedrig und spannt den Transistor Q3 in Sperrichtung vor und trennt somit das Potentiometer R3 von der Schaltung ab. Der leitende Transi­ stor Q2 schließt den Reihenkreis mit dem Widerstand R5 und dem Potentiometer R2 zwischen der positiven Versorgungs­ spannung V+ und Massepotential. Auf diese Weise entsteht auf der Leitung 60 das Anhebungssteuerpotential V2.

Claims (8)

1. Videosignalfehler-Kompensationsschaltung mit einer an eine Videoeingangssignalquelle angeschlossenen steuerba­ ren Anhebungsschaltung, deren Steuersignale von einer Steuerschaltung aufgrund eines Parameters der Videoeingangs­ signale geliefert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung
  • - einen Störimpulsdetektor (39, 40, 50), der beim Auftreten von Impulsstörungen in Austastintervallen der ihm zugeführ­ ten Videoeingangssignale ein Störungsanzeigesignal (31) von der Dauer mindestens eines Halbbildes liefert,
  • - und eine die Größe der Signalanhebung bestimmende Anhe­ bungswählschaltung (48), die in Abhängigkeit von dem Störungsanzeigesignal ein erstes oder zweites Anhebungs- Steuersignal (46 bzw. 47) an die Anhebungsschaltung (42) anlegt, enthält.
2. Kompensationsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwischen der Videoeingangssignalquelle (9) und einem Eingang der Anhebungsschaltung (42) eine Signaleinsetzungsschaltung (50, 14) angeordnet ist, welche in Abhängigkeit von einem Signaleinsetz-Steuersignal ein um ganze Signalabschnitte (Zeilen) verzögertes oder voreilendes Videosignal als Ersatzsignal in das die Kompen­ sationsschaltung durchlaufende Videosignal eingesetzt, und das der Störimpulsdetektor (39, 40, 50) eine beim Auftreten von Impulsstörungen das Signaleinsetz-Steuer­ signal an die Signaleinsetzungsschaltung (50, 14) liefernde Schaltung (36) enthält.
3. Kompensationsschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Anhebungsschaltung (42) enthält:
  • - ein Signalverzögerungselement (56), dessen Eingangsan­ schluß (15′) mit der Signaleinsetzungsschaltung (14) verbunden ist,
  • - eine Signalsubtrahierschaltung (51), deren erster bzw. zweiter Eingangsanschluß mit dem Eingang (15′) bzw. dem Ausgang (55) des Signalverzögerungselementes verbunden ist,
  • - einen regelbaren Verstärker (52), dessen Signaleingang mit dem Ausgang (54) der Signalsubtrahierschaltung verbunden ist und dessen Verstärkungsregeleingang die Anhebungssteuersignale (44′) zugeführt werden,
  • - und eine Signaladdierschaltung (53), deren erster bzw. zweiter Eingang mit den Ausgangsanschlüssen (55 bzw. 57) des Verzögerungselementes (56) bzw. des Verstärkers (57) verbunden sind und an deren Ausgang (43′) das angehobene Videosignal verfügbar ist.
4. Kompensationsschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhebungswählschaltung (48) enthält
  • - eine Quelle eines Betriebspotentials (+V) und eines Bezugspotentials (Masse),
  • - einen ersten Widerstand (R5), der mit einem ersten Ende an das Betriebspotential (+V) angeschlossen ist,
  • - eine erste und eine zweite Widerstandseinrichtung (R2 bzw. R3), die mit jeweis einem ersten Anschluß an das zweite Ende des ersten Widerstandes (R5) angeschlossen sind,
  • - einen ersten und einen zweiten Schalter (Q2 bzw. Q3), von denen der erste (Q2) das zweite Ende der ersten Widerstandseinrichtung (R2) nur dann mit dem Bezugspoten­ tial (Masse) verbindet, wenn das Störungsanzeigesignal vorhanden ist, und von denen der zweite (Q3) das zweite Ende der zweiten Widerstandseinrichtung (R3) nur dann mit dem Bezugspotential verbindet, wenn das Störungsanzei­ gesignal nicht vorhanden ist, und
  • - eine Koppelschaltung (Q4, R4, R, C) zur Verbindung des Zusammenschaltungspunktes (60) des ersten Widerstandes (R5) und der ersten und der zweiten Widerstandseinrich­ tung (R2) bzw. (R3) mit dem Ausgangsanschluß (44′) der Anhebungswählschaltung.
5. Kompensationsschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Koppelschaltung (Q4, R4, R, C) aufweist:
  • - einen Pufferverstärker (Q4, R4), dessen Eingangsanschluß mit dem Zusammenschaltungspunkt (60) verbunden ist und der eine niedrige Ausgangsimpedanz hat,
  • - einen zweiten Widerstand (R), der mit seinem ersten Ende an den Ausgangsanschluß (61) des Pufferverstärkers und mit seinem zweiten Ende an den Ausgangsanschluß (44′) der Anhebungswählschaltung (48) angeschlossen ist,
  • - und einen Kondensator (C), der zwischen das zweite Ende des zweiten Widerstandes (R) und einen Punkt festen Potentials geschaltet ist,
und daß der zweite Widerstand (R) und der Kondensator (C) im Sinne einer Begrenzung der Geschwindigkeit von Potentialübergängen am Ausgangsanschluß (44′) der Anhe­ bungswählschaltung aufgrund von Potentialübergängen am Ausgangsanschluß (61) des Pufferverstärkers bemessen sind.
6. Kompensationsschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der erste und der zweite Schalter enthalten
  • - einen Inverterverstärker (Q1), dessen Eingangsanschluß (63) das Störungsanzeigesignal (31′) zugeführt wird,
  • - und einen ersten und einen zweiten Transistor (Q2 bzw. Q3), die jeweils mit einer ihrer Hauptelektroden mit dem zweiten Ende der ersten bzw. zweiten Widerstands­ einrichtung (R2 bzw. R3) verbunden und mit ihrer anderen Hauptelektrode an das Bezugspotential (Masse) angeschlos­ sen sind und mit ihren jeweiligen Steuerelektroden an den Eingang (63) bzw. den Ausgang (62) des Inverter­ verstärkers (Q1) angeschlossen sind.
7. Kompensationsschaltung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Zusatzschaltung mit
  • - einem UND-Tor (33), dessen erster Eingang (35) auf Austastimpulse des Videosignalgemisches reagiert und dessen zweiter Eingang (37) durch den Störungsdetektor (40, 50) angesteuert wird,
  • - und einem monostabilen Multivibrator (29), der aufgrund von Potentialübergängen am Ausgangsanschluß des UND-Tores Störungsanzeigesignale (31) vorbestimmter Amplitude und Dauer erzeugt.
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